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Di« kurze, gedrung«»« Gestalt, dl« ausgekrumpelten Hemdsärmel, da« roth«, gtsund« Besicht, dl« r«chte Ha»d mit «in«m kolossal«» Signirpinstl bewaff »et, und da« ptremtorische Austretrn k«»n z«ich»«te» «in«« Mann, d«r am Schaffen seine grrud« ha», und d«m ein Wirken in Gott«« fr«i«r Lust unumgänglich nöthig ist!- „Ca«p«rl" «l«f d«r sorbe» Beschrieb«»« mit «tn«r Sii«me, al» ob er ein« rritknd« Haubitzen-Batterie t«f«hiigl», „Ea«per, IS Sack Pfeffer, Z Sack Piemeat u»d I Sack Nelken »ach I»o»razla»! Weiß der ZtUfel, hab«» renn dl«fe Polacken noch »lcht genug Revolutlo» im ielte, daß ste Ihr Blut mit dem Gewürzzeug i» Feuer setz«» müsse». Joche», bring' mal neue Ordre« au« de« Comptoir Herr Stark wird st« Dir au«i»ach«a! Wa« wolle» Si«, Schwan?" Herr Schi»»,» stellte pflichtschuldigst un fern Susta» de« „Tpraaen de« Packhof«," wie er thu na»«»«. »or. „Halt«» Si« Ihr Ma»l »ad scheeren St« flch «a Ihr Tomptolr, Gi« Feder- fuchser!" brauste der „Tyrann" auf! ..Jetzt seh' Einer diese grüne Jugend! Kaum haben sie in ein anständige» Eonip loir flerochen, und schon wollen sie alte Lagerdiener, die doch die Seele de« Ge schäft« sind, breitschlagen. Gchn Sie mir lo», »der —" Der Signtr- Pinsel fing an ganz verdächtige Bewkgut gen gegen die Nase de« so Gescholtenei zu machcn, und drohte, deren kaukasische Färbt in äthiopische Couleur zu verwan deln, resprclive deren Reinheit in Frage zu stellen. Lachknd machte flch der dermaßrn Be> drohte aus der Nachbarschaft de« Signir pinstl« und vtrschwand im Comptoir, währtnd Böttcher unserem Helden sein» brrll» Faust hinstreckt» und ihn, von elni g»n Donnerwettern, dle einem langsamen willkommen h>eß! „Ich will Ihnen was sage«. Kurz," schrie er; „der Richardso» hat Sie «ie tn seinem Letzten al« ein urgemülhllche« Ka mee! geschildert. Ich hoffe, Sl» gehören nichl zu de« Federvieh im Comptoir, di» d»m lieb»» Gott d»n lag st»hl»n und wahrhastlg zu w»it»r »ich!« nuh sind, als Uni» und Papitr zu verschmieren. Na, setzen Sie stch hier her, wir haben beide Platz. CaSper, ist der Wagen voll! Ja? So! Na drnu gi»h d»m di» Frachldrirf» — und Du," wandt» er stch an den letzten Fuhrmann, „hallst Dich dazu ta einer Stund» mußt Du nach'm Hafen!-Jetzt, junger Freund, nochmals Willkommen!— Komm»» Ste in mein kleine« Privat- Complolr. Hab»» Sl» schon g»frühstückt? Ja? Thut nlchl«! Unstnn! J-d»» an ständige Mensch frühstückt in Hamburg drei Mal. Jochcn! Wo ist der Alte? Mit diesen Worten schob er Gustav in «in kltlnt« Ztmm«r, drssen «inzigr« Fen ster die Aussicht auf den Hosraum bot. Ein kleiner «ls«n«r Os«n, zahllos« in Mes singblech au«gehaucne Signaturen, an Nägeln an den Wände» ausgehängt, ein Fensterbrett, ganz mit Signirfarbenlöpfen b»d»cki> »in staubig»« Pult mltFinem wack ligrn Comptoirstuhl davor und »tn Tisch, dtsst» Beioe nur in Folge eine« kühnen ran gtnagelltn lZueiltisttn, dit Stützen seiner Platte waren bildeten ein Mö blem»nt, weich»« durch »inig» kühn» Hand d»n »or Jahren