..-isek>l»g t» rrsti» Seite.) ' '5 ' «dach.'". c>!s diiitlr mir ei» I großc» . a» der Wand hing, sich a>tun,» H iie K-eiöitt i,ni > mit großem Geräusch zur E; de siel, " In dcm Ä!o>.'>> i', daß >, , auch «on dltser Seite an.'.nsse, ich mit > hoch erhobenem Tadel daiauj zu. I« der Wand sah ich eii>« O>ff- Hand, a» teien kl,wem Finger «in Edil stein funkelte, wurte sichtbar uuc machte mir ein Zeichen, ihr zu folgen. Ich gest-he Euer Excellenz, daß ich nicht ein» Miaut» zögert». M»in» halb ztistöet» Barrikad» v»rlas scnd, sprang ich nach d»r Oeffnung, in die ich aber nur kriechend Einzang fand. Di« Hand, welche die meinige ergriff, zog mich mit aller Macht an sich. Kaum befand ich mich in der Oeffnin'g, so schloß sich dies» von selbst. Ich befand mich in einer so tiefen Dun kelhrit, daß ich nicht seht» konnte, wohin ich d»ii Fuß setzte. Di» kl»!»» Hand führte mich nvch im mer. „Kommen Sie! kommen Sie! sagt» »in» sanfte Stimme. Ich gehorcht». Kaum hatte ich zehn Schiitt In einem so engen Gang gemacht, daß ich mit den Schultern recht« und links di« Mau»r hrrührl», so hört» ich »in dumpf»« und anhall«nl»s Geräusch, wie wenn in der Frrn» der Donnrr hinl»r mir rolli». Es war die Thür meines Zimmer», dir man so eben eingestoßen halte. Wi« aus Instinkt macht» ich Halt. M«ln» Führ»rin stieß einen ltisen Schrei au«! die kleine Hand umklammert» mein Handgelenk in krampshaster Weis» und zwang mich, weiter vorzudringen. Ich erreichte so das Ende der Treppe, die ich in d»r Finst«rniß g»schwind h»run terstirg, auf die Gefahr hin, mir hundert Mal den Hals zu breche». Endlich uiachl» das unbekannie »Uesen, das mich leitet», Halt: Wir b»sand»n un« zu ebener Erde. Eine Thür öffnete stch, die reine und srisch» Lust von außen draug mir in'« Gesicht: der Himmel war klar und blau, der Mond leuchtete und warf un» fein» bellen Strahlen zu. Ich richtete meinen Blick auf meine Be freierin und erkannte Josefa, dle Nichte des Marchese del Carrllo. Ich wollte spreche», aber sie zeigte mit der Hand auf mein grsattelle» und ge zäumte« Pscrd, das an einem Haken ln der Wand befestigt war und ließ mir keine Zeit, ein Wort hervorzubringen. „Fliehen Sie! sagte ste. „Aber Sie.... erwiederte ich. „Aeugstigen Sie stch meinetwegen «ichil „1ndeß.... „Fliehen Sie! Neuem in sie dringen wollte, wich sie zu rück und »in» Thür schloß sich zwisch»» ihr und mir. Ich driiügte mich gegen dieselbe! diese Thür war von geschmiedetem Eisen und es war unmöglich, daß ich sie hätte ein stoßen können. Ungewiß und zögernd wußte ich nicht, was ich machen sollte und schämt« mich fast darüber, daß ich stieben sollte, al« mir d«r Gedanke durch den Kopf schoß, nach Götzenbrück zu eilen und von dort Hilft zu holen. Ich warf mich auf mein Pferd vnd eilte im Galopp davon. Einen Augenblick schien es mir, al« verfolgte man mich; ja einmal kam e« mir scheiden. !t. ' M Ich trieb mein Pftrd dermaßen zur Eile an. daß ich in weniger als zwei Stunden in Götzenbrück anlüngte. Der Sturm hatte glücklicherweise auf gebort zu wüthen und der Weg war paf. firbckr. ' Ich eilte zu dcm nächsten