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Grobe Schmeichelei. „Weiiu ich fällt mir immer ganz unwillkürlich ein bedeutender Ge lehrter ein!"-„In der That, Herr Professor? Uud wer ist dieser Ge lehrte?" —„Darwin!" nach welchem sich diese nur mit Abonnenten unseres Blattes vermählen dürfen I" Mier neue Houverneure. vlographische« «der »lese ans den Ith!«« Wahle« hervorgegangene« Politiker. Au» der großen Reihe der durch die Wahlen vom 7. November zu hervor- Lande Berufenen greifen wir nur die neue» Gouverneure der Staaten Massa chusetts, Ohio, lowa und Virginia heraus, ohne uns weiter auf politische Erwägungen einzulassen, lediglich, um die Betreffende» unseren Lesern im Bilde vorzuführen. Frederic Thomas Green halge, der neue republikanische Gou verneur von Massachusetts, ist in Eng land geboren. Er kam 1850, etwa acht Jahre alt, herüber und besuchte in Lowell, wo sich sei» Pater als Graveur niederließ, die öffentlichen Schulen. Im Jahre 1859 besuchte er die Harvard- Universität. Nach einander Schul meister, Jurist und Soldat, entschied er sich endgiltig für die Advokatenlaufbahn und begann 1865 in Lowell feine Praxis. Bald errang er sich dort eine äußerst angesehene «tellung, so daß ihn das Vertrauen seiner Mitbürger immer höher emporhob. Er war unter an derem zweimal Mayor von Lowell, zweimal Mitglied der Staalslegislatur, dann City Solicitor, und sür den 51. SitzuilgSteriuili wurde er in den Bundes kongreß gewählt. William McKinley, welcher nun zum zweiten Male zum republika- F. Tb. Greenlmlge. W. McKinley. F. D. Jackson. Sl>. T. O'Ferrall. nischeu Gouverneur von Ohio gewählt wurde und den man bereits jetzt vielfach als republikanischen Präsidentschafts kandidaten sür 189« bezeichnet, wurde im Jahre 1844 in Niles, 0., geboren, trat im Jahre 1861 in die BundeSar niee und inachte den Krieg im 23. Ohio- Freiwilligelircgiment mit, aus welchem er 1865 als Brevet-Major ausschied. Von 1869 bis 1871 war er Staatsan bein er seit einer Reihe von Jahren an gehörte, hat er sich speziell als Verfech ter des Schutzzolltarif», dem er ja auch Frank D. welcher 4(1 Jahre zählt, berest» eine erfolg reiche politische Lausbahn hinter sich. Er wurde in Wyoming County, N. D., lowa, wo er eine gründliche Erziehung erhielt und sich nach Absolvirung seiner juristischen Studien als Advokat in Butler Eounty niederließ. Bei der ordentliches organisatorisches hervor, so daß er in der Folge von seiner Partei zum «enatSclerk und dann zum chem Amt er während drei Terminen verblieb. Im Jahre 1890 zog er sich vom eigentlichen Pöltschen Leben zurück früheren Thätigkeit in Butler County Charles T. O'Ferrall, der Virginien, ist von irischer Abstammung und wurde 1840 in Frederick County, Va., geboren. Während des Krieges diente er in den Reihen der konsöderir ten Kavallerie und brachte es durch seine Tapferkeit bis zum Oberst. Acht Mal se». Nach dem Krieg wandte er sich dem Rechlsstudium zu, praktizirte län gere Zeit als Advokat und war von 1874 bis 188 t) County-Richtcr in Rock dem ununterbrochen angehörte. Im 52. Kongreß war er Vorsitzender des Wablkomites des Hauses. A«! „Ist da» Euer neuer Polizeimeister, welcher dort die Zeitung liest ?"—»Ja l" —„Der steckt ja selbst beim Lesen eine höllisch strenge Amtsmiene aus." —„Er ist auch sehr eifrig und gewissenhaft."