um die Vorlesungen auf der Universität zu hören. „Seit zehn Tagen." sagte er, „bin ich hier; mein Vater hat kein Geld gespart, um mich in Stand zu setzen, groß aufzutreten. Ich habe zweihundert Pi stolen in meiner Börse, eine kostbare Kette an meiner Uhr, Ringe an den Fingern, und wahrhaftig, ich gedenke den Leuten sehen zu lassen, daß man ein Mann von Talent sein und auch Geld aufzuwenden habe, und obendrein wissen kann, wie man es anzuwenden hat. Ha !ha!ha !" solgt!^ Lancaster den 2. September. Em Falschmünzer verhaftet. Heute vor acht Tagen wurde von dem Hochconstabel Brintnall und dem Consta bel Turner ein Mann» Namens Jotin Cot ton, auf die Anklage verhaftet, daß er es versucht habe falsche Banknoten auszuge ben. Bei seiner Durchsuchung fand man in seinem Besitz 60 Thaler in fallchen Banknoten, darunter zwei 20 Thaler No ten auf die Honesdale Bank und mehrere 5 Thaler Noten auf die Middletaun Bank Er wurde von Aldermann Van Camp in das Gefängniß geschickt, um sein Verhör abzuwarten. Volkssreund. Wieder ein Mord- Man kann nur selten ein westliches Blatt eröffnen, in welchem man keine Mord-Anzeige findet. Die Vinnennes Gazette berichtet daß am Abend des Wahltages ein Hr. Craydon. welcher nahe bei Petersburg Pike Caunty. wohnhaft war. entführt und eine kleine Strecke von seiner Wohnung durch einen Bösewicht Namens Henry Clark, erschos sen worden sei. Dieser Clark, welcher 7l> Jahre alt ist, soll ein desperater Charakter sein. Seitdem er festgesetzt ist, hat er bekannt 3 Mordthaten begangen zu ha ben ; und daß noch eine andere Person sei. die er gern umbringen möchte Cray dan'sschwager—und dann würde er ruhig und zufrieden sein. Es wird von einem noch lebenden Manne in Petersburg ge sagt, daß er einen Mann in kaltem Blute ermordet habe ehe er nach Westen kam, und daß er seiner Strafe dadurch entging, daß er das Messer mit welchem er die That verübte, einem Dabeistehenden unvermerkt in die Tasche brachte, und sodann schwur, daß er ihn sehen habe die That verrichten. Auf Clarks Zeugniß wurde dieser Mann hingerichtet, trotz dem daß die allgemeine Meinung war, daß Clark der Mörder sei. Ein Pardon.—Der "Clarion Register" sagt, daß eine der Personen welche neulich in Jefferson Caunty. des Mordes der Herren Long und Schneider, im zweiten Grade überwiesen wurde, und auf 8 Jahre nach dem Zuchthause verurtheilt war. durch Franz R. Schunk begnadigt worden und nach seiner Wohnung in besagtem Caunty zurückgekommen sei. Was denkt das Pub likum von einem solchem Verfahren? Lecha Patriot. Eine abscheuliche Handlung. Einen Beweis daß eS Menschen giebt, die keine Handlung für zu schwarz und boshaft halten, wenn sie auch gleich unschuldige Menschen zu taufenden abschlachten, um ihren Haß zu befriedigen, giebt nachfolgen de Geschichte» Eine Anzahl Personen auf Long Eiland, die sich durch die Eisenbahn beeinträchtigt glaubten, haben vor Kurzem während der Nacht die Stützen einer Brücke alle durchgesägt, so daß wenn die Eisenbahn Karren darauf gefahren sein würden, so wäre die Brücke mit sammt den Karren und Pessagieren in einen un geheuern Abgrund gestürzt, wodurch na türlich alle Passagiere, von denen sich über einhundert auf dem Wege befanden, ver unglückl sein würden, allein glücklicher weise eilte der Wächter an der Brücke, nachdem er von