Jahrgang 4. re ?esyltzaische Statzeitiz. HerauSpegedeit m ck. IS, .Ich,int jeden vonneestag.und kostet H2.VO per Jade, zatzldae innerhalb de Jahre, und 3.4 U nach Beestaß de Jahrgang, kinzeine Ercaiplaren.A Ent< per Stück, eine Sadsnlpttonea werden für wentge ,l sechs Monaten angenommen i auch kann kitcmand da Blatt addestellea. bt alle Rück iänd bezahlt sind. Um dt treffe lue Zeltung zu ei ändern, muß mau dte alte jowohl ai auch die n eue Adxffe mittheile. 0t gröSt Verbreitung. vi Cireulatton der „P e nsy l a nts ch e Sla t- Zettun g" tn Dauphin County ist größer als die irgend ctner anderen tn Har l" ng"'" de"b!>?bdi^b"ste"ü>/ttg-n^ii. tzn,etgen in diesem Theile des Staate eine w-ite Beedrettung zu verschaffen. l'tw larxM Lil'i'llltition. Vedtagungen er Anzeigen für einen Theil de Jahre > 3 Monate. 6 Monate. t 2 Monate. Ein Zoll I.VN l 70 512.00 Zwei Zoll 7.06 12 00 20.00 Drei Zoll lv.oo t 7 VU 23.00 ideigenthum-, persönliches Ei lt ent dum- und allgemein Anzeigen t 0 Ctnes die Zelle für dt erste Eineückung und d CenlS -te Zeile für jede nochhertg'e Sla- Ptenit,, e Medizin-, BttterS- und alle andere Anzeigen bei deganzen, halben, dril let oder viertel Spalte erden le folgt de rechne erden: Elne ganze Spalte jährlich P 150.00 Eine halbe palt „ 80 06 Elne detttet Spalte „ üls.oo Eine viertel Spalte 10 l>o Gert cht- Anzeigen erden wie folgt EreeutorS-, Administrators und lstgnte'S-Anzelgei, P2.bo d e ta l h S-, Tode S - A n,t ge > Dank - dstatlung u.s.w b 0 CtS. 0?" Alle Betest. Mittheilungen >e. müssen ss. gvol-xv liisspvr, D.O. vor I Wein Siqnör und AagerbLer - Kakon- N W. Ecke der 23. Straße nnd Fair mannt Avenue, Philadelphia,, Pa. Privatzimmer für Familien sowie auch jür Kostgänger sind zu haben, und zivar zn billigen Preisen. Gute Vcwirthnng wird garantirt. Philadelphia, Juni l. 1876-tf. 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Postmarke für unsere „Jn- Adresse! Lonis Bagger sc Co., Patent-Agenten, März 23,1876. Washington, D. C. Purp Antiuy Hin. (Pcchtcr einheimischer Wein.) Bet dem Unterzeichneten sind stets die besten Sorten des allgemein beliebten Egg Harbor Weine zuhaben. Auch bringt derselbe sein best-assortirteS Lager Rebstöcken empfehlend in Erinnerung. äolin iioonoa, Egg Harbor City, N.-J. März 9,1876-ZMt. Teutonia Nau- und -Spar - Verein. No. S. lest, V> rein versa sich jeden Don n'si-S end 7g Uhr t Lotale der Betrvder König. Diejenigen, welche sich ei, guten und voeihellhasieu verein anschlte ßw olle, sind feeundlichst tag,laden, den versatntnluagen b,t,uohen. Nr. m. Ltmaan, Präsident. Eourad tiller Sekretär. HarriSdurg, Ottotee IS, 187b—II. Continental Lebens- Vcrstcheruvgg Gesellschaft von Bon New-Uork. Die vom besten Erfolg begünstigte Lebens Ver- - Gesellschaft DWA. Capital, Z7,UVO.vt)O. Sine Zunahme dou K 3,- sMWM OVV.VVO. . I. K. 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Germania Haus.^ Ter Unterzeichnete erlaubt sich, dem Publi nie nN ' daß er Heue au der Main Straße in Beaver Falls eröffnet hat, wo er für Fremden wie einheimi schen Gäste aufs Beste sorgen wird. Um ge neigten Zuspruch bittet John F. Rnckcrt, Beaver Falls, Beaver County, Pa. Juni 8. 