— „Kein Wunder! Da riecht er jeden falls selbst im Papier die Luiripcn!" Der neue Hencraladjutant. Als Heersührer «nd Lrga«lsator her vorrage«». Der von. dem Präsidenten Cleveland an Stelle des in den Ruhestand getrete nen General» Robert William» zum wurde in Newburg, N. N., geboren und aus der Kriegsschule in West Point, die er im Jahre 1855 absolvirtc, heran pitän vor und wurde wegen seiner mili tärischen Begabung bereit« im Jahre 1862 zum Hilss-Gencraladjutauten mit Majorsrang befördert. Seine Haupt dienste vor dem Bürgerkriege that er in Minnesota, Dakota und Nebraska ge gen die Chippewa- und Sioux-Jndia ner. Seine Dienste im Büraerkrieae begann er als stellvertretender General« adsutaut einer Brigade unter General Patterfon. In den lahren IBKI und IBS2 war er im Bureau de« General« adjutanten im KriegSdepartenKiit zu Washington thä- Organisirung von Freiwilligen . für die Armee be war. Ge- Ende de« er mit der Armee „ vonVirginien als IBK3 wurde Ruggles nach Washington berufe» und war dort einer der Bera ther des KriegSfekretär« Stanton. Einige Zeit, während diese« und des sollenden Jahre«, gehörte er dem Kon skriptionSbureau an uud that sich als tüchtiger Organisator von Streitkräf ten hervor. Später war er General adjutant der Potomac-Armee. Ruggles hat im Vaufe des Bürger krieges zahlreiche Schlachten mitgemacht, darunter sechs Entscheidungsschlachten z unter den letzteren die bei GaineSville, South Mountain und Antietam. In denselben hat er sich als tüchtiger Hee» führer und. durch große Äravour her vorgethan. Er war bei der Armee, welche den fliehenden General Lee von der Armee der Konföderirten verfolgte, und bei der Kapitulation LeeS bei Ap pomattox Court Houfe, womit der Bür gerkrieg thatsächlich sein Ende erreicht hatte, zugegen. In Anerkennung sei ner während des Bürgerkrieges geleiste ten tapferen und ersprießlichen Dienste wurde RnggleS lvn» zu», „Brevet". Oberstlieutenant, 1889 zum Oberst und endlich zum »Brevet"-Brigadegeneral s Arancis parkman. s Seine bedeutenden Geschichtiwerke über die' Tolonial-Pcriole Mit dem vor Kurzem in der Bostoner Vorstadt Jamaica Plain an UnterleibS entzUndung gestorbenen Gelehrten Fran cis Parkmanist einer der hervorra gendste» amerikanischen Geschichtsschrei ber aus dem Leben geschieden. Parkman wurde am'l6. September 1823 in Boston geboren, trat 1840 in's Harvard College ein und faßte schon als Njähriger Jüngling den Entschluß, eine Geschichte der auf amerika nischem Boden stattgehabten sU französische» und ??> llidianischen Krieges» schrei« Zwecks begab er sich bald darausMA?!^»^./ »ach dein fernen Westen, Uni un ter den India- M nern zu leben und Francis Parkman. für sein geplante« GeschichtSwerk werth, volle Erfahrungen zu sammeln. Er nahm vollständig die Lebensweise der Indianer an und durchstreifte »ach allen Richtungen hin das ungeheuere Gebiet, welche« die beutigen Staaten Kansas, Nebraska und Colorado um faßt. Seine hochinteressanten Erleb nisse auf diesen Reisen veröffentlichte er in dem im Jahre 1847 erschienenen Buche „l'ds Oregon 'l'r»il." Einige Jahre daraus gab Parkman da« gleich' falls bedentendc Werk „Lonspiratiori ok Pontiac" und im Jahre 185 K seine erste Novelle „Vasseil iilorton" her aus. Nachdem Parkman in 1858 eine Reise nach Frankreich »nternonimcn und in gesammelt hatte, veröffentlichte er in 1865 das hervorragende Werk „Hio man, Mitglied verschiedener wissen- Gesellschaften in Europa und Amerika war, hauptsächlich mit der Durchsicht und Verbesserung seiner Werke, sowie der Kultivirung seines Gartens. Per neu« Gesandte in Kawai. Seine frühere Thätigkeit im Kongreß. Im Hinblick aus die neue Phase, in welche die Beziehungen der Ver. Staa die Leser etwas über den kürzlich in Honolulu eingetroffenen und au Stelle BlountS getretenen Ver. Staaten-Gesandten Albert S. Willis Willis wurde 1843 in Shelby County, Ky., geboren, besuchte die öffentliche Schule, gra duirte in der / Hochschule zu »A Louisville und Lehrer. Später M studirte erßechtS- Wissenschaft, - / sen, 187(1 zum Aidert S. Willi». Anwalt des lef kerson County gewählt, 1874 als sol cher wiedergewählt, bis er Mitglied des Repräsentantenhauses wurde, dem er fünf Perioden angehörte. Als Reprä sentative übte Willis ziemlichen Einfluß in den demokratischen Berathungen aus, und Frau einander, sonst nicht einmal Mutter und Kinder. Lob der Schloiegermutter. Meier: „Hurray, jetzt kommt meine Schwiegermutter auf zwei Mo nate zu Besuch!"