Kit Staats-Zeilinlg. Zoh. Erkrz Slipper. Herausgeber und Eigenthümer. Harrisbnrg, Pa. Donnerstag, Februar 14, 1867. Demokratische Staats - Conven tion. Die demokratische StaatS-Committee nahm in ihrer Versammlung vom 29. Januar zu Harrtsburg folgende Be schlüsse an: Erstens: daß die regelmäßige Par tetversammlung zum Zweck der Nomi ation eines Candidaten sür die Sn preme Court am zweiten Dienstag des Monates Juni, als am 11. luni I 87, um 12 Uhr Mittags in Harrisburg zu sammentreten soll, bestehend aus der ge wöhnlichen Anzahl von Delegaten. Zweitens. Außerdem wird der Demokratie von Peunsylvanien an empfohlen, sofort in der gewöhnlichen Weise zwei Delegaten vo anerkannt hervorragender Stellung in der Partei sür jeden Repräsentanten und Senator in ihrem beztcbungswetscn Distrikt zu erwäblc, welche Delegaten in einer Massen-Convention in Har risburg an einem von dem Vorsitzer der StaatsCentral - Committee zu bestim menden Tage zusammentreten sollen. Aufßesthlder demokratischen StaatS- Committee. Wm. A. Wallare, Vorsitzer. B. L. Forste r, Sekretär. Militärischer Despotismus! Wir richten dir Aufmerksamkeit drin gend auf die Verhandlungen des Rumps- Eongrtsse?v heutiger Nummer. Thad Stevens überreichte am letzten Mittwoch seinen „ReconstruktionSplan", wonach im Süden der „Kriegszustand" prokla mirt und die Rebellenstaaten in Militär- Distrikte eingetbeilt werden sollen! — Also, militärtlchcn Despotismus in ten südlichen Staaten einführen? Dieser radikale ReconstruktionSplan hat selbst unter den gemäßigten Republikanern schlimme Befürchtungen erweckt, und ha ben, wie wir aus den telegraphischen Depeschen ersehen, ihre warnende Stim men dagegen erhoben. Sehen die Ra dikalen noch nicht die Gewitterwolken über tbren Häuptern? DaS „Jmpeachment". Lächerliche Anklagen gegen Präsident Johnson. Das aus lauter Negerradikalen be stehende „Sub Comite", welches die Anklagen gegen den Präsidenten präpa riern soll, hält geheime Sitzungen und schickt —wie ein Eorrespondcnt der Bal timore „Gazette" berichtet seine ge heimen Spione nach allen Richtungen aus, uni Judicien aiifzutreibcn. Wie lächerlich diese „Judicien" iheil weise sind, gebt aus nachfolgendem Artikel hervor, den wir der Baltimore „Gazette" entnehmen: „Unter den „Beweismitteln", welche dem Justiz-Comite vorgelegt werden sollen, befinde sich folgende: 5 „Einige Wochen vor der Ermordung Lincoln'S sagte er (Johnson) zu einem setner damaligen Freunde, „Wenn ich jemals Präsident werde, so muß der verd Einfluß der Nanlee auf hören." Einige Wochen nach der Er mordung traf er denselben Freund wie der und das Erste was Johnson sagte, war: „Erinnern Sie sich noch was ich Ihnen vor Kurzem sagte? Jetzt bin ich Präsident und der verd Ein fluß der Vankces auf die Regierung muß in Wirklichkeit aufhören." Gewiß ein fürchterlicher „Einklang verdammender Beweise", allein doch kaum hinreichend, um Herrn Johnson der Theilnahme an der Ermordung Lin coln'S zu überführen. Ein zweite dieser „Beweismittel" sucht da Comite in Folgendem : „Ehe noch Lincoln im Grabe kalt ge worden war, betheiligte sich Hr.lohnson an der Abfassung eines Artikels, der in einem extrem demokratischen Blatte pub ltzirt wurde und worin er (Johnson) ganz bestimmt und ausdrücklich erklärte, er habe stet mit derdcmokratischcnPartei gemeinsame Sache gemacht und sei jetzt der „Vorkämpfer" und der „triumphi rende Bannerträger" jener Partei. M „Um das Maß seiner gewichtigen Be welmttttel voll zu machen, hat das Comite keine Mühe gescheut und ist vor bereitet und gerüstet zu beweisen, daß Herr Lincoln sich einmal geweigert habe, Herrn Johnson an demselben Tische zu sehen, an dem er (Lincoln) speiste. Die nähere Umstände sollen folgende gewe sen sein: „Auf seinem Wege ach Nichmond stieg Herr Lineol in City Point ab; bet dieser Gelegenheit habe Lincoln Herrn Johnson äußerst kalt behandelt; er habe Ihm blos inen „guten Morgen" geboten und dann nach einer Zeitung gegriffen und gelesen in der unzwei felhaften Absicht, sich mit Johnson aus kein Conversation einzulassen. ' „Die Anwesenden bemerkten die und ließen einige Aeußerungen über die Sa che fallen, worauf ein Herr, der mit Herrn Lincoln ziemlich intim war, die Bemerkung machte - „Hr. Johnson st blos zudem Zwecke gekommen, um den Präsidenten