4 Reisegelege,«Helten. -ActienKesellschast. V°» M » Mch MgW Vföekentlietlvr cxpreBsäivnBt vcrmlilelst d-r pr»ck»ia-i> neuen Dovp-ll<dr-»>».n. ,,Au»uN>> - Schönsten uud größten Schissen der Welt. . Dieser Linie aeb->l» l dir R>>»m. alle» dlsher aus die tr Roulc a» «rboienc we» ild-Urossen zu haben. Die 1-dneUsl- gahrl lomml einer Milse »»>, Fünf Tagen 21 Stunden Schnellste Kaljrt nach Deutschland ! Oisnst. Äcnft und eden ökl.i'lsci-iL umc »MM -MMM l« Comsort und Verpflegung wie auf den Hamburg. New »wrler-Damiis-r», Besonders billlge Pr-ise Ulli dein Dampfer uud aus der Dahn van Laminare nach Kamliurg-Amerikanische I>acketfayrt - Actien - Heselschaft. Z? I!MMs,) General Passage sM iL Zills !I new ronx,) Bureaux, ( cmc»<>o. Win, F. Kiesel, S>IS Lackawanna Ade. I. T, Fahrenholt. »2l.Penn Avenue »SSM »M'MX! Ueber Norddeutscher Lloyd sicher nnd gut üb-r da« Merr befördert worden. Schnelldampferfahrt! «urze Seereis« zwischen Bremen nnd New Bork. 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Ersterer weigerte sich ganz entschieden, spezielle Angaben über die Kosten der Stahlfabrikation in Homestead zu ma chen, blieb aber dabei stehen, daß ohne Reduktion der Löhne Carnegie zum Bankerott gedrängt werde. Der Stahl blech-Walzer Kalbfleisch dagegen wies nach, daß die Tonne Stahlbillets selbst bei einem Preise von nur <24 immer noch einen Ueberschuß von K 8.50 zu Gunsten der Gesellschaft abwerfe, wäh rend ffrick bei diesem Preise einen direk ten Verlust für die Fabrikanten heraus rechnet. Auch über das Gefecht der Arbeiter mit den Pinkertons wurde Be weis erhoben. Ein Ausstand viel ernsterer Art, in sofern als derselbe bereits zu Blutver gießen zwischen den ausständigen Unions und den sogen. „ScabS" geführt hat, herrscht im Staate Idaho in den Berg werken bei Coeur d'Alene. In den Minen Frisco und Gen, haben die Unionleute versucht, die Scabs mit Ge walt zu vertreiben. Bundestruppen sind zur Hülse aufgeboten worden, doch heißt es, daß die Striker sich zerstreuten, als die letzteren anrückten. Doch hat ten Erstere noch vorher unter den in die Enge getriebenen farbigen Scabs, über deren Dingung sie besonders empört sind, ein Blutbad angerichtet. Da die Session des Congrefses rasch ihrem Ende entgegengeht, macht man noch allerhand Anstrengungen, gewisse Bills in letzter Stunde durchzupeitschen. Bei dieser Gelegenheit fiel die bekannte Silberbill Stewarts, deren Berathung das Haus mit einer Majorität von I» Stimmen ablehnte und so die Bill für die Session dieses Jahres todt machte. D?r Zusammentritt des Schiedsge richts betreffend die Beilegung ver eng lisch-amerikanischen Streitigkeiten über den Robbenfang im Beeringsmeer hatte sich dadurch verzögert, daß die franzö sische Regierung vor der ihr übertrage nen Ernennung eines Mitgliedes ver langte, daß die Verhandlungen in fran zösischer Sprache geführt würden. Man hat sich jetzt über diesen Punkt verstän digt. Die canadische Regierung will den amerikanischen Schiffen aus dem Welland-Canal beim Anlanden in Montreal dieselben Zollvergünstigungen gewähren, wie den einheimischen. Wenig erquicklich sind die Berathun gen des Kongresses über diejenige Klau sel zur Verwilligungsbill für die Chica goer Weltausstellung, welche bekannt lich den Bundeszufchuß an die Bedin gung der Schließung am Sonntage knüpft. Für den Fall der Annahme droht die