den Unholden furchtbar abgedroschen war. weil er sie von der bos haften Handlung abzustehen bat. dem Karrenzuge entgegen und gab dem In genieur Nachricht von dem Vorgefallenen, wodurch eins der furchtbarsten Unglücke verhütet wnrde. Friedens Bote. In vorletzter Woche fand in Dauphin Caunty, vor der in Harrisburg gehaltenen Court, der erste Verführungs Prozeß, un ter der neulich von der Gesetzgebung pas sirten Acte, statt. Ein junger Mann, Namens Heinrich M. Todd, wurde ange klagt ein junges Frauenzimmer. Namens Elisa Early, unter dem Versprechen sie zu Heirathen, verführt zu haben. Beide jungen Leute wohnten in Hannover Taun schip. sind von einer wohlhabenden und geachteten Familie, und hatten die geschick testen Advocaten angestellt. Das Zeug niß des Mädchens war klar und bestimmt, und auf Seiten des Beklagten suchte man den Charakter des jungen Frauenzimmers schlecht zu machen, welches aber nicht ge? lang. Die Herren Kunkel und Fischer waren von der Klägerin angestellt, und die Herren M. Cormick, Fleming und Al rickS, vertheidigten den Beklagten. Nach einer fähigen und unpartheiischen Anrede deS Richters Eldred, wurde die Sache der Jury übergeben, welche ihren Ausspruch "Schuldig" einbrachte. Am 25. August wurde Todd zu einjähriger Gefangen schaft in dem Caunty Gefängnisse, einer Strafe von ein hundert Thaler, und Be »ahlung der Prozeßkosten verurtheilt. Hannover Gazette. DerUlvtralt Leovarliter Reading, den N. Septem. I Dnnokratischer Whig-Wahlzettel für die näch ste Wahl am 14. Oktober: Für Assembli)! Hortttio Trexlor, Langschwamm, Glijah P. Smith, Womelsdorf. Zaeob Hoffman, Reading, John S. Boyer, Hamburg. Faunty Co in Mission er. Daniel Gräff,«. h aun Cauntv Sclia^meifier. John T. Mester, Reading. Zluditor. William Addams, Cumru. ?lrmen-Di» ertor. Samuel S. Jackson, Reading. F. W. Thomas ersuchen wir, uns die gewöhnliche Anzahl (24 Eremplare) von !lio. 5 der Volks Bibliothek" mit der bekann ten Gelegenheit zu schicken, und ebenso die schon lange bestellten 6 Eremplare von No I. Die Wnlhnlla. —Die Ate Nummer die ser Monatsschrift ist uns zugekommen. Sie enthält den Schluß der Novelle «Donna llra ka" und eine andere "die Brüder." Gedichte: Roland, der Schildträger und der Geiger von Gmünd. BunteS und Allerlei. Liebhaber kön nen das Blatt bei uns in Augenschein nehmen. Ächanderhaft.—?lm letzten Mittwoch Morgen wurde auf der Readinger Eisenbahn, oberhalb Manayung, der Körper eines unbe kannten Mannes gesunden, welcher furchtbar verstümmelt war, indem wahrscheinlich in der vorhergehenden Nacht mehrere Kohlenzüge über ihn gingen. Der Kops war ganz vom Rumpfe getrennt und der Rumpf beinahe durchgeschnit ten, ebenso war ein Arm abgetrennt. Wer der Unglückliche war und wie er dort hinkam, weiß man nicht, vermuthet aber daß es ein Is länder war, der sich, vielleicht im betrunkenen Zustande, auf der Bahn zur Ruhe legte. Die neue Eisenschmelze.