zu ennuviren." Bald da rauf begab sich Hr Lincoln an Bord drS Danipfers in zu Mittag z speisen, ohne jedoch Hrn. Johnson einzuladen. Als man dies auffallend fand, u„d Herr Lincoln fragte; „Soll Hr. Johnson zum Diiier eingeladen werden," erwie derte er halb ärgerlich: „Nein doch !" Man sollte denken, daß eine solche Masse von Beweisen hinreichen würde, um selbst einen Heiligen zu überführen, aber nein'—die Beweismittel sind damit noch nicht erschöpf, drnn wie Forney mit seiner eigenen Unterschrift versichert, haben die Radikalen noch wei tere Beweise in petto" „Die Untersuchung, die jetzt im Gan ge ist, wird auch interessante Ttreislich ter ans die Periode zwischen der.Jnau guration des Präsidenten Johnson nd der definitiven Ankündigung seiner Po litik werfen. Die wenigen Nachforsch ungen, die man H!S jetzt darüber ange stellt, so saczt nser Gewährsmann haben bewiesen, daß die Geschichte jener Tage blos halb bekannt ist. Bei wei teren Nachforschungen dürste sich vor unsern Augrn ein Gemälde entrollen, das düsterere Schattirungen zeigt, als das Volk der Ver. Staaten vielleicht denkt!!" Brrr! eS schaudert Einem scbon, wenn man blos daran denkt, was vielleicht sein und was nicbt seln könn te! —Wenn das die Beweismittel der Radikalen sind, dann können sie sich höchstens dem „Flnck der Lächerlichkeit" aussetzen. Werden dem Volke bald die An gen ausgeht I Betreff der Passirnng der Tarcff- Vill, bemerkt der „LoniSville Anzeiger": „wenn cö noch eines Beweises bedürfte, das die Führer der herrschenden Partei unter allerlei aus die Bestechung der Massen zielenden Vorwanden und Phrasen hauptsächlich ans die Ausbeu tung eben dieser Massen durch eine be vorzugte Minderheit ausgehen, so liefert diesen Beweis das Streben derselben zu Gunsten einiger Wenigen, die bereit bestehenden hoben Einfuhrzöllt auf alle Lebensbedürfnisse och mehr zu erhöben. Der Haß derselben aus den Süden hat zum größten Theile seinen Grund da rin, daß der Süden früher alle Bestre bungen auf Erhöhung der Zölle zu Gun sten aristokratischer Klassen vereitelte und die Gewißheit, bet einer Vertretung des Südens im Congrcß solche Schwln delpiäne nicht- durchführen zu können, ist bei Vielen das eigentliche Motiv, denselben noch aus dem Congresse fern zu hallen, und die Negerfrage muß nur den Vorwand abgeben. Die republikanischen Schutzzöllnec treiben eS in neuester Zeit so arg, daß Denjenigen, die nnr der Negerfragt wegen bisher milden Republikanern ge gangen, die Sache doch zu bunt wird. So schreibt der radikale Washingtoner Eorrespondcnt der radikalen Westlichen Post, das BundeSrepräsentantenhaus habe 9000 Dollars Schadenersatz für einen „loyalen" Mann ausgesetzt, dessen Eigentbu ni durch die U n i o n a r i e e Noth gelitte, und dieser Präce denzsall sollte dazu dienen, den öffentli chen Schatz m einige Tausend Milli onen anzuzapfen und vollständig aus zuplündern, weil dem Vernehmen nach die S ch u tz z ö l l n e r durch eine solche Leere de Schatzes ein „Argument sür hohe Tarif" z bekommen suchten. Ja es bat sich ein vollständige Naub svstem ans den Thron gesetzt. Unter dem Vorgeben, den Schatz füllen zu müssen, legt man so Hobe Zolle auf, daß nichts mehr tmportirt werden kann und der Schatz also auch gar keine Ein nahme mehr erhält. Auch die jetzt im Senat durchgegangene hohe Tartfbill ist betitelt: „Eine Bill sür Vermehrung der Einkünfte von Jmportalionen", sollte aber, wie der republikantjcheSena tor GrimeS von lowa richtig bemerkte, heißen : „Ein Erlaß, die Erhebung vou EingangSzöllen z verhindern und die Regiernngsabgaben durch direkte Steuer zu decken. Die nur in der Negerfrage radikale, in allen übrigen Fragen demokratische N. A. Evening Post nennt die neue Tarifbill geradezu einen enormen, kalt blütigen Betrug an den Arbeitern de Landes. Die „Chicago Tribune" be rechnet, daß die Zollerhöhung auf Eisen waaren allein die Farmer und Hand werker dcS einen Staates lowa 20 Millionen Dollars kosten werde. Tie Zollsätze auf die gewöhnlichen Schnet dewerkzcugc (c-mlor)') betragen 100 bis 200 Prozent. Es ist selbstverständlich, daß diese Erhöhung de Tarifs den Preis der hier fabrizirten Waaren in der entsprechenden Weise in die Höhe treiben wird und daß da einfache Re sultat einer solchen Gesetzgebung darin besteht, daß