AcrAnton MockendlM. 5. Jahrgang. Dr. A. Bodeman, Im Hause de« Herrn Peter Eretcr. O-fiee.Stu.iden, Morgens von B—9 " Abends „ B—9 In Abwesenheit wird Herr Erelcr Nachricht er hellen. 7niz? Dr. Camill Krejei, deutscher Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer, Office inWvomiag Avenue, Kaisers' Hau«, rdinirt von ll Uhr Vormittags bis Z Uhr Nach " Montag. Mittwoch und Frei ag, von t t Vorm. bis Z Uhr Nachm. Wn7 Dr. De-tscher Arzt. Wundarzt nnd Geburtshelfer. Office im H«use von I. Sedarstraße. Sprechstunden Morgens von B—9, Mittag« von t—Abends von 6—3. ii>p Deutsche Apotheke, »»8 Lacka Wanna Avenue, »eben Handlep'S MerchantS u. MechanieS Bank. 9apB H. F. Lobe«. U 0. Bckmiclt ,8c (Üo., Deutsche Apotheke, gl« Laekawanna Avenue. Dr. S. W. 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Gesprächsweise theilte er diesem mit, daß er an einer unsichtbaren Stirn wunde leidender Arzt erkannte sogleich den .Zustand seines Reisegefährten und ließ sich Weiteres mittheilen. Auf den A?abn des Patienten einge hend, sprach er sich dahin aus, daß solche unsichtbare Wunden zuweilen sehr hart näckige yuälgeister, von ihm aber bereits vielfach, ja in allen Fällen geheilt worden seien; wolle Arthur sich seiner Äehand lupg v»vertr<>utn, s» glaube er ihm die Zusicherung ertheilen zu können, daß auch er binnen einigen Wochen vollständig ge nesen würde. Bedingung sei es, daß er, der Kranke, in dem Asyl seine Wohnung nehme. Arthur willigte ein, und da das Asyl seitwärts der Eisenbahn lag, brachte ein leichter Schlitten die beiden Männer bis ans Ziel, die Heilanstalt, welche wir „Be thanien" nennen wollen. Als der Schlitten vor dem Gebäude hielt, drang ein entsetzlicher.Aufschrei aus einem der oberen Stockwerke, Arthur stutzte, feine Augen ruhten fra gend aus dem Arzte. „Was ist da«, Herr Doktor. Ich glaube eine Frauenstimme vernommen zu haben." „Möglich, Herr Falkening. Die arme Unglückliche, welche im zweiten Stock wohnt, wird einen Anfall gehabt haben. Doch jetzt kommen Sie, daß ich Sie mei ner Gemahlin vorstelle." Artliur schritt mit dem Arzte über dle große Freitreppe nach dem Hausflur und nach dem Enipfangssaloon, wo chen Stoff boten, war bald ln vollem Gange. Doktor Wolsgang, der nach einigen einmal angelegentlich empfohlen. Diese verstand. Die Unterhaltung wurde lebhaft fort geführt. Dle Doktorin fondirte und fand Arthur mitthetisam; doch plötzlich änderte sich fein ganze« Wesen, ai« er gefragt wurde, ob seine Frau Gemahlin ihm hier einen Besuch abstatten werde. Er sprang auf, trat an da» Fenster und legte seine Stimme «01l Mitgefühl fragte: „Was fehlt Ihnen, mein Freund?" ~Wa» fehlt Ihnen, mein Freund?" „Sie wissen also utchtü" „Sprechen Sie!" „Daß ich krank, sehr krank bin. Et» Gesicht nach jener Seite richte, Sie dür fen die brennend« Wunde nicht sehen, nicht sehen, wie ich dulde, wie Ich leide? Und Niemand, Niemand ist im Si»nde, diese Wunde zu heilen, meine Oual zu lindern." „Und doch, ivenn Sie nicht unterbrach der wieder eingetretene Arzt den Kranken. „Erinnern Sie sich unsere« Gespräches. Ich hab« mehrfach solche Wunden mit dem glücklichsten Erfolge ge heilt. Warum sollten Sie allein nicht genesen? Vertrauen Sie mir! Binnen zwei, höchstens drei Wochen