Militairpo sten, der hier von Euer Excelleuz aufge stellt ist und der aus Dragonern besteht. Der kommandirevde Oifizier war bald geweckt, in wenigen Worten machte ich ihm Mittheilung von der dringlichen Situglio« und I» wenigen Augenblicken Dragcnti», die er mir unter den bestbe r lt.nen ausgesucht hatt». Wir machten Kehr» und in einig»n Stund»» befand ich mich mit meiner E«- korte in Schtvarzhau». Mit meinen zwölf Dragonern war ich sicher, ein» ganze Räub«rband» aufh»b»n zu können. E« wurte ebcu Tag, al» wlr de« dunk- Mrr schien e», als deckte ein dichter N»- b»l d»n Wald. Plötzlich hob stch von de», dunklen Ne bel ei« röthlicher Schein ab. „Dvtt brcnni's! schrie ein Diagouer. „Borivärt«! kommandtrte ich. Wlr erreichten dcn Wald ein ent setzlicher Anblick bot stch unser« Bugen dar: das Schloß stand in Flammen. Meine Leute und ich eilten mit aller Gewalt vorivärts. Im rothen Schein der Flammen unter schiede« wir die dunkle« Gestilten von einigen Bau»rn. E« waren Hlrle» aus der Umgegend, di» durch dr« geuerschri« am Himm»l aus mrrksam gemacht, herbeigeeilt waren, um > l'trcüs zu spar. Da« Schloß war rom Dach bi« zu den i Kcllr-I Ve'uiter. eb'.t»»t. wo wir anlangt««. ! gelockt, in Eilt- herbei. Ich versuchte die Löschmannschaft»« zu organtstren i aber alle Mühen, de« Feuer» Herr z i werden, waren vergeblich. Dasselbe haue sich bereit« nach allen Ttii.» dt» ausgebreitet unv verzehrte, was brennbar war. Wie gesagt, e« war vergeblich, es dämpfen zu wollen. „Abir wo find die Bewohner von Schwarzhau»? rief ich, Indem ich mich au die Bauern wandte, die bereit« vor „Das weiß der liebe Gott! antwortete mir tiner vcn ihnen. „Wie! sagte ich schaudernd, denn ich dachte an Josefa, an diesen Engel de» Mitleid«, de» der Himmel mir in der Ge fahr gesandt hatte. „Man sag«, e« seien sieben Personen in Schwarzhau« gewesen, al« e» ln Brand gerieth.... „Ja, erwiederte ich lebhaft, denn ich wollte so schnell al» möglich Gewißheit haben. In dieser Nacht befand sich der Marqtri» del Earetto, f«tnr Nicht» und ihr Diener, der Herr von Elbel, teffen v»r wundeter Bedienter und zwei andere Reisende im Schloß. Bauer. Den beiden Reifenden ist e« ge lungen, sich zu reiten.... „Aber die ander« fünf Personen? „Sind todt! „Todt! rief ich. „Ja. Wir kamen zu spät, um sie lebend den Flammen zu entreiße». Es ist un» nur gelungen, ihr« Leichen vom verbren nen zu retten. „Ihre Leichen! Wo sind sie? fragte ich und ergriff den Bauer bei der Hand. Er führte mich auf di« andere Seile de» Wege«. Hier, hinter einem Gebüsch, lagen auf dem Rasen fünf halb vom Feuer zerstörte Leichname. Drei unter ihnen waren nicht mehr.zu erkennen: Kopf und Oberlheil von ihnen war verbrannt. Unter ihnen befand sich der Leichnam einer Frau, an welchem noch einzelne Theile von der Toilette zu erkenne» waren, die ich kurz zuvor an der Nichte de» Mar quis wahrgenommen Halle. Es war wohl Josefa'» Wuchs, «» waren wohl ihre kleinen zierlichen Füß chen, aber damit hatten alle Beweise und Vermuthungen auch ein End». Der Kopf, die Schultern und die Arme waren verkohlt. Eine Hand