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Dieser Beschluß hatte seinen Grund in den Versprechungen Englands, für die Kopfhäute (Scalps) der Aufständischen gewisse Prämien zu zahlen. *) Die Lage der zerstreut wohnenden Ansiedler im Wyoming Thale ward durch diese Kriegserklärung um so gefährlicher, da fast alle waffenfähigen Männer sich bei der Armee Washingtons befanden, und gerade dieser Landstrich an die Jagd gründe solcher Indianer grenzte (der Delawares, Shawnees, Monseys und Mo hicans—-immerhin zusammen etwa 1000 Krieger zählend), die unter der Bot» Mäßigkeit der Sechs Nationen standen, also dem KriegSrufe folgen mußten. Die ersten Anzeichen von Feindseligkeiten ließen denn auch nicht lange auf sich warten und schon im Frühjahre 1778 begannen sich Jndianerspäher zu zeigen. Anstatt dem Gesuch der Ansiedler zu entsprechen und die Truppen aus Wyoming zum Schutze der Grenze heimkehren zu lassen, autorisirte der Congreß nur den Capitän Dethik Hewitt damit, eine Companie zu diesem Zwecke zu organisiren, und dieser brachte auch etwa vierzig alte und junge Männer zusammen, die zudem mangelhaft ausgerüstet waren. Das erste Opfer der Indianer war William Crook, der erschossen wurde, als er aus einem Hause bei Tunkhannock trat. Einige Tage später wurde in der Nähe des genannten Ortes auf eine Partie Ansiedler gefeuert und Miner Nobbins und Joel Phillips verwundet; sie entkamen über den Fluß, aber Nobbins starb am nächsten Tage. In ihrer Noth wandten sich die Ansiedler nochmals an den Congreß und die Behörde von Connecticut um Schutz, aber wiederum vergebens. Doch verließen etwa 30 Mann, meistens verhei» rathete Leute, unter dem Kommando von Durkee und Ranfom das Colonialheer ohne Urlaub und eilten ihrer bedrohten Heimath zu. Diese und andere verfüg baren Streitkräfte wurden unter den Befehl von Colone! Zebulon Butler gestellt und so rasch als möglich kampfbereit gemacht, da die Kundschafter das Heran nahen der Engländer und ihrer Verbündeten meldeten. Colone! John Butler befehligte die feindlichen Streitkräfte, welche au« einem Detachement regulärer englischer Truppen, Tories (Ansiedler, welche England fanatisch ergeben waren) und etwa 500 Indianern (meistens Senecas und Cayu gas) bestanden, insgesammt etwa 800 Mann ; sie kamen am 30. Juni den Sus quehanna Fluß herab und landeten an der Westseite, unterhalb dem Ausfluß von Bowman's Creek, marfchirten durch Exeter Township und schlugen ihr Lager etwa drei Meilen nördlich von Fort Wintermoot auf. Am gleichen Tage über fielen die indianischen Späher eine Partie von acht Ansiedlern, die in einem Felde nahe Fort Jenkins arbeiteten, tödteten die beiden James Hadsell, Vater und Sohn, Daniel und Stukely Harding, und schleppten John Gardner, Daniel Weller und Daniel Karr in die Gefangenschaft; nur der Knabe John Harding entkam. Am 1. Juli rückte der Feind durch den Gebirgspaß hinter Kingston vor und besetzte Fort Wintermoot. Von hier aus sandten sie Fouragepartien aus und richteten auch die Aufforderung zur Uebergabe an die Besatzung von Forty Fort; diese Zumuthung wurde nicht nur prompt verweigert, sondern am 3. Juli trafen die Amerikaner Anstalten zum Angriff auf den Feind. Ehe wir den Beginn und Verlauf des Kampfes schildern, wollen wir zum besseren Verständniß die Stellung der beiderseitigen Streitkräfte uns ansehen. Der linke Flügel der Engländer erstreckte sich von Fort Wintermoot bis zum Flußufer und bestand aus den Regulären und Tories, von Butler selbst komman dirt; der aus Indianern und dem Rest der Tories bestehende rechte Flügel lehnte sich an einen Sumpf und ward von dem Indianerhäuptling Gucingerachton be fehligt ; eine Ebene davor bildete den Kampfplatz. Die offensive Streitmacht der Amerikaner bestand aus etwa 300 Mann, in sechs Companien wie folgt eingetheilt: I) Capt. Dethik Hewitt, 40 Mann Re guläre ; 2) Capt. Asaph Whittlesey, 44 Mann von Plymouth; 3) Capt. Laza rus Stewart. 