— Die neue Eisenschmelze welche während vorigen Sommer nahe bei dieser Stadt gebaut wurde, ist seit dem 2S. August in voller Operation und wird, wie eS scheint, mit gutem Erfolge betrieben,— DieS ist, glauben wir, die erste Sisenschmelze in Berks Caunty, welche mit Anthracite-Kohlen heizt und im Fall dieser Versuch glücklich aus fällt, woran wir nicht zweifeln, wird man die sen Brennstoff wohl mehr benutzen, besonders da wo die Eisenwerke in der Nähe deS AlusseS oder der Eisenbahn liegen. Die Weinlese. —Die «Reading Gazette' sagt: Die Trauben-Ernte von den vielen Weingärten in der Nähe dieser Stadt, wird dies Jahr reichlich sein, ungeachtet der Fröste, welche die Frucht an einigen Stellen zerstörten. Die purpurnen Bündel hängen in reicher Fülle an den Reben und die Trauben versprechen vor züglichen Gast zu enthalten. Der Weingarten von 2j Acker an der Südseite deS Berges, am obern Ende der Stadt, wird eine reichliche Ern te bringen, da er den Wirkungen der Frühlings- Fröste ganz entgangen ist. Der Boden in die ser Gegend scheint ganz geeignet zu sein für die Cultur der Trauben, und sie ist bereits ein wich« tiger Zweig deS Ackerbaues. tLin Irrthum. —Unsere Herren Collegen vom "Jefferson Demokrat" u. der «Read. Ga zette" erzählen ihren Lesern, ><daß die Whigs von Berks Caunty seit acht Jahren keinen eige nen Wahlzettel gehabt haben." DieS ist ein Irrthum, der ein kurzes Gedächtniß verräth. — Die WhigS von Berks hatten in 1836 und '4l —also vor 7 und 4 Jahren —ihre vollständigen Wahlzettel. Das Militär-Lager zu Ephrata, Lanca ster Caunty, nimmt heute seinen Anfang. Der Eckstein zum Ephrata-Monument wird nächsten Donnerstag gelegt werden, wobei Joseph R. Chandler, Esq., von Philadelphia, eine Rede halten wird. Lanal'Commifsloner. —Die Loko Staat vention hat JameS Burns, von Mifflin Caun ty, aIS ihren Candidaten für Canal Commissi ner Ernannt. Die StaatS-Central-Committee der Whig-Partei hat noch einen Candidaten für dasselbe Amt zu ernennen. Vorige Woche wurde in Philadelphia ein Kerl arretirt, welcher sich für den wirklichen Mörder der Castnerfchen Familie auSgibt, wo für kürzlich zwei andere gehangen wurden. l Unser Wablzettel.-So weit wir ver nommen haben findet der am vorletzten Sams tage formirte Wahlzettel den ungetheilten Bei fall der der WhigS von Berks Caunty. Aus dieser Ursache erwarten wir nun aber auch,daß alle Whigs denselben bei der herannahenden Wahl unterstützen, das heißt, für die darauf befindlichen Personen stimmen werden. Es sind alle gute WhigS, erprobte Freunde und Ver theidiger der Hauptgrundsätze unserer Partei und selbst ihre politischen Gegner können nicht umhin ihnen das Zeugniß zu geben, daß sie die Haupt-Tugenden besitzen, welche der große A postel der Demokratie, Tl omas Jesserftn, von den Beamten forderte, nämlich: "Ehrlich und fähig sind." Demnach werden sie eS uns auch nicht verargen, wenn wir eine ähnliche Mei nung über sie aussprechen und unsere politische» Freunde auffordern für sie zu stimmen. Wenn gleich die Aussichten für den Sieg trübe sind, doch Jeder seine Schuldigkeit thun. Sonderbare Manövers. Unsere politischen Gegner von Alt Berks machen dieses Jahr bei den Vorbereitungen sür die heranna hende Wahl wirklich fremdartige Manövers, deren Bedeutung wohl Niemand erklären kann, der nicht ganz in die Geheimnisse des Lokofoko mus eingeweiht ist. Bei ihrer am 5. Auguit gehaltenen Caunty-Verfaiiimlung passirten sie folgenden Beschluß: « Beschlossen, daß wir dagegen sind, daß die Convention die Candidaten sür die CaunlyAem ter ernenne, nämlich: Scheriff, Prothonotar, Registrirer, Recorder und die Schreiber der verschiedenen Courten, glaubend daß es unschick' lich und