Loiate Neuigkeiten. Harrisbmkg, Pa. g, Juni 22. 1876."" Neue Anzeigen. Folgende neue Anzeige erscheinen in der heutigen „Staats-Zeitnng " ans welche wir unse re Leser ansmerksam machen: Fahrplan verändert—P. sc R. R. R. Wein- und Biersaloon—l. Specht. St. Joh Hotel—Adam Reinhold. Zeitlings Anzeige—N.-N. Revue. Neue Lokal-Anzeige n. s. w. Jetzt ist die Haiiptzeit sür die Angler. Die Weizenfelder sollen überall sehr gut aussehe. Am 21. Juni (gestern) war der läng ste Tag und Sommeranfang. Die Wiesen tragen jetzt ihren schönsten Schmuck und das herrlichste Grün. Die Farmer von Cnmbcrland Conn ty sind bereits in der Hcnerndte begrif fen. In Reading fand am Montag eine immense Ccntcnnial - Jubelfeier statt. Die ganze Stadt war dekorirt. Der Cciiicnnial-Mosgnito macht sein Erscheinen Derselbe soll hlindcrttnal schlimmer als wie der gewöhnliche Mos qnito sein. Ah waih! In der hiesige englischen katholischen Kirche empfinge am Sonntag 108 Kin der (65 Mädchen nd 43 Knabe) zum Erstenmal die heil. Commnnion, durch den Ehrw. Vater Mcßride. Da Stilspringen, welchem sich die hiesige Jugend täglich hingicbt, ist sehr schädlich, indem schon öfter Kinder während dessen Procedur todt hinfiele, Eltern sollte sich dieses merken nd ihre Kinder vor diesem gefährliche Spiele warne. Freigebigkeit.— lm benachbartenLc banon soll jetzt ebenfalls eine neue katho lische Kirche gebaut werden, nd zwar eine sehr hübsche. Ei einziger Bürger jener Stadt hat eingewilligt, 810,000 daz beizusteuern. Solche Opferwillig kcit findet man sehr selten. Feuer !—Das Backhans, zwei Dop pelte Wohnungen und ein Stall des Wm. H. Knrtz an der James Straße in Wcst-Harrisburg, wurde am Freitag Nachmittag thcilwcise durch Feuer zer stört. Es ivird vcrmnlhct, daß das Fencr im Backhaus entstanden sei. Ein cinsacheS gute Mittel. Um den üblrn Geruch ans Abtritten zn ver treiben, nehme man ein Pfnnd grünen Loppows (Kupfervitriol), welcher blos sieben Cents kostet, und löse denselben in ciner Quart Wasser ans; dieses schütte man in den Abtritt, und aller Geruch ist vertrieben. Bereit zur Parade.- Wie ivir ver nehmen, werden auch der hiesige deutsche „Cornplanter Stamm" der Rothmän ncr, sowie der „Steiibenbnnd" der V. O. V. 8., nnd die „Eintracht-Loge" der Odd-Fcllows an der großen Parade am4ten Juli Antheil nehmen. —So ist's recht. Laßt alle Welt sich am frohen Jubilättmstag unsrer. Freiheiten Zbcthei- Ilgen. Nach dem Westen. Der Ehrw. Pastor C. D ch w an k o v s k y, früherer Prediger der hiesigen St. Michaels Ge meinde, wird uns im Laufe der'nächslen Woche verlassen, und ach Detroit, Mi chigan, übersiedeln, Ivo er eine Stelle in einer der dortige wohlthätigen Anstal ten erhalten hat. Wir wünschen Hrn. Schwankovsky das beste Wohlergehen in seinem neuen Wirkungskreise, und rufen ihm ein herzliches Lebewohl zu Fahrbillets nach St. Loui. Ex cursions-Tickets nach St. Lonis, wo die Demokratische National-Convention am 27sten dieses Monais stattfinden wird, werden vom lütc bis zum 26stcn Juni hier in Harrisburg in der Pennsylvania Eisenbahn Ticket-Office verkauft. Die Fahrt h i n und h c r kostet blos 22.75. Das ist gewiß billig —Von Lankastcr nach St. Lonis, hin und zurück, kostet das Ticket nur 823.65. Persönliches.- Wir hatten letzte Wo che das Vergnügen, einen alten Harris burgcr Freund, nämlich Hrn. John Frank, jetzt in Baltimore wohnhaft, in unserm Sanktuin zu begrüßen. Hr. F. war auf einen kurzen Besuch hiek, und wurde von seinen vielen Freunden auf's wärmste bcwillkommt. Hr. C harl csSch a n b von Dun cannon. Pcrry Coiinty, stattete im gleichfalls einen kurze Besuch ab. Uns re Leser werden sich noch eines nieder trächtige Ranbanfalls nahe Dnncan non vor mehreren Wochen erinnern, wo ein Mann nebst seiner Gattin und ei nem Waisenkind von einem Landstrei cher auf's schrecklichste mißhandelt wur den. Der Mißhandelte, welcher sich seit dem wieder erholt hat, war Hr. Schanb selbst, der uns letzte Woche besuchte. Er zeigte uns och die Merkmale an seinem Kopfe welche er damals erhielt, nd es ist ein glückliches Wunder, daß er nicht todt aus dem Platze blieb. Der eine Arm seiner liebe Gattin ist indessen so schlimm hergerichtet worden, daß sie ihn nie mehr gebrauchen kann. Das kleine Waisenkind, das ebenfalls schwer ver letzt worden war, hat sich, wie Hr. Schaub uns meldet, jedoch wieder gänzlich erholt. —Von dem elenden Landstreicher der die tenfiiche That beging, hat man seit dem nichts mehr vernommen; es wird vermuthet, daß er nach dem Westen ge reist ist. Ein Sohn des Hrn. John Zim mermann von Middletown, beehrte uns ebenfalls mit einem Besuch. Hr. Z. senior, ist nicht nur einer unsrer rr sten nd pünktlichsten, sonder auch ei ner der ältesten Abonnenten der „Staats zeitung," indem er bereit da 78steJahr überschritten hat. Er war längere Zeit krank, allein es freute uns zu höre, daß der wackere alte Greis sich wieder ans der Besserung befindet. Dankabstattung. Wir sind Gon verncur Hartranft für die Zusendung eines Exemplars der von unserer Legis latur während der Sitzungsperiode 1876 angenommenen Gesetze zum Danke ver- Pflichtet. Während vor der Annahme der neuen Constitution, welche die Spe zialgesetzgebnng ausschließt, die einer Sitzungsperiode angenommenen Gesetze nach taufenden zählten, beträgt ihre Zahl diesmal nur 159. Tod einer braven Gattin.