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Ä>ke, schuldig befunden, die Besitzer de» Sherman House durch eine'gefälschte Bankanweisung betrogen zu haben. Von dem GerichlSreferenten W. R. Blair wurde in Misburg, Pa., Harry Kendall Thaw. der dem Irren asyl für geisteskranke Verbrecher in Malteawan überwiesene Mörder de« New Uorker Architekten Stanford White, sür bankerott erklärt. Vertreter der American Association os Optici»»«, die augenblicklich in Phi ladelphia ihre Convention abhalten, wollen sogenannten Optikern, die Au gen exanliniren und Augengliser an passen, ohne die geringsten Kenntnisse zu haben, den Krieg erklären Im Christ Hospital z» New Jork ist der Fabrikant Conrad Steingruber an der Wasserscheu gestorben. Er soll früher stets behauptet habe«, daß e» keine Wasserscheu gebe und daß er sich vor keinem tollen Hund fürchte. Vor drei Wochen war er von einem Hunde gebissen worden. Au« Citronelle, Alabama, ist die Nachricht eingetroffen, daß dort Herr Albert Pick, der nahe;» ein halbe« Jahrhundert in Chicago gelebt hatte und noch di« zu seinem Tode zu den Bürgern Chicago'« konn te,-im Alter von 82 Jahren nach nur kurzer Krankheit au« dem Leben geschie den ist. Nach dem neuen Adreßkalender für 1908 hat Chicago jetzt 2 4Sb.<xx> Einwohner oder SB,(XXi mehr als letzte« Jahr. Die Gesammtzahl der in dem Kalender ausgeführten alphabetisch ge ordneten Namen ist 758,1iX> oder 20,- 700 mehr al« letzte« Jahr. Nach dem letzten Schulzensus war die Zahl der Bewohner nur 1,922,335. Au« Pari« wird da« Ableben de« 77 Jahre alten Schriftstellers Arthur Ranc gemeldet. In Pari» wurde bekannt gegeben, daß König Alfons» im September die Hauptstadt Frankreich« besuchen und später Kaiser Franz Joseph in Wien besuchen wird. Bei einer Collision zwischen einem Passagierzug und einer Anzahl von lee ren Eisenbahnwaggon» wurden auf der Strecke Flen«burg-Kiel neun Personen getödtet und viele verletzt. Der hervorragende landwirlhschaft liche Lehrer und Schriftsteller, Geheimer RegierungSralh Professor Hermann Settegast, ist in Berlin im neunzigsten Lebensjahre dahingeschieden. Prinz Heinrich der Achtundzwan zigste von Reuß jüngerer Linie hat für seine Person aus Führung seine« seithe rigen Namen» Verzicht geleistet und heißt hinfort Gras von Dürrenberg. Bei einer Explosion in den fünf Meilen von Saarbrücken entfernt gele genen Dudweiler Zechen wurden 13 Arbeiter getödtet und 8 so schwer ver letzt, daß mehrere von ihnen sterben werden. C» verlautet in Apeldoorn, daß dem holländischen Königshause ein freudiges Ereigniß bevorstehe. Königin Wilhelmine hält sich gegenwärtig in dem nahebei gelegenen königlichen Schlosse Het Loo auf. Die Kapelle de» Füsilier-Regiment» Prinz Albrecht hatte um Erlaubniß nach gesucht, eine zweimonatige Concerttour uee durch die Vereinigten Staaten zu unternehmen. Diese Erlaubniß ist vom Kriegsministerium verweigert worden. Nicht weniger al« zweihundert Per sonen sind in den Orten Lemsdorf und GroßottcrSlcben, Regierungsbezirk Magdeburg, durch den Genuß von ver dorbenem Pökelfleisch vergiftet worden. Viele Personen schweben in Lebensge fahr. Der sernphotographische Betrieb zwischen Berlin und Kopenhagen ist l nunmehr eröffnet worden. E« wird gehofft, daß die Neuerung in absehbarer , Zeit auch nach vielen anderen Orten ausgedehnt wird. Der Akt der Er öffnung ries unter den Fachleuten lebhaf- Die Todesstrafe in Frankreich. Der Kampf um' Abschaffung der Todesstrafe, der augenblicklich in Frankreich die Gemüther heftig erregt, veranlaßt das „Journal des Debats" zu einem interessanten historischen digt, von 1871 —1900 etwa 65 Prozent diese Zahl auf 91 Prozent.