Vmnsnliuuttschk ÄL zhrg°k ?- e,sqlvaischt StaatSzeitvug, HerauSgrgeden von (Zxooi! Lox 1, 'W.7Z.:srzW.x eine Sudscriplionrn erden sur tntgrr sechs Monaten angenommen! auch kann Niemand das Blatt abdestelleu. US alle Rück Blinde dezah sin. Die größte Verbreitung. Di. Si.ruiation derloa nN S-nzeigen in diesem Tb-il- des Staates eine weite Veidreilung zu verschalten. Agenten Penirsylvanischen Staats-Zettuiig. Pennsylvania! lleghen.—Nal. Hof f m a nn,t?ü Ohio Str itooiia.-Golllted Hauser. (Christ. Fcldt.CarsouSLs Birmingham, <Jak od Dresse I. (Charles Förster. Butler. Ja tob Keck. Brrakmck. Dr. Tdeod. Kersting. Cariisle. Hrinri ch Braun. Chambrrodurg. Georg Bietsch. Columbia.— Ja lob Godel. DanviUe-Michael Rosrnstein. DravoSdurg und Coal Valley.—A. Schütz. Caft- Ltderiy. Chr > st. HauS. Ctna. Lorenz Wünsche!. greetom. C d r i st. Schonemann. Haemony. CaSprr Herzog. Holtidayodnrg. S. Fleischer. Huntington. Jalob Leonhard. Zohnstonn. C ba s. S. Rüth. Kreamer. R. Daudermann. t J.M. 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Berrell. tk. v. I. Stahle. . lNoch nicht disiht.) 17. R. W. Ldristie v. leiiah B. Houpt. 18. Wm. F. Loga. 7. S.. Do". 19. RB. Brown. S. lesse G. Hawlep. AI. F. M.Rodlnson. 9. H. B. Swarr. 21. I. R. Möllen, 111. B. Relllp. 22. T.H.Slevenson. 11. John Kuntle. 23. John T. Bard. IZ. S. W. Bunster. 21. Geo. W. Mlller. Die Demokratie levt noch! vorwart zum amtzfr! Der Troß derGrant-Seribent en Erheb da lomische Beschiel, „Da seht mit etg'nen Händen Die demokratische Partei Dem selbstgemachirn Brahe Sich üdeiliefert habe!" In' Lied der Berbers-Knechle Stimmt manch deutsche Zeitung ein. Die, nach ererbtem Rechte, Noch ächte demokratisch sein,— Kämmt diese schlimm Neigung Nicht von Behtrn-Eiueichug? Di Erste sühien Schrecken Vor Breelih und vor Brown gevlß Und suche zu verdecken Durch Lärm diettef Kümmerniß, Die wie ein Alp sie rücke Und ihren Kopf errücke. DerZwiitn laute Zürnen Bedeutet dl Berkäuflichkeit,— Ti steh' al feite Dirnen gür jede schlechten Dienst derett,— S kann ei setr Brocken Sie recht und link erlocken. Mägt Ihr auch raison! r Da gute 801 l sei schwach und dumm Und kriech' auf allen viere Bor Eurem Edangelium,— Er läßt durch falsche Lehre Sich immermehr bethlre! Durch Journaliften-Brillen Brauch jetzt da L° nicht mehr zu feh'n, E folgt de ig' Willen, Und will auf etg'nen Süßen stth'a, E kann sich selber lenken Und für selber denke. E hat da Volk gesprochen! Drum drescht nicht länge leere Stroh! Nagt nicht an dürrer Knochen ! So ahn Euch de Latetnrr, Ihr stärr'sch Säege-Schreiner. Auf ewigen Ideen Beruht ja dt Dem I, aie.— Kanu st, runde gehe, Wen ?e di olle Energie Und ihre ganze Stärke Leicht einem edle Werke? In der Begeisterung Flamme l Ha st bu zähen Griff und Halt,— Nicht fällt und deicht zusammen IhrOrganiSmu leicht und bald, . StMIR'ZntUM. Sie ist hrroorgegangen Au uns.