der Farmer und Hai tz.ver ker den hiesigen Fabrikanten das Dop pelte nd Dreifache des Werthe bezah len mnß, um welchen dieselbe Waare importirt werden könnte. In Bezug auf Wolle weist die Chi cago Tribune nach, daß m durch den um 20 Prozent erhöhten Zoll 63,000,- 000 in die Tasche der Wollmäkler zu bringen, 660,000 jährlich in Gold aus den Taschen de Volkes gezogen wer den. Hier sind einige Beispiele in Betreff der Zollsätze auf Etsenwaaren, wie sie ein Sachverständiger in der Ed- Post zu sammenstellt ! Der Zoll ans Slnhlseder 19 in Groß und 29 Prozent vom Werthe mag als ein geringer betrachtet werde, doch wen man berücksichtigt, daß da ganze Groß nr 19 bis 14 Cents lostet, so wird es ei enorme,-. Tischmesser unter 65 ver Groß solle 61 per Groß und 49 Prozent von, Werthe zahlen, da jedoch einige Sorten nicht über 63 per Groß kosten, so wird der Zoll 62.20 per Groß betragen. Taschenmesser sollen 50 Cent per Dutzend und 50 Prozent vom Werthe zahle, dock werden hunder te von Dutzend Importirt,die nicht liiehr als 50 Cents per Tiikcnd im Anlauf kosten. Ist es nothwendig, daß jeder Schulknabe sür srin Taschenmesser 61.59 so bezahlen muß, damit einige Fabrikanten im Osten verdienen '? Borltgschlösscr und Pserdcstriegeln sollen 15 Cents per Dutzend „nd 45 Prozent vom Werthe bezahlen. Dies ist ein versteckter Zoll von 75 bis 199 Prozent nd ist von den inländischen Fabrikanten nur deswillen in einer sol chen Form beantragt worden, um sol che Congreßrepräsentanten irre zn füh ren, welche nicht in pie Geschäfte einge weiht sind. Wenn die Fabrikanten ein fach einen Zoll von 89 hj 199 Prozent verlangt hatten, sie würden sie keinen Erfolg gehabt habe. Ich könnte eine lange Liste von Artikeln, wie Winkel eisen, Schlösser aller Arten, Hacken für Gärtner ,c., geben, ans welche'ein eben, so enormer Zoll gelegt worden ist. Man berücksichtige, daß der Zoll in Gold be zahlt werden muß und daß 50 Prozent in Wirklichkeit 70 Prozent sind zn wel chen 10 bis D'Proz. für Fracht nndCoin missionsgcbühren hinzugerechnet werden müssen. In ähnlicher Weise sind die Zölle aus Woiienwaaren angeseüt. Hierbei tritt die aus Plünderung der ärmeren Klassen gerichtete Absicht noch greller hervor, indem gerade di: Zollsätze ans geringere Wollenftoffe, welcher vorzugs weise der arbeitende Mann bedarf, in viel stärkerer Weise erhöbt sind als die auf feinere Stoffe. Die folgende Ta belle giebt darüber näheren Ausschluß : > A S! ? ! s K rr Z>? 14 N (Kz Artikel. Jcalien-T uch 27 .... lii s>> 72 Damen Mvdesioffc 28 29 5,1 5,7 28 .... 29 45. U 7 22 .... Il 7>->z ,>>, Wollene Rockstoffe s>i 11 I l) 8 7 ! 97 „ .. 51 l-> 144 U 5 82 Toeotinä 54 13 191 3>j i! 3 9 ~ Toblen°sses4 l? 249 Us> U 5 45 2 198 X. 129 .> 54 Ij I-4 98 88 54 21 19 1 21, 89 119 ~ 54 I 43 724 gg ~ Rockstoffe 54 14 5 299 ',5 67 „ glatte Tuche 5.4 14 169 , 78 „ „ ->! - i >: 7 „ balbwol, Tnch.tt 99 „ 54 i i lü ~,j 7>> Flaggentuch l" 93" ~9 Union Tainast 5,9 i G ,> Gerippte Stosse sa> l 39 >l9 Damast 51 l! tk 39 79 Kammgarn Plüsch 24 ? 123 9 , .. . .. 24 64 39 99 Union Damast 48) 41 „3 88 Ger. Tamenklei derstoffe 48 l 87' 39 66 So wird auf Stoffe, die 81.90 Gold per Aard koste, der Zoll 21 Prozent, aus solche, die 62.4" per Ziard koste, nur 11 Prozent, und auf solche, die nie mehr als 62.40 per Aard koste, nur 10 Prozent erhöht. Die gröbere Rock stoffe sollen mit einem Zoll vo 60—120 Prozent, die feineren und theueren da gegen nur mit 65—70 Prozent belastet werden. Dasselbe kann vo Teppiche gesagt den. Der Zoll ans die theuren Brüsse ler Teppiche ist gar nicht erhöht worden, während die billigeren Oualitäten um 10 Cents per Ouadrat Jard oder 5 Prozent vom Werthe mehr belastet wer den sollen wie früher. Anch aiifSeiden- und Modestoffe, welche von den Reichen gekauft werden, ist der Zoll derselbe ge blieben, dagegen ans Bänder und ande re seidene Nebcnartikel, die auch vo dem Mttttelstande und der ärmeren Klasse, und nicht nur von den Reichen gekauft werden, ist eine Erhöhung vo 10 Prozent beantragt worden. Für die feineren Lcinenartiiel hat ia sogar ei ne Herabsetzung des Zolles um 5 Pro zent vorgeschlagen. Aö alle dem geht hervor, daß sich die republikanischen Congrcßmitglieder die Aufgabe gestellt habe, die Armen, Farmer, Handwerker, und die arbeiten den Klassen