werde» Sie Ihrer Schmerzen ledig sein." Ei» dankbarer Blick Arthurs traf den Herr Falkening. Ich werde Sie nach Ihrem Zimmer geleiten, wo Sie jich nach Belieben ausruhen können. Vielleicht sind Ich stelle Ihnen einen Diener zur Ver fügung, der allen Ihren Befehlen nach kommen und Ihnen behilflich sein wird. Ist es Ihnen gefällig?" Arthur machte gegen die Frau Dokto rin «ine stumme Verbeugung und folgte dann dem Arzte nach dem für ihn bestimm ten Zimmer, da» geschmackvoll möblirt und mit allen Bequemlichkeiten ausgestat tet war. Der Klingelzug rief einen Die ner herbei, der in Gegenwart Arthurs die Weisung erhielt, sich ganz zur Verfügung des neuen Hausgenossen zu halten. Der Patient machte sich, allein gelassen, bequem. Er nahm in einem prächtigen Fauteuil Platz und begann in einem fran zösischen Buche zu blättern, da« er auf ei nem Nebentifchchen vorgefunden. Es ent hielt anziehende Retseschilderungen und fesselte bald durch den Reiz der entrollten Bilder die Aufmerksamkeit des Lesers. 23. Ein Weihnachtsfest. Immer grün in dürrer, kalter Zeit gleich ihrem Sinnbilde, dem Tannenbau me, in der verblichenen Natur de» Win ter«, wurzelt im Leben des deutschen Vol ke« die deutsche Weihnacht. „Ewig heiter und hell, wie ein Stück auf die Erde ge fallener Himmel, leuchtet sie am Enden des Jahre« in die dunklen Gassen und die verdüsterten Seelen der Alitaqswelt. E« ist ein reizende« Durcheinander von Sehnen und Ahnend von sinnreichen Räthseln, Geheimnissen und Ueberrasch ungen, über welchen der schöpserifche Geist der grauen bis zum Sternen- und Lich terglanzc des Christabends schwebt." Auch im Asyl «t. Wolfgang herrschte geschäftige« Treiben und Leben, welches sich am Christabende noch steigerte. Der Arzt war von einer mehrtägigen Reise mit zwei Herren zurückgekehrt, und außer noch weiteren Besuch. Al» e« um vier Uhr dunkelte, wollte sich Arthur nach den un teren Räumlichkeiten begeben, wurde je doch von Doctor Wolsgang ersucht, so lange auf seinem Zimmer zu bleiben, bi« man ihn rufen werd«, „Ich bereite nämlich," setze er hinzu, „im kleinen Salon, wie alljährlich, eine Bescheerung vor, an welcher sämmtliche Hausgenossen theilnehme», deren Gesund heitszustand es erlaubt. Der Hauptreiz einer Bescheerung besteht In der Ueber raschung, und diese würde für den verlo ren gehen, der vor dem gegebenen Zeichen in die Geheimnisse des kleinen Salon« einzudringen sucht. Auch für Sie, Herr Falkening, halte ich eine kleine Ueberrasch ung bereit. Verderben Sie mir meine Freude nicht!" Arthur kehrte in sein Zimmer zurück und hörte nach kurzer Zeit einen neuen Schlitten in den Hof de» Asyls einfahren ; doch erlosch seine Theilnahme an dem Er sein Ohr drang. Größere Aufmerksamkeit schenkt« der Doktor Schlitten, au« dem er, in den Hof g«eilt, einem Altern Herrn half, welcher in einen mächtigen Reisepelz gehüllt war. Er geleitete den Ankömmling in das Wohnhaus und begab sich mit ihm in ein Zimmer, da» von angenehmer Wärme durchströmt wurde. Dort half er feinem Gast selbst den Pelz ablegen und er suchte ihn, Platz zu »ehmen, bis er gerufen w«rden würde. „Herr Doctor, ehe Sie gehen, eine Ge wissensfrage! Wie befindet sich meiu Sohn? Die Mittheilungen über ihn, di« Sie mir in Aussicht