-i Volte Marl und Kern, Sic Hort eist auf zu schimmern Mit tieft Lande Trummern. Sie lebt durch VoilSgedanlen, Die rie und nimmer sie erläßt. Und schlingt mit tausend Rante Sich an da treue V->ssb>z f'si. Um nie von ihm zu lassen Und Warzri dort zu fassen. Sie bat bei allen Stürmen Den Palrioien-Weiebeit schuf Und drssen eile Halle Geöffnet steht für All,. Tie eaffi im Pflicht-Bisühie Sich fehl 01l Muth und Kühnheil auf, D-ß sie „Nef 01 m" erzie! Und jeaiine derßerdridniß Lauf, Die alle Bundrozweige Durijdringt gleich eine Seuche. Entwarf sie ihren geldzug Plan; Sie reiht aloHeereSsäuie Sich stolz den Liberalen an.— Ai Phalanx stehen Beide Da vündniß ist geschlossen Durch wack'eer Brüder Herz und Hand,— Tie sind fehl Kampfgenossen Zu stritten für da Va I ela n d,— Schon mahnen die Trompeten, D.'il Wahiplah zu beirrten! Ihr gutgesinnten Bürger, Zirhl seht mit un hinaus zur Schlacht! E gilt, Hz g relhelt S-W ürgee Zu schlagen durch vereinte Macht,— S gilt, da Volt zu reiten Au seinen Stlaventeilen! Feuilleton. Der Hagestolz. G> Dcpprihistorie. M. O. v. H 0 r n. tZ-rlfttznng. Al ich zulückkthrle, ruhte der Mut" irr Haupt an Harpe!' Herzen, und Beide weinten. Harpe! zog mich zu stch. „Er ist rein und edel, ineiii Amalio, wie ich an ihn geglaubt!" sagte die Mutter. „So munter, so stark war fle lange nicht gewesen. Haipel ging spät weg. O wie dantten wir All du Helfer in der Noth, der keines bedrängten Her zen Gebet unerhört läßt. Am andern Morgen kam er wieder. Er brachte zwei Aerzte. Er sorgte für Alle. Er gab so reich, daß ich fast niedergedrückt wurde von einem namen losen Gefühl. Aber er gab wie ein Vater. „Meine Kinder seid Ihr jetzt", sagte er. „Ich sorge für Euch." Und er Ihai'o wie in Bater; aber nicht lange genoß die gute Mutler die Freude, Harpe!' gereinigt von aller Schuld zu wissen. Sie starb an seinem Herzen. Aibeii unterbrach die weinende Ama lia. Sie ging binn eg. „Ja, Adolph," sagte er, „fle starb an seinem Herzen. Vergeblich wäre r, den Schmerz zu schildern, den er empfand. Doch in den Schmerz mischte sich da süße Gefühl, daß er rein vor ihr gestanden, daß sie tbm ein Herz voll heiliger Liebe bewahrt daß sie an seinem Herzen gestorben war." Engel, der meiner t Liebe harret," sag te er zu mir. Sein Schmerz war still, darum desto tiefer. Obwohl er mich von Allem unterrich tete, so war ich doch nicht zu der Fami lie gekommen. Ich hatte ihn darum gebeten ; allein ich sah, daß er e nicht gerne gehabt. Warum? da konnte ich nicht ergründen. Am Tage vor der Beerdigung nahm er die Klnder und führt sie hierher, und trauerte mit ih nen. Ich ehrte seinen Schmerz und blieb noch einige Zeit in Leipzig. Ich hatte dort Alle besorgt, wa nölhig war. Vierzehn Tage darauf fuhr ich hierher. Vor dem Thore de Städt chen begegnete er mir. Er führte zwei Knaben mit sich, herrliche Jungen. Sehr froh begrüßte er mich. „Komm Albert," sagte er, „und begrüße dieKln der. Sie sind meine Söhne. E ist Frieden in metner Brust, theurer Al bert. Eine neue Wirke eröffnet sich lta tritt herein, geschmückt mit allen Rei zen der neunzehn Jahre. Eine glammenröthe übergießt lhr Ge sicht wie da meine. „Das ist Albert", sagte er zu ihc. „Sieh Albert, hier deine Schwester Amalia!" Ich trat zögernd auf die Liebliche zu. „Gib ihr den