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Subscription H 2 00 jährlich Nach ve»tschland, portofrei LS» „ vi' große Abonnentenzahl de« „Wochen blatt" macht besten Anzeigenblatt im Wochen-Rundschau. Die Regulirung des Robbensangs im Beringsmeer, dieser ergiebige Zankapfel zwischen unserer und der englischen Re gierung, steht wieder einmal im Vor dergrunde des politischen Interesses. Es heißt, daß Marquis Sälisbury die Wiederherstellung des bisherigen Modus vivendi rundweg abgeschlagen und Prä sident Harrison darauf mit einer ener gischen Note geantwortet habe. Da aber über der Corrcspondenz strengstes Geheimniß waltet, so veruhen alle Ge rüchte über bevorstehende ernstliche Ver wickelungen auf müßigen Combinationen ohne thatsächliche Unterlage, so lange nicht der Wortlaut der gepflogenen Cor rcspondenz vorliegt. Die englischen Blätter halten die energische Haltung Harrisons lediglich für ein ungefähr liches Wahlmanöver. Der Senat be räth in geheimer Sitzung den Schieds gerichts-Vertrag zwischen England und den Ver. Staaten. Im Abgeordnetenhaufe des Kongres ses ist das Schicksal der vielbesprochenen Freiprägungsbill für diese Session nach mebrtägiger Redeschlacht besiegelt. Nachdem Bland, ihr Urheber, und seine Parteigenossen für und von demokrati scher Seite namentlich Harter (Ohio) gegen die Bill gesprochen, drang Bur tow mit dem Antrage, die Bill auf die gewöhnliche Tagesordnung, d. h. allen gegenwärtig zur Berathung angesetzten Bills hintan zu setzen, mit 14g gegen 148 Stimmen bei der Abstimmung durch. Die Untersuchung gegen den Pen sionskommiffär Raum schleppt sich noch immer vor dem Congreßkomite fort, doch nimmt man an, daß Raum's Re signation das unausbleibliche Resultat sein wird.—Für die Vollendung der Censusarbeiten verlangt Herr Porter vom Sekretär Noble noch weitere, zwei Millionen Dollars. Aus der Politik der einzelnen Unions» staaten ist die Niederlage der Gatch'- schen Licenzbill in der Legislatur des Staates lowa zu Des Moines zu be» richten; dieselbe wurde im Hause durch ein strict republikanisches Parteivotum von 52 Stimmen gegen 46 demokrati sche Stimmen auf unbestimmte Zeit zu rückgestellt und dadurch die Hoffnung auf Aenderung des Prohibitionsgesetz für diese mit dem 31. März ablaufende Legislatur beseitigt. Die gegen die Legislatur von New Jersey vom „N. U. Herald" erhobenen Anklagen der Käuflichkeit und Bestechlichkeit erregen viel Aufsehen. Auch im Stadtrath von Chicago macht sich der Budel breit, und auf die Denunciation des Alderman Kunz geht der Staatsanwalt jetzt eifrig gegen die korrupten Stadtväter vor. Der Bandwurm des Gouverneur streits in Nebraska scheint nicht abzu reißen. Denn obwohl es den Anschein hatte, daß John Thayer sich gutwillig der Entscheidung des Oberbundesge» richts fügen und seinem Rivalen Boyd seinen Amtssitz räumen würde, hat er jetzt doch wieder beim Staatsobergericht zu Lincoln die Erneuerung des Proces ses beantragt. Der lange Kampf, den Klaus Sprek kels gegen den mächtigen Zuckertrust geführt hatte, soll nun endgiltig, und zwar durch den Sieg des Zuckertrusts, entschieden sein. Die Spreckel'schen Riesenrasfinerien zu Philadelphia gehen demnach durch Kauf auf den Trust (Havemeyer u. Genoffen) über, nachdem bereits vor Jahresfrist das Gleiche mit seinen Fabriken in San Francisco ge schehen ist. DerDampker „Expreß" hat die Reise Hongkong - Jotuhama - San Francisco in II Tagen zurückgelegt. Zwischen den Virginischen Pflanzern an der Küste der Chesapeake-Bucht bei Tasley und den Fischern ist es über den Austernfang zu einem blutigen Hand gemenge gekommen, bei welchem