2 Untauglich zum Statisten. Stadttheatern Deutschland's muh das Schauspielerpersonol in der gro liebstui hätt« ich gestreikt. Zunächst versucht ich, mich auf der Probe zu drücken. Ich kam nicht zum Vorschein. Doch mein liebenswürdiger Direk tor war Feuer und Flamm« für eine reiche, glanzvolle Ausstattung und «chnete mit jeder verfügbaren Kraft. „Wo ist denn H«rr E.?" hörte ich ihn in der Lohengrin - Probe rufen. Er brauchte mich für «ine Rittergruppe am Uf«r der Scqelde im ersten Akt. Dabei spähte er in die Coulissen und hatte mich bald entdeckt. „Bitte, bitte/ sagte «r spöttisch, „Sie sind ftierlich geladen, näher zu treten und mitzuwirken." Mißvergnügt trat ich hervor. Die Collegen machten sich darüber lustig. „Alter Drückeberger/ rief mir der jugendliche Komittr zu, „imm«r 'ran! Nicht Müdigkeit vorschützen!" Als wir jungen L«ute nach der Prob« beim Frühschoppen faßen, neck, ten mich die Zlnduien; da lam mir «ine Jd«e und ich -rief: „Um was wol len wir wetten, daß ich heute Abend im Lohengrin nicht mitthue?" „Mensch, bist Du toll?" rief d«r ju gendliche Komilrr. „Der Direktor läßt in dies«« Punkt nicht mit sich spaßen. Weigerung, m der Oper mitzuwirken, ist in seine» Augen Contractbruch." „Weigere ich mich denn?" «rwidert« ich. „Nochmals: Was gilt die Wette, daß ich heute Abend von der Stati sterie befreit bin?" „Du willst Dich krank melden?" sagt« der Charakterspieler. „Fauler Zauber." „Nein, ich komme in's Theater und wirke trotzdem nicht mit." „Di« W«tte halte ich!" ri«f der ju gendliche Komiker. „Eine Runde Bier nach der Borstellung. Einverstanden?" „Genehmigt." Am Abend kam ich etwas später als mein« College» zum Ankleiden in den Gardrroberaum. In zehn Minuten war ich zum Ritter umgewandelt und «ilte auf die Bühne. Der Direktor war damit beschäftigt, die letzt« bessernde Hand an die Aufstel lung des Gefolges des Königs Hein rich zu legen. Mein« Colkgen standen bereits sämmtlich Modell, nur ich war noch nicht eingereiht. Ohn« viel Geräusch faßt« ich n«b«n dem Direktor Posta. Ein auffälliges Tuscheln und La chen ging durch die Reihen der edlen Damen und Herren, als si« mich «r -dlickt hatten. Ich verzog keine Miene. Plötzlich wendete der Direktor sich nach mir um. Mit Entsetzen auf den Zügen mu sterte er mich. Dann runzelte er die Brauen und schaute mir prüfend in die Augen. Ich that so unschuldig wie möglich. Die Anderen begannen laut zu lachen. „Ich danke für Ihre gütige Mitwir kung," sagte der Direktor halb ärger lich, halb belustigt zu mir. „Ich ver zichte gern darauf." „So wünschen Sie meine Dienste heute Abend nicht?" fragte ich unbe fangen. „Nicht einmal als Füllsel im Hin tergrund hinter den Soldaten," sagte er. „Durchaus untauglich zum Sta tisten." „Aber, Herr Direktor —" „Bitte, kleiden Sie sich aus. Geben Sie spazieren oder schauen Sie zu, nur wirken Sie nicht mit," sagte er entschieden. Das ließ ich mir nicht zweimal sa gen. Ich verbeugte mich und ver schwand von d«r Bildfläch«. Die List war gelung«», die W?tti war gewonnen. Und worin hatte meine List bestanden? Ich hatte mir den Co«ur - Buben ang«schminkt. Eine semmelblond» Verrücke mit wulstigem, abst«h«ndem Haar bedeckte den Kopf! aus die Wan gen hatte ich mir kreisrunde, rothe Aepfelchen geschminkt, auf die Lippen hatte ich tiefstes Roth gelegt; das längste Schwert baumelte mir vor dem Bauch, und durch einen himmelblauen Seidenanzug hatte ich