««» «efaftrt«». Vn» Wilhelm Conrad Gonwll, U s d ja , wir ge Die tapfere Lina. i. Ich fragte: „Was ist es? Ein Un Fall?" als ich sie zum erstenmal ir der eines der gro b«n Berliner Hospitäler sah, in wel> chem ich als Arzt angestellt war. Ick war morgens hereingekommen unl fand eine Anzahl Menschen, beste hend aus Studenten, Schwestern unt dem Hauschirurgen, um ein Bett ver> sammelt, und auf demselben lag -» Lina. „Ein Beinbruch", sagte ein jungei Assistenzarzt auf meine Frage. „Ei« Minbruch," Sie lag auf dem Bett und ver suchte krampfhaft zu lächeln. Sil von einem Typ, den man oft i? Berlin sieht, Gelbes, ziemlich der: bes, straffes Haar, helle, feste Haut, glänzende, rote Backen, Der breite, schien zum Lächeln wie geschaffen zu sein und wies große, starte Zähm «us. Kein feines Gesicht, aber d» sel über dem Bett: „Karoline —Alter: elf Jahre", las ich. Also Karoline hieß sie. Der Na me schien mir zu formell für das im?" ner Art Lächeln, Ich saß am Fußende des Bettes. Der Arzt hielt den Fuß und das Glied, Ich schob schnell zwei Wnger in Linas Hand, „Wenn es weh tut, drück' fest und versuche, nicht zu weinen", flüsterte „Wird es weh tun? Sehr? ck' schwarzen Augenwimpern sickerten. Der Arzt richtete sich auf und sah -aus das kleine, weiße Gesicht, mäßigen Leben Schmerzen empfun den hatte, fühlte er sie nicht mit, Lina ließ den Kopf auf die Brust sprechen. Der Arzt beugte sich wieder über das Bein, welches er ausgezeichnet gesetzt hatte, um es zu verbinden, aber das Schlimmste war jetzt vor über, Endlich war das Bandagie ren beendet. Der Arzt richtete sich wieder auf und sah das Mädchen an: „Du warst ein braves Kind", sag te er mit einer wohlwollenden Stim «in Betäubungsmittel gegeben und womöglich die Unannehmlichkeiten des darauffolgenden Uebelfeins ge habt hätten," Linas Gesicht hatte sich während des ersten Teils seiner Rede aufge klärt; von dem zweiten Teile ver beinah' vorüber, und ein wohliges Gefühl bemächtigte sich ihrer, welches die Welt gut, sehr gut erscheinen läßt, .„Ich war doch tapfer, nicht?" stieß sie hervor, ihre Augen weit geöffnet, in Erwartung einer Antwort, Ich sah ihr lange in die großen Augen, rinnen des Roten Kreuzes, und wie viel die für ihr Baterland durch ihre heroischen Dienste taten, Sie sägte weiter, daß, wenn es diesen kleinen Mädchen nicht vergönnt wäre, als solche Pflegerinnen dem Vaterlande ihr« Dienste zu widmen, so müßten sie wenigstens in allen Lagen und Schwierigkeiten des Lebens versu chen, tapfer zu sein, und an die Sol daten in de? Schlacht denken. Kein Wort der Klage kam über Linas Lippen, während der Schmer zenSzeit im Hospital. Nur an ihrem zuckenden Gesicht war zu sehen, wie viel sie litt. Endlich ging sie von uns, und ein anderer kleiner Erdenbürger stöhnte aus dem Bett, wo einst die tapfere Lina im größten Schmerze gelächelt hatte. 11. In der Jnvalidenftraße traf ich sie nach sieben Jahren wieder. Ein nett aussehendes Mädel von 18 Jahren, Das gelbe Haar zu bei den Seiten des Gesichts aufgesteckt, ich erkannte kaum in diesem Fabrikmäd chen daS Kind Lina; sie sah mich zu erst: „Herrjeh! Der Herr Doktor!" „Lina, sind Sie es wirklich?" „Ja, und das is mein Karl!" Und sie wandte sich zu dem gro ßen. jungen Mann, der sie begleitete. Ich sah ihn an und wurde trau rig, Ein gut gewachsener Bursche von zwanzig Jahren lächelnd und gerade jetzt ganz gut aussehend, aber dennoch lag ein harter und grausa mer Zug um seine sinnlichen Lippen. Das war kein