— Es thut uns sehr leid, den Tod der Frau des Hrn. Charles Hilger von Law rencevillc (Pittsbnrg) melden zu müs sen. Sic lvar eine treue Gattin und liebende Mutter, deren Verlust anfs schmerzlichste gefühlt werden wird, und starb im blühende Alter von blos 30 Jahren, 4 Monaten und 13 Tage. Schreiber dieses kannte sie gut, iliid wer den ihm ihre Herzensgute noch lange im Gedächtnisse bleiben —Hr. Hilger hat nnscr innigstes Beileid. Sin Lumpensammler ladt aus.der Straße gesunden.- AmSamstag Früh nm etwa halb 5 Uhr, tvnrde ein Lum pensammler Namens Joh B. Rudy, wohnhaft im benachbarten Bridgeport in der Nähe der Kinderhcimath, West- Harrisburg todt ans der Straße liegend gefunden. Da der Mann sehr stark dem Trunk ergeben, und am Freitag einen zn starken „Zops" hatte, so wird sein Tod dem übermäßigen Genuß geistiger Getränke zugeschrieben. Er war 56 Jahren alt, und hinterläßt cine Frau mit 4 Kinder. Wieder ein Schwindler der Hast entlassen.- Marschall S. Smith, Clerk de Staatsschatzmeisters, welcher in Ge meinschaft mit dem Stadtschatzmeister MillSpaiigh vo Scrantv und einem gewissen Waggoncr den Staat nm 85,000 beschwindeln wollten, (wir meldeten de ren Verhaftung letzte Woche,) ist am Samstag ans dem hiesige Gefängniß entlassen worden, da ein andrer radika ler Windbeutel Namens Harry White, früher Senator vo Indiana Connty, Bürgschaft.für ihn leistete. —So geht'S; kleine Diebe hängt man, große läßt man laufe. Ein guter Fang.— AmSonntag kam die Nachricht vo Baldwin hierher, daß eine große Anzahl Landstreicher in eine der Office der Stahlwerken eingebro chen seien, und großes Unheil stifteten. Die Polizisten Cillcy, Best, Blizzard, Abr. Roat und Reese wurdc ans einem Spczialzlig dahin abgeschickt, wo es ih nen gelang, fünfundzwanzig derselben zu verhaften, und nach Harrisburg zn brin gen. Sie halten eine Pult aufgebro chen und waren dran, auch einen Geld schrank zn sprengen, als die Polizisten kamen ; auch in eine Kirche waren sie eingebrochen. Sic sagten, sie kämen von der Cincinnati Convention, (ein ganz passender Platz), nd wollten jetzt eine eigene Eonvention holten. Einer derselben Namens John Erancy, hatte seinen Arm gebrochen; diesen steckte man in die IM um ihn „anfzndoktern," während die Uebrigcn in'S I-oob-up wan derte. Am Montag hielt Mayor Pal terson eine Revue über die Kerlr, und sandte sie bis zur Eourt in die IM. Sie hatten verschiedene Einbrcchcrwcrk zeuge, wie z. B. Sägen, Beile (Kntobot), Messern, n. s. w., wie auch Revolvers bei sich. Die ganze Sippschaft nebst ih ren Werkzeugen wnrden ans einer Ear hierhergebracht; es sollen dieselbe höchst rohe nd gefährliche Subjekte sein. Ein cmpsehlenSwertheS Werk. Jener iililcriichmciidcuiid liberale Buch händler, Hr. Ig. Kohler in Phila delphia hatte die Güte, uns dieser Tage ein nett eingebundenes und empfehlen des Werk zuzusenden, das soeben in des sen Verlag erschienen ist, nämlich, eine „Geschichte der Deutschen Gesellschaft von Pcnnsylvanie." Da Buch ist auf Veranlassung der Deutschen Gesell schaft, eine der wohlthätigste nd ver dienstvollsten dieses Landes, als eine Festgabe zum Jubeljahre der Republik von Herr Oswald Seidenstickcr verfaßt worden. Es giebt lis nicht nur einen wahrheitsgetreuen Einblick in die Thä tigkeit dieses älteste aller Vereine, die sich die hülfrcichc Beschütznng unsrer olhleidendc Laiidslcutc zur Aufgabe gemacht haben, sonder dasselbe liefert auch einen sehr wichtige Beitrag zur Geschichte des Dciitschthums in den Ver einigten Staaten. Die Wirksamkeit der Gesellschaft begann im Jahre 1764, al so vor der Zeit der amerikanische Un abhängigkeit. Jedem Deutsch-Amerika ner, der ein warmes Interesse an dem Wohl seiner Laiidslcnte nimmt, wird dieses Geschichtswcrk sehr willkommen sein. Er ersieht hieraus, wie derDenjsch- Amerikaner aus einer gedrückten, in vie len Fällen abhängige und unwürdigen Lage allmählich zu einer einflußreiche achtunggebietenden Stellung sich empor geschwungen hat —Wir können das hüb sche nd interessante Buch auf's beste empfehle, und rathen Jedem, sich an irgend einen Buchhändler, oder direkt an Hrn. Kohler, Nro. 202 Nord Vierte Straße, Philadelphia, zu wenden. Gute Ernteausfichten in Kaliforni en. Nachrichten aus San-Francisco, Californie vom IS. Juni melde, daß die diesjährige Getreideernte einen enor men Ertrag, wie man glaubt, um 4l>o Millionen Pfund mehr als im Vorjah re liefern wird; die Gcsammterntc wird genauen Schätzungen nach 1500 Millio nen Pfund betragen; der Ueberschuß von Gerste wird auf 15 Millionen Pfund geschätzt. Zwei Selbstmorde. In der Nähe von