stellten, sind ausge blieben. Ist er kränker geworden, oder ist nvch Hilfe möglich?" Der Arzk lächelte geheiinnißvoll, ohne „Haben Sir Mitleid mit mir, Herr wenigen Monaten war e« dunkel, beute ist e« ergraut, gleicht. D«r Herr hat Schwe res üb«r Mi« verhängtl Eine« großen Theil meines Vermögen«, meinen einzi habe lch rasch nach einander verloren. Schlag folgte auf Schlag. Und Arthur, meln Sohn selbst, ist er nicht gleichfalls ! für mich verloren, wenn Ihre Kunst ihn > nicht rettet? O," setzte er, vor sich hin murmelnd, hinzu, „ich habe schwer gefehlt, schwer ist die Buße, die der Himmel mir auferlegt." Der Doktor sngte mild: „Wo aufrich ! lige Reue, da ist auch Vergebung." „Ich glaube nicht an Vergebung." „Aber Sie sühnten bereit«. Oder ist Ihnen nicht derftlde Gegenstand, an den sich so viel düüere Erinnerungen für Sie knüpfen, nicht auf ähnliche Weise entris sen worden, wie Sie in den Besitz dessel ben gelangten? Sind nicht die Schläge de« Schicksal«, unter deren Wucht Sir ! seufzen—" „Herr Doktor!" vielleicht die Strafe ei»«» ewigen Richter»-»" , „Sie wissen um die Geschichte —" „Des Goldloffei»? Ja!" Falkening denn dieser ist der späte Gast — verbarg sein Gesicht in die Hände! und hörte kaum den Zuruf de« sich entfer nenden Arztes: „Fassen Sie Muth! Es taun sich noch Alles zum Besten wenden." Der kleine Salon im Asyl St. Wolf gang erglänzte im Lichterglanz eines reich geschmückten gewaltigen Christbaumes, der, wie es in Thüringen Sitte Ist, von der Mitte der Decke herabhing. Unter dem Christbaum stand auf einem weißgedeckten Tischchen der einzige Gegen stand, aus dem man allenfalls ein Weih nachtsgeschenk hätte herausdeuten können. Es war ein kleiner schwarzer Leder koffer. Von weiteren Spenden, wie sie Liebe zur Weihnachtszeit der Liebe widmet, war im ganzen Salon keine Spur zu erblicken. Im Kamin brannte ein lebhaftes Holz feuer und verbreitete in dem Raume eine behagliche Wärme; doch befand sich auch ein moderner Ofen Im Salon, welcher in der Wärmelieferung dem alterthümlichen Außer dem Knistern der Holzflamme im Kamin war Alles still in dem Saale, wel chem der Christbaum mit den vergoldeten Aepfeln und Nüssen, dem bunten Zucker werk und den verschieden gefärbten Ster nen ein festliches Ansehen verlieh. Die im Saale herrschende Stille wurde jetzt durch den Eintritt des Arztes mit zwei Begleitern unterbrochen. „Wie ich schon zu bermerken die Ehre hatte, Herr Graf,", sagte der Arzt zu ei nem älteren Herrn in französischer Obrist uuiform, „Sie werden den Unglücklichen kaum wieder erkennen. Sein Haar ist binnen kurzer Zeit grau geworden er wird von bitterer Reue gequält—" „Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr." „Sie vergeben also dem Schuldigen?" „Bon ganzem Herzen." ihn'?"" „Keinen! Keinen!" „So darf ich ihn rufen lassen?" „Thun Sie es, Herr Doktor." Der Arzt entfernte sich. „Welch' gute» Herz Sie haben!" sagte, mit einem Anflug »on Ironie, der Beglei ter de» Obristen. „Meine Grundsätze sind mich damals mit dem Säbel über den Kops schlug, ich würde gräßlich mit ihm Abrechnung halten." „Laß das!" „Keineswegs! Gräßliche Abrechnung, sage ich." „Der beleidigte Christ verzeiht." „Was nimmt Dich Wunder?" ~Daß Guilloche so lange unter dem Namen Falkening