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Die sommerliche Stille der Politik wird durch eine überraschende Nachricht unterbrochen: Staatssekretär Blaine soll nach der Versicherung eines intimen Freundes erklärt haben, daß erzwar nicht als Kandidat für die Präsident schaft auftreten, die Nomination der republikanischen Partei dagegen nicht ausschlagen werhe. Und das, nachdem alle Welt geglaubt hat, der Badegast von Bar Harber habe die Politik herz lich satt und nachdem er von der New Borker „World" sogar bereits zum Bright'schen Todeskandidaten gestem pelt worden war! Inzwischen halten sich mehrere Comites >m Auslande auf, nämlich der Ausschuß zur Untersuchung der Auswanderung, welcher in Berlin sein Hauptquartier nehmen und durch Abgesandte in Irland, Italien. Ruß land und Deutschland genaue Studien machen wird, und ferner der Ausland ausfchuß der Chicagoer Weltausstell ung, welcher gleichfalls Europa bereist und bei den Regierungen und Indust riellen Stimmung zu Gunsten einer möglichst starken Betheiligung machen svll. Für Deutschland insbesondere arbeitet auch Generalconsul Edwards in Berlin eifrig daran, Vorurtheile gegen den McKinley-Tarif zu zerstören. Zur Abwechselung kommt einmal, statt aus dem Inlands, aus Canada die Nachricht von unerhörter Corruption im Schoße der Colonialregierung. Am meisten scheint Sir Hector Langevin kompromittirt, welcher jedoch dem An sturm der öffentlichen Meinung hart näckig Trotz bietet. Politisch betrachtet bedeuten die Enthüllungen einen starken Stoß gegen das conservative Toryregi ment, welche! den engsten Anschluß an England und strengsten Schutzzoll gegen die Ver. Staaten verficht. Ob die unter den sonst friedliebenden Navajo Indianer herrschende Gahrung, welche bereits zu einzelnen Ausbrüchen geführt hat, sich zu einem allgemeinen Aufstande entwickeln wird, bleibt abzu warten. Jedenfalls werden die Mili tärposten in Arizona erheblich verstärkt. Das Nachspiel der Jagd auf den chi lenischen Rebellenkreuzer „Jtata", die Ermordung des amerikanischen Matro sen Brown vom Bundeskreuzer „Char leston" in San Diego, Cal., hat nach dem Verdict des Coroners zur Verhaf tung der Thäter geführt, deren Rädels führer Breedlove und Wilson unter hohe Bürgschaft gestellt wurden. Es ist nicht unmöglich, daß der Regierung durch die Ankunft des kürzlich aus fran zösischem Hasen abgedampften chileni schen Kriegsschiffes „Erraruriz" neue Verlegenheiten erwachsen können, denn nachdem dasselbe in europäischen Häfen Fiasco gemacht, wird der Capitän wahrscheinlich versuchen, in hiesigen Häfen Munition und Proviant einzu nehmen. Uebrigens soll die aufständi sche Congrehpartei, welche Präsident Balmaceda vergebens durch massenweise Bluturtheile gegen gefangene Insurgen ten zu unterdrücken sucht, bereits ander weit mit Munition und Waffen versehen worden sein. Während sich die Nachricht bestätigt, daß Rockefeller's unersättlicher Stan dard Oil Trust der eben nur eine Maske für Rockefeller selber ist—die Southern Pacific Bahn gekauft hat, setzen ausgedehnte Strikes in Pennsyl vanien Arbeiter- und Fabrikantenkreise in Aufregung. Zwar ist der Ausstand der „Amalgamated Association" in den Carnegie'schen Stahlgießereien zu Du quesne im Keim erstickt, dafür haben aber 4000 Arbeiter in Steelton bei Harrisburg die Arbeit eingestellt. Ein grelles Streiflicht auf die Ohn macht der Staatsgewalt und die Werth losigkeit der