anti-demokratisch in Grundsatz sei, und daß wir die Delegaten ersuchen, wenn versam melt, sich auf ihre rechtmäßigen Pflichten zu beschränken, bei der Bildung des Zettels für As scmbly :c., wie es hiczuvor Brauch gewesen, und die verschiedenen Candidaten für Caunty Aemter auf ihr eignes Verdienst laufen zu las sen/' Read. Adler vom 12. August. Im Beobachter vom 19. August nahmen wir gehörige Notiz von diesem wirklich demo kratischen Beschlusse —aber, währen wir un sern Lesern berichteten, daß die Lokosokos ein mal einen demokratischen Beschluß angenommen hätten, waren die Karten schon anders gemischt —der "Adler" vom nämlichen Datum, lieserte eine lange Liste freiwilliger Candidaten, nebst der Bemerkung: "Daß diese Herren sich alle der Entscheidung der Delegaten-Convention un terwerfen wollten," die doch pflichtmäßig nichts damit zu thun haben sollte. Wie dies zugegan gen ist, daß ein anti-demokratischer Grund satz im Verlauf einer Woche demokratisch werden konnte, ist ein Ereigniß das zu den Wunderbaren gezählt werden könnte. Doch, stille —ein jedeS Ding hat seinen Grund! —Die Lache geht uns eigentlich nichts an und wir berühren sie nur im Vorbeigehen. Die Zeit wird es in wenigen Wochen aufklären, was diese fremdartigen Handlungen bedeuten. lancaster «lauiity. —Unsere Freunde in Lancaster Caunty haben bei ihrer Delegaten- Convention folgenden Wahlzettel formirt: Für Senator—A. Herr Smith, City. " Assembly—Jacob G. Schuman, Manor. Theod. D. Cochran, Columbia. Tho's B. Jacobs, Caernarvon. Georg Morrisons, Drumore. Christian Bentz, Elisabeth. " Scheriff—David Hartman, Ost Hempsield Prothonotar —Jacob H. Kurtz, do. Registrirer—Wm Gleim, Stadt Manheim. Recorder—Wm, Duchman, Earl. C. Schatzmeister —Joseph Howett, City. Schrib, der Sitzungen—C. M'Cleery, City. " Weisencourt —JaS Dysart, Mountj. nebst den Candidaten für die minderwichtigen Aemter. Aokle»-Tran„portation. Gemäß ei nem Artikel im Neuyork Herold, transportirt die Readinger-Eifenbahn-Gefellschaft monatlich ungefähr ein hundert tausend Tonnen Kohlen nach der Seeküste, demungeachtet wird derVor rath an den Minen täglich größer. BiS zu diesem Datum im vorigen Jahre brachte die Eisenbahn-Gesellschaft und die Schuylkill Ca nal-Gtsellschast eine fast gleiche Quantität; dieses Jahr hat die Eisenbahn 354,738 Ton nen mehr gebracht als der Canal. Der Koh len-TranSport auf dem Canal hat sich dieses Jahr um 139,476 Tonnen vermindert, wäh rend der auf der Eisenbahn um 207,181 Ton nen zugenommen hat. Diese beiden Gesellschaf ten - vom Schuylkill Canal und der Readin ger Eisenbahn —unterhalten eine ausgedehnte Competitisn, ob sie sich aber so gleich bleiben wenn der Schuylkill Canal erst erweitert ist, wird die Zeit lehren. Vortheilhafte Fischerei. —Die Taucher- Gesellschaft, welche sich vor etwa einem Jahre in Baltimore bildete und einen großartigen Taucher-Apparat anfertigen ließ, um mit Hül fe desselben die Schätze deS vor vielen Jahren an dcr spanischen Küste versunkenen Schiffes San Pedro auS dem Grunde zu fischen, erntet nun die Früchte ihrer Bemühungen. Der Schooner Francis Amy kani kürzlich in Balti more mit der Ausbeute an, P 27,000 nebst zwei Kanonen und einer Quantität Kupfer. Der Baltimore Patriot sagt, wir haben einige von den erbeuteten Thalern gesehen; sie sind etwas