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Im Kohlenrevier von Tennessee ha ben die Staatstruppen unter General Carnes den von den aufrührerischen Bergleuten bereits umzingelten Oberst Anderson befreit und die bewaffneten Haufen zerstreut. Bei Coal Creck suchen die Flüchtigen sich in den Koh. lenminen zu Verstecken, doch will man sie herausräuchern und so zur Ueber gabe zwingen. Der Strike der Weichensteller in Buf falo, welcher mit so großen Erwartun. gen gegen die Direktionen der sammt, lichen dort mündenden Hauptbahnen in's Werk gesetzt wurde, ist gleichfalls kläglich in die Brüche gegangen. Werk meister Sweeney, der Anführer der Striker, sah sich gezwungen, nachdem seine Versuche, bei den Lokomotivfüh rern und Heizern Sympathiestrikes in Scene zu fetzen, an dem Widerstande der Führer Sargent und Arthur ge scheitert waren, den Ausstand in Buf falo für beendet zu erklären. Die ent täuschten und aufgebrachten Striker verabreichten darauf ihrem Führer Sweeney eine regelrechte und gesalzene Prügelsuppe. Im Handel und Verkehr ist man aus das Ergebniß der bald zusammentreten den Münzkonserenz sehr gespannt, da man von den Berathungen der interes sirten Staaten entscheidende Maßregeln betreffs der Silberwährungsfrage hofft, Der stets fallende Marktwert!) des Rohsilbers und das immer stürmische, werdende Verlangen der Minenbesitzer, die ihre Produktion nicht einschränken wollen, nach Freiprägung bringen di« Ver. Staaten insbesondere in eine hcikl« Lage. Namentlich kleinere Kapitalisten, welche stets bestrebt sind, möglichst viel Gewinn von ihren Ersparnissen zu er zielen, sind durch den Krach der Spar- und Versicherungs-Gesellschast „Jror Hall" in Indianapolis auf's Empfind, lichste betroffen worden. Deren Di rektor Somerby hat mit den anvertrau ten Geldern auf's liederlichste gewirth schaftet, indem er sie in eine Schwindel bank steckte, welche im Grunde genom men Somerby selbst war, und sich ei, enormes Gehalt und riesige Reisespese, zahlen ließ. Die Bank machte bankerott und di „Jron Hall" stürzte dadurch gleichfalls Das Gericht in Indianapolis setzt einen Massenverwalter ein, und di zahlreichen Zweiginstitute der „Jrm Hall" in den übrigen Theilen der Unim werden sich dem Conkursversahren un terwersen müssen. Die Regierung von China will de> Versuch machen, in einem Testfall di Frage, ob die Chinesen-Ausschließ-Bil verfassungsmäßig ist. bis an's Bundes Obergericht zur Entscheidung zu brin gl». Die empörten Bürger im Kohlenre vier hätten den Anführer der Striker Bud Lindfay, beinahe gelyncht. Gegründete Bcsorgniß erregen auci hierzulande die immer ernster lautendei Nachrichten über die Fortschritte de Cholera in Europa. Man ist in alle, Häfen der Atlantischen Küste eifrig be müht, durch strenge Untersuchung un! Quarantänezwang gegen Auswanderer schiffe die Einschleppung der Seuche nacl den Ver. Staaten zu verhüten. Aull werden die amerikanischen Eonsuln in Auslande möglichst darauf bedacht fein auf die sorgfältigste Ueberwachung de! Auswanderung hinzuwirken, sowie di> hiesige Regierung durch wahrheitsge treue, vollständige und telegraphisch! Berichte über die Fortschritte der Cho lera drüben auf dem Laufenden zu er halten. Es heißt übrigens, daß die Cholerc in Rußland, dem Hauptseuchenheerd, ihren bösartigen Charakter zu verliere, anfängt und daß die Zahl der Erkran kungen und Todesfälle im Abnehmer ist. Dagegen ist die Epidemie ir Hamburg-Altona, sowie in Havre unt in Antwerpen ziemlich stark ausgetreten, angeblich auch in Stettin. In sasl