Miliz in ernsten Fällen wirft der Ausstand der Minenarbeiter am Zoal Creek in Tennessee. Diesel ben vertrieben die dort arbeitenden Zuchthaus-Sträflinge, woraus Gouver neur Buchanan seine Miliz ausschickte, um Ordnung zu stiften. Statt dessen wurde die Miliz von den Strikern über wältigt und gefangen genommen, wo rauf auch die Sträflinge in ein proviso risches Gefängniß gesetzt wurden. Jetzt schweben nun Unterhandlungen zwischen dem Gouverneur und den Siegern, wo bei diese verlangen, daß die Legislatur in außerordentlicher Sitzung binnen 60 Tagen die Abschaffung der Sträflings arbeit in den Bergwerken dekretirt. Der Gesundheitszustand des Landes ist befriedigend, was den vielen Stür men, welche die Atmosphäre rein feg ten, zugeschrieben wird. Noch kürzlich raste ein schweres Hagelwetter über beide Dakotas und Minnesota daher, seinen langen Weg durch Verwüstungen bezeichnend. In den Kohlenschachten der Deer Creek Bergwerke wüthet ein plötzlich ausgebrochenes unterirdisches Feuer. Glücklicherweise sind Menschen leben nicht verloren gegangen. Ein seltsamer Unfall, welcher fünf Menschen das Leben kostete, ereignete sich bei Murray in Kentucky. Sechs im Tennesseeflusse fischende Männer ver wickelten sich in ihr eigenes Grundnetz und wurden in die Tiefe gezogen. Nur Einem gelang es, sich herauszuwickeln. Ein Holzzug entgleiste bei Carson in Nevada am Tahoesee, wobei drei Mann getödtet wurden. Das rohe Vergnügen, professionelle Klopffechter einander zu Brei zerwalken zu sehen, mußten sich die „Sports" von St. Paul versagen, da die „Cham pions" Fitzsimmons und Hall aus der Stadt gewiesen wurden. Lebhaften Anklang fand das in Brooklyn, N. P., abgehaltene Kreisturnfest, ebenso auch das Sängerfest in Milwaukee, obwohl das letztere die Kosten nicht zu dicken vermochte. Start besucht wurde auch das in Minneapolis abgehaltene skandi navische Sängerfest. Die Verbrecherstatistik wies keine große Zahl besonders schwerer Verge- Yen auf. Hervorzuheben ist die schreck liche, wahrscheinlich im Wahnsinn be gangene That einer Mutter, der Frau Lochridge zu Spring Hill, Tenn., welche ohne ersichtliche Veranlassung in Abwe senheit ihres Mannes ihre drei Kinder und dann sich selbst ermordete. Von Lynchgerichten ist die kurzer Hand er folgte Hinrichtung des Negers John Farmer zu Arkansas City durch einen bewaffneten Mob zu erwähnen, welcher „Doe" Buckner ermordet hatte, weil dieser Farmer's Geliebte als Köchin ge miethet hatte und dessen Besuche bei ihr nicht mehr dulden mochte. Ein kurioses Beispiel der hierzulande so gesuchten Heirathen reicher Erben mit armen Aristokraten des Auslandes bot die leider kaum 24 Stunden währ ende Ehe des Grafen Ferdinand Blü cher von Wahlstatt, Urenkel des Mar schall „Vorwärts", und des Frl. Alma Löb aus Brooklyn, N. Z). Die Verhältnisse in Deutschland, des sen Kaiser im nördlichen Norwegen bei Drontheim gelandet ist, sich dem Jagd sport hingibt und das Nordkap, den äußersten nördlichen Punkt des euro päischen Continents, erstiegen hat, bie ten so wenig Anlaß zu Besorgniß, daß sogar Prinz Heinrich von Preußen, den Kaiser Wilhelm gewissermaßen als Stellvertreter hinterlassen, eine baldige Reise nach England plant. Die streng abweisende Haltung der Regierung ge genüber der dringend verlangten Aus hebung der Getreidezölle soll neuerdings in's Wanken gerathen sein wahr scheinlich als Folge der von den Mini stern Miquel und Berlepsch