überhaupt nach Möglichkeit zu bedrücken und auszubeuten. Viele der abscheulichsten Verfügungen diese neuen Zolltarifs sind, wie die Evening Post bemerkt, so schlau abgefaßt, daß nur Sachverständige jetzt schon ihre eigentliche Wirkung erkennen. Es soll uns wundern, ob das anierika nischc Volk das einzige ist, welches durch Schaden nicht klug wird. *ln Fort Wayne sind etwa 40 Schneidergesellen in Conflikt mit ihren Prinzipalen gerathen und haben die Arbeit eingestellt wozu die dortige Ga zette bemerkt - „Sie halten zusammen, wie festgenäht keiner arbeitet ohne die Einwilligung der Andern." * Die New Yrl Tribune schreibt- In unserer Stadl beginnt cben der in teressante Prozeß des VerhungernS von 200,000 Menschen, welche der Krieg und da uneinlösbarc Papiergeld hier her getrieben. Bit diese ausgestorben find, kiinanen wir keinen neuen Zuzug brauchen. Ter erste Tchuß! (Glorreicher Sieg! ! Die Neger-Brigade geschlagen ! „Alt Berks" spricht! Bei der am letzten Freitag in Reading stallgehabten Wabl, haben sich die De mokraten jener Stadt mit SiegeSrubm bedeckt, ihrem sie ihren Mavvr mit Z'Zf>, ihre Schal,meistcr mit KK<, und ihren Auditor mit :j4< Mehrheiten, nel'st st vo den 13 Mitgliedern des Stadtraths, und die beiden Cvnstabicr erwählten ! Bravo' bravo' ! Bekanntlich ist ! Reading schon seit einigen Jahren unter l de, Znchtinlhk der Radikalen. In 186 t erhielt Lincoln 91, und Gearv letztes i Jahr 15 Stimmen Mehrheit. Dem Volke gehen die Augen auf! — i Deinotraten, inutbig vorwärts, es tagt! i Folgt Eure Brüdern von Reading! V e r h a dlunge >i de, Gesetzgebung von Pennsylvanien. HarriSburg, Februar 4. 1867. Senat. Passirl wurden Mr. Bigham's ge > leinsame Beschlüsse, wodurch unsere Sc natoren und Repräsentanten im Cvn greß aufgefordert werden, die Tarif-Bill anzunehmen. (Die Passirnng geschah durch ein striktes Parteivotuin.) H arri bnrg, Februar 5, G 67. Senat, Die DiSittssion des Gesetze, welcbeS > Farbigen das Reckck gewährt, in jedem Passagicrwaggon der Eisenbahnen zu > fahren, nahm den größten Theil der Sitzung in Anspruch, ohne daß es zu e>. t rr Abstimmung kam. .Hau. Ein Grscv, „welches die Pflichten des Bärget-Vereines erhöht", passirte die erste Lesung. Dies Gesetz scheint der j Anfang der diesjährigen Tcinpercnzbe wegttng in unsiem Staate zu sein. Es - bestimmt, daß Agenten dieser Gesellschaft jede Person, welche von Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Cohn oder Tochter oder irgend einem gesetzliche Vertreter für einen Trunkenbold erklärt wird, in Gewahrsam nehme und „nicht weniger ! als neun Monate, nicht mehr als zwei - Jahre als Gefangenen hallen dürfen; ! auch soll kein Richter solchen „Gefange nen" befreie dürfen, anßer ans eine dieser Gesellschaft." Welcher Hnm bug ' ' ! Senat. Aus Mr. Graham's Antrag wurde ! die Eisenbahn - Eommiitee angewiesen, i am nächsten Mittwoch ein Frei - Eisen i bah Gesetz einzubringen, welches sola,- ' ge die spezielle Tagesordnung sein soll - te, bis eS erledigt sei. > Das Gesetz, welches farbige Personen gestattet, in öffentlichen Fahrangelegen heiien zu fahren, kam zur Abstimmung. Es enthält seinen Grnndzügen nach Folgendes: Sektion!, macht eS zu einem „mm cki monnor" sür eineEisenbahngesellschast, die selbst oder durch ihre Eisenbahnan gesteilte Personen wegen ihrer Ra>_-e oder Farbe ans den Passagierwagen über haupt ausschließt, oder nicht in bestimm ten Wagen Einlaß verstattet, oder solche Personen zwingt, bestimmte Plätze in den Wagen einzunehmen, und bestimmt 8500 SchadenSciiatz sür so beleidigte Personen. Sektion 2 verfügt, daß jeder Eisen bahnangestellte oder Eisenbahngesell schast, weiche das obige „mmclmumiiwi" sich zu Schulde komme lassen, noch ferner eine Strafe von nicht weniger als > 8100 und nicht mehr als 6500 erlegen oder zu einer Gesäiignißstrafe von nicht mehr als drei Monaten oder nicht mehr als dreißig Tagen verurtheilt, oder bei de Strafen verbüßen sollen, je nach dem Gutdünken des Gerichtshofes. > Bei der Abstimmung stimmten dafür: Billingfelt, Brown,Coleman, Cowles, Con- W Graham, Graham, Landon, Lawry.W McCoaughty,Ridgway,Shoe-W und Hall —17; A l Dagegen stimmten : Burnctt, Davis, Donovan, Glatz, Haines, Jackson, Jauies, McCandleß, Randall, Schall, Searigbt, Wallace, Walls —l3 ; Alle Demokra