allen Fällen scheint die Cholera durch russische Flüchtlinge eingeschleppt z» sein. Begünstigt wird die Verbreitung der Seuche anscheinend auch durch die noch immer herrschende gewaltige Hitze, wel cher viele Menschen durch Sonnenstich und Hitzschag zum Opfer fallen. Schlimm hauste die unerträgliche Tem peratur namentlich unter den Manö vertruppen der Militärstaaten. In Oesterreich-Ungarn wurden deshalb auf Befehl des Kaisers die Manöver ver schoben. In Frankreich wurden sogar die höheren Offiziere, welche die Manö ver trotz der Hitze nicht unterbrochen hatten, einfach verabschiedet. In England hat das neue Kabinelt Gladstone das Parlament bis zum No vember vertagt. Ueber Gladstones Pläne bezüglich der Homerule erfühlt man übrigens jetzt, daß zunächst ein irisches Parlament mit dem Sitz in Dublin eingesetzt werden soll, mit gesetz gebenscher Befugniß in allen irischen Angelegenheiten. Doch sollen die jetzi gen Landgcfetze in fünf Jahren nicht i abgeändert werden; Polizei und Nich ter sollen dein Parlament in Dublin ! unterstehen, ebenso der Rest des Kir. chenfonds für Irland ; das irische Par lament soll nicht befugt sein. Zölle zu erheben : der Krone steht das Vetorecht mit Zustimmung des englischen Mini steriums zu und dreißig irische Abgeord nete sollen dem britischen Parlament angehören. ' Vor der Vertagung des Parlaments hatte übrigens Gladstone dem Ober hause in nicht mißzuverstehender Weise zu erkennen gegeben, daß es sich durch etwaige Ablehnung der Homerule nach deren Annahme im Unterhause seinen eigenen Untergang bereiten würde. In einem Brief an den „Corriere die Napoli" hat sich Gladstone sehr miß fällig über Italiens Anschluß an den Dreibund und über den letzleren selbst ausgesprochen. In Bern tagt der Internationale Friedenskongreß, welcher es sich zur nächsten Aufgabe machen will, alle Friedensligas der Welt zu einem großen Bunde zu vereinigen. In Deutschland geben die angeblich zwischen dein Reichskanzler Grafen Ca privi und dem Kaiser bestehenden gegen sätzlichen Anschauungen über zweijäh rige und dreijährige Dienstzeit wieder Stoss zu neuen Gerüchten über eine Kanzlerkrisis. Doch scheinen dieselben jeden Boden zu entbehren. Eine neue Gesellschaft mit dreißig Millionen Francs Grundkapital zur Vollendung des Lesschs'schen Panama kanals hat sich in Paris gebildet. In Venezuela macht General Crespo, der siegreiche Anführer der Legalisten partei, immer neue Fortschritte. Er steht bereits vor den Thoren der Haupt stadt Caracas, zum Angriff gerüstet. «k. Reichert's Engros» und Detail-Juwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die jetzt im Gange ist—correkte Zeit. Ein vollständiger Vorrath von golde nen und silbernen Uhren für Herren und Damen, Silberwaare, Geschmeide etc. zu niedrigsten Preisen. Repara turen an Taschen- und Stuben-Uhren, sowie Gold- und Silberwaare» werden aus's Beste und Billigste ausgeführt und gute Arbeit garantirt. 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März zurück, weil dieselbe nicht von dem dortigen Stadtrathömitgliede beglaubigt war. Ferner hatte der Mayor Vetos ein gereicht gegen Oberlichter und Ventila lwttsvorrichtungen in dem zweiten Di strikt Stationshause; und aegen den Ankauf eines Schlauchwagens für die Cumberland Schlauch Co. Zahlreiche Petitionen für Erlaß der Hundesteuer lagen vor, die hoffentlich nicht berücksichtigt werden. Wenn ein Köter die Steuer nicht werth ist, ist er auch sein Futter nicht Werth. Der Stadtgeometer wurde angewie sen, Pläne und Kostenüberschläge sür die