einst weißgewesenen Wänden vervollständi,zt, ein möglichst ba rocke« Ganze« ausmachte. „So! Da nehmen Sie Platz, Kurz! Net«, den nicht nehme» Sie den an deren Schemel, der bat nur zwei Beine! Ea«per, setz' dich hierher! Jochen, gleh un« mal ta« Rauchfleisch und Schwarz, brodl und bring' mal die Flasch» aus'm Magazin!" Jochen versügt» stch in Folg» de» er haltenen Auftrag« tn eln» Eck» d»a Zi«- tvlnähm »In»« daruntrr v»rborg»n»n Kasten die verlanglen Gegenstände, deren Letzter stch al« eine recht ansehnliche Flasche ächten Jamaika Rum'« auswie«. ~Vorwärts! Zugegriffen!" comman dirte der „Tyrann", indem er Gustav Brod, Rauchfleisch und »in zw»i Fuß lan g»« Käsemesser zuschob, ein auf dem Tisch» stthtnd»« Wasstrgla« mit Rum füllte, »l n»n Schluck davon nahm und Gustav auf fordtit» B»sch»id zu thun! ~N>chl« für Ungut! Kurz! Ich habe nur »i n Glas —macht aber Nlcht«, ist um so besserer Stoff drinn!" Gustav verhalf stch, ohn» »in» Mitne zu »erzieht», zu »inem diibrn Stück Brod und Fltlsch, nahm elnrn starken Schluck Rum und schob darauf Glas und Wasser de« alten Wtb»r hln. „Sir sind m»ln Mann, Kurz!" schri» Löttchkr! „So ists Recht! Keine langen Umstände! Keine Fisen«at»nt»nl Wenn die berliarr Pflanz»» alle so MNS wäre», da wäret ihr nicht al« solch» Zl»r puppen vrrruf»«!" „Na l" kaute Gustav h»rau«, „wir kri»- grn auch bisweilen Zeugs nach Berlin, Apropos —Hamburg! Nehmen Sie's nicht übel, Böttcher! Wa« ich von der Welthandel«statt Hamburg bl« jetzt gese „Da hab»» Sl» donnermäßig rechtl" brummt» d»r alte Wrbrr! „Ab»r, Herr Kurz, sehn Sie—Hamburg und N» Ham st.ckt?,?»!" „Donn«rwetter!" fuhr plötzlich Bött cher, der durch die blinden Fensterscheiben den Hosraum überwacht hatte, auf, „da« ist ja die veikchrte Partie Tasse«!" und eilte zur Thür hinaus. —„Christian! Schwerebrett! da« ist ja nicht der richtige Caffce, da« ist Cberlbon, u»d e« ist Eep- Gustav halte e« stch indessen auf Bött d«rung der allmälig leer zurückkommen den Rollwagen, da« scheinbar« Durchein ander von Pferden, Wagen und Men fchen, vor Allem a>er Böttcher« wirkliche Begabung für sein Fach, zu bewundern! Jeder Zoll ein Di«po«»nt war Bött cher bald hinten, bald vorn, in den Kel lern wie auf den colossalen Magazinen; und Vater Weber, al« sein „donnermäßt ger" Adjutant, arbeilet«, daß ihm der Schweiß trotz der Kälte in große» Tropfen von Stirne und Schläfen ran»! Di« Rollwagen »erließ»» den Hof, Böttcher packle sein >lommisstoa«-Notiz vuchiada« wurmstichige Pult, wusch seine Hände, krempelte den rechten Rockärmel herunter und kämmte fich »or einem Hand- großen Spiegel seinen wirklich prach»>-ol len Backenbart, welcher Gustav« Neid schon in sicherem Maße erregt hatte, stülpte einen hohen Cylinder auf seinen Borsten kopf, und trat zu Gustav, um ihn mit ta sein Speisehau« zu schleppe»; „damit er," setzte er erklärend hinzu, „eine vernünftige Hamburger Küche kennen lerne." Sie durchschritten mehrere Straßen und traten in ein zwar kleine«, aber äu ßerst sauber gehaltenes Hau« ei», wo in der geräumigen