ein Todter und viele Verwundete auf dem Platze blieben. Sichere Nachrichten betreffs des Ge rüchts, daß der Rebellenführer Garza durch Verrath seiner Anhänger in die Hände der mexikanischen Regierung ge fallen sei, fehlen noch immer. In der südamerikanischen Republik ist zu Carracas ein Ausstand gegen den Präsidenten Palacias ausgebrochen. Durch die Nachlässigkeit eines Loco motivführers fand bei Odinn, Ohio, ein Zusammenstoß zweier Bahnzüge statt, bei welchem zehn Menschen ihr Leben verloren und über zwanzig Verletzungen davon trugen.—Nachträglich hat man jetzt die erstickten und verbrannten Opfer der Katastrophe im Kohlenschachte der Farm Hill Mine aufgefunt en, nachdem die Grube vom Waffer befreit worden ist. Abgebrannt ist die große Wagen sabrik der Gebrüder Henderson zu Bo ston. Ein Haus, das man auf einer Fähre über den Fluß in Chicago trans portirte, schlug um und begrub fünf Mann im Fall ; einer war sofort todt. Vier wurden schwer verletzt. Dreizehn Lyncher, welche im County Tancy des Staates Missouri John Bright gehängt und den Hilfsscheriff Williams erschaffen hatten, sitzen hinter Schloß und Riegel. In geheimnißvol ler Weise—vielleicht durch mit Arsenrk vermischten Kaffee—sind viele Familien eines ganzen Stadtviertels in Nafhville, Tenn., vergiftet worden. In der Fa-' nnlie Melrose sind bereits zwei erwach sene Töchter dem Gift erlegen. Die Mörder der Familie Kynes, Leo Hcsflin unv Joseph Dye, wurden in Arkansas gelyncht. Der Weichensteller Dennis Clooman in Pittsburg ermordete seine Frau. Das betrunkene Weib McClains in PittSburg versuchte ihr dreijähriges Kind auf den, glühenden Ofen zu rösten. Die Steuereinm hmer Dickey und Fink wurden in Wiimmgton, Jll., von er bosten Steuerzahlern, denen sie ihr Geld nicht abnehmen wollten, jämmer lich durchgebläut. Der bis an die Zähne bewaffnete Frieden Europas wtrd wieder einmal durch Nachrichten über angebliche Kriegsrüstungen Rußlands, gerichtet gegen Deutschland oder Oesterreich, ernstlich beunrubigt. Man glaubt, daß der ebrgeizige Heißsporn Gurko. Gene ralstatthalter von Polen, die Rüstungen betreibt und neuerdings einen großen Einfluß aus den Zaren gewonnen hat. Doch scheinen weder die Regierungen Oesterreichs, noch Preußens sich großen Befürchtungen hinzugeben. Namentlich in Berlin beschäftigt man sich gegen wärtig nur mit der etwas confusen in neren Lage. Gras Zedlitz und Trützschler ist wegen der Unmöglichkeit, das neue Volksschul gesetz im Abgeordnetenhause anders, als durch eine klerikale Majorität durch zusetzen, definitiv aus dem Kultusmini sterium geschieden. Graf Caprivi hat sich zwar durch die Bitten Kaiser Wil helms bewegen laffen, als Reichskanzler auszuharren und die auswärtigen Ge schäfte Preußens weiterzuführen, hat jedoch das Präsidium des preußischen Ministercabinets niedergelegt. Gras Botho früher Bismarck'jcher Minister, hat das letztere Amt über nommen. Für den Kultusminister ist ein Nachfolger noch nicht gefunden Auch Minister Herfurth hat—aus Ge fundheitsi Ucksichten seinen Abschied genommen. Sein Debüt im preußi schen Landtage machte der neue Mini sterpräsident am Montag durch das Zurückziehen des von allen Sei ten so heftig angefochtenen Volkslchul gesetzentwurfs. Das ist eine Schwenk ung vom „neuen Kurs". Im Reichstage sitzen nunmehr 36 socialdemokratische Abgeordnete. Der Kaiser ist unwohl. Sein hart näckiges Ohrenleiden plagt ihn, und Professor Bergmann hat eine Operation vorgeschlagen, der sich jedoch die übrigen Aerzte des Monarchen widersetzen. Auf der Keizergracht in Amsterdam hat eine furchtbare Benzinexplosion vier Häuser zerstört, fünf