unentdeckt bleiben konn denke, wie ich selbst so lange das Wald eine Ahnung davon, daß der schlichte Wallmann Dein früherer Obrist de Rem part fei." Eine Thür öffnete sich und in demselben Der Obrist und der Invalid blickten nach der Thür. In derselben stand Falkening. „Fassen Sie Muth!" rannte ihm der tere that einige Schritte vorwärts, blieb dann aber bleich und zitternd stehen. Sein Auge hastete an dem Koffer auf dem Tisch chen. Der Invalid nahte dem Tischchen. „Kennst Du mich noch, Guilloche?" Falkening, oder wie wir ihn richtiger nickte stumm mit dem Kopfe. Während dem kam der Obrist herbei, legte feine Hand auf die Schulter des Schuldbewuß „Guillvche, ich vergebe Dir!" „Wie, Sie könnten mir vergeben?" „Es ist schon geschehen." „O Dank, tausend Dank!" stammelte Falkening und in fein Auge trat eine hei lige entsündigende Thräne. In diesem Moment wurde die Thür auf's Neue geöffnet und Arthur trat in den Salon. Der Graf giüg ihm ent gegen nahm ihn bei der Hand und führte schwarze Lüierkofftr stand. „Kennen Sie diesen Koffer?" „Ja!" „Und die traurigen Ereignisse, die sich an ihn knüpfen?" „Wie sollte ich nicht! Er hat mir Vere na geraubt, hat mich zum Mörder gemacht. Hier da« Kainszeichen auf der Stirn ver räth mich —ja, ich bin ein Mörder. O wie da« brennt, wie da« schmerzt!" Der Arzt ergriff Arthur teilnehmend bei der Hand und befühlte sein Stirn. „Herr Falkening," sagte er, „ich ver sprach Ihnen Hilfe und werde mein Wort einlösen. Erinnern Sie sich, daß ich von einem unfehlbaren Mittel erzählte, wei che» Ihnen Genesung bringen werde. Ich fand e« sär rithiich, dasselbe nicht solgletch anzuwenden. Doch jetzt ist die gunstige Stunde gekommen. Knieen Sie nieder!" Arthur ließ sich, folgsam wie ein Kind, auf die Kniee nieder. Der Salon hatte außer der Thür vom Hausflur her, noch eine zweite, welche nach den Gemächern der F>au vom Hause führte. Nach letzterer Thür deutete der Arzt, indem er Arthur aufforderte, dorthin zu blicken, die Lichter de« Ehristbaum« seien für da« Auge zu grekl. Ao. 51. ' „Und das Mittel hilft sicherlich?" fragte „Gewiß, denn e» beißt —" „Verena!" Auf diese« Zauberwort öffneten sich die Flügel der Thür, in welcher in blenden dem Lichte eine Frauengestalt in Weiß sichtbar wurde. Neben ihr stand die Gat tin des Arzte«, ein lächelnde« Kind aus dem Arme. Welch« Fcd«r «vare im Stande, dir Scene, welche nun folgte, zu beschreiben! Arthur glaubte zu träumen, doch unwill kürlich breitete er die Arme aus »ach der schönen bleiche» Frau, die ihm Versöh nung cntgegenlächelte. Noch immer knie end rief er, überrascht und überselig: „Verena!" Ueber da« Antlitz des Arzte« flog ein Schimmer froher Genugthuung. Da« Mittel war offenbar gut gewählt und that seine Schuldigkeit. „Verena!" rief Arthur noch einmal und in seiner zitternden Stimme malte sich der Wechsel der seligen Empfindungen, die ihn durchströmten. Mehr vermochte er nicht hervorzustam meln, seine Kraft verließ ihn, er begann zu wanken. Da trat, wie ein holdes Bild aus einem Rahmen, die Frau in Weiß au« der Thür, schwebte auf Arthur zu und indem sie seinen gesenkten Kopf in die Höhe richtete, sah sie lange, lange in sein Auge. Ja, e« war Verena, die wirkliche Vere na. Und sie neigte sich zu