persönlich in Ost» und Westpreußen vorgenomme nen Enquete. Diese Provinzen haben in der Person des Grafen Udo Stoiberg - Stolberg bez. des Ex-Ministers von Goßler neue Oberpräsidenten erhalten. Während Fürst Bismarck, streng jede politische Aufregung vermeidend, seine gewohnte Kur in Kissingen gebraucht, gibt sich Kunst und Reichthum aller Länder ein glänzendes Stelldichein in Bayreuth, wohin Schaaren von Wagner-Enthu siasten gepilgert sind. Die Vorstellun gen im Festspielhause, geleitet von Frau Cosima Wagner selbst, haben je doch bisher, namentlich im „Tannhäu ser", den Erwartungen nicht ganz ent sprochen. Ems kaum glaublich klin gende Kabel-Meldung über die Entdeck ung einer weitverzweigten Verschwö rung in Hannover zu Gunsten des Her zogs von Cumberland ist noch nicht be stätigt worden. Angebliche Rachepläne der französi schen Chauvinisten, erzeugt durch die Eifersucht auf Kaiser Wilhelms glän zenden Empfang in London, sollen be zwecken, im Verein mit Rußland Eng land aus seiner rechtlich auf schwachen Füßen stehenden Okkupation Egyp tens herauszutreiben. Ueber das Wie? sollen die französischen Staatsmänner jedoch noch nicht ganz klar sein, um so weniger, als ihr ganzer Witz kürzlich vollauf in Anspruch genommen wurde, um sich in einem von den Revanchehel den Laur und Deroulede in der Depu tirteniammer aus Anlaß der Diskussion über die elsässischen Paßscherereien ur plötzlich vom Zaun gebrochenen Streit ihrer Haut zu wehren. Trotz deö Ver trauensvotums der Majorität wollte Freycinet schon verzweifeln und wegen der Richtbewilligung eines vom Mini sterium geförderten nebensächlichen Po sten demissioniren, als er durch das ver einte Zureden seiner Kollegen davon abgehalten wurde. Die Werbeversuche um Rußlands Liebe werden trotz der Lektion, welche den Franzosen die kläglich in die Brüche gegangene moskowitisch - französische Ausstellung ertheilte, wieder erneuert. Man plant jetzt eine russische Ausstel lung in Paris, um so den mürrisch-wi derwilligen Zaren moralisch zu einem Besuche des Seinebabels zu zwingen. Die Korruption des Letzteren ergibt sich mit erschreckender Evidenz aus einem Monsterprozesse, der vor dem Zuchtpo lizeigericht der Seine gegen V 5 An geklagte, sämmtlich Leute der niederen Volksklassen, geführt wird auf die An klage hin, Versicherungsgesellschaften systematisch beschwindelt zu haben. Eine Enttäuschung hat der Senat den amerikanischen Schweinefleisch- Händlern dadurch bereitet, daß er in die Svmmerferien ging, ohne die bereits als gewiß prophezeite Aushebung der Schweinesperre verfügt zu haben. Echt französisch ist das Ehestands drama, welches der Commis-Voyageur Dalzin in Paris aufführte, der Gatte einer Vortänzerin im Cancan von Ma bile. Sie unterhielt während der häu figen Abwesenheit ihres Ehemannes be reits seit fünf Jahren ein Verhältniß mit Louis Berthon ; Dalzin kam dahin ter, erschoß den Cicisbeo vor den Augen der Ungetreuen und beging dann Selbst mord. Jn Rußland regiert anscheinend der sanatische Pobedonostjew, des Zaren Günstling, mit unumschränkter Äiwalt. Aus den neuesten judenfeindlichen Maß regeln desselben ist hervorzuheben, daß getaufte Advokaten jüdischer Abstam mung ihre Praxis auf drei Jahre nie derlegen müssen, um sich erst als tüch tige Orthodoxe zu bewähren. Auch sollen Ausländer, die länger als fünf Jahre in Rußland weilen, bei Vermei dung der Ausweisung das Bürgerrecht erwerben. England