Ausstellungscommission mit ihrem Rücktritt. Die Silber-Freiprägungs-Bill ist für diese Eongreßsitzung abgethan. Die Anti-Silberleute im Haus des Kongres ses haben fest zusammengehalten und dem Projekt der Silber-Barone am 13. Juli ein jähes Ende bereitet, indem sie den Antrag, daß die Debatte über die Silber - Freiprägungs - Bill ausgenom men werde, mit 154 gegen I3K Stim men niederstimmten. In British Columbia haben sich die Blattern gezeigt. Zu Vera Cruz in Mexiko wüthet das gelbe Fieber. Eine Abtheilung bewaffneter Neger bewacht Tag und Nacht das Gefängniß zu Paducah in Kentucky, da sie befürch ten, daß man ihrem dort sitzenden Rasse genossen, dem Straßenräuber Tom Burgeß, das Schicksal des Gelynchtwer dens zu bereiten gedenkt. Als der Dampfer „Frankie Folsom" von der berüchtigten Kategorie der Ver gnügungsschiffe, die meist seeuntüchtig, überladen und mit ungenügendem Bal last versehen sind, auf dem Peoria-See in Illinois von einem Windstoß ersaßt wurde (natürlich machen die interessir tenPerionen gleich einen Cyklon daraus, obwohl man sonstwo von einem solchen absolut nichts weiß), kenterte der See lenverkäufer sofort und riß viele der unglücklichen Passagiere in's Verderben. Bereits hat man 18 Todte aus dem Wasser gezogen. In der europäischen Politik scheint die zur Zeit der Hundstage oder Saure gurkenzeit sich sonst regelmäßig einstel lende Windstille ganz auszubleiben. Denn die Fehde zwischen Bismarck und seinem Nachfolger Caprivi nimmt einen immer heftigeren Charakter an und auch das Ausland nimmt daran lebhaften Antheil. Bismarck schafft immer neues Material herbei, um zu beweisen, daß Caprivi die deutsche Politik in falsche und gefährliche Bahnen gelenkt habe, während die Regierungspresse ihm für seine Enthüllungen mit dem Staats anwalt droht. Jetzt will Bismarck, der nun mit offenem Visir kämpft und die Maske der journalistischen Anonymität abgeworfen hat, sogar eine Rundreise ourch Deutschland in Scene setzen und Boiträge halten. Fast ohne Ausnahme spricht sich selbst die ihm nahe stehende Presse, auch die des Auslandes, miß billigend über sein Vorgehen aus und wirst ihm persönliche Rachsucht vor. Um über Gegenmaßregeln betreffs des Bismarck'schen Feldzuges gegen die j Regierung zu berathen, hat Caprivi einen Ministerrath berufen. Die Stim mung in Deutschland gegen Caprivi ist heute nicht besonders günstig. Einmal hatten schon seine absprechenden Erklä rungen betreffs einer Berliner Weltaus stellung befremdet. AIS nun aber jetzt die französische Regierung plötzlich die Abhaltung einer Weltausstellung in Paris für das Jahr 19VV decretirte, also die Ehre einer Ausstellung "lu> siecli.-" dein Deutschen Reiche geradezu vor der Nase wegschnappte, ist der Un wille gegen das zögernde und wenig patriotische Verhalten Caprivi's in Deutschland allgemein. Bedenkliche und zahlreiche Fälle von Erkrankungen, welche der Cholera sehr ähnlich sehen, haben den Gemeinderath von Paris zu dem Entschlüsse gebracht, das schlechte Seinctrinkwasser durch neue Wasserleitungen zu verdrängen. Der Hauptheerd der Cholera ist Astra chan in Südrußland. Noch immer nimmt der neuliche Aus bruch des Aetna an Heftigkeit zu. Ge waltige Lavamassen wälzen sich zu Thale, und es scheint sicher, daß meh rere Ortschaften und eine Anzahl von Wohnhäusern, die an dem Wege liegen, den die Lavaströme einschlagen müssen, dem