Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 02, 1892, Page 4, Image 4

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Scranton Wochenblatt,
erscheint jeden Kreitag Morgen. !
Office: 6l l Lackawanna Avenue.
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Räch Deutschland, portosrei 2 St» ~
Die große Adonnentenzahl de« „Wochen
blatt" macht es »um besten Anzeigenblatt im
n jrdlichen Penns»l»a«ien.
Wochen-Rundschau.
Während in der Politik völlige Ruhe
herrscht, geht es dagegen auf dem
Kampsplatz zwischen Kapital und Ar»
beit um so stürmischer her. Von den
älteren Massenausständen geht der von
Homestead in Pennsylvanien langsam
seinem Ende entgegen. Die arbeits
losen Striker verlausen sich allmählich
und finden in anderen Hüttenwerken
Beschäftigung. Die Milizen, welche
nunmehr fast sechzig Tage unter den
Waffen stehen, hoffen anfangs Sep
tember wieder heimkehren zu können.
Im Kohlenrevier von Tennessee ha
ben die Staatstruppen unter General
Carnes den von den aufrührerischen
Bergleuten bereits umzingelten Oberst
Anderson befreit und die bewaffneten
Haufen zerstreut. Bei Coal Creck
suchen die Flüchtigen sich in den Koh.
lenminen zu Verstecken, doch will man
sie herausräuchern und so zur Ueber
gabe zwingen.
Der Strike der Weichensteller in Buf
falo, welcher mit so großen Erwartun.
gen gegen die Direktionen der sammt,
lichen dort mündenden Hauptbahnen
in's Werk gesetzt wurde, ist gleichfalls
kläglich in die Brüche gegangen. Werk
meister Sweeney, der Anführer der
Striker, sah sich gezwungen, nachdem
seine Versuche, bei den Lokomotivfüh
rern und Heizern Sympathiestrikes in
Scene zu fetzen, an dem Widerstande
der Führer Sargent und Arthur ge
scheitert waren, den Ausstand in Buf
falo für beendet zu erklären. Die ent
täuschten und aufgebrachten Striker
verabreichten darauf ihrem Führer
Sweeney eine regelrechte und gesalzene
Prügelsuppe.
Im Handel und Verkehr ist man aus
das Ergebniß der bald zusammentreten
den Münzkonserenz sehr gespannt, da
man von den Berathungen der interes
sirten Staaten entscheidende Maßregeln
betreffs der Silberwährungsfrage hofft,
Der stets fallende Marktwert!) des
Rohsilbers und das immer stürmische,
werdende Verlangen der Minenbesitzer,
die ihre Produktion nicht einschränken
wollen, nach Freiprägung bringen di«
Ver. Staaten insbesondere in eine hcikl«
Lage.
Namentlich kleinere Kapitalisten,
welche stets bestrebt sind, möglichst viel
Gewinn von ihren Ersparnissen zu er
zielen, sind durch den Krach der Spar-
und Versicherungs-Gesellschast „Jror
Hall" in Indianapolis auf's Empfind,
lichste betroffen worden. Deren Di
rektor Somerby hat mit den anvertrau
ten Geldern auf's liederlichste gewirth
schaftet, indem er sie in eine Schwindel
bank steckte, welche im Grunde genom
men Somerby selbst war, und sich ei,
enormes Gehalt und riesige Reisespese,
zahlen ließ.
Die Bank machte bankerott und di
„Jron Hall" stürzte dadurch gleichfalls
Das Gericht in Indianapolis setzt
einen Massenverwalter ein, und di
zahlreichen Zweiginstitute der „Jrm
Hall" in den übrigen Theilen der Unim
werden sich dem Conkursversahren un
terwersen müssen.
Die Regierung von China will de>
Versuch machen, in einem Testfall di
Frage, ob die Chinesen-Ausschließ-Bil
verfassungsmäßig ist. bis an's Bundes
Obergericht zur Entscheidung zu brin
gl».
Die empörten Bürger im Kohlenre
vier hätten den Anführer der Striker
Bud Lindfay, beinahe gelyncht.
Gegründete Bcsorgniß erregen auci
hierzulande die immer ernster lautendei
Nachrichten über die Fortschritte de
Cholera in Europa. Man ist in alle,
Häfen der Atlantischen Küste eifrig be
müht, durch strenge Untersuchung un!