scheint sich um russisch-fran zösische Großmachtsgelüste wenig zu Nimmern. In der Praxis der am deut» schen Kaiser bewährten Gastfreundschaft, welche am Lord Mayor Savory mit Verleihung des erblichen Baronettitels belohnt wurde, während Theatermana. Ger Harris den Ritterschlag empfing, hat es Gelegenheit, sich an den ameri kanischen Delegaten des eingangs ge- dachten Comites zu üben, welche in end loser Kette von Frühstücken zu Diners und Soupers und wieder zu Frühstücken eilten. Die zu lebenslänglichem Zucht hause—statt der wegen Ermordung ih res Ehemannes verhängten Todesstrafe begnadigte Amerikanerin Maybrick hat die kaum glaubliche Frechheit gehabt, die von ihrem Opfer erwirkte Lebens verficherungspoliee von Sl0,v()0 gegen die Gesellschaft einzuklagen, ist aber abgewiesen worden. Die interessante Liebesaffäre am ru mänischen Königshofe hat ein prosai sches Ende genommen: Thronfolger Ferdinand von Hohenzollern - Sigma ringen hat, ..Gründen der Staatsraison Gehör gebend," seiner Liebe zur Bo jarentochter Vacarescu entsagt und— bleibt vorläufig ledig. Graf Hartenau (Prinz Ferdinand von Battenberg und Ex-Fürst der Bul garei) hat sich von schwerer Krankheit erholt. In einer Collision mit einem engli schen Schiffe ist der deutsche Dampfer „Nero" bei der Quessantinsel gesunken; die Bemannung ist gerettet. Großherzog Adolf von Luxemburg (Ex-Herzog von Nassau) feierte seinen 74sten Geburtstag unter großer Theil nahme der Bevölkerung. In Mekka wüthet die Cholera. In Süd-China tobt der Aufruhr der Taipings, welcher den Bestand der Mandschu-Dynastie ernstlich zu gefähr den droht. M. Zerdler S Deutfcheßäckerei 117 gmnNin A«.. Fritz Düre s Restauration <K Salon, 313 Lackawanna Avenue. Chat. P. Weichet. John C. Weichet. tveichel's Hotel, Gebrüder Weichet, - Eigenthümer Nachfolger von Philip Weichet. Älle ü!eii»e»i!ichteilen für Reisende. N v. 23« Penn Avenue, /i«Klvr'B >I«t«I, No. »27 Lackawanna Ave, P. Ziegler, Eigenthümer. Zenkc's Hotel, Prnu Ave., Serautou, Pa. Rhein-, Mosel- und llngarlveine. Albert Zenke. KM, Z. A. Duck!» «Ml,, W« Architekt, Office im Coal Exchange Gebäude, chaiige Gebäude« r» Scraiito», und Gebäude« in Wilketbarre. ? 22 L 7 S' on. NUUf-ttkicvS' M H bvcd tiUor Tr»vLis!t«!i, i Lolltsinbanct HauS und Hof. Die Esparsette. Der Farmer James Fullerton aus Polan, Kittson County, Minn., hat der Great Northern Bahn eine Probe der von ihm angebauten Esparsette über sandt und glaubt die Frage, welches das beste Futterkraut für den Farmer sei, gelöst »u haben. Er hält die Es parsette für die Futterpflanze der Zu kunft, die, ohne vom Frost zu leiden, auch in trockenen Jahren eine gute Ernte und ausgezeichnetes Futter giebt. Es ist möglich, daß auf der Farm von Fullerton sich gerade eine Boden mischung vorfindet, die sich für den An bau der Esparsette eignet. Mit der Empfehlung derselben als Ersatz für Klee hat es aber seinen großen Haken. Die Esparsette (Vnobrycl,iB sativa), wie die Wicke zu den Schmetterlings pflanzen gehörend, ist eine perennirende Pflanze, die als erste, zweite und dritte Bedingung ihres Gedeihens einen sehr starken Kalkgehalt im Hintergrunde for dert. Wo dieser nicht vorhanden ist, stirbt die Pflanze im zweiten Jahre ihres Gedeihens ab. Sie hat, wre Luzerne, die Fähigkeit, vermittelst ihrer Wurzel länge die Nahrung aus den tiefsten Schichten zu ziehen und hat sich deshalb auf dcn steilen kalkhaltigen Abhängen, besonders