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Der Präsident hat für den verstorbe nen und kürzlich mit großem Pomp be erdigten Schatzsekretär Wmdom noch keinen Nachfolger ernannt, da eine kürzlich Gesetz gewordene Bill ihm ge stattet, Vakanzen im Kabinet binnen ei nes Monats auszufüllen. In den Sil berschwindel, welcher durch einen Aus schuß des Bundessenats untersucht wird, sind nicht nur Senator Don Cameron von Pennsylvanien, sondern auch der Abg. Taylor aus New Uork in compro mittirender Weise verwickelt. Sekretär des Innern Noble hat an geordnet, daß die noch zur Prüfung vorliegenden 12,000 Pensionsgesuche von Veteranen, welche dieselben direkt und nicht durch einen Pensionsanwalt eingereicht haben, mit größter Ge nauigkeit untersucht werden sollen. Die Farmer hoben ihren siegreichen Candidaten zum Bundessenat, Pfeffer, bereits für die nächste Präsidentenwahl aufgestellt. Ein Sieg der Deutschen in Wisconsin ist der Fall des berüchtigten gegen die deutsche Sprache gerichteten Bennettgesetzes in der dortigen Legis latur. Mit der Ausstellung in Chicago sieht's noch immer bedenklich aus, da es wieder mal an Geld gebricht. Wah rend über Nachtheile und Vortheile der Einwanderung eifrig geschrieben und debattirt wird, schleicht sich der schlaue Chinese heimlich und unbemerkt durch die Hinterthüren von Canada und Ka lifornien in die Ver. Staaten ein. Handel und Verkehr fangen allmäh lich an, sich von den schweren Schlägen, die sie durch die Börsenpanik erlitten, zu erholen und zu normaler Beschaffen heit zurückzukehren. Der bereits längst angemeldete Trust der Eisenhütten des Mahoning- und Shenango-Thales in Ohio ist nunmehr mit einem Kapital von beinahe acht Millionen Dollars in's Leben getreten, während von bedeuten deren Strikes kaum zu berichten ist. Allerdings haben in Birmingham, Ala., Rassenhaß und Wuth gegen Scabs zur Ermordung von zehn schwarzen Arbei tern durch weiße Striker geführt. Die übertriebenen Erwartungen abenteuer lustiger „Boomer" haben zu einer vor eiligen Besetzung des noch gar nicht er öffneten Cherokee-Streifens geführt. Die Unglücksfälle in Bergwerken wie derholen sich mit auffallender Häufig keit. Den schlagenden Wettern in der Mammulh-Grube ist jetzt die Ueber fluthung durch Grubenwasser der Koh lenzeche von Jeanesville bei Hazleton, Pa., gefolgt, bei der achtzehn Mann im Stollen ertranken. Wie die Untersuch ung über die Mammuth - Katastrophe ergeben hat, war der Feuerboß Snaith, welcher den etwaigen Gasgehalt des Bergwerkes zu prüfen hatte, ein Ge wohnheilssäuser. In ganz ähnlicher Weise, wie bei Hazelton, kamen drei Bergleute in der Grand Tunnel Zeche bei Wilkesbarre, Pa., durch eindrin gende Grubenwasser um's Leben. —Der Superintendent Keightley von der Mammuthgrube ward von den empör ten Frauen der umgekommenen Berg leute thätlich angegriffen. Bei einem Versuch, durch Einäscher ung des Countygesängnisses zu Friars Point, Miss,, ihre Freiheit zu erlangen, kamen die Gefangenen, meist Schwarze, in den Flammen um. Während die Fischer von Bay City, Mich., auf dem Eise des Huronensees mit Eisfischerei beschäftigt waren, löste sich die un geheure Scholle vom Ufer und trieb mit zwanzig Leuten seewärts. Bei einer Feuersbrunst im Städtchen Cygnet, 0., kamen drei Männer um's Leben. Aus Anrathen ihres Bräuti gams, eines Mediziners, nahm die zwanzigjährige Helen Potts in Asbury Park, N. 1., Morphium und starb da ran. In Elarksburg, W. Va., ist es zwischen