Ei« Heltz !« va«tr«kitttl. I des" Jahres 1848. Ueber der schleswigfchen Heide trillerten di« L«rch«n ihre Jubellied«r, und auf den Wiesen leuchtete das erst« zarte Grün mit Heller Hosfnungsfarbe der strah lenden Lenzesfonne entgegen. In dem sonst so stillen Flecken N. Herrschte ein Trubel, wie er beim Jahrmarkt nicht größer zu sein pflegte. Johlende Knaben durchzo gen mit Fahnen von blau-rcth-wei ßem Tuch, den schleswig-holsteini schen Landesfarben, die man lang« nicht öffentlich gesehen, durch die Straßen, sangen Spottlieder aus die dänischen Unterdrücker und fühlten sich heute als . Herren der Welt. Junge Burschen, mit bunten Bändern und Sträußen geschmückt, standen vor dem Amtshaus«, wo sie zur Fahne angeworben, und sangen, von heiliger Begeisterung beseelt, patriotische Lie der. Jung und Alt umringte sie, be glückwünschte sie und verherrlichte sie. Aber da etwas abseits stand eine Truppe älterer Männer mit ernsten Mienen. Es waren schlichte Bau ersleute mit Holzschuhen und groben, blauen Flauschröcken. Die Pfeife in den Mundwinkel schiebend, sagte der «ine von ihnen: „Wenn es nun nicht »glückt, was dann? Ich traue unseren Bundesgenossen noch nicht!" Die ander«» nickten stumm mit ihren grauen Köpfen. Doch die kain pfeslustigen Jünglinge kannten zu dieser erhebenden Stunde keine Be denken. Ihnen schien der Sieg der gerechten Eache zweifellos. Darum zogen sie »nit Jubel und klingendem Spi«l Dum Flecken hinaus, um nach Rends burg zu marschieren, wo sie in die verschiedenen Truppentheile der neu gegründeten schleswig - hvlsteinschen Armee vertheilt werden sollten. Ein Mann von riesenhafter Figur »nit wallendem, blonden Vollbart und «in paar großen, funkenden, blauen Augen, drängte sich jetzt durch die gaffende Menge, um jedem der etiva sich ernstlich darum bemüht hätte! Bielleicht hätte er ebenso zu Ehren «nd Auszeichnungen gelangen kön seines Vaters, der die Freiheitskrieg« mitgemacht, obwohl er auf einem Auge blind war. Aber es hielt ihn anderer und triftigerer schweren Schulden, zufolge meh rerer Mißernten auf dem Hose laste ten Jens Holm war nicht nur ein der Vater sorgenvoll in seinem alten Ledersessel, gelähmt an beiden Füßen von einem Schlaganfall. Da wankte die arme Mutter, mehr todt als le bendig sie litt an der Wassersucht im Hause umher, um wenigstens das Nothwendigste zu besorgen. Ein« alte Magd versah die Außenarbeit, und Jens arbeitete vom frühen Mor- Die Noth war also groß, und Jens suchte durch doppelten Fleiß, L ckwlle abzuwenden. Der Lehrer Hansen, Karens Vater, der ihm seine Heldenthat nicht ver gessen und seit jenem täg lich auf dem Hiidehofe war, ihm in allem mit Rath und That und oft mit fükem Trost zur Seite. Ka ren aver, vir sich inzwischen zu einem schönen Jungfräulein mit goldblon augen entwickelt, hatte in mancher schweren Stunde, als Jen's beide El tern krank darniederlagen, auf dem Daß sie «inmal werden möchte war ihres Retters Herzenswunsch und ihr höchstes L«b«nszitl. Aber bis er dahin käme, darüber könnte noch manches Jährlein vergehen. Das wußten sie beide, und damit hatten sie sich längst abgefunden. Auch heute Abend kam Hansen mit seiner Tochter auf den Heidehof. Er konnte wohl was seinem blonden Krauskopf legend. „Du kämpfst hier zuhause auch deinen ehr lichen Kampf fürs Vaterland. Stehe nur fest aus deinem Posten, dann hast du deine Schuldigkeit hernach gethan, wie jeder gut« Soldat!" Dann las er die neueste Zeitung vor und stritt mit dem alten Holm, der einem tiefen Seufzer. Ueber ein Jahr war seit dem Aus bruch des Krieges verstrichen. Nach dem der Kampf während eines liinge dete jetzt, zu