6 Zur «»schichte der Eholera. Die Cholera hat ihre Geschichte. Und diese Geschichte der Cholera ist wie ein tarrirteZ Gegenbild der Geschichte der Menschheit. Es ist wie ein grinsender Späh, den sich der Tod geinacht hat, neben der Welt - Historie die Cholera- Historie einherlausen zu lasse». Wie die Geschichte der Menschheit nimmt die der Cholera in sagenumwobener indi scher Lorzeit ihren Anfang; während des großen Stillstandes der Welt im Mittelalter stand auch die Cholera still, abgesehen von wenigen, unsicher flackernden Lebensäußerungen. Als aber mit dem neunzehnten Jahrhundert der große Drang nach Vorwärts über die Völler kam, als das gewaltige Regen und der mächtige Ausschwung begann, da sehte sich auch die Cholera iu Bewegung, lief im raschesten Tempo neben der rasch fort schreitenden Menschheit her, ließ sich von allen raffinirten Mitteln des mo dernen Verlehrs in die Mittelpunkte der modernen Civilisation tragen, schwelgte gierig uud unersättlich in dem ihr neu eröffneten reichen und edlen Wildstand moderner Culturmenschheit. besäte den ganzen Boden Europas mit Gräbern und feierte, unter einem Sturmhauch voirTod und Entsetzen, wie sie ihn nie vorher zu entfesseln ver machte, ihre Periode der Blitlhe und Entfaltung, ihr neunzehntes dert.... I» Indien, wie gesagt, ist die Wiegt der Cholera. Zu ei»er Zeit, die histo risch nicht mehr festzustellen ist, und aus Gründen, deren Kette sich gleich falls im Dunkel verliert, kam sie dort zur Welt. Alles deutet darauf hin. daß ihre engere Heimath wahrscheinlich das ge waltige Telta ist, welches von den zwei Aiesenströmcn. dem Ganges und dem Brahmaputra, gebildet wird. ES gibt wenige Stätten aus der Erde, welche für die Entwickelung von Krankheitskeimen so günstig sind, wie die genannte. Eine dörrende Hitze liegt während des größ ten Theiles des Jahres über der M5O Kilometer großen Fläche des Deltas. Ter Fluß ergießt sich in's Meer durch zahllose Canäle. in welchen die schlam migen Gewässer des Ganges stagniren. Mit einer üppigen Vegetation ist das ganze Land überwuchert. Cs ist ein unerschöpfliches Sprießen, Blühen und Wachsen. Und wenn auch die menschlichen Sinne gar wenige sind, um diese Herr lichkeiten zu genießen, so ist doch eine Krast da. die sich keine, auch nicht die kleinste derselben entgehen läßt und un aufhörlich reiche Ernte hält- die Verwe sung. Ein üppiges Leben, das will besagen, ein üppiges Sterben. Aus dem Blüthen ohne Gleichen erzeugt sich eine FSulniß ohne Gleichen, und aus dieser wieder das Blühen, und so sort. Die Gegend ist reich an faulendem und schimmelndem Aas der Thier- und Pflanzenwelt., Die Menschen thun fleißig mit. um dieses Werk der Natur zu vervollkommnen. Einer religiösen Vorschrift folgend, vertrauen die Hindus oft die Leichname ihrer Hingeschiedenen auf einem Blät terbett den Fluthen"deZ heilige» Stro mes an. Da werden sie dann hinun tergetrieben, und wenn sie nicht unter wegs in einem Krokodilmagen zur Nuhe eingehen, bleiben sie in einem der tau send Seitenarme des DeltaO liegen. Aber auch so lange sie leben, sorgen die Menschen da unten nach besten Kräften, aus daß d>H Wert der Verpestung ge linge. Es ist ein arme? Volk, das das bewohnt. Die Hütten sind eng, harren vor Schmutz; die Familien sind zahlreich «iio hocken dicht aufeinander: die Nahrung ist jämmerlich, das Klima gefährlich. Kurzum, jede Art von Krankheit sindet da alle Bedingungen, die sie nur wünschen kann, um sich ein behagliches Nest zu bereiten, und die menschlichen Wohnstätten wetteisern mit Sümpseu und Dschungeln, um den miasmatischen Giftathem über die Ge> geud zu hauchen. So sieht das enger« Vaterland der <N>olera aus. Und man wird sich nicht wundem», daß sie sich seit Urzeiten dort heimisch gefühlt und ununterbrochen dort geweilt hat. Sie gehört dort zu den erligesesseuen Bewohnern gleich den Tigern und Krokodilen. Sie hat die wilden Gewohnheiten dieser ihrer Brü der angenommen und ist nichts als e!n indisches Raublhier, das sich eines Ta ges, nach neuer Beute begierig, in wildem Satze aus Europa gestürzt hat. Dort also, im Delta dcS.GangeS. ist