allein war noch unversehrt: es war die recht«', ich bückte mich ge schwind. Dies« Hand war weiß und fein; mir blieb k«in Zweifel, daß e» Josefa'» Hand war, die ich schon in d«r Nacht gesehen. Indeß mich ergriff ein plötzlicher Ge danke. Am kleinen Finger befand sich kein Ring. Ich hob sanft dir Hand tu di« Höhe, betrachtete den kleinen Finger aus'» Ae naueste: er trug kein« Spur davon an sich, wie sie »in Ring hinterläßt. , Und dennoch nach allem, wa» von dem Körper übrig war, mußt«.«» Jos«fa sein! Es war ihr herrlicher Wuchs, ihr Fuß, ihr Schuh, ,hr Kleid! Die beiden anderen Leichname, welche bei dem de» jungen Mädchen lagen und die sich in einem solchen Zustande befan den, daß man ste nur au» einigen Kenn zeichen «rkenqen konnte, waren di« d«S Marquis del Earetto und seine» alt«n ' Dieners. Die Fragemeate von ihrer Kleidung und ihr Wuchs ließen hierüber keinen Zweifel auskomm«». „Und di« beid«n letzte« Leichen? fragt« der General. „O, antwortet« Herr von Walter, di« warrn leicht zu erkenne«. D«r Eine war der Herr von Elbel; fein Besicht war verskhrt; da» Feuer hatte die Kleider und die Brust verzehrt, deren Knoche« verkohlt schienen. Der ander« war Juliu», der Diener meine» arme« Freunde». Er schie« vom Feuer «icht gelitten zu haben. Ohn« Zweifel war er todt in Folg« d«r Wunden, die er bei feinem Sturz erhalten, denn rr war vom Fruer fast gar nicht h«. rührt. Ich stand wi« ang«don««rt i« A«. blick ditfe» furchtbare« Schauspiel«. Die Feuersbrunst setzte noch immer ihre Ver wüstungen fort und bald war Alle« vor un« nur noch ein« große Giuih. Ich fragte die Bauern noch wegen der beiden Rei senden au«. Ihre Antworten blieben sich gleich: die beiden Reisenden hatten sich ge rettet, obgleich st« starke Brandwunden da vongetragen, und stch, wi« st« sagten, nach Götz«abrück auf d«n Weg gtmacht. Da« war nicht wahr, drnn ich hätt« ih nen auf meiner Rückkehr nach Schwarz- Hau» begegnen müssen, da e« von hier giebt. „Das ist richiig, bemerkt« der General. Und die» ist vielleicht «in Judicium. Aber welche Beweise haben Sie für da« gegen Sie verüble Attentat? „Keine, Excellenz! antwortete Herr von Walter. Alle Beweis«, di« ich ditt« b«l -nichtet; drnn di«se Beweise waren da» Zeugniß Josefa'», der Zustand, in wel chem ich mein Zimmer gelassen, der g«- h»ime Gang, durch wrlche« man mich g»- rrtt»t hatte. „Ohne Zweifel! Und Josefa ist todt und die feuersbrunst bat d»n R»st iefel tigt. Herr von Walter »lacht» ein b»jah»N dt» Zrichen. „Das ist Alles sehr befremdend! mur melte der General. Dies Ereigniß ist da» Gegüistück zu dem auf dem hochf»ld»r G.höst. „Aus dkm hochstlrer Gehöft! rief d»r Li»ut»nant zitternd. Da» verstehe ich nicht, Excellenz! Wa» ist dort gefchkhr«, wenn ich fragt« darf? „Wir, Sir wissrn »icht? erwiedert» der General mit Erstaunen. „Nein, Excellenz. „Nun da» hochfelder Schloß ist vor zwri Tag»n von »in»r Räuberbande über „Ermordel! rief Herr von Walter. Und Indem er die» Wort aussprach, halte er »In« so h»ftig» Bewegung ge macht, daß der Stuhl, auf welch»« er saß, welt «eggeschleudert wurde. Der General erhob dl» Aug»n. D»r jung» Ossizltr war blrlch w!