Untergange geweiht sind. Sämmt liche Krater des Vulkans sind in Thä tigkeit. Dem einen entquillt ein unun terbrochener Lavastrom, der zweite wirst Steine und Schlacken aus und die Ränder des dritten Kraters drohen einzustürzen. Die Wahlcampagne in England ist zwar beendet, doch ist das Resultat noch nicht genau bekannt. Doch steht so viel fest, daß Gladstone's Majorität sehr schwach, und seine Partei noch dazu aus sehr verschiedenartigen Elementen zu sammengesetzt ist. Salisbury will es daher auf einen Kampf im neuen Par ' lament ankommen lassen. DaS Readiog Sängerfest. Die Vorbereitungen für das Erste Sängerfest des „Allgemeinen Sänger bundes von Pennsylvanien", das vom 25. bis 2». Juli in Reading abgehalten werden wird, sind nahezu vollendet. Die Hauptstraßen werden dekorirt wei den, Contrakte für Dekorationen der größeren Geschäftshäuser, Hotels u. s. w wurden seiner Zeit mit Readinger, Philadelphia und New Dort Dekora teuren abgeschlossen. Mit dem Errich ten der sechs großen Triumph-Bogen, die den Zugang zu den Straßen nach der Männerchor-Halle und der Aeademy of Musik zieren werden, wurde bereits Mitte letzter Woche begonnen. Das große, geräumige Männerchor-Halle- Gebäude/ wo der Fest-Zemmers, und die Academy os Music, wo die Fest- Eonzerte stattfindet, werden besonders prachtvoll dekorirt sein. Zur Theilnahme an den Conzerten und am Preissingen haben sich die nach stehenden Vereine gemeldet: Männerchor und Liederkranz, Lan eastcr; Liederkranz und Sängerrunde, Scranton ; Männerchor und Concordia, Hazleton ; Sängerbund, Concordia und Liedertafel, Wilkesbarre; Lehigh Sän gerbund, Allentown i Will. Turn-Ver ein, Williamsport ; Männerchor, Sha mokin; Männerchor, Girardsville; Concordia Männerchor, Easton; Har monie Männerchor, Aork; Germania- Sängerbund, Harrisburg; Liederkranz, PottSville. Außer diesen sich aktiv am Feste be theiligenden Gesang-Vereinen werden noch eine ganze Anzahl Gesang-Vereine aus den umliegenden Städten das Fest besuchen. Auch Philadelphia, Balti more und New Dort werden je mit meh reren Gesang-Vereinen vertreten sein. Wie von gut unterrichteter Seite mitge theilt wird, werden auch die Preisrichter den Gesang-Vereinen der obigen drei Städte entnommen sein. Das Programm, wie es nun endgül tig für das Fest festgestellt ist, ist wie folgt: Montag, den 25. Juli: Empfang der auswärtigen Sänger; am Abend großer Sänger Cammers in der Har monie Männerchor Halle. Dienstag, den 2ti. Juli: Vormittags: General-Probe; Nachmittags: Preis« Conzert; Abends: Großes Massen- Conzert in der Academy os Music. Mittwoch, den 27. Juli: Vormit tags : Bundesrath-Versammlung, dann Fest-Parade, und Nachmittags und Abends großes Volksfest in dem herrli chen Park der Lauer Brewing Co. Donnerstag, den 28. Juli: Ausflüge über Readings berühmte Bergbahn in die reizende Umgebung der Stadt, und Heimreise der Sänger. -- In der Sitzung der Handelsbe hörde am Montag Abend haben wieder zwei neue Industrien Anfragen gestellt, welche Vergünstigungen einem etwaigen Umzüge nach Scranton geboten würden; das eine ist die Ncmpe Uhren-Eompanie von Danville, Pa., das andere die Auburn Tool Kompanie, Fabrikanten von Ackerbaugeräthen. Die erstere Eompanie behauptet, ein werthvolles Patent an Wanduhren zu besitzen und daß sie eventuell 30V Arbeiter beschäf tigen würde. Die Auburn (N. A) Kompanie kann eine Einrichtung im Werthe von Kt>o,()vo für 515,0V0 kau fen und hat die Absicht, eine Aktienge sellschaft zu begründen. Die Gesuche wurden dein Fabrikations-Comite zuge wiesen.