^ kannte in 115 Kriminalfällen auf To desstrafe, das erste französische Straf gesetzbuch in 30, und heute sind nur noch 15 Verbrechen mit dem Tode be droht. Die Oesfentlichkeit der Hin richtungen Winde schwebenden Gehängten die Pflichten eine» guten und ehrbaren Le bens vor Augen zu stellen. Die größ ten Verbrecher wurden nicht gehängt. mer in acht Schlägen die Knochen der Unter- und Oberschenkel sowie ver Un ter- und Oberarme entzwei. Darauf hatte. Im Jahre 1791 wurde die Enthaup tung, bisher ein Vorrecht deS Adels, allgemein. Damals erfand der Arzt fchine, um Vorgänge zu vermeiden wie bei der Enthauptung des Grafen Cha lais im Jahre 1626, bei dem der Hen ker 34mal zuschlagen mußte, ehe dai schneller; im Oktober 1792, bei der Hinrichtung der Girondisten, fielen 21 Köpfe in 31 Minuten, später gelang eS sogar einmal, in 45 Minuten 62 Hin richtungen vorzunehmen. Berühmte Smaragde. Die italienisch« Opernsängerin Pri madonna Mademoiselle Cavali«ri ge hört unstreitig zu den wenigen Sterb lichen, die sich rühmen können, die werthvollsten und berühmtesten Sma ragde der Welt zu besitzen. Eingeweihte wollen wissen, daß diese Juwelen einst einen Theil der französischen Kronju welen bildeten. In Europa befinden sich so prächtig« Smaragde, wie sie die Cavalierei besitzt, nur in wenigen Sammlungen. Die meisten und schön sten besitzt der König von Sachsen. Je der Besucher deS Grünen G«wölb«S in Dresden kennt sie. Sie werden nur in einzelnen Stücken von d«n Smaragd«» d«r öst«rr«ichischen Krone an Schönheit erreicht. In England, wo Edelsteine so hochgeschätzt werden, werden zwei herrliche Smaragdschmucke von Ansto kratinnen getragen, die auf der Sma ragdinsel wohnen, Lady Rosse und Lady Powerscourt. Die feinsten Smaragde Englands sind aber unstreitig di« Steine, die sich in dem Juw«lenkLst chen der Herzogin von Buccleuck befin den. Sie sind nur selten zu sehen, da die Herzogin sie nur bei großen 'Hof festlichkeiten oder auf Bällen trägt, wo daS englische Königspaar zugegen ist. Die Größe und der Glanz des viereckig geschnittenen Smaragds, den sie auf der Brust trägt, erregte sogar in dem gewiß verwöhnten Maharadscha von Nepal, der kürzlich London besuchte, den Wunsch, ihn den werthvollen Stei nen hinzuzufügen, die auf seinem Helm blitzen. Der Herzog von Norfolk be roh bearbttteten Smaragden, die eine besondere Geschichte haben. Sie waren einst daS Eigenthum von Maria Stu art, der unglücklichen Königin der Schotten, und befanden sich in dem Ro senkranz, den sie noch auf dem Schafott in Händen trug. Mit diesem Rosen kranz gelangten die Smaragd« in den Besitz der Familie Oward von Corby, wo sie sich vom Vater auf den Sohn den Herzog von Norfolk über. Die Gräber der Armen. Der Bürgermeister Roms, Ernesto Na- Armengräber, eine Marmorsäule aus stellen, die jede Woche mit frischen Kränzen geschmückt wird. Sie trägt folgend« Inschrift: „Ueber ihre Kinder die hier namenlos von ihrem wacht die Stadt, die durch ihrer Hände Fleiß blüht mit theilnehmender Liebe und schmückt die öde Scholle Gefängnis, st» Geschenk. Einem russischen Handlungshaufe blieb