Baltimore wurde am Mittwoch in einem Wald I>ie Leiche zweier, wahr scheinlich deutscher Männer, gefunden. Man glaubt, daß beide Selbstmord bc gingen, der Eine, ungefähr 45 alt, durch Erhänge, der zweite. ,ige fähr 28 Jahre alt, durch Vergiften Nach der Kleidung und dem Aussehen der Leichen zn schließen, haben die Ver storbenen große Entbehrungen gelitten Große Massen-Versammlung. Am Samstag Abend, den 24stcn Ju ni soll eine große Massen-Versammliing der Arbeiterklasse in der Odd-Fellows Halle (früheren Methodistcnkirche) an der Lokust Straße stattfinde, bei wel cher Gelegenheit der Achtb. F. W. HugheS von Pottsville, nnd der Achtb. Samuel Calvin vo Blair Connty An sprachen über die gegenwärtigen politische und finanzielle Tagesfragen halten wer den—Alle Arbeiter sind ersucht, beizu wohnen. Tod der Frau Vechtel.- Nach lan gem Leiden entschied am letzte Freitag die Gattin des Dr. I. W. Vechtel, sc., von hier, in ihrem 57sten Lebensjahre. —Wie bekannt, befindet sich Dr. Vechtel gegenwärtig im Znchtlftins zn Phaladcl phia, da er wegen einer Afioriio n. s. lv. von der Court vcrnrtheilt worden war, ein Urtheil, das wir für höchst un gerecht und empörend betrachten. Nicht der Doktor, sonder das Frauenzimmer selbst gehörte in s Zuchthaus, die ihn dazu bewogen hatte, eine Abortion an ihr zn vollziehen. Ein barbarischer Raubansall. Am Mittwoch Abend wurde im benach barten Mcchanicsbnrg ein Raub bega gen, der a barbarischer Mißhandlung alles übertrifft, was noch je i dieser Ge gend geschah. In gcnannterNacht dran gen nämlich drei maSkirte Kerle in das HnnS eines wohlhabenden Farmers, Namen Samuel Abraham, der drei Meile vo Mechaniesbiirg wohnt, be festigten einen Strick nm seine Hals und drohten, ihn augenblicklich zn hän gen, wenn er sei Geld nicht herausgäbe. die Einbrecher die Füße der Frau verbrannt lind sie sost noch grau sam gemartert hatten, entflohen sie unter Mitnahme von 865 in Gold und eines wcrthvollcn Pferdes nd Buggy. Von de Räubern hat man atnrlich bis jetzt noch keine Spur. Wirft sich hier nicht der Gedanke ans: Wann werden wohl solche Raub- nd Mordanfällc ende ? Wäre es nicht bald Zeit, daß man alle Raub- und Mordgcscllcn die erwischt werden, an den ersten besten Baum auf knüpfe, ohne sich um das Gesetz zu be kümmern ? Denn was nützt das Ge setz, wenn Hunderte dieser Bande kurz nach ihrer Verhaftung durch Advokaten kniffe wieder auf freien Fuß gesetzt wer den ? Specht's Gaflhau a der Ridge Ave nue (siehe Anzeige in heutiger Num mer) ist unstreitig einer der gemüthlich sten Plätze in Philadelphia. Nicht nr ist Hr. Specht selbst einer der zuvorkam nienste nd frciiildlichstcn Wirthe, son dern-er sorgt auch dafür, daß seine Gä stc eine gute Unterhaltung bei ihm fin den. Er hat z. B. einen Canarienvogel, den man als ein wahres Wunder be trachte darf; der Vogel singt oder pfeift nebst anderen schönen Stücken auch den "Vknboevootjle," das bei den Ame rikanern so beliebte National-Lied, nd zwar mit ciner Präzision, welche große Staunen erregt. Hunderte besuchen fast täglich Hrn. Specht's Saloon, um dieses Wunder dcS Zeitalters, de hüb sche Kanarienvogel zu hören, und es wurde ihm sogar schon 5150.00 für dcnsclbcn osferirt, allein Hr. S. weigert sich, die Offerte anznnchmeii. Gut vertreten. Bei der neuliche großen Parade der Tempelritter in Phi ladelphia war die wohlbekannte Grofi sche Familie ziemlich stark vertreten, in dem wir in der Liste der Delegaten nicht weniger denn vier dciselben bemerken, nämlich die Herren Louis Groß, senior, Ernst Groß, Louis' Grob, jnn., nd Joh. F. Groß, jnn., Vater nd seine zwei Söhne, nebst Bruder, lauter handfeste Kameraden und Leser der „Staatszei tliiig." Der korpulenteste nd schwerste von allen ist Hr. Ernst Groß, gegen de Schreiber dieses nr wie ei Zwerg er scheint. Er wiegt iiahez 300 Pfnnd ohne Socken, und ist im Stande einen kleinen Mann lebendig vorm Frühstück zu schlucken, we n' s sein muß; ist aber bei allem dein eine krenzfidclc Haut. Ist's nicht so, Ernst ? Hohe Wasser.—Vier Personen er trunken.—Am Sonntag Morgen, wäh rend David Rccd, seine Gattin und zwei Söhne mit ihrem Wagen einen stark an geschwollenen Bach zu Coalmont nahe Huntiiigdon kreuzen wollten, schlug der Wagen um, und alle vier ertranken. Sie hatten ihre Heimath verlassen, da dieselbe unter Wasser stand, was durch den schweren Regen verursacht worden war. I Williamsport soll es ebenfalls sehr stark geregnet haben. Achnlichcs war auch in Harrisburg am Sonntag der Fall. Die Bald Eaglc Eisenbahn (von Th rone nach BeNcfonte und Lock Häven) hat stark durch den Regen gelitte. As- Ei Segen für Frauen sind vr. August König's Hamburger Tropfen, deren Eigenschaften sie än ßerst wcrthvoll für die dem weiblichen Geschlechte eigenen Unregelmäßigkeiten mache. Selten wurde eine Kur ver fehlt, wenn dieselben genau nach Anwei sung genommen werden. 