Nivellirung von Lincoln Avenue, von Jackson zur Washburn Straße, zu machen ; ferner für einen Hauptsewer in dem vierzehnten Sewerdistrikt. E»,e Resolution bezweckt neue Be sichliger für die Nivellirung von Meri dian Slraße. Verordnungen passirten zweite Lesung für die Nivclliruna von Gibson Slraße. von Capoufe zur Wash ington ; für die Pflasterung von Centre Slraße mit Feldsteinen, von Washing ton Avenue zu ihrem Endpunkte; sür Seitenwege aus Steinplatten an Olive Straße, von Wyoming zur Washington Die Verordnung zum Bau einer Be hausung für die Cumberland Schlauch Co. wurde in Wiedererwägung gezogen und dem Comite zugewiesen. Dritte Lesung passirte die Verord nung. welche den Grundbesitzern an der Südseite von Lackawanna Avenue, zwi schen Washington und Adams, die Er laubniß zum Legen eines Asphaltpfla sters giebt; ebenso eine Verwilligung von K 1220 zur Pflasterung der Stra ßenkreuzungen. Staat Ohio, Stadt Toledo ? kuca» Couiity, ü». j Krank I Cheu>» beschwört, daß er der äl tere Partn.r der Kirma K, I Cheney 6 Co '.sl, welche Geschäfie in der Stadt Toledo im obengenanntem County und Staate, tliut, und daß besagte Kirma die Summe von einhundert Dollar« für jedeu statt von Katarrh bezahlen wird der durch den ««-brauch von Hatt'« iia tarih Äur »ich! zeheilt werde» lau». strant Z. Cheney. Beschworen vor nii, und unterschrieben >n meiner Megenwirt am ti. Sept. « D c i «. W Meason, H Siegel > öffentlicher Notar, nie», wirkt direkt auf da« Blut und'die "ch/ei migc» Oberflächen de« System« U >ß, Euch umsonst Zeugnisse komme», z I Cheney K Co., Toledo, O. »B. Berkauf» von Apothekern, 7S C, /lezler'B II«tvI, Nv. »27 Latkawanna Ave. P. Zieyltr, Eigenthümer. Reisende finden hier die vorzüglichste «oft und Me« Logi« zu mäßigen Preisen. Saison i» jeder Z»>>ereitu»g«urt, Die feinsten Weine. 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Im ersten Falle bricht der Pflug das Land nur in Schollen auf, die weder durch Egge noch Walze völlig zerkleinert werden können, während er im letzteren Falle das Erdreich schmierig macht. Der geeignetste Augenblick für den Begmn des Herbstpfliigens für die Wintersaat ist der der Entfernung der Sommerfrucht vom Felde. Je weniger Zeit zwischen dieser Entfernung und dem Aufbruche der Stoppel verläuft, um desto leichter und wirkungsreicher wird d,e Pflugarbeit. Dann sollte der Pflug das fruchtbare Erdreich in seiner vnllen Tiefe durchwühlen, so daß es locker ge. nug wird, um Raum und Nahrung auch für den zweiten Wurzelwachsihum der Pflanzen zu geben. Dem Pfluge muß die Egge sofort folgen, um die vorhandenen Erdklumpen zu zertheilen. Eine Verzögerung dieser Arbeit gestattet den Erdschollen an Harte zuzunehmen, da Regen um diese Jahreszeit seltm bei uns fällt. Sollte d»e Egge nicht im Stande sein, die Schollen zu zerkleinern, so muß man zur Walze greifen, wodurch die Unkosten der Ackerbereitung nur um ca. »2 per Acker vergrößert werden. Hat man auf diese Weise den Saatacker noch während der heißen Jahre Heit vorbereitet, so kann man ,hm bis zur Saatzeit volle Ruhe gewähren. Er wird alle Feuchtigkeit aufnehmen und in die Tiefe einlassen ohne, wie der ungepflügte Acker, bei einfallender Dürre eine harte, vom Pfluge nur schwer zu durchbrechende Oberfläche zurückzulassen. Eine große Verschiedenheit der An. sichten herrscht unter den Farmern über die Art und Weise wie der Stallmist zum Weizen applicirt werden soll. Viele breiten den Dung über den ge> pflügten Acker aus und lassen ihn so lie. gen bis er mit der Saatfrucht unterge