Wochenblatt. Friedrich Wagner, Herausgeber. den Nv. Dezbr. IBVS. Gtn neuer Jahrgang. Mit Neujahr beginnt da« „Scranton Wochenblatt" seinen sechsten Jahrgang. Während der vier Jahre unserer Thätig keit waren wir redlich bestrebt, da« Blatt zu dem zu machen, was e« allein seln soll —einem guten Lokalblatt, da« feine Leser von allen Vorfällen von lokalem und all gemeinem Interesse unterrichtet und be sonder« zum Wohle der deutschen Bevöl kerung wirkt. Was letzteren Punkt anbe trifft, kann un« Niemand den Vorwurf machen, unserer Pflicht nicht nachgekom men zu sein; wie weit wir in.ersterem er folgreich waren, bleibt der Entscheidung de« denkenden Leser« überlassen. Der Herausgeber eines wöchentlichen Blatte« ist sich zumeist selbst bewußt, in wie weit seine Zeitung den Bedürfnissen der Abonnenten und Kunden entspricht, * nicht immer aber ist er im Stande, etwai gen Mängeln ohne weitere« prompt abzu helfen. Diese Abhülfe liegt in dem Be lieben Derjenigen, welche zu seinen Kun den zu rechnen der Herausgeber da« Ver gnügen hat. Wohl mancher sonst ganz redliche Mann hat über etn Blatt, dessen geringschätzend zur Seite gelegt, ohne zu bedenken, daß er dem Herausgeber viel leicht vier, sechs oder acht Dollar« schuldig war, mit denen sich wieder eine kleine Ver besserung tm Geschäft» vornehmen oder eine Schuld decken lieHe. Bedenkt der Le ser nun, daß außer diesem einen, noch viel« andere Uuterschreiber in dem glei chen Falle sich befinden, so kann er sich leicht selbst »»«rechnen, ein wie verhält nißmäßig bedeutendes Capital dem Her ausgeber jährlich entzogen wird, für da« er anderwärt« schwere Interessen bezah len muß, die seinen ohnedies geringen Profit gänzlich auszehren. Doch, wir wollen diesen Artikel in keine Jeremiade ausarten lassen, um nicht Ge vorstehenden Bemerkungen wurden wir lediglich veranlaßt, weil wir etn abgesag ter Feind de« Borgen« sind —sie entflos sen der Feder fast ohne unser Wissen. In der Hoffnung, daß die säumigen Abonnenten sich bessern—wir meinen die jenigen, welche Alle« auf die lange Bank schieben und die pünktlichen uns auch ferner zugethan bleiben, wünschen wir Al len ein fröhliches Neujahr! Sin Seitenstück zum Richardson'S Mord. InCharlotteville, Virginia, wurde kürz lich Dr. Oliver, ein verhetratheter Eng länder und Agent der englischen Emigra tionS-Gesellschaft, von Georg Apres, ei nem angesehenen, reichen, der Aristokratie angehörigen Pflanzer in der Nähe von obigem Platze, erschossen. Die Ursache war, daß Oliver die Tochter de« Pflanzer« «erführt haben soll. Apre« suchte Oliver in feinem Hause auf, ruft ihn au« dem Bette und dieser empfängt ihn mit freund schaftlichem Händedruck. Apre« aber schießt ihn, verfolgt ihn in fein Zimmer und töd tet ihn endlich nach wiederholtem Feuern tn der Gegenwart feiner Gattin. Darauf stellt er sich selbst dem Gerichte und em vo« der Geistlichkeit. Beide Parteien, der Gemordete und der Mörder, gehören näm Itch der sog. höhern Gesellschaft und der orthodor-puritantschen Richtung an. Es ist dieß ein Seitenstück zu dem letz- und läßt uns einen tiefen Einblick in die Moral der sog. höhern socialen und kirch lichen Gesellschaft thun. Abgesehen, ob der Mörder im Rechte war »der nicht, d. b. ob wirklich der Gemordete der Verfüh rer seiner Tochter war und diese selbst schuldlos bei der ganzen Affaire, ist e« wiederum ein blutiger Akt der Selbsthülfe mtt Hintansetzung aller Gesetze. Wozu solche Zustände, und gerade in höher», gebildelern und kirchlichen Cirkeln und GeseUschasien, führen sollen, ist nicht schwer zu