Bruderkuß, Albert," rief der Oheim. Ich Ihai's, Adolph. Aber der Kuß enlschied über mein Leben. Ich blieb vierzehn Tage in 0., .. Ts waren selig Tage, denn Amalien' Herz neigte sich zu mir in keuscher heiliger Lteb, und VN ging mir da Licht auf, da da L bin vxderiiXti r >t> seine wohie Brdeulung ersidlvß. Ha>p-> " s'h'. sehr glücklich. I muß, nach Leipzig zurück. Har pel eilte nach Dreden. E gelingt ihm, die Versetzung de JusiizamtmanneS , bewirten, der längst darum angesucht. Kaum ist r wieder tnO ..... so er halte ich Briefe, schnell Leipzig zu ver lassen und zu ihm zu kommen. Skr ich noch abieiste, kam der alte Juweiierrr und drsad alle meine Modi lien. „Im Austrage de Oheim!" sagte er. Was das sollte, wußte ich nicht. Ich kam hier an, Amalien' Lirbe war mein Himmel. Da kommen Wagen mit Sff>cln—es sind die meinigen au Leipzig. „was soll a, lieber Oheim?" frage >. Er lächelt, zieht ein Papier hrrau, reicht es mir und —r ist meine Be stallung als Justizamtmann hier. „Na," ruft er, mich an seine Brust drücken, „wie ist's? Graiulir l Aber du Kerl bist ja toll, wa starrst du da Papier so an?"— Ich konnte nicht reden. Allein bald fand ich mich. Ich flog an seine Brust. „Tin fehl mir noch, theurer Vater," ruf ich au. „Fehlt?" spricht er lachend. „Ist doch der Mensch die unzufriedenste See le, die ich kenne." — „O theurer Oheim!" ~Na, wa fehlt dir denn?"— „Meine Amalia l" platze ich heran. „So?" scherzt er aber die hellen Thränen standen ihm tn den Augen, die Areudenth'änen, Adolph.—„So?—lst das dein Ernst? —Und wie steht's denn bei dir Malchrn?" fragt er fle, „die nicht weiß, wo sie ist.— „Kommt, Kinder," rief r aber plötz lich, übermannt von seinem Gefühl, „ihr liebt euch ! Gott segne euch!" Da lag fle an meiner Brust, Adolph, und er umschlang uns, und die Selig keit de Himmel wohnte in unserer Brust. Sie wurde meine Gallin—der Schutzgeist meine Lebens, der Engel, trr mir täglich neue Blüthen auf den Lebenspsad streut. Sieh, so kam mein Glück mit Riesenschritten, und blieb Gottlob dt heute. Noch zwei Jahre lebte Harpe!. Er und tu, ihr wäret Palhen bet meinem Nettesten. Er wur de wieder jung, Adolph. Er trug den Knaben, er spielt mit ihm, er war glücklich wie tn Kind. „Ach," sagte er oft, „mir ist's, al könne ich nun in Frieden von bannen ziehen—und doch eure Liebe fesselt mich ans Leben, daß ich mit Seufzen an die Stunde denke, wo de Herrn Stimme ruft!" Amalia trug ihn aber auch fast, wie man sagt, aus den Händen. Ihre Brü der versorgte er, und wa er nicht vol lenden konnte, ist jetzt meine Sache. Drei Jahre lebte er im Tchooß un serer Familie, dann entschlief er, um zu einem beseligenden Wiedersehen jenseit zu erwachen, und dort geläutert vor Al len in der Liebe Aller beglückt zu wer den. „Frieden seiner Asche!" sprach ich gerührt, al al Albert geendet hatt. „Laß na Amalien fachen," bat er. Wir gingen. Ja laer stillen Laub saß sie unv einte der Erinnerung Thränen, und der kleine'Avolph küßte fle ihr weg. Auch ihre Ruhe und Heiterkeit kehrte wieder, und in der Mitte dieser Men schen, in der Erinnerung der