1876-IMt. HughJ.McClosky. Händler in Familien- Kohlen, Klafter- und Feuer Holz von jeder Art und Esrie. Kohlen und wer ten kostenfrei in die Keller geliefert. Offier und Kohlenhaf: ordwest ck- er tute ud aualStraßc. HaiilSdurg Zui 22, tS7S—tj. poLssr. Am Juli. E braust ei Jnbelruf heul durch die Lautc Seht, wie die Sternenbanner durch die Lüfte flattern, Bon allen Thuende tönet Festgetäut', dem Tagl'an dem wir frri geworden! Ja, hoch die Freiheit, denn sie ist das Leben, Sie ist des Volkes Licht und Glück und Kraft, Und Heil dem Volke, dem sie ist geaeden. Denn Freiheit ist'S allein, die wahreGröße schafft. ES wirkt der Knecht nur wir das Thier amPfiuge, Der freie Mann folgt seines Herzen Zug. Doch Freiheit nur verdient, wer sie erhalten Im Kampf mit Tyrannei als Siegespreis, Und Freiheit nur behält, werpu verwalten Wer nicht zu ihrem reinsten Lichte, Sie schirmen stets, dem wird sie datd zu Nichte. Die Bäter haben uns da Geerstritten, W ehedem zerstreute, wentge Hütten, Da steht nunStadt an Stadt u. Hau an Haus, Und wo die Rothhaut Büffel sonst bekriege, Der Bauer friedlich jeht den Acker pflüget. Wo stmst de Urwald'S nndurchdeln^lichDunkel, Wo bei de Irrlichts wechseldem Gesunkel, Den Bär der Panlher jagte und der Luchs, Da prangt da Korn, de Baumwollstrauchc Fülle, Und giebt dem Menschen Arbeit,Nahrung,Hülle. Und während hier die Wildniß wir bezwungen, Und ihre Stätte der Cultur geweiht, Sind dort wir in der Berge Schooß gedrungen, Zn seh'n der Schätze Unermcßiichkeie, Und mit de Dampfe urgewaltigem Hauche, Gestalten st sie frei uns zum Gebrauche. Durch unsre Flüsse, unsre Seen und Meere, Zteh'n in der Segel prächt'aem Flügelschmnck, Der reichbelad'nen Schiffe stolze Heere, Und durch die Länder hrausi in raschem Flug DaSDampttoß IligStaatmitStaat verbindend Dem Wohlstand und dem gleiß stets neue Stät- DieS sind der freien Geister Riesenwerke Ein Weittheil ist bezwungen und befreit, Die ist der freien Völker-Riesenstärke Und zeuget von der Freiheit Göttlichkeit; D'rum schallt'S durch'S Land tn drausende Ac- Heil, Heil dem Tag an dem wir frei geworden. Gustav Suttenberg. Ventennial Jubel-Lied. 4ten Juli 187. Von Pastor I. Vogt, Delaware, Ohio. Heute freu sich Lond und Meere, Und des Jubel Stimme klingt; Zn des großen Gottes Ehre, Jauchzet alles, alles singt Unsre großen Volkes-Schaaren, Bringen ihre Opfer dar, Und die Freud' von hundert Jahre Steigt empor vom Dankaltar. Welch ein Laos ist nns gefallen, In dcr'schönc neuen Welt ? Milch- und Honig-Ströme wallen Ueber Berg nnd Wald nnd Feld. Berge, Thäler, Anen, Hügel, Wasserströmc, klein und groß, Und dcS großen Gottes Siegel, Sichert uns das schöne LooS Felder lachen, Wälder grünen, Heerdcn geh n auf Berg nnd Flur, Bögel, Fische, Thiere, Biene, Welch' ein Reichthum der Natnr ? Großer, reicher Gottes-Tarten! Unser liebes Vaterland ! Das, nach Kämpfen nnd Erwarten, Uns zukam ans Gottes Hand. Ohne Blut und Todesschmcrzen Gibt's für diese Welt kein Heil, Und durch s Blut der Väter Herze, Ward uS dieses Glück z Theil. Nun, ach Krieg nnd Noih undSchrccken, Schmeckt das Frciheitsbrod nns süß, Da des Herren Flügel decken, schönes Paradies. Gott ist Schöpfer und Erhalter Er hat das für uns gethan, Er ist und Geber Verwalter, Führer ans der Glückesbahn Durch sei Schützen nnd sein Walten, Hat Er uns hierher gebracht, Unser Erbthcil nns