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Darauf hat Präsident Harrison in einer dem englischen Ge sandten Sir Julian Panncefote bereits eingehändigten Note wieder geantwor tet, über deren Inhalt jedoch noch nichts bekannt ist. Im Congreß scheinen die Bemühun gen der Freiprägungspartei, die von der Tagesordnung vorläufig abgesetzte Bland'sche Silberbill wieder vor das Haus zu bringen, wenig Aussicht auf Erfolg zu haben. Die Freihändler haben in dem betreffenden Comite über die Bunting'fche Bill betreffend die Herabsetzung des Zolles auf Weißblech einen Erfolg zu verzeichnen, nachdem das Comite die Bill, welche den Zoll von 2 2flo Cents auf l Cent reducirt und von 1894 ab ganz aufhebt, günstig in's Haus zurückberichtet hat. Durch die fortgesetzte Beweisauf nahme vor dem Congreßcomite über die Amtsführung des Pensionskommissärs Raum hat sich herausgestellt, daß der selbe von dem Bankpräsidenten Thomp son von der National Metropolitan, mit dem er in amtlichen Beziehungen stand, bedeutende Summen entliehen hat. In den auswärtigen Angelegenheiten der Ver. Staaten sind keine Verände rungen eingetreten. In Chile scheint sehr gegründete Ausficht vorhanden, daß der dortige Congreß die Entschädig ungsforderungen für die ermordeten und gemißhandelten Matrosen der „Balti more" bewilligen wird, wenn auch die Bewilligung, um die Gefühle der Chi lenen zu schonen, die Form einer frei willigen Beisteuer an die Hinterbliebe nen annehmen wird, ohne das Recht derselben ausdrücklich anzuerkennen. Herr Whitelaw Reid, unser Gesandter in Paris, wurde vor feiner Abreise von der amerikanischen Kolonie und ange sehenen Franzosen durch ein glänzendes Abschiedsbankett geehrt. Klaus Spreckels hat mit Familie Philadelphia verlassen, woraus anzu nehmen, daß der Verkauf seiner riesigen Zuckerfiederei an den Trust eine vollen dete Thatsache ist. Eine gewaltige Feuersbrunst hat die große Teppichfabrik von Gebrüder Bromley zu Philadelphia und 14 Wohn häuser in Asche gelegt; etwa 2600 Arbeiter sind dadurch brotlos geworden. Der Dampfer „Golden Rule" gerieth in Cincinnati auf dem Ohiofluß kurz vor der Abfahrt in Brand, einc Panik entstand und mehrere Paffagiere stürz ten in's Wasser; acht Menschen er tranken. Unter großer Theilnahme fand zu Dunbar, Pa., die Bestattung dcr jetzt erst gefundenen 23 Opfer der Minenka tastrophe statt; der Coroner sprach die Bergwerksgesellschaft von jeder Schuld an dem Unglück frei. Ein Lynchmord, an welchem angeb lich gegen tausend Bürger die Mit schuld trifft, wurde zu Findlay, 0., be gangen. Das Opfer, ein gewisser Lyt tle, hatte seiner Frau und seinen beiden erwachsenen Töchtern mit einer Axt den Schädel eingeschlagen, weil diese durch seine fortgesetzten Rohheiten empört nicht länger mit ihm zusammenleben wollten. In demselben Ort erschoß Frau Caroline Kopp ihren Mann, als sie ihn im Eheburch mit dem Dienst mädchen betraf. Der unbescholtene Neger Dennis Cobb zu Allandale, Ga., wurde von fünf unbekannten Schurken aus seiner Wohnung gezerrt und nach Lyncherart ermordet. In Chicago macht die Untersuchung gegen die Pflicht» und ehrvergessenen Mitglieder des Stadtraths weitere Fort schritte. Bereits sind die Aldermänner Bowler und