—Die hiesigen Italiener, welche bekanntlich am 12. Oktober eine Statue des ColumbuS in dem Courthausgrund stuck ausstellen wollen, haben die Han delsbehörde gebeten, die damit verbun denen Festlichkeiten zu leiten. Die Behörde scheint dazu geneigt, empfahl einen allgemeinen Feiertag und hat ein Comite ernannt, um mit verschiedenen Organisationen zu berathen. Eine Sendung frischer Holl. Häringe, Ochsenmaulsalat, Limburger, Schweizer, Kräuter und Backstein Käse; feines importirtes und hiesiges Oliven» und Salatöl. F. I. Widinaye r. MZlvr'« Ilotvl, No. SS7 Lackawanna Ave, P. Ziegler, Eigenthümer. nui«r»«i?evs' on. «(mpttncvs' » Lack »Usr LriwLisikv, I l'ucl, Lolltsinbznct «o«^opXi'nio DWz Me Acscilickte »LlnelMntäcckung von älte sten dt» auk 6ie neueste Aeit. An SHwindsW all'seinen Mill:idenden die Methode der HeU- Schwindsucht, Asthma, Talarrh, Affettionen i» Er hofft, dah alle Leideilden sein Mittel Probiren, welche« unschätzbar ist. W-r daS Rezept, da« nicht« lostet und segeii«- Rev. Edward A. Wilson, Brooklyn, New Sork Männer und Jünglinge! W W octiiBc»cs «eil.-inB7i7U7. W Philadelphia A. Jeremias, äl3 Binest. »o«or„l>»rmsc»rs FH F» limme tnÜmsiuiiß, I.ebmsclwi>eclie Kritz Dnre s Union Restauration <K Salon, 313 Lackawanna Avenue. I. V. Znrflieh'S Familien - Store, LI7 Lackawanna Avenue, man furallgemetneii ganilliengebranch nöthig Da« deutschiPublikum ist freundlich? ei» g,lad... vorzusprechen Hans und Hof. Weidekultnren und etwa» über Nadelhölzer. Bereitwilligst komme ich den Wün schen vieler Leser nach, indem ich die Anschonung und Kultur der Korbweide hier besprechend vervollständige. Hat ja doch fast jede Farm so ein nichts nutziges Wasserloch, welches zum Aerger des Besitzers jahraus jahrein kahl daliegt und die Landschaft verunziert. In dein Kapitel über Waldkulturen sagte ich be reits, daß keine Baumanlage einfacher ist, als die der Weide. Man steckt sie in den Boden und sie wächst; im Zeitraum von wenigen Jahren deckt sie das häßliche Wasserloch mit ihren gera den hübschen Stämmchen vollständig zu. Soll zugleich Nutzen aus solchen Anla gen gezogen werden, und warum soll man mcht auch in diesem Falle das An genehme mit dem Nützlichen verbinden, so steckt man die Weiden in drei Fuß von einander abstehenden Reihen und zieht je nach der Unkrautwüchsigkeit des Bodens einige Male mit dem Culter dazwischen durch. Vor mir liegt ei» Artikel, dessen Verfasser der Besitzer einer großen Korbwaarensabrik ist und da dieser Herr jährlich Hunderte Ton nen Weiden theils auf seiner Farm zieht, theils ankaust, so ist von ihm wohl ein kompetentes Urtheil über die Weiden kultur zu erwarten. Der Artikel lautet: Jeder Farmer, welcher ein niedriges oder mäßig nasses Stück Land oder Bach hat, wird gut daran thun, Weiden an zupflanzen. Zur Fabrikation von Kör ben und Weidenwaaren wird die fran zösische Osier Weide benutzt, welche jetzt im großen von Europa eingeführt wird. Da sich unser Boden vorzüglich zur Aufzucht einer schönen und lohnen den Ernte eignet, können wir nicht ein sehen, weshalb Tausende von Dollars für einen Rohstoff aus dem Lande gehen, welcher hier mit großem Vortheil und sehr wenig Mühe gezogen werden