El» Kind des Meeres Roman von Bilm» Lindhe. unterscheiden vermocht«. „WirstDu jetzt fahren?" fragte Mau ritz in beleidigendem Ton. „Jawohl —mit Petrus —Du fährst Ihre Stimme klang hart uud tonlos. Der Nachtwind rauschte durch'S Thal, der Weg «ar trocken und fest, die Hufe der Pferd« stampften den Boden. durchlebte in der Erinnerung die Ereig nisse der letzten Tage jedes Wort wie derholend, jeden Blick deutend. Noch fühlte sie den Druck seiner Hand und die Wärme seines Armes, den er um sie gelegt hatte. Es war Alles so heiß, so groß und neu, so wunderbar selig, daß der Gedanke an den Verlust in ihren» übervolle» Herzen nicht Platz fand; als unter heftigem Schluchze» erbebte. „Hilf mir, rette mich!" klagte sie, als sei sie ein kleines Kind und er ihr Vater. „wir sind bald zu Hause." „Es ist der Tod," erwiderte sie, sich an ih» klammernd. lich Waffe?.'" „Hab' Dank, daß Du mich fuhrst, Petrus, und nun gute Nacht!" sagte Aftern herrschte tiefe Finsterniß, wenn Alles in düsteres, trübes Grau hüllten. Manritz quälte sie bei Tag uud Nacht: „WaS hatte der Kapitän gesagl? Wo einander? würde er wiederkom men,?" Sie wußte nicht, was sie erwiderte zu erwidern brauche. Er wurde doppelt zärztlich. Die Hul digungen des Freundes hatten seine Angen geöffnet und ih» erkennen lassen, daß er eiwas besitze, das Wertb habe, war iininer in ihrer Nahe, bis sie suchlc heimlich ihre Bücher, Blatt für jeden ihrer Schritte überwachend, uud jeder schmerzlicher Blick, jeder Seufzer wurde als eine persönliche Beleidigung aufgefaßt. Was er ihr gegenüber ge fehlt, hatte er vergesse» und w?re bereit selber. Sie versuchte zu arbeiten, hatte aber zu Allem die Lust verloren. DaS ein zige, was ihr Linderung verschaffte, war zu gehen, immer aus und ab zu gehen, ohne Ruhe und Rast, oder sich auch in ihre Erinnerungen zu versenken, jeden Gedanke» an die Gegenwart verbannend. Bisweilen liebkoste sie Thea, drückte sie an sich, weinte über sie, und redete sich vor, daß das Kind ihr genug sein müsse; aber dann geschah es, daß ein ängstliches Gefühl über sie kam. daß sie nicht würdig sei, ein Kind zu besitzen, und daß Gott, der schon den bloßen Ge danken als That richtet, sie bereits un widerruflich verdammt habe. Ihre Stimmung war ungleich, und sie hatte weniger als je die Kraft, die Kleine zu erziehen, litt aber doch uiiter der Wahrnehmung, daß diese mehr und mehr dem Vater ihr Herz zuwandte. Oleandra versuchte zu lesen, konnte aber ihre Gedanken nicht beisammen halten wenn sie eine Zeile gelesen hatte, waren sie schon weit weg. See romane und Erzählungen von unglückli cher Liebe waren das einzige, das für «ine Weile ihr Interesse zu sefsei» ver mochte. Einen ernstlichen Versuch, ihre Leiden schaft zu bezwingen, machte sie nicht. Manchmal lag sie wohl auf den Knieen, die Hände in Angst und Verzweiflung ringend, um Hilse uud Kraft flehend, sich zu Pflicht und Ruh- duichz.ikäm aber sie wußte, daß das Gebet uur «in halbes sei daß sie den Abgott, den sie im Herzen trug, nicht austreiben konnte, ja nicht einmal wollte. sie kalt, abstoßend und unnatürlich. Der Patron sah, daß etwas nicht richtig war. „Die kleine Andra" war krank daran sei nicht zu zweifeln. Sie hatte den Appetit verloren, war schweigsam, ernst und blaß, ihre Augen, in denen die Verzweiflung mitunter i» fast gespenstischer Weise hervortrat, wa ren groß und brennend. mitunter das Rasirmesfcr ihres Mannes mit halb lüsternen, halb entsetzten Bli cke». Sie meinte, Alles zu thun, um zu vergessen, aber unerbittlich, unabweisbar faßte es selbst nicht, sie weinte und be tete unter