die Cholera seit langen Zeiten epide misch. Ungewiß ist nur, ob sie dort überhaupt zum ersten Mal entstanden, oder ob sie nicht durch Pilger, welche die heiligen Städte aufsuchten, anSnoch entsernteren Theilen des Orients dort hin verschleppt worden. Denn eS muß gesagt werden, daß in der ganzen Ge schichte der Eholera wenige Factoren ?nie 'o bedeutende Rolle spielen, alSdi' Religion. ven Ländern oder Zeiten, wo die Verkehrsmittel wenig entwickelt sind, läßt sich die Cholera von den Pilger zügen tranSportircn. Sie zieht mit der Frömmigkeit dnrch die Lände!, lind wenn dann in den heiligen Städ ten die Hunderttausende zusammenge strömt sind, um Heil sür Leib und Seele zu erflehen, da bleibt woyl die Gottheit stumm; an ihrer Stelle aber sieht die Cholera auf und ertheilt die Autwort, indem sie die Betenden im Heiligthnm selber mit wuchtigem Schlage niederstreckt.... Die ersten Spnren der Cholera in Indien finden sich, wie angedeutet, in ältester Vorzeit. In der Sammlung heiliger Schriften, welche man unter dem Namen zusammenfaßt, wird sie in den von Su> ruii» und herrührenden Büchiril erwihnt. Diese beiden Schriftsteller, welche meh rere Jahrhunderte vor Christi Geburt in den nordwestlichen Provinzen lebten, schildern Fälle einer Krankheit, die:>» Visums» nennen; auch die Namen und vilsmkik» werden ge braucht. Die Ausdrücke sind schwer übersetzbar; ihre Bedeutung läßt sich etwa durch die Worte: Langsamkeit, Schlaffheit, Indolenz wiedergeben. Sie verzeichnen genau die Symptom, der genannten Krankheiten, und in die>en Symptomen glaubt man mil Genauigkeit diejenigen der OKole,-, »siatio» unserer Tage wiederfinden z> können. Als Heilmittel geben di> Hindu - Schriftsteller besonders an: Brennen der Fußknöchel und Fersen mit glühendem Eisen. Das allein aber nützt noch nichts, sondern ma» muß auch nebenbei fleißig die heiligen Leh ren lesen, das wirkt dann unfehlbar. Die indischen Quellen lassen uns dann fast ein Jahrtausend lang im Stich, bis wir endlich in der Nähe un seres Jahrhunderts auf einen religiösen Brauch stoßen, welcher sich bis in du jetzige Zeit erhalten hat, dessen Wur zeln aber anderseits unabsehbar weit in > die Vergangenheit zurückreichen und be weisen. daß die Cholera im Laufe ver verflossenen Jahrhunderte den Hindus wohl vertraut geworden. Es handelt sich nämlich um nichts Größeres unt nichts Geringeres, als um die Anbetung einer Göttin der Cholera, lüDiese Göttin der Cholera hört aus den Namen (die Zerstörerin), im Süden Bcngaliens wird sie wohl auch <)c>l» Usvkss genannt. Ihr Standbild steht heute noch in einem Tempel zu Calcutta. Ueber die Her kunft des Standbildes verlautet Fol gendes: Bor lauger, langer Zeit fand eine alte Frau im Walde einen seltsam geformten Stein. Sie raffte ihn aus und trug ihn zu einem Priester, und dieser erklärte ihn ohne längeres Besin n.'n sür das Bild der Göttin der Cho lera, welches diese selbst vom Himmel qeworsen habe, aus daß es die Men schen anbeten möchten. Es versteht sich von selbst, daß d.'r heilige Mann, der diese Interpretation geliefert, sosort dm Stein in seinen eigenen Besitz nahm, in einer promptest eintretenden Ekstase die Stimme der Göttin ve-r -nahm, welche ihn zu ihrem Special- Priester ernannte und die Formeln ein»s Kultus ausarbeitete. Es ist weiterhin selbstverständlich, daß an der Spitze dieser Formeln die Darbringung reicher Opfergaben stq»d, mit deren Uedermittelung an die Per son der Göttin der Priester sich zu be> mühen die Freundlichkeit hatte. Je reicher die Opferung, um so sicherer war so lautete das Glaubensbe kenntniß des neuen Kultus die Hei lung von der todtbringßwen Krank heit. Starb der Betreffende trotzdem, so hatten eben die Himmlischen ihre be sonderen Gründe, ihn zn sich zu neh men, und dagegen tonnte man natür lich nichts machen. Es heißt zwar, daß die Priester des großen Brahma die Eröffnung dieses Eoncurrenz-Etab lissementS mit scheelen Augen ansahen. Aber die Speculation rentirle sich un geheuerlich. Die Betriebskosten waren geringe: Das Steinbild wurde in einem ein fachen BambuS - Schuppen unterge bracht; die