glücklichen Jugendzeit schwanden mir drei Wochen wie drei Tage. Mit Mißbehagen vernahm ich den Ruf der Pflicht. Hier war ja so gut sein. O, hätte auch ich mir da eine Hütte bauen können' Ich mußte ziehen. Schweren Herzen schied ich von dem Wiedergefundenen, dem Treuen. Nur der Gedanke, aß ich auf der Rückreise länger weilen könne, machte mir den Abschied weniger schwer. Thränen und Segenswünsche begleiteten mich. Meine Reise war einförmig und ohne große Interesse. Ich hatte aber so viel zu sinnen, zu erwägen, zu bedenken —daß ich dennoch vergnügt in dem Ort meiner Bestimmung eintraf. S kostete mich schwere Kämpfe, bt ich die Schein traulichkeit der politischen Gemüther mir hiilegen konnte. Es muß! sein. Mein Glück war e, daß ich mit redli chen Männern zu thun hatte. Ich war so glücklich, schnell, sicher und erwünscht meinem Ziele nahe zu kommen, und mir nebenbet die Gunst de Minister, mit dem mich mein Beruf zusammenbrachte, zu werben. Die brachte mir Einla dungen die Fülle. Nur eine nahm ich gerne an—tei dem Staalraihe v. H ...., und da au einem besondern Grunde—den ich—jetzt ohne zu erröthen, bekennen darf; die Tochter de Staatsrathe hatte ine Gesellschafterin mehr eine Busen freundin, die mir mein Hagestolzenthum zu verleide anfing. Diese Mädchen, ine Inbegriff der Liebenswürdigkeit, hatte metn Herz gewonnen beim ersten Anblick, vielleicht trug e viel dazu bei, daß fle mit Älberl' Amalia ln ih ren Zügen eine rntfernt Aehalichkett, in ihrem Thun und Lassen, in der Art, sich zu benehmen, eine ei.t chlrdene hatte. OK sie mir ftut war k—ldr B„ck ruhte oft lange auf mir, wenn sie st übeach tet glaubt.—Redete ste mit mir, so war sie sehr beklommen, und der sonst spru delnd Wih ftohte—diese und viele an der Zeichen wollten mir fast Muth zum Glauben geben, ste sei mir gut. Was sollst du lange aus' Liebeln warten dachte ich frlsch gewagt, ist halb ge wonnen. Ich kleidet mich gut und ging zum Staatraih. in der Absicht, entscheidend Schritte zu thun. Ich mußte auch eilen, den meine Geschäft waren beendet; ich hatte erreicht, wa ich wollt, vollkommener, al die Excel lenz daheim geglaubt und mine drei se war nahe. Ich fahre vor de Staaisralb vor. ..Excellenz find nicht zu Hause! - saat der Portier. , Üud wohin dann k' „Aus's Land l" „Und grau Gemahlin?' „Ja's Bad mit Fräulein Julie! „Donnerwetter!" fluchte ich und ließ umkehren. „So macht mir das Schick sal einen Ouerstri !" Jeh war ich äegerli. „gort !" rieft. „Hier ist nichts. Du bist zum Hagestolzen verdammt. Alter Rarr wie konntest du auch glauben, das blü' hende Mädchen lieb dich? Pah! Laß fahren I' Den Tag darauf rollt , 5^ zum Thorr btaau. Ja O hoff,, ich Erh.il..az. Ohue gäh.lichk.ii.n erretchle tch es. ibert wußte nicht daß ich kam. Ich wollte ihn überra scheu. Leise schlich ich zur wohlbekann ten Barl,npforte hinein durch dl er schlangen Gänge zu malle' Lieb ngslaube am getch. Dort dachte ich beide Gattin zu fluten. Al ich mich leise nähere, höre ich Stimmen, die ch nicht recht unterschet den tonnte. Ich schlich näher. Aura lien'o Stimme erkannt ich, die andre