dem flüchtigen Perkins mit sei nen Freunden und dem Scheriff von Doddridge County nebst seinen bewaff neten Hilfstruppen zu einer blutigen Fehde gekommen, welche noch jetzt in den Bergen weiter tobt. Vergewaltigt und dann tödtlich ver letzt wurde die achtzehnjährige Lena Mocks bei Utica, N. U., von einem un bekannten Verbrecher. Ermordet wurde die vierzehnjährige Nellie Griffen von ihrem 66jährigen Pflegevater Russell C. Canfield, weil sie die Reise mit ihm nicht weiter fortsetzen wollte; der Ver brecher ward zu Lansing, Mich., zu le benslänglichem Zuchthaufe verurtheilt. Die Schullehrerin Lent in Winnebago City, Minn., wurde von dem Ehepaare Cruzen, deren Tochter sie gestraft hatte, zu Tode gemißhandelt. Im Gefängniß zu Shreveport, La., schickte der Raub mörder Link Waggoner eine Gesell schaft, die ihn lynchen wollte, mit bluti gen Köpfen heim. Von aufständischen Indianern wurden die beiden McNa mara, Vater und Sohn, bei Spotane Falls, Washington, ermordet und skal pirt. In Deutschland erregen die nie ruh enden Veränderungen, welche der Kai- ser in seiner Umgebung vornimmt, Un ruhe und Bestürzung. Der Chef des Generalstabes, Gras Waldersee, ist ge gangen und hat als Abfindung das Commando des neunten Armeekorps in Schleswig-Holstein erkalten. Sein Nachfolger ist noch nicht er nannt. Auch Minister Maybach, der Preußens Staatsbahnen-System ge schaffen, hat seinen Abschied erbeten und erhalten. - Dagegen haben sich die Ge rüchte, daß Miquel zum Präsidenten des preußisch,!, Staatsministeriums oder auch zum Vizekanzler zur Entlast ung Caprivis ernannt sei, noch nicht bestätigt. Der preußische Landtag hat den Stein des Anstoßes für die konser vative Majorität, die Landgemeinde- Ordnung, einstweilen zurückgelegt, wäh rend der Reichstag soeben einen ärger lichen Zwischenfall, die Verhaftung deutscher Matrosen in Hoboken auf dem Nordd. Lloyd-Dampfer „Elbe" durch dortige Polizisten, debattirte. Auch die deutschen Kolonien in Afrika, welche von den Freisinnigen bekämpft werden, waren Gegenstand der Berathung, wel che die Regierung durch Vorlegung eines Weißbuchs, enthaltend die Berichte Emins und Wißmanns, mit Material versah. Wißmann hat seinen Abschied eingereicht und ist nervös zerrüttet. Professor Koch ist auf drei Monate nach Egypten gereist. Während seiner Abwesenheit tobt der Kampf um die Lymphe weiter, wobei bemerkenswerth lft, daß die österreichischen Fakultäten unter Führung Schrötters von Wien eine entschieden ungünstige Haltung, im Gegensatz zu der Begeisterung der Ber liner ärztlichen Kreise, einnehmen. Kochs bedeutendster Bundesgenosse, Prof. Bergmann, hat sich in Folge einer Blutvergiftung den Finger amputiren lassen müssen. Den Ueberfluthungen des Rheins und seiner Nebenflüsse sind bereits manche Opfer gefallen, u. A. drei Soldaten, welche zu Saaralben in der Saar er tranken. In Frankreich gährt es politisch recht bedenklich. Das Verbot der Aufführ rung des Sardou'fchen Stückes „Ther midor", einer angeblichen Verunglim pfung der Revolution von 17L9, hat zu stürmischen Straßenseenen geführt, wäh - rend ein Haufen Studenten, welche durch Vorwürfe der radikalen „Egalite" sich beleidigt glaubten, das Lokal der Zeitung stürmte und das Personal miß handelte. Der Mörder des Notars Gouffe, Eyraud, hat die Todesstrafe für sein Verbrechen unter dem Fallbeil er litten. Der berühmte Maler Meisso nier, der Menzel Frankreichs, ist ge storben. In England ist der Parnell-Skandal