« ein» Stich». S»ln Mund haltt stch krampfhaft ver zog»«, f«in« Aug»n hlickttn starr vor stch hin, di» Adern feinrr Stlr« war«« g»- schwollt« »nd über seln ganze» Gesicht hatte stch dtr Ausdruck «ltfsttn Schmtrzt» g'ltgt. „Was ist Jhnt«, H«rr Li»ut««ant? fragt« dtr Genrral üh«rrascht. Hrrr von Walt»r machte »Ine Anstren gung, um zu sprechen, aber «r vermochte k«ln» Silbe hervorzubrlng»«. Endlich übtrwand er die fürchterlich» Aufregung, dte stch feiner bemächtigt hatte und er sagt« mit b»brnd»r Stimm»: „Exc»lli»z, darf ich mir dt« Frage er lauben, wer dt« Personen find, die man in Hochfelben ermordet hat? „Gewiß, gewißl erwiederte der Gene ral, lch sagte Ihnen ja bereit«, dte welche e» b»wohnt»n. „Aber wer waren dl«? „Nu«, der alt« Pächter Bärmann, seine Frau und sein Knecht. „Weiter? „Das sind ste Alle. „Alle? wieverholte Herr von Walter dumpf. „Gewiß. Slnd da» etwa nicht g«nug. Der Lieutenant drückt» krampfhaft feto Degengefäß. „Glücklicherweise war Niemand Wetter auf dem Geholt. „Rtemand weiter? „Nein. M „Sind St» dtssi« gewiß, Excellenz? „Vollständig gewiß. El« Stufztr dt» Troste« entwand stch der Brust de» jungen Offizier». „Man hat also, fragt» »r noch einmal, nur de« Pächter B»rman«, seine grau und seintu Knecht und sonst keinen weiter ermordet gefunden? „Keinen weiter, ich wiederhole e» Ih nen. „Und wann wurden diese Verbrechen verübt? „In der Nacht von vorgrster«. „Also find s»ttd»m zw»t Nächt» vtrstos srn? „Ja. „Ich danke gehorsamst, Excellenz. „Hm! begann der General und sah den Herrn von Walter an, kannten St» I»- mand auf dem hochf»td»r G»höftf Der Lieutenant «urve seuerroth, aber er anlworlete mit zltmllch s«st«r Stimme: „Ntiu, Excelltnz. Ein kürzt» Schweigen folglt dltstm WortauStanfch. Der tvtneral schie« tief nachzudenken. Herr von Walter, eine Beule unbe schreiblicher Angst, die tr nicht zu vtrb«,- gtn vtrmogte, schit« einer Ohnmacht nahe zu fein. Alle feine Kräfte zusammenraffend, wandte »r sich an s»«n»n Borg»s«tzt»a und sagt» mit zitternder Stimme: „Ich hätte von Eurrr Excellenz eine Gnabe zu erbitte«. „Welche? fragte der Geueial. „Einen Urlaub auf drei Tage. „Einen Urlaub! wlederholte der Gene ral. „Ja, Excellenz: ~Jch bitte Ste, wo denken Sie hin? „Indeß— ,,E« ist unmöglich! „Unmöglich? „Gewißl Wir erwarten Selne König liche Hoheit, den Kronprinzen l« jeder Minute.—St« wissen da» so gut wie lch. Und da ist «» unumgänglich nöthig,, daß d»r Genkralstah vollständig ist. Nach sri ner Rückkrhr ist »« vi»ll»icht möglich, daß ich Ihn»« vi»r und zwanzig Stunden Ur laub «rthell»« kann, ab»r »orhrr krin» Min»,»! „Exe»lltNj. ich wage e», «och «inmal darum zu bitten, stammell» H»rr von Walt»r. „Ich hab» Ihne« herelt» g»sagt, »» lst unmöglich-drt«g«« Sie also nicht weiter in mich. „Excellenz, ich hin unglücklich, wenn ich den Urlaub nicht erhalte. „Nein. ~E« handelt stch vl»ll»icht um »in M»nscht«l»b»n. Exctllenz. ~E» hand»lt fich um dl» Pflicht, Herr Sikuknantl sagt» d»r G»n»ral tn rauh»m Ton. Erst dl» Pflicht, dann da« Lebe«. „1ndeß.... „Genug —ich gewähre Ihnen keine Stunde! „Excellenz, sagte Herr von Walter, des. se« Augen leuchtrte«, ich muß dl»f»a Ur laut» hah»a und w»nn Sle Ihn wir v»r weigrrn . .... „Nun? unterbrach ihn der G«n»ral schn»ll. „So muß ich thn mir selbst nehme« l murmelte Herr von Walter. Der General stieß einen energischen Fluch aus. „Herr Lieutenant, rief er. wissen Sie wohl, wa« Sie sagen? Sie »erg»ss«n d»n Rtfprkt, d»n Ste Ihre» Borges»!»