errathen. Jeder wird fortan, wenn er sich verletzt, beleidigt und gekränkt fühlt, selbst da« Richter- und Rächeramt tn die Hand nehmen. Sind dieß aber die Früchte höherer und besonders religiöser Bildung? Kann aber der Getödtete in obigem Falle nicht vielleicht weniger Schuld tra gen, al« die Tochter de« Mörder« selbst? Wer weiß dieß und wie soll dieß erkannt und herausgebracht wtrden, wenn der Be schuldigte selbst zum ewigen Schwelgen durch die Kugel seine» Mörders gebracht ist? Kann man überhaupt ein Frauen zimmer oder Mädchen, da« auf Ehre und Ruf etwa« hält, nur so mir nichts, dir nicht« verführen und hat sie selbst keinen Wille», keinen Widerstand, kein Gewiffea keine Einsicht? Kannte sie thren Verfüh rer nicht und wußte sie nicht« von und über ihn? Würdigt man auf dies» Weis» nicht das Weib selbst zu einem willenlose» Werkzeuge herab, wen» man nur den Mann, den man für den Verführer hält, zur Rechenschaft zieht? Und endlich —ist dieß die Moral dieser frommen Augenoer. Dreher und Kirchengänger, daß st« sagen die Rache ist mein; ich will fle üben uad de» über den Haufen schießen, von dem ich glaub», daß »r mrin» od«r m»in»« Hau se« Ehre geschändet hat? Wo bleibt da wieder die Christlichkett und dt» Moral? Rationalbank-Vperationen. Li« läßt sich schwer verkennen, daß die ungünstige Ausnahme, welche der Antrag Jagersoll« im Hause gesunden bat, 44 Millionen wettere Legaltenders auszuge ben und Bond« dafür zu kaufen, durch den Einfluß der Natlonalbanken im Eon-! greß veranlaßt wurde, etn Einfluß, der nach und nach einen gefährlichen Umfang annimmt. Die Natisnalbanken und ihre zahlrei chen Vertreter im Congreß halten es für eine öffentliche Kalamität, wenn die Eir culation durch Ausgabe eine« weiteren Dollar« Legaltendergelde« vermehrt wird, sie finden e« aber ganz richtig und zweck gemäß, wenn die Ctrculation de« Lande« „in infinitum" durch Freigebung der Pa- Piergeldfabrikation ausgedehnt wird. Die Wahrheit ist, daß sich Geldmänner nicht vor einer Inflation fürchten, wenn sie von ihnen ausgeht, sondern nur, wenn fle von der Regierung ausgeht und dieser zu gut kommt. E« wird behauptet, daß gegenwärtig wenigsten« 75 Bankdirektoren im Reprä sentantenhause des Congresses sitzen. In ker« zu New Jork im Juni d. I. find be reits Fond« im Betrage von?2o,ot>o zu sammengeschossen worden, um die Kosten der Bank-Lobbp in Washington zu bestrei ten. Die« ist nun freilich nicht viel, man wird damit nicht viel aulrichten, e« ge fließen —da« Geld, welche« die National de«regierung zu kaufen. Die Staatsban ken find vorerst gründlich beseitigt durch die obergerichtliche Entscheidung in der Frage der Besteuerung derselben für Bun deSzweckc bi« zum Betrag von 10 Prozent ihrer Noten. Wer also Geld fabriciren will, muß sich mit den Natlonalbanken identificiren, mit ihnen gemeinschaftliche Sache machen und zu dem CorruptionS- Wie lange aber wird sich da« Volk diefc, Schandwirthschaft noch gefallen lassen? Wie lange wird e« noch dauern, bis end lich die Regierung da« Recht Geld zu ma chen, als ihr ausschließliches Recht erklärt. (Neue Welt.) Gin Telegraphendraht um den ganzen Erdball. al« eine kaum ausführbare phantastische Idee erschien, die Küsten Amerikas durch einen unterseeischen Telegraphen mit de nen Europa« zu verbinden und nur we nige unternehmende Männer sich bereit fanden, ihr Geld und ihre Energie einem so gewagten Projekt zu widem, haben wir jetzt Aussicht, bald den ganzen Erdball mit einem elektrischen Draht umgürtet zu sehen und so in den Stand gesetzt zu sein, in direkte