6. Bekanntlich wollten die katholischen Tempcrcnzgesellschafte am 4. Juli ans dem Ansstellnngsplatze die große Fon taine (Springbrunnen) feierlich mit Pa rade ic. einweihen. Nun hat ihnen aber die Finanz-Board den freien Eintritt für die niformirten Logcnglieder verwei gert, und so wird die Einweihung erst Nach dem Schluß der Ausstellung statt finden. In katholischen Kreisen herrscht in Folge dessen großer Unwille, da die Fontaine derStadtzumGeschenkgcmacht werden sollte und die Liberalität der Jr ländcr nun so schlecht belohnt wird. Ein fürchterliches Unwetter hat dieser Tage i Williamsport, Pa,, große Ver heerungen angerichtet. Der tobende Sturm riß de 202 Fuß hohen Thurm der neuen Kirche in Mnlberry Str. ein und eine Menge andere Gebäude wur den beschädigt. In den Straßen stand da Wasser eine' Zeit lang Ii Fuß hoch. Sin scheußlicher Mord. Hr. Jak Wcllcr, ei armer aber hart arbeitender Mann, verließ am vorletzte Montag Vormittag scinc Familie in Breaknock Townschip, Lancastcr Connty, in an die Arbeit zii gehe. Er hatte etwa 820 in Geld bei sich. Als er Abends nicht nach Hanse kam, wurde seine Familie unruhig nd be fürchtete, daß ihm ein Unheil begegnet sei. Erst am nächsten Morgen fand man ihn mit mehreren Schußwunde todt nahe seiner Wohnung liege, aber kein Geld war bei ihm zn finden. Wie er zn seinem Tode kam, weiß man nicht, da cr keine Feinde hatte. Man ver muthet indessen, daß er vo irgend ciner der Bande der Welschengcbirge überfal len und beraubt wurde. Später. Der Lancastcr "Intel lij;oneer" vom 15. Juni bringt lins fol gende nähere Einzelnhciten über den schrecklichen Mord: Jakob Weiler, der Ermordete, war ein wohlbekannter Ein wohncr des obcngcnanittcn Townschips, und etwa 76 Jahren alt. Er eignete seit vielen Jahren zehn Acker Land nahe dem Silvcr Hill SchulhanS an der Straße vo Ehnrchtown ach Bow mansville Er war ein Wittwer. und wohnte bei seinem Sohne, ebenfalls ei Wittwer, auf dem Platze. Sei Sohn arbeitete meistcnthcils für Farmer, und war wenig zn Hanse Der nächste Nach bar war seine Schwiegertochter, Fran John Wcllcr, welche jeden Tag den Ver storbenc zweimal besuchte, und dessen Kuh melkte. Am Montag kam sie wie der nm zu melken, fand zwar die Hans thnre offen, was sie früher oft bemerkte, konnte aber den allen Weiler nicht se he. Als sie indessen am Dienstag Morgen die Kuh wieder melkte, sah sie. daß die Hansthürc immer och offen stand wie zuvor. Sic schöpfte Verdacht, daß etwas nicht richtig sei, und theilte dieß ihren Nachbar mit. Einc Unter suchung wurde angestellt, und nach lan gem Suche fand man endlich den tod ten Körper des Vermißten etwa 150 Aards vom Hanse entfernt, in einer ohn gcfähr drei Fuß tiefen Fclscnklnft liegen, mit einer Kugel durch de Kopf, und mehreren schrecklichen Wunde am Kopse und Körper, welche ihm wahrscheinlich mit einem Flintenkolben beigebracht worden waren, da die Flinte mit dem zerbrochenen Kolben-eine kurze Strecke davon gefniiddn wurde. Er hatte noch 3 in Silber nd 82.50 in Gold bei sich. Man weiß nicht, daß er mehr denn 820 bei sich trug. Da der schreckliche Mord eine nnge henrc Aufregung verursachte, so machten die Nachbar des Hrn. Weller sich af, den oder die Mörder auszufinden, was ihnen auch glücklicher Weise gelun gen ist, indem Clement Skiles, ein En kel des Ermordeten, nd John Hnrsch bergcr(anch Mnmma genannt) aufden Verdacht hin verhaftet wurden, die schreckliche That begangen zu haben. Beide sind nun in der IM zn Lancastcr, und sehe ihrem Verhör entgegen. Wcllcr wurde also vo seinem eigenen Enkel, dem Sohne seiner Tochter, ermor det! Ist dies nicht schrecklich? Erst vor wenigen Tage vergiftete ei Sohn in Easto seine eigene Eltern und Ge schwister, nd jetzt hören wir wicder von einer ähnlichen teuflischen That! Wie und wo wird das noch ende ? , Was ist Schuld an allen diesen Greuelthaten ? Ist eS nicht das Volk selbst? So lange Verbrecher durch Advokatenkniffc nd die Sympathie der Bürger frei kommen, werden wir Verbrechen auf Verbrechen zn berichten haben, denn gerade dieses ist es, das solchen Scheiißalcn Mnth gibt, ihre tenfiiche Lust ach Blut abzukühlen. Wer wird wohl das nächste Opfer sei ? Schreckliches Unglück.— Ein schreck liches Unglitck ereignete sich am Mon tag Morgen in der Stadt Reading, wo durch zwei Männer auf eine traurige Weise um's Leben kamen. Das Un glück wird in dem „Adler" wie folgt be richtet: Hr. T. B. Curry, 132 Süd Fünfte Straße, ließ auf seinem Platze eine neue Grube graben, in welche der Inhalt der alten, nahe liegenden, ein gelassen werden sollte. Hr. Thomas Ellivt, ein Schreiner, der für Fink und Eisenhowcr arbeitete und in einem Hanse in Curry'S Hof wohnte, unter nahm cS, die Oefsnung zu machen. Da aber Gas zugleich ausströmte, stürz te Ellivt kopfüber in den auslaufenden Pfuh.l. Der Alarm wurde sofort ge geben nd John Edwards, Zuckcrbäk ker, ein Schwager Cnrrh'S und in des sen Dienst, eilte die Leiter hinab, aber nur um Elliots Schicksal zu theilen. George Dorsch, farbig, Fuhrmann des Capt. P. R. Stetson, eilte zunächst zu Hülfe, aber auch er stürzte auf die An deren. Stricke wurden eiligst herbei geschafft und die Unglücklichen heraus gebracht. Harry S. Jennings, der sich am weitesten hinab wagte, wäre auch beinahe ein Opfer geworden. El livt und Edwards waren todt und Dor sch in kritischem Zustande; doch erholte sich letzterer bald. (Schnupfenmittel) ist unvergleichlich, und dos beste Heilmittel gegen Katarrh, das je erfunden wurde. Bei ollen Apo thckern z haben. 