nöthigen Gebete stellte der Priester kostenlos auZ eigenen Mitteln bei. und von allen iseiten strömte das Volk daftl, um anzubeten. Diese Wallfahrten zur Verhütung der Eholera möge» wohl das Ihrige gethan haben, um das blühende Weiterbestehen der >?rankhlit zu garantiren. Die Ein künfte des neuen Heiliglhums betrugen eine Zeit lang 46W Rupie» per Jahr; außerdem soll man noh an Ru pien erlöst haben, indem man den von Armen als Spende dargebrachten Reis verkaufte. Das Standbild hat sich in der Familie desselben Priesters mehrere Generationen lang bis zum heutigen Tage fortgeerbt. Ter Bainbusichiippen konnte aber auf die Dauer dem An sturm von soviel Frömmigkeit nicht mehr Stand halten und drohte den Einsturz. Da ließ, im siebzehnten Jahrhundert, ein englischer Kaufmann, um sich bei seinen indischen Geschäftsfreunden be liebt zu machen, der Göttin einen comfortablen Steintempel errichten. Auch dieser wurde van den Gläubigen verarlig in Grnnd und Boden gebetet, daß er bereits gegen Mitte des acht ',ehnien Jahrhunderts baufällig gewor den war. Da griff denn die englische liegierung ein und schenkte 6,060 Ru pien her, uus daß ein neues Bauwerk errichtet werde. So entstand der Tempel, der heute noch in Gebrauch steht. -Bei Uebertragnng des Stand bilds aus dem alten Tempel in den neuen wurde dem Kontersei der Göttin die im Lause der Jahrhunderte etwas derangirte Toilette geordnet und eS wurden auch sonst einige starke Schön heitSsehlcr reparirt. Man behauptet sogar, der Stein sei einsach durch eine neue, künstlerisch slc — bear beitete Statue ersetzt worden. Heutzu tage präsentirt sich dieselbe in solgender Weise: Es ist ein Körper ohne Kops zu sehen, der von einem Geier benaat wird. Auf dem Rücken des Geiers sitzt ?>lk rss. die Göttin der Cholera selbst, vier Hände von sich streckend, wie um Leute !» errassen. Rechts von ihr befindet sich >lunsel>», die Göttin der Schlan gen, ihr zur Seite Lliiv», das Sinn bild der Zerstörungi dann ist eine Frau in bittflehendcr Haltung zu sehen, hie raus ein von der Krankheit befallener Mann. Auf der linken Seile des Standbildes der Cholera-Göttin befin den sich diejenigen von Llieswl», der Göttin der Pocken und Bl>ustliss, der Göttin, welche über Kinder und Un mündige wacht. Um aber wieder zu den Stristdenk malern zurückzulehren. so finden sich in der Literatur des Alterthums »ach den Indern die ersten Erwähnungen der Krankheit bei HippokrateS und Celfus. Auch sprechen chinesische Schriststeller, welche Zeitgenossen des Hippokrate sind, von einer Krankheit, die sie Ho- !u»n nennen und in der man die Cholera wiederzuerkennen glaubt. Hip pokrateS selbst (461 577 v. Chr.) spricht von ihr an zwei Stellen seiner Werke, in einem Buche seiner AbHand- Altem im dritten Buche seiner Aphoris men. So viel mir bekannt, stammt auch von dem berühmten griechischen Arzt unser Wort „Cholera". HippokrateS kennt gleich den Chine sen zwei Arten der Cholera, oie nasse uno die trockene, und nennt die erstere, in seinem ionischen Dialekt, otiolor?, von okols Galle und roi» Ftuß: der Name ist von dem GallenauSwurf gt nommen. Hippokrates entwirft eine ausgezeichnet- Beschreibung mehrerer Fälle, spricht von einem Mann, der von Brechdurchfall befallen wurde, sich nicht vom Bett erheben konnte, mit ge schwächter Stimme sprach, hohle und glanzlose Augen hatte, von Schlucken geplagt winde und gelegentlich in Kon vulsionen verfiel. Kurzum, es ist mit allen Einzelheiten das typische Kranken bild eines Cholerasalles entworfen. Da er aber nirgends einer Epidemie Er wähnung thut, meinen Einige, z. B. Riedel, es habe sich in den von ihm aufgezeichneten Fällen nur um nostras gehandelt. Ter Nömer Eelsus (25 v. Chr. bis 5V n. Chr.) registrirt eine cKolsriL-, und rühmt deren leichte Heil barkeit. Eine vortreffliche Beschrei bung eines Cholerafalles gibt auch Aretao-Z von Kapadocien (zweites Jahr hundert nach Christi Geburt). Auch aus Taelius Aurelianos (4VV n. Chr.) wird eine Stelle citirt, die siäi auf di« oliolsric» bezieht. Nirgend; aber wird eine Erwähnung von Epl demien gethan. In der Literatur des