rostig, können aber leicht rein und glänzend ge macht werden; sie stehen zu «mein Premium von sieben Prozent. Die Gesellschaft hat bereits einen netten Profit auf ihr angewendetes Ca pital gewonnen, nachdem alle Kosten bezahlt sind, und ist gesonnen sogleich eine neue Erpe dition auszurüsten und herüber zu schicken. Die jetzt zurückgekehrte hat mit dem besten Erfolg gefischt, da aber an ihren Apparate etwas aus Ordnung gekommen war und ihr mehr andere Sachen fehlten, fand sie es rathsam heimzu kehren. Eine einträgliche Fischerei. Der Pennsylvania» gibt folgende Caunties die ihren Antheil Staats Tar bezahlt haben, nämlich: Berks, Columbia, Cumberland, Le cha, Northuniberland, Westmoreland, Mont gomery, Allegheny, Fayette, Adams, Ehester, Delaware, Carbon, Greene, Bcaver, Dauphin und Erie—siebenzehn im Ganzen, wovon acht entschiedene Lokosoko-Caunties sind und sieben sind Whig; zwei, Cumberland und Lecha, sind zweifelhaft in der Politik, indem die Parteien wechselweise siegen. Die Whig-Caunties be zahlten in Proportion eine größere Summe als die Andern, woraus hervorgeht, daß das Ge schrei welches einige Lokosokos zu machen ver suchten, als habe ihre Partei allein die Mittel zur Bezahlung der August-Interessen herbeige schafft, durchaus ungegründet ist. Man kann nebstdem noch annehmen, daß auch die Whigs, welche in den Loko Caunties wohnen, verhäll nißmäßig mehr bezahlten als ihre politischen Gegner. Wenn es gilt die Ehre des Staats zu retten, so ist es die Whig-Partei, auf welche man sich hauptsächlich verlassen niuß. Whig-Delegaieu Bei der am 30. August dahier gehaltenen Delegaten-Convention passirten folgende Be schlüsse : Beschlossen, daß wir die Annahme der neuen Constitution, durch das Volk von Pennsylvani en, worin cs sich sorgfältig das Recht gesichert hat seine localen Caunly-Beamten zu erwäh len, als eine politische Trennung betrachten von dem verderblichen Einflüsse inleressirtcr Politi ker, und daher enthalten wir uns in Betracht dieser Gründe Candidaten zu ernennen für das Amt des Prothonotars, Registrirers, Recor ders, Schreibers derWaifencourt und der viertel jährlichen Sitzungen; glaubend, daß die Ausü bung dieses Wahlrechtes bleiben sollte wo es die Constitution hinstellte, <'i n der sreienun beschränkten Auswahl des Vol - k e s." Beschlossen, daß der Volks-Tarif, pafsirt durch den von 1V42, das Land bereits in großen, Matze vom Ruin, Armuth u National-Bankror erhoben hat, zu einem Stan de hohen National-Credits, individueller Un ternehmungslust und Wohlstande; und wenn er unberührt bleibt von dem giftigen Hauche des Lokofokoismus, wird er bald die goldenen Zeiten zurückbringen deren daS amerikanische Volk sich erfreute, unter den Schutz-Admini strationen von 1824 und 1828. Beschlossen, daß wir mit Furcht und Zittern den auSgeheckten Plan der Lokofoko-Partei be merken, aIS öffentlich erklärt durch Beschlüsse in ihren Primar-Verjammlungen in Peiisylva nien und in den Verhandlungen der Staats- Conventionen in andern Staaten, denGchuft- Tarif von 1842 aufzuheben, zu modeliren oder zu einem Zveveiiue-Taris zu vermindern —was in guter deutscher Sprache Freihandel u. Tar austegung bedeutet; und daher fordern wir je den treuherzigen Amcrifaner auf,dem Wohl stande und wahren Interesse feines Landes beizustehn— dem Tarif