dem Knieenden nieder und küßte dessen Stirn. Letzteres hatte der Arzt befohlen; Ar thur, der feine Stirn entweiht hielt, mußte durch den Kuß eine« Engels auf die Stel le, wo erdasKainSzeichen flammen wähnte, zu der Ueberzeugung seines Wahne» ge bracht und dem Wahne selbst entrissen werden. „Arthur, ich vergebe Dir!" flüsterte Verena, und ihr Kuß, das Zaubermittel einer Heiligen, wiederholte sich. Da erhob sich langsam Arthurs stattli che Gestalt, und stillwonnig schloß er sein Weib in seine Arme, fein wiedergefunde nes Weib. In die stumme Verzückung dieser versöhnenden Umarmung klang wir ein Silberglöckcben die feine Stimme ei-' neS Kindt«. Die Frau des Arzte« trat heran und legt? in den Arm Arthur« den kleinen Engel, der dir Händchen ihm ent gegenstreckte. „Dein und mein Sohn!" bauchte Ve rena. „Ein neues Band für den neuen Bund!" ergänzte die Gattin des Arzi'es. Ein dankbarer Blick au« Arthur« Au gen verrieth ihr dessen »ollständige Genes ung. Der Gruppe, welche von den Wieder vereinigten und deren Kinde gebildet wur de, schloffen sich jetzt mit feuchten Augen die versöhnten Väter de« jungen Paares an, um die Glücklichen zu segnen. Der Arzt hatte unterdessen einige mäch tige Stücke Holz in da« Kaminfturr ge werfen, um diesem frische Nahrung zu verleihen, und bald prasselte wieder eine gewaltig« Flamme empor, ein förmlicher auf das Dämonische des schwarzen Koffer« hin, der so folgenschwer in da« Schicksal einer gamilis eingegriffen. „Im Mittelalter verbrannte man Heren und andere Unholde," schloß er mit humo ristischer Wendung. „Ich bin per Mein ung, daß der zauberische Koffer diese« Schicksal tausendfältig verdient bat, und Erlaubniß dem Flammentode weihe, daß aller Zwist, alier Unfriede, jeder Schmerz und jedes Weh, Wahn, Zorn und Haß warf ihn in die prasselnde Die Umstehenden waren tief bewegt und schweigend blickten sie in die Flammen, die gierig an dem Koffer aufleckten und ihn langsam verzehrten. „Und nun," sagte der Arzt, als er noch den Koffer geworfen, j,lassen Sie uns nach dem Speisesaal gehen. Ein kleine« Fest mahl soll die heutige allgemeine Versöh nung beschließen." Die Anwesenden folgten der Aufforde rung des Arzte«. In festlicher Stimmung floß der Christabend dahin, bi» die Mitter nacht«stunde zur Ruhe mahnte. 24. «schwort. Auf einer Reise durch Thüringen und Franken besuchte ich einen Jugendfreund, lim kurz zu sein, mein Freund ist der Ir renarzt km Asyl Sl. Wolfgang. Sein Name sowohl, als derjenige der Heilan stalt, sind natürlich in Wirklichkeit andere. Au« seinem Munde habe ich die Geschichte vom Goldkoffer. Sie ist vollständig wahr, nur die Namen mußten selbstverständlich erdichteten weichen. Der Arzt gestattet« mir auch Einsicht in einen Bri«f Verena's, von dem ich Abschrift nahm. Dieser Brief, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten kann, lautet wörtlich: „Geehrter Herr! Meinem, bei der Abreise gegebenen Versprechen, Ihnen über mein Erwachen aus dem Scheintode einig« kurze Mitthei lungen zu machen, komme ich hierdurch die Erzählung meine« Gatten ja bereit«, ich^u^der^V^- Es mgr mir, wenn ich mich aufrichten und um Hilfe rufen wollte, als drücke mich (Giehe »terte Seite.)
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