Züdrgana 7. Vit Ltnasylvantscht äotaatsztitung, Herausgegeben von Ueono l!ll>?, Lox IS, lisch,int jeden Donmistag, und kostet OS.vv P Jahr, zahlbar Innerhalb besJahrea, und 2.SV nach Bersiuß de Jahrgang. Einzelne S EentS perbstück. eine Sndscriptionrn erden sue wenlgrr IS sechs Monal.n ana'n°mmen; auch'ann Niemand das Blatt abbestellen, bis alle Ruck stände dezablt sind Di größer rbr-i,uft. Die Sizculation de, „P e ns, I an t, ch e Staa, S - Zei, ung" >n Dauphin Sounl, ist größer als die irgend einer aud'r'n 'N var risdurg gedruckten deutschen ed-i -ng>iich-n Z->. ung. Sie dielet de-hald die beste Grlegrnhiit, zeigen in diesem Tbeile de laat. -Ine wette lveibreitung zu erschaffen. Agenten der Pcunsplvantschen StaatS-Zettung. vlleghenp.—Bni. Hofsma nn,l7ü Ohio Sie itoona. Golttieb Häuser. c Shr ist. steldt.ilarsonSl'i Birmingham. <Jakod Deessel. (libarles Förster. Butler. Zäiod Keck. realnlck. Oe. Tbe °d. Kersting. CarltSle. Heinrich Braun. ? ilyamderedurg. Georg Bietsch. Columbia. 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Dalla, Philadelphia. IS. Robert A.Lamberton, Dauphin IS. A. A. Purman, Breen. Id. Wm. L. Corbett, iliarion. Edgar Cowan, von Wcsimoitland, Geo. W. Skiuner, von Franklin. Repräsentanien! Seiden Marin, von ileie. John S. Miller, von Hunilngdon. S. Groß grp, von Philadelphia, Distrikte! t. Thomas I. Barges, i 13. D. Löwenderg. 2. S. D. Anderson. lt. I. M.Knight. 3. John Moffai. 15. Henrh Welsh. 4. Veo. R. Berrell. 16. H. I. Stahle. 5. INoch nicht beseht.) 17. R. W. Cdristte 6. leliah B. Houpt. 18. Wm. F. Logan. 7. S. A. Dver. 19. R B. Brown, k. Jeff G. H'wlip. 29. g. M.Rodinson. 9. H. B. Swarr. 21. I. R. Mollen. 19. B. Reillp. 22. T.P.Slevenson. 11. John Kunde. 23. John T. Bard. 12. F. W. Bunstcr. 21. Weo.W.Miller. Soll die demokratische Partei an ih ren alten Prinzipien festhalten ? An welchen? Diejenigen, welche der Nomtnatton von Greele? opponiren, blos um sich angeblich consequent zu bleiben, sollten Folgendes bedenken! Jste Konsequenz, an den alten Vor urtheilen der demokratischen Partei fest zuhalten, nachdem die wichtigsten Fra gen, über die eS sich bei früheren Wahl kämpfen handelte, erledigt sind? War. um waren wir Demokraten im Jahr I8S!? Weil wir glaubten, das Volk der Territorien habe da Recht, seine in neren Angelegenhelten selbst zu control liren, während die Republikaner dieses Recht dem Kongreß zusprachen. Diese Frage ist erledigt, und ist eS nun Inkonsequenz für zwei Männer, welche damals über jene Frage verschie dener Meinung waren, wenn sie sich setzt sür ein Sache vereinigen, in der sie einerlei Meinung sind? Diejenigen, welche, unter dem Vor wande sich consequent bleiben zu wollen, eine reine, demokratische Nomination sür die Präsidentschaft verlangen, schienen unglücklicher Weise für sich selbst dl Thaisache vergessen zu haben, daß sich unsere liebe, alte, demokratische Partei selbst nicht sehr consequent geblieben ist. Zum Beweise dafür ollen wir nur ei nige Punkte anführen, obgleich wir de ren viel mehr anführen könnten. Im Jahre 189! beschlossen die De mokraten, daß kein Staat gezwungen werden könne, in der Union zu bleiben. Im Jahr 1362 beschlossen die Demo kraten zu einem Kriege zu Helsen, durch welchen Staaten gezwungen werden sollten' in der Union zu bleiben. 