W>rib«stabe an den sie len, mit schneeweißem Linnen bedeckten lischen bereit« eine Anzahl junger Leulk Platz genommen hatten, denen man so zu sagen den Kaufmann«stand anriechen konnte. Böttcher und Gustav li»ß n stch an »l n»m Tisch» nitdrr, wobit Gustav an d»m silbernen Ser»iett»nr>ng», der Bö tchrre Strviell« umspannte, eriieth, daß derselbe ein Stammgast d»« Hause« sowie au« dem, zwar altfränkischen aber soliden Por zellan, welche« den Tisch bedeckte, ersah daß er sich in einem »b»uso sollten wie (Fortsrtzung folgt.) Eln Lehrer, welcher seine Schüler in der Naturgrschlcht» unl«rrlchl»t», fragt, »inen KnabkN! „Wozu gehört d«r Hä ring?" „Zum Kartoffelsalat!" antwortete die ser schnell. Ein „Naserich" nahm stch in Detroi' männlich seine« „edtisten Theil«»" an Das „Mich. Jour." bericht-t nämllck«: „Am Lonoerstagltral «in M i»n, d«5 «j mächtige» R>echorgan besitzt, in eiuen Sa lon an Gratiotstraße, und drei darin st» befindende Lassen «achten auch sofort ihre Bemerkungen über di« mächtige Nas«. D«r Eine meinte, so ein«» Zinken hält «r noch nie gesehen, der Ander« würd nur nach Mitternacht au«gehen, wenn «r so «in« Gurke hätte, und der Dritt« würde ste irgend einer Eisenbahn Gesellschaft al« Schneepflug vermiethen, wenn sie sei» wäre. Kaum waren diese Bemerkungen gefallen, als der Nasetesttzer so au« die Lassen einhämmerte, daß ihnen Hören und Sehrn vergangen ist. Da ein gro Ber Giebel di« Zierde eines Hause« ist, so sollte ma» nie unartig« Bemerkungen übe, große Nasen machen." Eine Bombe unter die Aemterjäger. Im Lager der B.utejSger ist Heulen und Zihnekiapper«. Prästden» Gram warfen, die st« mit wahr«« Entsetzen er füllt. Vor zwei Wochen macht« «ine De egatlon von Politikern au« der Stadt der Brudrrliebe, mit den beiden Mustee exemplaren republikanischer Bürgertug se» Trueman als Postmeister von Phila delphia. Die Verdienste Truema»'« um die Partei wurden in giüheaden Farbe» geschildert, so daß der Prästden' zu d-, Ueberzeugung kommen mußt«, dieser alliln hab« das republikanische Faß in Ptnasyl vanien in Rand und Band gehalten. Gran» hört« in gewohnter Weis« d«n Bittstellern aufmerk>am zu, gab ihnen aber «in« Antwort, di« ste sicherlich nicht erwartet halten. Er sagte, daß er fest entschlossen sei, «in« Reform de« Etvil dienstes anzustreben, zumal da dle repub. likanifche Partei in ihrer Platform stch zur Durchführung ein«r solchen Reform f«i«rlichst v«rpfltcht«t hab«, »vo imm«r «» möglich s«i, wtrdt «r gewisstnhaft »ach den Vorschrift«» de« Eivilditnste« di« Beamtin auswähle». Er hab» «« fich zur Regel gemacht, treue Dienst« von Unl«rb«amten durch Btsördrrung zu br lohnen, und da ihm der Gehülf«-Post meister Fairman «l« ei» ta jeder Hinsicht tüchtiger Mann empfohlen sei, so hab« «r flch entschlossen, dlese« dle durch Reflg nation de« General« Bingha« vakant und er könne daher da» Gesuch der Del«, gation nicht wohl berücksichtigen. Di« Gesichter, wtlche Eameron, Hartranft und Eonsorten nach dies?