Die Staalii-Munz. I. tZon>Z liii'?, Lnx IS. HarrlSburg, Pa. Donner st 1872. L t't'sl'li. Man Hute sich vor ihnen, denn sie lügen. Zwei Juden, Namens Eisner und Phil Ups. die in Pillsburg einen Klelderladen besitzen, sagen in einer An zeige, daß e höchsten blos 5 nennen werthe deutscht Zeitungen gäbe, die für Harare Greelep sind. Das ist gelogrn, ihr Herrn Radikalen, und wer lüg, er beschwindelt auch. Vor solchen Leuten wie ihr, muß man stry hüten, und nicht on ihnen kaufen. Samuel hilf! Die Radikalen vo Allegheny Eounl sind in Verzweiflung wegen der großen Verlusten, die ihre Partei täglich da selbst leide, indem ihre testen Männer ste verlassen, und für Harare Greeley stim men werden. Um ihre Sache vom gänzlichen Untergang zu retten, haben ste nun einen Methodisten - Pfaff, Na mens Bennoiie engagirt, um Slumpre den für st zu halten. Dr. Georg Kep ler, früher tn Ehambersburg wohnhaft, welcher an der Kaltwasser Bade-Anstalt tn Bedford seine >L>tudln als Arzt ge noß, so daß er die bestenHumbug-Ptllen zubereiten kann, hat flch bereit eiklärt, ebenfalls für Grant in' Geschirr zu ge hen, wahrschetnltch um lne Stelle als „Gäuls-Doltor" zu erhalten. Politische Notizen. neutrales Blalt, hat sich zu Gunsten Greeley'S erklärt. Gen. Ktlpatrick. bisher ein stren ger Republikaner, hält Reden zu Gun sten Greelep's. I. Geo. Selzer und H. W. Bland von „Alt Brrks", zwet prominente Re publikaner, sind für Greeley. Sprlngsield, Illinois, der Hetmalh des verst. Lincoln, hat einen deutschen Greeley Elub, welcher SB3 Mitglieder zählt. Gen. SlokeS von Tennesse, dlllo nebst diesem noch Tausende Andere, de ren Namen wtr hier nicht anführen könnten. Wtr haben schon Advokaten und Generäle genug als Präsidenten ter Ver. Staaten gehabt; laßt und setzt einmal einen „Zeitungsschreiber" wäh len ad der Welt zeigen, daß wir den Satz anerkennen! „Die Feder ist mäch tiger al da Schwert !' Grant-Zeitungen, welch un so oft ankündigten, daß dl demokratische Partei odt sei, sprechen nun ihr ve dauern aus, well dteseib von der Bal ttmore Convention getödtet worden'sei. —lm November werten ste die Knochen derselben um ihre Ohren rappeln hören. Grant sagt neulich einem Loire spoudenlen de N. J. Herald", eS sei ihm einerlei, ob er erwählt erde oder atcht. Er wolle blos sehen, was man von th sage, und was Volk von lhm denkt.-So; auch nicht übel. Der schlaue Fuchs steh, wo der Wlnd her weht. Hvraee Greelep war bloß drei Monate Im Congreß und gab damals den ersten Anlaß zu drei Reformen, für welch später die republikanische Par tei den Credit beansprucht Die war - Die Abschaffung der Mellevgelder, da Hetmstätlegesetz und das inlernaitonale Prinzip über die Veränderung von Bürgerrecht. B. F. Buller, der Löffeldieb; wel cher 99 Mal lm Jahr 1899 in Charles ton für Jeff. Davis stimmte, ist für Geaat. Cr eiklärt neulich, daß, wen Greelep erwähl werden würde, so wür den dt Südländer Bezahlung für ihre Sklaven erhalten, nnd die Rebellen- Soldaten Pensionen brztehrn! O ho > nur nicht so schnell, Mr. Lösseldieb. Das ist lauter Unfinn, ten kein vernünftiger Mensch glaubt. E muß gepsiffkn werden. Dt. Admlntstratten versteht mit ihren Be amte keinen Spaß mehr. Hier hilft da Runtspitzen nicht mehr, hier muß gepfiffen erden, und zwar-die Grant- M,todte. Derjenige BundeSbeawle, welche tet dem Auasprechen de Na wena „Greeley" nicht sofort ein saure, Gesicht schneidet oder sich über ten Holz hauer von Cbappaqua luftig macht, muß gewärtig sei, daß ihm die Regierung, Lehme kurzen Prozeß macht und th da wettere Ceremonien setneo Amte entsetzt. Selbst die ältesten und brwährlesten Bramch fallen ter Regierung Galt lottn zum Opfer. So soll untrr An der da Los de ersten Gedülss Schatzamt Sekretär. Herrn Hartle. welcher sein Amt bereit 99 Jahre lr -ltch nnd treu eiwaltet und, so zu sa ge, die rechte Hand für jeden Finanz mtntstrr war, bestreit sein. Herr Hartlry ist ein Demokrat, uad da ist Ine Todlsüade tn den Augen .der Graut-Rrpudttkaner. Dafür soll Harttep mit drm rrlnste seiner Stelle büße müssen. Alle tm Namen der xtÜdtvft-Resoris.-(Louis. Anz.) Die Wahl in Rord-Caralina. Wie unsre Leser wisse, verkündigte wir i letzter Nr, der „StaatSzettung'- den Sieg der Dewvkraten und Liberal Republikanerin Nord-Sarolina. Un ser alter demokratischer "Rooster' kräh te laut sein „Kickeri", und jubelte fröh lich, als der „eiste Schuß" die srohe Botschaft veikündete. Und warum nicht auch? Hallen wir ja doch unsern Governör und übrige Staaisbeainten, sowie fünf aus acht Longreßmitglieder, und ine bedeutende Mehrheit für die Staat - Gesetzgebung erwählt, welche un einen Ver. Staaten Stuator sichert k Wohl hatten wir vernommen, daß die Radikalen uns betrogen, und ihren Eandtdaten als erwählt erklären wür de ; aber wir hatten keine Ahnung, daß st so nlrdertrachttg handeln würden, wie sie thaten. Wir wissen,daß dtegührer jener Partei zu irgend iwaS sähig