re» Gatte» und war den Ankommenden entgegeageetl». Beide Männer wollten sie auf einmal umarmen, da die» aber »Icht a»glag, kam Schauberg dem Herrn Papa zuvor und drückte feiner Gattin ei nen herzlichen Kuß aus die frisch en roihen Lippen, während diese dem Papa, sich halb «erschämt umwendend, die Hand reichte. Karl Reinberg und der Adjutant aber schritten weiter hinter dem Auswärter her, der sie bald zu den andern Damen brachte. Maria Relaberg war nicht minder er sr««t, ihren Mann zu sehe» und dieser frug die neben ihr sitzende Augusta sofort, wo ihr Mann sei. Diese deutete auf Alka, der nun erzählte, was vorgefallen sei und die Andern, wtlche in»essen auch eiagetretea waren, hörten de» Berichte Nlka« zu. „Heinrich scheint ein Pechvogel zu setn," sagte Gchauberg, „er ntmmt sich ntcht ge «ug l» Acht und ist am Ende wieder aus de« Wege, seiuer Frau Angst und Kum mer zu bereite»." Diese erbleichte bei dem Gedanken einer »euea mögliche» Gefahr ihre« Manne«. „Du thust meinem Manne unrecht, Adolph," sagte fie, „er Ist nicht so unvor stchtig al« Du denlst, aber etwa» leicht vertraue» schenkend." „Da« darf man aber i» Amerika ntcht sei», Auguste," bemerkte Karl Reinberg. „Deshalb kannst Du mich auch nie be rede», hier in diesem Lande zu bleiben, wo «a» bei de» »eisten Handlungen stets tn Gefahr setn muß angeführt, oder betrö ge» zu werde», weil die Gesetze wenig re specttrt «erden, da« Geld König, und der Charakter der meisten Menschen ein nur »berflächlicher, sich nach dem hohen oder »ieder» Prozentsatz drehender und wen de»der ist." „Ja," bemerkte Frau Maria, der Schwägerin beistimmend, „Auguste hat r«cht — hier zu Lande weiß man fast »icht« von wahrer Liebe und Freundschaft, die da« Leben doppelt lieb und theuer «ache». Vereinte» Kamps, vereinte« Strebe» um den süßen Lohn treuer An hävgltchkti», kennt man kaum, nur der Hang «ach dem Gelde vereinigt die Leute ,»weile» zu irgend einer kühnen That. Amerika ist total materiell, geistig halb »ersompst. diese Erfahrung habe ich längst im Westen gemacht, und auch ich lasse «ich »ich» bewegen, hier zu bleiben." Hiatha wußte zu dem Allen nicht viel zu sagen, desto mehr aber die Männer, namentlich Echauberg, der sich sür das vou den Fraue» arg heruntergemachte Land schar, in den Riß stellte. Aber das hals ihm doch nicht«; die Frauen blieben bei ihrer vorgefaßten Meinung. Endlich demerkte Talmiak: „wir können vielleicht «enigstea« die«mal den Damen beweisen, daß man ntcht stet« in Amerika in Gefahr ist, in eine Falle zn gerathen." „Auf welche Weise?" frug Schauberg. „Dadurch, daß wir Heinrich heimholen Damit waren die Damen, namentlich grau Augusta, vollständig cinverstanden und dle Herren gingen, Alka, ihnen den Weg zeigend, ging mit. Al« fie i» da« WirthSzimmertraten, wa re» Kaaard und Pelisier eben im Begriff dasselbe zu verlaffen. „Ah, Ihr Herren!" rief der Kapellmei sall« auf diese anf neik am machte, „da kommen wirkliche Oisiciere! Den Heirrn g genüber werden Sie sich doch jcdensaUs in Ihrem Range zu erkennen geben?" „Was geht hier vor!" rief Schauberg. „Die zwei Kerle da nennen sich Offi clere, scheinen aber nicht richtig im Kami >ol zu sein. Der Eine ist jener Giftmi scher au« der North Willtanislreel," sagte Dieser suchte sich eilend an den Ossi- Al« Talmiak da» Wort Gtllmischcr hörte, fiel ihm gleich die New Uorker Werbegeschicht» ein. Er war der Erste der Eingetretenen und da er