es, der „Vofstschen Zeitung" zu folge, vorbehalten, ganz, neue Bahnen des beizutragen. Die Theilhaber der Firma P. Mes sitjanlin in Stawropol ver gebe! mit der wünschenswerthen Be schleunigung die Ruhe im Lande herzu stellen. Infolgedessen faßte die Firma den Entschluß, dem Staat ein Gefäng niß zum Geschenk zu machen. An der .Aufbringung der Mittel beteiligten sich neben den Herren Messujankin <8: Söhne die benachbarten Gutsbesitzer Zwetkow und Litwinenko. Das Grund stück stellten Messujankin Ä Söhne auf einem ihrer Güter in der Nähe der Bahnstation Owetschka zur Verfügung. Der Bau soll noch in diesem Jahre fer tig werden. Das Gefängniß, das für eine Belegschaft von 500 Personen be rechnet sein wird, soll, wie ausdrücklich hervorgehoben wird, die .modernsten Einrichtungen* erhalten, was immer hin. als ein humanitärer Einschlag, auch von den breiteren Schicht ! der verehrlichen russischen Verbrecher dank bar begrüßt werden wird, da die him melschreienden Zustände in den russi schen Staatsgesängnissen alles hinter sich lassen, was im dunkelsten Asien oder Afrika an Barbarei zu finden ist. Es ist nur billig, daß die Firma Mef sujantin als Stifterin ihren Namen aus diesem Anlaß verewigt. Wie man Adolf Schulze-Waisenhäuser und Au gust Müller-Suppenanstalten hat, so soll die Stiftung den Namen „P. Mes sujankin Söhne-Gefängniß' bekom men, und das Protektorat übernimmt der Seniorchef Herr I. P. Messujankin persönlich: er wird das Amt eines „Ehrenaufsehers" ausüben. Eheschließungen im Kougoftaate. Im Kongostaate sorgen Mission und Staat für gesetzlich« Eheschließun gen, über die vom staatlichen Justiz beamten schriftliche Urkunden ausge fertigt werden. Nach Auffassung der Schwarzen sind diese Ehekontrakte je doch aufgehoben, wenn der große pa pierne Ehepalt in kurz und kleine Stücke zerrissen ist. Die Trennung dieses nach europäischer Sitte geschlos senen Ehebündnisses geschieht in den meisten Fällen durch die Frau, wenn ihr von anderer Seite bessere materielle Verhältnisse.winken, denn da sie nicht, wie sonst bei ihrem Stamme üblich, ihrer Familie abgekauft worden ist, glaubt sie keine besondere Verpflich tungen zu haben. Anders, wenn sie, wie sonst bei Heiraihen innerhalb eine» Stammes üblich, von ihrem Manne gekauft worden wäre. In diesem Falle würde ihre Familie sie drängen, bei ihrem Manne zu bleiben, und bei dem eigenartig ausgeprägten RechtSgefühl der Schwarzen würd« sie sich di«f«m familiären Drucke fügen. Wie e» allgemein Sitte ist, hält sich jeder Mann, je nach seinen Verhältnis sen, mehrere Frauen, und auffallender Weife erfreut sich dieses Familienleben meistens guter Harmonie; hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß jed« der Frauen in ihrer eigenen Hütte wohnt, und daß der Neger von Natur aus wenig eifersüchtig ist. Oer «aiser -l» Wohlthäter. In aller Stille reift im herrlich ge legenen TaunuSorte Falkenstein, Hes sen-Nassau, ein Werk seiner Vollen dung entgegen, das uni den Kaiser von der Seite dei Wohlthäter! und Samariters zeigt. Nach eigenen An gaben des Kaisers ist hier, ohne daß die große Oesfentlichkeit viel erfahren hat, ein OffizierSgenefungiheim er standen, das der Kaiser aus seiner Privatschatulle hat errichten lassen. In besonderem Auftrage des Kaisers hat der Generaloberarzt der Armee die Entstehung dieser sieben, am VergeS abhange sich hinziehenden Gebäude überwacht, die insgesammt Raum für 52 Offiziere bieten. Wenn man weih, daß die Baukosten.4,ooo,ooo bis 5.