Quarantänezwang gegen Auswanderer
schiffe die Einschleppung der Seuche nacl
den Ver. Staaten zu verhüten. Aull
werden die amerikanischen Eonsuln in
Auslande möglichst darauf bedacht fein
auf die sorgfältigste Ueberwachung de!
Auswanderung hinzuwirken, sowie di>
hiesige Regierung durch wahrheitsge
treue, vollständige und telegraphisch!
Berichte über die Fortschritte der Cho
lera drüben auf dem Laufenden zu er
halten.
Es heißt übrigens, daß die Cholerc
in Rußland, dem Hauptseuchenheerd,
ihren bösartigen Charakter zu verliere,
anfängt und daß die Zahl der Erkran
kungen und Todesfälle im Abnehmer
ist. Dagegen ist die Epidemie ir
Hamburg-Altona, sowie in Havre unt
in Antwerpen ziemlich stark ausgetreten,
angeblich auch in Stettin. In sasl
allen Fällen scheint die Cholera durch
russische Flüchtlinge eingeschleppt z»
sein.
Begünstigt wird die Verbreitung der
Seuche anscheinend auch durch die noch
immer herrschende gewaltige Hitze, wel
cher viele Menschen durch Sonnenstich
und Hitzschag zum Opfer fallen.
Schlimm hauste die unerträgliche Tem
peratur namentlich unter den Manö
vertruppen der Militärstaaten. In
Oesterreich-Ungarn wurden deshalb auf
Befehl des Kaisers die Manöver ver
schoben. In Frankreich wurden sogar
die höheren Offiziere, welche die Manö
ver trotz der Hitze nicht unterbrochen
hatten, einfach verabschiedet.
In England hat das neue Kabinelt
Gladstone das Parlament bis zum No
vember vertagt. Ueber Gladstones
Pläne bezüglich der Homerule erfühlt
man übrigens jetzt, daß zunächst ein
irisches Parlament mit dem Sitz in
Dublin eingesetzt werden soll, mit gesetz
gebenscher Befugniß in allen irischen
Angelegenheiten. Doch sollen die jetzi
gen Landgcfetze in fünf Jahren nicht
i abgeändert werden; Polizei und Nich
ter sollen dein Parlament in Dublin
! unterstehen, ebenso der Rest des Kir.
chenfonds für Irland ; das irische Par
lament soll nicht befugt sein. Zölle zu
erheben : der Krone steht das Vetorecht
mit Zustimmung des englischen Mini
steriums zu und dreißig irische Abgeord
nete sollen dem britischen Parlament
angehören. '
Vor der Vertagung des Parlaments
hatte übrigens Gladstone dem Ober
hause in nicht mißzuverstehender Weise
zu erkennen gegeben, daß es sich durch
etwaige Ablehnung der Homerule nach
deren Annahme im Unterhause seinen
eigenen Untergang bereiten würde.
In einem Brief an den „Corriere die
Napoli" hat sich Gladstone sehr miß
fällig über Italiens Anschluß an den
Dreibund und über den letzleren selbst
ausgesprochen.
In Bern tagt der Internationale
Friedenskongreß, welcher es sich zur
nächsten Aufgabe machen will, alle
Friedensligas der Welt zu einem großen
Bunde zu vereinigen.
In Deutschland geben die angeblich
zwischen dein Reichskanzler Grafen Ca
privi und dem Kaiser bestehenden gegen
sätzlichen Anschauungen über zweijäh
rige und dreijährige Dienstzeit wieder
Stoss zu neuen Gerüchten über eine
Kanzlerkrisis. Doch scheinen dieselben
jeden Boden zu entbehren.
Eine neue Gesellschaft mit dreißig
Millionen Francs Grundkapital zur
Vollendung des Lesschs'schen Panama
kanals hat sich in Paris gebildet.
In Venezuela macht General Crespo,
der siegreiche Anführer der Legalisten
partei, immer neue Fortschritte. Er
steht bereits vor den Thoren der Haupt
stadt Caracas, zum Angriff gerüstet.
«k. Reichert's Engros» und
Detail-Juwelierladen, 417 Lackawanna
Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die
jetzt im Gange ist—correkte Zeit.