Anfang April des^Jah l,on der Eckernförder Bucht her, daß die beschauliche Ruhe der letzten Mo nate ein jähes Ende genommen. steinische Batterie,"bei der Peter Tost hat das dänische Linienschiff „Chri stian VIII." in Brand geschossen. Die Fregatte „Gesion" wurde erobert. Morgen wird es alle Welt erfahren! Jetzt hat die Knechtschaft ein Ende. nach Jlltland hinein vorzudringen. Jens konnte über Tag deutlich das Schießen hören und sah häufig däni- Der H«idehof blieb heut« Abend frei Flecken und in der ganzen Umgegend lag dänisches Militär, wie die lodern den Wachtfeuer verriethen. Es war gegen zehn Uhr Abends. D«r Regen rauscht« plötzlich in Strö men hernieder, das Feuer, das man ringsherum hatte leuchten seh«n, ver glimmte, und auf das laute, wilde Treiben des Tage« folgte ein« unheim lich stille Nacht. Hansen war heute nicht herausgekommen, wohl, weil er Ruhe der Nacht. Aber was dort? Pferdegetrap ! pel, gedämpfte Stimmen! Hinter müssen, daß «r nicht aus d«m Satt«l fällt. Die Bande ist uns auf den Fersen. Auf gut Glück haben wir ge- Deinem Vaterland« einen Dienst er weisen sollst! Thue Deine Pflicht!" „Sofort," ruft er aui. „Kommt, ich werde Euch führen!" Der Offizier hatte den Kopf mit das Blut hindurch sickerte, wie J«ns beim Schein seiner Stall-Laterne wahrnahm. Auch trug er den rechten Arm in einer Bind«. Mit schwach«!, heiserer Stimme sprach er ein paar Worte, die wohl etwas wie ein Dank sein sollten, aber nicht zu verstehen .Also vorwärts!" kommandirte der andere, in dem J«ns jetzt einen Dra gonerunterossizier der fchleswig-hol st«inschen Arm« erkannte. „Es ist besser, wenn wir den Herrn Offizier tragen," sagte Jens, nach dem er so eine kurze Strecke über die Heide hin langsam vorwärts gegan gen war. „Nach meiner Berechnung werden wir bald auf eine Vorposten kett« stoßen. Da könnte das Pferd uns zum Verräther werden. Wir sind ja beide starke Männer und werden den Herrn schon bequem transporti ren." So geschah es denn auch. Der Braune aber brach, als hätt« er er kannt, daß er jetzt überflüssig, er ner Last entledigt fühlte. Vorsichtig ging es weiter, immer tief«r in die rabenschwarz« Nacht hin war kein angenehmer Weg. Derselbe führte über ein weites Moor und konnte, zumal jetzt b«i dem gießenden Regen, nur mit größter Müh« passirt werden. wiß die Unfern liegen. Sollten sie nicht dort sein, so seid Ihr bei dem alten Müller in treuen Händen. Da findet Euch kein Däne." ich schieße!" Unglücklicherweise war gerade der Mond zwischen d«n schwarzen Wolken für ein paar Sekunden zum Vorschein Postenkette. „Jetzt gilt «s!" ruft Jens aus. Da ist es plötzlich hell ringsherum. Man hört lautes Rufen, Schüsse kra „Halt! Halt!" schallt es ihm aber- Däne hindert ihn nicht mehr. „Man scheint auf falscher Fährte zu sein!" ruft «r jetzt, einen Augen- Gewehr im Anschlag auf und ruft sein „Halt, wer da!" Ab«r ein Deut scher ist es. Man hat di« Mühl« er- Notizbuch. das hier in meinem Rocke steckt. Vorläufig kann ich Ihnen nur mit Worten danken. Sollte es Gottes Will« sein, daß ich nicht mehr Mit diesen Worten war des Schwtrverwundeten letzte Kraft ge brochen, er fiel in eine tiefe Ohn macht, und ein paar Kanoniere tru- Mühlt." """ Einige Offiziere schaarten sich um Jens, nach seinem Na- dort, und weiße Rauchwolken stiegen zum klaren Morgenhimmel empor. Da lag der tapfere R«itersmann röchelnd in seinem Blute, mit den Hi nden daS rothgefärbte Gras aus raufend, im wilden Todeskampfe. Er erkannte Jens nicht mehr, wie derselbe sich jetzt über ihn beugt« und ihm Wasser über die bleichen Lippin träu felte. „Meine Brieftasche und den Verlobungsring nimm an