« Eröffnung schni«. ten, kann man fich lelcht vorstelle». Die ganz» Bande macht», wie berichtet wird, ihre« Zorne in drn htftigsten Ausdrücken Luft. Si« bihauptetkn, d»r Prästdrnt hab» flch auf unerklärliche Welse der größten Undankbarkeit schuldig gemacht, und sei i« Btgriff, Verrath an der Part«! zu b«g«h«n. Wir haben nie Anspruch daraus g«. macht, unter die btsonder» Verehrte de« Präfldenlen Giant grzählt zu werd««. Wir hab»« sogar mit Drnjtnlgtn diff». rirt, wtlch» in Grant da« »rst» Ftldh«rr». talrnt dt« Jahrhu»d«rt« brwundtrt«», lndtm wir strt» d«r Ansicht war««, daß «r stintn Erfolg lm Ftld« mehr den Ver dlensten s«l»«r Untrrgtbeaen und anderen Umständen, al» felnem eigene» Genl« zu daak«n hab«. An«rtrseit« konul«» wir ab«r auch ni« d«nea beipflichte», tl, vo» Parteiltidtnschaft g»bl«nd«t, or«r anver«n noch unlautkrrn Motlvkn g»l»lt»t, dt» P»rson d»« Prästdrnttn zur Zi»lsch»lbe d»r gehässtgsten Angriff« «acht«», und ihm all»« und jed»« Btrditnst ahzuspre chen geneigt waren. Wir glauben mit der Mehrzahl de« amerlkaalsche» Volke« Gcu»d zu der Annahme zu haben, daß der zweite Administration«termln Gra»t« besser »nd erfolgreich»! s»i» «ird, al« der erst», Wen» »r di« Harxyr», di« stch j«tzt an s«t«« Fersen heften »nd so laut »ach Beut» schrtitn, abzuschütt»ln v»r«ag, so ist schon Vi»!»« gtwoantn. Er hat »in»» gut»» Anlanf gt»o««»», u»d «»»» er auf de« b»tr»t»n»» Psad» -»«harrt, »»»» er flch di» Lthrr», dl» er ao« de« Wahl kämpfe ziehen kan», zu Nutzen macht, so «ird th« die ganz« Natto» B«ifall zu« klatsch««. (A««rika.) Nummer 49. Der neugebackene Herzog von Saar brücken. Dem „Nrh. Courier" erzählt ein Pari , l'er Eorrespondent folgende, wie er verst. . chert, thatsächliche Anektode! Ts war am , 2. August, der lag, an welchem das zweit» Corp« der französischen Armee unter dem , Befehle de« General Frossard, Erzieher , des kaiserlichen Prinzen, den Babnbof von Saarbrücken beschoß. Man erinnert sich wohl noch der lächerlichen Affaire, -voraus die kaiserlichen Depeschen einen Steg machten, dem von Soiseriiio gleich, und die doch nur de» Zweck hatte, dem Hrbeu Napoleon's 3. die Gelegenheit zu üieten, Kugeln auszulesen und ohne Gr fahr die Feuertaufe zu erhallen. Ez war 1 Uhr Nachmittag» und der Kamps »b.-n ,« Ende. Ehe der Ex Katstr den Wagen oeftitg, »er Ihn nach Metz zurück-rtngen >ollte, stürzte er sich dem General Frossard mit den Worten in die Arme- „General. Sie haben soeben den Marschallstab uns ven Titel „H.'rzog v >n Saarbrücken" »er vlcnt. Dringen Sie siegend vor und sor über diese doppelte Gunstdezeugung seine« Herr», stammelte Herr Frossard einige UZorle des Dankes und schwor bet seiner daß kein Anderer die Ehre haben werde, zuerst in Berlin einzumarschiren. Abend« war großes Diner im Haupt quartier, welches beim Maire von Forbach .intergebracht war. Der erste Toast vurde auf die Gesundheit de- Kaisers -ad der Kaiserin ausgebracht, der zweite >uf die Napoleon'S 4. und der dritte end lich auf die des Herzogs von Saarbrücken. Li Meß angekommen, sanbte der Ex. Kaiser den Befehl nach Paris, die neue