pflügt wird. Bei dieser Prozedur ver liert der Dung allerdings nichts vor seinen Bestandtheilen, da diese in den Bo den dringen, wenn sie löslich geworder sind, allein die Wirkungen des Dunge« werden erst dann für die Pflanzenwur. zeln fühlbar, wenn die Zersetzung dei Stallmistes eingetreten ist und diese er> folgt viel eher im Erdreiche als an de Erdoberfläche. Das Streben des Land, wirths muß darauf gerichtet sein, di Pflanzennahrung dort besonders reiä zu machen, wo sich die Wurzeln befinde, und zwar von dem Augenblick an, w> die Pflanze nicht mehr aus dem geringe, ,m Samenkorne befinvlichen Nahrung«, vorrathe sich zu ernähren vermag Dann wird der Boden von den Wurzel, in Anspruch genommen und je mehi Nahrungsstoffe sie dort vorfinden, un so rascher und kräftiger wachsen di> Pflanzen. Wird der Dung nun bein ersten Pflügen mit untergebracht, f. werden die organischen Bestandtheill desselben viel schneller zersetzt und zu, Aufnahme durch die Pflanzenwurzel ge eigneter gemacht als wenn er den größ ten Theil seiner Abführung vom Dung. Haufen über der Erde zugebracht hätte Ist dann die Zeit der Aussaat gekom men, so wird die Saatfurche gegeber und damit der im Erdboden befindlich, Dungvorrath vollständig mit dem Erd. reiche vermischt, so daß demnächst jede« «Samenkorn einen hinlänglichen Vorrats an Pflanzennahrung in unmittelbare. Nahe vorfindet, sobald die Wurzeln er scheinen und »ach Nahrung suchen. Äucht nach Leistung. Unser Bestreben in der Thierzucht sei es nun Pferde., Rinder., Schaff oder Schweinezucht, muß darauf ge. richtet sein, immer das Beste heranzu. ziehen, d, h. solche Thiere, die mit Rück sicht auf die gegebenen wirthschaftlichen Verhältnisse sich am besten bezahlen, denn für Praktiker bleibt doch immer nu» der in Geld ausgedrückte Gewinn der eigentliche Werthmesse. Wir müssen uns immer vor Augen halten, was wir mit der Heranzuchl von Thieren bezwecken wollen. In der Pferdezucht kommt c« uns. da ich die Zucht von Renn» und Traberpferden als für den kleinen Farmer nicht geeig. net, nicht berücksichtige, darauf an, uns tüchtige Ackergäule und schwere Hua. Pferde für den Gebrauch ln Städten heranzuziehen. Gerade die Aufzucht schwerer Pserde für die Städte ist ein sehr profitables Geschäft für den Far. mer, nur muß man immer bedenken, daß man großer Conkurrenz ausgesetzt ist und etwa» Tüchtiges heranziehen muß. wenn man gute Preise haben will. De» besten Preis bringen heute und werden es für lange Zeit, die schweren Lastpferde bringen; daß der Bedarf noch lange nicht gedeckt ist. beweist der hohe Preis und die starke Nachsraae nach solchen Pferden. Bei diesen Pser. den zahlt man die Zugleistung und je besser das Thier für diesen Zweck ge baut, desto höher der Preis. Mittel mäßige Waare kommt in solchen Mas. sen auf den Markt, daß der Preis da. für sehr niedrig ist i leichte Gebrauchs. Pferde, wie man sie für Straßenbahn wagen :c. brauchte, haben wenig Nach, frage, da Cable CarS und eleklufche Cars dieselben verdrängten. In der Rindviehzucht hat man zu unterscheiden zwischen Zucht auf Milch und Fleisch. Bei Milchviehzucht muß man, den jetzigen Verhältnissen ent. sprechend, einen Unterschied zwischen Milchmenge und Fettgehalt in der Milch machen. Man muß also Kllhe heran, ziehen, die viel Milch geben, deren Fett» gehalt aber nicht unter die in den meisten Staaten gesetzmäßig bestimmte Grenze (Z Prozent) fällt und solche, deren Milch emen möglichst hohen Fettgehalt Die ersteren Kühe werden von Milkhwirthen gehalten, die die Milch in der Stadt