telegraphische Verbindung mit China und Japan sowohl als mit Ostin dien und den anderen Ländern des ferne» Orients zu treten. Der „Great Eastern," dieser Seekoloß, der, nachdem er sich für feine ursprüngliche Europa, als ein verfehltes Unternehmen erwiesen, jetzt dazu bestimmt zu sein scheint, bei der Ausführung aller transoceanifchen Telegraphenverbindungen den Vermittler zu machen, ist gegenwärtig im Begriff, in See zu stechen, um eine telegraphische Ver nöthig ist, welche« 4000 Meilen, oder rika und Frankreich ist. Mittelst dieser Linie, in Verbindung mit den schon exl stirrnden zwischen Frankreich und Eng land, wird eine direkte Verbindung zwi den, wodurch natürlich auch Amerika in ! Stand gesetzt wird, täglich direkte Depe schen aus Ostindien zu erhalten. Eine weitere Linie zwischen Ostindien und China ist ebenfall« projeltirt und es hat sich eine Aktiengesellschaft gebildet, die ein unterseeische« Cabel zwischen Bombay und Hong Konz legen will. Weiter nördlich arbeitet Rußland an einer großen Ueberland-Telegraphenltvte, die seine Hauplstadt Moskau mit der äu- verbinden soll. Dort wird sie in Verbin dung treten mit der amerikanischen Tele graphen-Eompagnie, die gegenwärtig da mit beschäftigt ist, die Seehasen China's durch den elektrischen Draht mit einander > zu verbinden, und durch eine weitere Linie auch eine Verbindung mit Japan herzu stellen, ist dann eine verhältnißmäßig leich- te Aufgabe. muß, mit ihren dortigen Besitzungen bald möglichst in direkte unmittelbare Verbin dung zu treten. Drahtgürtel rings um die Erde zu ver vollständigen. Auch diese letzte Lücke wird ebenfalls in kurzer Zeit ausgefüllt werden, und wenn dann der menschliche Gedanke mit Blitzesschnelle den ganzen Erdball umkreisen kann, dann wird ver menschliche > Geist einen seiner schönsten, großartigsten ! Triumphe feiern, den absoluten Sieg über Zeit und Raum. (N. Z>. > j Edwin M. Stauten. 5 Am Freitag Morgen um drei Uhr ist Hon. Edwin M. Stanton, der Krieg«- Sekretair während de« großen Rebellion«- kriegeS, welcher kürzlich erst vom Präsiden ten Grant an Stelle de« Richter« Grier Staaten ernannt wurde, in seiner Woh ! nungzu Washington gestorben. Der Verstorbene war ein geborener Pennsylvanier und besaß große Fähigkei ten, welche ihm die Achtung selbst seiner politischen Gegner erwarben. Er gehörte den Cabinelen von Buchanan, später von Johnson an und gab durch seine Weige rung, das Kriegs-Ministerium dem Ge neral Thoma« zu übertragen, die direkte Veranlassung zum Jmpeachment de« letzt genannten Präsidenten. Während de« letzten Jahre« lebte er zurückgezogen theil« in West-Pennsylvanien, theil« in Ohio, um seine Gesundheit zu restauriien und siedelte erst vor Kurzem wieder nach Wash ington über, wo er die Praxi« bei der Ver. St. Supreme Court wieder auf nahm. Vor wenigen Tagen erhielt er die Berufung als Richter der Ver. Staaten Supreme Court. Durch seinen Tod ist dem Volke der klepper auf der Richierbank der Supreme Court sitzen zu sehen. Die spätere Ge schichte wird den Beweis liefern, daß Stanton mehr gethan, um den Bürger krieg in die Länge zu ziehen, als alle Feh ler und Versäumnisse unserer zahlreichen Feldherrn zu thun im Stande waren. Die Schulden der Staaten. Die größte Schuld hat Virginia, 845,. OVO,00(>. Dann kommt New Jork mit nahezu 840,000,000. Pennsylvania schul det 835,000,000; Tennessee 834,000,000; Missouri 517,000,000; MassachusettsBl3,- ! 