flnd. Lügen, Betrügen. Schwindeln, Rau ben, ja, wenn' Noth thut, selbst Mor - henist ihnen nicht fremd. (Kilver eisen blos aus den meuchelmörderischen Angriff aus Alderman McMullen tn Phtladelphta). Wir sagen, die Führer der radikalen Partei st ad zu irgend e t was fähig. Um ihr Zwecke zu erreichen, kletdea st flch tn ein HtmmelSgewaad, um dem Satan darinnen zu dienen. Da ist eine schwere Anklage; aber diese Anklage beruht auf Thatsa chen, dir zu jeder Zeit be wiesen werden können. Schon mehr denn dreißig Jahren haben wir die Kniffe und elenden Mittel dieser nieder trächligrnßandr beobachtet, derenhaupt zweck e ist, durch List und Betrug flch in Amt und Würde zu halten, nd das Volk zu brlügen und zu beirügen. Grnug, wir kreieren uusr Pappenhei mer, und damit basia. Also elter. Wie schon gesagt, die Demokraten und Ltberal-Republikaner tn Nord-Earoltna haben gestegt, sie haben alle Staat' teamten und betnahe alle Congreß- und Lrgtslatur - Mitglieder erwählt. Jetzt aber kommt auf einmal die Nachricht, daß der radikale GoveraörS - Eandtdat erwählt sei, und zwar mit einer Mehr heit von ohngefähr ein tausend Stim men! Darüber krähen die Radikalen wie be sessen, und wissen vor Freude kaum sich Lust zu erschaffen. Die elende Schlut ker! Laßt ste krähen. Aber! ihre Freud wird von kurzer Dauer sein, da der wirklich erwählte Govrrnör, Hr. Mrrrtman, ter um seine Er wählung betrogen wurde, die Wahl contestiren, und seine Sitz als Gouverneur erhalten wird. Die Gesetzgebung, welche demokratisch ist, wird die Sache genau untersuchen, und Im Fall Betrügereien entdeckt wer den, woran kein Zweifel Ist, wird Merrt man als richtig erwählt erklärt werten. Also, nur nicht zu früh gekräht, ihr Herren Radikalen, denn das Volk er langt krtue betrügerische Beamten Daß enorme Betrügereien stattfanden, dar über verweisen wir den Leser auf Inen Artikel an einer anderen Stelle. Vor vier Jahren erwählten die Radi kalen ihren Governör (Holden) wlt ei ner Mehrheit von 18,999 Stimm,n. Präsident Grant erhielt In Mehrheit von 12,139. Selbst der jetzige Gover nör ist ein Radikaler vom reinsten Was ser; er hatte alle Wahlbeamten zu er nennen, und daß daß er lauter schwarz gefärbte Windbeutel als Beoinlen an stellte, läßt flch leicht denken. Zieht man alles diese tn Betracht, so haben dt Demokraten und Liberal-Re pnbltkaner einen höchst glorreichen Steg errungen In Nord-Earolina, trotz dem Jutel und Krakehlen der radikalen Schwefelbande. Wtr gehen deßhalb mit frohen Muthe den Oktober und Novembrrwahlen rnt gegen, denn wtr sind überzeugt, daß un auch dann rtn glorreicher Steg bevor steht. Muthig vorwärts, dann, Demo kraten und Ltberal-Repnbltkaner! Der letzte Hahn hat noch nicht gekräh. Mrr rtman von Nord Carolina ist vom Volk erwShlt, nnd wird seinen Sitz erhalten. Hurrrrrrrräh! Später. Spätere Nachrichten melden, daß wegen den tele und groß artigen Betrügereien die Gesetzgebung genöthigt sei, tele Wahldtstrtkte abzu weisen. uad die Stimmen al ungültig zu erklären, uad daß ste Hrn. Merriman, den demotratischen Goveraör - Eandt dat, mit tnrr hübschen Mehrheit als er wählt erklären wird I Bravo. Senutar Henry S. Wilson über die Deutsche. Folgende entnehmen wir der „Oaincp Tribune" r Der „Outnep Herald" publtzirte sol graben Aussig aus einer Rede des Henry S. Wilson, de Eandidalen für die Vice Präsidentschaft, gehalten tn Boston im lahe 1899, wie im „Boston Rdverltser' zu jener Zeit gedruckt er „lm Heizen ter Frembgeboeenen wohnt nicht ein einziger edler Impuls, nicht ein einzige Mal schlug eä für Palriotismu. Es ist so thierisch und so niedrig gesunken, daß es keine Sym pathie hat für irgend etwa Höhere als Sauerkraut und Lagerbier, Kartof feln und Buttermilch, oder irgend ein ausländisches Fressen, wie mau es hier zulande nur den Schweinen vorseht. Alle Cid in der Welt könnten dese Menschen nicht binden. Dieser und Jener sagt, daß vielFremde intelligent sind. Intelligent 5 Unfinn ! Wie kann man tm Namen de allmachti gen Gölte solchen Unfinn schwatzen Sekt Euch den von Bier bene belten Dutschnian an, wie er seine lange, schmutzige Pfeife raucht, und wenn Ihr m seinem ungewaschene, idiotischen Ge sicht auch nur einen Strahl von Intelligenz sehen könnt, so zeigt ihn mir. Wir müssen die Gesetze de Landet ändern nd diese unwissenden. mora lisch versumpsten Bettler am Stimmen und Aemterbalten erhiadern. Wir dürfen diese Rowdie und iWuekea, die sich in erschrecklicher unfern Städte und Dörfern ansammeln und vom Stehlen und Betteln leben, nicht zur Gleichberechtigung zulassen. Man sagt mir: auch diese Leute ha den Rechte. Ja, sie haben das Recht, nach unsern Gesehen zu leben und den Boden zu bebauen und zu tbun, wie wir befehlen. Sie sin den Amerika, nern anJntelligenz und Bildung unter, geordnet, und sie sollen und müssen nie dergehalten werden, selbst wen dieses durch das Bajonet und mit Pulver und Blei geschehen So sprach Wilson, der jehig radikale Vize President Candida im Jahr 18ÜU. und doch gibt S noch Deutsche, die für diesen Deutschenhasser stimme können. 