Ja harter Schule. (8. Fortsetzung). Karl Adolf erholt« sich rasch; der Unfall der letzten Nacht schien die um seine Gardercbe wieder instand zu setzen, teils um Malutensilien zu kaufen, da er mit der Arbeit so fort beginnen wollte. Nach einigen Noch erfüllte die sinkende Sonne die Well mit goldigem Glänze, der schim mernd auf dem blauen Meere lag und die Spitzen der Berge rosig erglühen ließ. Froh und glücklich gestimmt betrat Fritz die Veranda des Ho tels, doch erstaunt blieb er stehen, sah er doch dort in jener Nische Karl Adolf mit einer jungen Dame zu sammensitzen, die seine Hand liebevoll in ihren Händen hielt. Ein Eon nenstrahl zitterte durch das Wein laub. das die Veranda umkränzte, und ließ das blonde Haar der Dame goldig aufleuchte». Fritz fühlte sein Herz lebhafter Pochen. Er glaubte Ilse zu erkennen, die er als junges Mädchen, fast noch «in Kind, verlassen hatte, und die jetzt gereift zur blühendsten Weiblich keit dasaß und liebevoll auf Karl Adolf einsprach. Er wollte sich zurückziehen, um das Zwiegespräch der Verlobten nicht zu stören, da erhob sich aus einem Rohr sessel am andern Ende der Veranda di« rund« Gestalt eines alten Herrn. „Fritz mein lieber Junge!" rie> «r und str«ckt« ihn, beide Hände ent gegen, und im nächsten Augenblick lag der verlorene Sohn in den Ar men seines Vaters. Nun erhob sich auch Ilse und trat auf die beiden zu. Ihr« Wang«n überhauchte ein leises Rok, in ihre« Augen schimmerte es feucht, aber ru hig und ernst war ihr Wesen, und wie einem alten Freunde reichte sie Fritz die Hand hin. während sie mit fester Stimme sagte: ..Willlomme«. Fritz, herzlich willkommen! Du hast uns lange auf Nachricht warten las sen. Nicht wahr. Vater?" wandte fie fich an Herrn Großmann. Dieser vermocht« vor Rührung kaum zu sprechen; doch dann polterte er los: „Ja, lange genug hat es ge dauert, bis er zur Vernunft gekom men ist. Vielleicht trage ich auch ein w«nig die Schuld daran doch ei nerlei! Das soll jetzt alles vergessen sein. Wir sind jetzt wieder beisam men und wollen uns das Leben nicht schwerer machen, als es schon ist. Also nochmals herzlich willtommen, mein Jung«, und Dank, daß du uns benachrichtigt hast, als es Karl Adolf schlecht ging. Wir haben deshalb so fort aufgepackt und sind hierher ge reist. Der Prolurist mag inzwischen das Geschäft versehen und Fräulein Brunhilde die Pflege von Papa Waitzen übernehmen. Siehst übrigens gar nicht so schlecht aus. mein Jun ge!" setzte «r hinzu, die hohe, schlank«, kräftige Gestalt feines Sohnes mit frohem Auge musternd. Fritz schlug das Herz bis in die Kehle. Das Wiedersehen nfar ihm doch allzu überraschend gekommen, als daß er sich so schnell fassen tonnte. Die lebhafte, polternde Art seines Vaters half ihm glücklicher weise über die erste Verlegenheit und selbst von seinen Abenteuern und den Gefahren feiner Flucht. „Du kannst «in Buch darüber schreiben," meinte sein Vater, „zur Mahnung und Warnung für alle wahre Glück findet man nur in d«r Heimat nicht wahr, Karl Adolf? Nicht wahr, Ilse?" fragte er mit s h d kb l „Kein Aber! Dein Bruder. Ilse und ich, wir haben schon alles genau besprochen. Karl Adols wird leider so bald nicht heimkehren können, der Arzt hat dringend zu einem längeren Aufenthalt in Aegypten geraten..." „Nun, da lann ich ihn ja begleiten und pflegen!" rief Fritz. Herr Groß mann lachte. „Nein, mein Junge, daraus kann nichts werden. Zu seiner Pflege nimmt er seine lung« Frau mit. Nicht wahr, Ilse?" „Ja, Vater," erwiderte diese ruhig. „Sie wollen nämlich hier Hochzeit dann nach Aegypten Kairo oder sonstwohin reisen. Aus ein Jahr ist vorläufig ihr Aufenthalt festge