verkaufen, die letzteren wer. den auf solchen Farmen bevorzugt, wo man die Milch an eine Ereamery liefert, die nach dem Fettgehalt bezahlt, oder wo man selbst Butter macht. Bei der Aufzucht solcher Kühe muß man sich auf den Standpunkt stellen, daß die Eigenschaft, viel Milch, oder Milch mit hohem Fettgehalt zu liefern, eme, dem betreffenden Individuen inne. wohnende Eigenschaft ist, und daß man in jeder Rasse einzelne Individuen trifft, die sich durch eine solche Eigen schaft auszeichnen. Der Beweis dafür ist, daß eine Holländer Kuh, die ja ge> wöhnlich für sehr milchreich gelten, deren Milch aber wenig Fett enthalten soll, einer Jerfeykuh, die bekannt sind, daß sie sehr fettreiche Milch liefern, den Rang streitig macht«. Im Allge. meinen kann man aber, nach den bis herigen praktischen Erfahrungen, sagen, daß man iu einer Raffe mehr Jndivi» duen findet, die sich durch besondere Ei. genschaften auszeichnen, als in einer an» deren Rasse und deshalb ist es Wohl nicht Unrecht, wenn man einer bestimmten Raffe bestimmte hervorragende Eigen schaften zuschreibt. Die Hauptsache bleibt aber doch das Individuum und deshalb ist es sehr zu empfehlen, bei der Auswahl dieselben auf ihre Eigenschaf, ten zu prüfen. Die Eigenschaft der Milchergiebigkeit prüft man leicht durch Probemelkungen, die bezüglich des Fett, gehaltes kann man leicht mittelst des einfachen Dr. Babcock'schen Apparates bestimmen und deshalb sollte kein Züch. ter von Milchkühen ohne einen solchen Apparat sein. Die Eignung für Neef sieht man am besten aus den Marktpreisen und des halb sollten die Züchter immer genau insormirt sein, was für Vieh aus dem Markte den höchsten Preis bringt und darnach züchten; Probeschlachtungen sind hier ein ausgezeichneter Werthmes. ser. In der Schafzucht züchtet man ent weder für Wolle oder Fleisch. Die Preisschafschuren bieten dem Züchter Gelegenheit, sich über die Leistung sei. ner Thiere Klarheit zu verschaffen, ob es sich lohnt, bei den heutigen Woll» preisen und der Entwicklung der Schaf wollindustrie auf Feiicheit der Wolle zu züchten, darüber kann nur die Preisdif ferenz der Wolle und die Kosten solcher Züchtung Auskunft geben. In der Schweinezucht wird die Zucht für Fett und die für Fleisch unterschie den und da heißt es wieder fragen, was zahlt der Markt Keffer und sich dann darnach richten. Wenn man frisches Gras oder Klee hat, ist es gut. etwas davon mit dem Heu vermischt dem Kalbe zu geben; aber ja nicht zu viel, da sonst leicht Durchfall ic. eintreten kann; hat man eine Weide in der Nähe oder einen klei nen Auslauf, so kann man tagsüber bei schönem Wetter das junge Thier in's Freie lassen. Es ist nicht der Zweck, es auf der Weide zu ernähren, sondern ihm Gelegenheit zu geben, in der frischen freien Luft sich herumtumiiieln zu tön. nen. Man sieht es einem 6—B Wochen alten Kalbe schon an, wie wohl es sich fühlt, seine Sprünge machen und seine Beine Probiren zu können. So ein Auslauf übt aber nicht nur auf die Muskeln, sondern auch auf die inneren Organe, besonders die Lungen, einen äußerst günstigen Einfluß aus und da deren Entwicklung auch die Milchabson derung beeinflußt, so legt man dadurch den Grundstein zu einer guten Milchkuh. Zur Fohlenzucht. Ein Fohlen sollte so sorgsälltig be handelt werden, wie em Kind. Es ist wirklich der Ausbildung fähig und die Erziehung muß beginnen, so lange das Thier jung ist. Zuerst muß man sich sein Vertrauen und seine Zuneigung erwerben. Ein 3 Monate altes Fohlen schlägt bei der geringsten Vermuthung einer Gefahr