Gefährte für dieses Mädchen. „Mein Mann." Also kam ich zu spät zum War nen, Aber, da sie ihn gewählt hatte, mußte ich ihn dementsprechend be grüßen. Wenn sie es für richtig ge halten hatte, sich ihm zu geben, muß te doch sicher etwas von ihrer Glorie an ihm sein. Ich faßte Linas Hand. „Alles Gute!" rief ich aus. Weitere Glückwunsche für Lina blieben mir in der Kehle stecken. Für den Bur schen fand ich indessen genug. Ich nahm seine Hand: „Ich wünsche Ih nen viel Glück! Sie ist eine der be sten Frauen," Der junge Mensch nickte nur un geduldig, Er war schon seit ein paar Monaten verheiratet, und da hatte seine junge Frau schon keine Rnze mehr für ihn, Sie konnte gu Linns geliebte Lehrerin hatte früh gelehrt, daß des Mannes Liebe durch den Magen gehe aber es war nicht gut. wenn man Frauen zu viel lobte. Streng- war da besser am Platze. Ihr Platz—so wie Karl es sich dach te war schön im Hintergrund mit Arbeit für ihn. Ideal, ihr Held, Sie alles durch die Reinheit ihrer Seele, und daher stand -s bis jetzt noch gut mit Lina. Drei Jahre nach diesem Zusam mentreffen war ich wiederum auf kurze Zeit im Krankenhaus - Distrikt beschäftigt, als Lina zum zweiten Male meine Patientin wurde, Ihr Mann hatte ständige Arbeit; ihr Heim von zwei Zimmern wies die gewöhnlichen, unschönen Bequemlich keiten ihrer Klasse auf. Genug Essen und Wärme war vorhanden, aber auch genug schlechte und ungesunde Luft. Lina wurde sehr krank; sie litt unsägliche Schmerzen, die sie aber mit einer Tapferkeit ertrug, welche mir bei ihr schon als etwas Selbst verständliches erschien. Eine Zeit lang war ich sehr besorgt um sie. so besorgt, daß ich ihr nicht einmal Worte des Lobes zuflüsterte. Solche Worte waren gut für ein verwunde tes Kind, nicht aber für die kranke Frau, Beide versuchten wir mit Aufbietung aller unserer Kräfte, sie wieder zur Gesundheit zu bringen. Endlich gelang es so weit, Lina hatte ihr Kind, und ich glau be, für das allein war es, daß sie sich so verzweifelt an das Leben klammer te. „Tapfer wie immer, Lina," sagte ich. als es ihr besser ging. Der breite Mund lächelte «in wenig, doch ich vermißte die Freudigkeit. Früher dem Kinde mit dem gevrochenen Bein, hatte ich ein stand haftes Lächeln entlocken können, doch tonnte ich auf daS Gesicht dieser Frau zaubern, deren Augen auf ein totes Ideal blickten. Ich wußte jetzt, daß eS nicht gut um Lina stand. Ich verließ diesen Teil Berlins kurz nach ihrer Kränk le während der zwei oder drei dar aus folgenden Jahre; oft spielte ich mit ihrem Kleinen. lichen Patriotismus. sie mit einer ziemlich traurigen Stimme, „aber Karl will'S nicht zu lassen, und ein Mann wird schon am bensweg räumen möchte. Sein fin steres, verbissenes Wesen drückte sie täglich mehr zu Boden, Karl unter- Betrinken kam er gar nicht mehr her aus. Ich hatte Lina und Karl zu ver- Ein befreundeter Arzt war gerade von der Seite des auf wel- Geftalt Karls, Er sah erschreckt und unglücklich aus. Ich blickte Lina an, „Ja, Herr Doktor!" Die Stim- d s Btt trat. Doktor!" flüsterte sie. „Ich habe ge dem Kleinen sehen würden," „Aber Lina, das ist doch sonst nicht Ihre Art gewesen, gleich alle Hoff nung aufzugeben", antwortete ich, len?"