Menschen getövtet und zwanzig schwer verletzt. In Frankreich wiro binnen Kurzem die neue Bill, welche Dynamitattentäter mit dem Tode bestraft, Gesetzeskraft er langen. Auch bei Susa in Oberitalien sind durch ein Dynamit-Attentat zehn Menschen um's Leben gekommen. Königin Victoria hat sich zur Herfiel» lung ihrer schwankenden Gesundheit nach dem herrlich gelegenen Hyeres im südlichen Frankreich begeben. Anläß lich des Strandens der „Eider" verlangt man im englischen Unterhause bessere Maßregeln zur Verhütung von Schiffs unfällen in Englischen Kanal, Die Regierung hat die Viehsperre zur Ver hütung der Einschleppung von Maul» und Klauenseuche streng durchgeführt. Das Scheusal Frederick Deering, der unter dem Pseudonym Williams aus Rainhill bei Liverpool hauste und dort seine Frau und vier Kinder ermordete, wird jetzt zu Melbourne in Australien strengem Verhör unterworfen, und zwar bezüglich eines zweiten Mordverbre chens, begangen an seiner zweiten Frau. Die englische Miners' Federation will die Arbeit auf fünf Tage beschränkt wissen. In Durham haben die strei kenden Kohlengräber Gewaltthätigkeiten begangen. Die portugiesische Finanzkrise dauert fort; Die Kammer hat sich geweigert, den gewissenlosen Finanzminister Car valho, der während seiner Amtsführung große Summen von Bahngesellschaften persönlich entliehen hat, unter Anklage zu stellen. Stadtratb. Common Council. 24. März. Die VerwllligungSverordnung, welche man schon abgethan glaubte, scheint zu Diffikultäten zwischen dem Select und Common Council führen zu wollen, weil der Select Council sich weigerte, das Amendement des Common Councils für einen weiteren Polizisten anzunehmen. In der letzten Sitzung hat der Common Council die Verordnung einfach an daS Comite zurück verwiesen. Ueberhaupt scheint diese Versamm lung nur abgehalten worden zu sein, um verschiedene Maßregeln zu verschlep pen, so groß deren Dringlichkeit auch ist. So hat man die Resolution, welche den Contrakt für die Vollendung des Muni zipalgebäudes an Herrn Schröder ver giebt, wieder an das Comite zurückgehen laffen, angeblich wegen des Heizappara» tes, obschon man Monate vorher Zeit hatte, sich darüber zu einigen. Dritte Lesung paffirten Verordnun gen fUr die Nivellirung von Rebecca Avenues, zwischen Lafayette und Swet land; Delaware Straße, zwischen Washington und Sanderson ; wie auch von Marion Straße. Select Council, 29. März. Mayor Fellows nominirte in einer Zuschrift H. R. Madison für Chef des Feuerdepartements. Mit Umgehung der gewöhnlichen Form wurde die No minatlon sofort bestätigt. Herrn Ma dison's Amtszeit erlischt am 1. April und seine bereitwillige Wahl für einen weiteren Termin ist eine schmeichelhafte Anerkennung seiner Thätigkeit. Die Verordnung zur Vollendung des östlichen Theiles der Lackawanna Ave. Brücke passirte dritte Lesung. Die Common Council Verordnungen zur Nivellirung von Delaware Straße und Rebecca Avenue passirten ebenfalls. Salz-Sardellen, Holl. Härjnge, Ostsee Häringe in Blechbüchsen, Sardi nen in Oet und Gewürz, Ochsenmaul salat, Cervelatwurst und importirten Salami. Alle Sorten Käse: Schwei zer, Hand, Limburger und Rahmkäse. Waare die beste und Preise mäßig. F. I. Widmayer. SZV Lackawanna Avenue. SSM' O h Dr. August König's Hamburger Brustthee. giebt cS nicht» bessere» wie Dr. August König'S Hamburger Brustthee.-Dr. W. Römer, Pco ria, Zll». sich in meiner Familie Erkältungen einstellen Freyer, 120» R. Gay-Straße, Baltimore, Md. Durch eine heftige Erkältung war meine Brust in hohem Grade angegriffen; ein lästige» Hüsteln plagte mich fortwährend. 