kann. Wenn nicht auf einem Felde systematisch gezogen, liefern schon die Schößlinge von Schnittlingen, längs eines Baches gesteckt und keine weitere Pflege erhei schend, als alljährlich im März abge schnitten zu werden, einen hübschen Ge winn für den Farmer, wo der Boden sonst vielleicht gar nicht benutzt wird. Wenn man die Schnittlinge längs eines Baches pflanzen will, stecke man sie dicht am Wasser in den Grund, etwa i Fuß auseinander und tief genug, daß nur zwei Augen über der Oberfläche sichtbar bleiben. Um in einem Felde einen guten Ertrag zu erzielen, ist es nothwen dig, dort das Gras mittels eines Cul tivators zu entfernen; dann werden die Schnittlinge drei Fuß auseinander und in Reihen von I Fuß Entfernung gestickt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich durch die Auffuhr von Kothgrund aus einem nahen Sumpfe der Boden locker hält und man das Gras mit Wur zeln und allem herausziehen kann, so daß nichts für ein neues Wachsthum bleibt, das Feld mit wenig Unkosten vollkommen rein gehalten werden kann und ein schö ner Ertrag der Lohn ist. Die Zweige oder Schößlinge müssen alljährlich im März dicht am Stamme abgeschnitten werden, da nur Triebe von einjährigem Wüchse zur Fabrikation benutzt werden können. In 3—4 Jahren liefert ein Acker 4—ü Tons. Wer zu weit von der Stadt entfernt wohnt, um die Wei den grün zu verkaufen, findet für sie ge schält und getrocknet einen guten Markt in allen großen Städten. Hier anknüpfend erledige ich gleich die fast gleichlautenden Fragen einiger Leser: Wie und woran unterscheidet man die Tanne, Fichte und Kiefer 5 Ja, meine lieben Leser, in mehr als in Euren Köpfen herrscht darüber Zweifel, wel ches charakteristische Merkmal die eine oder die andere hat. Vielleicht gibt's in den ganzen Ver. Staaten kein volles hundert Menschen, welche Tanne, Fichte und Kiefer genau bestimmen können und ich würd's auch nicht wissen, wenn ich nicht im Walde ausgewachsen und mein halbes Leben darin verbracht hätte. Ja, der Wald ist mein bester Freund und jeder einzelne Baum ein lieber Bekann ter, unter deren Schirm und Dach ich glückliche Zeiten verlebte. Wenn die Herstellung eines Bildes nicht so kost spielig wäre, dann hätte ich gerne die Bäume sür die Fragesteller hierher ge zeichnet, so aber müßt Jhr's Euch mit folgender trockener Beschreibung Genüge sein lasten: Die Kiefer oder Föhre (?mus sylves triü) hat lange Nadeln mit blaßgrüner Farbe, welche stets paarweise am Grunde mit einander verbunden sind und die sich durch ihr borstiges grobes.Aussehen kennzeichnen. Die Weiß- oder Edeltanne pictinata), also die eigentliche Tanne, hat kammsörmige nach zwei Seiten ge wendete an der Spitze ausgerandete Na deln, welche von Farbe glänzend dunkel grün und auf der unteren Seite mit zwei weißen Streifen versehen sind. Die Fichte oder Rothtanne es excelisa) hat kurze und einzeln stehende fast gleichförmig um die Zweige sich ver theilende vierkantige zugespitzte Nadeln, welche von mattgrüner Farbe sind. Ammoniak ist billiger als Seife und reinigt Alles, was man damit in Berüh rung bringt. Einige wenige Tropfen in einem Kessel, der sonst hart zu reini gen ist, entfernt Fett und alles Anhän gende und befreit die Arbeit des Reini gens von all ihren Schrecken. Man lasse ihn nur Iv Minuten stille stehen, bevor man ihn ausputzen will und jeder Fleck wird vollkommen rein. Es