^ Ich schüttelte den Kopf, Wenn ich besser um sie stehen.' „Ich sage Ihnen" scharf, aber doch schwach, erhob sich die Stimme beinahe zu einem Schrei, und sie richtete sich ein wenig auf .er ist kein Totschläger; ich glaube über haupt nicht, daß es strafbar ist! Ich sage Ihnen oh!" Ihr Gesicht zuckte krampfhaft, sie sank in die Kissen zurück. Selbst ihr unbezwinglicher Geist konnte nicht gegen diese furchtbaren Todes schmerzen ankämpfen. Also, das war der „Fall", von dem Karls Freund gesprochen hatte das war der Grund für Karls unglückliches, verängstigtes Gesicht! Entweder hatte ich zu viel oder zu wenig gehört; Lina hatte Karl ver raten, ohne es zu wissen oder zu wol len; denn bis dahin hatte ich keiner lei Verdacht gehegt. Jetzt fürchtete ich daS Schlimmste. Ich kniete an ihrem Bett nieder. „Wie ist es denn gekommen, Li na?" Bor Jahren hatte ich dieselbe Fra ge gestellt, „Er hatte mit anderen Männern getrunken —er wußte wohl selber nicht, was er tat und der Kleine schrie. Da wurde er ärgerlich und sagte. Jören wären nur zum Radau machen da, und er wollte keine mehr haben; dabei gab er mir einen klei nen Schubs, und da bin ich über den Tisch gefallen er konnte nichts dafür. Ich stolperte man bloß; aber es scheint mir doch ganz ganz" und die arme schwache Stimme en dete in einem Schluchzen. Dann raffte sie sich wieder auf. „Karl ist ein,guter Mann; er kann nichts dafür ei ist bloß da» Trinken." „Machen Sie sich keine Kopf schmerzen darüber, ich verstehe voll kommen; Karl hatte nur Scherz ge macht, und da sind Sie gestolpert; Sie stolpern ja oft! Sie sind ja schon als kleines Mädchen gestolpert wissen Sie noch?" ja, meine Schuld, nicht fei „Jch möchte Karl gern sehen." Ich stand auf. „Wir wollen sie eine Weile allein lassen", sagte ich zu der Schwester, und wir gingen hinaus. Karl stand am Fenster im anderen Zimmer und sah auf die Straße. schnell zu ihr. Sie will nur Sie bei sich haben." Der Mann ging mit schleppen dem Gang aus dem Zimmer. der Hand. Ihr Gesicht strahlte. „Er weiß jetzt, daß ich verstehe. Ich hab' ihm gesagt, er soll keine Angst haben. Sie habüi doch selbst gesagt, daß ich immer ungeschickt ge,' Wesen sei und stolpere nicht wahr, Herr Doktor?" che Erinnerungen lebten in ihrem er schöpften Gehirn wieder auf. „Ich war doch tapfer nicht?" Ich konnte das Flüstern gerade noch verstehen? ich beugte mich über tete? Weil ich ihn liebte! Das ist der Kern aller Antworten auf eine Preisfrage, die eine englisch« Monats schrift ihren Leserinnen vorgelegt hat te. Die Preisfrage bestand aus ein zelnen Unterfragen, auf diese sind aus dem Kreise der Leserinnen viele Hunderte von Antworten eingegangen, und die Zeitschrift teilt das Ergebnis der Einzelantworten «un zusammen fassend mit. Die erste Unterfrage lautete: „Woher wußten Si«, daß es der rechte Mann war?" Die meisten Frauen berufen sich in der Antwort auf ihren Instinkt. Es war zwar nicht die „Liebe aus den ersten Blick", aber doch etwas Aehnliches: es durch zuckte sie wie ein elektrischer Schlag, sie erkannten Plötzlich, daß si« nicht ohn« ihn leben könnten usw., ja in einer der Antworten heißt es sogar: „Woher ich das wußte? Ich wußte es eb«n und damit gut. Seine Kra watte war zwar greulich und sein Lieblingshut noch greulicher, aber ich liebte ihn." Welche Eigenschaft des rechten Mannes so lautet« die zweite Frage hat nun den Aus schlag gegeben? Zuverlässigkeit, Auf richtigkeit, Geradheit des Charakters werden am häufigsten angeführt, fer ner Güte, besonders Güte der Mutler geg«nüber und Lisbe zu Kindern und in eine, der Antworten heißt es: „Kraft, physische wie moralische, vor allem msrcljfche." Auf die dritte Frage, warum die Frauen das Wagnis der Eheschlie ßung unternommen habe, lautete die