Anfälle» von Gewissensangst, Reue und Schmerz aber nichts half. den, hoffnungslosen Ton. Er litt auch, das war ihr bester Trost, wie egoistisch derselbe auch war. Sie schwieg hartnäckig. „Begreifst Du's, Andra?" „Nein." Neffen ganz vernarrt. „Das wirst Du nicht!" „Ich thue es-aber doch." „Du darfst es nicht!" Sie halte die nämlichen Worte zu John gesprochen, aber welche Kraft und Willensstärke hatte in denselben gelegen und wie malt „Ich darf nicht sagtest Du so, Kleine?" Er lächelte schelmisch. „Du wirst es nicht thun, wenn ich Dich bitte, es zu unterlassen." „Er würde unS Alle aufheitern; eS ist, Gott verzeih' mir's, als wären wir alle Tage zum Begräbniß. Ich ertragt das nicht länger." „Es würde nicht besser werde», falls er käme." „Findest Du etwa, daß das saure Gesiil« Deines Herrn Gemahls zum allgemeinen Vergnügen beiträgt ver leit unausstehlicher als zuvor." „Ich bin schuld daran!" Sie war zu wahr, um nicht die Schuld auf sich zu nehmen. mich derKukuk, wenn ich's fertig bringe, den Juugeu fahren zu lassen, ohne ihn vorher einmal gesehen zu haben!" sen." Sie gerieth in Eifer so gab'S wenigstens eine Möglichkeit, etwas über „Hm, hm! Kein so übler Gedanke. " „Thu' es, ach, bitte, thu' es!" Sie erhob sich, ihre Auge» leuchteten. „Werden sehen!" siehst Du au dem Tiiileusaß dort." „Jetzt bin ich ruhig," sagte sie seuf zend und versank in Träumereien. „Wirst Du nicht bald reisen, Papa?" fragte sie unaufhörlich. „Es geht nicht so schnell; willst Du Dann gab sie auch dies« Hoffnung auf. Bald würden Länder und Meere sie trennen es war am besten so aber würde auch eine Zeit kommen, wo die Vergessenheit sich erkältend zwischen sie legen würde? Sie konnte es nicht einmal wünschen. ! Es war Herbst geworden, der Hos >var mit einer dicke» Schicht modernden Laubes bedeckt, aber sie hatt« keine Ge danken dafür. „Darf Thea bei Dir bleiben, Papa?" fragte sie eines Nachmittags ma» hatte soeben Kaffee getrunken. Die Kleine war unruhig, und Niemand ver stand es, wie der Großvater, sie zu un terhalten. > „Und Du?" „Ich gehe zu uns hinüber, ich habe Kopsweh. Mauritz spielt „Grabug«" mit Mama." Si« sah so müde, so traurig und an gegriffen aus, daß ihm ganz angst wurde. Worte klangen unfreundlich, fast rauh. „Hm, hm! Geh' Du nur, ich werde das Kind hüten; versuche ei» wenig zu Schmiickgegenständen. Draußen war es still und raschelndes Laub schlug bis weilen gegen die Fenster; aber weit auf Plötzlich schreckte sie zusammen. ES faßte Jemand an der Thürklinke. Sie stieß eine» ungeduldige» Seufzer niermehr l'oslassen. Sie wußte keinen Widerstand, ihr Kopf sank auf Johns Schulter und ihre Lippen begegneten sich liebte?" gcgnet?" „Niemand." „Wie wußtest Du, daß ich hier sei?" „Durch Rekognoscirung; ich habe an „Was meinst Du?" „Wenn es Dich aber gereute über lege es wohl hast Du den Muth zu einem solchen Schritt und ist es recht ist; aber es ist eine Todsünde, Alles dann auch nur versuchen, einen Mann glücklich zu machen? Ist eS nicht eine empörende Falschheit nnd Heuchelei, sehen --- Alles ist besser als diese Dop- mein Kind wird alsdann eine besser« Mutter bekommen, als ich es je gewor den wäre." Di« Stimme versagte ihr, als sie von ihrem Kinde sprach, und sie wiegte de» Körper hin nnd her, wie es die Mutter in ihrem Schmerze gethan hatte. Er streichelte ihr das Haar und küßte liebte!" „Es kann nicht anders sein! Ich komme geh' jetzt!" Sie schob ihn zur Thür hinaus und sah ihn über den sie denn ein dunkles, warmes Wollkleid hervor, das einfachste, das sie besaß, und zog es an. Dann setzte sie sich an den Schreibtisch. Es