reinigt den Rmnstein und dringt sogar in die Ablausröhre reinigend ein. Stellen, die von Farben oder Fingermarken be schmutzt sind, verschwinden unter seinem magischen Einflüsse und ist gleicherweise wirksam aus dem Stuben- oder HauS gangsboden und Oeltuch, obgleich inan es bei letzterem mit großer Vorsicht ge brauchen muß, damit es nicht die Politur verdirbt. Es gibt nicht besseres zum Reinigen von Silberzeug und es gibt demselben eine hohe Politur und hält es länger, als es auf andere Weise möglich ist. Ist das Silber blos ein wenig an gelaufen, thut man zwei Eßlöffel Ammo niak in ein Quart heißen Waffers, bür stet die angelaufenen Artikel damit und trocknet sie mit Gemsleder. Wenn sie arg entfärbt sind, dann bedürfen sie, ehe sie gewaschen werden, ein wenig Anweißens (mit Kreide). Eine alte Nagelbürste dringt auch in Spalten und Vertiefungen ein und polirt und macht glänzend. Zu feinem Muslin oder zar ten Spitzen ist er unschätzbar, da er die feinsten Fabrikate reinigt, ohne daß sie gerieben werden müssen. In heißem Wetter lasse man einige wenige Tropfen auf seinen Wasch-Schwamm fallen und bade damit die Hände und man wird über das Resultat erstaunt sein, da er die Haut kühlt. Man bediene sich sei ner zum Reinigen der Haarbmsten und zum Waschen der Haare und Federn, die in Polstern oder Betten gebraucht werden. Wenn es zu irgend einem Ding verwendet wird, das nicht beson ders damit beschmutzt wird, bediene man sich des benutzten Waffers schließlich zuin Begießen der Hauspflanzen, welche, wenn in Töpfen, in die betreffenden Zuber gestellt werden, in denen sich das gebrauchte Ammoniakwasser befindet. Ammoniak ist ein guter, befruchtender Dünger und erhält die Pflanze, welche er ernährt, gesund. In jeder Bezieh ung aber ist Ammoniak ein Freund der Hausfrau. . Kleiner Eiskeller für häusliche Zwecke. Man nehme zwei Fässer, ein größeres und ein kleineres, ersteres 14 bis 15 c m höher und weiter als das zweite. Den Boden des größeren Fasses bedeckt man mit einer Lage Sägespäne, setzt darauf das kleinere und füllt dieses mit Eis, das man äußerst dicht zusammen packt. Den Zwischenraum zwischen beiden Fässern füllt man mit Korkmehl und Hobelspänen aus, die man fest ein rammt. Dann bedeckt man die Fässer mit einem Deckel und das Ganze schließ lich mit einer wollenen Decke oder mit Stroh, stellt es etwas erhöht aus eine Unterlage, bohrt nahe am Boden eine Oeffiiung durch beide Fässer und ver schließt die Bohrlöcher mit einem Zapfen oder hölzernen Hahn, damit man hin und wieder das Wasser von dem ge schmolzenen Eise ablaufen lassen kann. Eine derartige, billig herzustellende Ein richtung empfehlen wir allen Haushalt ungen, denn das Eis hält sich darin sehr gut; nimmt man ziemlich große Fässer, so hat man einen kleinen Eiskeller, wo rin man Eis 3 bis 4 Monate hindurch aufbewahren kann. An Stelle der Fässer kann man in gleicher Weise auch Holzkisten benutzen. Konservierung der Kirschen. Kirschen kann man 5 bis 6 Monate lang frisch aufbewahren, wenn man wie folgt verfährt: Völlig fleckenfreie und ünversehrte, von Vögeln nicht angepickte, frische Kirschen mit kurzabgeschnittenen Stielen bringt man in ausgeschwefelte Gläser, die einen weiten Hals besitzen. Die luftdicht verkorkten und mit ge schmolzenen Paraffin oder Flafchcnlack überzogenen Flaschen vergrabt man in einer Ecke des Kellers in