000,000; Nord Carolina «11,000,000; Connecticut 83,090,000; Jllinoi«, Süd Carolina und Georgia je 86,000,000; Maine 85,000,000; TeraS, Michigan, Wisconsin, Rhode Island und Kentucky je 83.000.000; New Jersey 82,000.000; Kansa« 81,000,000. Minnesota, Oregon und Mississippi haben sehr kleine Schul den, während Maryland, Delaware und lowa ihre Schulden getilgt haben. Ge sammibetrag der Staatenschulden nahezu 8250,000,000. Ueber den verstorbenen Philontro- Pen Peabody schreibt die New Jork Times- Cine der Eigenthümlichkeiten Peabody't für sich, und bei allen Banketten, die er zu geben pflegte, begnügte er sich, während ei i seinen Gästen lucullische Genüsse bereitete, mit einer einfachen Hammels-Eotelette, In London bewohnte er ein Zimmer im Hause eine« seiner allen Freunde, Sir Curti« M. Lampson in Eaton Square, und dort starb er. Stet« lebte er zurück gezogen. Während den letzten vier lah. Ren IM er heftig, ließ sich aber nur selten bewegen, »inen Arzt zu consultiren, und that er e«, so befolgte er weder dessen Vor schriften, noch nahm er Medicin ein. Den größten Aerger bereitete es ihm, wenn digte. Die Goldentdeckiingen in den Big sind. ! Daniel McFarland erklärte sich am , 21. auf die Anklage de« Mordes von Ri- New Jork für „nicht schuldig." j der Postmarken in Aussicht, allein seit die ! Nach dem „California Demokrat" sind in San Franzisco 2750 Chinesen als Cigarrenmacher, 4580 als Dienstboten und 764 in Waschanstalten angestellt. Als Heilkundige prakliziren 17. Im Gan zen werden 14,000 Chinesen beschäftigt. ken, 2500 als Holzhauer. 1500 als Köche, Dienstboten u. s. w. und 1500 in Müh bi« zum 20. November 136 S sind 12,761 angekommen und 23,041 abgereist. Philip Steinmetz wurde in Ohio, Toledo, wegen Tödtung von August Pek de« Morde« im ersten Grade für schuldig erkannt. Die Herren Bank« und Burnside 5 haben sich am 26. in Liverpool mit dem Oampfer Java nach New-Ao»k eingeschifft. Da die Legislatur von Wyoming den Frauen die üUahlgerechtsame verliehen ' ha», so wird dadurch der Gegenstand der Wahlberechtigung der grauen unmittelbar vor len Congreß gebracht werden, da alle Gesetze einer Territorial Legi«latur, wenn sie Gültigkeit erlangen sollen, von dem Congreß wird nicht umhin können, sich alle» Ernste« mit dieser Frage zu befassen. Die GouvernkrSwahl in Texas ist in Wayrheit zu Gunsten derConservativen ausgefallen. Für den radikalen Gouver > nörs-Eandidaten Davis läßt sich nur da durch eine Majorität von 400 Stimmen herstellen, daß man unter verschiedenen Verwänden dieAbstiminung in zwei Coun lies nicht mitrechnet. Bom Ausland ! China soll bedeutende Gebietsabtre tungen an Rußland im Nordwesten ge macht haben. Vondon, -ü. Dez. Z.«r „London Tele graph" empfiehlt dt« sofortige Veröffent lichung der englisch amerikanischen diplo matischen Eorrespondenz. Der „Spectator" halt den Sekretär Boutwell für ein „Kind im Finanzwesen". „Sein Plan", sagt der Schreiber, „Zinsen auf Depositen zu verbieten und Borschüsse auf Staattpapier-Unterpfand zu beschrän ken, ist idiotisch." Pari«, 24. Dez. Die lange erwartete Zusammenkunft de« Kaiser« von Oestreich mit dem König von Italien wird jetzt be stimmt am 15. Januar in Ancona statt finden. Victor Emanuel wird den Kaiser dann nach Wien begleiten. Die französische Ministerkrisi« ist noch nickt beendigt. Man erwartete, daß die bisherigen Minister resigniren würden. Graf Bismarck gibt wieder Lebens zeichen von sich und will sich gegen Weih nachten wieder in Berlin einfinden. Sein ehemaliger College, Graf zu Lippe, de, hauptsächlich durch BiSmarck'schen Einfluß wegen stupider Junkerei da« Justizmini sterium räumen und an den vernünftig», ren Leonhard» abgeben mußte, machte