aus, und wenn es dies ein- oder zweimal gethan, ist es verdor ben und ein gefährliches Thier. Man sollte sich ihm vorsichtig nahen und nie, ohne zu ihm zu sprechen, so daß es nie erschreckt wird. Man sollte es bei jeder Gelegenheit streicheln, anfänglich vor sichtig, dann am ganzen Körper, es re» gelmäßig bürsten, die Füße aufheben, die Glieder reiben, das Maul öffnen usw. bis man nach Gefallen alles mit ihm thun kann. Zucker bewirkt Wun der bei einem Fohlen. Einige Stücke, aus der Tasche gegeben, lehren das Thier, daß es aus den Ruf kommt und seinem Herrn irgend wohin, selbst in's Haus folgt. Aber der Leckerbissen sollte nie in neckender Weise zurückgezogen werden. Das Füttern sollte regelmäßig und gut, und Hafer das einzige Getreide sein, welches gegeben wird; dazu Gras oder gutes Heu und vor allem viel und täglich freie Bewegung auf der Weide oder in einem mit Draht eingezäuinten Laufplatz. Zurückbleiben der Stachgeburt bei Kühen. Die „Landwirthschastl. Thierzucht" veröffentlicht ein neues Mittel für den oben bezeichneten Zweck, unter allem Vorbehalt es jedem Einzelnen überlas, send, seinen Werth selbst zu prüfen: „Man nimmt 2 Pints Essig, läßt den. selben auskochen und wäschl damit den Rücken und das Kreuz der betreffenden Kuh so warm, wie man es mit der Hand ertragen kann. Löst sich die Nachgeburt nach einmaligem Waschen nicht ab, so setzt man die Waschung zwei- bis drei mal täglich fort. Ich habe in hart näckigen Fällen bis vier Tage die Wa. schungen vollzogen, aber stets mit Er. folg. Der letzte Fall kam am 7. v. M. bei mir vor. Eine Kuh kalbte Morgens 2 Uhr, die Nachgeburt löste sich jedoch bis Abends S Uhr nicht ab; da ließ ich die Kuh sofort mit warmem Essig wa schen, und am anderen Morgen war schon zu merken, wie sich die Nachgeburt langsam löste. Um S Uhr Vormittags fiel sie ganz ab. Auch bei Stuten hat sich das Mittel bewährt." Verrenkungen. Durch einen Fall in eine Vertiefung w Oktober. IBW. verrenkte ich mir den MS sehr schlimm und litt die heftigsten Schmerzen. Durch die Anwendung von St. Jakob» Oel wurde ich dauernd geheilt. —Eha». Eberhard, üancaster, Pa. Verletzungen. Litt an einer Verletzung de« Rücken» und war zeitweise gezwungen einen Stock zu gebrauchen. Durch die Anwendung von St. Jakob« Oel wurde ich jedoch ge heilt, sagt Herr Henry Bvrcherdtng, Bat lonia, Ind. Quetschungen. Ich habe St. Jakob.» Oel stet» im Hause vorratbig, ba e« sich allein au«g». zeichnete» Mittel gegen Schnittwunden und Quetschungen erweist.—J.M. M orse, «lhicopee Fall«, Mass. Neuralgie. Ich litt ungefähr,wei Monate an Neu ralgte und «Aesichtsschmerzen. Nachdem ich viele« vergeblich gebraucht batte, wurde ich durch die Anwendung von St. Jakob« Oel vollständig geheilt. W. H. «eck, Oberlin Äan«. Wandtapeten und Aenster-Borhänge Die prachtvollste Autwahl, die hier je zur Schau gestellt wurde, bei WMiüns u. Mcßulty, Library Gebäude, Wyimiag Ave. Zweiggeschäft in Pittston Geschäfts-Anzeiger. Fred. Wagner, Druckarbeit jeder Art, in englischer und deutscher Sprache, SN üacka wo»»» Avenue, gegenüber dem Boston Store. A. Motch inann, die beliebten „Alfons«" und „Big Ring" Ligarren; alle Sorten Ta bak und Raucherartikel, «vi. Vechtold, Brando« <to., (Nach solger von Beadle » Steell), t lv Penn Ave. Schläger und Teal, t'ackawanna A»e„ da« berühmte White Sponge Mehl. üW Vacka'wanna Delikatessen, Eugen Neeberg. «o. SSt Penn «venu«, Importeur und Händler in Glas-, Porzellan- und Ir den - Waaren» Lampen. Nippsachen u. 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