Michaelson von der Grand jury wegen Bestechung im Amte ange klagt und auch dem früheren Staatsan walt Longenecker droht dasselbe Schick sal. Anläßlich der elektrischen Hinrichtung des italienischen Mörders Michael Cotto zu Sing Sing, N. A., wiederholt sich die starke Agitation zwecks Abschaffung der Electrocution. Capitän Bakkcr vom niederländischen Oceandainpfer „Obdam" ist wegen fahrlässiger Tödtung eines Heizers in Amsterdam zu 1 Jahr Gefängniß ver urtheilt. Bakker will nur im Pflichtei fer gehandelt haben, da der Getödtete ein Meuterer war. Die „Eider" ist dank den unausgesetzten Rettungsarbei ten von dem „Blue Slipper," der Riffe von Atherfield auf der Insel Wight, endlich flott geworden und zur Ausbes serung ihres bedeutenden Havarie im Schlepptau nach Southampton bugfirt worden. Die bedrohliche politische Krisis, welche das reaktionäre Volksschulgesetz über Preußen heraufbeschworen hatte, ist glücklich beseitigt. Statt de» aus scheidenden Grasen Caprivi ist Graf Botho Eulenberg Präsident des Mini steriums geworden, während Kultus minister Graf Zedlitz in Herrn von Bosse seinen Nachfolger gefunden hat. Auch die Minister Heerfurth und von Heyden wollen gehen, sodaß nur noch Miquel verbleibt, derselbe, welcher dem Zedlitz'fchen Schulgesetz von Anfang an opponirt hatte. Zur großen Freud« deS Landes hat Gras Eulenberg gleich bei seinem ersten Erscheinen im Abge ordnetenhause die Erklärung abgegeben, daß die Regierung das Voltsschulgesetz völlig fallen lasse. Fürst Bismarck hat bei rüstiger Ge sundheit in Friedrichsruh seinen 77. Geburtstag gefeiert. In Frankreich hat man, durch die fortgesetzten Dynamitattentate das letzte ereignete sich vor dem Hause deS Staatsprocurators Bulot—ernstlich be unruhigt, das Gesetz über di« Todes strafe auch auf Dynamitattentäter aus gedehnt, gleichviel ob da« Attentat Er folg hatte oder nicht. In dem Scheusal Deeming aliaS Williams, der seine Frauen in Austra lien und England, sowie seine vier Kinder umgebracht hat, vermuthet man endlich den richtigen , tke Kipper" erwischt zu haben. Der belgische Minister des Auswär tigen, Fürst von Chimay, ist gestorben. Die österreichische Polizei verbot in Prag die Abhaltung einer Gedächtniß« feier für den böhmischen Pädagogen Komensky (Comenius), worüber es zu einem blutigen Conflikt zwischen den Tschechen und der Polizei kam. tele Wo solches Z>r daß Hostetter'S Magen-BitterS ein sicheres Schutzmittel ist. Da« gelb, auf dem diese Arznei ihr« Wirksamkeit gezeigt hat, beschränkt sich nicht auf diesen TontinentS. In asmen herrührende Krankheit in besonder« ge fahrdrohender Weis« auftritt, ist diese« Bitter« in unbegrenzter Nachfrage und als wirthvolle« Heilmittel anerkannt, so daß es «on Aerzten von Ruf verordnet wird. E« wirkt gleich kräftig bei Unrtgelmäßigkeiten de» Magen«, der Leber und der Verdauungsorgane und bei der schlim men Plage, der Grippe. E« fördert den Appe tit und Schlaf und erweist sich als heilsam bei Rheumatismus und Niirenleiden. ZeitnngS-Gesetze. Zeitungen betreffend, dl« durch dt« Post «er land» werden, ha« da« Ver. Staat«» Gericht folgende Entscheidungen gegeben i l. Abonnenten, die nicht bestimmt «b - bezahlt sind ' sich weigern, dl« Z«llu«g »»n dem