Morgenlandes finden wir weitere Spuren der Cholera bei den arabischen Schriftstellern Rhazes, Avieenna, Averrhoes. Alle drei sprechen von ihr unter den. Namen welcher noch heute in Indien gebräuchlich ist. Gegen An fang des lk. Jahrhunderts taucht eini Krankheit in Europa auf, welche von den französischen und anderen Chronisten dieser Zeit mit dem technischen Ausdruck bezeichnet wird. Sie erwähnen, dah diese Krankheit den vop ihr Besalleneu blitzartig niederschlug und in wenigen Stunden tödtete. Der Name ist schwer zn erklären, oder eigentlich überhaupt nicht ganz erklärt. Das Wort "trousssr' bedeutet im alten Französisch unli wird im archaistischen Stil auch heut« noch so gebraucht wegraffen, dahin raffen, vom Tode gesagt. Was aber das Wort "A-Uitnt" in diesem Zusam menhange besagen soll, weiß man nichi genau. Thatsache ist, daß di« von den Chronisten angegebenen Symptome der genannten Krankheit große Verwandtschaft mit den Cholera ällen haben. Man will demgemäß in dieser Krank' heit geradezu die Cholera sehen. Unt es ist in dieser Hinsicht wichtig, daß im IL. und 17. Jahrhundert mehrere Epi sind. 1545 herrschte eine solche in England und Frankreich, 1564 gab es eine lokale Epidemie in NimeS, 1643 und 1665 zwei solche in Gent. Pisa sagt, die Seuche sei 1653 in Brasilien aufgetreten, Slidenham constalirt, daß in London eine Epidemie von UM bis 1689 geherrscht habe. Ans dies« Beobachtungen mit dem ti-ousss i?»- l»nt stützt sich auch Dr. Maephersons Ansicht, nach welcher die Eholera in verschiedenen Theilen Europas während des 18. Jahrhunderts in milder epide mischer Form vorhanden gewesen, ge gen Ende des 18. Jahrhunderls ver schwunden und erst am Anfang des 19. Jahrhunderts wiederum in Europa aufgetaucht ist. Zu erwähnen ist ser ner, daß. mag man nun in dem trc>uBss mit Recht oder mit Unrecht die Cholera sehen, der französische Sprach gebrauch bereits seit Milte des vorigen Jahrhunderts diese Worle identisch anwendet. Beweis dasür folgende SleUe Genaue Nachrichten liegen aber übe: Cholera-Epidemien in Asien und beson ders in Jdien vor. welche von portu giesische» und niederländischen Schrift stellern des Mittelalters beobachtet wur den. Zahlreich sind hierfür die portu ziesischen Quellen aus dem sechszehnten Jahrhundert. Gewährsmann ist vor Allein GaSpar Eorra, welcher die Epi demie unter den Truppen vonZamorin und diejenige von Goa im Jahre 1543 schildert. Er erzählt, die Portugiesen hätten woraus die Franzosen dann am Ende äs olusu" gemacht hätten. Von einem der niederländischen Schriftsteller dieser Zeit ist schon sogar ein Fall der Cholera aus Grund einer starken See lenerregung erwähnt. Er erzählt, ein Mann habe einen heftigen Änsall der men, Weilar an der Tafel des Gouver- neurs Krokodilfleisch gekostet. Das ist cine wesentliche Zusammen' Fassung dessen, was über die Cholera im Alterthum und Mittelalter bekannt ist. Man scheint im Großen und Ganzen doch annehmen zu müssen, daß die Cho lera vor Beginn unsere; Jahrhunderts in Europa nicht epidemisch erschienen ist. Das ist auch ohne Schwierigkeiten zu erklären, selbst wenn man das ende mische Bestehen der Seuche in Indien wahrend der ganzen Zeil annimmt. Die Jndier lebten srüher in einer durch die religiösen und politischen Ge setze gebotenen Abgeschiedenheit. Sie bildeten cine Welt sttr sich, durch die Mauer tausendjähriger Sitten von der übrigen Welt geschieden. Der Verkehr zwischen diesem Lande und Europa war >n dieser Zeit ein nach unseren heutige» Begrissen wenig reger. Die Segel schiffe. welche die Verbindung zur See besorgten, waren monatelang unler- weg». Und wenn es wirklich bei der Abfahrt Cholerafälle an Bord gegeben hatte, so tonnte sich während der lan gen Reise der Gesundheitszustand längst wiederhergestellt haben. Damals war die Fahrt des Schisses eben wegen ihrer langen Fahrt zugleich seine Ouaran taine. Als aber die Mauern des tau sendjährigen LrahmaiMi-RcicheS dkm europäischen Expansion? - Bedürfnisse zum Lpser sielen, als der moderne Verkehr sein Band zwischen Europa und Asien schlang und sie gleichsam in un mittelbare Berührung