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Eine oder zwei Wochen später scheint der Vorstand des Vereins vervollständigt worden zu sein, denn wir finden Fritz Wagner als Zeugwart und Edward Langheinz als Fechtwart, und als pro visorische Vorturner F. Wm. Weber und Louis Ried. Der damalige „Union Park" (das Grundstück, auf dem jetzt die Academy of Music und andere Gebäude stehen) wurde von Jakob Robinson dem Verein unentgeldlich zur Verfügung gestellt und dort entwickelte sich bald ein reges Leben und Treiben, denn eS nahmen an den Uebungen anfangs SV—KV Mann theil und es wurden in Ermangelung eines praktisch gebildeten Turnlehrers alle mög lichen und unmöglichen Evolutionen durchgemacht. Bei dem 1868 in Wilkesbarre stattgefundenen Bezirksturnfest wurde der Scranton Turnverein auf Antrag des Delegaten Fritz Wagner in den Philadel phia Bezirk aufgenommen. Zwar errangen die Scrantoner keine Preise, aber dauernde Anerkennung durch ihre zahlreiche Betheiligung am Feste. Ein Spe zialzug brachte den Verein Sonntag Morgens nach Kingston und unter den Klängen des Diller'schen Musikcorps und dem Vortritt von Jakob Robinson, Theodor Burger und George Gräber marschirte der Verein nach seinem Haupt quartier, dem Anton Butzbach'schen Garten an Northampton Straße. Erst am Dienstag Abend kehrte der Verein nach Hause zurück. Der Turnverein schwang sich bald zum tonangebenden Vereine von Scranton empor und zählte nicht nur die prominentesten Deutschen der Stadt, sondern auch den Kern der deutschen Jugend zu den seinigen. Eine Turnschule mit ca. dreißig Zöglingen und Schülern wurde von dem späteren Turnwart Fritz Wagner ge gründet und blühte längere Zeit, bis die Ungunst der Witterung den Uebungen im Freien Einhalt gebot. Der Mangel einer geschlossenen Halle that dem Verein großen Abbruch, denn im Winter und an Regentagen konnte nicht geübt werden. Im September 1868 schon wurden Schritte gethan, um eine eigene Halle zu bekommen, aber verge bens; im Herbst 1870 wurde das Knight Earpenter Eigenthum an Mulberry Straße für tISVV erworben, aber die Mittel zum Bau einer Halle konnte man nicht aufbringen; der Verein zog heimathlos von Ort zu Ort. In John Zeid ler's Germania Halle fand er längeres Quartier und dort ward auch eifrig unter der Leitung von Karl Hake (von Milwaukee) geturnt; und später wandelte der Verein einen Stall hinter John Horn's Hotel, gegenüber den Dickson Werken, in eine Uebungshalle um. Im Dezember 1871 ging der Harmonie Club im Turnverein auf und in 1874 fand eine Vereinigung mit dem Liederkranz statt, die jedoch nur von kurzer Dauer war. Im Juni 1870 wurde hier das erste Bezirksturnfest gefeiert; aber die Phila delphia glänzten gänzlich durch ihre Abwesenheit und die Wilkesbarre Turner kehrten schon gegen Abend zu Muttern heim. Hingegen gestaltete sich das Be zirksturnsest Ende Juli 1873 (mit Fahnenweihe des hiesigen Vereins) trotz der Ungunst der Witterung zu einem glänzenden deutschen Volksfeste; Kopf an Kopf gedrängt war die Menschenmenge im Central Park und es wurde in den paar Nachmittagsstunden die Summe von über KlOOO eingenommen. Fast immer haben sich die Scrantoner Turner an den Bezirksturnfesten be theiligt und selten sind sie ohne einen Preis heimgekehrt. Unter den Preisge krönten figuriren die Namen Louis Gfcheidle und Henry Blatter mehrfach. Bei dem in 1876 in Philadelphia abgehaltenen Bezirksturnfest stellten die Scrantoner alle anderen Bezirksvereine weit in den Schatten und es errangen den ersten Preis Emil Plasberg, den zweiten Arnold Huber; ferner gewannen Preise die Turner Karl Blatter, John Rink und Haldemann. Bei dem Bezirksturnfest in Phila delphia 1883 fielen Philip Wirth drei und Fritz Hummler ein Preis zu. Im Jahre 1885 engagirte der Verein den Turnlehrer Franz Eger und unter