- 000,000 Mark betragen, so muß man dem fürstlichen Erbauer uneingeschränk tes Lob zollen, um so mehr, als bei diesem Genesungsheim für alle Be quemlichkeiten der Kranken gesorgt ist. Eingeschlossen von großem, reich mit Blumen bepflanztem Garten, machen die Baulichkeiten in ihrem apart wir kenden Stile der englischen Garten häuser schon äußerlich einen freund' liehen, ja familiären Eindruck. Bereits im Juni oder Juli 1909 soll die Ein- Billige Todtenehrung. Ein recht sparsamer Bauer auZ der Südheide nahe Celle, Provinz Hanno »er, ging dieser Tage zur Beerdigung eines verstorbenen Freundes in der Nachbargemeinde. Am Arm trug er einen Kranz von künstlichen Blumen, der als letztes Zeicht» treuer Lieb« auf's Grab gelegt werden sollte. Als er seinen heimischen Penaten wieder zu wankte, trug er den Kranz wiederkam schmaus wieder vom Kirchhof geholt. Als man ihn fragte, warum er das ge than hätte, sagte er: .Düsse «ranz holt sich (hält sich) und ick kann 'r noch veel« - Kongrch-Bkunlligungen. Die von den Chefclerks der Bewilli gungsausschüsse des Senats und des Repräsentanten - Hauses zusammenge stellten offiziellen Ziffern ergeben, daß P 1.008.357.543.56 beließ Vo/diese! Armee §95,382,247, für die Marine §122,663,886, für Pensionen §163,- 053,000, für die Poftrerwaltung §222,970,892 und für verschiedene Ci vilausgaben §111,958,088. Außerdem die laufenden Bewilligungen sind die Kosten für zwei Schlachtschiffe, zwei Kohlendampfer, zehn Torpedobootzer- Kostenpunkt §25,700,000. Die Bewil- beziffern sich auf Der Kongreß gab die Ermächtigung zur Anstellung von 16,824 neuen Re gierungsbediensteten mit einer jähr lichen Ausgabe von §13,764,676; ab geschafft wurden 6142 Aemter mit einer Gesammtausgabe von §4,678,- 389; Nettozunahme §9,086,287. Von diesen Neuangestellten sind 6000 See leute für die Marine, 809 Offiziere 3368 Clerks und andere Angestellte im Postdienst. Aür 129,928 Angestellte wurden Salärerhöhungen mit einer jährlichen Ausgabe von §9,146,575 be willigt und zwar für 42,636 Offiziere 8907 Offiziere und Mannschaften des Marinekorps. Im Vergleich zu der letzten Session des 59. Kongresses, deren Gesammtbewilligungen eine Höhe von §920,798,143 erreichten, weist die erste Session des 60. Kongresses eine Mehrbewilligung von §87,599,400 Testament einer Philantropiu. Die kürzlich in Paris verstorbene Baronin Adolphe v. Rothschild hat eine Stiftung von 9,000,000 Francs zu wohlthätigen Zwecken hinterlassen. Dieser Tage ließ der Seinepräfett de Selves den einzelnen Instituten und Gesellschaften den amtlichen Beschluß zugehen, der sie zur Annahme der Stif tungen ermächtigt. Eine Million er hält danach das Konnte des Säug lingsheims, eine halbe Million das Frauenentbindungsinstitut, eine halbe Million ist für Frauen bestimmt, die aus dem Gefängniß St. Lazare ent lassen sind, eine Million erhält der Ar beiterinnenunterstlltzungSverein. 200,- 000 Francs das Findelhaus, 200,000 Francs die „Societe deS Amis d'lEn fance' (Gesellschaft für Kinderschutz), an deren Spitze die Komtesse Aymery de la Rouckesoucald steht; die gleiche Summe erhält die Association Valen tin-Hauy für das Wohl der Blinden. 