Postamt ab zuholen, an welches fie adresstrt ist, s» sind sie verantwortlich, bi« ihre Rechnung bezahlt und di« Zkitung abb«st«llt ist. tigen, unb di« Zritung wird »«Ü«r dahin ge sandt, so sind sie für d«u »oll«n B«trag »«r -antwortlich. S. Di« Gericht« bab«n «ntschl«b«n, baß bi« Weigerung, ei« bestellte Zeitung »«n Post und strafbo, .st. e» nach Ablauf der Z«it Nachricht Mj Seben, das, fie die Zusendung glicht strner haftbar," "dÄ und alle Rückstände bqahlt finb. 7. Di« neuest,« Postgeses« »«rfiigtn, »aß ein Herautgeber Irgend Be (rstus»>j) sei, verhaft« und bestraft ix derselben Weise, wie wegen Diebstahl«. Musikalien - Handlung. von Eugen Schimpfs, 317 Lackawanna Avenue. Biolinen» Guitarren. Tute Artikel niedrigsten Preisen. Zenke's Hotel, 215 Penn Ave., Scranto«, Pa. Rhein-, Mosel- und Ungarweine. Vlbert Zenke. Chat. P. «eichel. John t. Weichet. tveichel's Hotel, Gebrüder Weichet, « Eigenthümer Nachfolger »on Philip keichel. N o. 23« Penn Avenue. Neateigenihum-Anlagen. ThoS. T. Horney, Zimmer 43-44, Commonwealthgebäude, Scranton, Pa. M. Zimmermann 65 Co., Feuer, Unfälle und Leben» Versicherung. Einige KäMHlaxle str das Frükjakr. Ä> 3" der Winterszeit nei gen sich, ln Folge von zu wenig Bewegung ln freier Lust dt« Gewebe de« mensch, lichtn Körper« leicht zu »rankhaften Zuständen. Da« Frühjahr ist daher die recht« Zeit, um die sich im Körper während de» Winter« angesetzten üterflüßigen und die Thätigkeit der ein zelnen Organ» hemmenden Stoffe durch eine regelrechte, den Körper nicht schädig ende Abführkur zu entfernen. Von der größten Nothwendigkeit ist e« für alle die jenigen welche an gestörter Verdauung, Verstopfung, Blähungen. Hautau«schlS gen, Trägheit und Müdigkeit der Glieder, Schmerzen im Magen, d«r Leber, u. s. w. leiden, bel der Wahl de« Mittel« die größte Vorsicht ,u ge- brauchen. 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Die Ursachen, welche bei der Bildung des Geschmacks und Geruchs der Butter thätig sind, können mancherlei sein, im Allgemeinen lassen dieselben sich als natürliche und künstliche unterscheiden. Die Erfahrung hat feit langer Zeit ge lehrt, daß gewisse Nährstoffe bei ihrer Verdauung durch die Kühe den ihnen eigenthümlichen Geruch und Geschmack auf die Milch übertragen. Der Ge schmack und der Geruch einzelner Pflan zen. weicher in ihren ätherischen Essenzen enthalten ist, verursacht mancherlei Re aktioncn in der Verdauung und Assimi lation des FutterS und geht unverändert in die Milchdrüse der Kuh über. Das Futter gibt demnach das ihm eigenthüm liche Aroma, dessen Natur noch nicht genau bekannt ist, an die Milch ab, und dadurch wird es erklärlich, daß die in den Alpen bereitete Butter einen vor züglicheren Geschmack und Geruch be sitzt, als das in den Niederungen ge wonnene Produkt, weil die Flora der Bergweiden reicher ist an gewürzhaften Pflanzen als die in der Ebene gewöhn lichen Futtergewächse. Aber noch mehr! Es ist bekannt, daß die mit noch nicht reifem Grünfutter ernährten Kühe eine mehr aromatische Butter liefern, als di« mit trockenem Heu gefütterten Thiere. ES kann dieses nicht anders sein, weil die aromatisch feineren Theile der Pflanzen ihrer Natur nach mehr oder minder flüchtig und zur