'l'lio Euminz' Dan " (Dämmerung), in Philadelphia ist eines der besten und zuverlässigste de mvkrotische Btäl ter des Staates, das wir dem englisch lesenden Publikum nicht genug empsed len können. Es trifft den Nagel immer auf den Kopf, und gibt die Thatsachen wie sie sind, in klaren, bündigen Wor ten. ohne Rücksicht der Person oder des Standes. Und das Ist gerade was wir gerne sehen, "ffurchtlos und frei' sollte zu jederzeit das Losungswort der Presse sein. Lange lebe die "Durvn", Die Wahibetrügereien in Nord orolino. Aus allen Theilen von Nord Caroii na treffen Berichte über die vo der Ab inlntstrationsparlei verübten Wahibe trügereien ein. In Halisar Eounlp wurden mehrere hundert Stimmen mehr abgegeben, als daleibst nach dem leptrn Census (von 187(1) volljährige Perso nen männlichen Geschlechts wohnen, — In einem Bezirk des Countp wurde die Stimmkästen mit Stimmzetteln so voll gepfropft, daß teien Zahl weil größer wurde, als es tn diesem Bezirk registrirte Wähler gab. Negerinnen im Alter von 18 bis 21 Jahren haken überall in gro ßer Zahl mitgestimmt. Bon demokra tischer Seit wird dep Beweis geführt werten können, daß tn Betreff mehrerer tausend Stimmen Betrügereien verübt wurden. Ealdwell'S Majorität wird bet der Zählung auf siiea IVO Stimmen belaufen. Die Zahl sämmt licher Stimmen wird nahezu itlMsi mehr betragen, als je zuvor. Man ist überzeugt, daß wenn nur dle rechtmäßig abgegebenen Stimmen tn Betracht kom ,n 2i)oil bis üUtlv Stimmen haben würde, Dle demokratische Presse des Staates verlangt mit Entschiedenheit, daß über die Wahl von der nächsten Le gislatur eine Untersuchung angestellt werdr. ES unjzrltegt leinem Zweifel, daß dies geschehen wird, Ein wohliinterrtchleter Eoiresponvent gibt die folgenden wetteren Ausschlüsse - Eongreßmann Waddell berichtet, daß Im Wilmtngton Distrtkt so großartige Wahlbetrügereien vorgekommen seien, daß wenn dieselben festgestellt wer n, Merriman für gewählt erklärt werde muß. In einem Precinit in Bruns wtck Eouitttz wurde 83 Stimm.' ge zählt, welche weder registrirt och abge geben waren. In Biaden würd n I9u illegal Stimmen abgegeben. In Nor sttmmt hatten, tn so großer Zahl ach Hartford Eonnty geschickt, daß die Ra dikalen dadurch die Majorität erhielten. In RoleSvtlle in Wake Couniy wurde beinahe 399 illegale Stimmen abgege ben, und nach CaSwrll, Guilsord und t Personen wohntrn. In Wilmington gestatteten die radikalen Couniy, immts säre gesetzwidriger Weise Registriruoge am Sonntag und am Wahltage. Auch tn ColumbuS sind Wahlbetrügereien orgekommen. Ja Harnett Tvwnship (New Hanover) maischirten zwei Com pagnien Radikaler mit Waffr an die Polls und wurden, gegen das Gesetz, zum Stimmen zugelassen. Ein anderer Kniff, um die Leute zu schrecken und zu Iprannistre war der: Gewisse Ttruerbeamten oder Spitzel, welche on der Regierung in Washing ton dahin gesandt wurden, treten näm lich tn das Local eine Geschäftsmannes und sehen sich gehetmnißvoll im Lokal um. Sie geben vor, Unregelmäßigkeit tm Geschäftsverkehr dS Mannes zu be merken, welche gegen die Bestimmungen de Stempelgesetzes verstoßen. „Du bist straffällig, und wir könne Dich rui irrn", sagen sie zu drm beängstigten Statthalter, "aber wir wollen ein Auge zudrücken, da heißt, >plr ollen Dich frei durchschlüpfen lassen, wenn Du für unsre Eandidaten stimmst." Dem ar men Teufel sinkt das Herz, und was thut er nicht, um sich vor dem gedrohten Rui zu retten 1 Und ganz Nord-Carolina war von den Spitzeln der Struer De scheultchrn Irrorismus tm Großen zu trtben. gantfirt, deren Mitglieder die Verpflich tung aus sich nehmen, die Candidatrn der Administrallonspartei zu unterslü tze. E wird alles aufgeboien, um sie aus Arußerste zu fanatiflrrn. Man sagt ihnen, daß die Wahl einer liberalen oder conservativen Slaalsrrgierung die gewisse Wiederherstellung der Sklaveret bedeule. Selbst der Flnanzmliilster Rede gegen dle Versöhnung der ehema ligen Feind zu protrfiiren. Was sind dle Folgen? Einzelne Faibigr, die in ielllgenter find, als die Masse, schämen sich der Schandwirihschasi, welcher ihre Rare dienen soll, und eiklärrn sich für die liberale Paitei. Sie weide von tlrl. mit dem Tode dedroht und uns ih ren Wohnsitzen vertrteben. Dutzende von solchen Fällen find tn Nvrd-Earo lina vorgekommen, und dle Etgeschüch> terlen beugen fich unter da Joch, vso herischt auch tn dtesrr Linie der gewis senloseste, durch offene Gcwali ausge übte TerroitSinus, nd die Handlanger drr Administration schurrn das Freier des Fanatismus, de Haffes und der VersotgungSsucht mit allen Mitteln. Da ist dt Weise, In welcher dt Gran Administration ihre Sirg im Süden zu gewinnen sucht; und Spmp Ivme einer ähaltchen Poltttk fehlen auch im Norden nicht mehr. Whtn soll das führen 1 Wenn solch Versuche mit Er folg grkiönt werten, was wird dann aus der Freiheit unserer Wahlen 1 Wie lange wird es dann dauern, bis unser Staat und Nattonalwahlrn auf den Grad der französischen Plebiscite he,ab sinken, deren Resultat schon on oben herad durch Eowmando bestimm war, he er ist Bürger seine Stimme abge gehea holt? Da amerikanische Volk soll flch wohl bestanen, wir haben ei, neu Punkt der Gewaltherrschaft durch alle Mittel der Corrupttoa errrtchl, wie ste die Republik noch nie gesehen hat. Das amerikanische 801 l kann sich nicht so regieren lassen, ohne die letzte Schutz wehr seiner Freiheit zu gefährden." 