brachte, da machte sich auch die Cholera den Fort schritt der neuen Zeit zu Nutze. Aus Flügeln dcS «TampseS brauste sie durch die Meere,-stürmte sie über die Länder. Europa und Asien kamen sich nahe aus Sprungweite, uud das indische Raub thier that leinen ersten Sap mitten in'S Herz von Europa, in das eS seine mör derischen Krallen schlug. An Ida. Ida. he'iszgetteVte Ida. Solch' ein Mädchen war noch nie da. Als zuerst ich sah Dich: „Sieh' da, Dacht ich: Holde, immer zieh' da Aus dem Sinn mir, siehst Du, Ida! Auf des Marktes Menaq'rie, da. Treff' ich wieder dann Dich. Ida! Und da war ein Löwenvieh da. Das Dich schreckte! Holde Ida, Nimmer ich vergesse, wie da In des Marktes Menag'rie, da Ich verscheuchte dieses Vieh da Dir zu Liebe, süße Ida! Mich Mi läsen aus dem Erida, Weihte ich mich einst der Frida, Aber seit ich Dich sah. Ida, War die Frida sür mich nie da. Zur Trauungs-Eeremonie, da Fahr' ich bald Dich, gute Ida! Eine «offergeschicht« tn drei Vir» d«rn. Gattin, Tochter. Stammhalter: Also doch. Papa! Wir ihn rich» tig zugedrückt! Hurrah! Familienvater: Ja, Kinder, aber wo ist nun der Schlüssel? Stammhalter: Den habe ich ja vor dem Einpacken ianz unten auf dem Kosferboden liege» hew! Treffend« Dentnng. Sie: In der That. Herr Ehatau» qua, ich bin gauz »erwirrt, überrascht. Ihr HeirathSantrag kommt mir so un verhofft Er: Oh. Sie wissen gar nicht, wie mich das sreut! Sie: Freut? Wieso? Er: Kennen Sie denn nicht da« Sprichwort: Unverhvsst kommt ost? Milderungsgrund. Mutter: „Aber DorN, wie konntest Du Dich nur von unserem Studenten küs sen lasse?" —Dorle: „Seit gut. Mut terle,—das macht nix. er hat ja en Rausch g'habt!" Druckfehlerteufel. sAuS einem Roman.) „Und die Geliebte empfing den Treulosen mit klopfendem Beien." ««» w«ib« Ueber den weißen Elefanten, welchem nach der herrschenden Meinung in Siam göttliche Verehrung zu Theil wird, ent nimmt die ..Voss. Ztg." dem Briese eines europäisch gebildeten Siainesen die folgende interessante Mittheilung! ..Warum wir Siamesen die weißen Ele fanten mit einer so großen Freude em pfangen? Entschieden nicht, weil wir die Thiere für heilig oder womöglich gar für unsere Götter halten, sondern weil dieselben so äußerst selten zu fin den sind. Suchen Sie einmal überall, wo es Elefanten gibt, ob Sie wohl in einem anderen Lande als Hinterindien weiße Elefanten finden können! Und ein alter Aberglaube unseres Volkes den unser König der Tradition »ach heilig hält ist.' daß es Glück und Ehre für Land und König bedeute, wenn wieder ein solches Thier gefunden worden ist. Die« besten Beweise, daß wir den weißen Elefanten nicht für heilig hal ten, sind wohl erstens, daß dex weiße Elesant, bevor er nach Bangkak-kommt, erst ungefähr drei bis vier Monate in Ajuthia bleiben muß. um dort von allen Schmutz und ansteckenden Krank heiten. die er aus dem Walde mitge bracht hat. gereinigt zu werden, zwei tens. daH der Elesant nicht in einem Tempel, sondern in ein Gebäude ge bracht wird, in welchem sich alle könig lichen Rcitclefanten befinden. Da wird das seltene Thier mit den beiden Vor dcrfüßen und einem Hinterfuß an einer Säule festgebunden. Nun kommt das Volk und besieht sich den seltenen Fund. Das Gebäude aber heißt gut deutsch übersetzt .Elefantenstall" und nicht „Gottesstall". Es freut mich aber sehr, baß ein dummer Europäer einen Stall für die Elefanten fjir einen Tempel gehalten hat, nnd daß wir soviel Geld haben, daß wir einen Stall so bauen, daß ein Europäer sich einge bildet hat. ein so schönes Gebäude könnte nur ein Tempel sein. Der Mensch hat wohl keinen vergoldeten richtigen Siamefcntcmpel gesehen. Der weiße Elefant ist das uralte Wappen- unseres Volkes, wie das Zei chen der Teutschen der Adler ist. Ob sich nun die alte Sage vom Glück, das der weiße Elefant bringt, aus unserem Warenzeichen, unter dem wir viele siegreiche Kriege geführt haben, ent wickelt hat. oder ob wir unser Wappen zeichen aus der alten Brahmanen-Reli gion, aus der Buddha unsere Religion schuf, mitgebracht haben, läßt sich wohl nicht mehr feststellen bei dem hohen Alter unserer Kultur. In den