bemerkte, daß daß er nicht« Gute« au> dem Rohr hatte, faßte ihn mit gewaltiger Faust am Nock kragen und sagte: „bleibt Soldat, daß man Euch kennen lerne und weiß, zu wel Schaubirg wollte den Andern fassen, aber dieser hatte sich bereit« glatt wie ein Aal durch die Herren gedrängt und ten Weg nach außen gefunden. Talmiak frug darauf Kanard, der laut gegen da« gewaltsame Zurückhalten pro testtrte: „Zu welchem Regiment gehört Ihr und wa« ist Euer Rang? Denn an Eurem bloßen Militärrock kann man das nicht erkennen." „Ich glaube nicht, daß Sie ein Recht haben mich zu eraminire»." „Da« habe ich wohl. Wißt Ihr wer tch bin?" „Nein." entgegnete Kanard trotzig, „laßt mich gehen." „Sobald Ihr Euch legitimiri habt. Ich bin der Dlvistons-General Talmiak und hab« ein Recht. Euch um «ine Legitima tion zu ersuchen, gebt fie. und ich lass? «u« fr»«." «Ich habe keine Papiere bei mir," siöhnt» Kanard, dem bei dem gefürchteten Namen de« General« Angst wurde. „Dann wäret Ihr thöricht genug, Euch nach Washington zu wagen/' sagte Tel miak, „da könnte jeter Bummler kommen und einen Offieier«,ock tragen. Ich werte Such der Wache überliefern und beute Adend zur Zeit de« ApeU« soll« Ihr Euch über »«»antworten." Daraus wand!» e, fich an seiuen Adjutant: „Adjutant, seid so gut und geht zur nächsten Wachlstation und ,»>gt den Fall an, man joll de» Mann Der «dsutant ging. Kurze Zeit nach der kam ein Sergeant mit vier Soldaten und Kanard, an allen Gliedein bebend, wurde abgesühet. Die Herren unterhiel ten fich daraus noch eine Zeitlang leim Gla« Bier, der Kapellmeister, welchen Relaberg den Bndern vorgestellt hall», gewann die Freundschaft Aller und »m. pfähl fich kurze Zeit nachher, um zu fei nem Regiment zu gehen, einen längeren Urlaub zu erwirke« und Abend» im Hauptquartier al« Zeuge gegenwärtig zu sei». Dt» Flucht in die Swigkeit Al« Pelister sich draußen aus der Stra ße besän», ging er nicht, sondern lief so schnell er tonnte die Peausylvania Avenue e»«Ia»a, bt« er a» eine kleiue Straß, kam, »ar<» sich «ehrer» L»rth«hi»s«r besanden. In »in»« dieser Häuse« ging e: hinein, stieg geschwind die Treppe hinaus und klopste an die Thüre eine« Ztmmers, wo rauf sofort geöffnet wurde. Sein Weib, jene dem Leser noch in Erinnerung schwe. bende Nrw Aorker Spelunkenwirtdin, trat ihm eatgegen. „Mein Bott! Pelifler, wi» blaß sithst Du aus, „sagte das Weib, einen raschen Blick tn das Gesicht ihres Mannes thuend. „Dazu ist wohl Ursache vorhanden, Alle," entgegnete Pelisier und wars sich erschöpft vom Laufen in einen Schaukel stuhl. „O diese Angst, die ich ausgestan den hahel der verfluchte Kanard! mit dem Kerl ist nichts anzufangen! Er ist im höchsten Grade unvorsichtig und hätte mich bald wieder in'S Ungiück gebracht. Hole der Teufel die ganze Affaire! Puh! Puh!" er wifchie sich den Angstschweiß von der Stirne „Alte, ich bin hier nicht mehr sicher! Wir müssen noch heute mit dem nächsten Zuge nach Baltimore fahren! E« ist gut, daß wtr da« Geld haben!" „Ja, wahrhaftig," entgegnete die Alte, „stehst Du nun, wie gut es war, daß ich auf den Vorausempfang desselben drang! Ich bin ganz mit Dlr einverstanden, denn hier in Washington läßt sich doch nicht so lelcht ein solche« Geschäft, wie wir in New Jork führten, etabliren. Solch ein Ge schäft muß man hier mehr im Großarti gen betretben können und dazu haben wir nicht Rutine genug. Aber nun frisch Hand an « Werk gelegt." Die würdige