eine Schicht trockenen Sandes. Nimmt man die Kirschen dann nach Monaten heraus, so zeigen sie einen Geschmack, als wären sie srisch gepflückt. Um die Flaschen zu schwefeln, wird ein brennender Schwe felfaden in die völlig trockenen Flaschen gehalten, bis dieselben mit Schwefel dampf angefüllt sind.. Ist dieses der Fall, so bringt man die Kirschen sofort in die Flaschen. Gegen Verbrennungen. Bei Verbrennungen und Verbrüh ungen kommt sehr viel aus rasche Hülfe an, um Blasenbildungen und Entzünd ung zu verhüten. Zu deli einfachsten Mitteln dagegen gehört Kochsalz, das man in Wasser löst, um damit Um schläge zu machen ; bester noch ist kühles Alaunwasser in gleicher Anwendung, und namentlich Abhaltung der Lust. Eine Salbe aus Butter und Eidottern (auf einen Löffel Butter ein Dotter), auf Leinwand gestrichen und beim Tro ckenwerde» erneuert, soll sehr bald den Schmerz lindern und selbst gefährliche Brandwunden in kurzer Zeit heilen. Frische, ungesalzene Butter ist als ei» vorzügliches Mittel bei Wunden, be sonders bei Brandwunden, von einem alten Arzte empfehlen. Sie lindert den Schmerz und heilt schnell. Einfaches Mittel zur Beförde rung des Haarwuchses. Man nehme Butter, die noch nicht im Wasser war, knete sie gut aus, damit alle Buttermilch entfernt wird, nehme pulverisirten Majoran und mische beides in einem neuen Töpfchen auf gelindem Feuer zu einer Salbe. Mit dieser wrid die Kopfhaut des Abends eingerieben. 6—Smal genügt in den meisten Fällen; der Kopf wird schließlich mit Brantwein, in welchem in der Wärme etwas Salz aufgelöst worden, abgewaschen. Köder für Ratten. Im Smithsonian-Jnstitute in Wash ington hat man die Entdeckung gemacht, daß Sonnenblumensamen ein ausge zeichneter Köder für Natten ist. Wäh rend sie vorher nie in die Falle gingen, werden jetzt zuweilen IS Stück in einer Falle gefangen. Die Ratten werden den Jltisen und Wieseln vorgeworfen, welche nie eine entwischen lasse». Meerrettig zu kochen. Gut gereinigt und gerieben bringt man denselben mit etwas Fleischbrühe auf den Ofen; wenn gar, fügt man etwas gestoßenen Zwieback oder Cracker, sowie ein Stückchen Butter hinzu und läßt es noch einmal aufkochen. Gepulverter Alaun mit Eiweiß und Siißöl vermischt, giebt eine gute Salbe für Brandwunden. vh. Bestellt das „Wochenblatt"—es enthält alle Nachrichten—A 2 jährlich. Unverdaulichkett. Au« Unverdaulicklkit entspringen inehk Leiden als sich der Laie, ja in vielen Fällen der Arzt, träumen läßt. — Kopfleiden, Schwindel, Rückenleiden, Leber-Affectio nen, allgemeine Schwäche, Niedergeschla genheit, Blähungen uud Irainpfhaste zeichen dieser erbarmungslosen Geißel.— Der erste Schritt zur Entfernung diese« Leiden» ist eine Rcgulirung und Kräfti gung de« geschwächten Verdauu»g«-Aer inögen« durch eine zeitaemäße A nwcndung von Ky.AuWsbAa«ttK's Da eine genaue Gebrauchsanwei sung jeder Flasche diese« Universal mittel» beigegeben ist, so können wir dem Leidenden den Ratb ertheilen: Habe Zutrauen zu Dr. August König'« Ham burger Tropfen, befolge genau die für den Gebrauch gegebenen Vorschriften und da« Resultat wird in jeder Hinsicht zu friedenstellend für Dich ausfallen. Dr. August König's M Hamburg Brustthee, I Brnft, der Lungen » und der Kehle. > Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenne, Feinste Möbeln jeder Art. 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