wegen Erschöpfung sämmtlicher Bethei ligten zu einstweiligem Waffenstillstand gekommen, nachdem Parnell versprochen hat, seine Rundreisen bis zur Wahl in seinem Distrikt einzustellen. Gladstones Bill über die Abschaffung der noch be stehenden religiösen Beschränkungen der Zulassung zum Unterhause ist in zweiter Lesung durchgefallen. Der frühere Eidesweigerer und langjährige Abge ordnete der Arbeiter Londons zum Un terhause, Charles Bradlaugh, ist gestor ben. In Portugal ist es zu einer ernstlichen Revolution gekommen. Zu Oporto hatten drei Regimenter Infanterie die Kahne der Meuterei aufgepflanzt, sich verbarrikadirt und konnten nur nach blutigen Kämpfen, bei denen gegen 200 Menschen mehr oder minder schwer ver letzt wurden, überwältigt werden. Die Anführer sollen vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Im benachbarten Spa nien machte man sich bereits auf Aehn liches gefaßt und hielt die Truppen marschbereit. Auf den Karolinenin seln, jenem einstigen Zankapfel zwischen Spanien und Deutschland, ist eine offene Empörung gegen die Spanier ausge brochen. Aus St. Petersburg kommen un heimliche Gerüchte über ein neues nihi listisches Mordaltentat gegen den Za ren, welcher am IS. März, gleich seinem Vater, „hingerichtet" werden soll. Die angeblich bereits vollzogene Ernennung des düstern Fanatikern und Allrussen Pobedonostjcw zum Minister der Volks aufklärung hat sich nicht bestätigt. Man erwartet in Petersburg den bereits an gekündigten Besuch des österreichischen Erzherzogs und muthmaßlichen Thron solgers Franz Ferdinand.—Das Kran kenhaus in Skopin bei Odessa ist nie dergebrannt ; vierzehn Kranke sind in den Flammen umgekommen. In Italien ist das Ministerium Crispi, ein starker Halt des Dreibundes, gestürzt; Marchese di Rudini hat ein Coalitionsministerium gebildet. —ln Belgien dauert der erbitterte Kampf um das allgemeine Wahlrecht fort. —In Griechenland sind vierzig Bahnarbeiter bei Tripulitza erfroren. Die Nachrichten über die Revolution in Chile sind widersprechend, doch scheint Präsident Balmaceda gegenwärtig die Insurgenten aus ihren festen Stellungen haben, nachdem er auch in einem See gefecht bei den Chiloe-Jnseln siegreich gewesen. SW. Das „Wochenblatt" enthält den besten Lokal-Bericht und alle sonstigen Neuigkeiten von Interesse.—Nur SS.OO. Südfeite Anzeigen. Sprecht vor in Chas I. Scheuer's Südseite Schuh-Laden, Vollständige Auswahl Schuh tüsülTttmn u. Herren. wie »präsentir«. 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Auch besitzt er das Hamburger weiße Leghorn, Spanier, dunkle Brahmas u. s. w, Ersteres wird vom Besitzer als die beste Rasse sür Minnesota gerühmt, womit er die lösten Resultate erzielte. M. hat für ausge zeichnete warme Stallungen gesorgt, so wie jede Sorte streng von anderen ge trennt gehalten. Die Fütterung ist folgende und wird sehr genau ausge führt : Des Morgens angebrühte Klei« und Midling. Mittags einen Tag Geiste und den andern Tag Hafer. Täglich 2 Mal frisches Wasser. Jede Woche 1 Quart (aus 70V Stück) ge mahleue Austern-Schaalen, sowie »n Winter Staubbäder aus gesiebter Asche und Sand. Außerdem erhalten sie im Winler zwei Mal die Woche geschnittene Runkelrüben und SonnenblumeN'Sa men. Daneben herrscht größte Rein lichkeit in allen Slällen. Die Nester sind in einem kleinen Verschlage in den Stallungen angelegt und dunkel gehal ten. Nachdem M in den ersten Jah ren wenig bei der Hühnerzucht erübrigt hat, bringt ihm heute