Antwort einstimmig: keine hätte darin ein Wagnis gesehen, und ebenso ein stimmig ist die Antwort auf die Fra ge: Wären Sie lieber wieder unver heiratet, wenn es möglich wäre, ein entschiedenes Nein. Die heikle Frage, ob nach der Ansicht der Frauen die Liebe des Mannes von Dauer ist, wird im allgemeinen bejaht, ja, di: Frauen meinen, sogar die Liebe des Mannes nähme noch zu, wenn di« Frau ihn richtig zu b«handeln ver stände. Etwas eigentümlich ist schließlich die Antwort auf dl« letzte Frage aus gefallen. Diese Frage lautete: Ent spricht das Leben in der Ehe Ihrem Ideal? Einige Frauen behaupten: gar, andere antworten mit nein, fü gen aber hinzu, das läge nicht am Leben in d«r Ehe, sondern an der falschen Vorstellung ihres Ideals und hänge mit der Frage, ob sie glücklich seien, gar nicht zusammen. Uebri gens sind unter den Leserinnen der angeführten Zeitschrift, die ihre Ant worten eingesandt haben, nur zwei, die behaupten, unglücklich verheiratet zu sein. »»««ferti, Francis Wilson, der Komiker, hatte New Jork gespielt; auf dem Weg« fragte: hat's"Glück!" Dumme Ei« Stern, der fällt. Novelle von Ruft Roest, Autorisierte Der Abend war prachtvoll duinetb'au und wolkenlos wölbte sich der Himme! mit Myriaden funkelnder Sterne. In lebhaftem Geplauder schritt di« Gesellschaft vor ihnen auf dem schmalen Wepe am Strande. Frau Strahls Stimme war die lau teste von allen. Sie sprach von den schönen Tagen, die nun endlich den regnerischen Sommer abgelöst hatten. „Und wie hat es Ihnen denn ei gentlich unten im Süden gefallen, Herr Doktor?" ..Zauberhaft war der Mondschein auf dein Canale Grand«! Wi« hart und kalt ist doch so ein nordisches Meer! Eines Vormittags war ich auf deni Lids " Die Worte vr> ballten, als die Gruppe um «inen Vorsprung des Felsens bog. Leonhard Hoffmann blieb stehen. ..Möchten Sie sich nicht eintn Mo ment fetzen, Fräulein Signe?" „O, recht gern! Aber wo? Ich se he keine Bank." „Schauen Sie hier, unter der Klip pe. Geben Sie mir Ihre Hand. So!" bin sich Platz. Ich glaube es doch wenigstens." „Ach, wer hätte das wohl? Sie ten Absicht? Einen Moment glaubte Wünsche im Klären sind, bevor ein« Sternschnuppe fällt? Wenn man nicht gut aufmerkt, ist es ja dann zu tun. Tag und Nacht denke ich ja an nichts anderes, und vielleicht trifft es erst recht nicht ein, wenn man davon redet. Und das Ziel meiner Sehnsucht muß ich doch ei nig ersehnt, so heiß ersehnt wie das, das ich jetzt wünsche!" flüsterte er mit leiser Summe. .Bisher half .Nun . . .?" Eifrig beugte er sich vor. „Nun ja . . . Sie wissen doch, daß ich . . . daß ich singe." So unerwartet, so hastig ent schlüpften diese Worte ihren Lippen, es war so ganz anders als das, wo „Nicht doch! Bleiben Sie still sit nein, es ist etwas viel wirbligeres. Wissen Sie auch, weshalb ich Sie gion Und dann haben Sie soviel gehört, die Edelsten und Besten, Hö ren Sie, Herr Hoffmann, was ich >.eres?" ES kostete ihn Anstrengung, um nicht >hre kleine Hand zu ergreifen, sie au seine Lippen zu führen »nd den lachen Arm um seinen Hals zu ?»gen. „Wie sagten Sie?" „Meinen Sie. könnte ich Künstle rin werden? Eine wirkliche, große! Keine Dilettantin, kein gesellschaftli ches Talent, sondern eine Künstlerin! O, will arbeiten, ich habe Ener gie! Ich glaube, ich müßte imstande sein, die Klippenwano hier zu zer trümmern, wenn sie mir den Weg versperrte, Bitte, wie denken Sie .Sie bringen viele Gaben dazu mit: seltene, prachtvolle Stim „Ja, nicht wahr! Und dies