-Müller: „Und da freust Du Dich? Du machst wohl Spaß?^—Meier: „O nein I Weißt Nene Feuer-Alarme. No. Standort. >2. Wtsto» Mühle, 49 lackawanna Axnue. IZ. Sliff Werke, Sich Straße 16. Dickson Werke, Siraße. 17. racka Eisen d Stadl ilo., Nordverke. 18. Vacka. itisen Stadl So., Alle Miidle. w. Wüster Avenue und Mulberr» Slraße. 47. PiNSton Avenue und Willow^Straße. 71. N. Main Avenue und Marke« Straße. 81. Brick und Oak Straßen. 82. Bloom und Market Straßen. 85. Wesi Marke» und Winona Straße»? 123. D., L W. grachthaus. 213. D., L. k W Karrenwerkstatien. D., L. >k W Maschimniveikffätte. Krzherzog Albrecht. Zum preußischen General-Zeldmarschall ernannt. Durch die kürzlich« Ernennung des Erzherzogs Albrecht von Oesterreich zum Generalseldinarschall der vreußischen Armee seitens des deutsche» Kaisers hat das deutsch-österreichische Bündniß einen neue» Ausdruck erfahren. Erzherzog Albrecht, der zur Zeit im 77. Lebens jahre steht, ist der älteste Soldat des österreichische» Heeres, zu dessen hervor ragendsten Füh rern er zählt. Seine militä- / rische Begabung lj/? .H bewies er Haupt- Italienische» Feldzügen 184 g K« und 1866, in welch' letzterem Jahre er glänzenden Sieg bei Custozza er focht. Er ver mählte sich im I Jahre 1844 mit Hildegard, «iner Er.ch-Mi Aibr.chl von Tochter des Kö- c?stem.ch. nigS Ludwig« I. ru>n Bayern. Die selbe starb 1864. Erzherzog Albrecht hat außer als Stratege noch als militä rischer Schriftsteller Hervorragendes ge leistet und wurde unter anderem sein Werk „Ueber die Verantwortlichkeit im Kriege" in's Englische und Französische übersetzt. Den Rang eines General« feldmarschalls in der österreichischen Armee führt «r bereit« seit 1863. Aus 3t)(> Koffern besteht das Reisegepäck des Zaren. Das ist genau zweimal so viel, als von der Prinzessin von Wales und ihren Töch tern auf Reisen angenommen zu w«r dtu Pflegt. ES füllen die Reifekoffer des Beherrschers aller Reußen nicht weniger als 14 Eisenbabnacväckwaaen. Stellenvermittler: .Sie haben eine ganz blaue Nasenspitze und ein Muttermal am Ohr. Und mit den .besonderen Kennzeichen' wünschen Sie eine Kassirerstclle?" Streng. M Geselle: „Meister. Ihr Loo^ist mit UR) Mark 'rausgekommen." Lehrling: „Hurrah!" —Meister: „Halt'S Maul! Kannst« »ich warten, bis ick mir zu freue» aiisange?" Peter Protz (aus die Uhr schauend): „Aus meiner goldene isch jetzt drei Viertel ans Zwölse!"—M a „Narr, auf meiner silbcrua isch noh zwoi Minute meh!" Anielge. «rklär« ich hierdurch, daß ich mit dem Mörder Schnurrt, der kürzlich zum Tode verurtheilt.und gestern Hingerich- Xaver Schnurr!. Au» der InftrnktioiiSftunde. „Sagen Siemal, Einjähriger Mayer, wie können wir Deutsche uns mit Stolz nennen?"—„ Das civilisirteste Volk der Welt, Herr Feldwebel!"—„Ach, Quatsch —'S Civil spielt auch bei uns keine Rolle!" Weib ihr Mittagessen ein, kein Wort ward zwischen ihnen gewechselt. Der Gatte verzehrte seine Suppe und den Braten und trank dazu eine Flasche Wein, ohne auch nur ein einziges Mal den Muyd zu öffnen. IM. Bestellt das „Wochenblatt". John Thiel, Ku »de >f - Tehneider, 335 Penn Avenue. M. Zeidler's Deutsche Bäckerei EArpets, Wandtapeten und Fenster-Borhänge. bei Williams u. McNutty, Library GcbSadt, Wyoming Alt. Zweiggeschäft in Pittston , C h a S. D. St e n s 112 e r, 528 Lackawanna Avenue S2B Hüten, Kappen, Garderobe-Artikel No. 327 Lackawanna Ave P. Ziegler, Eigenthümer. Vergeßt nicht, >wn Waschen- und Waiiduhren? Schmuck Kre « man spezielle «usmerksamtett geschenkt, K. W. Ar««man, Bläser Block. Ecke Penn »i>e,und Spruceftr. 