18 4. Dies ist die ominSs Ziffer skr Geant, und die glückliche Ziffer für Greele. Das sog. Präsidentschaft - Slektoral- Kollegium zählt 363 Stimmen die Zahl der CorigreßNepiäseirtanten und Senalore zusammeiigrnommen. 184 Stimme Hilde nun die Mehrheit die ser Cleltorolsiimmen und ohne diese 184 Stimme karrn Grant nicht wieder ge wälrlt werde, wen sich sein Getreuen auch noch so wahnsinnig für ihn an der Wahlstätle um. Nach der vorsich tigste 'lKobaedlrrng aller Ereignisse und sorgfältige Piüjung der offiziellen Walrlziss'r der letzte Irlree nterbrei le wir enthusiastische Markrschietern svigende ZrisammeusteUurrg zur Kritikr ttr> al>rschri i> I i ch sür Geant. Staat. iklelioral.Votum. Maine . 7 Massachusetts 18 Michigan 11 Mississippi. 8 lUrnvts 8s yht ....... ........ 88 Nord Earoliiia 18 lowa . , 14 Kansas 5 Nebrohta 8 Wisconsin 18 Zusammen 118 Wahrscheinlich für Greele p. Staat. Clekioral Votum. Alabama 18 Arkansas ss Connecticut ....... 6 California , , , .... 6 Delaware . . ...8 Florida . . , . . 4 Georgia . 18 Indiana IS Kentucky 13 Louisiana 8 Maryland 8 Missouri IS New-Aork 35 Nevada 3 Neiv - lersev 8 Oregon 3 Te 12 Texas 8 Virgl . .11 West-Vtrginien . , . . . .5 Minnesota S Zusammen 288 Diese Staaten sind nicht nur wahr scheinlich, sondern so gut wie sicher für Greelcy. Die in ge sY er r ler Schrift die schon längst demokratisch sind, und in den übrigen Staaten sind die Parteien so gleich getheilt, daß in sedem einzel nen eine genügende Zahl von Greeley- Nepubiikaner jetzt schon besannt ist und veröffentlicht werden könnte, um im Vunte mit den Demokraten die Nieder lage Geant'S außer Frage zu stellen. „Aber selbst die als zweifelhaft angr wahrscheinlicher als sür Grant. Wir glauben nicht, daß Grant aus mehr wie einen dieser neu zweiselhasten Staaten rechnen kann, und sollte uns gar nicht wunder, wenn Gieeley von den 368 Elektoralstimmen volle 388 dekäme. Je denfalls ist bis jetzt noch nicht das ent fernteste Zeichen am polltischen Firma ment zu bemerke, daß Grani es aus Ziffer 184 bringen können wird. Hartranft und GvauS. ine wahrhcittgetreue Darstellung. Daß Hartranfl während seiner Dienst. zrtt als Genrral Auditor de Siaates benutzt hat, ist durch das Affidavit CharlrS T. JerkeS, je., bewiesen. Er sterer war Geldmäkler tn Philadelphia und hatte auf ähnlich Weise mit den Geldern der Ciiy Philadelphia für den phia, Joseph F. Marcer, spekulirk. Maicer wnrde einer Veruntreuung ter Eitygeldrr angeklagt, überführt und zu 9 Jahren und 11 Monaten Zucht baus verurlheilt. Aeikes wurde als Mitbetheiligter ebenfalls schuldig be funden und mit 1 Jahr und >! Mona ten Zuchthaus bestratt, denn er leugnet ebenso wenig solche Transactionen für Marcer unternommen zu haben, als er verheimlichte, ste für Harlranst besorgt z hab. Marcer und Jerkes halten threStraf zeit tm östlichen Staats - Gesängnlffe aus, und Hartransl ist von dem corrup schrn Partei als Gonvernöes Candida! aufgrzwungin worden. Diese Anschuldigung des B-rkes ge gen Harlranst steht jedoch nicht verein zelt da, um den tiefen Schalten des be gründetin Verdachtes der Corruption aus Haitranst zu werfen. Seine Ver- Wickelungen mit dem Evansschwtndel stellen ihn In kein günstigeres Licht. Hören wir, was ein ehrliches nnd ein flußreiches repndlikanischeS Blalc, die Lancasier „Cxpieß", darüber sagt r Ger Zözrrung och^annahm. Nschstihendi Ist Harlraiisl'S elgkne Schil derung d Trunssllion, nachdem die Tbalsache ihm m'inru Schnldschein gab Ich sah Ihn nicht wieder di Im August, jr Zell, al er tam, um seinen Beiichl zu machen. Ich te- zahlte ihm dann da Seid mit Jutereffen bisjene Datum. Se. Harttauf zeiate dann rinen Sm pfangschetn von Evan für dl Zurückzahlung lese, S7OOV, t, ,17b zusätzlich für Jnte reffen, atirt de l8e August S7l vor. Er bemerkte serner, aß r de Schuldschein, auf welchen da Sel geborgt wordt war, nicht zurückgenommen hade, wa er dadurch ertlärte, aß er sagt, Svau hade tensilde in New Bork gelassen und ihn späte adzultefern ver sprochen, wa jedoch nie geschehen sel." Zurückzahlung sofort nach der öffentlichen BloSkelluna de Evan Schwindel durch Hrn. I. M. MlEiur stattfand. Die ist ein Um- Ist das 'eine wabrscheinliche Geschichte ? Ist glaublich, daß ein Mann in solcher Weise