nicht. „Horchen ist verbolen I" sprach mein Gewissen, aber-jetzt erkannte ich die andere Stimme auch, und mein in erste Wesen erbebte. So war ja die Engeistimme Augusten', die ich bei dem SiaatSrathe gesehen-geliebt die Gedanken vergingen mir, denn ich Hörle folgende abgebrochene Gespräch > „Und er zeichnete ich aus ?" fra-ite Amalia. ° „Ja," lispelte Auguste. „Er ist ein edler, gnier Schwest.r (an vergrbe da Eelbstlob. da jedoch robv-, >o-stantibus, kein Selbstlob ist) der ein Weib glücklich mache, wird Du wirst ihu bald wirdersehen. Freust du dich?" ' „Als ja I" lispelte der Engel wieder und umschlang die Schwester. Da aber konnte ich mich nicht mehr fassen. Ich stürzte in die Laube zu ih ren Füßen und bekannte meine Liebe Die Ueberraschung, der S-breck.a war groß aber ich hatt, ja gelauscht und Amalia legte sie an mein Herz—und der Hagestolz wurde-was er noch ist der glücklichste Garle, ja, bei Golt. der glücklichste!" - Mit dem Auorufe i „Ja, bei Gott einer der Glücklichsten!" schloß zch meine erste Historie, und wollte damit nur sage, wie unendlich glücklich ich mich al Gatte von Amalta's Schwe ster, die in Allem ihr Ebenbild ist, fühl,. Daß ich aber am Schlüsse der Historia Viele übersprang, wa zwischen dem Tage meiner Abreis au O .... und meiner Verheirathung lag, ahnet viel leicht Niemand, zumal man geneigt sein möcht, u glauben, wa ich erzähl, sei eine bloße ufschncideret, oder, mich technisch auszudrücken; so eine Art von Romänchen. Dagegen muß Ich doch mit dm ehelichsten Gesichte von der Welt und der Hand aus dem Herzen protestier! Ich bin keineswegs der Man, der den lieben Leuten etwa aufbindet. Ick, habe aus meinem Le- Leben jene Lichter und Schatten treu und retlich abkonterfeit, und wer mich kennt, glaubt mir' auf Wort schon. Wa ich aber dort zu erzählen ver säumt, hole ich gewissenhaft nach, so wir e sich ereigne, ohne daß ich der Putz macherin Phantast erlaube, auch nur Ein ihrer gemackiten Blumen dem Kind lein in die Locken zu stecken. Obi inO ... bei meiner Holden, bet meinem Albert, meiner Amalia und all den Herrlichen glücklich war k—Dar nach wird wohl Niemand fragen, weil I,atiu per so wäre. Ich wär' im Superlativ. „Bräutigam!" du Wort voll Seligkeit l du Namen, der nur al lein die Seele meine Freunde, de Mediclnalrathe griederict, de Tinge fleischtest aller Hagestolze, ohne Won ne lassen kann !—Dich hörte ich von den Lippen, den Rosenlippen meine Mäd chen säuseln, und jeder Nero bebte, und mein Herz schlug in lauter Bitrundsech, zlgsteln. Ich schäme mich gar nicht, e ,u sagen, daß da liebliche Wesen tau sendmal mieden süßen Namen geben mußt. O, lachet nicht, ihr Alltagsee len, die ihr euren Bund schlösset mit Kraßfüßen und „Erlauben Sie' I Ihr begreift der Liebe Seligkett nicht, well sie eben nicht zu begreife, nicht Sache de Verstände, sondern de Gefühl ist, aber wenn ein Glücklicher e liest, dem die Rosenlage noch lächeln, oder ter eben noch mit stiller Lust in sie zurückblickt wie in ein verlorne Paradies ,r wird mich erstehen und nicht lachen, und entweder sagen—„Ja, ja, so