liygS ermordet wurde, während seine Gegner sagen, er habe Selbstmord begangen. Deutschland —Preussen. — Der Zollverein kann die deutschen Fürsten nicht mehr vereint halten; die südlichen Fürsten verlangen einen hohen Zoll und Preussen will nur einen gemä ßigten. Die Diseusslonen über diesen Gegen stand sind lang und hitzig. Ueber den Besuch , der Königin von England und die Enthüllung von Bethvvens Statue in Bonn wird jetzt viel > gesprochen. Bonn ist der Sammelplatz derA- ristokraten und der König von Preussen nebst der Königin Viktoria werden sich auch dort ein- finden. Nach der Enthüllung der Statue wer den die geschicktesten Musiker Europa'S einCon cert jusammegeigen worüber sich die Engel im Himmel freuen können. Die Stadt Bonn zieht bei dieser Gelegenheit eine reiche Ernte und scheert besonders die närrischen Engländer nach Herzenslust. Ckjna. Die Regierung deS himmlischen Reiches beginnt bei der Mehrheit der Nation unpopulär zu werden, weil sie den Rolhröcken die Haut nicht ganz stark genug gerbte. Unter den Höflingen des Kaisers finden sich Demago gen, welche bereit» den Engländern gesagt ha, ben, daß sie geneigt wären als Kaiser aufzutre ten, wenn England sie unterstützte. Die Zah lung der Entschädigungsgelder an England hat die Regierungs-Kasse geleert, und der Bruder der Sonne und des MondeS ist unfähig den Mondschein aus derselben zu entfernen. Clnclnnati den 28. August. Ei» Knabe, Namens Ludwig Hardiug, 9 Jahre alt, der vor einigen Woche» wegen Diebstahl eingesperrt, dann aber wieder frei' gelassen wurde, ward vorgestern abermals ein gezogen, weil er einen Wechsel a»f Ne» Or lea»s vo» K4OO «iid vier sthaler Noten von ben Herre» Geo. Mil«e ».Co. geflohle» hat te. Er leugucte AufaugS mit Unverschämt heit das Verbrechen Wer ist hier strafba rer, der Knabe oder d,e Eltern. Der Schatzsekretär hat ei» Rnndschreiben an die Colletlore» erlasse» "daß sie vorläufig, bis sich der Congreß der Ver. Sc. näher dar über ausspräche und bestimmte Verfügungen erließe, von allen Waaren die vo» Texas »ach r>e» Ver Gl. eittgeführt würden, Zoll zn er hebe» hätleu," Dieser Befehl soll bei Ver meidung schwerer Strafe i» Kraft erhalte» werde», »»d Umgehuug desselbeu läßt Schlss uud Ladung au die Behörde verfalleu Ei» Gesetz im Staate Delaware, verordnet - eine Strafe von SV Hiebe« auf dci» bloße» Rücke« über diejeuigeu, welche des Duelli reuS überwiese« si«d. Nachdcm sich jetzt meh re vergleiche« Fälle kurz «achciiiaiider ,i, je> nein Staate zugetragen haben, hat der Gon vernör in einer Proklamation sei»?« bestick te« Willen atisgesprochtn. die ganze Strenge dieses Gesetzes über denjenigen ergehen zu lasse», der dieses Verbrechens überführt wer den wird. Sklave».— Die Anzahl dcr in den Ver Staaten befindlichen Sklaven wird auf etwa 2,600,000 Köpfe geschätzt. Belleville, Jll, 14. August. —Am letzte» Sonntag Abend ereignete sich ei» trauriger Vorfall,» unserer Stadt. Ein junger Dent scher NameiiS Müller, ein Uhrmacher, war so »»vorsichtig, Gas aus einer Kanne,» eine brenneude Lampe zu schulten. Das Gas ex plodiere und bedeckte Mnller'S Körper gäuz lich mit Flammen. Ehe Hülfe gebracht wer den konnte, wnrde Müller dnrch das Feuer so stark beschädigt, daß er am Nachmittage des folgende» Tages V. B. Bussalo den 22. August. Ein