zu nie u lassen oder vorzuenthalten und th das Anerbieten eines Darlehens von Tausen den von Thalern zu machen, und daß diese gend welchen Verdacht von Seltrn de Empfän gers des Geldes, daß beabsichtigt gewesen sei, Der gesunde Verstand des Volkes mag dar über entscheiden. Was rpir bestimmt wissen, ist die Thatsache, daß der Staat beschwindelt wur de, und daß dfr General-Auditor, deffenPsstW es war, darauf zu sehen, daß die Staatskasse nicht Hitrogen erde, feine Maßregeln zu d'U Schuh halte, Kein Frieden. Der Bürgerkrieg tn Mextko dauert fort. Man hatte geglazzb, daß der Tod des edlzn Benito Juarez, gegen weich sich in Anzahl Generäi erhoben hat ten, diese zur Ruhe bringen würde. Fer do de Tejado, der Präsident de Bund,- gertcht der Vereinigten Staaten von Mexiko, folgte der Constitution gemäß, dem Verstorbenen tm Amt. Man hörte von keinem Widerstand dagegen tn der Hauptstadt, und da Tejado sofort eine allgemeine Amnestie erließ, so wurde an genommen, daß die Rebellion machenden Generäle einstweilen wenigsten die Waffen niederlegen würd, bi die an zuberaumende reguläre Präsidentenwahl entschieden haben wird. Wenn ste fich dem Gesetz nicht beugen wollen, sobald e gegen st entscheidet, könnten ste doch immer abwarten, ob e fich nicht für ste entscheiden würde. Aber die mexltantschra Räuberban den, genannt Revolutionär, unter ih ren Näuberhauptleuten, mit dem Titel General oder Gouverneur, vssschmähen auch den Schein der Gesetzlichkeit. Die Generäle Trevino und Ouiroga, welche ziemlich starke Banden in Matamora csmmandiren, haben die ihnen gebotene Amnestie gar nicht anginommen. Sie kämpfen, wie st angeben, für General Porsirto Dtaz. Man hatte angenom men. dieser bedeutende General, welchem die Republik nach Juarez zumeist ihre Rettung vom Fremdenjoch verdankt, würde bet der regulären Wahl zum Prä sidenten erwählt werden, absr seine eige nen Anhänger scheinen Da nicht zu er warten. Wenigsten geben st e vor. Wa liegt diesen Räubern an einer ge setzlkchen Wahl, welche ihre Dienst ent behrlich macht? Hand In Hand mit dtesrm permanen ten Bürgerkrieg in Mexico, der nament lich In den Grenzstaatrn am tollsten ist, grhen die Einsälle von Räuberbande tn die Per. Staaten, bald von India nern, bald von Welßen, bald von Ban den rekrullrt au beiden Raeen. Unmöglich können dle Verelnlgten Staaten diese Raub- und Schandthaten In Texas länger ruhig mit ansehen. Gen. Sherttano Ansicht, daß diese Ma> rodöre mit dem Schwert von der Erde vertilgt werden müssen, ist dt richtig. Selbst wenn sich die Regierung dieser Ansicht noch nicht zuneigen wlll, wird sie früher oder später durch die Logik drr Ereignisse dazu gebracht werden. Nor die Verfolgung dieser Räuberbanden auf mexikanische Gebiet kann tteserSchand wirthschast ein Ende machen. Und wenn die mexikanische Behörde dazu nicht die Erlaubniß gibt, so stehen Verwickelun gen bevor, die leicht zu ersten Conflikten führen können. Die Geschicke Mexiko' flnd aus' Neue dem Spiel der politi schen Leivenschaften ad dem blinde Zufall anheim gestellt, seitdem sei gu ter Geist durch den Tod von Veatlo Juarez entschwunden ist. Vermischte Nachrichten. RomantiseheSGircuSlebeu.—De „PiiiSburger grelhilwsrrund" vom lihle Don nerstag entnehmen !r Folgendes > —AI der Lieutenant Hager on der MavorS Pollzeiforee orglstlrn Abend die Pennsteaße entlaug ging näherten sich ihm zri Mädchen und richtete die Bitte an ihn. sie nach de Red Lton Hotel zu führen. Augenscheinlich waren detde fremd in tiefrr Stadt und der Polizeideamte defragte sie dieserhalb. Sie theilten fhm darauf mit, dasi ihre Eltern in Erle, Pa., wohnhaft seien, sie jedoch in Pitlsdurg eine Tante, Mr. Grs, zu besuchen beabsichtigte, deren Wohnung sie Falle sie ihn fänden, stände sie unter seinem Schuh. Der Polizist teglrilete die Mädchen zu de dewußten Hotel, doch war der Besuchte dort amten, als er einahm, daß der Mau die Mäd chen nicht kannte. Derselbe sagte, daß er Ih nen in Braver Falls wohl vorgestellt worden wäre, allein er hade keine Bekanntschaft mit denselben gemach, iir weigerte sich, irgend Etwas sstr die Mädchen zu thu und brach die Untishaltung ab, inde er davonging. Da die Mädchen ohne Beldmtttrl waren und sich dazu einer keineswegs anständigen Sprache de diente, so wurde die Bitt, im Hotel verwei len zu können, rund abgeschlagen. I l Beide entschlossen sich edlich, de Lieute- Da ße sich hie jedoch sehr unnütz aufführte, so schloß man sie l elne Zelle, auf daß der Mapor a anoeren Morgen üder sie verfüge. AI geßer Morgen dir gewöhnliche Anzahl Bum lFritze und Schnapfoten adgelanzel ar, führte man dl telte Mädchen vor Er. Eh ren, er sie aufforderte, Auslauft üder sich zu geben. Dle Elu gat darauf an, daß sie Schwestern silin und ln Eile wohnten, sie seien resp. IS und lk Jahren alt, Ihre Mutter ha d sie mlt Seid versehe, um nach Sconomp zu reisen und dort ein Tante zu desuche, später