Alle gab sich nun sofort an'« Einpacken einiger Koffer, die in der Stube standen -- die Wohnung hatten sie möblirl gemiethet. S>e öffnete einen Kleiderschrank, nahm ein Kleidungsstück nach dem andern heraus, faltete sie und legte sie in die Koffer. Plötzlich wandte sie fich wieder an ihren Mann, der sich in zwischen etwa« von seiner Angst erholt hatte. „Alter, so darfst Du nicht bleiben," Dich vigiliren. Deshalb mußt Du Del- Du anders ausstehst." Damit übergab sie ihm die Kleidungs stücke und Pelisier zog die Militärkleider au« und die ihm überreichten an. „Ich will mich auch im Gesichte un kenntlich machen", sagte er, während seine Frau die Militärkleider in einen der Kof fer packte, „wo ist mein Rasirmesser?" „Hier," erwiederte da« Weib und über gab ihm das Messer, das in einem alten guter»! steckte. Pelisier nahm nun, in Ermangelung von warmem Wasser, kalte«, tunkte ein Stück Seife hinein und seifte sich das halbe Gesicht ein. Darauf zog er das Scheermesser aus der Scheide, strich ei nige Male mit der Flachseile desselben über seinen Nockärmel, den er etwas straff be kreuz und quer über s.in Gesicht, daß Kin, Wangen und Oberlippe bglb so glatt waren, al« ob er nie rinen Bart gehabt hätte. der Dich jetzt wieder erkennt." Borwand ankündigte, daß sie das Haus verlassen wollten. Der Hausherr war gerade abwesend und dessen Frau »iahn, sür ihn die fällige Miethe in Empfang. Die Al.e ging darauf wieder herauf in ihre Stube und kurze Zeit nachher kam Pelisier mit einem Fuhrmann an und nun wurden die Koffer heruntergebracht und aufgeladen. Pelisier gab nun diesem die Anweisung, wo er die Sachen hinbringen sollte, der Fuhrmann setzte sein Pferd in Beiregung und Pelisier und seine grau Wie bereit« zu Ansang dieses Theiles angegeben, war der ganze niedere Polo mar um jene Zeit in der Hand des Fein dern Seite herkommen und die Pennspl vania Avenue, welche Pelisier und seine Frau zu passiren hatten, um nach dem Bahnhofe zu gelangen, war oft m«t mei lenlangen Armeewagen - Train» halbe Stunden, ja ganze Stunden lang blockirt, so daß man oft lange warten mußte, ehe man herüber kommen konnte. Jeder TranSportwagea war stark und schwer gebaut, mit weißer Leinwand oder Baum eseln bespannt. lim die Zeit nun, ais Pelisier und sei ne grau die Pennsylvania Avenue pas siren wollten, hatte wieder einer jener Train» die Passagt gthemmt, aber dem Fuhrmann, der die Koffer ausgeladen hatte, war es gelungen noch rechtzeitig dicht vor dem eisten Wagen vorbei zu passiren. Pelisier und iein Weib, voller Mißtrauen und nicht geivill', dem Fuhr manu einen zu großen Vorspruug zu ge währen, wolllen ihm eilend folgen. Durch da« schnelle Borbeisahren des Frachtsudr mann« waren die vorderen Maulesel be reit« halb scheu gewordtn. Al« nun auch Ptlisier mit seiner grau, deren helle Hutbänder, durch die große Eile mächtig scheuten ditst vollständig, der Treibtr konnte sie nicht mehr halten und mit Bli tzesschnelle rannten die aufgeregten Thiere die Beiden nitdtr. Drr schwere Militär train solgtt eben so schnell nach und Pt lisier und sein W»ib wartn verloren, Mauleselhuse zerstampften den Kopf de« Mannes förmlich zu Brei und dtr drrn de« schweren Train« zermalmt, des. sen erste Wagen alle darüber Hinsuhren, di« e« endlich den Fuhrleuten gelang, die Unförmlichen Massen gleich wurde da« verunglückte Ehepaar au« dem Straßen koth gezogen und an den sür derartige Koffern