1864 erklärten die Herren Demvkra ten daß der Krieg mißlungen sei, daß nicht gegen den Süden ausgerich tet werden könne. 1866 beschlossen die Demokralen, daß sie stolz auf den Antheil find, den sie am Kriege nahmen. 1868 wurden die neuen Konstitu tion Amendemento von den Demokra ten für revolutionär und ungültig er klärt. 1370 wurden diese Amendement von den Demokraten als nöthig zur Verdau ung erschluckt. 1872 wird, außer Deleware, auch von keinen Demokraten mehr gegen jene Amendement protestirt. Sollen wir an unseren demvkrattschen Prinzipien fest halten? An elcher Sorte? Poesie. sEingrsandt.) Das Leben in Amerika. Thut man slin Pseifiten rauch,n. Und bri der Präsidenten-Wahl Sirbis öftii blaue Augen, Da giedi e schöne Rosen, , Und LandSleui' on der Saiden W>l. Und andere Dingen seder Are. Da hat es viele Färber, Und Handwerksleute seder Ael, Dabei sehr smaile Gerder. Muß man ose Vieles dulden. Ein Manche kratzt sich Hinte,', Ohr In unserm neuen Vaterland Da thu so Mancher prahlen. Er schafft sich Dies und Jenes an. Und denkt nicht an's bezahlen. In unserm neuen Vaterland Da Hat'S so viele Drucker, Und reiche Bankier'S ohne Zahl, Da thut so Mancher pumpen. Am Ende doch bezahlt er nichts, So machen'S halt die Lumpen, Da wächst so schöner Weizen, Der Schiffmann hat oft Gegenwind, Baut Einer sich ein neues Haus, Ein Mancher sitzt im weißen Haus Und lebt allein vom Schwindel. Doch hat im neuen Vaterland Die Thorheit keine Grenz, Man trink sich heimlich toll und voll, Heinrich Schlemmer, Upper Sandusk, O. /e uitl et on. Der Hagestolz. Sin Doppelhistorie W. O. v. Ho rn. tz-rlietz,. „Harpel's Abreis beugte dl Treulie bend. Sein Rückkthr war Ihrer Wün sch, ihrer Gebet,, ihrer Hoffnun gen, ihrer Reden und Träu me Inhalt und Ziel. Aber sie verzö gerte sich von einer Woche, von einem Monat zum andern, und selbst kein Brles brachte Kunde von ihm. Da erfüllt stille Besorgniß, Gram ihr Herz. Ihre Thränen flössen in stiller Nacht, dann auch im Kreise der Ihren. Der Baler schwieg; aber die Wehmuth, mit der er sein Kind betrachtete, die Liebe, mit der er ste umfaßt, die Kälte, womit er von Harpe! sprach, stießen lnen Dorn nach dem andern in ihr Herz. Als nun gar der lange, öde Winter kam, und immer noch nichts von Harpe! verlautete, als selbst auf des BaterS Briefe nach London die Antwort kam, man wisse nicht von Haipel, als daß er da gewesen, sein Geschäft zu negcciiren, dann aber verschwunden sei—da bleich ten die Rosen ihrer Wangen und da bitterste Weh zog in ihre Brust tu. St hlelt ihn für todt. Treulos nein, treulos glaubte ste ihn nicht, denn st kannte den Ebelmuth seine Charak ter zu gut, um nur tm Entferntesten den Gedanken zu heben. Sie entzog sich seder Freude. Die Eltern aber hielien ihn für treu los. Ein junger Mann, der bei der Gesandtschaft in London angestellt ge wesen, in Wüstling, hatt Harpel'n dort gekannt, und entblödele sich nicht, da Unwürdigste, dessen er fähig war, dem Edel anzudichten. Der alte Rath R dessen Ge sundheit ohnedem wankte, wurde von dem Schicksale seine geliebten Kindes so tief gebeugt, daß der Gram seine Lebensfaten zerriß. Man hatte geglaubt, R sei eln wohlhabender Mann; allein nun wie e sich au, daß er arm, sehr arm war; ja daß eine bedeutende Schulden last Alle aufzehrt, was die unglückllch gamllie besaß. Die Lage der Armen war schrecklich. Theodoren'S Elend