stellt..." hinüber. „Ich freue mich herzlich dieses Entschlusses, lieber Bruder." sagte er, doch verriet ein leichtes Beb«n seiner „Wir wollen es hosfen," entgegnete Karl Adolf und drückte des Bruders Hand. „Man Hot über meinen Kops hinweg disponiert," setzte er mit leich tem Lächeln hinzu, ~«s blieb mir nichts andres übrig, als mich zu fü- d Opfer unsrer Tyrannei." lachte Großmann auf. „Ilse, was sagst du dazu? Wir wollen ihn gesund und „Lassen Sie nur, lieber Vater," unterbrach ihn Ilse lächelnd. „Er meint es nicht so böse und fügt sich „Da hast du recht, meine Ilse," sagte Karl Adolf und küßte ihre menleben, in dem Bestreben, uns ge genseitig zu verstehen." Er umarmte den wiedergefundenen wollte dem Sohne die bergen, die ihn zu überwältigen drohte. So war Fritz denn wieder auf genommen in den Kreis der Familie; mehr, er hatte wieder eine Heimat, wo er streben und wirken und sein Haupt zur Ruhe leg«n konnt«. Eine Heimat und Vater und Verwandle, Liebe umgeben würden. Sollte er da nicht glücklich s«in? Er s«ufzt« leicht auf. Er setzte sich dunkle Meer warf. Mehrere Gäste, die auf der Veran da gesessen, zogen sich in das Haus Sehnsucht hatte ihn in die Heimat zurückgeführt, die Liebe, die gleich dem Monde die silberglänzende Brücke über sein dunkles Leben geworfen und die gleich jener sich in die Un endlichkeit, in das Nichts verlor. Oh ne Ende, ohne Ziel war jetzt seine Sehnsucht, seine Liebe geworden, mußte sie sein, wollte er nicht wieder in Schuld und Fehle versinken. Start mußte er sein und kraftvoll jeden Wunsch seiner Sehnsucht unterdrük ken. Das hatte ihn leicht gedünkt bis zur letzten Stunde, wo er die in ih rer reifen, blühenden Schönheit wie dergesehen, der all die Jahre hindurch seine Sehnsucht gegolten hatte. 17. Kapitel. Herrlicher Sonnenschein! Weithin leuchtete das Meer in tiefer Bläue; weithin wölbte sich der blaue Him mel strahlend im Sonnenschein des als Frederic Grosset hatte er sich sich hin. „Jenseits der französischen Grenze bin ich erst in voller Si cherheit." Am Landungssteg legte ein kleiner Dampfer an, der den Lokalverkehr der Küste entlang besorgte. Fritz blieb stehen, um sich an dem bunten, Vitt»- Ein Ausruf der Ueberraschung entschlüpfte seinen Lippen. Rasch eilte er auf den Mann zu und streckte ihm „Gundlach Joseph Gundlach bist du es wirklich?!" rief er aus, dem alten Legionär die Hände schüt telnd. „Ja, Fritze, ich bin es," entgegnete dieser mit breitem Lachen. „Und froh bin ich, daß ich dich endlich gefun den habe. Seit Wochen schon folge ich deinen Spuren Herzenskinder, schon längst über alle Berge in dei ner Heimat? Dein alter Herr und noch jemand erwarten dich voller „Was du nicht sagst! Er ist hier? Und das Fräulein wohl „Wenn du Ilse v. Waitzen meinst, ja, si: ist auch hier. Doch komm zu unserm Hotel. Mein Bater, Ilse hierhergekommen." „Das ist sehr einfach. In Barce lona beim deutschen Konsul erfuhr ich dein« Reiseroute, und da bin ich dir nachgereist. Das ist alles... aber was will der dumme Kerl da vor dem Hotel?" Der Gendarm, der vorhin Fritz prüfend gemustert hatte, ging mit langsamen Schritten vor dem Hot«! auf und ab. Er warf «inen flüchti gen Blick auf die beiden, schien sich aber sonst nicht um sie zu beküm mern. „Diese Kerle von Gendarmen be reiten mir stets ein unangenehmes Gefühl," knurrte Gundlach. „Ich würde an deiner Stelle, mein Sohn, so rasch wie möglich die französische Grenz« hinter mich bringen." „Das soll noch heute geschehen," erwiderte Fritz. Rasch schritten sie über die Veran da, ohne auf einige Herren zu achten, die dort am Frllhstllckstisch saßen. Es waren dieselben, die Fritz