ein jedes Huhn nach Abzug aller Unkosten 90 Eents bis AI jährlich ein. Diese Berechnung je doch nur bei dem weißen Hamburg?r Leghorn. Hühner, welche ältcr wie 3 Jahre, werden gelchlachtct. Im letzten Jahre wurden von 400 Hühner 4000 Dutzend Eier gelegt. Die Eier in Ha ser, welcher frei von Staub ist, verbackt, halten sich in demselben 9 Monat. Dieselben werden in einem Eiehause, wo die Temperatur stets 35 -40 Grad beträgt, ausbewahrt. Der Besitzer hat ausgezeichnete Exemplare, welche aus jeder Ausstellung die höchsten Pieise erzielen würden." Die Henne ist jetzt vier Jahre alt, der Hahn fünf, damit ist bei der Henne die Hauptlegezeit vorüber, der Hahn be kommt Erscheinungen von Podagra, er vergißt das rechtzeitige Krähen, er hat seine Galanterie gegen seine Schutzve sohlenen verlernt, denn er lockt jetzt sich sogar abzusondern, kurzum, auch ihm ist Lebensfruhling und Sommer geschwunden—also rationell gehandelt und beide abgeschafft. „Karoline", sagt der Herr Geslügelhosbesitzer zum Dienstmädchen, „es ist jetzt gerade ge- Miltag." Karolme kicherte, aber sie geho?chte. Um zwölf Uhr pflegte der Herr Geflügelhofbesitzer zu Mittag zu speisen. Heute, am Tage des Hühner hosbesitzer, „sie weiß, ich t»'i, Bra ten sehr weich und zart liebe." Mit einiger Erwartung verbrachte er die Pause nach der Suppe. Hübsch servirt stand jetzt der Hühnerbraten aufgetischt. In der Linken die spitze Gabel, in der Rechten das scharfe Tranchirmeffer, ver suchte jetzt der Herr Gcflügelhosbesitzer spritzte, ein erneuter Versuch spießte den Vogel zwar an, aber das Messer drang nicht in die Tiefe, der Herr Geflügel- Hofbesitzer wctzle letzteres an einem Stahl und versuchte auf's neue, ein Stück abzuschneiden, aber erst nach eini gen vergeblichen Mühen, erst nachdem er Messer und Gabel sestgefaßt und die Zähne übereinander gebissen, einschnitt, gelang der Versuch theilweise—und dann erst die Probe des Verspeisens ! Hart, zäh. holzig, trocken. „Leder muß besser sein," knurrte endlich der Herr Geslü gelhosbesitzer. Er klingelte. „Karo line", sagte er, „von diesem Braten können Sie genießen, so viel Sie wol le», den Hahn im Geflügelhofe, den schenken Sie her, wem Sie wollen!" Heisa, war das ein Fest! Frau Jo hanna, die Beschenkte, verstand es auch, mit solchem Braten umzugehen. Nach dem der Hahn sorgsam gerupft und ausgenommen war, wickelte sie ihn in ein reines Tuch, legte ihn auf einige Stäbchen in einer Schüssel, füllte diese mit Eis und stellte ihn in den Keller. Am fünften Tage kam er herauf, wurde gereinigt in Wasser gelegt und gekocht. Nach zwei Stunden war der jedenfalls viel zähere Hahn weich und mürbe, daß sich das Fleisch von den Knochen schälte. Dieses fein geschnitten und in einer Suppe verzehrt, bildete eine Deli katesse. welche selbst dem Herrn Geslü gelhosbesitzer imponirt hätte. im „Wochenblatt". Rev. Wdward A. Wilson, Sichere t segra..»«« ,s« Gouti, Heilung. Slilcazs. ZU. > Clark Street. Der alte und bewährte Wlrzt und Wundarzt, K' / größter"KWAUeit und bestem Erfolge alle °O. CUsi-ke. IV!. 0.. 186 S. (slark St., (shicago, 11. Schwache Männer, on. ?ksräöu> Hinävisk, Loke-ko», Vsrvslläst voo Ssltsu äor V. Lt. Lsx. I Männer und Jünglinge! I « vcli7scnsB «eil. i»L?i7u?, W Der „RettuuqS-Anker" ist auch zu haben in Philadelphia bei C. A. lerrmiaS, 4t3 Vinest. n/, 2SSS. üio. 154 Liesst, alle <Zeutscden Llätter in 6eo Ver. Ltaaten uacl Lurops.
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