nach dem Bahnhofe gefahren uno wartete hier stundenlang auf die, welche ih« dt« Koffer übergehea hatten, ah«e di«- 112« kamen ««türlich nicht N»d «r »urd, später der Eigenthümer derselbe». E< fand sich eine bedeutende Geldsumme da rin vor und dem armen, aber redlichen Manne, einem Vater zahlreicher Kinder, war gehclfen. tSortsepung folgt.) Die Pittsburg „Post" berichtet: B. E. Berrp, Supreme Kanzler der Welt im Orden der P?thia«ritter, hat einen Be fehl erlassen, durch welchen die Großloge von Ptnnsylvaaien su«pendirt und ihr der Freibrief entzogen wird. Der Befehl ist vom 17. März ausgestellt und al« Grund dafür wird Insubordination und beständige Mißachtung der vorgesetzten Behörden feiten« der Großloge angeführt. Dieser Staat wird unterdessen einen Di strikt unter der direkten Autorität der Su preme Loge bilden und wird den Namen Distrikt Pennsylvania erhalten. Er wird unter Aussicht de« gewesenen Groß-Kanz ler's Jos. D. Weeks von Pitt«burg gestellt. Die St. Louiser haben ausgerech net, daß unter den europäischen und ame rikanischen Städten die ihre den elften Rang einnimmt. Die Reihenfolge ist folgende: London, Parts, NewAork, Eon stantinopel, Wien, Berlin, Philadelphia, St. Peter«burgh, Liverpool, Glasgow, St. Louis. Die Stadt New Jork nimmt unter allen Städten'der Erde den fünften Rang ein. Sie wird blo« durch die fol genden Städte übertrvffen: London mit 3,252,W0 Einwohnern, Parts mit 1,646,» ööt), Pekin mit I,ö3J,Ül>l> und Aeddo mit 1,550,000. Da aber Brooklyn in Wirk lichkeit mit New Aork nur ein gemein schaftliches Handels- und Industrie In teresse hat und durch einen Fluß getrennt wirb, der auch durch den Bau der East River Brücke feinen Nacken sehr bald un ter das Joch der Ttvilisalton beugen muß, kann man New Aork Brooklyn gerade so gut als eine Stadt betrachten, al« Lon don, Pest Ofen oter die beiden Prags sc. In diesem Sinne wäre New Jork-Brook lyn tie zweite Stadt der Wel«, hätte Pa ris überholt und wäre London auf den Fersen. Herr Louls Schade von Washing ton weist aus den ofsiciellen Ziffern nach, daß alle bisherigen Berechnungen der Stärke de« Einwanderungs-Element un richtig seien. Die Zahl der Einwanderer und ihrer Kinder betrage ganz genau 10,- 892,015. Eine große Rührigkeit herrscht im südwestlichen Theile unseres Staate«, um jene mit so reichen Mineralschätzen aus gestaltete Gegenden dem Verkehre zugäng lange vernachlässigt hat. E« werden jetzt vier verschiedene Bahnen gebaut oder sind zum Theil« vollendet. Die „Southwestern Pennsylvania Ei senbahn," welche fich von Green«burg nach Connellsville, Unioniown und dem Monongahela Thale erstreckt, ist jetzt etwa 17 Meilen weit von Greensburg au« be sc,hrbar, und im nächsten Sommer wird sie bis nach den Eisen- und Kohlenwerken bei Unionlown fertig werden. Die Linie von Pittsbuig nach Eon nelsvillt ist fertig uud hat einen so bedeu tenden Verkehr, daß ein doppeltes Geleis von Pittsburg nach Confluence nöthig wird. Viele Zweigliuien sind bereits angeleg«, welche die besten Ländereien dem Veikehre eröffnen. Die Fabrikation von Eoke (präparirter Kohle) ist in großer Zunahme begriffen und wird diese Kohle in Masse nach dem Norden bis nach Bo ston und nach dem Westen bis Omaha veischickt. Die .PittSburg, Virginia und Charit ston Eisenbahn" wi>d in den nächsten Monaten nach Monongahela City vol lendet sein und im nächsten Winter bis nach BrownSville. Der Congreß hat