waren nur wenige Worte, die gesagt werden mußten, und doch sielen sie ihr schwer. Bogen auf Bogen wurde zer- Mauritz oder Thea bald kommen würden es mußte geschehen. „Geliebter Vater!" Es war das erste Mal, daß sie ihren Pflegevater so nannte, und sie schrieb es unter Thränen. Jetzt erst kam es ihr klar zum Bewußt sein, wie gut er es gemeint hatte, wie gut er bei aller Schwäche und Unzuver ! jässigkcit gewesen war und wie wenig dankbar und liebevoll sie sich ihm gezeigt hall«. „Geliebter Äaterl Ich mit John ich kann nicht anders glaiibe cs mir und vergieb mir. Wache übe, mein Kind! Mauritz bat kein Recht, mich zu verdammen. Ich werde niemals wieder zurückkommen; denk' an mich, als sei ich gestorben. aber Alles geschah in bester Absicht. Den Brief befestigte sie später merkt an seiner Morzenpfeife. Sie be es hätte. ihr Heim gewesen und sie hatte sich hier glücklich gefühlt wenigstens zu An fang. Sie gedachte aller Vorsätze, die ort so schnell wie auf d!e Kniee, wie sie dies so oft gethan, ehe sie sich znr Ruhe legte. Sie wollte beten, wie sie eS zu thun pflegte, aber seiner Gnade willen n-hören. Als sie sich erhob, zitterte sie am ganzen Körper; sie hüllte sich in einen ihr nnd ihrem Kinde. Die Nacht war finster und kalt. Schweres Gewölk jagte am nächtlichen sogleich wieder zu verschwinden. Das welke Laub raschelte zu ihren Füßen, der Wegwar ausgeweicht und aufgefahren, ren Gedanken konnte sie nicht entfliehen. Sie versuchte es, sich selbst zu cut schuldigen nnd das, was sie gethan, mit der Entschuldigung zu rechtfertigen, daß Alles anders geworden wäre, wenn man sie in der Lebensstellung, in die sie ge hörte, hätte bleibe» lassen. War es denn ein so großes Glück, i» weichen Feder betten zu schlafen, leckere Speisen zu esse» und feine Kleider zu tragen? Die? Fes Alles halte man ihr zu theil werden lassen, aber was hatte man ihr nicht auch genommen, ihren Namen, ihr Wesen, ihre Freiheit und ihre frohen Hofsnttngen, uud ging sie nicht viel ärmer von den Pflegeeltern fort, als sie gekommen war, —damals hatte sie wenigstens GewissenSruhe besessen. Welch' eine treue Gattin wäre sie einem braven Seemann geworden, wie hätte sie an seiner Seite gearbeitt! Ja, Treue hätte sie selbst Mauritz bewahrt, wenn er der Mann gewesen wäre, sür den sie ihn Wie sie auch immer sann nnd sann, es schien ihr, als sei das Recht auf ihrer Seite, und dennoch ließ die Gewissens angst ihr keine Ruhe, denn es war doch ein dem Herrn gegebenes Gelübde, das sie gebrochen. Aber es konnte nicht anders fein —sie kannte kein Schwanken. Dort lag Petrus' Wohnung, daran halte sie nicht gedacht. Es war finster; niä>t fürchtete sie, entdeckt zu werden; aber sie wußte, daß er nicht f-isien oder immer eine Todsünde bleiben. Wie ein Dieb schlich sie sich an dem Hänöche» vorüber, während ein heftiges Schluchzen sich ihrer Brust entrang sie würde ihn iiieinals wiedersehen, und nicht, was sie gelitten hatte. Jetzt war sie bei den Steinen ange langt, wo John und sie an jenem sonni gen Sonimcrtagc gesessen es dünkte ihr so lange, lange her. Er saß auch heute da, erhob sich und ging ihr entgegen; es war ihm unmög lich gewesen, sie dort unten beim Boot zu erwarten. Er schloß sie einen Augenblick sest in seine Arme. „Hab' Dank!" flüsterte er „Ich habe jetzt Niemand als Dich auf der Welt." „Du wirst Niemand mehr bedürfen, " Das Boot glitt hinaus vor gleich mäßigen Ruderschlägen, das dünne Eis raschelnd durchbrechend, uno indem sie sich vom User entscrnten, sagte sie sich, jetzt sei das Entsetzliche geschehen jetzt würde es besser werden, John