dischlossen sie, Frau Gray, ihrer Taute in Pitt'- durg, inen Besuch adjustalten. Ihre elterliche Wohnung sei an der Walnntstraße in Sri, doch konnte sie leine Nummer angeden. Der Mapor entschloß sich, nach Sri zu tele graphlre, und üder die Mädchen Srlundigun mach, als eine de Lieutenant Hager zur Seilt rief und ihm ittheilte, daß sie soeden gelogrn hätten, den sie wohnte gar nicht in Sri son dern in Nt Brighton, und S würde umsonst sei, nach je, Ort zu telegraphiren. Di Mädchen gestanden an In, daß sie leine Schwestern seien, sonder da „romantische SireuSleden" gefalle ihnen ud sie seien dim SircuS von New Brighton ach hier gefolgt in hallen. Poltzeichef Irwin setzte die Eltern der Kinder üder deren Verdleid in Kenntniß. Die deideo Mädchen wurden später ach New Brighton gedracht, waren der dei ihren Eltern nicht sehr wtlllor. Einige Tage nachhrr will an sie „hoch zu Roß" in Säst Mord i Fayett Eounty. Bei Rener Ereil, nicht et o Ohio Pple Fall, erschoß am Freitag der porigen Woche der gar setnem Weite gewesen. Slaug sagte, Bloh iiige, zog gleichzeitig einen R-polper und hielt dznsiiten auf seine Nachbar, essen Tochter sprang dazwischen, Ttaug ater hieß sie sich ta o machen und feuerte dann, wobei er Blöder in die vrusi traf, so daß terselde fast augen bltcklich zusammenstürzte. Ter Mörder ging und schuhte erhebliches Unwohlsein or. Er drfindet sich jehi im Besängniß. Zwischen den Heiden Nachbarn hatte schon im Zahre l8k!> reichte Slang gegen Blöder Angeklagte Bürgschaft steilen muß!; später erllagten sich Bside wegen thätlicher Mißhandlung, da Bericht wie jedoch beide Ein herzloser ivater.-Von Lockport wird eine abscheuliche und kaum glaubliche Beschichte gemeldet. Ein Deutsche Namen Maper, der nahe dem Dorfe Eamtria wohnt, seht Der Weg war holperig und der Kleige schrie - „Vater, ich fann mich hier nicht sesthal- und muß hinab saften." De zärtliche Vater aber harschte ihn an i „Halte drin Maul, tu Tchreihal und halte dich frst!" Der arme Kleine hielt sich so fest, daß er beim nächsten Ruck de Wagen hinab unter den Wagen ging. Al der Vater iah, ließ er die Pferde Dag hph der qltr Fsegel Pen aiyirn Kleinen auf und legte ihn auf Seite an ine S-nz. fuhr da Holz nach Haus und kehrte für die zweite zu diesem hinkam, war er beinahe todt. Lei der ist da Kind seilhrr auch wirklich gestorben. —Der Berichterstatter sagt, daß die ganze Um- gcgend gegen de hartherzigen Flegel erbost und geneigt sei, ihn zu hängen.—Wahrlich ein bes sere Schicksal fann dem edlen Rabrnvaier kaum gewünscht weiden. Selbstmord.—VonWheeliag meldet da „Register" eine schreckliche Selbstmord auf derSumterlandßahn. Der Arrommodatlon zug, der um fünf Uhr Abend in Whieling fällig ist, näherte sich dem anderthalb Meilen unterhalb Benwood gelegene Erpreß, al plöh wo der Unglückliche lag, fanden sie denselben schrecklich verstümmelt und todt. Der Kopf war ihm buchstäblich abgeschnitten, ebenso die Arme, ei Bein hing noch am Rumpf. Ein Passagier, Namen Thoma Shallrroß eikannte ta dem Selbstmörder inen Weidider, Na men Heinrich Schweigart von Wheeling. Häultchr Mißhelligkeiten und übormäßiger Schaapggenuß solle da Moli zur That ge- Von Bienen getödtet. Ein merk ' würdiger Fall ereignete sich vor einigen Tag, ans der Ridge Prairie bet Belleville. Ei selbe an einen Zaun angibundi, in dessen ' nmliieibarer Nähe sich verschiedene Bienen lörbe befanden. Nach kurzer Frist stach eine Biene das angebundene Pferd, welche durch den plötzlichen Schmerz erschreckt, und, wirr i der Zufall wollte, eine der Bienenkörke traf ' und denselben mwaef. Die Biene, hier > entbrannten Bienen so zerbrochen und zugerich tet, daß es kurz darauf starb. Dirs ist dir zwetir Fall dieser Art, ter unsrrr Wissens in tntgrn lahren in Pfrrd tn Eltnlo Counip aus dieselbe Weise on Bienen getödtet winde. Mord iu Phöntxville. —Am letzten Donnerstag Abend traf von Phönirvtlle, Ehester Sounip, dir Rachrtchi per Telegraph tn Phila delphia et, daß Daniel Mciallp am Nachmit tage von Thomas Dumavp daselbst ermorde sei. Die Polizei war auf der Hu und arrr lrte am Freitag Morgen eine gewisse James Levnard, er ach dem Slailonshanse tn Ma dr Morv begangen zu haden, wie sich jidoch später heiausstelllt, Ilrg gegen ihn die Anklage oe, ine lonftabler tn Phöalxville atkacklit geschickt. ' Von Statte Kurze wurde in Hekeilvwn, Roilhawpio Eonnip, ei zwei Monate alte Kind beerdigt, bisse Tob durch Raitenbisse ernisacht woibe war. Die Muilrr es Kinbr wurde dem Unge zlefer auch stark zerbisse. Die Familie soll I einem ts,radle Zimmer nrbr eine Stalle wohn, wo dirse Thiere in roßer Mengt Hausen. Europäisches. Deutschland. Ber ltu, 7. August. Die„Provin ial Eorrespondenz" betrachtet dl be >orftehedt Zusammenkunft er Kaiser >on Deutschland, Rußland und Oester eich al eine Garantie de europäischen Zrieden. Da Journal fügt hinzu, !sei er Zweck Deutschland die Ban se zwischen