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Die Länge der Hauptbahn in Pennsylvanien ist etwa 50 Meilen ; außerdem fuhrt die Bahn nach Albany, N. A-, und die Neuengland Staaten. Der D. ck H. Co. gebührt das Verdienst, die erste Lokomotive von England nach Amerika gebracht und auf ihrer Bahn benutzt zu haben. Sie führte den Namen „Stourbridge Lion" und wurde nach längerem Gebrauche als unpraktisch auf die Seite gestellt, ein Haus darüber gebaut und die Maschinerie später aus einander genommen; was davon noch erhalten, ist im Smithsonion Institute in Washington ausgestellt. Der der Companie gehörende Canal ist Il>B Meilen lang, wozu noch drei Meilen Fahrt im Flusse z°r rechnen sind. Die ersten Koh lensendungen wurden in 1629 gemacht und beliefen sich im genannten Jahre auf 7VVO Tonnen. Wenig bekannt dürft« es sein, daß sich in Providenee Township eine starke Opposition gegen die Ausdehnung der D. >d H. Bahn thalabwärts von Carbon» dale erhob. Kaum ward es bekannt, daß die Bahn nach Archbald oder White Oak Run in Angriff genommen worden, so beriefen die proininentestcn Bürger von Providenee Township im Späljahre 1845 eine Jndignatwns-Versammlung, bei der William Merrifield präsidirte, und in welcher Beschlüsse gegen die mono polistischen Gelüste der genannten Companie gefaßt wurden. Es wurde darauf hingewiesen, daß von den 65 Quadratmeilen Kohlenland im Lackawanna Thale die D. k H. Co. nur etwa SOSO Acker besitze und daher nicht das ausschließliche Beförderungsrecht haben sollte Ferner ward die N. D. <K Erie Eisenbabn Co , welche damals gerade mit ihrem Bahnbaue Pennsylvanien berührte, ermuntert, ihre Bahn nach dem Lackawanna Thale auszudehnen. Die Opposition verlief später im Sande, aber es dauerte bis zum Jahre lövg, che die D. k H. Co. weitere Schritte zur Ausdehnung ihrer Bahn in südlicher Richtung unternahm Thomas Dickson war damals Präsident der Graviiy Bahn und er ließ für den Passagierverkehr drei kleine und enge Bahmvagen bauen, mit Sitzen zu beiden Seiten und kaum hoch genug, daß ein Mann aufrecht stehen kvnnte; man nannte den Zug spottweise "string vf deans". Anfangs fuhr derselbe bis nach Peckoille, von wo aus Paffagiere per Stage weiter befördert wurden; nach Vollendung der Brücke über den Lackawanna bei Peckville, fuhr der Zug nach Oiyphant und einige Wochen später nach dem unteren Theile der Ortschaft Price-, von Plane (- aus wurden die Wagen von Pferden gezogen; später, als die Bahn bis nach Providenee fertig war, wurden Passagiere per Omnibus nach Scranton für 25 Cents befördert. Lange Jahre bildete West Market Straße d> n südlichen Ter minus der Bahn. Nach der offiziellen Fahrtabelle des damaligen Superinten denten der Bahn, C. P. Wurtz, fuhren in 186(1 Züge von Carbondale abwärts um 6 und 8.3 V Vorm. und 2 Nachm. ; von Providenee aufwärts um 8.15 und 1t Vorm. und 4.40 Nachm. Die Verbindung mit der D. L. <k W. Bahn in Scranton stellten Fuhrwerke her. Erst in 1868 faßte man den Plan, eine regu läre Passagierbahn mit Lokomotiven zu koristruiren, »in den Kohlentransport aus der Gravily Bahn nicht durch den Paffagierverkehr zu beeinträchtigen; diese Bahn verband sich mit der Union Elsenbahn in Green Ridge. Welch' ein Umschwung gegenüber dem Stageverkehr vor 40 Jahren! Heute fabren auf der D. >k H. Bahn allein täglich inekr als zwanzig Passa.uerzüge von Scranton nach Carbondale und wieder zurück; während die New Uork, Ontario <d Western Bahn in gleicher Richtung acht tägliche Paffagierzüge auf- und abwärts fahren läßt. Der erste Versuch zur Befahrung der D. >k H. Balm per Lokomotive ist inso fern zu einer Erwähnung