erhalten. Hundert Jahre, Tag und Nacht. Lobet Gott, ihr Frciheits-Söhnc, Ans dem Land und ans den See n! Lobt Ihn, frohe Glockentöne, In den Thälern, ans de Höh , Alle Zungen und Geschlechter Stimmet in den Lobgesang; Kommt herbei, Gesanges Töchter. Steigert hoch den Frcudenklang. Herr, wir fallen vor dir nieder, Danken dir durch deinen Sohn, Singen froh dir Dankeslicdcr, Und erheben deinen Thron. Und wir wcih'n nS Dir aufs neue, Bringen Dir dies Opfer dar: Schwören Dir auch Bnndestrene Für das kommend Hundert Jahr. Ja, wir weihen Deinem Namen, ' Weihe unsre Kinder Dir, Daß, wie wir, auch unser Samen, Dir geweiht sei für und für Gott des Himmels und der Erden, Dir sei alles hier geweiht, Bis wir Dich einst preisen werden In der frohen Ewigkeit. Nnabhängigkeits-Erklärung her - stauten don Amerika. Erlassen am 4ten Juli, 1776. Wcnn es im Laufe menschlicher Er eignisse für ein Volk nothwendig wird, die politischen Banden aufzulösen, wel che es an ein anderes knüpfen, nd unter den Mächten der Erde die eigene nd gleiche Stelle einzunehmen, zu der es die Gesetze der Natur und des GotteS der Natnr berechtige: so verlangt anstän dige Achtung vor der öffentlichen Mei ung, daß es die Ursachen erkläre, die es zu dieser Trennung zwingen. Wir halte diese Wahrheiten durch sich selbst erwiese, daß alle Menschen gleich geschaffen; daß sie von ihrem Schöpfer mit gewisse nnveränßerlichc Rechten begabt worden, worunter Leben, Freiheit und Streben nach Glückseligkeit sind; daß zur Sicherung dieser Rechte Regierungen unter den Mcnschen errich tet worden, deren gerechte Gewalt von der Beistiminnng dcrßegjertcn herrührt, nnd sobald irgend eine Regiernngsform diesem Zwecke zuwider ist, steht dem Volke das Recht zn, sie abzuschaffen, nd eine neue Regierung zn errichte, deren Grund af solchen Prinzipien beruhe, nnd deren Macht so eingerichtet sei, daß Sicherheit nnd Wohlfahrt des Volkes dadurch am wahrscheinlichste bcwirkt werde. Klugheit würde in der That vorschreibe, daß man langbcstandeiic Regierungen nicht geringer nd vorüber gehender Ursache halber ändern müsse; nnd Erfahrung hat, demgemäß, stets ge zeigt, daß die Mensche lieber leiden, so lange die Uebel noch erträglich sind, als daß sie sich Recht verschaffe durch Ab schaffung der einmal gewohnten Regie rniigsform. Aber wcnn eine lange, unahlässig denselben Zweck beabsichtigen de Reihe von Mißbränchc nnd Anma ßungen das Vorhabe eriveisct, man volle sie unter absolute Despostismns bringen ; so geziemt ihnen, ja so sind sie verpflichtet, eine solche Regierung abzu werfen, nnd sich neue Bürgschaft für ihre künftige Sicherheit z verschaffe. So habe denn auch diese Colonicn bisher geduldig gelitte, nnd von der Art ist die Nothwendigkeit, welche sie jetzt zwingt, ihr vormaliges Regierung- System nmziiändcr. Die Geschichte des gegeiimärligcn Königs von Groß britanic ist eine Geschichte wiederholter Unbilden und Anmaßungen, welche sämmtlich die Errichtung absoluter Ty rannci über diese Staaten zum Ziel ha be. Ziim Beweis legen wir folgende Thatsachen einer aufrichtige Mitwelt vor: Er hat seine Bcistimmung Gesetze vdrsagt, die für das allgemeine Wohl heilsam nnd nothwendig sind. Er hat seinen Statthaltern verboten, Gesetze von augenblicklicher dringender Wichtigkeit zu