Oesterreich und Rußland ür deren Freundschaft es den Weg zahnte, zu kräftigen Neber den Generalsrld n arschall Grasen Moltk wird cer „Uiesl, Ztg." au Schweidnitz ge 'chrieben! „Der Generalseldmarschall, irr aus seineu Gütern weilt, besucht fast läglich unser Stadt, holt seine Briese persönlich von der Post, macht verscht. len Einkäufe in den Geschästlkalen und sähet, öfter selbst die Rosse lenkend, nach stündigein Ausenthall seinem Schlosse Kreisan wieder zu. Der be rühmt Stratege Ist fast immer in Civil, im langen schwarzen Rock und hellgrau em Eplinder. Jeden Gruß höflich er wiedernd, geht er oft die Straß eh. rere Mal suchend auf und ab. he er Jemand fragt nachdem wa er sucht! er verlißt sich aus sich und fleht bedeu tend wohler au, al bei seinem vor jährigen Aufenthalt in unsrrer Nähe." Der Brand vouMooburg. Ueber den Brand von Mooburg, der beinahe da ganze Dorf in Asche legt, berichtet die Klagensurler Zeitung : Um halb 1 Uhr blieb die Thurmuhr stehen und nach wenigen Minuten standen 33 oon de 3! Behausungen de Dorfe In Flamme. So schnell war da Un zlück über die bedauernwerthen Be wohner gekommen, daß dieselben kaum och da Vieh und einig wenig Klei lungestücke retten konnte! Bielen ge lang die nicht einmal. Alle mußte sich auf die umliegenden Felder und Wiesen flüchten. Niemand konnte flch dem entsetzlichen Elemente nähern, da wüthend ein Hau nach dem andern veischlang. E herrschte Hochosenhitze >m Orte, welche denselben b! gegen 4 Uhr noch an einzelnen Stellen unpas flrbar machte. Um 3 Uhr schon war da Kirchendach eingestürzt, und dt Glocken fielen sammt dem Uhrwerk vom gothischen Thurme. Der „Niedere, itour." erhält über die goritfltalionen von Straßburg ine Mittheilung, welche bestätigt, daß bi jetzt nur fünf größere Fort gebaut wer den, da man egen Bewältigung de Material und der nothwendigen Ar beitskräfte nicht alle auf einmal in An griff nehmen konnte. E sollen jedoch im Ganzen 12 gebaut werden. Die für ten Bau gelegten Schienenstränge sol len nach Beendigung desselben entfernt werden, eil st gegebenen Fall in die Vertheidigung nur störend eingreifen würden. Die jämmtlichen Fort wer ten dagegen durch ein Telrgraphennetz verbunden werden. E hieß auch, daß für Straßburg ein verschanzte Lager für 200,000 Mann projektirt sei, doch InFolge de Friedeuschiufse mit Frankreich ist durch Vermittelung de deutschi ReichtSkanzlerawle eine An zahl hisstscher Staatsangehöriger, wel che in die französische Fremdenlegion in Algier eingereiht waren, au dem siem den Kriegsdienst rriöst und mit Reise- Ein Eorrespondent schreibt dem tür kischen Misstonsvereia au Teheran, daß in dieser Stadt allein 106,000 Menschen durch Hunger umgekommen find. Die Anzahl aller in Folge der beträgt 30,000. Die Beiträge au Muselmänner Persien einen großen Eindruck gemacht. Der Bewohner jüdischen Glauben hat flch Sir Mose Di Anwesenheit de Kaiser von Oesterreich in Berlin wird vorzugs weise von militärischen Schaustellungen begleitet sein, da andere Festlichkelten durch die Trauer de Kaisers um seine Mutter geschlossen find. Franz Jo seph war zum letztenmal vor 18 Jahren in Berlin ; damals fand auch unter ten Linden ine große Parade statt, bei wel cher Franz Joseph mit Friedrich Wil helm IV. um da Denkmal Friedrich de Großen ritt. Durch dies spmbölt sch Kundgebung sollt wahrscheinlich er hellen, daß der Groll über Schlesien Eroberung durch Preuße geschwun den sei. Schweiz. Gens, S. August. Agent Wm. M. Evart reist heule nach Pari ab, kehrt jedoch vor Mittwoch zurück, an elchem Tage da Gericht wieder zusammentritt. Caieb ikushing und Hr. Wait werden währrnd der Vertagung da Ehamou nixlhal besuchen. Man glaubt, dt amerikanischen Ver treter haben ihre Rechtsschrtft bereit ausgearbeitet, und der engitche Agent und Anwalt berelttn bereit die Ant wort darauf vor. G, ns, 9. August. Man ist der An sicht, daß da Schiedsgericht seine Arbei ten bl zum 19. September beendigt ha den dürste. Einige der am Schiedsgericht Bethel ligten sind etwa unwohl, wa dem schlechten Welter und ter mühsame Arbeit zuzuschreiben ist. Die Vertag, ung wurde deshalb auf eine ganze Woche gedehnt, um den Bethelllgten Zrit zu gebrn, die vorliegenden Punkte genau zu studiren. Spanien. Madrtd, K. August. Der Impor tal. eine hier erscheinende Zeitung, be sprich die Operationen ter spanische Truppen aus er Insel Tuba seit dem Auabruch der Revoiution, und sagt, daß 13.909 Rebellen gelödtet wurde, 79,999 unterwarsen sich den spanischen Behörden und 19,990 Pferd, 9999 Ge wehre und 3999 Säbel fielen in die Hände der Spanier. ! Eine Depesche aus Suez melde, daß 2 000 Aegppter gegen Abpsfinien oorrücken, um tort Eroberungen zu wi chen. Der Kaiser Aassat Ist ihnen nt gegengezogen, doch hält man seine Nie derlage für gewiß und ist überzeugt, daß auch bald Magdala den Egppteru in die Hände fallen wird. Eine dreifache Hinrichtung in Mecklenburg. Drei