dich, daß die Feinde es nicht kriegen. Du wirst es ehrlich abgeben, nicht wahr, Bruder?" W«it«r verstand Jens nichts. Wenige Minuten später war der Soldat den schönen Tod fürs Vaterland gestorben. In der Brieftasche lag ein nicht vollendeter Brief an die Braut, auch eine Silhouette derselben, sowie eine Locke. Alles wurde ihr gewissen haft zugestellt. Jens hätte feine edle That am lieb sten geheim gehalten, denn, wenn seine vielen Gläubiger, die all« dänisch g«- sinnt waren, davon hörten, so könnte das leicht verhängnißvoll für ihn werden. Leider hatte aber der jütische Arbeiter, dem er gleich recht wichsten Morgen Eiligeres zu thun gehabt, als im Flecken sein«n guten Freunden alles haarklein zu er zähl««. Nur zubald ließen die Danen Holm ihre Räch« fühlen. Eine Hypo thek nach der anderen wurde ihnen g«-- kündigt, und die Noth wurde auf dem Heidehof von Tag zu Tage größer. Nur wenige Getreue mochten in dieser kritischen Zeit Farbe bekennen, darum hielt es sür Jens sehr schwer. Geld zu leihen. Schließlich gerieth «r in die Krallen eines Flensburger Wucherers, der seine Nothlage gehörig ausnutzte und mit ihm ein Spiel trieb, wie die Katze mit der Maus, die si« als sichere Beute betrachtet. ' Bon dem g«retteten Offizier hörte man nichts mehr. Man mußte anneh men, daß er, nachdem er infolge fei ner Verwundung verabschiedet, in sei ner H«imath gestorben sei. > Der Friede war geschlossen; die schleswig-holsteinisch« Armee existirte nicht mehr, und die Hoffnung auf den schönen Morgen, der da einst ta gen sollte, lebt« nur noch in den Ge müthern der Glücklichen, die ihr Ge schick nicht an den Rand d«r Ver zweiflung getri«b«n. Zu diesen zählt« auch der Lehrer Hansen, der ohne lange Erklärung, wie der alte Holm es einst prophezeit, seines Amtes ent setzt worden war und nun bittere Noth litt. Vielen, vielen Beamten war es ähnlich wie ihm ergangen, auch dem Pastor des Kirchspiels. Ein Theil sucht« im großen Deutschland sein Brot, die Mehrzahl aber schlug sich kümmerlich durch auf dem heimi , schen Boden. > Lehrer Hansen gab Klavierunter richt und Privatstunden, that Schrei j Verdienste, arbeitete während der Ernte wie ein Tagelöhner und scheute sich vor keiner Handleistung. Karen aber half mit Nähen und Sticken, Weben, Spinnen und Stricken fleißig dazu verdienen. Der Hochzeitstag war jetzt in die nebelgraue Ferne gerückt. l Draußen in der Walkmühle fanden ! regelmäßige Versammlungen der hof f«nd«n Patrioten statt, an Sonntag abenden gewöhnlich. Da hielt denn Hansen begeisternde Reden und sprach den Bedrängten immer wieder Muth zu. Die Weisen des Schleswighol stein-Liedes tönten als ein erhebender Hoffnungssang in aller Ohren und Herzen. Und alle glaubten: „Gott ist stark auch in den Schwachen, Wenn sie gläubig ihm vertrau'n; Zage nimmer, und dein Nachen Wird trotz Sturm den Hafen schau'n! Schleswig-Holstein stammverwandt! in den nächsten Tagen sollte sein Schacksal besiegelt sein. Er hatte Konkurs angemeldet, und Mitte der Woche würde der Hof seiner Väter, Stätt«, die wie jenen ein schwistern? nichts an Geld und Gut. Als er dann desselben Weges, den er in jener Nacht unter tausend Ge- Aimes Vaterand, du wirst niemals den schönen Morgen erleben! Aber wir haben alles für dich hingegeben vder die braunen Wangen, er fiel auf die Kniee an dieser heiligen Stätte, und sein Herz schrie zu Gott: „Herr, laß uns nicht umsonst gekämpst ha ben!" Als er ein« Stunde später den Heidehof betrat, dem er nun bald für immer lebewohl sagen sollt«, da trat ihm Karen, die am Abend gekommen war, um zu trösten und zu Helsen, entgegen und überreichte ihm einen großen Brief