erlassen, es sei denn, daß ihre Wirkung nicht eher stattfände, als bis man sich seine Bcistimmnng ver schafft hätte: nnd, waren sie so aufge schoben, so hat er gänzlich versäumt, darauf zu achten. Er hat sich geweigert, andere Gesetze zum Besten großer Volksbezirkc zu er lassen, es sei denn, daß die Bewohner derselben dem Recht entsagten in der Gesetzgebung rcpräsentirt zu werden ein Recht für sie unschätzbar, nnd nur dem Tyrannen furchtbar. Er hat gesetzgebende Körper an niige wohnlichen, unbequeme nnd vom Ar chiv öffentlicher Prolokolle entfernten Orte zusammenbernfen, blos nm sie durch Ermndnng zur Fügung in seine Maßregel zu bringe. Er hat zn wiederholte Malen Hän ser der Repräsentanten aufgelöst, weil sie sich mit männlicher Entschlossenheit seinen Eingriffen in die Rechte de Vol kes widersetzten. Er hat sich, lange nach solcher Auflö sung, geweigert, andere erwählen zn las sen, weswegen die nie zn vernichtende gesetzgebende Gewalt auf das Volk selbst zu eigener Ausübung, zurückgefallen ist; indem der Staat in der Zwischenzeit der Gefahr feindlicher Einfälle von Außen, und des Anfstandcs im Innern ausge setzt blieb. Er hat getrachtet, die Bevölkernnh dieser Staate zu hindern, indem er zu dem Ende die Gesetze zur Naturalisirnng von Ausländern erschwerte, sich weiger te. andere zur Beförderung der Einwan derung zn erlassen, und die Bedingun gen zu neuen Landesankänfen erhöhete. Er hat Richter, in Hinsicht ans den Besitz ihres Amtes den Betrag und die Anszahliing ihres Gehaltes, einzig und allein von seinem Willen abhängig ge macht. Er hat eine Menge euer Aemter er richtet nd Schwärme von Beamter her gesandt, das Volk zn plagen und sein Vermöge z verschlingen. Er hat, ohne Beistiminnng unserer Gesetzgebungen, in Fricdcnszeiten ste hende Heere ntcr uns gehalten. Er hat gestrebt, das Militär von der bürgerlichen Gewalt unabhängig zn machen nd es sogar über dieselbe zu er höhen. Er bat mit Ander gemeinschaftliche Sache gemacht, um uns einer fremde, von nnsercr Berfassnng nd unsern Ge setze nicht anerkannte Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, indem er seine Beistim mnng z ihre vorgeblich gesetzgebende Handlunge gab:—Zur Cinquartirnng starker Truppcnabtheilnngc nter uns,- —Zur Bcschützniig derselben durch ei ne Schcinprozeß gegen Bestrafung für Mord, den sie an Bewohner dieser Staaten begehen möchte; Um unsern Handel mit alle Theilen der Welt ab mschncidcnUm ns wider unsern Wille mit Steuern zn belegen: —Um uns in manchen Fällen die Vortheile des Gerichts durch Geschworene z neh men i—Uns über über das Meer trans portiren zn lassen, nm für angebliche Vergehen prozcssit zn werden;— Zur Abstellung des freien Systems engli scher Gesetze in einer benachbarten Pro vinz. zur Errichtung einer eigenmächti gen Regierung daselbst, und zur Erwei terung ihrer Grenzen, damit sie zugleich als ein geschicktes Werkzeug dienen mö ge, dieselbe absolute Regierung in diese Kolonie einzuführen Zur Vertilgung unserer Freibriefe, zur Abschaffung nn sercr schätzbarsten Gesetze, nd zur Vcr-l ändcrnng der Grundlage nnsercr Re gierung;— Zur Anfhcbnng unserer ei genen Gesetzgebungen nd zur Anmaß ung der Gewalt, für nns in allen nd ,cden Fällen Gesetze-vorzuschreiben. Er hat seiner Regierung allhier ent- sagt, indem