40 Mann von Hanover; 4) Capt. James Bidlack, 38 Mann aus dem unteren Wilkesbarre; 5 > Capt. Rezin Geer, 30 Mann vom oberen Theile von Wilkesbarre; 6) Capt. Aholiab Burk, 44 Mann von Kingston. Außerdem hatten sich die Richter und andere Beamten, und alte Männer und Knaben in der Gesammtzahl von vielleicht 70 Personen angeschlossen. Dos obige war die ganze Mackt, welche man dem 800 Kriegern starken und gutbewaffneten Feinde entge genstellen konnte. In Pittston befanden sich etwa 30 Mann unter Capt. Blanchard zum Schutze der Frauen und Kinder, welche aus der Umgegend in das dortige Fort (ein gewöhnliches, mit Pallisaden umgebenes Blockhaus) gebracht worden waren. In Wilkesbarre, Hanover und Plymouth waren ebenfalls viele Frauen und Kin der, mit je nur einer Handvoll Männer zu ihrem Schutze. Fort Jenkins, ein einfaches Blockhaus, beherbergte drei alte Männer, einige Weiber und Kinder. Selbst Forty Fort konnte kaum auf den Namen eines befestigten Werkes Anspruch machen. Es stand eine kurze Strecke unterhalb der jetzigen Forty Fort Kirche, etwa 80 Fuß vom Flusse, und bedeckte einen halben Acker Grund. In der Form war es ein längliches Viereck, mit je zwei parallelen Seiten ; an jedem Ende war ein Thor und in jeder Ecke ein Wachthäuschen. Umgeben war es von Pallisa den. d. h. Baumstämmen, die man etwa fünf Fuß in den Grund eingelassen hatte und die zwölf Fuß hoch aus dem Boden ragten und oben zugespitzt waren. An den Zwischenräumen befanden sich wieder gleiche Pallisaden, so daß die Schutz tvehr von doppelter Dicke war. Hierher hatte man die Frauen von Kingston ge bracht und hier war die Hauptmacht der Ansiedler versammelt, auf welche sich die Hoffnungen der Greise und Mütter, der Hunderte von Frauen und Kinder stützten. Ein Kriegsrath ward hier abgehalten, um das weitere Verhalten zu bespre chen. Ein Theil war für Aufschub der Feindseligkeiten und begründete diesen Wunsch mit der Aussicht auf Verstärkungen, die man durch Capt. Spaulding mit den anderen unabhängigen Truppen und durch eine Companie von Huntington unter Capt. John Franklin erwartete. Die Anderen waren für einen sofortigen Angriff und erklärten, daß man wegen Mangel an Lebensmitteln eine Belagerung nicht lange aushalten könne; auch würden während einer solchen die Indianer sich in der Umgegend zerstreuen, Weiber und Kinder morden, das Vieh wegtreiben und die Gebäude niederbrennen. Die Ansicht der letzteren drang durch und man entschied sich dafür, den Feind in offenem Felde anzugreifen.— Ewig denkwürdig in den Annalen der amerikanischen Geschichte wird der 3. Juli 1778 bleiben, ein Tag, der so hoffnungsvoll begann und so gräßlich enden sollte. Der recht« Flügel der Ansiedler stand unter dem Kommando von Col. Zebulon Butler und Major Garrett und marschirte kaltblütig gegen den britischen Butler und seine Regulären; während der linke Flügel unter Col. Nathan Denison und Col. George Dorrance die im Sumpfe verborgenen Indianer an griff. Der Kampf begann ungefähr 3 Uhr Nachmittags und ward beiderseits mit großer Erbitterung geführt. Immer größere Vortheile errang der rechte Flügel, zusehens lichteten sich die Reihen der Gegner und schon schien der Sieg den muthigen Ansiedlern zu winken, als der linke Flügel in Unordnung gerieth. Derselbe hatte gegen die in dem dichten Untergebüsch verborgenen Rothhäute und die ebenso blutdürstigen Tories einen schweren Stand, behauptete sich aber wacker, bis ihm der Feind plötzlich in den Rücken fiel und sein teuflisches Kriegsgeheul an stimmte. DaS tapfere Häuflein von 150 Mann hatte nunmehr gegen eine vier fache Uebermacht unter den ungünstigsten Umständen zu kämpfen. In diesem kritischen Moment gab Col. Denison das Commando zu einem Scheinrückzug, um den Feind dann durch eine rasche Schwenkung wieder vor die Front zu bringen ; das Commando wurde von Vielen mißverstanden und eine allgemeine Flucht des linken Flügels begann. Die