Raubmörder mit dem Schwert in s Jenseit befördert. Richtplatze. Benehmen der Zuschauer. Am 14. Juli urden in Bützow, Grvßherzogihum Mecklenburg, drei Raubmörder, Namen Henip Schäffer, Peter Kopp und Franz Neumano, mit dem Schwerte dingerichirt, Deutsche Zettungen vom IL. Juli bringen eine entsitzliche Schilderung dtrser Hinrich tung und der Scenen, die sich dabei er etgnrien, weich für die Bildung ine Theile der dortige Bevölkerung eben kein günstige Zeugniß ablegen, und schwerlich von Fritz Reuier in Verse ge bracht werden dürfte Der anwesen de Volkshausen bestand meisten ans Bauern, ihren Frauen und Kindern, und wäre da Schaffott nicht dagewe sen, so hätte man sich aus einem ameri kanischen Barb'lu anwesend glauben könne, denn sämmtliche Anwesenden waren lustiger Dinge und mit Äffen Trinken, Singen und Schmähen be schäftigt. Aus dem umliegenden Ter rain waren zahlreiche Buden, wo Pfef ferkuchen, Bntzeln, Obst und Brannt wein erkaust wurden, und selbst ein Italiener mit einem abgerichteten Affen zog zahlreiche Zuschauer herbei. Der Henker und seine Edehstisen schleppten auf eine rohe Wets die Ge sanginen aus die Platj. Schäsfer ein riesenhasler Man mit hohen brei ten Schultern und einem kurzen Halse, versuchte gletchzllltg und selbst trotzig zw erscheinen. Seine Schicksalsgenosse waren sichtbar von Schrecken erfüllt-, ihr Gesichter waren von einer Todten blässe überzogen und fle waren kaum im Stande, Füßen zu stehen. In diesem Augenblicke wnrde Klein, welchev von Gensdarmen bewacht urrter dem Schaffolt gestanden hat!, aus die Plaiform gebrach, u der Hinrichtung setner Raubgenvssen beizuwohnen. Cr trug die graue Montur der Sträfling und war augenscheinlich tödtlich er schrocken. Nachdem er in die Nähe de Richter, in Front de Armstuhles ge stellt war, trat der Henker an Schäffer Hera und befahl ihm, sich auf den Stuhl zu sitzen. Der alte Mörder that dies ohne Zögern und mit festen Schrit ten. Im nächsten Augenblicke waren ihm die Hände eaifessel und seine Ar me mit starken Stricken an die Arme, und sein Beine an die Beine de Stuh les gebunden. Der dem Tode geweihte Verbrecher bemühte sich noch, unverzagt zu scheinen, aber die große Volksmenge schien seinen Blick zu verwirren. Seine Brust hol sich krampfhaft und sein Gesicht wurde beinahe purpurfarbig. Der Präsident res Gerichtes trat nun vor und verlas da TodeSurtheil. Schiffer'S Aihem vars inen erlangenden Blick aus drn Henker, welcher, sobald der Präsident zu Inde war, rasch aus Schiffer zutrat und esse Hals entblößte. Als er seine Haut berühte, lchauerte Schäffer zusaw aren und stieß einen tiefen, gurgelnder lon au. Daraus wurden ihm die Augen verbunden. Gl der Henkers knechte ergriff ihn bei den Haaren und zog seinen Kopf in die Höhe, während der Henker das Schwert au der Maroc co-Scheide zog. Er schwang daraus nach alter Sitte das Schwert dreimal über den Kopf und dann verseht er dem iödtlichen Schlag. Als die scharfe Schneide in da lebende Fletsch drang, zuckte SchhP. ser krampfhaft zusammen und zog setae Beine aufwärts. Es war jedoch bald vorüber, denn da Schwert de Henker, durchschnitt sicher, wenn auch etwa, langsam, da Fleisch, die Muskeln und, die Arterien, mit einem schauderhafte Ton, welcher auf eine bedeutende Ent fernung hörbar war und den Umstehen den da Blut in den Adern erstarren machte. BIS der Kopf herabfiel, sprang ein Blutstrahl drei bis vier Fuß von dem Rumpf de enthaupteten Mannes in die Höhe. Es war ein gräßlicher Anblick. Jeder wurde todtenbkeich. während seine beiden Schicksalsgenosse dem Umsinken nahe waren, so daß sie nur durch Branntwein ausrecht erhal ten werden konnten. Zunächst wurde die Leiche losgebunden und mit dem Kopf in den Sarg gelegt, da Blut wurde mit Lumpen aufgewischt. Der Henker trocknete sein Schwer mit einem Haud tuch ab und schärfte es darauf tt ei nem Stück Stahl. Als Alle bereit war, wendete er sich mit einer gebieteri schen Geberde an Kapp und rief aus: , „Jetzt kommt Er an die Reihe!" Der unglückliche Mann wankte dem erhSngntßvollen Stuhle mehr todtal lebendig zu, und dieselbe Scene wurde 1 wiederholt. Er stöhnte hörbar bet dem vorlesen de TodeSurtheil, und kreisch te surchbar, al der Henker seine Nack rn zu entblößen begann. Sein Ge kreisch, welche dem einer Hpänr glich, hörte nicht eher aus bis die Schneide in ras lebende Fleisch drang.—Der Henker führte den Hieb nicht genau in einer horizontalen Richtung, denn die Schnei de kam in der Nähe der Schulter heraus, der Kopf blieb an er Haut hängen und mußte abgerissen werden. Neumann wurde dadurch übermannt und fiel in eine lange Ohnmacht. Ammoniak wur de angewandt und al er wieder zu j,I nem Bewußtsein kam, wurde er iu de Stuhl geführt, und aus dieselb Weise wie seine Spießgesellen in dl Ewigkeit befördert. Die ganze Hinrichtung tau lkle ungefähr 4L Miauten. .
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