er uns anßer seiner Schutz erklärte nnd Krieg gegeir nns führt. Er hat unsere Meere geplündert, un sere Küsten verheert, unsere Städte ver brannt, nnserc Leute umgebracht. Cr schafft in diesem Augenblick große Heere fremder Söldner herüber, in das Werk des Todes, der Verwüstnng und der Tyrannei zn vollende, welches be reits unter Umständen von Grausam keit und Treulosigkeit seinen Anfang ge macht hat. die kaum in de rohesten Zei ten ihres Gleiche haben nnd das Ober haupts einer gebildete Nation durch aus würdig sind. Cr hat unsere, ans hoher See zn Kc fangencn gemachten Mitbürger gczwn die Waffen wieder ihr Vaterland z tra gen, nnd entweder Henker ihrer Freun de und Brüder zn werde, oder selber durch ihre Hände zn fallen. > Er hat innere Unruhen ntcr nns veranlaßt, nnd über unsere Grenzbe wohner, jene unbarmherzigen indiani schen Wilde, zu bringen gesucht, deren bekannte Krieasart die Vernichtung ei nes jeden Alters, Standes und Ge schlechtes mit sich bringt. Bei jedem Fortschritt dieser Beschwer de haben wir ans die dcmüthigstc Weise nm Aufhebung derselben gebeten ; al lein nscre wiederholten Vittschristen wurden nur durch wiederholte Beein trächtigungen beantwortet. Ein Fürst, dessen Charakter durch je nes Handcln bezeichnet ist, welches de Tyrannen unverkennbar macht, ist un tüchtig der Regent eines freien Volkes zu sei. Auch waren wir keineswegs unacht sam gegen unsere britischen Brüder ge sinnt. Wir haben von Zeit zu Zeit ge gen die Versuche ihrer Gesetzgebung ge warnt, eine unverantwortliche Gerichts barkeit über uns zu verbreiten; wir ha be sie auf die Umstände nnserer Aus wanderung nd hiesige Ansiedlung aufmerksam gemacht; wir haben uns ans die ihnen angeborene Gerechtigkeit und Großmnth berufe nd sie feierlich bei den Banden unserer Verwandtschaft beschworen, sie möchten diese Anmaßnn gen nicht zugestehen, indem sie unver meidlich allen Umgang zwischen nns auflösen würden. Auch sie sind taub gewesen gegen die Stimme der Gerechtigkeit nnd der Blutsverwandtschaft. Wir müssen uns also in die Nothwendigkeit füge, wel che nscre Trennung fordert, nd sic wie da übrige Menschengeschlecht, als Fein de im Kriege, im Frieden als Freunde betrachten. Wir also, die im allgemeinen Eon greß versammelten Repräsentanten der Bereinigten Staaten von Amerika, während wir den Richter der Welt für die Redlichkeit nnserer Absichten zum Zeuge nehmen, thun hiermit kund nnd erklären feierlich im Namen und durch die Kraft des guten Volkes dieser Eolo nien, daß diese vereinigten Kolonie frei nnd na bhä n gig e Sta a te n sind nd von rcchtswege sein soll ten ; daß sie jeder Pflicht gegen die briti sche Krone entbunden sind, und daß alle politische Verbindung zwischen ihnen nd dem Staat von Großbritanicn gänzlich aufgelöst ist nnd sein sollte; daß es ihnen, als freien und unabhän gigen Staaten vollkommen geziemt, Krieg zn führen, Frieden zn schließen, Bündnisse zumachen, Handelsverkehr zu treffen, und alle anderen Handlnn gen nnd Sachen z thu, welche nnab hängige Staate zu thu befugt sind. Und zur Stütze dieser Erklärung, mit festem Vertrauen auf den Schutz der göttliche Vorsehung, verpflichten wir gegenseitig einander unser Leben, unser Vermögen und unsere heilige Ehre. Jodn Hancock, Samuel Adams, John