ist'!" oder mit einem tiefen Seufzer: ?ui muo Troo!" Blitzschnell flogen die Tage hin, und meine Urlaubkzett eilte ihrem Ende zu. Der Bräutigam flucht auf de Kamerrath wie ein BootSknecht, und tonnte ihn doch nicht abschütteln, weil der Ehemann in pa ihn gar zu nöthig hatte. Die Thränen im Auge meiner Braut drückten mir fast da Herz ab—und doch mußte ich weg, um dahetm Alle vorzubereiten, einzuleiten et eao tera. Der Abschied bleibe ungeschildert. Jeder, der einmal glücklich geliebt, grei fe in seinen TrtnnerungSkaften, und er wird gewiß ein treue loaterfei finden. Erst nachdem die Thürme de Refl tenzchnchen wir wieder entgegen sa hen, wurde ich ruhig, den der Kamerraih gebot eine Weile dem Liebenden Ruhe. T war ein heiterer Sommermorgen, da ich zum Thore hinein rollt und tausend Willkommen empfing von alle. Seiten. r>. 5. Ja ganz anderer Stimmung trat ich üder die Schwelle meine Hause, al ich über sie hinausgcschrm ar vor weüig Monaten. Mein alter Eo>ad wußte gar nicht, wa er sage sollt, denn sein und sah thu doch nicht a. erwiedert doch seinen herz, en Gruß nicht. Er beschwert sich nachher darüber. Der alt, Rare wußt nicht, daß ich seht im Geiste ineiNt Braut in mein Hau führte ! schon der Secreiär So. Excellenz herein, „Excellenz haben de Herrn Kammer ralho Ankunft vernommen" sagte er paiheiisch, „und—" „Werde sogleich die Ehr hab," erwitverie ich, und da Mäanieln husch te hinan. Excellenz lagen aus der Ottomane und sahen rech lüstern nach den Novitü „Giüß Sie Goit, lieber Kammer ralh ! Endlich ?—Na, setzen Sie stch mir und refeeiren Sie haarklein ich birnne vor Begierde." ovo begann ich, die laug Brühe anzuiühren, legte die Dokumente vor— unv 0 Minuie zu Minute wurde da gelbe hohe Antlitz sreudiger. (storifehung f01g,.) „Mene, mene, trkrl, upharsin." „Da ist aier die Schrift, Ida er etchaei! „Meue, mene, telet, up haesiu." Und sie tednilel dies „Reue, da ist, Soll da dein Königreich ge zählt und ollendet." „Tekel, da,lst. man ha dl in einer Wag, ge,,, und zu lelcht de funden." lvoch Daniel 5, er Zt—Z7.) So sprach der Prophet vor üirr zmei tausend lahren, uu so spricht heut nicht der Prvphrt, tnsptrtrt durch die Stimme seine Gottes sondern da souveräne Volt mit nicht weniger Wahr bett, denn „Volke S-imme istG ot tea Sitmme." Au den Stätten und Dörfer Rott- Carolina', aus seinen Weiler nd Hösen, au seinen Fichten- und Tannen wäldern blitzte der Telegraph vorig Woche das „M e n e, mene, tekel, upharsin". Es steht geschrieben anGrant! „Dei,.e Herrschast tft gezählt und vollendet." E steht ges trieben an die Grant part e i i „man hat dich tn tnrr Wa ge gewogen und zu leicht befunden." Der Ausfall der Wahl tn Nord-Caro lina ist für uns kein überraschend, so sehr er auch der herrschenden Sorrup tionSpariei wie ein Blitz au heiterem Himmel erscheinen mag. Die Drahtzie her der Grantparlei, große wie kleine, von den KabineiSmiigliedern an, die in Nord-Carolina „stumpften", bis hirunter zu den kleinsten Parieikleppern, glaubten alle an die Allmacht der Pa - tronage an die Unbesteglichkeit der Parteidtci plin, an