«« schuldig Ond. „Exc»ll»nz, ich li«b» und v«rehre St» und bin et« gut»r Soldat! sagt» der Lieu »««ant »nd richtet» stch stolz auf. „Ich weiß die»! Und ich will daher auch Ihr« Worte Jhr»r Urberrelzung durch Ermüdung zuschreiben und zu gut hal ten. Da St» ab«r derßph« b«dürf«n, um sich von den gehableii Strapaßen zu er holen, so geb» ich Ihae« hiermit vier und zwanzig Stunden Stubenarrest. „Excellenz! „Gehen Sir! sagte d«r General mlt «ln«r drfrbltndr« Geberd«. Jede Erneu erung Ihres Gesuchs würde «ine Verletz ung de« Respekts sein, den Sie mir schul dig sind. Ihr Stubenarrest wird erst bei Ankunft de« Kronprinzen zu Ende f»in. Ich will nicht, daß er hört, ich hab» mich genöthigi gesehen, einen Offizier wie Sie zu bestrafen. Leben Si» wohl. H»rr von Walter grüßte militärisch und entfernte stch in großer Verwirrung. Das Herz des Unglücklichen war von Kummer und Verzweiflung zerrlssrn. Nichisdrstoweniger gehorchte er mit je ner Pünktlichkeit, die jeder Soldat für den rrhaltrnr« Befehl habe« muß, durchschritt da« Berathungszimmer und stieg al»dann dl« Tr«vpe hinauf in ein kleine« Zimmer, da» fast unter dem Dache lag und da« seit der Installation da» Generalstabs ihm al» Wohnung gedient hatte. Im Augenblick, wo er den Fuß auf die Schwelle de» so eben erwähnten Zimmers fehlt, das in feinen bescheidenen Verhält dtente, bemächttgte sich die titfste Verzweif lung stlntr. „Lucie! Lucie! stammelte er und heiße Thränen entrannen den Augen des mu thtg«« Manne». Sech»z»hnt«ö Kapitel. Stubenarrest. Herr von Waller war lange eine Beute der finstersten Gedanken. Plößlich erhob er stch und durchlief das klein« Zimmer In sirbrrhaftrster Auf rrgung. „Diese Unthätigkeit ist unmöglich! rief er die« Mal mit concentrirter Wuth. Ist es wirklich möglich, daß ich hier in diesem Käfig blribe und nichts versuchen, nichts thun darf! —Wa« ist au» ihr gewor den? Wohl« bat ste Richard geführt? —War sie im Hause, als jene Banditen es überfielen und darin mordeten? Gewiß, sie mußte noch dort sein! Aber Ruh« Ueberlegung den Händen s«in Haupt umspannt«, al« wolle er die Gedanken seine« Hirus besser zusammenpressen, blieb einige Minuten lang still und unbeweglich sitzen. „Wir haben beut den 10. August, fuhr 3. seln« Befehl«, am 8. Abend« sah ich Luc!