am Abend vorher beobachtet hatten. Doch plötz lich erhob sich einer der Herrren und Lächeln auf dem hageren, sonnenge bräunten Gesicht entgegen. „Pardon, meine Herren," sagte er mich nicht mehr zu kennen?" Fritz starrte erbleichend in das Ge sicht des Herrn, das er nur zu gut widerung. Auch Gundlach erkannte den Offizier. „Mille tonnerres!" f!ieß er hervor. „Lassen Sie uns vorüber, mon ea gliick... „Ihr könnt gehen, wohin Ihr wollt, Joseph Gundlach." erwiderte der Offizier ernst. „Ich weiß, Ihr Arrestant..." Schulter. Doch mit «nergjschem Ruck schüttelte dieser die Hand ab und trat einen Schritt zurück. „Ihr Paß kümmert mich wenig," entgegnete der Offizier kühl. „Ich habe Si« schon gestern den ganzen Tag beobachtet. Ich war im Zweifel über Ihre Person, als ich Sie aber mit' unserm alten Freunde Joseph Gundlach zusammen sah, da war ich meiner Sache gewiß.Sie sind der De serteur Frederic Grosset von der Fremdenlegion, und ich verhafte Sie. hiermit..." Wieder wollte er ihn angreisen, doch Joseph Gundlach stellte sich zwi schen sie. „So weit sind wir noch nicht, mon capitain," knurrte er mit ingrimmi gem Lächeln. „Si- haben hier nicht das Recht zur Verhaftung, wir sind hier nicht in Algier und Si« sind nicht im Dienst. Also lassen Sie uns passieren..." „Nichts da! He, Gendarm." rief er dem draußen patrouillieren den Polizisten zu, „verhaften Sie diesen Mann da er ist ein De serteur." Der Gendarm kam eilig näher. „Laus Kamerad, was du lausen kannst," flüsterte Gundlach Fritz zu. „Die italienische Grenze ist nur ein« halbe Stunde entfernt ich halte dir den Gendarmen vom Halse..." Der Gendarm streckte die Hand nach Fritz aus. Doch dieser stieß den kleinen rundlichen Kerl heftig zu die breite Gestalt Joseph Gundlachs Polizist. „Machen Sie Platz!" entgegnete Joseph zog te der Polizist und er faßte Joseph lich. Wütend stürzte sich der kleine Gen darm auf ihn, doch «in Ruck, «in Sloß d«s muskulöse» Armes des al ten Legionärs genügte, um den Po ner Waffe, sich ins Mittel. nicht weiter in der Erfüllung seiner Pflicht zu hindern. Es könnte sonst böse für Sie ausfallen. Widerstand bestraft." „Ich leiste ja keinen Widerstand, mon capitain," entgegnete Joseph lä chelnd. „Ich wurde angegriffen und „Sie müssen die Türe freigeben." „Auf Ihren Befehl gern, mon capitain. Aber glauben Sie, daß die ser Mann mit dem Schmeerbauch und den kurzen Beinen einen Legi- Er wies mit spöttischem Lächeln auf den dicken, kurzatmigen Gendar men. der vor Wut purpurrot gewor den war. Selbst der Kapitän und fche Figur lachen, die der Polizist spielte. «Lassen Sie doch de» Menschen lausen, Kapitän." nahm einer der Herren das Wort. „Eh bien," meinte der Kapitän, „ich habe meine Pflicht getan, daS Weitere ist Ihre Sache, Gendarm. Laßt uns zu unserm Frühstück zurückkehren, mes amis." Joseph Gundlach trat von der Tür zurück und sagte mit einer höf lich einladenden Bewegung seiner Hand: „Wenn es Ihnen nunmehr gefällig ist, mein Herr..." Mit einem Fluche schoß der kleine Gendarm an Joseph vorbei und zur Tür hinaus. Lachend schaute ihm der alte Legionär nach. „Der wird ihn sicherlich nicht ein holen," sagte er und zündete sich in aller Ruhe die kurze Pfeife an. Nach einiger Zeit erschien Jls« in der Tür der Veranda, die in daS In nere des Hauses führte. Ein weißes Kleid umwallte in weiten Kalten ihre schlanke, hohe Gestalt; ein Sonnen strahl traf ihr Haar, daß es goldig aufleuchtete. Ihr Antlitz bedeckte eine leichte Blässe, aber ein freudiges Lä cheln umspielt« ihre Lippen, als sie Joseph Gundlach erkannte. „Welche Ueberraschung? Woher kommen Si«, lieber Herr Gundlach?" »Davon ein andres