legte ein Polster aus den Boden des Fahrzeugs, setzt» sich ans Steuer ruder und lieh sie ihren Lieblingsplatz zu seinen Füßen einnehmen. über dasselbe, der im nächste» Augen blick wieder verschwunden »ar. Die Bootsleute ruderten, spuckten bisweilen in die Hände, um besser an greifen zu können Niemand sprach. John hatte seine freie Hand auf ihre Schulter gelegt, bisweilen erfaßte sie ausbreitete, schlang sie ihre Arme um JohnS Hals und flüsterte, jetzt fange das Lebe» erst a». Alle, Oleandra sei JohnS Gattin. Drei ihr gesündigt, nur ihres eigenen Ver gehens gedachte sie. Nicht, daß sie bereute, was sie gethan, denn sie wußte Alles wußte, daß ihr Muth und ihre rettet hatte. ,ll»d da»»fühlst Du Dich glücklich?" sich um dasselbe gibt?" um in der Zwangsjacke eines trivialen Alltagslebens sich wohl zu befinden," erwidert« er, ihr Gesicht sich zuwendend langes Leben nicht ausreichen würde, meine Schuld zu sühnen." „So darfst Du nicht sprechen! In meinen Augen stehst Du hoch, gerade thun." „In Deinen Augen, ja," sagte sie lächelnd. „Wann wird wohl die Zeit kommen, da Du etwas an mir auszusetzen hast?" ,S?Än>al«!" An S»rd war fie immer- »ngefä'hr »>/ die Matrof«n gekleidet, nur war ihr blauer Anzug, von feinerem Stoff. John Nebte es, sie so zu sehen und außer dem hatte ihre Frauentracht sich zur See als unpraktisch erwiesen. Wenn sie ihn dagegen in den verschiedenen Hasenorten an's Land begleitete, war es sein Stolz, sie fein und kostbar gekleidet zu sehen, und anfangs überhäufte er sie mit Geschenken, in Seidenzeugen, Shawls und Schmucksachen bestehend. ES dauert« indeß nicht lange, bevor ihr ausdrucksvolles Gesicht ihm sagte, daß diese Geschenke ihr nur Schmerz be reiteten. „Nur Deine Liebe will ich," sagte sie; „die» Alles hätte auch ein Anderer mir Es gab nur eins auf der Welt, da« sie aus ganzer Seele zu besitzen wünschte ein Kind mit dem Manne ihrer Liebe. Sie hatte zum Herrn darum gefleht, innig und unablässig. Es würde ein Beweis seiner Vergebung sein, meinte sie aber jetzt wagte sie nicht mehr zu beten. Er wollte es nicht sie war diese Gnade nicht werth. Nie konnte sie an einem Kinde vor übergehen, wie zerlumpt und schmutzig es auch immer war, ohne stehen zu blei be», um de» Kopf des Kindes zu strei cheln, und das Geld, das John ihr freigiebig spendete, verwandte sie dazu, arme, verwahrloste kleine Geschöpfe in de» großen Städten auszusuchen, ihnen zu helfen, oder sie zu retten. Dann dachte sie an ihr eigenes Töchterlein. Nicht um dafür belohnt zu werden, wollte sie es thun; aber dennoch lauerte ein Gedanke' im Hintergrunde, dessen sie sich nicht erwehren konnte: daß es vielleicht ihrem eigenen Kinde zu gute kommen würde, was sie an diesen Klei nen that. Ein feiner Regen schlug gegen das Skylight. Oleandra blickte auf und lauschte. „Es wird ernst, gehen wir hinauf!" sagte sie eifrig. „Erst einen Kuß, "erwiderte er zärtlich. In demselben Augenblick stürzte der Regen auf's Deck. „Wenn er nun die Bramsegel nicht geborgen hat!" rief sie mid flog wie ei» Pfeil hinauf. Einige grelle Blitze aus Nordwest leuchteten ihnen John stürzt« auf Deck, Das Fahrzeug liH vor vollen Segeln und der Regen stürzte herab. „Alle Mann aus Deck!" erklang eine kraftvolle Stimme. Für einen Moment wurde eS still, aber im selben NU sprang der Wind von Nordnordost nach Nordwesten um und steigerte sich bis zum Sturme. Die Segel schlugen back, das Fahr zeug blieb plötzlich auf dem Fleck liegen und erzitterte in allen seinen Fugen. „Steuerbord, Steuerbord! Hast Steuerbord! Bringt das Schiff vor den Wind, ehe es back