mit einem Amtssiegel und einem blauen Stempel auf dem Umschlag. „Der ist gewiß von der Regierung," sie mit einem tiefen Seufzer. „Gutes wird nicht darin ste hen, aber ich wollte ihn dir liebe c heute als morgen geben. Der Brief träger brachte ihn, da es dringend wäre, heute gegen Abend." „Das ist ja ein Testament!" rief Jens aus, nachdem er den Inhalt des Schriftstücks geprüft. „Ich verstehe nicht, Karen, ich werde nicht klug dar aus, denn meine Gedanken tanzen mir im Kopfe herum, als wäre ich när risch? Da, lies du doch einmal! Ein Herr von Wittenberg, Rittmeister a. D., vermacht mir in seinem Testa ment zwanzigtausend Thaler, w«il ich ihm das Leben gerettet und ein treuer Kämpfer für die gute S'che.wäre. In Berlin ist dieser Herr vor acht Tagen gestorben. Karen las und las immer wieder. Dann fiel sie ihrem Bräutigam um den Hals und weinte und schluchzte, daß ihr die hellen Freudenthränen nur so über die schmal gewordenen Wan gen perlten. „Jens, Jens, es gibt noch einen Vater im Himmel! Ihr braucht nicht fort von hier, Jens, wir sind ja jetzt reiche Leute!" Ja, der verwundete Offizier, denn kein anderer als der war d«r Erblas ser, hatte sein Wort gehalten! War es ihm nicht vergönnt gewesen, das heilig« Land der Doppeleiche retten zu helfen, in dessen Dienst er sich helden mllthig gestellt, so rettet« er durch sein Testament wenigstens eine wackere Familie dieses Landes. Jens stand urplötzlich als ein freier, Der Statistiker. Louise also bat einen Bräutigam. Bis über die Ohren verliebt ist er, wie er oft sagt, in die reizende Krea- Statistiker. „Die Wissenschaft der so ßen statistischen Gesellschaft etwa fol giebt es, in öffentlichen Läden sowohl wie im Privatgebrauch, 46,763,651 Regenschirme. Setzen wir diese Re- Auch die Lieb« litt Schiffbruch an seiner statistischen Manie. Das kam i e sch" I l be d war lich. Süße Düfte stiegen aus den Blumenkelchen in die frische Luft em por, tiefes Schweigen umhüllte die entschlummernde Natur. Von fern hei drangen die verlorenen Töne einer süßen Musik herüber .. . Sie sprachen die Blätter der Bäume. Da nahm schweigend der jung« Mann Bleistift und Papier zur Hand ... Was wollte er thun? Ein Glicht einen köstlicheren Gegenstand, ein herr licheres Gedicht geben? Mit holdem Lccheln, mit klopfen dem Herzen sah Louise, wie in dem ger des jungen Mannes über das Papier eilten. Schneller schrieb er, schneller ... mit vollem Schwung« war über ihn der Genius gekommen. Plötzlich hielt er inne, und bedäch tig den Bleistift an die Nase legend, frug er: „Wieviel Wein trinkst Du wohl täglich, mein Herz?" Weile den Bleistift das „Mein liebeZ Kind, sollte es Dich nicht interessiren, zu erfahren, was Alles in den siebzehn Jahren Deines Daseins durch Dein süßes Rosen mllndchen hindurch spaziert ist? Ich „Du bist überrascht, natürlich! Ja, die Statistik ist eine wunderbare Wis senschaft! Aber nachdem Du von die ser Aufstellung hier Kenntniß genom men, wirst Du noch viel mehr er staunt sein, denn Du siehst hier, lvas Alles im Laufe der Jahre nöthig war, um Deine holden Reiz« zur Ent „O Geliebter," seufzte kläglich daS Mädchen. Pfttd 237. Gänse 2?' Puten 8(1, allerlei kleine Vögel 824, Seefische 75, Süßwasserfische 83, Eier 312 t), Winterhülsenfrücht« 287 Büschel, Sommerhülsensrüchte 502 Büschel, Obst 603 Körbe, Hasen, Ka ninchen 123, diverses Wild 89, Mehl in Brot 29 Säcke, Mehl in Kuchen 11 Säcke. Wein 11 Stücke, Bier 200 Flaschen, Wasser 55 Hektoliter, Likör 69 Flaschen . gen Statistiker. „Wie? Du bist mir böse?" fragte dieser betrübt. Eine Antwort erhielt er gar nicht, andern Tages aber in aller Frühe von dem