18. Literarische. 3m Verlage der Hrn. Schäfer k Koradi in Philadelphia, Ecke 4. und Wood Str., erschien soeben und ist durch die Elpedition dieses Blattes oder direkt von den Verlegern zu beziehen : „Neues Wcstentaschenliederbuch." — Eine Sammlung der schönsten deutschen Volkslieder. 256 Seiten. Preis nur 15 Cts., oder fein in Goldschnitt geb. 25 Cts. „Der Selbstarzt, oder Doctor und Apotheker im eigenen Hause." Medi zinisch-chirurgische Handbuch für das Volk. Von vr. Emil Quer ner. Mit erläuternden Abbildungen. Preis tzl.ov. _ Diese Buch beschreibt in faßlicher Sprache alle Krankheiten kurz und bün dig, und gibt zugleich die Mittel zu de ren Heilung an. Es sollte wegen seines praktischen Nutzens in keiner Familie fehlen. Warnung für Eltern.— Bor einigen Abenden wurde ei Fremder in der Nachbarschaft der Nord nnd Frontstraßc bemerk, wie er sich längere Zeit mit Knaben ilnterhielt. nd nachgehends von zwei derselben ein Versprechen abver langte, ihn am nächsten Abend nahe dem alten Fcrryhaus wieder zu treffen, ohne jedoch Jemanden sonst milzubrin gen. Der cine Knabe (Stephan Kails man) kam auch, aber der andere nicht. Dieser ging mit dem Fremden cine kur ze Streckt den Susqnehaniia hinauf, i den andern Knaben (ein Sohn des G. W. P. Davis) zn treffen; da sie ihn aber nicht fände, bat der kleine Kauf man, zurückzukehren. Anfangs lvar der Fremde dagegen, gab aber später nach, indem er den Kleinen hieß, es ja nicht zu vergessen am nächsten Abend scinc Kamerad mitzubringen. In der Zwi schenzeit wurden jedoch die Eltern ans das Benehmen des Fremde aufmerk sam gemacht, und dessen Bewegungen beobachtet. Am nächsten Abend kam cr (der Fremde) nicht, aber am Abend nachher lvar cr an Ort nd Stelle. Als cr jedoch merkte daß cr beobachtet werde, verließ cr schlennigst den Platz, und verschwand im Dunkel der Nacht. -Seitdem hat man nichts mehr vo ihm gesehen; auch weiß man nicht wer cr lvar. Sollte er nicht ein sogenannter Xickoupxer (Menschencntführer) gcnic sen sein, dessen Absicht es lvar, die Kna ben (ähnlich wie Charly Roß) zn ent führe ? Hervorragende Israeliten nnsercs Landes gehen mit dem Plane nm, regu läre Sonntagsvcrsammlungctt für alle Jene zu halten, welche nicht in der Lage sind, de reguläre Gottesdienst om Samstagczil besuchen. Diese Versamm lungen solle nicht dogmalischer Art sei, so daß nicht allein der orthodoxe Jude, sonder auch jeder sich nicht zu dem mo saischen Gesetze Bekennende a denselben theilnehme kann. Vom vüchertische. Vom „Novellen-Kranz" finden wir Hrfi 15 vor, welchcS fich seinen Vorgängern in jeder Wesse würdig Heft 15 tnNM den eign ist, der Zelsschnfl neue Freunde zuzufuh ren, für die Fortsepungen von„Di von Caihe ron," „Die Comödianten de Lebens," „Bil der au dem östeireühischen^Svldalcnleben," s,tBiigg?eS," Poesie, Neue Erfindungen, etc. Drr „Familicn-Tchap." Hrst 21, dringt die Forssepungen von „Dir Thratcrvrinzessin" von Ad. Schirmes, „Dunkel" von Friede. Friedrich, „Das Brod der Engel" von E. M. Vacano und die Humoreske „Die BataillonSfapne," Gemeinnützige, Rarssäten-Kästlein u. f. w. Beide Zeitschriften, welche uns durch dir Genrral-Agrniur YVUlmer ek Kogien- die mit al grdirgcne' Jedermann bestens empfthlm. Räthsel. Auflösung der Räthsel in Nro. 46. der „Staatszeitling" : No.l. „Behe Fee." Keine richtige Auflösung eingeschickt. No. 2. „Blitzstrah l." Auflösung von Hrn. Joh. Volleiiwei der, Bridesbiirg, Philadelphia; Wm Dörsam, Dravosbnrg. Stö^Z. Die Erste verkaufte 7 Eier für 1 Cent, bekam dafür 7 Eis. und hatte 1 Ei üb rig. Die Zweite bekam 4 Cents nd hatte 2 Eier übrig. Die Dritte bekam 1 Cent, und hatte 3 Eier übrig. Ans dem Heimwege begegnete ihnen ei Mann nd fragte sie, ob sie noch Eier hätten, welches sie bejahten. Er kauf te ihnen dieselbe ab für 3 Cents das Stück. Somit bekam die Erste och 3 Cts., macht 10 Cts.; die Zweite be kam noch 6 Cts., macht 10 Cts.. und die 3. bekam noch 9 Cts., macht 10 Cts. Somit verkaufte eine so theuer wie die andre, nd jede brachte so viel Geld ach Hans wie die andre. Auflösung von Hrn. John Bollen weider, VrideSbnrg, Philadelphia. No. 4. „Der Sieb mach er." Auslösung von folgenden Personen 1, Bollenwcider, Bridesbiirg, Philadcft phia; Wm. Dörsam, Dravosbnrg. Neue Aufgaben: No. 1. (Einges. von E. Haas, Philadelphia.) Arithmogryph. t, 2, 3, 8, 5,1, B—ein deutscher Fluß. 2, 7, 2, 7, l,4, ls—Eine ehemalige bedruten dr Stadt. 3, IS, 16, 11, 14—Ein Erzbischof in einem südlichen Staat. 4. 17. 