Adams, Robert T. Paine, Elbridae Gerry, Jostah Barllett, Wm. Whipple, Mathew Thornton, Stephan Hopkins, William Ellerp, Roger Sherman, Samuel Hunlingdou, Wm. Williams, Olioer Wolcoit, Wm. Floyd, P. Lioinaston, Francis Lewes, Lew! Morris, Richard Stockt, John Wiiherspooii, Francis Hopkins, John Hart, Abraham Slark, Robert Morris, Benjamin Rush, Benjamin Franklin, John Morton, ZameS Smith, Geo. Taylor, James Wilson, Beo. Roß, Casar Rodney, Beo. Read, Thomas McKean, Beo. Clymer, William Paca, Samuel Chase, Chas. Carroll, Thomas Stone, Richard Henry Lee, Beo. Wythe, Beuj. Harrison, Thomas Zefferson, Carter Brarton, Thomas Nelson, jr., Wm. Hooper, Francis Lightfoot Lee, John Penn, Edward Rutlevge, Arthur Middlcton, Thomas Lynch, jr., Lyman Hall, Button Gwinnett, Beo. Walton. Ein Bauer kam in die Stadt; vvr der Apotheke machte er Halt und sah zu, wie gerade ein Eichhörnchen setne Tril ler in Bewcgnng setzte. Er sah lange zu, bis der Apotheker den Kopf heraus streckte nd fragte: „Was gaffj Ihr hier?" Hierauf frug der Bauer: „WaS is denn dös for e Ding do?" Da gab der Apotheker zur Antwort: .„Das sieht doch ein Jeder, daß es ein junger Apo thcker ist der gerade Pillen macht." Schweigend sah er sich die Maschine an und ging seines Weges. Nach etlichen Jahren bekam seine Frau Bauchweh, da mußte er in die Stadt für Pillen, ging in die Apotheke, sah aber, daß da Eich Hörnchen nicht mehr in seinem Triller war; statt dessen bemerkte er aber eine Clerk mit rothem Haar und Vollbart. Da sagte er - „Was iS aber dös kloe Ding g'wachse; jetzt will ich aber koi Pille mehr vuu Dir, sunst erworgt moi Alte!" Trotz des späten Frühjahres zeigen sich alle Bäume und geldsrüchte in i -zuvor gesehener Pracht und versprechen eine reichliche Ernte. Nro. 8. Methodisten und Indianer. In Baltimore tagte letzthin unter dem Vorsitze des Bischoff Amcs die jährliche Eonfcrcnz der bischöfliche Methodisten. Herr Lawrence von Ohio, Methodist nd Mitglied des Eongresses, brachte ei cn Beschluß ein, ein Eomiie zn ernen ne, nm de Staat nnd den Präsiden' ten dahin zu bearbeiten, dem jüngst im Hanse erlassenen Gesetzvorschlag die Ver waltung der Indianer dein Departe nlcnt'des Innern abziinphnien, und sie dem Kricgsdcparteinent zuzuweisen, ihre Zustimmung z versagen. Er hielt da .bei eine sehr merkwürdige Rede. Un tcr dem jetzigen System, sagie er, sei diese Verwaltung hauptsächlich in die Hand der Geistlichen gelegt worden, nnd diese halten dasWcrk der Civilisation (?) unter den Rothhänten mit Crsvlg be trieben! Die Dcinokraten im Hans aber wollten nichts vom Christenthninc wis se. sie kümmerten sich nicht >„ die Ci vilisation der Heide, nnd es sei daher die Pflicht aller Christen sich drin Ver suche zu widersetzen das Jndianerbnrcau ans den Händen der Missionäre zu neh men und de Offizieren des Heeres zn übertrage. Eine Vorstellung von Seilen der Eon fcrenz, welche mehrere Millionen von Meihodisten verirrtet, würde ans den Präsidenten den größten Eindruck ma chen müssen. Im Scnai herrscht noch dies Christenthill (d. h die republika nische Partei) nnd wcnn auch der Prä sident nicht Mitglied der Kirche sei, so sei es doch seine Frau, nnd sie würde bestimmt ihren Einfluß auch ans den Präsidenten ausübe n. s. w. Wir wollen hier nur