ist mein ganzes Sinnen und Denken, ich habe keinen anderen Wunsch Wenn ein Stern fiele, während wir hi.'r sitzen und warten, würde mein Wunsch ebenso blitzschnell da sein, im Winter sortgehen können, vier, fünf Jahre fortzubleiben, Tag und Nacht zu arbeiten und dann o, dann als Julia zu debütieren und mein Glück zu machen." .Avplaudiert, hervorgerufen, mit Blumen überschüttet werden möchten Sie?" „Ja, das auch, doch vor allem möchte ich selbst zufrieden sein, we nigstens nicht unzufrieden. Und dann jehne ich mich nach Anerkennung von nem Lehrer zum Beispiel und Ih nen. Bei meinem Debüt sollen Sie in Parkett sitzen, bleich und mit ge- Augen, wie Sie es immer tun, wenn Sie so recht ergriffen, sind. Und am nächsten Tage sollen Sie zu mir kommen und mir geste hen, daß Sie eine solche Julia noch nie gehört. Oder Sie brauchen auch kein Wort zu sagen, sondern mich nur anzusehen, wie Sie es zuweilen tu», -renn mein Gesang Ihnen ge fallen hat dann verstehe ich Sie voll und ganz..." ..Und es käme Ihnen kein Gedan ke, sich etwas anderes zu wünschen zum Beispiel jemand, der Sie über alles in der Welt liebte... dem Sie alles sein würden... den Sie wie dcrüebten ... ein Heim, wo Sie Ih re schönsten Lieder singen könnten ... das Sie beglücken würde..." „Nein, sicher nicht, das ist nichts für mich! So etwas ist mir nie in den Sinn gekommen. In meinem ganzen Leben habe ich niemals die kleinste Neigung empfunden, und ich ttn doch zwanzig' Jahre aItHWM „Aber wenn Sie nun jemand Si- lieb hat...?" „Ich würde es wohl schwerlich merken, wenn «r es mir nicht rund an ihn denke, sondern nur an das andere. Das merkt man ja so leicht. Man kann eben nicht zwei Herren dienen. Der Kapellmeister sagte ja neulich, eine Sängerin soll sich nie verheiraten und Sie pflichteten ihm bei. Uebrigens liebe ich niemand, so- Sie war lebhaft aufgesprungen. „Sahen Sie es?" „Es war ein Stern, der fällt." „Ja, und ich dachte gerade daran losch. Haben Sie sich etwas ge wünscht?" „Nein." sich nicht erfüllt." Si"e?"° Sagen hört. ?." man nicht daran denken darf. Wenn ein Stern fällt, heißt es im VolkS munde, so stirbt jemand." „Ah, nun entsinne ich mich. Für Glanz und Ehre zu künden, dem an dern stirbt etwas. Das ist lo gisch wie das Leben selbst... Aber finden Sie nicht, daß es anfängt kühl zu weiden? Der Wind tut sich aus, es wird Sturm geben heute Nacht. Sie sollten um Ihre schöne Stimme besorgt sein. Fräulein Ju dasiir, daß Ihr Stern die Wahrheit vropbezeit hat. Kommen Sie, las sen Sie uns gehen!" „Ja, Sie haben recht, es ist recht frisch. Ich könnte mich erkälten. Sie mann!" „Doch nicht, leider ist dem nicht wünschen kann, wenn ich Wiedel «inen Stern sehe, der fä11t..." Dir Fähre. Den Wurm, drn rr imSchnabel trägt, Und Der Hahn nun schnell hinüberfleucht. Hurra! Erreicht hat er sein^giel Und grüßt die Kröte mit Gefühl, Die Kröte hat da» Nachseh'n und Stürzt in die Fluten sich zurStund'. Wenn zwei dasselbe tun. Dasselbe Tun macht oft Diesem Freud und jenem Verdruß. Der Unterschied ist halt Der eine darf, der andere muß. Erklärt. .Du. Ede, wat is denn det, een Pessimist?" »Nu. det is eener, dem die janke Welt Mist is!" Angebrachte Redens ort. Held (bei der Probe): Als Reitergeneral müßte ich doch auch Sporen an meinen Stiefeln haben? Schmierendirektor: Die sollen Sie sich heute abend bei Ihrem ersten Auftreten erst verdienen! Ei» Geburt«tagöständchcn. Wo Ist das Geburtstagskind?
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