in den rheinischen Gegenden als ein großer Segen erwiesen. Ihr Kutterwerth ist bedeutend und das Heu der Esparsette kann mit Recht als das beste Trockenfutter, besonders für Pferde gerechnet werden. Die Pflanze aber, ähnlich wie Klee, nur auf zwei oder drei Jahre anzu bauen, würde ein ziemlich theures Ver gnügen sein, da der Same groß ist und deshalb eine sehr starke Aussaat per Acker erfordert und die Esparsette nur einenjSchnitt im Jahre liefert, notabene, wenn sie in der Blüthezeit geschnitten wird. Der zweite Schnitt liefert nur eine sehr gute Weide für die Kühe, während Schafe z. B. nicht aus ein Es parsettenfeld getrieben werden dürfen, weil diese, mit ihren Freßwerkzeugen tiefer wie die Kühe gehend, die Herz blätter ausfressen und die Pflanze für das nächste Jahr schwer schädigen, wenn nicht ganz zerstören. Man sieht also, daß auch bei dieser Empfehlung die Bedingungen des Bo dens vor allem in Betracht genommen werden müssen. Wenn ein Farmer auf seinem Lande einen Bergabhang hat, mit zu starkem Lehmgehalt und Kalk im Untergrunde, so mag er mit großem Erfolg ein Esparsettefeld anlegen, denn die Pflanze hält auf dem ihr zusa genden Boden 10 bis IS Jahre und auch noch länger aus. Will er aber Esparsette, wie Klee und Timothy, un ter das Getreide säen und bringt sie auf ein Stück Land mit sandigem Un tergrunde, so wird er bald ausfinden, daß er kein Futter geerntet und seinen Geldbeutel schwer geschädigt hat. VorbeugungSmittel gegen Schlag anfall. Schlagansälle kommen keineswegs nur bei älteren Leuten vor; im mittle ren Alter, ja selbst bei jungen Leuten stellen sie sich ein. Dagegen zur rechten Zeit Vorsorge zu treffen und das Uebel fernzuhalten, ist Pflicht. Hierüber schreibt „Die Fundgrube" Folgendes : Je kräftiger die ganze Natur und die einzelnen Körpertheile sind, um so we niger ist ein Schlaganfall zu fürchten. Deshalb sorge man, daß die ganze Con stitution, daß alle Körpertheile im besten Zustande sind. Verweichlichung macht schlaff; schlaff gemachte Organe aber haben wenig Widerstandskraft, darum meide man jede Verweichlichung, durch sie werden Schlaganfälle möglich. Wenn das Blut nicht den gehörigen Umlauf hat, wenn also Blutanstauungen vor handen sind, kann Schlaganfall eintre ten. Deshalb sollte gesorgt werden, daß das Blut stets gut zirkulirt und dadurch die Anstauungen verhindert werden. Für beiden eben angegebenen Gefahren ist das Wasser sicher das erste Vorbeu gungsmittel. Es ist rathsam, in der Woche 2 bis 3 Halbbäder zu nehmen, die nicht mehr als eine Minute zu dau ern brauchen und zu jeder beliebigen Tageszeit vorgenommen werden können. Diese Halbbäder erhalten das Blut in gehörigem Umlauf und schützen vor Verweichlichung. Die Abhärtungen des ganzen Körpers lassen nicht leicht eine Erschlaffung einzelner Körpertheile zu i wie frisch und munter erhalten sie den Menschen! Wer sie gewöhnt ist. kann sie kaum noch entbehren, mag ohne sie nicht sein. Freilich scheuen gerade Diejenigen, welche Anlage ha ben zu Schlaganfall, oder bei denen Zeichen desselben für den kundigen Be obachter schon bemerkbar sind, das Wasser am meisten, und sie fürchten Abhärtungen so sehr, daß sie sich nicht getrauen, dieselben zu unternehmen. Tritt aber das Uebel, anfänglich meist in milderer Form, ein, da können und müssen sie sich zu Allem entschließen. Deshalb sei man nicht zaghaft und warte auch nicht, bis es zu spät ist. Di« Erdflöhe