diesem nahm die Zahl der Aktiven und Schüler derart zu, daß das Bedürfniß einer großen Halle ein dringendes ward. Herr August Robinson erbot sich, eine solche an siebenter Straße zu errichten, die Bedingungen wurden vereinbart und nach Verlauf von weniger als drei Monaten stand die hübsche Halle fertig da und der Verein bewilligte <lOOO, um dieselbe mit Gerathen auszustatten, Unter großer Betheiligung des Deutschthums wurde die Halle am 11. Januar 1886 eingeweiht und unter den Rednern war auch Gen. Franz Sigel. Am 14. Januar begann die große Fair, welche einen Reinertrag von über »6000 ergab. Seit der Verein eine eigene Halle hat, besoldete er auch stets einen Turnlehrer und es waren außer Eger seitdem Emil Plasberg und E. Watzenborn als solche thätig, während die Uebungen jetzt unter der Leitung des tüchtigen Turnlehrers Karl Stoiber stehen. Die Feier des Friedensfestes 1871 stand gänzlich unter der Leitung des Turnvereins und zur Feier des „deutschen Tages" im Spätjahre 1883 gab er ebenfalls die Anregung; seine Jahn-Feier im Jahre 1876 war eine äußerst glän zende. Im August 189 S wird es dem Verein vergönnt sein, sein Ssjähriges Stis tungsfest zu feiern. Ueber die am 13. Okt. 1878 erfolgte Gründung des Nord Pennsylvania Turnbezirks mit den Vereinen Scranton, Pittston und Wilkesbarre wollen wir als unwesentlich hinweggehen, da er von Anfang an kränkelte und auch nach kur zem Bestand verschied. Von all den Turnvereinen, welche im Laufe der Jahre in Hazleton, Wilkesbarre, Pittston, Archbald und Hawley erstanden, besteht kein einziger mehr. Dem Drängen von Turnlehrer Stoiber und verschiedener anderen aktiven Turner nachgebend, beschloß der Scranton Turnverein im Spätjahre 1891, auf der Südseite eine Zweig-Turnschule zu begründen, und der Arbeiter-Verein stellte seine Halle bereitwilligst für diesen Zweck zur Verfügung. Der Aufschwung der Südseite Turnschult überstieg die kühnsten Erwartungen—schon nach zwei Mona ten betrug die Schülerzahl über SV, und im Verlauf von acht Monaten zählte dieselbe über 100 Schüler und Zöglinge. Die dortigen Bürger bringen dem Unternehmen ein so reges Interesse entgegen, daß das weitere Wachsthum dieser Zweig-Turnschule nur eine Frage der Zeit ist. Die Tarif-Frage wird den Brennpunkt der diesjährigen Präsidentenwahl-Zampagne bilden und das „Wochenblatt" wird sich daher be streben, seinen Lesern volle Aufklärung über diese Lebensfrage der Nation zu geben, sowohl vom republikanischen, wie demokratischen Standpunkte aus, damit der intelligente Wähler weiß, wie er zu stimmen hat. Wir geben nachfolgend die am Freitag von Senator Earlisle gehaltene Rede, welche er als Antwort auf die Hale'fche Resolution über die Wirkungen der Schutzzollpolitik, resp, eines Tarifs zur Deckung der Regie rungsausgaben allein, vom Stapel ließ und die wohl verdient, genau von allen Bürgern beherzigt zu werden. Earlisle begann mit der Erklärung, der Bericht des Finanzcomites über die Lohn- und Preisbewegung sei vielfach so gröblich mißdeutet und mißverstanden worden, daß er sich als Mitglied des Comites verpflichtet fühle. Verschiede nes richtig zu stellen. Alle National ökonomen und Statistiker stimmten da rin überein, daß seit Jahren in allen großen Industrieländern der Welt die Preise sür Lebensbedürfnisse im Sinken und die Arbeitslöhne im Steigen be griffen seien. Wenn alle störenden Einflüsse entfernt werden könnten, wie es der Fall sein sollte, so würde die allgemeine Regel in allen hochcivilisirten und fortgeschrittenen Ländern dieselbe sein, denn die Tendenz zum Sinken der Preise und Steigen der Löhne sei die nothwendige Folge verbesserter Produk tions-, Transport- und Austauschme thoden. Er habe sich nie mit der Be hauptung befreunden können, daß das Volk durch Steuern glücklich und wohl habend gemacht