Ein vollständiger Vorrath von golde
nen und silbernen Uhren für Herren
und Damen, Silberwaare, Geschmeide
etc. zu niedrigsten Preisen. Repara
turen an Taschen- und Stuben-Uhren,
sowie Gold- und Silberwaare» werden
aus's Beste und Billigste ausgeführt
und gute Arbeit garantirt.
Auf der anderen Seite des Ladens ist
ein großer Vorrath von Pianos und
Orgeln, welche aus leichte monatliche
Zahlungen verkauft werden; ferner,
musikalische Instrumente jeder Art, wie
Violinen, Guittarren, Banjos, Flöten,
Klarinetten, AccordeonS etc. in großer
Verschiedenheit.
Liebling der Hausfrauen —
Pillsbury's Best—verkauft bei Fred. I.
Widmayer, S.W Lacka. Ave.
Stadtratb.
Gemeinschaftliche Sitzung, 25. Aug.
Eine zahlreiche Delegation hatte sich
eingefunden, um Appellationen gegen
das Asseßment für den zehnten Sewer
distrikl zu machen.
Zur Anhörung der Beschwerden wurde
auf Antrag von Elemons ein Comite
von drei Mitgliedern des Select und
zwei Mitgliedern des Common Council
ernannt; als ersteres Lauer, Manley
und Williams, als letzteres Robathan
und McLane.
Common Council, 25. August.
Diese Körperschaft hielt dann eine
Sitzung. Der Mayor sandte mit seinem
Veto die Zahlungsliste des Straßende»
parlements für die I. Ward vom I.
März zurück, weil dieselbe nicht von dem
dortigen Stadtrathömitgliede beglaubigt
war.
Ferner hatte der Mayor Vetos ein
gereicht gegen Oberlichter und Ventila
lwttsvorrichtungen in dem zweiten Di
strikt Stationshause; und aegen den
Ankauf eines Schlauchwagens für die
Cumberland Schlauch Co.
Zahlreiche Petitionen für Erlaß der
Hundesteuer lagen vor, die hoffentlich
nicht berücksichtigt werden. Wenn ein
Köter die Steuer nicht werth ist, ist er
auch sein Futter nicht Werth.
Der Stadtgeometer wurde angewie
sen, Pläne und Kostenüberschläge sür
die Nivellirung von Lincoln Avenue,
von Jackson zur Washburn Straße, zu
machen ; ferner für einen Hauptsewer
in dem vierzehnten Sewerdistrikt.
E»,e Resolution bezweckt neue Be
sichliger für die Nivellirung von Meri
dian Slraße. Verordnungen passirten
zweite Lesung für die Nivclliruna von
Gibson Slraße. von Capoufe zur Wash
ington ; für die Pflasterung von Centre
Slraße mit Feldsteinen, von Washing
ton Avenue zu ihrem Endpunkte; sür
Seitenwege aus Steinplatten an Olive
Straße, von Wyoming zur Washington
Die Verordnung zum Bau einer Be
hausung für die Cumberland Schlauch
Co. wurde in Wiedererwägung gezogen
und dem Comite zugewiesen.
Dritte Lesung passirte die Verord
nung. welche den Grundbesitzern an der
Südseite von Lackawanna Avenue, zwi
schen Washington und Adams, die Er
laubniß zum Legen eines Asphaltpfla
sters giebt; ebenso eine Verwilligung
von K 1220 zur Pflasterung der Stra
ßenkreuzungen.
Staat Ohio, Stadt Toledo ?
kuca» Couiity, ü». j
Krank I Cheu>» beschwört, daß er der äl
tere Partn.r der Kirma K, I Cheney 6 Co
'.sl, welche Geschäfie in der Stadt Toledo im
obengenanntem County und Staate, tliut, und
daß besagte Kirma die Summe von einhundert
Dollar« für jedeu statt von Katarrh bezahlen
wird der durch den ««-brauch von Hatt'« iia
tarih Äur »ich! zeheilt werde» lau».
strant Z. Cheney.
Beschworen vor nii, und unterschrieben >n
meiner Megenwirt am ti. Sept. « D
c i «. W Meason,
H Siegel > öffentlicher Notar,
nie», wirkt direkt auf da« Blut und'die "ch/ei
migc» Oberflächen de« System« U >ß, Euch
umsonst Zeugnisse komme», z I Cheney K
Co., Toledo, O.