berechtigt, weil es überhaupt die erste Fabrt einer Lokomotive auf dem amerikanischen Conlinente war. Die D. H. Co. hatte war sehr kompakt und nach den zu damaliger Zeit (1828) besten Modellen herge stellt, aber, verglichen mit den jetzigen einfachen Maschinen, lomplizirt, unbehol fen, oben zu schwer und von geringer Kraft. Der „Stourbridg.' Lion" hatte vier Räder von drei bis dreieinhalb Fuß im Durchmesser, und der Dampskessel ruhte direkt aus den Axen. Die Cylinder standen vertikal zu beiden Seiten des Kessels nahe den Hinterrädern. Ueber dem Kessel befanden sich zwei starke eiserne Hebe, balken und an dem einen Ende eines jeden war ein Piston in Verbindung mit Watls' Parallelogramm angebracht. Die anderen beiden Enden standen in Ver bindung mit den Kurbeln der Vorderräder. - Eine Glocke oder Dampfpfeife fand sich nicht vor. Für den Maschinenführer war eine kleine Platform hinter dein 'Kessel angefügt. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich eingesunden, um der Probefahrt zuzuschauen, und die Leute ergingen sich in allen nur möglichen Pro phezeiungen. Ueber die Fahrt selbst berichtet der Maschinenführer, Major Horatio Allen von der New Dork ck Erie Eisenbahn, wie folgt: „Ich war die einzige Person auf jener Lokomotive und will euch erzählen, wie die Sache zuging. Die Bahnstrecke war im Sommer 1828 gebaut worden, um eine Verbindung zwischen dem Kanal und den Gruben der D. H. Co. her zustellen. Die Träger waren aus Hemlock, auf denen große Schienen lagen, die weit von einander eingekerbt waren. Das Holzwerk war durch die Hitze gesprun gen und verbogen. Nach einer geraden Strecke von etwa 300 Fuß Länge kreuzte die Bahn den Lackawaxen Fluß auf einem Brückenbock (trestlinx) von 3V Fuß Höhe, mit einer Curve von 355 Fuß auf 4(10 Fuß Radius Die Ansicht war allgemein, daß die schwerfällige Maschine entweder den Brückenbock niederbreche» oder an der Biegung abspringen und in das Flüßchen stürzen würde. „Allein es war zu spät zu etwaigen Erwägungen und es blieb Weiler nichts übrig, als mit dem Ungethüm einen Versuch zu machen ; sollte aber ein Unglück passiren, so sollte diesem nur Einer zum Opfer fallen, und daher beschloß ich, die Maschine allein zu führen. „Ich ergriff den Hebel, war aber noch unentschieden, ob ich die Maschine langsam oder schnell fahren lassen sollte; ich hielt die Bahn jedoch für sicher und machte die Anfahrt mit ziemlicher Schnelligkeit; ich passirte die Curve über das Flüßchen glücklich und war bald aus der Hörweite der versammelten Menschen, menge; nach einer Fahrt von zwei oder drei Meilen stellte ich die Maschine rück wärts und traf rhne Unfall am Ausgangspunkte ein; ich habe daher die erste Fahrt mit einer Lokomotive auf dem westlichen Continente gemacht." p) Die Pennsylvania Kohlen Co. Unter dem Namen „Wyoming Kohlen Association" bildete sich im Frübjahre 1847 eine Gesellschaft von Herren, von denen viele der D. ck H. Co. angehörten, zu dem Zwecke, um Kohlenländereien zu kaufen, später zu bearbeiten und das Produkt per D. <k H. Bahn nach New Z)ork zu befördern; im August ward ein dahin zielender Vertrag mit der genannten Companie gemacht und mit den Ver messungen für die projektirte Bahn begonnen. Die Gesellschaft arbeitete unter einem Charter, den Wm. H. Dimmrck und andere Bürger von Honesdale in 1838 unter dem Namen „Washington Kohlen Co." erlangt hatten infolge cines größe ren Landankaufes bei dem jetzigen Dunmore, der im Besitz von Wm. und Charles Wurtz von Philadelphia war. Ein Punkt, wo die Middle Creek sich mit dein Lackawaxen verbindet, ward als Endpunkt der Bahn ausersehen und der Ort