ten, bis auf Mr. Haines. Des Nachmittags vcrt igten sich Se nat und Haus bis zum Dienstag (12. Februar) zum Zwecke eines Besuches in dem Westlichen Zuchthaus. Die große Mehrzahl ihrer Constituenten würde nicht das Geringste dagegen einzuwen den kabcn, wen die Herren ihre Besuche daselbst aus Lebenszeit ausdehnen wür den! Die Rede des Gen. BankS. Tie Rede, welche Gen. Banks gegen die ReconstructionSbill hielt, hat hier große Sensation erregt. Einige Stel len derselben waren von großer Wirt ung. Man glaubt, daß dies Rede da Schicksal der Bill entschiede habe. Viele Repräsentanten drängten sich um Banks, als derselbe seine Rede beendigt hatte, und wünschten ihm Glück. EI Theil der Cgngrcßmitglieder hat beschlossen einen Tempcrenz-Verctn zu bilden. Nun, jeder nach seinem Ge schmacke. Wenn sie nur endlich auch in politischer Beziehung nüchtern wür den. Große National-Gift-Lotterie. Zum Besten der befreiten Sklaven. Tag der Ziehung zu Boston, Massachu setts, am 22ten September >867, dem Jahrestag der Emaiizipations proklamation. Lttst,ttstst Tickets und 500,0stst Preist. Unter der direkten Aufsicht von Ben Butler, Simon Cameron.Thad Stevens nd Fred Douglas. General-Agent in Harr! Sburg, Pa.: der „eheliche Georg"; Subagent: der „schwarze Peter". Preis des Ticketö: < - - - kl.stst gedcn hiermit die folgende Liste der Preise: 21>99 goldene Übren, welche de Ncbelle 1 Fackel, womit ColumbuS in Süd -15,9 999 Silberne Löffel, welche Ben Butler ronfiScirtc nd ah? Geschenk sür die 3999 Eopic von Onkel Toni'S Cabi. 3tt99 Balle Eotton, welche General Er -! Lincoln u lesen sind. 59 999 Grabsteine erbungertcr Neger. I Beseht Butters, gegen die Frauen vo New Orleans. waren. , . 1 Der Schlüssel der Bastille Fori Las ie. ! 49 9t9 Ver. Staate Flaggen, welche Horare 992 Rehellische Federbetten, welcke'den Total: 599,99? Preise. V erhandln II g e tt res Rumpf - H'onstltssts, Ava. 4?. Senat. H a u s. de Boiiiity Gesetzes vom 28. Juli 1866, so ten.— Le Blond fragte, ob Herr Stevens beute och die Bill diirchznbringen gedenke. die Bill sei würde. (Gelächter.) Er wolle sie indessen heute nicht zur Abstimmung drän- DeShald sei vom Eongreß :c. verordnet, daß die sogenainUe Sumte in Miiitärdistrikte getheilt und der Mililärautäritat der Ver. Staaten unterwürfig gemacht werden sollen, Sertion 2. Und rS wird ferner verordnet, daß es die Psticku des Generals der Armec sein soth Pflicht und seine Autorität in dem District, für welchen er ernannt ist, aufrecht zu erhalte. nlntgen oder Gewaltthaten zu unterdrücken und alle Störer des össentlichen Friedens und alle Verbrecher zu bestrafen oder bestrafen zu lasse und zu diesem Ende mag er Eivil-Tribuna len gestatten, die Jurisdiction zu übernehmen und die Verbrecher in Untersuchung zu ziehen, der wenn er es zur Peozessirung vo Berbre - chern nothwrndig finden sollte, dann soll er die Macht haben, Militär - Commissionen oder Tribunale für jenen Zweck zu organisire trotz allem, was die Gerichte und die Gesetze der so genannten Staaten dagegen einzuwenden ha ben - und alle legislativen wie judiciellen Ver dandlungen oder Prozesse, die Verhandlungen der ewähntcn Militär-Tribunale zu verbindrrn oder zu controlliren, und alle Eiiimischimgrn drr angeblichen SlaatScgicrungen in die Aus übung der Miiilär-Autorilät, die dieses Gesetz creirt, soll null und nichlig und ohne Kraft sein. Sectio 4. Und es wird ferner verordnet, daß Gerichts- und Justiz-Beamte der Ver. Staaten keine HabcaSCorpus Befehle zu Gun sten von Personen erlassen sollen, die sich im Militair-Gewahrsam befinden, wenn nicht ir gend ein Sommissär oder Osfieier, der in dem Distnct dient in welchem die Pirson in Ge wahrsam ist, die deßfallsige Petition mit einem Zeugniß indossüt, in welchem er auf Ehrenwort glaubt, die indossirte Petition, im guten Glau ben und zur Beförderung drr Gerechtigkeit, nicht aber um die Strafe de Verbrechen zu Kindern oder zu verzögrr, überreicht worden ist. Alle ach diesem Gesetz in Militäir - Ar rest gebrachte Personen sollen ohne nnötbige durch dieses Gesetz nicht alterirt werden, soferne sie nicht mit dessen Bestimmungen im Wider spruch strbrit. Da Bingham andeutete, daß er ei Amende iiient zur Eingangsforinel stellen möchte, bean tragte Stevens, die Bill zu rccommitliren, um votiSmuS