und ihre Bekämpf- ung. Die Erdflöhe gehören zu den schlimm sten Schädlingen des Gemüsegartens. Schon in den ersten Frühlingstagen werden die jungen Kohlpflanzen im Mistbeete oder im freien Lande von denselben angegriffen, welche letztere oft die empfindlichsten Verheerungen anrich ten. Die Erdflöhe vermehren sich bei warmer Witterung ungemein schnell und lieben überhaupt Trockenheit und Wärme. Wird es kühl und trübe, so verkriechen sie sich und kommen tagelang nicht zum Vorschein. Gedeihen dann die Kohlsaaten gut und hinreichend stark —dies ist der Fall, wenn sie das vierte Blatt haben—so sind die Erdflöhe ihnen nicht mi.hr gefährlich. Zahllose Mittel werden zur Vertilgung der Erdflöhe empfohlen. Tritt kühles, feuchtes Wet ter ein, so sind diese Mittel theilweise alle sehr gut; bleibt es aber lange warm, trocken und sonnig, so hilft selbst das beste Mittel nicht viel. Das Töd- ten der Erdflöhe ist bei der großen Zahl und winzigen Kleinheit dieser Thiere schwer möglich. Wir müssen sorgen, sie von den Kohlpflanzen fern zu halten, ihnen das Futter ungenießbar zu ma chen. Sehr gut hat sich bewährt das Bestreuen der jungen Pflanzen mit Ruß, Asche oder Kalkstaub. Wenn Re gen den Staub abgewaschen hat oder neue Blätter treiben, muß das Mittel wiederholt werden. Feiner Tabakstaub, den man in Cigarrenfabriken erhält, ist ebenfalls ein gutes und billiges Mittel, die Beete zu lestäuben. Aehnlich wirkt Tabaksaft und ein öfteres Begießen mit Wasser, das mit Petroleum vermischt ist. Ein Rigolen und eine jährlich wiederholte Neubearbeitung des Bodens tragen ebenfalls ganz bedeutend zur Vertreibung der Erdflöhe bei. Für die Hausfrau. Zu einem gesunden Haus gehört auch eine gesunde Küche. In derselben herrsche die größte Reinlichkeit. Eine saubere Köchin, sauberes Tischzeug, gut geübte Kochkunst machen, daß die Mahl zeit doppelt gewürzig und gut schmeckt. —Dicker Reis mit Rosinen oder getrock neten Pflaumen ist eine nahrhafte und von Kindern gern gegessene Speise.— Kopfsalat wirkt sehr erfrischend und be ruhigend auf dasNcrvensystem.—Grüne Erbsen und Mvorrüben geben eine sehr gesunde Speise.—Zwiebeln haben ner venberuhigende und schlafbringcnde Ei genschaften. Man geniiße dieselbe am besten Abends. —Heidelbeeren (Huckel berries) sollte sich jede Hausfrau ein kochen. Bei irgend einem Durchfalllei den sind dieselben ein gutes Hausmittel. Getrocknet kommen leicht Würmer dazu. —Junge, im Frühjahr gesammelte Erd beerblätter sind, wenn getrocknet, ein guter Ersatz für grünen Thee. —Eine graue, runzlige Haut im Gesicht kann man sehr verbessern, wenn man Abends das Gesicht regelmäßig mit recht heißem Wasser abreibt und dies gleich darauf mit recht kaltem thut. Das heiße Was ser erweitert die Blutgefäße, das Blut strömt in alle feine Aedcrchen der Haut, und durch das nachfolgende kalte Was ser wird die ganze Haut aufgefrischt und gekräftigt.—L eberthran nehme man nur im Winter ein. Im Sommer wird er leicht ranzig und verdirbt den Magen.