nun folgenden Greuelscenen spotten jeder Beschreibung; Einige flohen nach Forty Fort, Andere, denen der Rückzug abgeschnitten war, stürzten sich in den Fluß. Elijah Shoemaker, der nicht schwimmen konnte, ward von einem Tory namens Windecker aufgefordert, herauszukommen, er werde ihn schon schützen ; dem Manne Nrtrauend, welchem er schon manche Gefälligkeiten erwiesen, watete Shoemaker dem Ufer zu und Windecker reichte ihm die linke Hand, mit der Rech ten aber spaltete er ihm mit einem Beile den Schädel. Selbst der Bruder schonte den Bruder nicht, wie in dem Falle des Ansiedlers Henry Pencil, der sich auf einer kleinen Insel verborgen hatte, aber aus seinem Verstecke hervorkam, als er seinen den Engländern ergebenenen Bruder John herankommen sah und von die sem Gnade erwartete. „Schone mein Leben, Bruder, und ich will Dir alle meine Tage dienen!" rief Henry kniend jenem zu. „Dich schonen? Du bist «in ver dammter Rebelle!" entgegnete John, legte an und schoß seinen Bruder nieder. Capt. Bidlack wurde gefangen, mit Heugabeln auf die brennenden Balken von Fort Wintermoot gespießt und bei lebendigem Leibe geröstet. Um den „blutigen Felsen", der noch jetzt zwischen der Ortschaft Wyoming und dem Flusse steht, wurden sechszehn Gefangene aufgestellt und von starken Indianern festgehalten, während „Königin Esther" auf dem Felsen stand und vierzehn der Reihe nach mit einem Tomahawk den Schädel spaltete; zwei, Hammond und Elliot, rissen sich los und entkamen im dichtesten Kugelregen. Bei dem jetzigen Fairgrunde wider fuhr sieben anderen Gefangenen das gleiche Schicksal von der Hand der blutgieri gen Esther. Die ganze Nacht hindurch dauerte das Blutbad, hörte man die Schmerzensschreie der Gemarterten, und das Stöhnen der Sterbenden, und erst mit Tagesanbruch hörte das Gemetzel auf, weil es an Opfern fehlte. Grausig war der Anblick, den die aufgehende Sonne beleuchtete. Von Fort Wintermoot bis nach Forty Fort war die Ebene bedeckt mit den Leichen und verstümmelten Körpern von 161 braven Männern, die zum Schutz von Leben und Eigenthum ihrer Angehörigen ihr Herzblut vergossen hatten. Es war Col. Denison gelungen, mit einer Handvoll erschöpfter und verwun deter Männer Forty Fort zu erreichen. Am Morgen des 4. Juli wurde letzteres In welcher Weise diese Verheißungen von Prämien die Indianer zur unbarmherzigen Niedermetzelung der Mrenzdewohner anregten, ist au« dem Umstände zu ersehen, daß die ivv Krieger der Seneca« allein in drei Jahren 1.052 Sealpc von Weißen nahmen; unier diesen waren d» von (gorlsetzung folgt.) Deutsche Apotheke C. Lorenz, 418 Lackawanna Ave., Scranton, Pa. Daniel G. Gelbert, Apotheker und Chemift,! 402 S. Washington Avenue, itlke River Straße. Herrmann Ofthaus, Deutscher V Rechts-Anwalt, Svt Wyoming Avenue, Bi. B. Ward. S. V. Horn. Sc Rechts » Anwälte, Office, tZ« vaitaw. A»e„ Eh, Lange's neue« Gebt»"- R. A. Zimmerman. 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Der Friedhof sei nicht der Platz zum Niederlegen von Kränzen mit Inschriften, durch deren Jnbalt die Politik auf den Kirchhof ge tragen werde. Die Belästigung des Publikums sei durch diesen Akt gegeben, denn Jedermann, der mit pietätvollen Gefühlen den Gottesacker betrete, dürfe und müsse sich dagegen verwahren, daß auf dem Kirchhof Politik getrieben werde. Unter diesen Umständen sei das Publikum belästigt und der Thatbe stand des „groben Unfugs" gegeben. Wilhelmshaven, 16. April. Die gepanzerte Kreuzerkorvette „Prinzeß Wilhelm" ist heute Morgen Hierselbst in Dienst gestellt worden. „Prinzeß Wilhelm" ist 1887 in Gaarden bei Kiel vom Stapel gelausen und war bis her noch nicht im Dienst. Nach beende ter Ausrüstung wird das Schiff an Stelle der Kreuzerkorvette „Irene", welche genau nach demselben Typ ge baut ist, in die Manöverflotte eingereiht werden. „Prinzeß Wilhelm" und „Irene" sind die beiden ersten der gro ßen schnellsahrenden Corvetten, die der Bauplan