Vater seiner Verlobten folgenden Brief: „Geehrter Herr! Eine plötzliche Er krankung unserer Tochter zwingt uns, sofort in einen Kurort abzureisen. Mit Bedauern sehen wir uns deshalb die sonst so etc. etc. Louises Bräutigam hat bis auf den heutigen Tag die wahre Ursache sei ner Abdankung nicht begriffen. Er buhler und arbeitet an einer statisti schen Zusammenstellung der aufgeho benen Verlöbnisse. Zcrftreuthtit. In dieser war der berühmte Opern sänger Luigl Lablache nicht weniger groß als in seinem Talent. Als «r einmal in seiner Vaterstadt Neapel gastirte, wurde er eines Vormittags zum König (Ferdinand II.) beschie den. Das geschah öfters, sobald sich Lablache in Neapel aufhielt, denn der König lachte gern über die drolligen Einfälle und die unerschöpflich gut« Laune des Künstlers. An jenem Ta ge mußte Lablache mit mehreren Her ren vom Hofe ein: Zeitlang im Vor derzimmer warten. Da er all« kann!« und allen bekannt war, so ersuchte er die Anwesenden, daß sie ihm wegen rheumatischer Schmerzen erlaubten, den Hut aufzubehalten. Plötzlich er schien ein Kammerdiener und meldete, der König wünsch« sofort H«rrn Lab lack« zu sprechen. dieser dachte in der Eile nicht daran, daß er seinen Hut auf dem Kopfe hatte, und nahm den ersten besten Hut, den er stehen sah, in die Hand. So trat er in das Kabinett des Königs, der natürlich laut auflachte, als er Lablache er blickte. Dieser wurde dadurch ver blüfft und fragt« endlich, was Seine Majestät so sehr zum Lachen reize. „Sagen Sie mir, lieber Lablache", antwortet« der König, „welcher von beiden Hüten ist der Ihrig«, der, wel chen Sie auf dem Kopfe haben, oder der, welchen Sie in der Hand haben?" cher Streich ihm wieder einmal von seiner Zerstreutheit gespielt worden war; dann sagt« er kam: „Majestät, für einen, der seinen Kops verloren hat, sind allerdings zwei Hüte doppelt zu viel." Ueber dies« Entschuldigung lachk der König von nerem. Ein Lehrer hat mit feinen Schul tindern den Gottesacker d«s Dorfes besichtigt und in der im Klassenzim- Steines mit Bibelsprüchen oder Lie derv«rsen txrsehen ist. Um das Ge fundene zum bleibenden Eigenthum ersten Knaben di« Weisung: „Karl, schreib den Satz an die Wandtafel." Carl: „Der Lappen- (zum Abwi schen der Tafel) ist nicht da." Lehrer: „Dann setz« Dich wieder. Er wird sich schon wiederfinden. Wir aber wollen fortfahren und Inschrift >.nd Dentspruch eines Grabsteines auf die Schiefertafel schreiben. Wie werdet ihr z. B. auf die Vorderseite deS Steines schreiben, der sich einmal über meinem Grabe erheben wird?" Allgemeines Schweigen und verlege nes Lächeln. Lehrer: „Nun? Fritz, Tu? Na, das freut mich, daß Du Dich meldest. Nun, wie würdest Du schreiben?" Fritz: „Hie leht de Lappen!" „Bariatio delectat". Hosbräuhiiusltr (eine riesi —G« müths m« n s ch«n. „Was Zuchthaus«?" „Ach, der alte Sträf ling Maier sitzt heute 25 Jahre, und da bringen ihm seine Freund« zur Feier des Tages ein Ständchen!" Modern. Opernsänger (zum Inhaber eines Retlamebureaus): „Lieber Freund, was könnte man denn so unternehmen, daß wieder ein mal überall von mir gesprochen wür de?" Inhaber: „Das modernste ist halt Stimme verlieren!" der thut uns nichts; das ist Für die Mitgift. „Aber, Gaunerhumor. Neueingelie ferter Spitzbube (seine Zelle betre tend): „Herr Aufseher, ick werde doch spiel in eene Nachbarzelle belästigt?!" Lottchens Botanik. den jetzt so oft Apfelmus?"— Mama: „Kind, jetzt ist di« Zeit, wo Apfelmus am besten ist." Klein-Lotti: „So? Wann blüht denn der Apfelmus?" Gut gemeint. „Keine Angst, kein« Angst! Ich hab' ihn schon!"
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