«« und am 18. erst sollte si« mit Richard abreisen, w«e sie mir tagte Sie war also noch auf Hochfeldeu ! Gewiß —kein Zweifel am 8. war sie noch h»rt, wiederholte Herr von Walter ln einem Paroxismu» von Aufregung. Ab»r was ist ihr dann passtrt? Was ist aus ihr geworden?.... Und von Neuem durchlief er mit Rie senschritten das Zimmer. Drei Mal eilt« er nach dtr Thür, drei Mal öffnete er ste und schien bereit, hin aus zu stürzen, aber jedes Mal schien ihn eine unfichtbar» Hand zurück zu halten und an der Strlle, wo «r stand, festzu nageln. . Dl» Pflicht sprach höher al« die Unruh« und der Schmerz. Indeß richtete sich Herr von Walter zum vierten Male aus, stzmpftr mit drm Fuß aus den Fußbodrn und i« dumvfrm Zorn sprang er nach der Thür«, f»st »nt fchiosstn, Alle» zu riskiren, um die Unge wißheit zu beruhigen, die länger zu ertra gen ihm rein unmöglich war. Schon überschritt er die Schwelle, al« «ln leichter Schatten vor ihm dahinglitt; eine Hand ergriff ehrerbietig den Schoß seine» Uniformrock«. (Fortsetzung folgt.) Di« Sabbalhsmucker in Lafayett«, Ind., wurden durch di« Fet«r des deutsch»« Frteden«feste» am Sonntag in groß»« Zorn vtrfktzt und erklärten in einer Zel tung ihr Bedauern, daß dt« Meng» d»r Sabbathsschändrr ihre gerichtlich« Belan gung unmöglich mache. Da erbot stch der englische Festredner, Advokat Gordon, ih nen vor Gericht Rede und Antwort zu stehe», «nd allgemeines Schweigen war di« Anlwort der Mucker. In New jgork ist eine Barke von Ceylon angekommen, welche 1l) Elephan ten an Bord hatte. —Pfirstch« (Pesch«») stud eine der deli katesten Obstsorten dies«» Landes, und wir freuen un», daß ste auf dem Markt« erschien«» find. Der Handel ln dieser Frucht ist ei« s«br b«deutender; New Jork schickt «igene Dampfer au», um ste herbei zuholen. Bis vor einigen Jahren gedie hen die Pfirfiche sehr gut in New Jerfep. nnd «» würd« daselbst elne groß« Menge derselbe« gezogen. I« der letzten Zeit sind ste dort indeß nicht »ehr gut gerathen, und beinahe die ganze Zufuhr der Pfirsiche in den östlichen Staaten kömmt jetzt au» De laware und Maryland. Dl« deutsche Einwanderung hat in Folge de» Krieges nicht zu- sondern ab genommen. Die größere industrielle Thätigkeit, welche Deutschland in Abwe senheit der französischen Jnduftriethättg keit entwickrlte, hat eine größere Nachfrage nach Arbeit zur Folg« gehabt, während glelchzeltlg die Arbeitskraft durch den Krieg beträchtlich» Verlust» «rlitt»«. Nach d»m offizielle« Berichte in New Jork ka men im Junl d. 1.11,067 deutsche Ein wanderer im New Jorker Hafen an, d. h. um 1377 weniger al« ln derselben Pe riode vorige« Jahres. Und vom I. Ja nuar bi» 30. Juni d. I. trafen in New Bork 32,946 deutsche Einwanderer ein, d. h. um 14,777 weniger al» ln demselben Semester de» vorigen Jahre«. Verlangt wird : Sin tüchtiger deutschrr Wurstmacher, dem der allerbeste Loh» bezahl« «ird. Zu melde» bei Pettigrew u. Lloyd, Olppha«', Pa. 27j11« John Nlenerl, Früchten äe Delikatesse», Wiedervcrkäufern auf seinen rrcellinten Vorrith Brüsseler Tervelatwur st, Westphälische Schinkenwurst Schwetzerkäse, Neunauge», Erbswurst, u.s.w. 218 Main DtraKe, Stände No. 118. II» u»d 12«, im Marschaus, Wilkesbarre, Pa. Nebst Flüchten und Delikatessen »erkauft der selbe auch im Großen und Kleinen die Feinsten (Hroeeries »erkauft. 2»j17l Neues Möbel - Geschäft Peter Kaust, Hickorysiraße, zwischen PittSton Avenue und lle darstraße. 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