»B. Berkauf» von Apothekern, 7S C,
/lezler'B II«tvI,
Nv. »27 Latkawanna Ave.
P. Zieyltr, Eigenthümer.
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on.
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I Si Lollisinbanli
ml« Zl»»>l<leu»»,
UM
yie Hese.',!^-
seiner von 6er älte
sten bis auk äie neueste Mit.
k?lns
nur äsr
ljurck Kolumbus,
I v!
rne »ixWg
vo«x.
An Schwindsüchtige.
Der »»terzeichnete, welcher nach
gen Leidcu von einem schweren Lungenübel
und der gefiircht-tcn Schwindsucht durch
-in einfachc« Milte! geheilt wurde, wünschl
all' seinen Mitl:ide»den die Methode der Heil
ung bekannt zu mache». Er wird Allen, du
ee wünschen, kostenfrei eine Abschrift de« Ste>
zeple« send-» welche« -ine sichere Heiliiiig fü,
Schwindsucht. Asthma, Katarrh
Bronchi ti « und alle Hal«- und Lungen
Assektionen iü Er hofft, daß alle Leidende,!
sei» Mittel probiren, ivelche« unschätzbar ist,
W r d.i« Rezept, da» nicht« kostet und segen«>
reich sein kann, wü> scht. schreibe gefälligst an
Rc». Wdward «. Wilson,
Brooklyn, New Kork
M Männer und Jünglinge^M
»Ä «iniiacii Weg, verlor«»«
«<"nieo»ras« wieder herzustelle»,
d-rlcit I-WeibNchl-i! > vhe I Hind-rniff«
diezene Buch: ..Dr« «-„«na».
«»«er". ZI. Auflage, 2»0 Celle»,
W ocvisciicz ncil..insiiivr,
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3. «. Zurfiieh.
HauS und Hof.
Da« Herbstpflüge« zum Winter,
getreide.
In manchen Gegenden diese« Landes
Pflegt man auf den entsprechenden Bo
denarten Winterweizen oder Winterrog.
gen dem Sommergetreide folgen zu las.
sen. Obwohl dieses nun grade keine
gute Fruchtfolge ist, so läßt eS sich in
manchen Wirthschaften nicht vermeiden,
und dann muß man daraus durch ver
größerte und sorgfältige Bodenbereitung
die besten Erfolge zu erzielen streben.
Von letzterer hängt besonder« da« Ge
deihen der Winterfrucht ab. Ist der
Boden nicht vollständig locker gemacht,
so wird nie eine volle Ernte erzielt
werden. Einen solchen Bodenzustand
kann man aber nur hervorbringen, wenn
das Erdreich weder zu trocken noch zu
feucht ist. Im ersten Falle bricht der
Pflug das Land nur in Schollen auf,
die weder durch Egge noch Walze völlig
zerkleinert werden können, während er
im letzteren Falle das Erdreich schmierig
macht. Der geeignetste Augenblick für
den Begmn des Herbstpfliigens für die
Wintersaat ist der der Entfernung der
Sommerfrucht vom Felde. Je weniger
Zeit zwischen dieser Entfernung und dem
Aufbruche der Stoppel verläuft, um
desto leichter und wirkungsreicher wird
d,e Pflugarbeit. Dann sollte der Pflug
das fruchtbare Erdreich in seiner vnllen
Tiefe durchwühlen, so daß es locker ge.
nug wird, um Raum und Nahrung auch
für den zweiten Wurzelwachsihum der
Pflanzen zu geben.
Dem Pfluge muß die Egge sofort
folgen, um die vorhandenen Erdklumpen
zu zertheilen. Eine Verzögerung dieser
Arbeit gestattet den Erdschollen an
Harte zuzunehmen, da Regen um diese
Jahreszeit seltm bei uns fällt. Sollte
d»e Egge nicht im Stande sein, die
Schollen zu zerkleinern, so muß man zur
Walze greifen, wodurch die Unkosten der
Ackerbereitung nur um ca. »2 per Acker
vergrößert werden. Hat man auf diese
Weise den Saatacker noch während der
heißen Jahre Heit vorbereitet, so kann
man ,hm bis zur Saatzeit volle Ruhe
gewähren. Er wird alle Feuchtigkeit
aufnehmen und in die Tiefe einlassen
ohne, wie der ungepflügte Acker, bei
einfallender Dürre eine harte, vom
Pfluge nur schwer zu durchbrechende
Oberfläche zurückzulassen.