zwiefach. Sie leb te on den UnterftützungenedterFreun de und von ihrer Hände Arbeit. Da Mädchen war groß in ihrem Schmerz. Ste trug ihn mit wahrer Heldenstärke. Ste lebte nur für dl Mutter und dl jüngeren vier Geschwister. Da raubte der Tode ihr die letzte Stütze. Die Mutter bekam in schlel cheadeS Fieber, da ein nahe Ende er warten ließ. Theodoren' klarer, nüch terner vlrck aber sah ganz da Schreck liche ihrer Lag. Ihre Seele war groß und stark. Der Himmel gibt in solchen Prüfungen der etbltchen Seele eine Heldenkrast, deren selbst der Mann nicht fähig ist. Mutter Äug in neuer Freude noch ein mal glüvte. Sie sah ja dle Möglich keit, lh-e Kinder vor Noth zu retten. Theodore überwand das eigne Herz. Sle selten. Albert drückte sie ans Herz. „Beruhige dich. Theure." sagte er liebevoll. „Laß mich vollend!" „Mit dem immergrünen Gefühle der ersten Llebe tin Herzen", fuhr jetzt Al bert wieder fort zu erzählen, „konnte n!e elne Andere Neigung ln seinem Herzen Tingang finden. Metner Erziehung widmete der Edle alle Kraft und all Zelt. A! er mlt rief hielt, begleitete er mlch nach A weil er mich nie wollte allelii, nie ln böse Hände ge rathen lass-n. Wir fanden uns dort, Adolph, und die seligsten Stunden der Jugendsreundschaft genossen wir dort- Oer Kinder Freundschaft def.rudele die Eltern. Harpe! halte Im Stillen delne Mutter beobachten. Sie gefiel ihm seh wohl. ..Nle," so sagte er später, „Hai ein Mensch so meln Achtung und Hoch schätzung genossen, als Adolph'S vor treffliche Müller." Aus dieser Achtung, iuS dem Gefühl, nur in der Nähe et iler so herrlichen grau könne sein Aller erheitert werden, aus dem edlen Antrie be, für dich zu sorgen, da er der Muller ielnr Unterstützung zu bieten wagte, ztng es hervor, daß er ihr seine Hand bot. Er achtete deine Mutter wo mög lich noch höher, da sie lhn abgewiesen, als früher, da er, der an aller weiblichen Treue zwelfell, hier die treue Llebe so herrlich vorfand. Es war natürlich, daß doch durch diesen Schritt, den Har dt! oft bereute, ein Mißverhältniß in trat. Er ging mit mir nach Heidelberg —danu aber, weil er sich allein fühlte elbst in diesem Paradiese Badens, wie er nach Jena, wo er wieder so hetler var, als er es ln A gewesen. Oaraus wanderten wir, wle einst der beiühmte Spaziergänger nach Syrakus nit dem Ränzel aus dem Rücken, dem Stab in der Hand, durch Deutschland, >le Schweiz, Italien, Sltllien, dle Le ante, von hier zurück nach England urch Frankreich in die Heimalh. Zum zweiten Mal, freilich mit sehr schmerz ichen Erinnerungen, wählte Harpel OreSden zum Wohnort. Er drang in ich, ein Amt arzunehmen. Ich mach e mein Examen und bald wurde mir ei le Stelle gegebeu, wo ich die breiten Zandwege der Justiz und die Lastwa zen menschlicher Narrheit und Schlich, lgkeit, welch die Advokaten, für prun ende Staatswagen sie ausgebend, der hisamen Dame mit der wächsernen Na ziehen helfen, kennen zu lernen Gele genheit hatte. Eine Versetzung führte in nach Leipzig. Dle Schätze der Weisheit thaten sich jetzt wieder dem al en Mann auf. Rüstig wie ein Züng lng, benutzte er, was die Universität wt, und studirte unermüdet. Oft bat r mich, mir in traute weibliche We> en zu suchen, daß nicht mein Leben öde verde wie das seine; aber er rieth mir ogsame Prüfung an und hob oft die kraft setner BesttmmungSgründe durch ie bitteren Bemerkungen