Verduftung ge neigt sind, dieselben verringern sich an Quantität und Qualität, wenn die Ge wächse ihre höchst« Entwickelung in der Reife erreichen, bei welcher das Aroma theils in die Frucht übergeht und in den absterbenden Theilen der Gewächse stark verringert wird. Es ist zweifellos, daß die völlig reifen Pflanzen Verhältniß mäßig unschmackhaft werden, Weshalbsie der Milch di« in ihnen vorhcr reichlicher enthaltenen aromatischen Bestandtheile nur in geringem Maße mittheilen kön nen. Man kann jedoch nicht behaupten, daß das Aroma der Butter nur von den in den Pflanzen enthaltenen besonderen Essenzen abhängt, welche unverändert in die Milch der Kühe übergehen. Es finden sich nämlich in der Butter noch aromatische Bestandtheile animalischer Art, wie z. B. das Butyrin, welche in dem thierischen Organismus in verschie dener Qualität und Quantität abge sondert werden und je nach der Rasse, der Individualität, der Ernährung und Pflege verschieden sind. Jedenfalls wird man große Sorgfalt bei der Aus wahl der Milchkühe und bei der Bestim mung ihres Futters anzuwenden haben, wenn man die beste Qualität Butter erzielen will. Die künstlichen Ursachen des Aromas der Butter sind durch die technische Behandlung und Bearbeitung der Milch, besonders durch die Lüftung derselben und des von ihr gewonnenen Rahms bedingt, weil der Einfluß der Luft auf die chemische Veränderung über weniger festen Glyceride (Olein, Butyrin u. f. w.) unverkennbar ist.— Ein für die Entwickelung des Aromas der BuUer sehr wichtiger Umstand, welcher die Theuerung deS Rahm« be einflußt, ist die Bildung der schädlichen Gase, welche sich in dem Rahme ent wickeln, wenn derselbe einer zu hohen Temperatur ausgesetzt wird. Der Auf bewahrungsort der Milch, des Rahms und der Butter soll ebenso wie die Ge fäße, in denen diese Stoffe aufbewahrt werden, mit der größten Sorgfalt des« infizirt, gereinigt und gelüftet werden, wenn die Butter das feinste Aroma er halten soll. Die Kunst der Vorbereit ung ist überhaupt nicht fo leicht, wie viele glauben, und es ist dringend zu wünschen, daß die Praxis auf diesem Gebiete mehr und mehr ergänze. Da» Trünken der Hühner an kalten Tagen. Häufig sieht man, daß Leute, die Hühner halten, ihnen sowohl an kalten Wintertagcn wie auch im heißcn Som mer eiskaltes Trinkwasser geben. Kommt man in den Hühnerhof, so stehen da wohl Waffernäpfe, aber das Waffer in ihnen ist längst gefroren, oder es ist doch nur eine Frage weniger Stunden. Denjenigen Hennen, welche gewöhnt find, gleich nachdem das Waffer ge bracht ist, ihren Durst zu löschen, schadet es natürlich nichts, aber die anderen, welche sich verspäten, sind gezwungen daS eiskalte Wasser zu trinken, oder wohl gar am Eise zu picken, um ihren Durst zu befriedigen. Ein Huhn, welch«« Wasser von 32 Grad trinkt, thut dies selbstredend zum Schaden des Eigenthümers. DaS Wasser eines tiefen Brunnen» hat eine Temperatur von ungefähr SS Grad,— der Brunnen muß natürlich fo tief fein, daß daS Wasser die Wärme des Bodens annimmt und nicht die der Luft,—und dieß ist die richtige Wärme. Aber das ist ein Unterschied von 23 Grad zwischen dem Wasser aus dem Brunnen und dem, was frei der Kälte im Napf ausgesetzt ist. Die Henne muß