die Unsehl darkeit der Beschwörungsfor meln, mit denen man auf die Dumm deit der Mass spekuiirt. Auch tn der volk partei gibt e noch Manche, die an diese Allmacht der drei' Fakto ren unsere Parteileben glaubten, und auch Diesen schien in Steg de Volke über die organtfirie Patronage, Partet dtciplin und dt Beschwörungsformeln unmöglich. Beide flu enttäuscht z dt die eine wie der König Betsazer, al er die Schrift la „uad th die Len den schüttelten und die Beine zitterten"; die anderen freudig enttäusch, da st jetzr den Weg llar uad offen vor-sich sehen, welcher da Volk der Beretnlgtea Staa ten aus der Nacht politischer Zerfahren heit herausführen wird tn den hellen Tag eine neuen Volksleben, wo alter Hader und alter Haß vergesstn sein wer den, wo neuergrteden und Einigkeit da Volk fester binden werden, äl persönliche Re gierung und Mtlltärhenschaft e kön nen ; wo dt Parteien vergessen sein er drn tn dem allgemeinen Bedürfniß einer freien, friedlichen, republikanisch-demo kratischen Entwicklung Die Graaipress wird natürlich alle möglichen Deutungen und AaSleauugen „der Slyrift an der getünchten Wand" ersuchen. Wie es Inder Schrift heißt „Und der König rief überlaut, das man die Weisen, Ehaidäer und Wahr sager herauf bringen sollte. Uad ließ den Weisen zu Babel sagen: Welcher Mensch dies Schrift liefet und sägen kann, wa fle bedeute: der soll tt Pur pur gekleidet werden und goldene Ket ten am Hals tragen und der drttN Herr sein tn meinem Königreich. Da wurden alle Weisen de König heraufgebracht; aber sie konnte der die Schrift lesen, noch die Deutung de Könige anzeigen." So erden dt wrantbläiter ihre Herrn und Meister gegenüter die wahr Auslegung der Schrift zu verschweigen sacht. Wir aber rufen thue zu, Kiinifireich ist ge zihlt und vollendet, man hat Euch in einer wa> >e wog, und zu leicht befnn d e N." (Reform.) Sauer Gurken. In der saure Gurkeuzei, b. h. im Gemme seile nach alter Sage derart an Neutgkeite fehlen, aß die Zeutungeschreiber zur Erfin dung on haarsträubenden Lügen gretfen müß ten, nur um ihre Lesern da näihige Unter haltungefntter versehen ,u tonnen. Solche dumme Lügen in den Zeitungen nenn an „saure Burten", während „Snle' n, dieser Jahreszeiten orten. . In Wahrheit hat die Gemwerzeit nicht we Niger Uedersluß an interessanten Neuigkeiten al jede andere Zeit im Jahr, im Gegentheil temmeu grad tm Sommer, znselge ledhasteree Reiselust, mehr Eisenbahn- und Dampfboot ilalastrophen vor, als zu anderer Zeit, her bei der überwältigenden Hitze sind die Bericht erstatte oft zu träg um Thatsachen zu sammeln oder zu berlchien, und sehe sich Ileder im küh len Zimmer hin, um in aller Ruhe einige pa ckende Neuigkeiten zu dichte. So entsteh, die „sauren Gurken." Sie stnd auch tn Deutschland Mode, die hiesige aher übertreffen jene an traster Ueberlreidung etens t - s.re Sommerhthe die t Deutschland über iff. Die Seeschlange,da wtldeWetb und der ild M a stnd drei der gewäh lichftrn „saUre a T nrken." All drei stnd auch in lese Sommer zu Borschein gekommen.
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