Eine große Verschiedenheit der An.
sichten herrscht unter den Farmern über
die Art und Weise wie der Stallmist
zum Weizen applicirt werden soll.
Viele breiten den Dung über den ge>
pflügten Acker aus und lassen ihn so lie.
gen bis er mit der Saatfrucht unterge
pflügt wird. Bei dieser Prozedur ver
liert der Dung allerdings nichts vor
seinen Bestandtheilen, da diese in den Bo
den dringen, wenn sie löslich geworder
sind, allein die Wirkungen des Dunge«
werden erst dann für die Pflanzenwur.
zeln fühlbar, wenn die Zersetzung dei
Stallmistes eingetreten ist und diese er>
folgt viel eher im Erdreiche als an de
Erdoberfläche. Das Streben des Land,
wirths muß darauf gerichtet sein, di
Pflanzennahrung dort besonders reiä
zu machen, wo sich die Wurzeln befinde,
und zwar von dem Augenblick an, w>
die Pflanze nicht mehr aus dem geringe,
,m Samenkorne befinvlichen Nahrung«,
vorrathe sich zu ernähren vermag
Dann wird der Boden von den Wurzel,
in Anspruch genommen und je mehi
Nahrungsstoffe sie dort vorfinden, un
so rascher und kräftiger wachsen di>
Pflanzen. Wird der Dung nun bein
ersten Pflügen mit untergebracht, f.
werden die organischen Bestandtheill
desselben viel schneller zersetzt und zu,
Aufnahme durch die Pflanzenwurzel ge
eigneter gemacht als wenn er den größ
ten Theil seiner Abführung vom Dung.
Haufen über der Erde zugebracht hätte
Ist dann die Zeit der Aussaat gekom
men, so wird die Saatfurche gegeber
und damit der im Erdboden befindlich,
Dungvorrath vollständig mit dem Erd.
reiche vermischt, so daß demnächst jede«
«Samenkorn einen hinlänglichen Vorrats
an Pflanzennahrung in unmittelbare.
Nahe vorfindet, sobald die Wurzeln er
scheinen und »ach Nahrung suchen.
Äucht nach Leistung.
Unser Bestreben in der Thierzucht
sei es nun Pferde., Rinder., Schaff
oder Schweinezucht, muß darauf ge.
richtet sein, immer das Beste heranzu.
ziehen, d, h. solche Thiere, die mit Rück
sicht auf die gegebenen wirthschaftlichen
Verhältnisse sich am besten bezahlen,
denn für Praktiker bleibt doch immer nu»
der in Geld ausgedrückte Gewinn der
eigentliche Werthmesse.
Wir müssen uns immer vor Augen
halten, was wir mit der Heranzuchl
von Thieren bezwecken wollen. In der
Pferdezucht kommt c« uns. da ich die
Zucht von Renn» und Traberpferden
als für den kleinen Farmer nicht geeig.
net, nicht berücksichtige, darauf an, uns
tüchtige Ackergäule und schwere Hua.
Pferde für den Gebrauch ln Städten
heranzuziehen. Gerade die Aufzucht
schwerer Pserde für die Städte ist ein
sehr profitables Geschäft für den Far.
mer, nur muß man immer bedenken,
daß man großer Conkurrenz ausgesetzt
ist und etwa» Tüchtiges heranziehen
muß. wenn man gute Preise haben will.
De» besten Preis bringen heute und
werden es für lange Zeit, die schweren
Lastpferde bringen; daß der Bedarf
noch lange nicht gedeckt ist. beweist der
hohe Preis und die starke Nachsraae
nach solchen Pferden. Bei diesen Pser.
den zahlt man die Zugleistung und je
besser das Thier für diesen Zweck ge
baut, desto höher der Preis. Mittel
mäßige Waare kommt in solchen Mas.
sen auf den Markt, daß der Preis da.
für sehr niedrig ist i leichte Gebrauchs.
Pferde, wie man sie für Straßenbahn
wagen :c. brauchte, haben wenig Nach,
frage, da Cable CarS und eleklufche
Cars dieselben verdrängten.