alten Sagen der Brahmanen spielt der Ele phant schon eine große Rolle. Es ist dies auch natürlich und erklärlich, er für Indien das nützlichste Thier ist. Indra selbst reitet in der Sage auf einem dreiköpfigen Elephanten. Und die weißen Elephanten find einer an deren Sage nach die Könige ihrer Rass« und aller anderen Thiere." Vena»» an»s«r»ch»«t. Wie weit sind wir vom Mond entfernt. Eddie? Ganz genau zweihundert und vierzig tausend Meilen. und sechs Fuß! Au, aut Beim Divifiansmanö ve r. Tie Brigade ist auf dem Marsch gegen den noch unbekannten Feind. Plötzlich sprengt ein StabSofsicier zu dem behaglich reitenden Generalmajoi und meldet: „Herr General! Die in unserer Front liegenden Anhöhen sini mit feindlicher Jnsanterie besetzt!" „Das ist ivoU nicht möglich. Her, Major," antwortete der General; „Si< haben Publikum, das dort dem Gefecht zuschauen will, für den Feind gehalten. Ich danke Ihnen." Nach einiger Zeil lommt derselbe StabSofsicier und mel det : „Herr Generat, eS ist wirtlich de, Feind, und zwar ist er in lebhafter Be wegung!"— .I wo, mein lieber Her, Major," ist die Antwort, „Sie irrer sich—ich hab' schon feststellen lassen, daß eS Publikum ist. Reiten Sie nur zu Ihrer Truppe zurück!" Nag kurzer Zeit sprengt der Major zum dritten Mal heran: .Herr General, das Publikum—schießt!" Schnell fertig. „...Keir Scherz, Fräulein Irma ; aus Liebe zu mir sind bereits zwei Mädchen wahn> sinnig geworden—und Sie sollten miH wirklich nicht lieben können ?"—„Nein, Herr Lieutenants." „Also schon drittes wahnsinniges Mädchen !" Eine Hosenge/chtcht«» „Wenn ich den Namen „Karlsbad" Heere, sehnse, da werd Mersch immer gleich eklich zu Muthe, den dort Hamms wer «mal enn abscheihlichen. niederdrech» tigen Schtreich geschbielt, den ich in mei nem ganzen Leben nich vergesse! Es is nu e Schüller sechs bis sieben Jahre her. Ich hatte Sie damals das eefäl tige Leberleiden und sah ganz grien und zelb aus, so daß mer mei Arzt endlich sagte: Wenn Se nunich bald nach KarlSbald fahren, da steh' ich sei nischt, da kennen Se nu immer Ihr Testament machen Se haben enne dichtige kade dralische Leberabblikazioben! Heernse, da kriegt ich s aber doch mit der Angst, un wie ich zu Hause kam, sagt ich zu meiner Frau, du, sogl'ch ich im Mai fahr ich nach Karlsbad da hast nu weiter kee Gefiebe nich! Ta wollte se freilich erscht nischt davon Heeren, abcr zuletz gab se sih ooch. Un wie nu so Mitte Mai rankam und de Sonne so härrlich schien, heernse, »n de Beime immer griener und griener wurden, da faßte mich, weeß Kncbbchen! enne ganz ungebendigtc Reiselust, un eenes DageS nahm ich aus der Kommode e scheenes Schlick Zeig, was 'ch da noch vom vori gen Jahre liegen hatte, un trug's, hastcnichgesehn! zu meinem Schneider un bestellte mir e biekfeines Rcisehabit chen. 'S war Sie eigentlich e Winter schtoff, e bischen dicke uu ich schwitzte hernach e bischen sehr drinne. abcr sonst warsch e härrliches Zeig un halte enne feine Kulcere: so e breinlichcs Grien un e baar gele Fäden drinne das muß ich Sie nämlich vorausschicken, weil der Anzug in der Geschichte eene Hauptroll fchbielt. Schern! Ich werde mir also enn Dag zur Abfahrt bestimmen kriege aber richtig den Anzug erscht knabb vor der Abreise, so daß ich 'n nich emal ahnziehen kann un nur fix noch in'n Koffer backe un in meinen gcwehnlichen Kleidern abfahren muß! Ta hatt' ich mich schon beinahe fast e bischen ge ärgert, abcr ich dachte nee, un kam ganz vergnügt in Karlsbad an. Fer diesen Tag warsch nu zu spät, aber den andern Morgen, wie ich in meinem Loschie ausgestanden war, zog ich mei' neies Haintchen an un ging direktemang schmirgerade auf die Bromcnade vor das Kurhaus unter das fremde Bubli kum. Da denk' ich doch, ich werde när rijch im Kopp: wie ich auf emal drei Bekannte, alles Oschatzer, aus mich zu kommen sehe, den Bergermeester, den Assessor un Gottlieb Herzer von der großen Schießgasse! Die sehen mich ooch gleich un winseln un lachen von Weitem, un der Bergermeester kommt mir e ganzes Schtickchen entgegen, schrttelt mir de Hand un sagt: Nu, mei guter Herr Dietchen, das is Sie