7-Cin Priester drr alten Zeit. 5,19, 3, 4, 2—Sieht man in Garten, Wiesen und Wälder. 6, 4, 3, S-Eine frohe Zeit. 5, 4, 15, IS, 20, 4, I?, 12—Ein ehemaliger König. 7,3,17,19,12 —Eine GlaubenSsecle. 8, 11, 17. 4, IS, 11-Sine Stadt. 9, 2l. 2, 20,1I^14^l-Ein^Thi-^ betreffend die in Philadelphia' No. 2. ' (Bon Mm. Löwenberg, Harrisburg.) fDreifilbige Charade.) Wttß in Gesellschaft dringen. Die Letzten führen de Volke Massen Im Aufruhr, Noth, auch lm fröhlichen Reigen, Bringen Hüls den Bedrängten in FenceSge sahr, Holsen der Liebsten Fenster ersteigen. Der Töne Meister mich wohl kennen. Beschwer den Anfang ihnen endlich, Clubiren Musik ohne mich? Nicht möglich. No. 3. (Einges. on Hans Sachs, Philadelphia.) Ein Vater sagte zu seinen Söhnen: Wenn ihr von der Hälfte meiner Jah ren die Hälfte von Robert's Jahren ab zieht, so erhaltet ihr da Lebensalter von Franz. Nehmt ihr den vierten Theil von Franzen s Jahren von dem 4ten Theil von meinen Jahren, so giebt die den Sten Theil meines Alters. Ich selbst aber wahr vor 10 Jahre gerade so alt, als ihr Beide zusammen jetzt alt seid. Wie alt waren die Drei? Nro. 4. (ingts.onZ.V°lleneiderMridtSburg,Philal Mit was sind die Ansstcllnngs-Ge bände im Fairmonnt-Park in Philadel phia gedeckt? Da hat man dir Folgen.- In Bal timore spiegelte sich dieser Tage ein Er cigniß ab, daß wir nicht stillschweigend vorübergehe lasse könne. Im Jahre 1840 kam nämlich ein ge wisser Hr. August Becker ans Deutsch land ach Amerika, und lirß sich in Baltimore nied-. Als einfacher Hand werker ernährte er sich während dieses Zeitraums redlich, nd erwarb sich die Achtung aller Derjenige, die mit ihm in Berührung kamen. Obgleich ver Himmel ihn mit Glncksgntern gerade nicht reichlich segnete, so ernährte der brave Mann seine zahlreiche ans Fran und 11 Kinder bestehende Familie doch redlich, ließ allen seinen Kindern cine gute Erziehung zn Theil werde, nnd hoffte große Freude an ihnen zu erlebe. Hr. Becker hatte auch daS Vergnügen, einen seiner Söhne wirklich als Stadt rathsmitglicd erwählt zu sehen. Zwei der Brüder hatte es auch so weit ge bracht, eine Bäckerei zu gründe, die aber vor einigen Tagen niederbrannte. Der eine Sohn (Wilhelm) lvar auch ein Mitglied der „Reform"-Partci in Baltimore, trotzdem er sich früher wenig m die Politik bekümmert hattet Auch schloß er sich, wie schon so viele Andere die nicht mehr deutsch sei wollen, einer englischen protestantische Gemein de an, gründete an der Hill-, ah der Hanovcr - Straße eine Missionsschule, welcher er de Name „Bethanien" gab. Eine Orgel, die er der Stephans Ge meinde zn welcher cr gehörte, geschenkt hatte, nahm cr ivicdrr von dort fort, und ließ sie in der Missionsschule auf stelle. Dadurch entstand cine Klage, worauf cr sich denn an drei der englisch lutherischen Gemeinden wandte; diese nähme sich seiner aber nicht an, und endlich schloß cr sich an die engl. prot. St. Peter's Kirche. Da ans einmal, wie ein Schlag aus heiterem Himmel kommt die Nachricht, daß dieser Wilhelm Becker, der scinc deutsche Muttersprache verleugnete, und sein Bruder Charles A. Becker Fä l schn ge Ii begangen, ja. daß sie sogar ihre eigne Bäckerei angezündet hätte ! Beide sind jetzt im Gefängniß! Die betagte Eltern sind fast außer sich vor Verzweiflung, und wissen kaum ihren Schmerz zn verbergen. Welche schöne Ermahnungen mögen sie wohl ihre Söhnen gegeben haben, deutsche Red lichkeit und deutsche Treue zu bewahren. Aber nein! Die Mahnungen nnd War nungen der Eltern halfen nichts; Eng lisch muß gelehrt und gesprochen wer den; das llulvb ist z abgeschmackt. Jetzt hat man die Folgen: Söhne deutscher Eltern die ihre Mutter sprache verachteten, als Fälscher und Brandstifter im Kerker eines Zuchthau ses !—Wahrlich, traurig, ja sehr traurig. Briefkasten. Philadel ph i a.—Hr. Jos. Rausch. —Kaum hatten wir an Sie geschrieben, als Ihr Brlefle auch schon zum Bor schein kam; ist jetzt gesixt. lieber Alter. —Die Moneten sind indessen noch nicht angekommen. Alt o o n a.—Hr. Carl Jngold.— Haben an Sie geschrieben. McC onnclSbur g —Hr. I. A. Börner. Seil Läppte ist Noch nicht hier; wo steckt'S? PittSb r a —Hr. John Frey.— Werden Sie dieser Tage besuche. Middlctow n.—Hr. Agent Bauer. —Danke bestens sui?s nette Krämer läpple. Bellaire, Ohio.—Hr. Jos.Bentz. —Guck, da kommt cn alter Lancasteria nei, nnd wünscht in'S „Rivper'sche Corps," einzutreten. Willkommen, Joseph, leider können wir Ihnen aber nicht die gewünschten Nummern zusen den, da sie vergriffen sind. lohnötow n.—Hr. Chr. Peppler. Sic haben recht, Christian: es ist immer gut wenn man weiß wie viel Uhr es Ist. Sie haben angefangen Ende August 1870; nächsten August werden es also 6 Jahren, machen zusammen (a. 82.00 per Jahr nebst Postgcld) 812.00; und von diesen haben 811-00 zahlt; Sic stehen somit och ganz gut, lieber Alter. EastLiber t y. Hr. John G. Thoma—Schönen Dank für die Lap pen. Zelienopl e.—Hr. Agent Zehner. Bravo, Kameraden; es lebe das But ler Völkchen. Huntcr' SRu .