werden könne, ob diese nun zur Bestreitung extravaganter Re gierungsausgaben oder zur Erhöhung der Preise für das, was das Voll ißt, trinkt und womit es sich kleidet, erhoben werden. Wer da behaupte, wie es Senator Stewart u. a. vorher angedeutet habe, daß hohe Preise sür Lebensbedürfnisse für das Gemeinwesen im Großen vor theilhaft seien, befinde sich auf dem Kriegsfuß mit dem Geist der Zeit, mit dem Genius des Erfinders und Ent. deckers, durch welche m den letzten fünf zig Jahren wie in keiner anderen Pe riode der Weltgeschichte die Lage der Menschheit verbessert worden sei, indem alle Bedürfnisse des Lebens und viele Luxus-Artikel Jedermann leicht zugäng lich gemacht worden seien, der willens sei, zu arbeiten. Wenn hohe Preise der allgemeinen Wohlfahrt förderlich feien, so sollte man Dampf und Elektricität abschaffen, die alten Postkutschen und schmutzigen Landwege wieder an Stelle der Eisenbahnen treten lassen und wie der auf die primitivsten Methoden der Produktion und der Vertheilung von Produkten zurückgreifen. Das würde hohe Preis- erzielen. Jedes Hinderniß für den Handel, jede Beschränkung ehr lichen Gewerbes, jeder Eingriff in den freien Austausch von Produkten auf den Märkten der Welt erhöhe die Preise und beraube das Volk der Wohlthaten, welche zu genießen es ein Recht habe und welche es genießen würde als Folge verbesserter. Handels, und Industrie- Methoden. Indem er den McKinley.Tarif streif te, wies Herr Earlisle darauf hin, daß dessen Vater und seine Anhänger im November 1890 durch eine Mehrheit von über 860,000 Stimmen aus dem Repräsentantenhause hinweg gefegt worden seien. Nie zuvor in der Ge schichte des Landes habe man einen sol chen Sturm der öffentlichen Entrüstung gegen ein einziges Stück Gesetzgebung erlebt, als den, welcher die Verfechte» jener Maßregel zu Boden warf. Jetzt, als eine der Wirkungen dieses Sturmes, erlebe man das Schauspiel, daß Sena tor Aldrich und andere Befürworter des Hochschutzzolltarifs selbst betheuerten, hohe Preise wären keine Wohlthat für das Volk und daß der ursprüngliche, eingestandene Zweck des McKinley-Ge setzes falsch sei. In anderen Worten, sie behaupteten jetzt, das Gesetz habe Erfolg, weil es das nicht zu Stande gebracht habe, da« man eigentlich mit seinem Erlaß habe zu Stande bringen wollen. Wenn höhere Preise für die Allgemeinheit nachtheilig und wenn niedrigere Preise vortheilhaft seien, so solle man auch Alles, was die natürliche Tendenz zum Sinken der Preise für Lebensbedürfnisse und Steigen der Ar beitslöhne beschränken und aufhalten könne, was das Leben der Massen des Volkes erschwere und vertheuere, sei es nun Krieg, Pestilenz, Hungersnoth oder McKinley-Tarif, als ein öffentliches Unglück betrachten, das von Jedem, der sein Vaterland liebt, beklagt werden müsse. Das Tarifgesetz von IB9V nun habe die natürliche Tendenz zum Sinken der Preise und Steigen der Löhne ein» geschränkt und aufgehalten, das Leben der Menschen erschwert und vertheuert. In Bezug auf diese Frage habe nun Senator Aldrich vier Behauptungen aufgestellt, nämlich: Die Preise der Lebensbedürfnisse seien während der Untersuchungsperiode so gefallen, daß durch die Verbilligung des Lebensunter haltes das Volk der Ver. Staaten eine Ersparniß von 8325,000,000 per Jahr zu verzeichnen habe; die Durchschnitts löhne seien während der Untersuchungs periode gestiegen; die Kosten des Le bensunterhaltes seien in England wäh rend der Untersuchungsperiode um 1 9jlo Prozent gestiegen; das Sinken der Preise und das Steigen der Löhne in den Ver. Staaten sei die Folge der re publikanischen Schutzzollpolitik. Er der Redner müsse zugeben, daß an einem einzelnen Tage während der Un tersuchungsperiode und nach Annahme des McKinley-Tarifs die Detailpreise für 215 Artikel 64j100 Prozent niedri ger gewesen