als Mitglied res preußischen Herrenhauses ei nen Versuch, die sich so freundlich erwei bestritt dem Bunde da» Reckt zur Bildung des vom Reickstage beschlossenen, für all« Staaten des Bundes gemeinsamen Ober- Brief von Bismarck an seinen Rügen'scher Gastsreund, den Fürsten zu Putbu», Vice- Präsidenten de» Herrenhauses, der der von ihrer Seite nicht statthaft fei. Mi Herrenbau« den Lippe'fchen Antrag ab Dt« preußisch« zweite Kammer aber nahn mit 213 Stimmen gegen 116 eine Reso Au» dem Herzog!. meining'sche> Städtchen Wasungen wird unterm 2S November berichtet: Ein Theil »er Stad steht unter Wasser, Die Parterrebewoh ner flüchteten mit Vieh in die obere Stockwerke. Der Schaden wird groß sein schrecklicher aber ist Folgende«: Siebe blühende Mädchen im Alter von 12—2 l Jahren haben in dem Wasser ihren To gefunden. Sie waren Morgen« gegen men beschäftigt; eine starke Fluth in's Haus, warf die Kellerthür (eine Fall thür) zu und füllte in wenigen Augenblil ken den Keller. Der Druck des über dt Thür hinfluthenden Wasser« hinderte di drang durch da» nach der Straße führend Kellerloch. Herbeieilende Männer rett« ten den Hausbesitzer, welcher sich mit lv Keller befand, die sieben Mädchen dagege sind als Leichen aufgefischt Worten. Drei Schwestern, die Töchter des Hau« besttzer« Drechsler Bernhard Wölsing, hat ten sich, wohl im letzten Augenblick de Ertrinkens, fest umschlungen und sind i! dieser Umarmung an die Oberfläche g« kommen. Auch in Hildburghausen un Metningen war die Werra und in Eobur die Jtz übergetreten und haben mancher lei Schaden angerichtet, aber ein Men schenleben hat die llebcrschivemmung »ich gekostet. Der französische Marschall Regnaul de St. Jean d'Angtly ist im Alter von Jahren gestorben. Die Minister, welche jetzt Spant«! r«gi«r«n, haben ihrer Monarchismen An einem Bataillon Infanterie b«gl«iten las sen. Die Entfaltung eines solchen Pomp durch Männer, die großentheil« au« d«> nanznoth btfindet und in der Haupistad große« Elend herrscht, hat auf die Bevöl lerung einen peinlichen Eindruck gemacht Scranton Marktbericht. (Wöchentlich für da» „Wochenblatt" corrigirt.) Engro». Detail Mchl-Ertra-Waizen, per Faß, P 8.25 ? 9.5 t „ Friihj'S „ per Faß, 6.V8 7.7! „ Roggen, per Faß, k.sl> 7.5 t „ Buchwaizen, per Zentner, j.tXI 4.5< Füller —Gemischte Kleie, „ 2.2 s 2.kt „ SbortS, „ 2,t11 2.3! Frucht—Winterwaizen, per Bushel 1.L5 t>7! Frübl'r „ ~ t.35 l.it Roggen. „ l.l» 1.2 t „ Wrlschkor«, „ 1.25 >.4t „ Hafer, „ .7t) .A „ Buchwaizen, „ O.gtl Butter —Beste Dairp, per Pfund, 42 5t „ Mittelmäßige, „ 35 Käse—Gewöhnlich bis gut „ 20 2! Eier—Frische, per Dutzend, 45—51> Fleisch—Todte Schweine, per Pf., .15— Schinken, per Pfund, 2V—22 Pcckelfleisch, per Faß, 33.V0 Aepfel—Per Büschel, 1.5 t> —2.50 Kanoffeln—per Bsl>. .Vt) .7! Heu —Timotbs u. liiover, per Tonne, lk—lS.vd Ballen-Heu, ver Zentner, t.4ö —1.5 t Ttroh, per Tonne, P 12.t1tl—N.tX>. per Bündel, I»—15 TentS. Tider, 25—3(1 Eent« per Gallon». Da« nasse Sch»«rw«tttr ist nichl nur schon vi»len Kranken, sondern auch den Gesunden fatal geworden, wenn si« sick nickt nack Möglichkeit davor geschützt haben. Unter den GesundheitSregeln steht diejenige obenan, welche befiehlt: „Halte die Füße warm und den Kops kühl!" Er steres könnt ihr thun, wenn ihr eure Fuß bekleidung bei Hrn. Nettleton, Lackawan- Arenue. gegenüber dem Wyoming Hause, rath, daß Jedermann zufrieden gestellt sten Preisen. Herr Anton JooS, der deutsche Verkäu fer, ist stets erfreut, feine Landsleute zu be dienen, und wird ihnen nur gute Waaren verkaufen. Ebenso besorgt