regiert sei will. Hr. Ashley von Ohio beantragte jetzt, die NebraSkabill vorzuneh men. Mit 120 gegen 40 Stim men nahm das Haus dteßill trotz dem Veto des Präsi denten an. Da der Senat vorher schon ein Gleiches gethan hatte, ist die Bill jetzt Gesetz, und Nebraska in die Reihe der Staaten getreten. Nur die Republikaner Davis und Ravmond bat trn mit den Demokraten gestimmt. Verschwörung gegen General Grant! Hiiiterlistissrr Vorschlasi ihn nnzu klcgri. Asblev als Katzenpfote des Ben Butler. Vinghain ranchcrt Ashlcv aS. „M ack", der ausgezeichnete Washington zeigte. zu machen, welches jeden Beamten und Offizier der Regierung elnschließ. Ashley zauderte eine Zeit lang, assckiirte ein spitzbübisches Lächeln und erwiederte, aß er „Nein, eS ist nicht Alles recht, sagte Bing ham, „es ist ein Dolchstich gegen General Grant, und ein solch inalitiöseS Ding soll nicht durch das Hau gehe, wen ich es erhindern kann." Resolution schuldig ist?" erwiederte in einem nervösen Zorne: „Wissen Sie nicht, daß Sic nur unter der Eonstitntion Civil-Beamte „impeachen" können?" Zu dieser Zeit hatte sich um den Punkt, wo daS Zwiegespräch geführt wurde, eine ziemlich starke Gruppe gebildet, und ThadeuS, welcher schnüffelte, daß etwas im Winde war, kam her an, um den Sturm abzuwenden. Ihn anredend, würdigen Angriffs auf General Graut sei? „O nicht," fache Steven i seiner hinterlistigen Art und Weise, „als einzig und allein, daß wir einige Beschuldigungen untersuchen wolle, die Johnson. Er ist eb c n so schl ech t aIS Johnson." Bingham dcnunzirte wiederum was er passender Weise als „eine schmutzige Verschwörung gegen den höchsten Offizier der Republik" bezeichnete, und er gab de wenige Freunden der Resolution, die sich m ihn befan den, eine genügende Warnung, daß, wenn sie solche passirten, er das feige Verfahren so auf decken werde, wie eS verdiene. Gegen diese Zeit war die Rrsolution "gnnv arvr", wie die parlamentarische Phrase ist, aus dem Grunde der Weigerung des EonqresseS, die Regel zu suspendiren. Bingham redete Asble in Gegenwart mehrerer Mitgleider in den fol. genden Worten an: „Saget jetzt ehrlich die Wghrheit, wer jene Resolution anregte ?"' „Was macht Euch glaube, daß sie nicht meine Ügtiit war?" fragt Ashley. „Weil", sagte Bingham, „zu viel Arglift darin ist sür Euch, und ich biete Euch jede Wette an, daß entweder Thad. Stevens oder Ben. Bnitrr sie nieder schrieb oder Euch ihren Geist in die Frder bik lirte." Ashley protesttrte wirderliin gegrn Bing- Hain's Recht drn Namen des Verfassers zn fra gen. ,id Bingbam wiederholte nochmals, daß z viel Hinterlist und Plan darin liege, als daß sie vo Jemand sonst, als von Stevens oder Butter, herrühren könne. Wegen Bingbams Ernst und Ashley' schwach verhüllter Zweidru tigkclt hatte der Streit einen recht interessanten Sharakier gewonnen, und eine Anzahl radikaler Mitglieder hatte sich um die Disputirr versam mril. Nach einigem ferneren Schrauben und Dach- Ausgraben (ttackgering) von Seiten Bingdam'S gestand Ashley zu, daß „Stevens ein Weniges damit zn thun hatte, und daß es einer seiner Hauptzwecke war, um Butler rine Gele genheit zu geben, gegen Generasi Grant gewisse Anklage vorzu bringen und z beweisen." Nun ist dieses kein Phantasie-Gemäide. Es ist eine Darstellung der Thatsache, welche mir zu untersuchen, ob General UiysscS Gran in eine Verschwörung zum Umsturz der Regierung verwickelt gewesen sei. Wenn der Leser sich irgend etwas denken kann, da teuflischer in seiner Auffassung oder feiger i seinem Zwecke war, so muß sein Lesen sich ans die ausschweifendsten Zeilen der römischen Geschichte zurückdatirrn, wo selbst in der Mitte von Meuchelmorde, Complotlen und blutige Verschwörungen das Leben und der gute Ruf eines tapferen Soldaten sicher waren. Und sol che Verbrechen wie diese werde dem amerika nischen Eongreß, und noch obendrein im Namen der „Loyalität," zu näherer Prüfung übergeben. Der, welchen sie dcnunzirt, ist „disloval," oder was in dem Geiste dieser radikalen Meuchel mörder dasselbeDing ist, „Conscrvativ". Ich kann es nicht uiiterlassen, aus dem „An weichc Intriguen gegen den „Heide des Lan des" im Werke sind. Derselbe lautet folgender maßen: „Ich war erstaunt, als ich hervorragende Politiker die Frage diskuliien Hörle: WaS wird General