seien, als zu Anfang der Untersuchungsperiode, und daß an einem einzelnen Tage, dem Schlußtage der Untersuchungsperiode, die Lebenskosten in den Ver. Staaten um 44j10v Prozent niedriger gewesen seien, als zu Beginn der Untersuchungsperiode. Könne man wirklich irgendwelche gerechte oder werth volle Schlüsse aus Berechnungen ziehen, die sich aus die Preise eines einzigen Tages, noch dazu am Schlußtage, eines Zeitraumes von 27 Monaten gründen? Die Behauptung, daß sich die Lebens kosten in England vermehrt hätten, sei nicht stichhaltig, denn das Comite habe das gar nicht untersucht. Es habe nur die Preise einer Anzahl gewisser Artikel am 1. Juni 1889 und am I. Septem ber 189 l in England ermitteln lassen, ohne zu berücksichtigen, in welchen ver hältnißmäßigen Quantitäten die einzel nen Artikel zum Consum gelangen. Herr Aldrich habe auch behauptet, daß die Engrospreise in drei Vertheilungscen tren—Fall River, Mass., Chicago, Jll., und Dubuque, Ja., gefallen seien. Das sei ihm^Carlisle—völlig neu ; so viel er wisse, habe sich das Comite gar nicht damit beschäftigt. Ferner aber seien die Preise für Le bensbedürfnisse in den Ver. Staaten im Allgemeinen nicht gefallen, wie Sena tor Aldrich behauptet habe, sondern in riesiger Weise gestiegen, durch den McKinley-Tarif und die feiner Annah me vorher gegangene Agitation, so daß die Kosten des Lebensunterhalts sich während der Untersuchungsperiode um über S2Bs,o<Zt),yoo vermehrt hätten. Die Löhne seien in IS unbeschützten Industriezweigen in derselben Zeit ge stiegen, in 15 hochbeschützten dagegen gesunken. Die unbeschützten Industrie zweige seien die folgenden: Bäcker, Grobschmiede, Ziegelleger, Zimmerer, Kunsttischler, Tagelöhner, Farmarbei ter, Maschinisten, Maurer, Eisenformer, Anstreicher, Klempner, Schneider, Steinschneider und Blechschmiede; für diese seien die Löhne durchschnittlich um 75j100t) Prozent besser geworden. Die hochbeschütztenßeschäftigungsarten seien die der: Noheisensabrikation, Stiesel- und Schuh - Fabrikation, Woll- und Baumwollwaaren, Gußstahl, Flintglas, Grünglas, Holz, Maschinenbauer, Ei senwaaren, Stahlingots, Stahlschienen und Fensterglas ; für diese seien seit der Annahme des McKinley-Gesetzes die Löhne um 89jl00 Prozent gefallen. Herr Carlisle beschäftigte sich dann mit dem Weißblechzoll und wies nach, daß Herr Aldrich leider nur zu Recht hatte mit der Bemerkung, im Jahre 1891 habe das amerikanische Volk den Weiß blechsabrikanten in Wales 76 Cents per Kiste mehr gezahlt, als vorher. Der McKinley-Tarif habe thatsächlich den Weißblechsabrikanten in Wales eine Prämie verschafft, indem er sie in den Stand setzte, Millionen mehr zu verdie nen, ohne mehr dafür zu leisten. Der McKinley-Tarif habe nicht der Regie rung, nicht dem Importeur, nicht dem Händler höhere Einnahmen verschafft, sondern dem ausländischen Fabrikanten direkt; in diesem Fall habe er dem ame rikanischen Consumenten sicherlich keinen Vortheil gebracht. Zum Schluß gab der Redner statistische Daten über die Wollindustrie und daran knüpfte er die Behauptung, daß die amerikanischen Wollwaarensabrikanten gern bereit sein würden, auf die Wollwaarenzölle Ver zicht zu leisten, wenn sie dafür zollfreie Rohwolle bekämen. IS' Kauft Eure Parlor- und Schlaf zimmer-Einrichtungen und andere Mö« beln von Wm. Siffenberger, 229 und 231 Penn Avenue, gegenüber der Baptisten - Kirche. Der billigste Platz in der Stadt. ba. Da» „Wochenblatt" enthält de» besten Lokal-Bericht und all« sonstige« Remzktittn von Interesse.