In der Rindviehzucht hat man zu
unterscheiden zwischen Zucht auf Milch
und Fleisch. Bei Milchviehzucht muß
man, den jetzigen Verhältnissen ent.
sprechend, einen Unterschied zwischen
Milchmenge und Fettgehalt in der Milch
machen. Man muß also Kllhe heran,
ziehen, die viel Milch geben, deren Fett»
gehalt aber nicht unter die in den meisten
Staaten gesetzmäßig bestimmte Grenze
(Z Prozent) fällt und solche, deren
Milch emen möglichst hohen Fettgehalt
Die ersteren Kühe werden von
Milkhwirthen gehalten, die die Milch in
der Stadt verkaufen, die letzteren wer.
den auf solchen Farmen bevorzugt, wo
man die Milch an eine Ereamery liefert,
die nach dem Fettgehalt bezahlt, oder
wo man selbst Butter macht.
Bei der Aufzucht solcher Kühe muß
man sich auf den Standpunkt stellen,
daß die Eigenschaft, viel Milch, oder
Milch mit hohem Fettgehalt zu liefern,
eme, dem betreffenden Individuen inne.
wohnende Eigenschaft ist, und daß
man in jeder Rasse einzelne Individuen
trifft, die sich durch eine solche Eigen
schaft auszeichnen. Der Beweis dafür
ist, daß eine Holländer Kuh, die ja ge>
wöhnlich für sehr milchreich gelten,
deren Milch aber wenig Fett enthalten
soll, einer Jerfeykuh, die bekannt sind,
daß sie sehr fettreiche Milch liefern,
den Rang streitig macht«. Im Allge.
meinen kann man aber, nach den bis
herigen praktischen Erfahrungen, sagen,
daß man iu einer Raffe mehr Jndivi»
duen findet, die sich durch besondere Ei.
genschaften auszeichnen, als in einer an»
deren Rasse und deshalb ist es Wohl nicht
Unrecht, wenn man einer bestimmten
Raffe bestimmte hervorragende Eigen
schaften zuschreibt. Die Hauptsache
bleibt aber doch das Individuum und
deshalb ist es sehr zu empfehlen, bei der
Auswahl dieselben auf ihre Eigenschaf,
ten zu prüfen. Die Eigenschaft der
Milchergiebigkeit prüft man leicht durch
Probemelkungen, die bezüglich des Fett,
gehaltes kann man leicht mittelst des
einfachen Dr. Babcock'schen Apparates
bestimmen und deshalb sollte kein Züch.
ter von Milchkühen ohne einen solchen
Apparat sein.
Die Eignung für Neef sieht man am
besten aus den Marktpreisen und des
halb sollten die Züchter immer genau
insormirt sein, was für Vieh aus dem
Markte den höchsten Preis bringt und
darnach züchten; Probeschlachtungen
sind hier ein ausgezeichneter Werthmes.
ser.
In der Schafzucht züchtet man ent
weder für Wolle oder Fleisch. Die
Preisschafschuren bieten dem Züchter
Gelegenheit, sich über die Leistung sei.
ner Thiere Klarheit zu verschaffen, ob
es sich lohnt, bei den heutigen Woll»
preisen und der Entwicklung der Schaf
wollindustrie auf Feiicheit der Wolle zu
züchten, darüber kann nur die Preisdif
ferenz der Wolle und die Kosten solcher
Züchtung Auskunft geben.
In der Schweinezucht wird die Zucht
für Fett und die für Fleisch unterschie
den und da heißt es wieder fragen, was
zahlt der Markt Keffer und sich dann
darnach richten.
Wenn man frisches Gras oder Klee
hat, ist es gut. etwas davon mit dem
Heu vermischt dem Kalbe zu geben;
aber ja nicht zu viel, da sonst leicht
Durchfall ic. eintreten kann; hat man
eine Weide in der Nähe oder einen klei
nen Auslauf, so kann man tagsüber bei
schönem Wetter das junge Thier in's
Freie lassen. Es ist nicht der Zweck,
es auf der Weide zu ernähren, sondern
ihm Gelegenheit zu geben, in der frischen
freien Luft sich herumtumiiieln zu tön.
nen. Man sieht es einem 6—B Wochen
alten Kalbe schon an, wie wohl es sich
fühlt, seine Sprünge machen und seine
Beine Probiren zu können. So ein
Auslauf übt aber nicht nur auf die
Muskeln, sondern auch auf die inneren
Organe, besonders die Lungen, einen
äußerst günstigen Einfluß aus und da
deren Entwicklung auch die Milchabson
derung beeinflußt, so legt man dadurch
den Grundstein zu einer guten Milchkuh.