zwei burgunder roth« Beine gest«ckt. In diesem Auszug hatte ich auf je dem Karneval Aufsehen erregt. standslos die Rund« Bier. Mein gu- D«rkritisch«Tag. Hut mach«!: „Was soll 's für ein Hut sein; «twas Besseres?" Bauer: „Nein, ein billiger, für Sonntags!" „Du, Male, was ist das für Zeug's, „Da könnte man sie ja als Wunder lind ausstellen!" Entsetzlich. Erster Freund: bezahlt. Ist das nicht entsetzli-bi" ahnst jetzt muß ich für meine Frau mindestens einen für f«chszig Mark taufen." Aas Mvi Von Dietrich Thxdca. I. Edmund Althaller hatt« auf dem weinumrankten Balkon seiner Braut gegenüber Platz genommen, fuhr mit dem Taschentuche ein paarmal über das erhitzte Gesicht und begann eil fertig: „Also, Lieb', setz' Dich recht fest hin und paß auf. In sechs Wochen soll unsere Hochzeit fein, dann sind wir vereinigt fllr's Leben vorher aber leider die Firma hat mir heute früh erst die Mittheilung davon ge macht ein Blitz aus heiterem Him mel ganz plötzlich Ich bin schier confus, Du kannst Dir den «inmal auf die Tour nicht lange, auf drei Wochen bloß, das letzte Mal " „Aber Edmund, von Muß kann doch nicht die Red« sein, habt Ihr doch Eure drei Reisenden und bist Du doch selbst Er zuckte die Achseln und schüttelte Du sagtest doch früher selbst, diePrin- Äuftreten eher zum Schaden, als zum Vortheil wirkten —" „Stimmt ja Alles, Mieze ist ganz recht so, das heißt, die Chefs sind iNa. DulchuIch bin der Alte hinausbemüh«. Das ist Maßmanns Ansicht auch —" „Ach der!" „Natürlich, bleibt aber selbst hübsch „Mißbraucht, ich bitte Dich! Ich großartiges Geschäft, sag« ich Dir Ein schweres Opfer, Mi«ze, dr«i Wo zeit —' s Hch „Mehr als ich kannst Du das auch nicht bedauern. Wahrhaftig nicht, „Was denn —?" „Fiir die Nester?" „Und Berlin?" Dich." sch „Wie lange warst Du das letzte Mal dort?" „Das war, Schatz. Das ist nun vorbei."^ „Aber Du mußt doch vernünftig sein, Mieze! Du weißt doch, welche Aufträge ich gerade dort gesammelt habe. Maßmann selbst hat aner- Berliner Aufenthalts bedenklich bela stet wurde." „Hat er gesagt? Na warte, Mus jöh. Mein Compagnon —" „Hans Holten?" „Mit Dir ist nicht zu reden." „So! Ich weiß aber, daß Ihr schöne „Ach so! Also Bnmmelcompag non —" „So sagst Du!" „Ich nxrde Hans aufklären, welches erinnern. Daran warst Du überhaupt Schuld. Hast Du nicht selbst verlangt, daß wir Brüderschaft trinken sollten, „Nu wird's Tag! So ein kleiner Kopf und so voll Motten! Aber auf „Er ist der prächtigste Mensch." .O gewiß." „Eine Goldseele." „Eine Perle —" „Fährst Du nach Berlin?" „Nein —" „Triffst Du ihn sonstwo?" „Bewahrt —" „Du, Edmund," ihr rosiges Ge sicht zeigte wieder ein Lächeln und ihre Stimme klang schmeichlerisch—„weißt Du was? Du schreibst mir jeden Abend einen Brief, nicht wahr, damit ich weiß, wo Du Dich aufhältst. Ja, Schatz?" „Alle zwei Tage —" nen zuerst. Ja?" Er fügte sich. kann ich auch auf der dummen Reise stets mit Dir plaudern. Und Du wirst sehen: Berlin ist nicht." ganz nett." „Das ist ein Wort, Miez«. Du bist nung" Auf dem Schreibtisch lag «ine Depesche. Er öffnete sie und las: „Wann kommst Du? Hans." Er überlegte. Fast hatte er sich schon vorgenommen, die Metropole 11. Edmund Althaller erfreute sich bei feinen Kunden, die er fast ausnahms ten. Wo der kleine, etwas beleibte, all zeit joviale Reisende eintrat, slogen Reihe höchst ansehnlicher Bestellungen. Der Chef Edmund Althaller wurde noch liebenswürdiger empfangen und Anklang und Absätz der Erfolg Aber nach Berlin kam «r zu der an gesagten Zeit doch nicht. Das flotte Geschäft riß ihn fort und ließ ihn ganz in Eif«r aufgehen. Pünktlich berichtete er Abend für verlobt. Vielleicht sind Sie mit mir der Ansicht, daß das kein Grund ist, „Wird Alles besorgt, Herr Alt haller." gen. Die Beqrilßuna war herzlich der Tag v«rlief köstlich. Am Abend besuchten sie die Neue Oper. Der „Ver- schwender" wurde gegeben. „Die Ch?