Mal, Fräu lein," entgegnete Joseph, indem er Ilse galant die Hand küßte. „Jetzt möchte ich Papa Großmann spre chen ...." „Er wird bald hier sein, er ist noch bei Karl Adolf, der sich nicht recht wohl fühlt. Aber haben Sie schon Fritz begrüßt?" „Ja..." „Was hatte er denn, daß er sich so eilig entfernte? Ich sah von mei nem Fenster aus, wie er davon stürzte." „Ja, das ist eine eigene Geschichte. Sehen Sie jenen Herrn dort, Fräu lein?" „Ja. Was ist's mit ihm?" „Es ist der Kapitän Milleraut von der Fremdenlegion, er glaubte, in Herrn Fritz Großmann einen Deser teur erkannt zu haben, und wollte „Unmöglich!" Eine tiefe Blässe überzog das schö ne Antlitz Ilses. Ein heftiger Schreck „Auch wenn dadurch sein ganzes Leben zerstört wird? Wissen Sie denn, welch« unglückseligen Verhält nisse den Armen in die Reihen der Legion geführt? Wissen Sie, durch welche List er in die Hände der Wer reich vor seinem moralischen Gewissen verantworten, den Sohn einer frem den Nation unter seinen Fahnen fest in den Kolonien, für den ihm die ei genen Söhne zu lieb sind? Ist das gerecht, mein Herr? Ist das mora lisch? Ist das groß und schön ge dacht?" „Als Offizier nicht." fuhr J7se lebhaft fort, „wohl aber als Mensch. Und als solcher sollten Sie Erbar men hab«n mit dem unglücklichen Flüchtling, der sich aus jenen unwür digen Verhältnissen selbst befrei» hat..." „Meine Pflicht als Offizier. Ma ies Hallo vor dem Hause. Ein Volks hausen, Fischer, Frauen und Kin der hallen sich angesammelt und lx dah«rfchleppten. bestaubt und be schmutzt, erschöpft und ermattet hing der Gefangene zwischen den Pferden, Ein wilder Fluch entschlüpfte den Lippen Gundlachs; er schmetterte sei ne kurz« Pfeife zu Boden, daß sie in „Großer G0tt...," schrie Jls« aus finsteren Blicken dastand. Ich traf Dieser wandte sich an den Gen darmen: „Führt den Gefangenen her!" befahl er. Mit auf den Rücken gefesselten Händen ward Fritz hereingeführt. Sein schweißbedecktes Gesicht war to tenbleich, seine Augen blutunterlau fen, in seinen Blicken wilde Ver zweiflung. .Löst ihm die Fesseln," befahl der wandte sich der Kapitän dann an Fritz. .Ich bitte um Entschuldigung, daß Sie das Opfer einer Aerwechs ,Gehen Sie, Gendarm ich hab« mich geirrt dieser Herr ist nicht der Deserteur... «r ist frei..." Der Gendarm wollt« erwidern, doch der Offizier wies ihn zur Ruhe. Murrend entfernte er sich. Auch der Kapitän wollte sich entfernen, da'trat ihm Fritz entgegen: .Herr Kapitän ich danle Ihnen..." „Danken Sie der Dame dort," sprach er lächelnd, verneigte sich höf lich und schritt rasch davon. 18. Kapitel. Auch Joseph Gundlach entfernte sich er mochte seine Gegenwart für überflüssig halten und stellte sich breitspurig vor die geschlossene Verandatür, indem er sich über die Menge freute, die Hie Gendarmen auslachte, die sich ärgerlich zurückzo gen. Dann unterhielt er sich mit dem Hotelwirt, den der Lärm herbeige führt hatte. So standen sich Fritz und Ilse allein gegenüber. .Ich danle dir, J15«...," sagte Anstrengung der letzten Stunde. Doch Ilse legte ihm tröstend und begütigend die Hand aus den Arm: .Mein armer Fritz," sprach sie in- möglich abreisen. Hier bist du auf die Dauer nicht sicher, die Gendar men könnten Nachforschungen anstel len... „Ja, du hast recht. Ich muß fort. Ich will heute noch nach Genua fah ren, so leid es mir tut, euch verlassen zu müssen." „Wir werden dich begleiten. Wol- Hand und sah schweigend vor sich hin. Er wußte ja. daß Ilse und Karl Adols in nächster Zeit heiraten foll „Welch ein Gcdante, Fritz! Du „Glücklich. Ilse? Ach, ich hatte mir d' As ch d L'b Leben nahm! Diese Stunde, Ilse, sie blieben, als