ja enne unverhoffte Freide! Nee, das is zu hibsch, daß mir vier Oschatzer uns hier zusammensindeu, mir wollen rech' zusammenhalten. Der Heimdickische Heichler! Un dabei kriegt er mich unter den eenen Arm zu fassen und Herzer faßt mich unter den andern und der Assessor henkelt sich wie der beim Bergermeester ein, un se lachen un dnscheln egal mit enander und so gehen se mit mir immer auf un ab. Wie mer so e Vertelstindchen geblauterl Hamm, da sagt der Assessor: er und Herzer mißten sich jetzt verabschieden, weil se noch e Bad zu nehmen Hütten ; uu damit dricken se sich. Wie se fort sinn, laßt mich der Bergermeester aus emal los und sagt: Heernse, was Hamm Se da fir en hibschen Ahnzug? Das is Sie ja e biekfeiner Schtoff, den Hamm Sc doch nich anS Oschatz ? Ei ja, sag ich. der is noch von Möllern in der Mittelgasse. Hibsch is er, das is wahr, nur e bischen dicke, mer schwitzt Sie e bischen sehre drinne. Sehnse, da sagt der Beegemeester noch: Das lassen Se gut sein! Jetzt, bei den kih len Nächten is e dicker Schtoff tce Feh ler. Aber das Wirde ich mir an Ihrer Stelle noch ändern lassen: das eene Ho senbeen is ja e ganzes Schtick länger wie's andre! Nu gar! sag' ich erschrocken, den» 's ärgerte mich nadierlich nicht wenig, daß meineier Ahnzug so en beseitenden Fehler haben sollte. I, das hab 'ch doch noch gar nich bemerkt! Ja, so was sieht mer an sich selber nich gut, sagt der Bergermeester, aber en Zoll is eS wenigstens. Un weeß der Härre, wie ich mich so unten rum begucke, da kommt Mersch ooch so vor, als wenn das rechte Hosenbeen zu lang wäre un ich sage noch: Da» iS ja eensältig was kente mer denn da machen? Da lacht der Bergermeester un sagt: Nu, das iS leicht zu ändern, das kennen St sich selber abschneiden, nur nich zuviel, en Zoll vielleicht, un Ihre Hauswirthin die macht Ihnen en Saum drum. „Na. ich bedanke mich noch un mer sprechen noch e bischen, und dann trinkt der Bergermeester seinen Brunnen un ich trinke ooch meinen Brunnen, un Mittags bei der Dafeltodt sitzen mir vier Oschatzer wieder beisammen und plaudern hechst gemiedlich. Nach Tische geh ich Sie dann in meine Schtube, nehme meine Hose vor, schneide en gu ten Zoll vom rechten Beene ab un schicke se dann mit enner Empfehlung meiner Hauswirthin 'nunter,. Enne Viertelstunde drauf bringt se mir 's Mädchen schon geseimt wieder rauf, un ich ziehe se wieder an un gehe auf de Bromenade. Wie ich dahin komme, slirzt der Assessor auf mich zu un ruft: Gut, daß Se kommen, Herr Diet chen. ich warte schon enne halbe Schlünde auf Se. Herzer un der Bergermeester sinn schon voraus mir wollen enne Baroieh machen. Dabei will er mich unter den Arm fassen, tritt aber aus emal zurück un sagt: Mensch, wo haben Sie die seine Fassong her? Ich habe Sie schon de ganze Zelt bei Tische draus ange sehen. Nn, ich lache un sage: Den Ahnzug hat Schneider Kinzel gemacht hibjch iZ er. das is wahr, !>ur e bis» chen dicke, mer schwitzt Sie e bischen sehr drinne. Da lacht er bletzlich un sagt: Aber der Esel hat Ihnen die Hosenbeene unegal gemacht, das eene iZ ja bedeitend länger wie das andre! Was, sag' ich ganz bestirt, immer noch? Ich hab' ja schon en ganzen Zoll abge schnitten. weil mirsch der Bergermeester ooch sagte! Da Hamm Se zu wenig abge. schnitten. Da musi wenigstens noch e Zoll runter, meent er und sieht sich ganz ernsthaft de Stelle an. Nu, Kinzel soll mer aber wiederkommen, sag' ich, denn es fuchste mich doch ellich ei Deisel! bei den will ich gleich wieder was bestell'»! Na dadurch woll'n mir uns in unsrer Bardieh ni<A steeren las sen, sagt der Assessor; komme Se, Herr Tietschen! Sie schneiden sich das heite Abend ab, un damit is die Geschichte abgemacht. Na, mir machen da enne hibsche Bar. dieh, un wie ich Abends in mei Loschie komme, schneid 'ch noch en Zoll rund rnm um s rechte Hosenbeen ab und schicke de Hose wieder zu meiner Wir thin nunter. Jrih, wie ich noch in Bette liege, bringt se mir 's Mädchen geseimt wieder, ich ziehe mich sir an und gehe aus die Broinenade. Da seh ich ooch schon den Bergermeester un den Assessor un Herzern beisammenstehn un die