—Die dem weiblichen Geschlechte so viel angepriesenen Mittel gegen Ner venschwäche, "bemale und dergleichen Leiden sind meistentheils Schwindel. Gshtsbote. Klee als Pferdefutter. Die Fütterung der Pferde mit grü nem Klee ist, namentlich wenn dieser noch nicht geblüht hat, naß, kalt oder welk, oder auch schon in Gährung über gegangen ist, zu verwerfen. Eoliken, welche häufig mit tödtlichem Ausgange verlaufen, sind nicht selten die Folgen solchen Futters. Wird der Klee dauernd gefüttert, so erschlafft der ganze Orga nismus des Pferdes in dem Grade, daß dasselbe nicht ohne Anstrengung Arbei ten leistet, welche es bei trockenem Fut ter ganz gut verrichten konnte, und Gallen, Luxationen der Gelenke, Kno chenkrankheiten folgen. Es hilft auch wenig oder gar nicht, wenn Hafer nebst dem Klee gefüttert wird; denn der letz tere, überaus wasserreich, wird leicht verdaut, bringt starke Abführung hervor und mit diesen gehen die Haferkörner unverdaut ab. Alle Krankheitserschei nungen während der Kleefütterung zei gen einen gefährlicheren, akuteren Cha rakter, als bei Trockenfütterung. welche, wenn sie in gutem Hafer, Heu und Stroh in entsprechender» Verhältnisse gereicht wird, dem Thiere die zur Er haltung seiner Kraft und Leistungs fähigkeit nöthige stickstoffhaltige und stickstofffreie Nahrung gewährt. Da es nun aber nützlich ist. den Pferden hin und wieder Grünfutter zu geben, wenn sie an Vollblütigkeit, veralteter Druse oder an der Lunge leiden, so ist es gerathener, ihnen gutes Wiesengras ne ben Klee zu verabreichen. Erkennungszeichen eines guten Leghuhnes. Prange hat in seinem bekannten Werke über Geflügelzucht auf die Unter scheidungszeichen eines guten Leghuhnes von einem schlechten aufmerksam ge mach«, und geben nach seiner Beobacht ung das sicherste Erkennungszeichen Kamm und Kinnlappen. Je dnnkel scharlachrother dieselben zur Zeit, wenn Hennen legen, sind, um so bessere Lege rinnen sind es; mittelmäßige und schlechte Legehühner haben mehr blaß rothgefärbte Kämme und Glocken, wäh rend die sonst reinweißen Ohrscheiben schmutzigweiß oder gelblich-rosa sind. Unter das Mutter stets eine hinreichende Menge zerkleinerter Eierschalen oder Kalk gemengt, bewirkt nicht nur ein be gieriges Fressen desselben, sondern auch eine bedeutend größere Zahl Eier als sonst. Eine gutgenährte Henne ist wohl im Stande, eine ansehnliche Zahl Eier zu liefern, doch kann sie dies nicht ohne das nöthige Material zur Scha lenbildung und würde sie, wenn ihr Futter auch noch so nahrhaft wäre, ganz mit dem Legen aufhören, wenn sie keinen Zutritt zu Kalk, Sand und Mör tel hätte. Stockfisch (ccxlfisk) wird hier viel häufiger als im alten Vaterlande für die Küche zubereitet und kommt ge wöhnlich gesalzen in de» Handel. Die Art der amerikanischen Zubereitung ist sehr einfach. Man weich! dm Fisch in lauwarmes Wasser ein, bis die Haut leicht abgeht, nimint ihn heraus, streift die Haut ab und legt ihn in frisches kaltes Wasser; mit diesem setzt man ihn an ein sehr mäßiges Feuer, wo er langsam (an 3 Stunden, simmern muß, bis er weich ist. Man begießt ihn mit brauner Butter und ißt Kartof feln dazu. Uebrig gebliebene Reste des Fisches geben ein gutes Frühstücksge richt, indem man sie mit kalten gekoch ten Kartoffeln vermischt, zerhackt, mit Wasser anfeuchtet, ein gutes Stück Butter hinzugibt und alles zusammen aufwärmt. DMark Sichere w» ise e-uth Heilung.' Ml. ' Stark «treet. »er alte und bewährte ZAArzt und Wundarzt, Vi » « »»ch »»» ?,»» »tt » . größter Geschicklichkeit und bestem Erfolge L>. eU-lr-ke. v., 186 S. Clark St.. Chicago, ZI. Schwache Männer, Die Geseklctlte scmerDntäcckung von cler älte stov bis auk äie neueste Aeit. —v,„Mii>>i,,^m»»., — co««-»nv. Diese Zeitung I. K. Wriftht St Co.. SK. Straße und Pennsylvania Avenue, Philadelphia. Pa. 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