dunkle Nacht. Ilse, Ilse, ten Worte über die Lippen. Das Ge ständnis seiner Hoffnung, seiner Lie- Bruders..." Er lachte bitter auf. „Ja, die Braut meines Bruders! Er hat den Sieg über mich davonge du ihn liebst! Er ist gut, er ist edel, Wolken ziehen und die Sonne goldi ger strahlt. Nein, Ilse, du kannst ihn bieten. „Schweiz, Fritz! Du weißt nicht, was du sprichst," sagte sie mit beben solche Worte!" (Fortsetzung folgt.) Gemütlich. Wirtin, als sich der Tourist zu Bette legt: „Und nicht wahr, Sie geben acht, ... es is nämlich in dem Bett« auch die Katze mit ihren süns Jungen drin!" Geschästskniff. Kondi tor: „Was wollen Sie da im Schau kasten?" Ladenmamsell: „Die Fliegen von dem Kuchen fortjagen." „Lassen Sie sie nur sitzen; die Leute draußen denken, das sind al- «Ne »ikde. Schinken - Nudeln. Man »acht einen Nudelteig von 3 bis 4 kocht sie in Salzwasser gar und spült kaltes Wasser darüber, damit richt eine Stunde lang im mäßig heißem Ofen. Käsekuchen - Rezept. Die Form mit beliebigem, mürbem Teig auslegen. Für die Füllmasse: Einen Suppenteller weißer Käse (Quark käse) recht glatt gerührt, dann dann drei Eßlöffel Mehl unter stetem Wenn alles dies glatt ist, so mischt man drei bis vier Unzen Zucker, drei Unzen Korinthen, «twas Salz, eine Tasse süßen oder sauren Rahm un!» etwas Zitronensaft hindurch. Dann scher Hitze. -ine fein geschnittene Zwiebel ge bräunt, löscht dies mit Wasser, setzt Salz, Pfeffer, etwas Kümmel zu, ein, läßt es in der Same anziehen. Billig« Kartoffelpfann kuchen. Man reibt 6 bis 8 mit telgroße Kartoffeln und läßt da» Wasser ablausen. Das Wasser gibt man sofort in 1 Tasse kochendes Was ser aufs Feuer, ehe es schwarz oder Flüssigkeit als Beigabe zu Suppen oder als Grundlage zu Karkoffel nur 2 Eßlöffel Weizenmehl, seingr« wff-l^sllße^ilch^ Weißkohl mit Rind» teilt, und aus diesen Strunk und starke Rippen entfernt und nach Be lieben grob oder sein geschnitten, gut gewaschen und ausgedrückt. Zwei bis drei Pfund Suppenfleisch wer den mit IV2 bis 2 Quart Wasser zum Kochen gebracht und sorgfällig geschäumt. Man legt nun den Kohl dazu, gibt Salz hinein und läßt Kohl und Fleisch 2>/i> bis 3 Stunden kochen. Stunde vor dem Anrich ten gibt man Kartoffel dazu und läßt diese mitkochen. Türkensalat. Ein halber Kopf Endivienfalat und die gleiche Menge Tomaten in sein« Streifen schneiden, di« Hälfte der Masse ge schälte, rohe, ebenfalls feinstreisig geschnitten« Aepfel und eine kleine feingeschnittene Psesserschote dazu mengen. Man rührt nun aus 1 Pint süße Sahne 1 Teelöffel Sens. den Saft einer Zitrone und einen Eßlöf fel Zucker, sowie eine Prise Salz recht klar und gießt es über die vor her vermischten Zutaten. Hamburger Linsensuppe. Die Linsen werden in leichter Fleisch brühe weichgekocht und bis auf einen kleinen Teil, den man zurückbehält, passiert und von neuem in den Topf würfelig geschnittenen setten Speck, Zwiebeln, Salz und reichlich Sup pengemiise hinzu, wobei beachtet wer als Einlagt gibt. Auflauf von Fisch od«r Fischresten. Man pflückt den gekochten Fisch aus Haut und Grä ten und in klein« Stück« und berei tet aus geschälten und zerschnitte nen, abgekochten, abgegossenen und durch ein Sieb gerührten Kartoffeln nebst Butter und Milch ein dickliche» Kartoffelmus, das mit Salz und etwas weißem Pfeffer abgeschmeckt wird. Nun mischt man die Fisch stücke mit dem Kartoffelbrei und fügt den steifgefchlagenen Schnee zon 3 Eiweißen dazu, füllt die Mas se in eine gut vorbereitete Form, bestreut die Oberfläche mit Parme lassener Butter, läßt den Auflauf ZO bis 40 Minuten im Ofen Sacken
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