für Eindämmung des Monongahela- FlusseS s7ü,t)i)l> verwilligt, doch wird die doppelte Summe dazu nöthig sei». Sobald diese Bahnen vollendet sind, wird sich eine ganze Anzahl Zweigbahnen anschließen und Massen von Kohlen und Eisen irerden von dortbin in den Markt Milwaukee ist unstreitig da« Eldo rado der Biertrinker: dort kostet da« Gla« Lagerbier blos drei Cent«; fünf Cent« für zwei Gläser. Das Bier ist deßwegen auch die Brauer finden ihre Rechnung da bei. Da« klingt so ermuthigend, daß mehrere hiesige Biertrinker zu dem ver zweifelten Entschluß gekommen find, eine außerordentliche Anleihe auszunehmen, um nach Milwaukee überzusiedeln und dort durch reichlicheren Biergenuß die „Civilisation" mit mehr Erfolg fördern Wie leichtsinnig die Gesetzgeber«! i» Harrisburg betrieben wird, ergiebt fich ii. A. au« folgendem Beispiel. Aus Be Bürgschaften. Nächsten I. Mai erlö gen Bürgen deS'Hrn. Macke?, und dann wird er ein Jahr lang den Staatsschatz, in weichem sich zu Zeilen mehrere Millio treue Pflicht Erfüllung ,u stellen. Auf solche Weif» nimmt die radikale Mehrheit Di» landläufige Unvorsichtigkeit in allen Dingen hat >n einem in Dutcheß Hause« einstürzte, so daß die Trümmer aus fünf kleine Mädchen fielen. Zwei von den Kleinen find bereit« gestorben und für da« Leben der andern beqt man die schlimmüen Befürchtungen. l« blamt>!" versichert der Telegraph. Gen. Jeff. C. Davi« ist zum Nach folger de« Ermordeten Gen. Can.by er nannt. Er soll der rechte Mann sein, um die Aufgabe, den verrStherlschen Mo doc« die Rache der Ver. Staaten Regie rung in voller Schwer» empfinden zn las. sen, zu erfüllen. ver Termin de« »ritten Thelle« der Mitglieder unsere« Staat« Senat« (im Ganze» 33) läuft bekanntlich jede« Jahr ab. Von den eilf die« Mal au«tretenden Senatoren find acht Demokraten und drei Republikaner. Unsere Partei muß fich gut halten, »enn fle nicht Einbuße erlet den »tll. Die neuen Postkarten, die demnächst ausgegeben werden sollen, werden eine be deutende Erleichterung für die Geschäfts welt fein. Bekanntlich schreibt man aus die eine Seite dteser Karten die kurze Mit wirft man die Karte, die nicht« Ändere« tft, als ein kurzer, jedoch nickt verschlosse ner Brief, in einen der Briefkasten, die sich da und dort an den Laternen befinden. Die Postgebühr beträgt blo« einen Eent. Daß mtt diesem neuen Medium der Mit theilung mancherlei Mißbrau« und Ulk von folgendem Inhalt schickt: „Wte viel Mal soll lch noch wegen der Lappalei, di» Sie mir schulden, bei Ihnen vorsprechen? Ich habe bei den Laufereien, di» Sie mir verursachen, bereit« zwei Paar Stiefel aufgebraucht. Sle sollten sich schämen. Eln Mann von Ihren Mitteln!" Ein anderer sehr unangenehmer Fall ist fol gender: A hat in einer Abendgesellschaft tn betrunkenem Zustande seinen alten und schäbigen Hut gegen den ächten Panama B'« umgetauscht. B revanchtrt fich da durch, daß er A tn einer Postkarte unter Constattrung de« Factum« der Betrun kenheit A'S um seinen Panama bittet. Der „offene Brief" muß natürlich in die Hände der Frau A fallen und die Folge davon wird eine Scene sein. Wie er sichtlich, wird das neue System seine Schattenseiten haben. Ein neuer Charter sür die Stadt New-lork ist von der Gesetzgebung zu Al bany »asstrt. Der ganze Zweck desselben läuft darauf hinau«, die Verwaltung der Stadt unter die Eontrolle de« coruptesten Theil« der republikanischen Partei, be kannt al» die „Zollhaus' Elique," zu bringen. Da« ist das traurige Ende der Reform Bewegung, welch» Tw»rb und stin» di»bisch»n Genossen zum Rücktritt zwang, dann' aber von den radikalen Drahtziehern im eigenen Interesse aus gebeutet wurde. Unter der neuen Ein richtung wiid ebenso wie unter der alten nach dem Grundsatze verfahren „es wird fortgestohlen." Am nächsten 1. Juli werden laut Congreßbefchluß fünf unserer Gesandt schaften in den centralamerikantschen Staaten Guatemala, Costa Rica, Hondu ras, Salvador und Nicaragua consolidlrt und die Ver. Staaten künftighin in die sen Ländern nur durch einen Gesandten vertreten, dessen Residenz noch vom Prä sidenten zu bestimmen ist. „Eingetretener Hindernisse wegen" hat der penniylvaniscbe Lustschiff-r Do naldson setne projektirte Ballonfahrt über den atlantischen Ocean bis auf weiteres verschieben müssen. Der Sturm am Ostermontag hat thm seinen Ballon zer rissen und ihn zugleich der unangenehmen Verpflichtung entbunden, sein abenteuer liches Versprechen zu halten. Von den ehtinaligri, Rtbelltnsüh' r»rn ist Jeff. Davis Präsident einer Ver sicherungSgesellschaft, A, Stephen» ist Re babntn, Hood ist BaumwoUenhändler Hill Vorsteber »in»r Schule, Semme« Ad vokat, H. B, Johnson Pflanzer »>>d gor rest Lelhstallbesttzei. Wm F Kiesel, L>effentltcher Notar Christ. Söllner S kv Bta ural t «li, fttis kalte Speisen, gute Sigarren u. s. w. vo? räthig balten. tag 72 Gräber S 5 Burger, Restauration und Salon, Kunden zuftieden zu stellen. 18jr72 Grabe r u. Burger. Garney, Tripp St Co., Gchnllpf-, Ranch- nnd Kau» Taback, Pfeife» ic. Zvs Lackawanna Avenue. Teutsch wird von Hrn. John S. Schort gesprochen. smi7o Gasthaus zum „Frohen Sinn" Anton Jov«, Mainftraßr, Hpde Park. Weise eingerichtet und Tisch und Keller liefern !>m^7l/ Peter Schwarz, Restauration, und Logis. 3jr73 „Manfion Hotel," s. «. Battenderg, Eigenth., «rehbald, Pa. Hiesigen und auswärtigen greunden die erge bene Anzeige, daß obige« Hotel im besten Stple eingerichtet und mit allen modernen Verdenke»!,. Herberge. Sin groß er Saal für Bälle cursionen steht zu Diensten, Auch die Stalluna für Pferd« läßt nicht« zu »itnschen übrig. »«»70 «.r.»»tt«ü.»i. Die IVlevchants 6? IVlechanirs B a n L, von T ranton, Va. (Kapital GnrvlnS Profit, - . Präsident—John Hand ey. Vice-Präfident—l. E. Burgeß. Cassirer—Rudolph T. McCabe. Sekretär—Joseph H. «ünster. L>rai,i,firt unter e >i?m speziellen Charter der Gesetzgebung mit dop pelter Verbindlichkeit. »en^Wichsel^Soi^/berichl^.^"''^ Wechsel verkauft für New-Aork und Philadel phia, Deutschland, Englands Irland, Schott- GcfchäftS-Aujetge! schäft?!« tllirmnclier und Juwelier an Penn Avenue, den prompt und billig 29f72 Penn Avenue. G. Dille s t'«ix' vr t - l« «1,, Nur man immer'rin. H. A. Diller, lag 72 der „Htfl ich«/ N. G ButtermanuL?PhtlltpS GroeerienZ Provifionen, Petersburg, ll>. Ward, hallen immer «orräthig die beste Auswahl von Zucker, .Nasse«, u. s. w. Da« deutsche Pu- (Y.^But't^rman'u"u! P^i^'" Gebr. Hunt, Eisenwaaren-Händler, Baltimore Heizer, »erkauft zu Fabrikpreise«; ebenso Visen-, Stahl- n. Blechwaaren, ! Haüdwtkks' iiüd AMtzcmthe. Gebr. Hunt, An die deutsche Bevölkerung Jos. H. Scranton, Mose« Taylor, H. S. W. Winton, Thomas Dicksori, Sa muel «loan, John Brisdin, Zra Tripp und H. B. Phelp« sind die Direktoren. l timz?s H. 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Significant historical Pennsylvania newspapers