wollen sich dodtlachen. wie ich ans se zukomme, so daß ich sage: Was gibt'S denn? Was Hamm Se d'"n so Lächer liches? Un der Bergermeester saßt mich untern Arni un lacht in eene fort, daß 'n de Drähncm in de Logen kommen un sagt endlich: Der Assessor hätte so enne komische Geschichte erzählt und da bei fange» se alle dreie wieder an zu lachen, daß 'ch endlich ooch mitlache »nd frage, was das fir enne Gejchichte wäre. Tie wirden se mir schon emal bet Gelegenheit erzählen, sagt der Assessor un kann gar nicht aus dem Lachen kom men, aber jetzt wollen mer gemeinschaft-- lich Brunnen trinken: un damit geh'n mer in die Brunnenhalle. Sehnse, un wie mer danein kommen, da fangen Sie die Gäste alle zu lachen an, un de Kellnerin, die mer meinen Becher bringt, die lacht mer gradezu in's Ge sicht, daß 'ch mich umdrehe, weil ich denke, 's is hinter mir was Lächerliches. Und wie ich dann im Saale auf un ab gehe, da steht Sie e Kellner an der Thiere, der lacht ooch, un den frage ich ganz freindlich:Heernse, we-halb lachen denn de Leite alle so? Ach, sagt er un lacht im ganzen Ge sichte ich hab'n hernach kee Trmkgeld gegeben, wie ich de Gemeinheit raus kriegt halte 's hät sich vorhin c Affe sehen lassen. E Affe? sag' ich denn ser Thiere hab 'ch mich immer sehre inderelsirt sehnse mal, i den hatt' ich ooch gerne geseh'n. Den kennen Se noch seh n, sagt der insamichte Kerl un grinst mich an. Zu Mittag kommt cr wieder. Na, ich gebe in mein Löschie, un wie ich in meine Stube komme, da steht 's Dienstmädchen un reimt gerade auf, un wie se mich sieht, da sängt je, Gott Schtrambach! ooch zu lachen an. Nu, sag ich, Sie Hamm wohl ooch den Affen geseh n? Da lacht se aber noch stärker, so daß se sich setzen muß un kreischt: Aber Herr Dietchen, was Hamm Sie denn für eene Hoje an? Heernse! Un da steh' ich grade vor den großen Spiegel, und wie ich .nein sehe, da denk' ich doch, mich soll der Schlag rihren da is mei rechtes Ho senbvn eene ganze Hand breit kürzer wie's linke und da fallt Mersch auf emol wie Schubben von den Augen, daß mich die Kerle zum Besten gehabt haben. Sehnse, da bin ich Sie aber so wiethig geworden, daß 's Dienstmäd chen ordentlich zitterte, wie ich 'r zu schrie, se sollte 's Zimmer verlassen! Hernach hab' ich de Hose zum Schneider geschickt, ich ließ ihn bitten, de Hoscn beene egal zu machen, aber wie sc den andern Tag wiederkriegte, da waren se so kurz geworden, daß se mich bis an de Stnkselctte» gingen. Mit 'n 'Berger meester und den Assessor und Herzern hab' ich aber kee Wort wieder gespro chen. und wie mich der freche Kerl, der Assessor anredte und Meente, ich hatte ja 's faliche Hosenbcen abgeschnitten, da hab' ich gar nilcht gesagt und hab' 'n blos angeguckt, daß er ooch us der Stelle wie begossen weggegangen iS. Das hatten se for ihre Gemeinheit! Aber seitdem, wissen Se, Gottschtram bach, kann mich der Name ..Karlsbad" allemol ordentlich in de Wolle bringen. Goltschtrambach noch Eens, ich darf Sie gM nich d ran denken! Gewissenhaft. Richter: ,Jch mache Sie darauf aufmerksam, daß Sie jedes Wort beschwören müssen. Sie vürse» also keine Thatsachen be haupten, die Ihnen etwa nur durch Hörensagen bekannt sind. Zuerst wol len wir 'mal Ihre Personalien seststel len. Wann sind Sie geboren?" Zeuge: „Ja. Herr Präsiden!, das kann ich uichl beschwören, das weiß ich wirk lich nur von Hörensagen!" Esgeht zu schnell. Mo distin: Der neue Hut t'.eide« die Frau Baronin wirllich vorzüglich gnädi ger Herr müssen sich nur erst wieder an die Mode gewöhnen. —Baron: Sie haben gul reden, liebes Fräulein, bis ich mich immer an eine neue Mode ge wöhne, hat meine Frau schon wieder »inen neuen Hut!" Die gute Freundin. „Ge stern sah ich Ihre Freundin in, Gar ten," wendet sich Herr X. an eine junge Dame, „sie wußte nicht, daß ich sie be »bachle, und ich konnte mich nicht satt kehen an ihren graziösen Bewegungen." Daraus die Freundin achselzuckend: .Man ist nicht graziös, wenn man sich unbeobachtet glaubt." Nahe Jerusalem würd« .Urzlich von Israeliten eine große Sei» errichtet.
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