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Der Bundesrath hat die Miquel 'schen Tabalfabrikat» nnd Stempelsteuer» Gesetzentwürfe angenommen. Die Gemahlin des Grafen Herbert von Bismarck, geb. Komtesse Hayes, ist von einer Tochter entbunden worden. Mutter und Kind befinden sich den Um. ständen entsprechend wohl. Wiener Depeschen deuten an, daß die Entente zwischen dem Vatikan und Frankreich sowie Rußland in den maßge benden Kreisen der Kaiserstadt an der Donau aus das peinlichste berühr«. Das 385 Einwohner zählende Dorf Werschow im Regierungsbezirk Frankfurt a. O. hat gezeigt, daß es die Erfindungen der Neuzeit zu würdigen weiß; «s hat das—elektrische Licht «ingeführt. Noch immer laufen Bericht« ein über die schrecklichen Verwüstungen, welche Sturm und Wogen in den letzten Tagen an den Küsten anrichteten. Sechsund dreißig dänisch- Fischer kamen während des Sturmes in den Fluthen um. Prinzessin Margarethe von Preu» Ben, die jüngste Schwester des Kaiser«, hat ihren Gemahl, den Prinzen Friedrich Karl von Hessen, dem sie im Januar d. Is. angetraut wurde, mit einem Sohne besch«nkt. Mutter und Kind befinden sich Wohl. In Oberschlesien ist die Grippe epidemisch ausgetreten. In Oppeln sind 27 Personen der Krankheit erlegen. In dem benachbarten Ziegenhals ist das Lehrerseminar geschloffen worden. 70 Zöglinge desselben sind an der Grippe in ihrer bösartigsten Form erkrankt. Von Tag zu Tag toller geberdet sich Eugen Richter, der Liquidator des Freisinns. Die Niederlage seines Par teifreundes Hermes, der bei den Berliner Stadtverordnetenwahlen von dem Asses sor Mommsen, einem Sohne»des welt berühmten Professor Theodor MommseH/ geschlagen wurde, ging ihm befond^ Die „Hamburger Nachrichten" mel den, dag Fürst Bismarck, der gezwungen war, die meiste Zeit während der letzten jetzt wieder im Stande sei, regelmäßige Spaziergänge zu machen, er erholt sich allmählig und man hofft, daß er bis znm nächsten Frühjahr wieder vollständig her gestellt ist. Die gegen den Literaten Reichard und den Zeitungsherausgeber Sonnen burg in Trier erg-mgenen strengen Stra sürtheile wegen Beschimpfung der katholi schen Kirche anläßlich der Ausstellung de« ..heiligen Rockes" in Trier sind aus dem Gnadenwege ermäßigt worden. Reichard erhält eine Woche Festungshaft, Sonnen burg kommt mit einer Geldstrafe von l<X> Paul Lindaus neues Stück „Der Andere" ging in Berlin imLessing-Thea ter mit großem Erfolge über die Bühne. Mitterwurzer erzielte einen glänzenden Nervenleiden laborirt, in sein eigenes Haus einbricht und dasselbe plündert. In Mannheim ist die Wittwe des Kunsthändlers Velten, Frau Agnes. 1848 und 1849 so manchen „Revoluzzer" vor der Verfolgung durch die Organe der „Staatsordnung" geborgen und ihm zur Flucht in's Ausland verhelfen hat, au« Die „Kieler Zeitung" theilt mit, daß der preußische Handelsminister Frei- Frage in Erwägung gezogen werden soll, welchen Einfluß die Eröffnung des Nord- OslseetanalS voraussichtlich aus den Han wird. An der Konferenz werden hohe Staotsbeamie und Vertreter der in Frage kommenden Hafenstädte lheilnehmen. Der bayerische Landtag hat den Antrag der Liberalen, die Steuerfreiheit der Mitglieder der fürstlichen Häuser aus zuheben, mit 76 gegen 67 Stimmen ab gelehnt. Ein von der Centrumspartei eingebrachter Antrag, die Frage zur gründlichen Untersuchung an ein Comite zu erweisen, mit der Absicht, in dem jetzi» g>n System der Steuerprivilegien eine gründliche Aenderung eintreten zu lassen, wurde dagegen angenommen. Der . Times" wird aus Berlin be richtet : „Die Preßorgone des Bunde« der Landwirthe übertreffen sich selbst, lich aber gewisse Natianalliberale, seien mit russischen Rubeln bestochen. Di« „National-Zeitung" bemerkt, angesichts würden, sei es sür alle' anständigen Männer Zeit, in den Ruf einzustimmen: „Nieder mit den agrarischen Dem« ! gogen!" 5
Significant historical Pennsylvania newspapers