von 1842, wie er ist —und denselben zu halten aIS die zweite Whig- Erklärung der amerikanischen Unabhängigkeit. Beschlossen, daß wir, um das amerikanische System zulänglich und vollkommen zu ma chen, unter dem Einfluß des schützenden Tarifs, den Grundsatz der Vertheilung des Ertrags vom Verkauft öffentlicher Ländereien, unter die ver schiedenen Staaten, denen sie gehören, incorpo riren müssen; welcher, wenn er in Wirkung gebracht, wird, jährlich einen Betrag von vier bis sechs hundert Tausend Thaler in den Schatz von Pennsylvanien bringt, der mit dem Betrag der Zölle, die von den öffentlichen Werken deS Staats gehoben werden, hinlänglich sein wird die Interessen von der öffentlichen Schuld zu bezahlen und die Hauptsumme zu vermindern, und die Aushebung des gegenwärtigen drücken den StaatS TargesetzeS rechtfertigen. Beschlossen, daß die einzig wirkliche Sicher heit deS Volkes in der Fortdauer deS schützen den Tarifs, und einer guten Regierung besteht, die nur durch die Erwählung eines Whig-Pre sidenten und Whig-Congreß erlangt werden kann, und mit einer solchen Menge berühmter Männer als in der Whig-Partei gefunden wer den Berühmtesten davon sind Heinrich Clay, der Achtb. John und Gen. Ivinfield ScottZ daS Volk bereit sein wird für den Kampf in 1848. Beschlossen, daß Berks Caunty eine bessere Lokalität und eine Zusammensetzung größerer Vortheile der allgemeinen Regierung darbietet, für die erfolgreiche Operation der beabsichtigten National-Gießerei, als irgend ein anderer Theil der Vereinigten Staaten. Wir fordern daher Jedermann im Caunty auf, gemeinschaftlich mit unS zu wirken, in den Anstrengungen de ren Anlage und Erbauung in unserer Caunty zu sichern. _ Beschlossen, daß die CorrespondenzCommit tee für das beginnende Jahr, das Volk von Berks Caunty äddressire, über die Verdienste der durch diese Convention ernannten Candida ten, für dessen Stimmen bei der herannahen den Wahl. - rn Beschlossen, daß wir den Whigs von Berks Caunty daS Zweckmäßige und die Nothwendig keit empfehlen ihre Zeitungen zu unterstützen, durch ihre Mittel und ihren Einfluß, um sie mehr nützlich zu machen wie biSher, durch eine ausgedehnte Zirkulation in jedem Taunfchip im Caunty, ein Mittel wodurch die Partei durch daS ganze Caunty verstärkt werden wird. DaS Folgend« ist eine Liste der Delegaten von den verschiedenen Distrikten, die der Eon« vention beiwohnten: Elsaß, F. A. M. Hiester, Christ.Hoffmeister Amity. Abraham P. Ludwig, Abraham Hesser, Salomen RhoadS. Bern. Samuel Stamm. John Spayd. Ober Bern. Salomen Albrecht, Heinrich Webber, Esq. Bethel. E. P. Smith. Brecknock. Daniel Bixler, Benjamin Remv, John Lanim. Caernarvon. Peter Übil, Josevh Broadhat Georg Wirt. Colebrookdale. John L. East, Zehn Gul« din, Daniel Boyer. Cumru. Dr. Wm. Palm, Wm. Leinbach, Wm, Gaul. Douglaß. Wm. ArinS, W. W. Weber, Zacharias Büschs Earl. David Cleaver, Jonathan Cleaver, William Kelchner. Sreter. Georg K. Bischoff, Samuel Vech tel, Ezekiel loneS. Grünwitsch. Col. Dan. B. Grim, Jacob Georg, John Kroninger. Hamburg. Arthur Fösig, Wm. Schomo, John Boyer. Ober Heidelberg. John Stub, Thom. Tay, lor, William Ginkinger. Heidelberg Abraham Meyle, Daniel D. Siegfried, Samuel Addams. Hereford. Joseph Butterweck, Abraham Knetz, Michael Gehret. Kutztaun. Daniel Gräff, William