Zur Fohlenzucht.
Ein Fohlen sollte so sorgsälltig be
handelt werden, wie em Kind. Es ist
wirklich der Ausbildung fähig und die
Erziehung muß beginnen, so lange das
Thier jung ist. Zuerst muß man sich
sein Vertrauen und seine Zuneigung
erwerben. Ein 3 Monate altes Fohlen
schlägt bei der geringsten Vermuthung
einer Gefahr aus, und wenn es dies
ein- oder zweimal gethan, ist es verdor
ben und ein gefährliches Thier. Man
sollte sich ihm vorsichtig nahen und nie,
ohne zu ihm zu sprechen, so daß es nie
erschreckt wird. Man sollte es bei jeder
Gelegenheit streicheln, anfänglich vor
sichtig, dann am ganzen Körper, es re»
gelmäßig bürsten, die Füße aufheben,
die Glieder reiben, das Maul öffnen
usw. bis man nach Gefallen alles mit
ihm thun kann. Zucker bewirkt Wun
der bei einem Fohlen. Einige Stücke,
aus der Tasche gegeben, lehren das
Thier, daß es aus den Ruf kommt und
seinem Herrn irgend wohin, selbst in's
Haus folgt. Aber der Leckerbissen sollte
nie in neckender Weise zurückgezogen
werden. Das Füttern sollte regelmäßig
und gut, und Hafer das einzige Getreide
sein, welches gegeben wird; dazu Gras
oder gutes Heu und vor allem viel und
täglich freie Bewegung auf der Weide
oder in einem mit Draht eingezäuinten
Laufplatz.
Zurückbleiben der Stachgeburt bei
Kühen.
Die „Landwirthschastl. Thierzucht"
veröffentlicht ein neues Mittel für den
oben bezeichneten Zweck, unter allem
Vorbehalt es jedem Einzelnen überlas,
send, seinen Werth selbst zu prüfen:
„Man nimmt 2 Pints Essig, läßt den.
selben auskochen und wäschl damit den
Rücken und das Kreuz der betreffenden
Kuh so warm, wie man es mit der Hand
ertragen kann. Löst sich die Nachgeburt
nach einmaligem Waschen nicht ab, so
setzt man die Waschung zwei- bis drei
mal täglich fort. Ich habe in hart
näckigen Fällen bis vier Tage die Wa.
schungen vollzogen, aber stets mit Er.
folg. Der letzte Fall kam am 7. v. M.
bei mir vor. Eine Kuh kalbte Morgens
2 Uhr, die Nachgeburt löste sich jedoch
bis Abends S Uhr nicht ab; da ließ ich
die Kuh sofort mit warmem Essig wa
schen, und am anderen Morgen war
schon zu merken, wie sich die Nachgeburt
langsam löste. Um S Uhr Vormittags
fiel sie ganz ab. Auch bei Stuten hat
sich das Mittel bewährt."
Verrenkungen.
Durch einen Fall in eine Vertiefung
w Oktober. IBW. verrenkte ich mir den
MS sehr schlimm und litt die heftigsten
Schmerzen. Durch die Anwendung von
St. Jakob» Oel wurde ich dauernd geheilt.
—Eha». Eberhard, üancaster, Pa.
Verletzungen.
Litt an einer Verletzung de« Rücken»
und war zeitweise gezwungen einen Stock
zu gebrauchen. Durch die Anwendung
von St. Jakob« Oel wurde ich jedoch ge
heilt, sagt Herr Henry Bvrcherdtng, Bat
lonia, Ind.
Quetschungen.
Ich habe St. Jakob.» Oel stet» im
Hause vorratbig, ba e« sich allein au«g».
zeichnete» Mittel gegen Schnittwunden
und Quetschungen erweist.—J.M. M orse,
«lhicopee Fall«, Mass.
Neuralgie.
Ich litt ungefähr,wei Monate an Neu
ralgte und «Aesichtsschmerzen. Nachdem
ich viele« vergeblich gebraucht batte, wurde
ich durch die Anwendung von St. Jakob«
Oel vollständig geheilt. W. H. «eck,
Oberlin Äan«.
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