über das vetdlich Geschlecht wieder auf, so daß nir bangte vor jeglicher Verbindung. Oa führte ein einfache Eretgniß—doch retn, e war ja eine Schickung dessen er Alle wohl macht, in dessen Weltre zierung nichts unbedeutend ist, eine zänzltch Umwandlung unsres Leben gerbet. Harpel war stets in Freund uiechai rischer Kunstfertigkelten gewesen. Ne >en der Wohnung, die wir in Leipzig nne halten, wohnte ein Juwelierer, ein ehr braver Mann, inst ein Ecktulge rosse von meinem Oheim. Es that ihm ohl, elne bekannte Seele aus der Ju zendzeit, dle ihm so sehr befreundet war, teder zu finden, und andrerseits zog hn de Jugendgesplelen Geschäft sehr in. Eine Tage, wo er wieder in der Werkställe saß, trat eine alt Frau Her tin und bot dem Juwelierer ein Ring lein zum Berkauf an, auf dessen Schilde die Buchstab! T. P. eingegraben stan den. „T. P.", sagte der Juwelier nachlässig, ohne zu wissen warum, und besah den Rlng, der. sehr wenig Werth hatte. Theodore Pfeifer, so heiß ja die un treue Geliebte. Der Gedanke durch zuckte Harpel' Seele. Er nahm de Ring—und—er bebte-e war ein ih wohlbelannier Goldreif. den einst Theo dore getragen. Der luwelierer bemerkte die Bewe gung Harpel'. „Was ist Ihnen,' forschte er ängstlich. „Sennen Sie den Eigenthümer?' Harpe! fragt die Frau, woher ste ihn habe,- „Er gehör einer armen, tranken Witt we, die mit fünf Sindern am Hunger luche nagt." sagie der grau. „Und ste heißet'- „Heiliger Gott! wo wohnt stet" Die grau bezeichnete ein abgelegene Gäßchen, da Haipel nicht kannte. Er nahm den Ring und bat die Frau ihn zu der Stanken z führen." Albert sah auf Amalien. Sie saß da mit einem Gesicht, aus dem stilleWeh muth und doch eine freudige Erhebung der Seele geschrieben stand, „willst du mich ablöse k" fragte er sanft, Sie nickte. „Ehe ich den gaben aufnehme, wo ihn mein Alber fallen ließ," sagte st, „muß ich etwas aussprechen, was du, Adolph, vielleicht schon ahntest —Theodore war— meine Mutter." „Deine Mutter tI" rief ich erstaunt au. „O. ich bitte dich, fahr fort, lie be Amalia!" „Mein Vater war seit drei Jahren todt," nahm ste da Wort, „als da Erkenne de Ringe in Harpel's Seele die alten Empfindungen weckte. Mit Armuth war unser Erbtheil, als er starb. Der Mutter kunstfertig Hand ernährte uns kümmerlich, bis ich, herangewach sen, ste unterstützen konnte. Da wurde unsre Lage in etwa besser. Allein der Brüder Unterricht, der Miethzin, die vermehrten Bedürfnisse meiner heran wachsenden Geschwister forderte mehr als wir leiste konnten. Dir trübe Aus stcht in die Zukunft erfüllte der Mutier Seele mit Summer, Der Summer nagle an ihrer Gesundheit. Sie er krankle. O, ste werde ich nie vergessen, diese Tage einer unauSsprechltchenNoih! Nur d, r feste Glaube an den allwalien de Vater im Himmel, den die Mutier so fest in meine Seele gepflanzt, hielt mich aufrecht i dieser schweren Zeit. Der Arzt, der meine Mutter behandelt, war kein Menschenfreund. Möge e ihm Gott vergeben, wie er an uns Ar men handelte! Ich mußte ein Stück unseres kleinen Besttzlhum nach dem andern verkaufen, um seine gorderun zu befriedigen. Und doch war er ja da Werkzeug, durch dessen Härle der Welt regierer uns die Hilfe sandle. Der Ring der Mutter war da Letzte, a ich zu verkaufen halte. Sorgfältig hatte ich e ihr verhehl, denn mir hatte ste den Ring am Tage meiner Eonfirma