150,000 Francs hat die Millioniirin der Gesellschaft zur Unterstützung schiff brüchiger Seeleute vermacht, 150,00 V Francs ber Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, 300,000 Francs der Gesellschaft für Jugendfürsorge und 200,000 Francs dem UnterstützungS verein für Blinde. Mit dem Betrag von 2,000,000 Franc» ist daS Israelitische Wohlthätigkeitskomite in Paris bedacht worden. Eine halbe Million erhielten ferner die Greise und Unheilbaren deS .Hospital Rothschild' und 350,000 Francs verschiedene Schulen für ver waiste Kinder. Außerdem vermachte die Baronin Rothschild fast 500,000 Francs den Schulen. Hospitälern und WohlthätigkeitSanstalten in Gens.Bel levue und Grand SacconayS in der Schweiz. Die Strahlenpilzkrankhett. Viele Menschen, große und kleine, und nicht am wenigsten die städtischen Sommergäste, haben die Gewohnheit, auf ihrem Gange durch Wald und Flur Blätter und Gräser mechanisch abzu reißen und in den Mund zu stecken. Auch in dem Kauen grüner Getreide körner liegt eine große Gefahr; denn Aehren und Körner sind sehr häufig von Pilzen befallen. Die größte Ge fahr hastet an der Gerstenähre. Der Genuß der grünen Gerstenkörner be droht die Gesundheit und soll nach neuerem Forschungsergebniß die Ur sache der gefürchteten Strahlenpilz krankheit sein. Die Krankheit tritt auf in Form von Geschwüren und Knoten bildung im Zellengewebe, wo st- sich gleich dem Krebs strahlenförmig ver breitet. Nur im ersten Stadium der Erkennung kann bei einer Operation auf Erfolg gerechnet werden; in den meisten Fällen verläuft die Krankheit tödtlich. Die Operation ist durchaus schwierig infolge der strahlenförmigen Ausbreitung und Beästelung im Zell gewebe. Wird nun der kleinste Aus läufer übersehen, so schreitet die Krank heit Wetter fort. Reifeprüfung in Bel gien. Unter dem Borsitze deS Pro vinzial-Schulrathes Professor Dr. Nel son (Koblenz) wurde an der deutschen Oberrealschule in Antwerpen, Belgien, die Prüfung der Einjährig-Freiwilli gen abgehalten, welche 17 Schüler be standen. In die Abiturientenprüfung traten eine Schülerin und ein Schüler ein, welchen die Reif« für daS Universi tätiftudium dem Schüler sogar mit Auszeichnung zuerkannt würd«. Krsnkhriten der Muniien. Das Museum des Royal College für Chirurgie in London ist durch eine manns H. G. Lyons, des Archäologen Dr. Reisner Uyd des Professors Elliot Smith, der die anthropologische Arbeit vom September 1907 bis zum April d. I. 47 Todtenstütten durchforscht und mehr als ADV Mumien untersucht, aus denen die Sammlung für das chirur mus leiden hatten. Die vor treffliche Konfervirung der Mumien ermöglichte es auch in vielen Fällen Leber konnte noch das Vorhandensein von Gallensteinen festgestellt werden, und bei der Mumie eines jungen Mäd chens wurde beobachtet, daß sie an Blinddarmentzündung gelitten hatte. Interessant ist es, daß Professor Smith bei seinen Untersuchungen in keinem der Körper Spuren von Tuber kulose und Syphilis feststellen konnte; allem Anschein nach waren die alten Egypter diesen Krankheiten nicht aus gesetzt- In einem ungemein charakteristischen Licht erscheint die Kultur des heutigen Spanien durch einen Erlaß des Mini sters des Innern, der den Frauen ver bietet. öffentlich als Stierkämpfermnen aufzutreten. Seit einiger Zeit hatten sich die Frauen auch auf diesem Gebiet« bethätigt, um den Männern gleichge stellt zu sein, es hatten sich Veieinigun gen von „Toreras" gebildet und eine von ihnen, .La Reverda," hatte sich den Ehrennamen