—Rur »2.00. Der Trubel in Homestead. Mehr als ein voller Monat ist seit dem Ausschluß der Arbeiter in Home stead vergangen und über eine Million Dollars hat derselbe bereits gekostet und außerdem sind nahezu ein Dutzend Men schenleben geopfert worden und eine viel größere Anzahl Menschen hat schwere Verletzungen davongetragen. Die Mo bilmachung der Miliz hat 5350.000 ge kostet. die Arbeiter haben an Lohn SIBV,(XX) eingebüßt und die Carnegie Companie hat viel mehr verloren und ausgegeben, um andere Arbeiter zu be kommen. Die Arbeiter in Beaver Falls. Du quesne und in den Pittsburger Union fabriken haben durch ihren Sympathie» strike KlOo.lXX) an Lohn und die Firma hat ebensoviel durch das Stillliegen der Fabriken eingebüßt. Dazu kommen die Ausgaben des County's für Deputy- Sherisfs und Mordprozesse, die Ausga ben der Stadt für die Jagd auf Anar chisten und die der Nation für die vom Congreß angeordnete Untersuchung. Ein anderer nicht unbedeutender Posten ist der Verlust, welcher Arbeitern und Fabrikanten erwachsen ist, die vom Stillliegen jener Eisen» und Stahlhüt ten in Mitleidenschast gezogen sind. Die ausgeschlossenen Arbeiter haben bis jetzt noch keinen Mangel an den nothwendigen Lebensbedürfnissen gelit ten und wenn der Kampf auch noch mehrere Wochen dauern sollte, so ist doch keine Gefahr vorhanden, daß die Familien der Arbeiter in wirkliche Noth gerathen. Beiträge laufen in freigebi ger Weise ein und die Unterstützung der hilfsbedürftigen Leute und Familien ist in vernünftiger und vortrefflicher Weise durchgeführt worden. Täglich kommen Leute in's Hauptquartier der „Amal gamirten Association" und empfangen Anweisungen aus Spezereiwaaren und Lebensmittel. Die bereits gesammelten Fonds halten noch längere Zeit aus und keiner der ausgeschlossenen Arbeiter braucht Angst zu haben, daß er Hunger leiden müsse. Ein Berichterstatter der „Associirten Presse", dem am Donnerstag Zutritt zu den Stahlwerken gestattet wurde, zählte dort 7VV Arbeiter. Es befanden sich unter denselben viele intelligente Per sonen und eine erhebliche Anzahl von Studenten aus Hochschulen, welche die Berichte über die hohen Löhne, welche in den Stahlwerken bezahlt werden, angelockt hatten, und die es vorziehen, ein sicheres Handwerk zu erlernen, als sich einer ungewissen Zukunft auszusetzen. So sagt wenigstens der betreffende Be richterstatter, und fügt bei, daß auch eine Anzahl erfahrener Ingenieure Ar beit in den Werken genommen hätten, lind die schwere Maschinerie mit Leich tigkeit handhaben. Man will mit den neuen Leuten zuerst die Stahlpanzer- Platten für die im Bau begriffenen Kriegsschiffe herstellen, und Superin tendent Potter glaubt, daß in der Lie ferung derselben keine Stockung eintre ten wird. Deputy Scheriffs und Konstablers durchsuchen Homestead nach Strikers, welche der Theilnahme an dem Gefecht mit den Pinkertonianern und diesbezüg lich des Mordes beschuldigt sind. Sek retär Lovejoy von der Carnegie Co. hatte nämlich noch 38 auf Mord lau tende Anschuldigungen vor Alderman VlcMasters in Philadelphia erhoben, zoch gelang es nur sieben der Betreffen zen gestern festzunehmen, welche später zegen <2OOO Bürgschaft entlassen wür zen. Die Uebrigen waren rechtzeitig zewarnt worden, und hatten sich außer halb der Ortschaft begeben. Donnerstag Nachmittag verließen Zeneral Snowden und Stab das Lager, vor seiner Abreise sprach sich der Ge lannte sehr lobend über das Verhalten zer Miliz aus und sagte, dieselbe habe ich vorzüglich bewährt, und die Discip lin sei, beinahe vollkommen gewesen. Dann sprach der General sein Bedauern zarüber aus, daß es alle zwei oder drei Zahre nothwendig sei, die Miliz zu nobilisiren, um Unruhen, die wegen Arbeitslöhnen entstehen, zu unterdrücken. Man sollte doch andere Mittel und Wege einschlagen, um derartige Strei tigkeiten zu regeln. Man glaubt übri zens, daß mit Ende der nächsten Woche >ie gesammte Miliz in Homestead Be ehl zum Abmarsch erhalten wird. In Homestead war am Samstag ein großer Auszugstag. Etwa 60 Familien sicherer Bediensteter Carnegie's räum ten die Wohnungen in den dem Letzte ren