Beförderung und den Titel des Generals >,rossar» im „Journal osficiel" zu veröf entlichen. Unglücklicherweise kamen je ioch diese Depeschen nicht lzeittg genug »ach Paris, um Europa das Schauspiel dieser letzten Napolesnischen Comödie vor. .usühren. Das Schicksal wollte nicht, oaß der Name des Herzogs von Saarbrü cken im französischen Aoelsrtgister figu rlre. Vier Tage später erlitt die franzö sische Armee bet Forbach die schrecklich» Niederlage, wodurch st» vor die Mauern oon Mep zurückgetrieben wurde. Dl» Nachricht kam am 7. zu Paris an und am s»lbe« Tage erhielt der Direktor des ..Journal osficiel" den Befehl, die Ein rückung des Dekrets, welches den ral Frossard zum Marschall nnd Her,oz zu unterlassen. Noch immer warte» Herr Wittersheim auf diesen neuen Befehl, und wir hoffen für Frankreich, daß er so lange darauf warten muß, als Napoleon Z. sich in den Laubgängen Chislehurst's ergeht. „Als ich mich eine« Tage« in Spanien unterweg« befand." erzählt« «Inst Mery. „wurde ich von Bandilen überfallen. An Flucht dachte ich nicht i« Geringsten, son dern zog «eine doppelläufizen Pistolen heraus und gab Feuer. Vier von den Räubern fielen todt zu Boden." „Und der fünfte?" fragte dle Gesell schast «01l Bewunderung und Neugierd«. „D«r tödtete mich," antwortet« Mery mit dem größten Ernste. Ein Freund de« Achtstunden-Spstems, sei» Abentessi» zu flch zu nehmen, fand tetne grau auf dem Schaukelstuhle sttzend. ?i« hatt« ihr« besten Kleider an und la« in einem Buche. Der gestrenge Eheherr machte große Augen und fragte barsch: „Wo ist mein Nachtissen?" „Ich weiß e« k Uhr Frühstücks gekocht und um 2 Uhr stunden-Philosoph kratzle stch bedenklich hinter den Ohren. Bartwuchs. Drei Brüder, welche eine auffallend« Aehnlichkett mit tinander hatten, gingen eines Tagt« nach«inand«r zu demselben Barbier, um stch rastren zulassen; d«r Ctne de« Morgen«, der Andere Mitlag« und der Dritte erschien am Ab-nd. Da ließ aber der Barbier vor Erstaunen sein Rastrmess-r fallen und rief au« , „Einen so schnell wachsenden Bart habe ich in meinem Leben noch nie gesehen: ich easire diese» Mann heut« Morgen, heut« Mittag und jetzt kommt «r nochmal« und wlll ra strt sein!" Etwas mehr al« s«in Theil. Martba, liebst du mich? fragte «in junger Quäker «in Mädchen, der er di« heißeste» Gefühl« seine« Herzen« schon länger gewidmet hatte. Nun, Seth, antwortete ste, e« ist un» ja auch geboten. einander zu liebe» ist e« nicht so? Ja, Martha, aber betrachtest du «ich denn auch wohl mit de« Gefühl«, da« die Welt Lieb« n«nnl? Ich weiß kaum, wa« ich dir antworten soll, Seth, ich bi» in großer Angst gewe» meine Liebe auf Allein vertheile», zuweilen habe ich auch wieder gedacht, daß d» vielleicht etwa« mehr al« d.inen An theil davon erhi«lt«st. Trefflich« Antwort. Als die geistreiche Gemahlin Friedrich von Schlegel'« einst bei weiblicher Hand gegnete ste - „Ich habe immer daß e« schon so viele Bücher in der W«l>, aber «I«, daß e« zu »iel« Hemden giebt."
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