bemerken, daß im Hause Mitglieder beider Parteien für nnd gegen den Gesetzvorschlag ge stimmt haben daß er demnach gar keine Partcimaßrcgel war. Der Grund zur Aenderung in dem System, waren die grenzenlosen Mißbränchc, die an den ar me Indianern verübten Betrügereien, die Ansbcntnng dieser Kinder der Wild niß ntcr den Augen nnd zum Theil durch die christlichen Jndiancr-Agc. tc. Gerade wie die Reger durch das christliche „Frccdincn's Burcan" nnd die höchst christliche „Freedmcn's Sa- Vings Bank" ausgeplündert wurden, so ging es de Indianern unter dem christ lichen Departement dcS Innern, dessen Chef und erste Beamten abdanken muß ten, nm sich einer Ilntersuchnng zn ent ziehen. Die Rede von Lawrence ist sehr be zeichnend, Sie enthält Drohungen, welche sich kein frei denkendes Volk ge fallen lassen sollte. Ei würdiger Repräsentant der dcnt sihrn Buchdruckerkunst, wie sie vor Zeiten ans der Wanderschaft das Handwerk grüßte, ist der bereits ge meldete Buchdrucker-Veteran Herr Wil helm August Keil. Nach vielen Krcnz- und Onerzügen ist Hr. Keil vergangene Woche von New Orleans in Philadel phia angekommen, und diesen weilen Marsch hat der 76jährigc Greis zu Fuße zurückgelegt, 26 Meilen per Tag, und ist kerngesund am Ziel seiner Reise ein getroffen. Die Ccntcnnial-Ansstellnng wird den Besuch dieses alten Jüngers Guttenbcrgs erhalten. Hr. Keil wurde am 9. April 1800 in Tromoc in Nor' wegen geboren, erlernte von 1813-1818 die Buchdruckerkunst und ging dann aus die Wanderschaft. Cr durchzog Deutschland, Italien, dic-Schweiz, Sie benbürgen, Pole, die Türkci und ging 13S0j>ach Amerika, das er nach allen Richtungen durchwanderte. I 1830 hat er die polnische Revolution mitge macht, in 1832 de Baseler Putsch, zog mit gegen de Schweizer Condckbnnd nnd focht im letzte amerikanischen Krieg im 67. Ohio- nd 4t. Missouri-Regi ment. Dann arbeitete er wieder als Schriftsctzer nnd feierte 1868 sein fünf zigjähriges Setzcrjnbilnnnl. Jetzt ist er wieder ans der Wanderung, nnd wird nach Besuch der Ausstellung über New Bork und Deutschland zurück ach Nor wegen in seine Hcimath reisen. Vtegistrirung der Geburten nd Hrirathen.—Der Senat nd daö Hans der Repräsentanten von Pcnnsylvanten habe ein Gesetz Passirt, nach welchem allcGebnrtcn u. Hcirathe boi I.Juli dieses JahrcS an registrlrt werden sol leN. Wo in einer Stadt des Staates ein GesundhcitSrath existirt, da soll der. selbe besondere Bücher halten, in wel che alle Geburten, Heirathcn nd To desfälle eingetragen werden sollen. Nach diesem Gesetze sind alle Geist liche, Schreiber von Gemeinden oder religiösen Gemeinschaften und alle Ma gistratSpersoncn, wie Aldcrincn, Mah orS, -c.. welche Heirathe schließen, ver pflichtet, die Namen, den Wohnort und das Alter der neu Verehelichten dem betreffenden ÄcsnndheitSrathc anzuzei gen, sowie den Tag der Verhcirathung. Ebenso verhält es sich mit den Gebur ten. Ami.Oktober, Januar, April und Juli sollen die Listen dem Gesund heitSrathe eingereicht werden. Für die Uebcrtretung dieses Gesetzes soll eine Strafe von nicht mehr als tzso bezahlt werden. Ausgenommen von diesem Gesetze sind die Stiidtel.und S.Klasse. Jetzt kommt die schöne Zeit, wo man cher Amerikaner wieder das Bicrtrinken lernt.
Significant historical Pennsylvania newspapers