gehörigen Häusern und schafften ihr Mobiliar weg. Der Umzug kam vielen Familien, die jahrelang dort gewohnt hatten, recht schwer an. Um Mittag zrach unglücklicherweise ein starker Regen mit Sturmwind los und erschwerte den Umzug. Die Massen des RegenwasserS überschwemmten die Straßen und setzten oiele Häuser unter Wasser, so daß das Mobiliar vieler der ausziehenden Arbei ter bedeutend beschädigt wurde. Das ist um so bedauerlicher, als die meisten ausziehenden Familien arm sind. Die geräumten Häuser werden sobald als möglich von Nichtunion- Arbeitern be zogen werden, bedürfen aber vorher einer gründlichen Reparatur, da sie in den letzten Tagen von ihren bisherigen Bewohnern nicht geschont worden sind. «U. Reichert's Engros- und Detail-Zuwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die jetzt im Gange Zeit. Ein vollständiger Vorrath von golde nen und silbernen Uhren für Herren und Damen, Silberwaare, Geschmeide etc. zu niedrigsten Preisen. Repara turen an Taschen- und Stuben-Uhren, sowie Gold- und Silberwaaren werden auf's Beste und Billigste ausgeführt und gute Arbeit garantirt. Auf der anderen Seite des Ladens ist ein großer Vorrath von Pianos und Orgeln, welche auf leichte monatliche Zahlungen verkauft werden; ferner, musikalische Instrumente jeder Art, wie Violinen, Guittarren, Banjos, Flöten, Klarinetten, AccordeonS etc. in großer Verschiedenheit. Scranton Zweig der Lskot? Illvsstmsllt <d (Zo. von Syracuse. R. ?t. Für hunderte—nein tausende—von Jahren haben reiche Leute den Vortheil genossen, ihre Kapitalien in einer Weise an»ulegen, daß sie ihnen Zinseszinsen brachten und dadurch ihr Geld schnell umgesetzt; während es erst innerhalb einer verhältnißmäßig kurzen Frist dem armen Manne möglich gemacht worden ist, durch Sparbanken die un bedeutende Summe von drei Prozent jährlicher Zinsen zu ziehen. Erst in den letzten paar Jahren hat sich eme neue Ordnung der Dinge ge staltet und diejenigen Klassen, welche Salaire oder Löhne verdienten, haben Mittel und Wege gefunden, ihre Er sparnisse gewinnbringend anzulegen, in dem sie das große Cooperationsprinzip sich zu Nutz machten, wie die folgende Illustration zeigt (den Profit an zehn Aktien erklärend): tv Aktien G klvv Pariwerth PIiKXI Prämie, ein Dollar per Aktie P w 50 Cents per Aktie, 5 Dollars mo natlich, für 9(> Monate Totalkosten 4gg Rein Profit der Anlage P Für irgend welche weitere Jnforma. tion sprecht vor bei Jakob Broschart, Agent, I2SO Prospect Avenue, oder bei dem Verwalter 28,8 John W. Pike, Zimmer 11, Postgeb., Scranton. Taubheit kann nicht geheilt wer den durch lokale Applikationen, weil sie den kran ken Theil de« Ohre« nicht erreichen könne». E» giebt nur einen Weg. die Taubheit zu ka riren, und der ist durch constitutionelle Heil mittel. Taubheit wird durch einen entzünde« ten Zustand der schleimigen «»«kleidung der Eustachischen Röhre verursach t Wenn diese Rohre sich entzündet, habt ihr einen rumpeln» ' den Ton oder unvollkommene» Gehör und wenn sie ganz geschloffen ist. erfolgt Taubheit, und wenn die Entzündung nicht gehoben und diese Röhre wieder in ihren gehörigen Zustand versetzt werden kann, wird da« Gehör für im mer zerstört werden; nean Kalle unter zehn find durch Katarrh oeru,sacht, welcher nicht« al» ein entzündeter Zustand der schleimige» Oberflachen ist. Wir wollen einhundert Dollar« für jeden (durch Katarrh verursachten) Mall von Taub heit geben, den wir nicht durch Einnehmen von Hall « «atarrh «ur heilen können. Laßt Euch umsonst Circulare kommen, FI. Theney 6 To.. Toledo. O. Vttkauft bei Apothekern. 7S Ct». Eine Sendung frischer Holl. Häringe, Ochsenmaulsalat, Limburger, Schweizer, Kräuter und Backstein Käse; feines importirtes und hiesiges Oliven- und Salatöl. F. I. Widmayer. 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