—Hr. I. Marx. —Danke bestens für den Lappen. Rcinhold Station. —Hr. Gust. Kraußkopf.—Allen Respekt vor Ihnen, Gustav. Süd-Danville—Hr, Agentßo senstcin.—Schönen Dank für die Lap pen vom wackeren Andres. Allentow n.—Hr. Adam Meyer. —Wir sind Ihnen stricht nachgcrutscht, und wünschen bestes Wohlergehen. Geldkasten Folgende Gelder ivuroen für die „StaalS-Zei ung" erhalten, die hierdurch mit Dank be scheinigt werden: Henry Wohlleben, Harrisburg, 82.00 Albert Kicfcrle, do 2.00 Mrs, Joh. Frank, do 6.00 John Frank, Baltimore, Md., 2.20 Joh. Gco. Thoma, East-Liberly, 2.00 Henry Kenipf, . do 2.00 Charles Raub, Dnncannon, 2.20 Christian Krämer, Middletown, 2.00 John Zimmcrman, do 2.00 Jacob Marx, Hunter's Nun, 2.v0 Jacob Jung, senior, Zelicnoplc, 2.00 Philipp Krcdcl, do 2.00 Conrad König, do 2.20 Henry Schlag, Bakcrsville, 5.00 G. Kraiiskops, Neinhold's Station,2.2o Andreas Drnffner, Süd-Danville,2.oo Die schlimmen Folgen schwacher Ver dauung. Es giebt eine pathologische Thatsache, die klarer ermittelt Ware als die, daß die fürchter lichsten Phasen der Nervenkrankheit sich direkt auf unvollkommene Verdauung luriiikfiihren lassen. Schlaflosigkeit mit ihrer Reihe schreck licherer Folgen entlieht häufiger aus Magen schwäche, als au irgend einer andern Ursache. Bloße Beruhigungsmittel können die Nervosität nicht heilen und hören auch bald auf, ihre Symptome zu lindern. Der richtige Weg, da Nervensystem zu stärken, ist derjenige, die Ver dauung- und Blutbildunasorgane, von deren ungehemmter Thätigkeit sein Gleichgewicht un bedingt abhängt, zu kräftigen. Der tägliche Gebrauch von Hostelter' S Magenbit ters wird mehr bewirken, dt geschwächten Nerven zu stärken und die gereizten zu lindern, und gesunden erfrischenden Schlaf-da große Allmittel der Nalur-herbeizuführen, als alle sogenannten Nervenmittel, die in der Pharma kopöe oder außer derselben gesunden werden. Sin Weinglas voll Bitter sollte vor jeder Mahlzeit eingenommen erden. VI. H>>. Hll> Hotel. I!k)IIvIcl8, Eigenthümer. Marietta, Pa. Feine Getränke aller Art und gute Speisen stiiS vorräthla; bequeme Stallungen .-Ein möblirte Privatzimmer für Geschäftsleute. Juni 22, 7v-lj. John Specht's Wein, Kichnör lind HMeMer-Kakon, No. 2112 Ridge Avenue, A /ck> / F A Borzügliche Getränke und reelle Bebiennna werben garantirt. Juni 22, 1876—b. Das intersantcste, 52 Spalten Lcscffoss enthaltende Unter- HMilngsblatt für die Familie, ist die New - Herker Revue. New-Aorkcr Ncvnc kostet 82 per Jahr portofrei zugesandt. Office 15 Fraukfort Post Box 5311. Probeblätter gratis. Juni 22, 1876-qb Vorläufige Anzeige. Den Ordensbrüdern, sowie einem geehrte Publikum zur Anzeige, daß bei Gelegenheit der Versammlung des „Groß-Bunde des Ver besserte Orden der Vereinigten Brüder" om Staat Pknnslvaie, amMo taa. den 2T. Juli, 187, ein großes Ordens- Fest auf dem South Broad Street-Park in Philadelphia abgehalten wirb. Näheres statte. Die Eommittcc. Philadelphia, Juni 8,187.—2 t. Eine gute R e st a ll r a t i o n zn verrenten. Eine gute Restauration an einem gute Platz, für weiche erst einc Licenz, giillig iiir ein ganze Jahr erhalten wurde, ist zu verrenten. Ein empsthlenswerther Platz für einen Deutschen. -- Man melde sich bald. Näheres ertheilt, W. H. Smith, Lykcnstown, Dauphin Co., Pa. Mai 18, 1870. Philadelphia öe Reading Eisenbahn. Arrangement silr Passagiere. Znni 14, 1876. ' Züge erlassen Harrisdueg, wie folgt t Nachßew-Aork, um 0.70, a.is, g.toMorgen,um 3.00 Nachmittag, nd um °7.SO Abends. Nach Philadelphia, um s.ZV, v.t, s.l, v.äb Morge und um 2.00 und 3.50 Nachmitt, Nach Reading, um i.2, .IS, ß.10 und .< Morgens, und um 2,00, 3.50 und 7.4 Nach- Nach Allenlown, um 5.20, s.'ls, s.l Morgen, und 2.00, z.b nd 7.40 Nachmittag. Die i.20 S.lo Morgen 2.00 Nachmittag- und Sonntags-Zügti New-Poil, m S.2o^Mgen. NM l. Nachmittag. Züge nach Harrisburg, erlassen wie folgt, verlasse New-Bork, um 5.4 Mvrgen, und um 1.00.b.50 Nachmittag und °7.4bbend? um 3.40, S.ZS, .vi 7.10 u. '7.45 Na verlasse Reading, um 4.40, 7.4, iI.ZO Mvr. uz l.i, S.l, .so, 9.35 , lo.Zi !tll und Zweigbahnen Mvrg. verlassen Nllentown, um 2.3, i.d, S.dd Mv ;Snntag-Züge erlaben Reading m 4.40, 7.4o^Morgen und um 11.35 Nachmittag, verlassen llenwwn um 2.3 Morgen, nd um 9.00 Rachmittag. ° via Morri nd Esser Eisenbahn. Wootten. Norddeutscher Lloyd. Rcgcmäßigc Dampfschifffahrt jivischen Bremen und Baltimore, via Touthampton, durch die eigen für diesen Zweck an der Slyde erbauten, mil allen Erfordernissen versehenen, neuen eisernen Post-Dampfschiffe von 2500 Tonnen! „Baltimore," Eap. Meyer. „Berlin," „ Putscher. „Ohio," „ Meyer. „Leipzig," „ Hoffmann. , „Vraunschlveig," „ Undlltsch. „Riirndrrg," „ Jäger. Die Srpeditton findet statt wie folgt r Bon Bremen: Bon Baltimore: „Braunschwtig," Mal Zl, IL. Juni 24, '7K. „Nürnberg," Juni 14. „ Juli 8. „ „Leipzig," 28. .. .. 