Caprivis vorgesehen hat. Die noch zu erbauenden Corvetten diese« Typs werden jedoch etwas größere Di mensionen erhalten, als die ersten bei de. Der wesentliche Vorzug dieser Cor vetten beruht in ihrer großen Schnellig keit und dem gewölbten Panzerdeck, als Nachtheil wird von einzelnen Fachleuten daS Uebermaß von Maschinen betrach tet. Um eine Geschwindigkeit von 17 bis 18 Seemeilen in der Stunde bei Volldampf zu erzielen, sind dem Schiff Maschinen von 8000 Pferdekräften — so stark also, wie sie sich nur bei unse ren drei größten Panzerschiffen wieder finden—gegeben worden bei einem Raumgehalt von nur 4400 Tonnen. Naturgemäß brauchen diese Maschinen sehr viel Kohlen, es sind deshalb Koh lenbunker von 900 Tonnen Inhalt vor gesehen. Da das Schiff mit allen mo dernen Einrichtungen, Scheinwerfer, elektrische Beleuchtung, Torpedoarmir ung u. s. w. versehen ist, bedarf es ei ner Menge von HilsSmaschinen. Solingen, Regb. Düsseldorf, 24. April. Ein bedauerliches und blutiges Drama wird aus dem benachbarten Tränke gemeldet. Der etwa fünfzig jährige, an Fallsucht leidende Messer- Albeiter Porthoff ließ sich von der Heb amme Braß schröpfen. Als er Blut sah, ergriff er ein auf dem Tische lie gendes Küchenmesser und stieß es der nicht« ahnenden Frau in die Brust und sagte: „Nun will auch mal Dein Blut sehen!" Die Frau lies zum Hause hin aus und brach, nachdem sie etwa S 0 Schritte gegangen war, in Folge des Blutverlustes zusammen. Die Wunde soll, wenn auch gefährlich, nicht tödtlich sein' Der Messer-Arbeiter ging nun zu seinem Schwager Ohlischläger nach Landwehr. Unterwegs hatte er sich mit einem langen, einklingigen Taschen messer die Pulsader des linken Armes zerschnitten. So blutend und verwor rene Reden führend, kam er zu seinem Schwager. Dort tödtete er sich voll ständig. AuS Bayern.—ln Friedburg bei Laufen erhielt der Bürgermeister dieser Tage vom Landwehrbezirkskommando Rosenheim eine Anweisung, wie er sich im Falle einer Mobilisirung zu verhal ten habe. Dieser Anweisung waren Einberufungsordres sür die Mannschaf ten beigefügt. Der Bürgermeister faßte aber die Sache falsch aus und glaubte es mit einer faktischen Einberufungsor der zu thun zu haben. Flugs wurden Eilboten ausgesandt, die Einberufenen nahmen Abschied von ihren Angehöri gen und verfügten sich slrakS zu ihren Truppenlheilen, wo große Verwunder ung entstand. Die Leute fuhren wieder heimwärts. Nun machen sie aber den armen Bürgermeister für erwachsene Kosten und Zeitversäumnisse verant wortlich und diesen wird die „Mobilisi rung" ein hübsches Sümmchen tosten. Essen, 22. April. Nachdem die als Sozialdemokraten bekannten Bergarbei» ter Ballman und Margraf aus der Bergarbeit entlassen worden, gründeten sie hier vor etwa Jahresfrist ein Mü tzen-, Hut- und Schirmgeschäft, welches ihnen aber Zeit ließ, nicht nur in hiesi ger Gegend als Wanderredner zu wir ken, sondern auch beide den Ausflug zum internationalen Bergarbeiterlon greß mitzumachen. Bei dieser viel fachen außergeschäftlichen Thätigkeit hat indeß das Geschäft augenscheinlich sehr gelitten; nach einer gerichtlichen Bekanntmachung von gestern ist über daS Vermögen der Firma der ConcurS eröffnet. Wittenberg, 26. April. Ein barba risches Heilversahren wendete in dem Dorfe Menro die Frau des Kossäthen Riele gegen den Hautausschlag ihres zehnjährigen Sohnes an. Sie steckte den Knaben in einen geheizten Backofen, in dem derselbe solche Brandwunden davon trug, daß er drei Stunden nach beendeter Kur unter den entsetzlichsten Qualen starb. Eisenach, 20. April. Das Schaden feuer in Römhild zerstörte 72 Gebäude oder nahezu ein Drittel der Stadt. 80 Familien sind obdachlos geworden; eine Frau ist verbrannt. Ein HilfSko mite hat sich bereits gebildet. Habe Dr. Thoma« Eclectric Oel für Sroup und Erkältungen gebraucht und e« ku rtrte positiv.—Wm. Aa», S7V Plhmouth A«e. Buffalo, N. K. «
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