einer „Matadora' erwor ben und genoß großes Ansehen im Kreise ihrer Sportfreundinnen. Gegen diesen widerlichen Auswuchs der Frau enbewegung wandte sich die öffentliche Meinung m stets lauter geäußertem Unwillen, und als vor Kurzem ein von Frauen veranstalteter Stierkampf auf einem großen Platz in Madrid ange kündigt wurde, gab die Polizei dem Drängen des allgemeinen Unwillens nach und verbot die Borstellung trotz deS heftigen Schreiens und LärmenS der Frauenrechtlerinnen. Diesem po lizeilichen Verbot für Madrid folgte bald darauf ein Ministerielle! Verbot für ganz Spanien und man wird sich mit der Begründung dieses Verbotes nur einverstanden erklären können. teter Stierkampf, so heißt es in dem Erlaß des Ministers, durch keine gesetz liche Bestimmung verhindert werden kann, so verstößt ein solches Schauspiel doch derart gegen die gute Sitte und alle besseren Gefühle, daß die Regie rung auch ohne einen bestimmten Ge setzesparagraphen berechtigt ist, jedes Auftreten von Frauen als Stierkäm pfermnen ohne weiteres zu untersagen. Ein Araokfurter Schwimmlehrer. Ein im Jahre 180!) errichtetes Bade schiff des Frankfurter Arztes Kohl mit Wannenbädern befand sich im Main gegenüber dem Metzger- und Fischer thor und bestand, bis ihm vor mehreren Jahren die Konkurrenz der verschiede nen Badeanstalten und die Kanalisa tion des Mains ein Ende machten. Für Flußbäder war jedoch damals keine Anstalt vorhanden. Da kam im Mai des Jahres 1823 der „Lehrer der Schwimmkunst" Friedrich Kleeblatt aus Halle nach Frankfurt und errichtete im Main eine Anstalt, in der man die .Schwimmkunst' erlernn, konnte. Er erließ eine eindringliche öffentliche Auf forderung an die Bürgerschaft und sprach sein Bedauern aus, daß man zwa, Tanzen und Fechten eine Kunst nenne, das Schwimmen aber für etwas Gefährliches und nutzloses halte. Sein Aufruf hatte auch Erfolg und seine Anstalt fand allseitig Beifall. Klee blattwar ein ausgezeichneterSchwimm meister und hatte, ehe er nach Frank furt kam, bereits in Bremen, Würz b»rg und München Schwimmanstalten errichtet. Sein Sohn widmete sich ebenfalls mit vielem Erfolg der Schwimmkunst, und mancher alle Frankfurter wird sich noch erinnern, wie er mittelst schiffartig geformter Schuhe einen Spaziergang auf dem Main ausführte, der allgemein« L». wunderung «rregte. Uhr, ans welche man sich nicht zu allen Zeiten Verlaffen kann, hat keinen größeren Werth als wie der Freund, der einen in der Noth ver läßt. Zuverlässigkeit ist die hervor ragende Eigenthümlichkeit der Howard Taschenuhr. Deren Feinheit ist die Feinheit einer größeren Anzahl von kleinen Boll stiindigkeileii—Material, Dessin, Finish, Einrichtung. Jede Howard Taschenuhr wird eingerichtet in dem eigenen Ge häuse, der Preis in der Fabrik scstgcstelll und eine gedruckte Karle angeheftet von §35.0» bi« 50.00. Wir sind die Bertheiler dieser verschiedemlichen Taschenuhren. Baar oder K.edit. Bee Hive Jewelry Co., Jetzt ist die Zeit! Borthelle in Männer und Knabe« Anzüge, Hüte, Schuhe, Ausstaffiruugeu, Wasch Anzüge und Stroh Hüte, Zn ei»halb dem Werth. M/MBIM., 323 Lackawanna Avenue. W. F. Vaughan, Grundeigenthum Gekauft. Verkauft, Bermiethet. Office, 4SI lackawanna Avenue, Scranton, Pa Deutsch gesprochen. Wm. Troftel, deutscher Metzger, ms Jackson Straß«. »Äch °«!uchfi°!is« ''l'»^- Meivelverg. 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