22. ~ „Ohio," Juli 1?. ~ Aug. 5. „Brannschtveig," „ 2K. „ „ t 9. „ „Riirnberg,', Aug.S. „ Sept. 2. „ und fernerhin jeden zweiten Mittwoch von Bremen und jeden Samstag um 2 Uhr Nachmittags von Baltimore. Vermittelst dieser Dampfer werden Passagiere nach Bremen, Southampton, London und Hav- P B lsimo°e nai?''Bremen Cajüte HM Gold, Zwischendeck 83b Courant. Vo Southampton ach Baltimore: Cajüte SN Gold. Zwischendeck 532 Souran. Vo Bremen oder Havre nach Baltimore: Cajüte lv Gold. Zwischendeck <32.Souran. Rctour-Billcts von Baltimore nach Bremen oder Havre und Cajüte 5180 Gold. Zwischendeck 558.50 Courant. Bon Baltimore nach Southampton oder Lon don und zurück von Southampton : Cajüte 170 Gold. Zwischendeck, 58.50 Couraut. Kinder zwischen 1 und 10 lahren zahlen die Hälfte. Wegen Fracht und Passage in diesen in jeder Hinsicht cmpfehienSwerthen Schiffen ende man sich an die General-Agenten der Linie,Z A. Schumacher ck Comp., No. 9, S.-Sharle Str., Baltimore, Md. Fr. Wm. Liesmann, 112 Mary Avenue, Harrisburg, Pa. der an PH. C. Ranninger, Nro. 111 Nord Prinee Skaße, Laneaster. Dezember 23,157 b-IS, Leven, Wachsthum und Schönheit! KeineHaaisardc macht steuppize Haar so welch und glatt, eeinlzt die Kopsßaut so nachdrücklich und btfiedert da Wachsthum der Haare an dünnen nd kahlen Stellen, Kann mir h,e dlößen-Hand tugeetehen werden, indem e weder die Haut nochn inste Linnen deschmutzt. AI Haar- Fristrminel st e da olllommenste, da je auf Erden fadeizirl wurde. Da Haar wird renooirt u. gestärkt obneHinzuthun minrralischrrSudstanjrn Srit Einführung dicsr wahrhaft wrrthoollrn Haaemittels hier zu Lande dal sich dasseide allae meiner Beliedtdeil und Bewunderung erfreu,, und zwar will r da einzige ist, welche in Wies, lichkeit dem grauen Haar seine natürliche garte wiedregiden, dasselhe räcktig und glänrend a. ch-n kann nd auf kahlen Slrllen wieder da fth ilnde Haar producirt. arfümirle Artikel ist eomolet in sich seldst. und bedarf r krinrr orhrrigrn Wa schung oder vordrreilung, bcoor an jhn appti clrt! da grwünschte Resultat kann auch odur sol che Vorbereitungen erzieht! werde. Hier die Beiveise —seiner— höheren Vorznglichkeit: Man tlft diesr on Edward V. Cairiguc. rinrr und Ehrmikrr Philadelphia . ein Mann, aus dessen Wahr dettliede man sich lassen sann, bescheinig te Zeugniß: > „'t/ l"U' Mi-, n S'and gssrtzt zu sei, dem „London Haie oloe Restorer" das Zcugoiti ausstellen zu tonnen, daß meinem Haa, die Originalfarbe wieder gcgcben und das, diese!" 'st- Ich bin fest davon überzeug,, daß obiges Präparat kein Färbelloss ist und baß dasselbe auf die Haarwurzeln wir. E ist au- Seedi ein prächtige Friste- und brn Haarwuchs befSrdcrndrs Mittil. Zch kaufte die erste Flasche on E. B. Garrlgue, Apotheker, Eck- 10. und Eoate Street, welcher e betrugen kann, daß m.-in grau war, ehe ich odig-s Haarmittrl Fr Miller. No. 730 North Rttith Strrri, Pbila. Dr. Swavne u. Eon! - Geschätzte Freunde! ES s-rul mich außtrordeiitlich. Ihnen mittbrile tu lbnnt". daß einc Dame mein Bikannischaft. Frau Miller, on Ihrem „London Ha! rEo tor Restorer" ganz entzückt ist. Ihr Haar ficl aus nd wurdc gan, grau. Durch den Gr brauch Ibre Haarmittrl dielt ihr Haar die atütlichc ffaide wieder und sing auf's Rrur zu wachsen an. 6. B. Ga rr ig ueS, Droguist. Apolbrk, Ecke drr lo.d CoateS Slr„ Phila, Dr. Swapneu.So, TrschätzteHrrrrn! Wäb rend mrinr litzlrn Aufcnibaii in Treitto, R. 1., bade ich o Flaschen ZbrcS „London Hair C° or Rest ° rc," grsauft, welche Haarmlt- Gul and-n orzlrhe. Hadrn Sir die O. D., rare osW. S. Fogl n, No. 773 Trcmonl Strccl, Boston. Berdleldc Hochachtungsvoll Ada Baker, Ro. so Rulland Square. „London Hair Color Restorer and Dresstng" bat meinem Haare die Originalfaedc und dessen früheren Glan, wicder gegeden, sowie dessen WachSibum defordirt. FrauAnnie Morri. No. 7le Stt., 76 Ccntö pr. Flasche. Man addrcsstrc: Dr. Sivanne So, Philadelphia, Pa. Alleinige Cigenlbümrr. Die Lungen! Schwindsucht! Düse gefährliche Uciel und dessen vorherge hende Symptome : vernachlässigter Husten, Nacht schweiß, Helseileit, Zihrfieber ic. weiden bleibend rurlrtdurch Dr.Swavne'S omnonnd vrup ofwtld Sherry. Bronch > Ii Ein Svmviom drr Lungen schwindsucht, wird durch Catatih, Cntiünduug der Athmuug - Organe, Hüsten, SchletmauSwurf, urzen Slbem, Heiserkeit und Brustschmerien cha rakterirl. Für alle diese Nebel ist Dr. BmaiM's das einzige Unlversalmittet t "kl'. ttk)Nt''B l oiNjlllllll 8)1 lIP 0s >ViII (lirri)" Blut einigt, die Leber und Nieren wieder zu stäiil. Da schleunigst 1U versuchen. s H erhält." S I VÜ af Peel 1.00 pro Flasche, Flaschen für 55.00. v / Swahr's Tar-Pille. Faiiieiituue von Dr. Ttvayn 8 Son, 31 Nord die Straße, Philadelphia. Hämorrhoiden: Hämorrhoiden! Hämorrhoiden! Swayne's Ointment. Man lese folgendes Zeugniß: I °se V d W. C hr > st. (von der Firma Rodeln. Christ,) Wholesale Händler in Stietrl und Schul, 344 Nord 2>e Straße, Philadelphia. Dr. Swayne Li Eon, No'. 330 Rvrd Sechste Straße, Philadclpshi a. P a.I PI 20. IS7O-IJ.
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