aber nicht nur dieses kalte Wasser auf SS Grad erwär men, sondern eS auch allmählich so warm wie den eigenen Körper machen, und die Ausgaben dieser Erwärmung muß der Besitzer durch die Futterkosten decken. Einige Hühnerzüchter sagen sogar, man soll« daS Wasser auf die Blutwärme bring«n, um so di« ganzen Kosten des Erwärmens durch Futter zu ersparen, wir glauben aber nicht, daß di«s«s s«br praktisch ist, da»die H«nn«n sicher das gewöhnliche Wasser dem er wärmten vorziehen. Die Frage ist nun di«: Könn«n wir unsere Hühner nicht gerade so zur bestimmten Zeit an« Trin ken gewöhnen, wie unser Vieh? Setzt ihnen stets, wenn ihr sie füttert, einen Topf mit Wasser hin, und nehmt ihn dann bis zur nächsten Futterzeit weg. Diese« scheint der einzige praktische Weg die Thiere an kalten Tagen zu tränken. MaiS als ÄtahrungSmittel. Ueber die Verwendung von MaiS als Nahrungsmittel hat im Berliner Hand werkerverein der Geheime Ober-Regier ungSrath. Prof. Dr. Theil vom Mini sterium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten, einen Vortrag gehalten. Redner untersuchte die Bestandtheile des Maises und deren Vertheilung im Vergleich zu Roggen und Weizen und den hieraus sich gründenden Nährwerth, die Verdaulichkeit zc. In ersterer Be ziehung stehe der MaiS dem Roggen und dem Weizen gleich, in letzterer übertreffe er beide. Daß der MaiS an sich die für den Menschen nöthigen Nährstoffe bietet, sei unbestreitbar. Derselbe ent halte : Wasser 12, Rohprotein 10, Kohlenhydrate KS, Fett S Prozent. Für Roggen seien diese Zahzen 14, 11, 67, 3j, für Weizen 14, 13, 66, 3, für Kartoffeln 7S, 2, 21. MaiS sei also, rein dem Rährwerth nach berech net, fast ebensoviel werth wie Roggen und Weizen, während er aber dem Marktpreis nach um ein Viertel billi ger ist. Im Vergleich mit der Kar toffel zeige der Mais den vierfachen Nährwerth, koste aber zur Zeit nur das Doppelte der Kartoffel, deren Verwend ung jetzt überhaupt unvernünftig er scheine. Mit den genannten Nahrungs- Mitteln habe Mais auch das überein, dnß er sich auf einfachste Weise zu Speisen verarbeiten lasse. Fraglich sei nur, ob unser durch Jahrtausende verwöhnter Geschmack sich ohne Weiteres an die einfache, etwas fade Maisspeise gewöhnen dürfte. Der Mais solle ührigens nicht Hauptnahr ungsmittel werden, sondern nur als Ersatz für Roggenausfall dienen, so daß das Maismehl nur in kleinen Mengen uusern bisherigen Brodfrüchten zugesetzt zu werden hraucht. Dieser Umstand sei hervorzuheben gegenüber den Einwän den, die man aus gesundheitlichen Rück sichten gegen die Maisnahrung erhebe. Außerdem aber dürfe man die in Nord- Italien herrschende Pellagra weniger dem Maisgenuß an sich als der unsau bern Art der Teigbereitung zuschreiben. Daß der Maisgenuß bisher z. B. in Deutschland, im Gegensatz namentlich zu Nordamerika und Ungarn, wenig oder gar keinen Anklang gefunden habe, beruhe lediglich aus einem Vorurtheil, das nach und nach schwind«» werde. Von dem Geschmack des Volkes werde es auch abhängen, welchen Umsang der Maisgenuß in Zukunft annehmen werde. Wie viel Bäume oder Pflanzen per Acker? Wenn man sich einen Obstgarten an legen will, oder andere Pflanzen setzen, so ist es ohne Frage sehr angenehm, wenn man