er neue Arbeit und Reparaturen bestens. (9d9) Stene Anzeigen. Verladt wird : Englische Sprache (Abendschule). Der Unterricht wird »um nächsten Montag den Z. Januar «n wieder seinen regelmäßige» Fort gang nehmen. Unicrrichtabende sind- Montag, Mittwoch und Freitag, «on 7—jö Uhr. Beim Unterzeichnete» sind 2 Jahrgänge Novel len-Schas IBW gebunden, der eine in an- Illustrirte Welt '6B, passend ,u Neujahrsgeschen- I. Lehrer, Aeujahrs-Ball! Freitag, den Zl. Dez. IS6S, und ladet alle Freunde und Bekannte zum Be suche höflichst ein. Eintritt st) Cents. Für guMMusik, und Noch einmal! meiner Freunde nachgebend, werde ich r ne n 3 Dez.,^ Weihnachts-Ausstellung! Weihuachts-Abeud, 24. Dez., Washington St., WilkeSbarre, Pa. Personen 25, Familien^stl Ergebenst, A, Ruf. Ball! Ball! GangS vom alten in« Neuenahr am Freitag Abend, den 3t. Dezember '69, in seinem Lokal auf SlocumS Flat einen gemüthlichen Ball ab scheut den n?cht, wenn lh Der Spaß kostet nur 25 Cents Entree. 23d2« Adam Heblich. Benefit-Ball für die Herkmtoii öauä Im Franklin Hotel, Am Samstag, 1. Januar 1870, Anfang 2 Uhr Nachmittag«. Der Reinertrag dieser Festlichkeit ist dazu be Eintritt 50 (23V2) Die Eommittee. Tnrn-Verein. Turnplätze (Union Park)/ GeschäftS-Lrdnung - Wahl des Vorstand«. Elster, Sprecher. Fr. Wagner, Schrift«. Eis! Eis! Eis! Die „Itafford Meadow Brook EiS^lompag ""w «entS per Woche. l 5 „ 6t> ~ „ 20 .. .. 75 25 „ „ S 5 „ „ l Cent« per gefüllt. <l. H. Schadt, 2Zd3m Eigenthümer. Stelle^esuch. Man ad«sstre Post Bor NS, Miffoüri Gtadt- und Land-Beretn. Die Wahl für Beamte des „Missouri Land- Vereins," sowie für die „Stock (oder Aktien-) Gesellschaft," wird am Montag den «aS hiermit allen Mitgliedern zu/Nachricht diene. Im Auftrag Eha«. Better, Präs. Zum Bertauf: Hau« und Lotte, gelegen in der <l. Ward, Scranton. Lie Lotte ist tt) Fuß Front bei 175 Fuß tief, mit einer Alle, dahinter. DaSHauS ist 16 bei 4(1 Fuß, mit einem lt bei 36 Fuß großen BastMtNt, und kann zu irgend einem Geschäfte eingerichtet werden. Ein Stall, A) bei 26 Fuß und l 6 Fuß hoch, stebt an der Alle? und kann leicht einem Wohndause eingerichtet werden. Auskunft ertheilt George Stiber, Dodge to»n. tönU I»l>» Handle«. Wm. H. Füller. Z. «. «urgeS. Tassirer. wie Merchants und Mechanics' Lank, I? o . 420 I.»vkklvai»!ia 4 VoQuo . Gegenwärtiges Kapital. ...... j- zo,<xxi.oo Ue b erfchu ß zur Sicherheit der Depositoren, ... . OZ00,(XX1.(X) Händler in Verein. Staaten und StaatSpapieren. Aktien und anderen Sicherheiten. Interessen werden allen Geschäftsfirmen und Privatleuten erlaubt, die bei uns depontren, im Betrage von drei Prozent per Jahr, lich des lag« der Deponirung und Zurückziehung-und jährlich kreditirt. ausschliej Wechsel »erkauft auf New-Aork und Philadelphia, Deutschland, England, Schottland, Irland der Schweiz und allen Theilen Europa'». Interessen bezahlt aus alle Depositen. Geld, per Erpreß zur Deponirung gesandt, wird gebucht und ein schriftlicher Ausweis darüber mit zurückgehender Post geschickt. Sech« Prozent Interessen auf Zeittepositen für sechs Monate und aufwärt«. Fünf Prozent auf Zeitdepositen für vier Monate und aufwärt«. Oeffuet um 9 Uhr Morgens. Schließt um 3 Uhr Nachmittags. William g. Aiesel. > Sarl D. Neuffer. > Win. F. Kiesel Sf <50., Wechsel». Paffage-uudTpeditionS Geschäft, Kmi9 Wm. F. Kiesel u. Eo. An Musikfreunde. verehrten kunstliebenden Publikum als Lehrer für Zustrumenlal'Musik und ist erbötig, sowohl pri- . vatim als auch organisitte Musikchöre zu unter- ! 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