tion gegeben. Er war mir heilig, und doch—o, e kostete mich bittere Thränen -mußte er erkaust werden, um Brod für die kleineren Geschwister anzukau fen. Die Dämmerung, die Zelt de Tage wo da kummerbelastete Herz tiefer sein Weh fühlt, war gekommen. Dle Mut ter schlummerte lm Kämmerlein. Ich saß ln Thränen mitten unter meinen Geschwistern und wartete mit pochendem Herzen auf die Wiederkunft unserer braven, aber gleich uns armenHauSfra. Da öffnete stch die Thür, und ein Mann ln einem hechtgrauen Kleide stand auf der Schwelle. Er sah mich an —er zitterte—er rief mit bebender Stimme: „Theodore!" und breitete die Arme gegen mich au. Eine unbeschreibliche Angst ergriff mich. Wa wollte der Fremde. Wa suchte er? Meine Verlegenheit war ohne Grenzen. Erbleichend stand ich auf. Da lleß er die Arme sinken—e schien, als erwache er au einem Traume— Thränen rollten au seinen Augen. „O mein Gott! wein Gott I" sagt er weich, „ich habe mich ja getäuschtl" Erwischte die Thränen weg, fuhr mit der Hand über da Gestcht und suchte ste zu fassen. Es mochten so einige Minuten vergan gen sein, da rtihtele er das auf die Brust gesunkene Haupt empor, trat mir näher, reichte mir die Hand und sagte mit rüh rendem Ausdruck: „Erschrick nicht, Kind, ich komme in guier Absicht Wo ist deine Mutter?"- Ich erzähl ihm, rmuthigt, wa er wissen wollte. Er zog mich neben sich auf inen Stuhl. „Kind," sagt er, „sei offen, wa bedarf sie, was Ihr? Sprich, ich bitte dich!" „Brod, ach, Brod!" baten die Klei nen. Er ging wankenden Schritte hlnaut zu der Frau, die ihn geführt. Dann kämm er wieder. „Hast du nie den Namen Harpel ge hört?" fragte er. „Harpel ?' rief ich, und fuhr entsetzt zurück. „Du erschrickst?" sagte er wehmüthig. „Ich bin der Harpel. O erschrick nicht. Glaub an das Edle und Hellig im Mensche!" Ich konnte mich nicht eiholen von meinem Schrecken ; aber doch flößte mir der Mann Vertrauen ein. Da rief die Mutter. „Schweig' noch l" bat er, und ich ging. „Ach," sagte st zu mir, „ich hab schön geträumt. Gott sandte einea Engel zur Hilfe für Euch. E ar Kr. G. Herpel. Ich hörte Ihn tue Name rufen." Ich zitterte; da sah st. ,Si ruhig, Ainalia. ich irre l" „Das nicht, ll.hste Mutter," rief t. „Der Engel ist."— ..Da?' fragt, fl. und .ich.,, sich auf. „Harpeld, ?- u- Hp'l stand vor ihr. Ich ..mag nicht die S„ne . schtl. ""''-ab.... in heilig.r Moment. Hg.p., dem B.tlh nl.de,k.i.i., und in stummer Nuhrurg .Hr. a.n Thränen benetz... Mutter weinte. ..So nach am Zt.,.,. sagtest... . ,So nah am Zieles" Haipel richt. sich auf. Sein Auge glänzt in eine. h.t„g,n eg.tst.ruag. „Ith danke ltr, Gott," sprach er tch dank dir z die Stunde ist da, o h zum gtcht. führte!" J-tzi fehle er flch nietrr. O, ein, Mutter lebte neu auf. I war zu tief ergriffen, ich mußt, hinweggehen, und im Gebet mein Her, -'leichtern. Indeß dl. Geschwister aßen und flch leise zur Ruhe begaben. sZortsitzung f01g,.) Schatte de Leben in New Bork; der da sehr und die Sensation iuer groß Stadt."