zu Ehren eines der Beamten der Gesellschaft Hawle y genannt. Hier wurde i» Verbindung mit dem D. H. Canal ein großes Basin errichtet und die Wasserkraft des Middle Creek für ver schieden- Verrichtungen dienstbar gemacht. Auch Karren» und Maschineuwerk stätten erstanden und bald bildete sich dort ein lebhaftes, gewerbthätiges Städt chen. In der Zwischenzeit setzte man die Vermessungen über die Moosie Gebirge nach dem Lackawanna und Wyoming Thale fort und begann mit der Construktion einer Bahnlinie frühzeitig in 1849. Wm. N. Maffet, ein junger tüchtiger Inge nieur, leitete die Arbeiten. Weitere Landankäufe waren im Wyoming Thale gemacht worden, so auch das Land von James W. Johnson, aus welchem die Stadt Pittston erbaut ist. Damit hatten tue Käufer zugleich einen von der Gesetzgebung in 1838 ausgestell ten Charter erhalten, laut welchem James W. Johnson, Charles W. Pierson, Charles Füller und Andere unter dem Namen „Pennsylvania Kohlen Co." asso ciirt waren. Laut eines Erlasses wurden die Charter der Washington Kohlen Co. und der Pennsylvania Kohlen Co. unter letzterem Namen in einen ver schmolzen, mit dem Recht, das Land der beiden Companien zu balten. Die Bahn wurde im Frühjahre 185 V vollendet und die ersten Kohlen im Mai befördert. Die Pennsylvania Kohle» Co. wurde in einen langwierigen Prozeß mit der Del. <d H. Co. verwickelt und erstere entschloß sich daher, ihre Kohlen auf anderem Wege zu befördern ; infolge einer Vereinbarung mit der Erie Bahn, wurde der Bau einer 16 Meilen langen Zweigbahn von Hawley nach Lackawaxen beschlossen, so daß die Pennsylvania.Kohlen Co. »n Stande war, per Erie Bahn ihre Kohlen nach Newbnrg am Hudson und nach Jersey City zu befördern. In 1862 wurde die Bahn in Angriff genommen und im Herbst 1863 war sie vollendet.—Später fand man, daß die Werkstätten iil Hawley zu weit von den Gruben entfernt waren und verlegte dieselben nach Dunmore, als die alten Gebäude dem Verfalle nahe waren. Die Pennsylvania Kohlen Co. hatte früher eine Bergbahn, ähnlich wie die der Del. k H Co., nur mit dem Unterschiede, daß nirgends die Anwendung von Lokomotiven nöthig war. Die Schiefebene hatte eine Steigung von I Huß aus Iv, oder 528 Fuß per M»ile, während der Fall abwärts sich auf 44 Fuß per Meile belief. Dre Schiefebene hinauf gezogen wurden die gefüllten Karren von drei Maschinen von je 5v Pferdekraft. abwärts fuhren sie dnrch ihre eigene Schwere und es konnte die Schnelligkeit durch Brenisevorrichtungen regulirt werden. Nach der Vollendung der Erie Wyoming Valley Eisenbabn (1884-85) von PittSton nach Hawley stellte die Pennf. K. Co. die Fahrten aus der Bergbahn ein und ent fernte die Maschinen, Geleise und sonstige Einrichtungen. Da derartige Bahnen bald zu den Dingen der Vergangenheit gehören möch ten ist eine Beschreibung der Pennsylvania Graviiy (Berg-) Bahn vielleicht von bleibendem Interesse: Länge des Geleises für beladene Harren von Port Grif fith nach Hawley, 47 Meilen; Anzahl der aufsteigenden Ebenen. 12 ; Total» (Fortsetzung auf Seite 5 ) Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue, empfiehl, als passende Geschenke: Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder ga?o». Parlor-TuitS, die feinste» in der Stadt zu niedrigsten Preisen. Schlafzimmer-Ausstattungen Sophas und Lounges, sehr fein gepolstert.—partienweise oder einzeln. Ich halte nur beste Waaren. iioivl, No. 3Z7 Lackawanna Ave» P. Zieglrr, Eigenthümer. Geschäfts-Anzeiger. in englischer un>? deutscher Sprache ül l i!acka^ N. 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Significant historical Pennsylvania newspapers