Grant thun, falls der Präsident in An klagestand ersetzt werden sollte? Thu ? Wer bekümmert sich um ihn oder irgend einen an dern Mann der Christenheit? Glaubt denn wirklich irgend Jemand, daß diese lächiige Na tion, welche nier de Falte ihres Mantels ei e Million wettergebräunter Helden verbirgt, sich bei der Ausführung eines ernstlichen Pro jektes von irgend einem Schneider, Gerber, Zinngicßer u. s. w. stören lassen werde. Der Athemzug, der diese Leiite auf die Arena ge- Die Partei, welche gegenwärtig den General Grant beschuldigt, die Regierung der Ver. Staate umstürzen zu wollen, wurde vor etwa sechs Jahren aus Fragmenten aller politischer Parteien des Landes gebildet, die durch die co häsive Gewalt der gemeinschaftlichen Gefahr und des gemcinschasllichen Interesses znsam- Asblc und Butler, solche niederträchtige und verächtliche Zwecke auszuführen sucht wie ich sie oben geschildert habe. Wenn die „UnionS" de bat, m die Männer, denen die Nation das Leben verdankt, aus dem Wege zu schaffe, so ist eS am Beste, daß dieielde so schnell als mög lich beseitigt wird. Herr Bingham verdient de Dank aller Patrioten sür seine energischen Protest gegen einen Akt, der, wen wirklich in Ausführung gebracht, die ganze amerikanische. Nation in den Augen der civilistrtc Welt de schimpft habe würde. Große negerradikale Verschwö rung! Fünfhundert Tausend Radikale or ganisirt um das „Jmpeachmriit durchzusehen" ! ! ! Der Staat New-Pork i Militar distrikte eingetheilt! (Aus der N. A. World".) Seit einiger Zeit sind die Radikale des Landes damit beschäftigt, sich mili tärisch zu orgainsiren, um dem Congrcfi, wenn es noth thut, mit Waffengewalt unter die Arme zu greifen und für die Prozessirung des Präsidenten zu arbci ten; die Organisation ist ungefähr die selbe. wie diejenige, welche die Radikale uiitcr den Negern des Landes eingeführt habe. Im Hinblick auf die hochbcvor stehcndc Ausführung des „Jiiipeach nients" heeilt man sich, diese militäri sche Organisationen in allen Staaten so viel wie möglich zu beschleunigen. Auf diese Weise hoffen die Rad'kalc, die ganze Wehrkraft des Landes mit Ausnahme der regulären Armec unter die Controlle des Coiigresseö zu bringen und letzterem die Ausführung seiner re volutionären Pläne zu erleichtern. Auch soll dadurch jedwclcher Schwierigkeil vorgebeugt werden, die daraus erwach sen dürfte, daß General Grant sich mit den revolutionären Projekten der Reger radikalcn nicht einverstanden erklärt. Convention der „großen" Armee der Republik. ColuinbuS. Ohio, den 30. Januar. Die SlaatS-Convention der „Großen Armee der Republik" versammelte sich heute und nabm folgende Resolutionen an - ,Daß wir die Resolutionen, welche die Prin zip'i'cn und Zwecke der „Großen Armee der Ne publik" auSwrechen, welche von der kürzlich zu Indianapolis abgehaltenen National.Eviivcii tion angenommen wurden, endossiren. Beschlossen, daß die G. A. R. nicht organi ranten unterstützen. Ter Zweck der Organi sation besteht darin, aktive Loyalität und die Wohlfahrt früherer Unionssoldaten zu för- Locale Wenigkeiten. LancaSter, Pa. Donner st ag, F ebru a r, 14. 1867. Berkaiis einer Baumwollen- Muhle. Job Farnbam u. Co. von Phi ladelphia habe die Baumwollenmühle, No. 3, nd de Herren Shenck, BauSman, Carpen lcr und Co gehörend, sür 5290,099 käuflich an sich gebracht. Feuer. Die Ofsire des Dr. Weidler in Inhalt durch Feuer zerstört. Veanitenwahl. Leyten Mittwoch wurden folgende Herren als Direktoren des Lan kaster Cemetary erwählt: Danlei Hcitshu, Lu tbcr Richards, Jodn Michael, Christian Gast, Job S. Gable, Peter Long, Adam Wolf, John wähllc sie folgende Beamten: Peter Long als Präsident; Adam Wolf als Schatzmeister; und John Zitiimrrmann als Sekretär. Trauriger Tod. Vorletzten Diens tag wurde das einzige Söhnchen des Hrn. aber später arretirt, und ist un untrr 5499 sage e> hundert Dollar Bürgschaft gestellt! Also 5199 für ein Menschenleben ! Gine ciik Bank-(Compagnie. Wir ersebcn aus dem „Jntelligcncer", daß die Herren R. A. Eoans, P. M Evoy, Dr. Henry M'Evov . Co. in No. >9. East King Siraße eröffnet haben. Ter gute Ruf obiger Herren bürgt für die pünktliche und rechtschaffenen Ber waiiting dieser Bank. Peniisylvnniä Giscnbah-(?