> listane," sagte Edmund b«im Aufti«» ten d«! Fee, „sieht auf ein Haar aui wie meine Mieze wirklich." Nach der Vorstellung wurde das Wohin be rathen. „Ich bin für das Reell«," er klärte der Bräutigam würdig; „da? Herumziehen in zweifelhaften Kneipe» sagt mir nicht mehr zu. Ich schlag« Hiller vor." Also Hiller. Holten stimmte lachend zu. Mit «iner Tasse Mokka im „Bauer" schloß der Abend. Zum Mittagstisch am folgenden Tage hatte Holten verschieden« gemein same Freunde mit ihren Dam«n einge laden. Die Frauen gratulirten dem glücklichen Chef und Bräutigam. Ed mund strahlt« und bestellte «inige Fla schen Sillery. Die Pfropf«« knallten, die Stim mung wurde immer animirter. Alt haller reihte Schnurre an Schnurre. In vorgerückter Nachmtttagsstunde brachen die Verh«iratheten aus, Ed „Zu dumm," brummte der Erstere. „Was denn, Edschnauz?" Sie waren unter sich. Holten wandle die vertrauliche Anrede an, in die er den wohlklingenden Namen des ' h d „Aber selbstverständlich." „So —? Willst Du vielleicht die Güte haben, Dich meinem Begriffs chen?" „Nichts leichter als das, mein Sohn. Du willst morgen Abend in Frankfurt sein, um Deinem zukünftigen Haus „Laß die faulen Witze." „Mir auch recht. Aber das machen wir m. w. sagt der Berliner. Wir schaffen Dir ein Alibi, ganz wie Du es brauchst. Du bleibst in Berlin und bist nachweislich in Frankfurt. Bitte, wir sind zu Hause. Eine Trevpe rechts. Meine «lft« oder zwölfte Junggesellenbude. Feudal, was? Papier. Feder, Tinte Alles da. Nu paß mal auf! Dein Hotel im schönen Oder - Frankfurt?" willst-" „Antworte!" „Ja ," Edmund fuhr sich iib«r die Stirn, „das ist so 'ne Sache. Im „Hm. Weißt Du keins?" „Meinetwegen —. Besitzer Elsner k«nn« ich nicht —" „Ist Wurst," entschied Hans. „So, jetzt schreib: „Geehrter Herr Elsner! Aus besonderen Gründen Gründen tag, von Frankfurt aus Frankfurt lassen. Ich bitte Sie den mitfol genden Brief Brief " Edmund unterbrach das Schreiben „Mir geht ein Licht auf!" wieder ein. „ Brief," fuhr Holten fort, „also morgen Abend freundlichst für Schluß^' Der Schreiber ließ das ..oder Mitt woch" w«g, malte seinen Namen und klexte einen dicken Punkt. „Hans, Genie bravo!" lobte Alt haller. „Die Mieze magst Du selbst anflun kern —," sagte Holten lachend und Nach einer Biertelstunde war auch der zweite Brief fertig. Er wanderte in Nummer eins und so wohlverwahrt alsbald zur Post. Edmund fühlte sich «inem Theil sei ner alten Freiheit zurückgegeben und durchaus nicht mehr erhaben genug. Hiller abermals allerlei lustigen und von früher ziemlich vertrauten Stätten paar blauen Scheinen konnte er sich als Chef und in Anbetracht der guten Geschäfte gestatten, ander- Sünden sollt« die kleine Komödie nicht im Ge folge haben. ,',Holten - Hans." lallte der Bräu tigam in vornerückter Stunde, „noch auf's Wohl meiner M Mie,e!" Er batte den hübschen Blondkopf doch nicht vergessen. 