weiß: Auf dieses Stück Land kann ich in der und der Entfernung so und so viele Fruchtbäume, Kohlköpfe, Tabakspflanzen ,c. setzen. Folgende Tabelle gibt nun die Anzahl von Pflan zen an, welche in gleicher Entfernung nach allen Richtungen auf einem Acker gepflanzt werden können: 1 Fuß nach jeder Richtung 43,SSV; 2 Fuß 10,890; 3 Fuß 4840; 4 Fuß 2622: S Fuß 1742; 6 Fuß 1210; 7 Fuß 88«; 8 Fuß 680: S Fuß 537: 10 Fuß 435; 12 Fuß 302; 14 Fuß 222; 16 Fuß 193; 18 Fuß 13420 Fuß 108 : 2S Fuß 69 ; 30 Fuß 48 ; 3S Fuß3S; 40 Fuß 27. Wenn andere Distanzen als die oben angegebenen gewünscht werden, so mul tiplizire man die Entfernungen in Fuß zwischen den Reihen mit den Ents«rn ungen, welche eine Pflanze von der an dern absteht. Das Ergebniß bildet die Anzahl von Quadratfuß per Baum oder Pflanze. Mit dieser Zahl dividire man durch 43,S60—die Quadratfuß, welche ein Acker enthält—und das Resultat gibt die nothwendige Anzahl von Pflan zen per Acker. Will man z. B. einen Weinberg anlegen und die Setzlinge 10 bei 20 Fuß von einander einpflanzen, so ergiebt dies 120 Fuß für jeden. Divi dire ich nun mit 120 durch 43,560, so erhalte ich 363, die nothwendige Anzahl von Rebenfchößlingen. Man möge immer im Gedächtniß be halten, daß ein Acker 210 Quadratfuß hat. Pflanzt man Kartoffeln oder ähn liches in Reihen von 3 Fuß breit, so macht dies 70 Reihen von 290 Fuß Länge. Abgerahmte Milch als Heilmittel. Die englischen Aerzte verordnen seit einigen Jahren mit bestem Erfolg die abgerahmt« Milch als H«ilmitt«l gegen Magen, uud Lebrrkrankheiten, b«i Nie ren- und Blasenleiden, sowie bei Asthma und Wassersucht. In vielen Fällen war der Erfolg sehr befriedigend, denn nach Entfernung des größten Theile« des Fette« wird sie auch von dem schwächsten Magen noch gut vertragen. Der Milchgenuß bildet bei Kranken, die an einem der oben erwähnten Uebel leiden, oft wochenlang di« einzige Nahr ung. Man fängt mit kl«in«n Mengen an und steigt allmählig auf 3, 4 und selbst bi» auf S Liter täglich. Die Zeit zum HauSreinigen ist jetzt da und wir geben hier für Alle, welche ihre Zimmer und Höfe mit einem was serdichten, schönen weißen Anstrich ver sehen wollen, das beste Rezept dazu. Zwei Pcck ungelöschter Kalk werden mit heißem Waffer gelöscht, 8 Quart Salz und t Pfund Alaun, ebenfalls in hei ßem Wasser aufgelöst, daran gegeben, 2H Pfund aufgeweichter weißer Leim mit Wasser zu einem dünnen Brei ge kocht unv j Pfund „VVKitenink" darein gemischt und warm gestellt, bis man es braucht. Man nehme immer nur i Eimer voll davon heraus, damit di« Tünch« warm auf die Wand kommt, oder thue die Tünche in einen alten Blechtopf und halte diesen in heißem Waffer warm. »». Da« „Wochenblatt" enthält de» besten Lokal-Bericht und all» sonstige» Reuigkeiten von Interesse.—Nur «».00. Henry Schellhise, No. 2SS Wyoming Avenue, empfiehlt al« passende Geschenke! Feinste Möbel« jeder Art. Schaukelstühle in großer Auewahl nnd jeder gayon. Parlor-TnitS, die stinsten in der Stadt zu niedrigsten Preisen. Schlafzimmer-Ausstattungen in jeder Holzart und Stpl und allen Preisen. SophaS und Lounges. Mxler'n Ilstel, No. 327 Lackawanna Ave, P. Ziegler, Eigenthümer. und Cigarren. 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