>- pagnie. Tie Pennsylvania Eisenbahn- Compagnie hat seit einigen Tagen eine neue iich ihre Agenten hier in Lancastcr ermächtigt, FakrbiiletS nach allen Theilen PennsvlvaalenS, New Aork, New England und dem Westen, wen gewünscht, auszugeben; auch soll Bag- Frncr i (luinbia. In unserer Nackibarstadt Columbia brach in dem Amerika Hoici am letzten Mittwoch Feuer aus, wodurch das HauS fast total ruinirl wurde. Den groß ten Schaden vernrsachic das Wasser der geuer tpritzen. Der Schaden wird auf 2,500 ange schlagen, ist aber durck'Vcrsichcrung gedeckt. Hr. Lockard, der einen Lostcr-Salon im Keller Hal le, verliert etwa 65>"0: ist nicht versichert. Wie es scheint, so einstand das Feuer durch die Fnn- Die (Columbia Vrncke. Es geht dnS Gerücht, daß einer der Senatoren von Lan kastei Eoiintv sich „örriimgrsalteli" hat, und gegen den Bau der Brücke ist. Zu Haus soll er ein warmer „Brückenfreund" sei, allein in der Gesetzgebung ist er „m u in". Ein sau berer Voltsrrpräscuiaiit. Er ist in Radi kaler, und denen ist weder z lrauen noch zu glauben. Die Vank-Aiigclegcnheit. Der Berich! ten wir letzte Woche dem „BolkSfreund" in Bezug der angeblichen Deponirung von Ver. Slaalcn-BontS in der Lancastrr Eounch Bank turck Herrn Merrill Smith, eiillehnten, war, wie wir seither erfahren, blos eine Iheilweise Angabc der Thatscheii. Ter Lamaster „Era minrr" bcrichlet folgentcsNähcrc darüber: Die Beamten der Bank wollen durchaus nicht leug nen, daß Herr Smilh eine besondere Deponi rung seiner Bonds zu machen wünschte; aber sie bebauplen. und die Behauptung wird durch überflüssigen Beweis bestätigt, daß er, als ein Einpsangstdem sür dicselben ihm verweigert wnidr, sie übt in Verwahrung der Bank ließ, sonder das Vanshaus verließ und seine Bonds mit sich nahm. Vis vorletzte Woche hörte man nichts weiter von ihn, als er, von einem seiner Schwiegersöhne begleitctz an dem Zahltisch der Bank ach seine Bonds fragte. Es wurde ihm alsbald die Auskunft gegeben, daß er diesel be nicht in der Bank zurückgelassen habe, und obgleich Herr ÜhampnevS, der erste Clerk, recht wohl des ganzen Verlaufs der Dinge sich erin nerte wurde doch Alles durchsucht, aber natür lich keine BondS gefunden. Sogar dies über zeugte Herrn Smith nicht, wchsicr och immer der Meinung ist, daß er seine BondS in der Verwahrung der Bank zurückließ. Obiges ist einfach und kurz der Thatsachcnbegand in diesem Falle, >> d Jeder der die Beamte der Bank oder die Art der Leitung ihrer Angelegenheiten kennt, wird von der Nichtigkeit ihrer Angabcn überzeugt sei. Nach dem Charakter zu urthei len, den Herr Smilh bisher zeigte, hege wir keinen Zweifel, daß er ehrlich glaubte seine BondS in der Verwahrung der Bank gelassen zu haben, allein ach dem von den Beamten gegebene vollen Ausschluß konnte er nicht län ger i der Täuschung befangen bleiben. Daß Herr Smith seine Bonds verloren oder verlegt hat, ist wahrscheinlich : aber daß < sie in der Verwahrung der Bank ließ, daS ist unler obigen llmständen fast unmöglich. Wie viel Wasser enthalt ciue Ci stcrnc Wir hören sehr oft von Leuten, daß sie eine lüsterne haben graben lasse, welcke so und so viel Barrels Wasser zu fassen im Stande ist. Ta die Kosten einer lüsterne hau fig nach dem vermeintlichen Barrelgehalt be rechnet werde, so ist es eine Sache von nicht nbedeutciider Wichtigkeit, z wisse, was man für sein Geld zu erwarten bat. Eine in runder Frm gegrabene lüsterne, wie sie hier alle gemacht werte, von 5 Fuß im Durchmesser, halt einen kleinen Bruchthcil über 5 Barrel ans jede Fuß Tief; Eine lüsterne von 6 Fuß Turchttiesscr hält etwas über ti Bar rel auf jeden Fuß Tiefer - 7 Fuß im Durch messer, l l Barrel per Fuß Tiefe; 0 Fuß Durch messer, 15 Barrel per Fuß Tiefe; l 0 Fuß Durchmesser hält 18 Barrel auf jedem Fuß Tie fe. Eine lüsterne vo 1 Fuß Durchmesser ist schon eine vou bedeutender Größe für Familicn gebrauch und gewöhnlich sind solche lüsterne 10 Fuß tief. Bei ll Fuß Durchmesser hält jeder Fuß >8 Barrel, somit würde eine solche lüsterne l>> mal 18 189 Barrel enthalten. Wie Bicle müssen so viel für eine„dreihundcrt- Barrrl lüsterne" bciHH, b>r doch oll kleiner ist als die im obigen Beispiel angeführte l Mörder verkästet- Samuel Mills, dir Mörtei von Gev.-Maxwell i Fraiiconia N. Ä>, wurde am Dienstag in Galen.,, INS, rerhaficl.
Significant historical Pennsylvania newspapers