111. Ein zweites Mal das Manöver mit dem künstlichen Alibi zu wiederholen, ließ Althaller sich nicht verführen. Er dampfte, aller Ueberredungslunst des Freundes zum Trotz, am Dienstag früh nach Ciistrin zurück, erledigte das ausgesetzte Geschäft und war, vom Be wußtsein wieder aufgenommener Pflichterfüllung geboben, bereits am Nachmittag in Frankfurt an der Od«r. Neugierig musterte er beim Einfah ren den Bahnhof. Im Berliner Freundeskreise war behauptet worden, sirte Althaller beim Ueberblicken der stattlichen Anlage. Dann hastete sein scharfer Blick auf der Reih« der am yerron aufgepflanzten Hoteldiener. mit Stentorstimme: „Hotel Kronprinz!" Niemand rührte sich. Kein Erfolg. „Hotel Elsner —schrie er. Die Reihe blieb unbeweglich und Mit einem Fluche griff Althaller hier nickt." „Was? Kronprinz Elsner!" wie derholte der Reifende etwas unsicher. Die Leu!« zuckten die Achseln. „Elsner auch nicht." blätterte. „Hotel Kronprinz, Frankfurt a.M., links amHauptbahnhof," las er, tupfte „folglich ist der Brief unbestellbar, schlimmsten Falls nach Berlin zurück gegangen. Ist habwich ihn zu „Bersehentlich Oder mit Main ver sandt. Abend noch bestellt „Zuverlässig," bestätigt« der Be amte. prustete «r draußen, „so 'ne Patsche! Dieser Unheilsmensch, dieser Verfüh rer von Holten! Und ich Döskopp, ber " „Meine gute Mieze! Wie soll ich O ich schlechter Kerl!" d A und ihr seine schändliche Lüge reuig beichten. Und es sollte die letzte sein auf Ehr' und Gewissen. IV. Mieze goß den Wein auf dem Bal kon, ihre Lieblingsbeschäftigung am Morgen und beim Scheiden des Ta ges. Edmund sah ihr Helles Kleid durch das dunkle Weinlaub l«uchten, ~'n Abend, Herr Althaller. Das massives, kunstvoll gearbeite tes Kabinetstiick, „Du —," sagte sie und drohte schel misch mit dem Finger, „hast Du viel- Du Dich so splendid zeigst? Soll das etwa so ein kleines Reugeld sein? Beichte nur schnell " „Kein Zweifel," dachte er, „sie weiß Alles, hat Alles durchschaut." Aber schaffte ihm den Muth, sofort der Wahrheit die Ehre zu geben. „Liebe Mieze, es ist wahrhaftig gung. Ihr Gesichtchen wurde rasch ernst. „Nicht?" fragte sie befangen. „Willst Du mir verzeihen, mein Lieb?"? »S's h 'l ß haglich. „Mit dem Brief, meine ich," stotterte er verlegen. „Der Gedanke stammt natürlich von Hans —" „Natürlich," bestätigte si« unheimlich b ' 'h " Freund, mein bester. Und es war ja nichts dabei. Den Brief schlug «r vor, mein Alibi zu b«weisen. Es war ja Ihr Schweigen ängstigte ihn. „Ich will Dir das Räthsel lösen," redete er demüthig, „sei nur wieder lieb. Der dumme Brief! Hast Du den Poststempel Frankfurt am Main gleich bemerkt? Aber ich brauche wohl Deinem finstern Gesicht. Ich sage tief Du Alles weißt, kein Tüpfelchen will zu belasten, irgend anging. Mariens Mienen hellten sich etwas auf. Als er zu Ende war, ging sie dirte di« Poststempel, merkt!" sen?" „Nur Dir dem Bruder Verfüh rer noch lange nicht." „Ich weiß nicht, was Ihr wollt," hatte fein Alibi, sie ihren Brief nachher hingeht und sich selbst verräth? sein. Ohne sein schlechtes Gewissen Frau Mieze! Prost, Edschnauz!" Ein spielend Kind. Und in aller Stürme Braus, Die dir schafft das Leben, Hoffst du leise: Sonne wird Wieder Blumen geben. Also blühet ew'ges Grün Dir am Hosfnungsstabe! Bleibst, o Mensch, ein spielend Kind Bis zu deinem Grabe. Mcistcrstolz. I Schneider im Ort han i koa Zei:, Pfarrer: „So? No, da hast zwei Gulden, flick' mir Dein G'wand." 11. Pfarrer: „Na, was