Roth, Samel Esser. Langschwamm. Wm. Trerler John Flam, mer, Peter Dauber. Maidencriek. Zsaac Lightfoot, John Alt. Haus, Dr. James Darrah. Maratawny. John Kemp, Esq. Marion. William H. Seibert, Samuel Lindemuth, Joel Souders. Oley. Jacob Weiser, Jsaac Bertolet, Ja cob Schmucker. Peik. Georg Oyster, Jacob Göbell, David Moyer. Penn. Conrad Rcber, Edward Fillat, Ja cob Speicher. Robeson. Levi B. Smith, Ephraim Scar let, Zonalhan Seidel. Richmond. N. V. R. Hunter, Daniel D. Seyfrit, Bechtel. Ruscombmanor. Wm. Hehn, Jacob Braun Heirich Busch. Reading, N. W. Ward Dr. Diller Luther, Joseph Fii, Charles Trorell. N. O. Ward. James V. Lambert, George Fuß, Jacob Maurer. S. W. Ward. Samuel Bell, David Fol, William Peacock. S. O. Ward. Henry RhoadS, Christoph Schärer, Ezekiel Jones. L pruce Ward. Daniel Boone, Patrick Fa« gan, John Hoff. Tulpehocken. Philip Klein, Henry Dewalt, Dr. Jacob Tryon. Ober Tulpehocken. Henry Knoll, Joseph Manbeck, Joseph Seyfrit. Union. Ezekiel Beard, Henry Kupp, jr. Womelsdorf. John E. Schwalm, John B. Smith, Daniel Diehl. Windsor. William Menzel, Friederich Bei, tenman, Henry Kolp. Vom Auslande Das Dampfschiff Caledonia kam am Mitt woch Abend in Boston an und brachte Nach richten von der alten Welt bis zum 19. August. Folgendes ist das Wichtigste davon: England. —Hr. McLane, unser Gesandte, hatte der Königin sein Beglaubigungsschreiben und Hr. Everett seine EinberufungSbriefe über reicht. Die Königin, Prinz Albert und Ge folge sind abgegangen auf die Reise nach dem Rheine ,c.; sie schifften sich am SonntagMor« gen den 17. August, bei Woolwich ein und ka men am nämlichen Abend bei Antwerpen an. Ueber diesen Besuch der Königin bei den deut schen Fürsten, wird viel gesprochen und man folgert allerlei Vermuthungen daraus. DaS Wetter war scheinbar mehr günstig für die Er nte. In der Bank von England befanden sich in hartem Gelde; eine unge wöhnlich große Summe. Die Aussichten zum Kriege zwischen den Ver. Staaten und Mexi co haben den Werth der mericanischen Bond» um zwei Prozent vermindert. Das Parlement hat den Bau von 2000 Meilen Eisenbahn in England und Schottland und 560 Meilen in Jreland, bewilligt, wozu L 38,450,000 durch Aktien oder Stocks aufgebracht werden sollen. DaS Schiff Cambrian hat wieder «inen Theil der chinesischen Entschädigungsgeldcr, auS K 2,- 000,000 bestehend, nach England gebracht. Zreland. —Sowohl die Repeal-Bewegun gen aIS die Versammlungen der Orangemäüer werden weniger und werden mit der Zeit ganz aushören; die Letzteren sind von der Regierung strenge untersagt worden. Hrankrcict). —Der König befindet sich mit seiner Familie zu Chateau d'Eu; er erwartet noch in diesem Jahre den Besuch der Königin von England. Man ist allgemein der Meinung, daß England die Mericaner in einem Krieg« gegen die Ver. Staaten unterstützen werde.— Frankreich wird sich in solchem Falle streng neutral halten. Schweiz. —Die schwierige Frage in Bezug der Jesuiten ist im großen Rathe bestritten aber nicht entschieden worden. DaS Land ist noch immer in großer Aufregung, die wahrscheinlich durch nichts anders als ein neues Gefecht besei tigt werden kann. Wegen den Tod deS Herrn Leu ist noch nichts weiter entdeckt worden; fti« ne Partei behaptet noch immer, daß er meuch-
Significant historical Pennsylvania newspapers