-Sin Werl New Zw, in allen sei. ,-n verschiedenen Phrasen beschreibend - Re Nor! in seinem Glan, und in seinem Elend, einem hohen und niederen Leben, seinen h. >en Marmor Palästen und dunklen Hütten , einen Anziehungen und Gefahren, feinen itbentenrern ; seine Geheimnissen und Ver zechen. Vonlames v. NcEad, j. Was Paris den Franzosen der London de Ingländirn. ist New Zsoik drn merlkaneru ks ist nicht allein die Metropole, sondern e ist >ir Hauptanzlehungskraf, auf diesem Eonti rente, der große ilentialpunkt, in welch, vtänner und grauen in Grschäslen und Ber inllgungen zusammenkommen, und als solcher st es eine Quell von niemals fehlendem Inte, esse. In den letzten Jahre ist oft der versuch lemach, worden, seine verschiedenen Anziehung, lunkte in Buchformat herauszugeben. Da 'estgebungenste Resultat ist da setz vor i-grnde Buch. Der Schriftstelle, hatt, au jerg.wöhnlich: Mittel jede gorm und Bestalt er großen Statt zu sehen; und hat da Wer, -rit Enthusiasmus, welcher auf jeder Seite zu -rkennen ist. geschrieben. Er hat nicht in ge öhnliche Sensation . Geschichte geschriebe. andern hat uns Aufzeichnungen von wirkliche Thatsachen gegeben, von welchen er persönliche stenntnisse hatte. Das Buch ist so bezaubernd und adsordirrnd ie ine Novelle, und würde, ich für t Vewels sein, welche der Verfasser un lirsrrt ären wir Willen zu glauben, daß er uns in >a Reich der Dichtungen gesührt. Er erzähl ns die Beschichte der groß, Stadt, welche so l-wachsen ist, um die meikwiirtigste in ganz ilnrerika zu sein und gibt seine alten Traditone tt Geschmack und Humor wieder. Er macht in bekannt mit allen lassen de Volke uu igt uns ihre Wege und Art und Weise th> es Leben. Er dringt na großen Kaufleuten ind Bankier. Schauspielern, llrbeltern, Tan, Mädchen, Dieben, Spieler, Ratlosen, Quaksalbern, geuerleute und einer vlenge Anderen gegenüber, E, freut un nit der besse. und schöne Seite de Stadt leben, der Generosität, dem Unternehme, varmherzigkeit und Menschlichkeit der großen Stadt, und erschreckt uns mit den schauernden Betrachtungen der duullern und schrecklicheren Seite de Leben, welche er darstell. Ein wahrheitsgetreue Bild de Leben von - Sork muß sehr interessant sein. Unser verfasse, ist sehr erfolgreich in seiner uffaffuug ind wir weissagen dem Buche einen große verkauf. Es ist gefüllt von nützlichen Infor nationen, brillant und bezaubernd, und lue imphatische Warnung gegen die L'ster der Statt. E ist rein und habend im To und nährend e dte dunkle Sitte de Sladtledea wllständlg dirutir, thu es so i, Zarchei, ind Aufrichtigkeit. Ein Interessant Zug , Suche ist ine schwunghaft geschriebene Ge schichte des Tammanp-Ring-Schwintel mit -iuer Beschreibung der Akteur desselten. 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Die Sterblichkeit in golge de Sonnenstichs deutrt jedoch keineswegs die ganze Sterblichkeit an, welche die außerordentliche Hitze eraulaßte, da auch och andere Krankheiten dadurch nt standen, eiche tödtlich endeten. In der Woche, welche -mV. v.M. endet starben in New Zsork jSS9 Personen, dreimal so viel als die durchschnittliche Sterblichkeit per Woche Ist. In der vorhergehenden Woche star ben nur 7VS und in terlclbrn Woche letz, Jahr 7tv. In Philadelphia starben in derselbe Woche 746 Personen, die größte Sterblichkeit, mit nahm von verheerenden Epedemi, welch je vorkam, uffallen im Vergleich zu ,w Bfork und Brooklpn ist, daß währe dies Zeit nur tS Personen am Sonnenstich stardnr. Di Sterdltchkei unter Nein Kindern, Säug. Ilrrgeu war außerordentlich groß un ZZS ka re aus Kinder nt zwei Jahre, und 1 dieser Zahl 274 auf die sog. Kinderkrankheit.
Significant historical Pennsylvania newspapers