is denn? Schaust ja noch abgerissener aus wie zuvor? könntfcht ini heut' auf Wache fchtell'n - beim Ekschertfchiere." —„Hofcht wieder Dei Reiße?" „Das g'rad nit, aber! schau: Da könnt' i f«in aufs Kinder-! wagl-.aufpasse Hoch st «Belohnung. Bür germeister (in der Gemeindcausschuß — Human. „Herr Conful, wird Fräulein Tochter singen?" „Ja... aber ich lass' serviren dazu Sekt!" ! Geständnisse. wenn ich „ihr" meine kleinen Sünden beichtet« gewiß, es sind nur kleine und malt« «s mir so . aus: In einer sentimentalen Däm merstunde würde „si«" in einem Ses- Arm um sie geschlungen, meinen Kopf an ihrer Schulter oder der ihrige an. meiner Brust. Ich würd« seufzen und d«r V«rgangenh«it «rwäbnen und sie würd« mich ganz festhalten und flü stern: „Erzähle mir Alles Alles und dann vergiß es!" Natürlich würde sie «in paar Tbränen vergießen- und mir dann aus vollem Herzen ver geben. So malte ich mir diese schwere Stunde aus, aber in Wirklichkeit ver-. lies si« anders. Ich hatte Alles so schön eingefädelt. sein." „Gut, was befiehlftDu, daß ich thun soll? Dir die Coursberichte oder auf's Job, sonst sinkt mir der Muth« und Paus«. ward etwas unbehaglich zu Matürlich Tillh, selbstverständlich. nahe zu mir, nein, nicht dort in den Sessel, hier direkt an mein Herz Eine lange Paus« trat «in. Ich terte. „Nun ja, Job, es muß sein. Also, los. Sie fuhr auf. „Natürlich? Was fällt Dir «in?" „Verzeih«, ich bin überzeugt, daß Du „O doch, ich tonnt« «s sein und war es" Pause . . . „O, Job, es war auf «inem Ball ... s" „Bei mir auch," entfuhr es mir un bedacht. „Bei Dir auch? Hm! Hm!" Ich verlor alle Geistesgegenwart. „Mein Liebling ich geb« Dir mein Ehrenwort daß es das erst« Mädchen war das Tilly's Gesichtchen verrieth, daß sie nicht bei der Sache war. Sie schöpft« tief Ath«m, wie Jemand, der sich ?u et was Schwerem vorbereitet, dann brach si« das Schweigen. Ihre Worte über stürzten sich. „Bei mir war es auch der erste o Job, wirklich der erste!" „Wir wollen einander vergeben. Tilly", sagt« ich großmüthig. Ich kam mir außerordentlich «d«l und «rhaben vor. hast r«cht, Job, aber nenn mir ihren Namen," meinte Tilly. feitigkeit, mein Kind!" „Ach, Job, ich ich weiß nicht!" lispelt« si« schamersüllt. „Du weiß nicht, wie er hi«ß? Du ließest also einen Fremden —? Tilly ist's möglich, einen Fremden —" Ich fühlte mich plötzlich sehr unsicher. Tilly bemerkt« dies. „Es ivar auf «inem Maskenball wir hatten noch nicht demaskirt. Es kam so so plötzlich. Er war so verwegen. Aber wen wen hast Du, Job?" Ich hätte mögen in die Erde sinken bei dieser Frag«. „Ich? Ich nun auch ich weiß d«n Namen nicht, denn wir befanden uns auf einem Maskenball. Sie trug ein Costüm als Wassernixe und verdrehte „Als^— Wassernixe?" hauchte Tilly. „Und Du, was stelltest Du dar?" „Den Rattenfänger von Hameln!" „Und Dir folgte die Nixe, Job und Du locktest sie in den Wintergar ten, . Hinter Orangenbäumen war's. Sie bat Dich, sie freizugeben. Du aber wolltest als Lösegeld —" rief i das Mädchen mit plötzlichem Verständ niß. ! Ich sprang auf meineFüße und brei tete die Arme aus. „Tillv Du?" „Job Du? Gott sei Dank!" ! Der Pantoffelheld. Eh:- mann (seufzend): „Es ist doch zu arg, ich muß zu Haus bleiben und meine Beii Sie?" Rekrut: „Meier." Unter- Ankömmling): „Sie haben Wohl kein Ungeziefer?" „Nee, aber ick kann Jh» n«n welches besorgen!"
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