geht, laßt das Bramtan fahren, macht die Schote los, geiet die Bramsegel, geiet das Großsegel, das Marssegel herunter!" erklang die Stimme des Kapitäns, das Heulen des Sturmes übertönend. Das Aeußerste sollte in der Stunde der Noth versucht werden, aber kein Se gel konnte gestrichen werden, sie lagen alle hart back gegen die Masten. „Herum das Steuer! das Schiff geht back. Holt die Großbrassen herum, tertheil des Schiffes, Alles, was nicht Der Kapitän, der wie festgewurzelt am Befanmast gestanden hatte, stürzte an das Steuerrad, um dessen wilden Lauf zu hemmen. Noch einmal ertönte eil» gewaltige Stimme durch das Tosen „Ist noch Jemand am Leben? Los! Sturzsee hatte sie dorthin geschleudert und sie schwebten in Gefahr, gleichzeitig zu ersticken' und an dem Reling des täii nochmals im nächsten Augenblick würde es zu spät sein. Niemand sah, wie es zuging. Ein und Alles mit sich fortzureißen. Ein betäubendes Krache»! Geknickte Raaen und Segelstaiigen wurden hergcfchlenkert und zerrissene Segel stalterten im Winde; aber das Fahrzeug richtete sich nach und nach auf und schoß vorwärts, übel zugerichtet, aber gerettet. An der Schanzklcidung lehnte Olean dra, eine leichte Wunde an der Stirn und eine Quetschung ander eine»Hüfte. geschliffenes Ältester. dem entfchei, John! nachkommend sie würde dem selben Folge geleistet haben, es hätte kosten mögen, was es wolle nach der überspielten Leeseite gestürzt und hatte mit Gefahr ihres Lebens das Schiff und di« Besatzung gerettet. Noch niemals hatte sie sich so glücklich gefühlt, wie in diesem Augenblick. Wa re» die Träume ihrer Kindheit nicht lieb liche Wirklichkeit geworden? Hätt« doch nur Petrus darum gewußt! (Schluß folgt.) » «tue haar»«« «»schichte. Barbiergehilfe (flüsternd): Hers Prinzipal, der Kunde da ist mir bei» Siafiren unter der Hand eingeschlasew soll ich ihm, bevor er auswach!, nicht auch die Haare schneiden? Prinzipal: Gewiß, thun Sie'S nurt Bei der großen Hitze hat er's wirklich nöthiy, und wenn's einmal geschehe» ist, wird cr dafür schon auch bezahle»! Ter Kunde (erwacht, sieht in de» Spiegel und stürzt sich wüthend aus de» Barbier): Sie verdammter Kerl, wa» haben Sie denn da gethan? Ich ha? mir die Perrücke erst vor acht Tage» machen lassen! Verzeihlicher Irrthum. Er (zur Gatün): Aber, mein« Liebe, was fällt dir denn ein? Di« Lampe brannte ja so schön hell, un> nun kommst Du auf die närrische deinen rothen Unterrock drüber zu hä» geu! Dt« Llebltng»sp«ts». Hausfrau: „Was thun Sie denn «> dem Globus in der Küche?" Köchin: „Damit i'a Modell für? Kartofselklöß' hab'!" Wichtige Frag«. „Herr können Sie sch» mit dem Monocle im Auge lachen?' Leicht zu helfe«. Köchin: „Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich Dich liebe!" Soldat: „O, das kannst Du ja gaiD leicht durch etwas Geräuchertes a»A» drücken l" Epikuräische Grundfütze. Wenn ich trinke, trink' ich stets Von der besten Sorte, Wenn ich nasche, nasch' ich stets Von der besten Torte. Wenn ich küsse, küss' ich stet» Von den schönsten Lippen, Wenn ich laue, kau' ich stet» Bon den besten Rippen. Wo das Leben heiter stets, Da am liebsten wohn' ich, Und aus allen Blumen stetSl Saug' ich mir den Honig. Immer Herz und Aug' und Ohr An dem Besten lab' ich, Und zum treu'sten Freund Humor Auf der Erde hab' ich. E. Fernbach. Devot. Durchlaucht szm» Rath X. >: Nun, mein lieber Herr ich habe mir sagen lassen, daß bei nen ein glückliches Familienereigniß » Aussicht steht. Wann wird denn d« Storch kommen? Rath X.: Wa»» Ew. Durchlaucht befehlen I
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