Kind vergiftet. —Am letzten Mitt woch erschien hier in den englischen Zeitun gen die Nachricht, daß ein K,nd des Hrn. W. B Lonaine uud Frau von de» Bahama In stln, welche imAmericamHotel logirte»,durch die Unvorsichtigkeit eines junge» Mannes in Colemau's Apotheke vergiftet worden fei. Nach der Aussage des juuge» Mannes in Colemau's Apotheke hat kein Irrthum statt gefunden, sondern der Vater des Kmdes hat selbst die Arznei mache» lasse», oh»e anzuge ben, für wen sie sei. Es »uterliegt keinem Zweifel, daß das Kind in Folge der Arzuei, welche »ine zu starke Quantität Opium eut hielt, starb. Weltbürger. Die Seneca Indianer haben ihre letzte Versammlung in der Reserve, welche bis an die hiesige Stadtgrenze geht, gehalten und ihr Jahresstipeud von den Verein. St erhalten. Sie werden sich alle im Lauf» einiger Wo che,, nach der Cattaraugus Reserve begebe«. Die Jttdiaiier solle» bei dieser Gelegenheit d,e größte Trauer an den Tag gelegt habe». So hart es auch für sie fei» mag, ,hre Hei wath z» verlasse«, so kann es doch ,»>r z» ih rem Beste» gereichen, den» die Verführung, welche eine Stadt wie Bussalo ihnen darbie tet, ist zu groß für diese halb civilisirten Men sche». Der Ekel erregende Anblick von be truukeuttt Indianer«. (Männer, Weiber nnd Mädchen) und was sonst nicht, wird in Zu kunft unsere Stadt nicht mehr schänden Die Ländereien, welche sie inne halten, gehö re« zu de« besten in Er,e Caunty Diese wer ten nun in die Hände steißigerßanern über sehe», und ans der Wild,»iß wird bald zum großen Vortheil der Stadt eiu blühender Garten werden. Vernünftig, wenn wahr. Die N. D- Tribune will aus guter Quelle wissen, daß die Eigenthümer des ErbpacbteS in verschiedenen Theilen vou Delaware Co, mit einander ü berein gekommen seien, alle ihre Ansprüche an die Bauern, welche Erbpacht zu ben, zu mäßigen Preisen zu verkaufen, sc,e sollen gleichfalls willens fein, de» Richter« der Supreme Conrt die Entscheidung u, strei tigtn Fälle» zn überlassen. Dies ist der einzige Weg. den Anti-Rent- Nnruhen »in Ende zu machen und künftigen Ruhestörungen vorzubeugen. Wir Höffen, daß die nächste Gesetzgebung die Sache in ernstliche Erwägung ziehe» werde, um dies Nebel von der Wurzel auszurollen. Und nm dies zu bewerkstelligen, müssen die Eigeuthü« mer von Renk, Erbpacht, dahin gebracht wer den, ihre Ansprüche zu vernünftigen Preisen zu verkaufe». ib. Feuer. —ln West Troy brannten am Donnerstag 10 Gebäude ab. Verlust VB.OOO bis K10,0(10.—I» Boston brannte ein großer Pferdestall ab, wobei etwa zwanzig Pferde zn Grunde gingen. Mehrere uebenanstehen de Gebäude wurden mehr oder weniger be schädigt, u»d nnr der Ueberflnß an Wasser setzte die Feuerleule in den Stand den Flam me» Einhalt zu thu». Durch das Fallen ei nes Theiles des Stalles wurden drel Feuer lente und ein anderer junger Mann gecödtct, wehrere wurde» schwer verwuttdet. Neu Vork wurde gleichfalls wieder vo» einem hef tigen Feuer heinigesuchl. Die Backsteiuernen Gcbäude ans No. 153 und 155, Haminond straße, brannten gänzlich nieder, desgleichen ein FrehmhauS aufNo. 159 nnv mehrere a» dere Gebäude wurde» start beschädigt. Die W»th der Flammen soll anßerordcnliich ge wesen sein, denn es befanden sich 4i W Pfd. Fett in No. 155 n»d 155, und nur dem au» Berordentlichen Mnthe nnd Ausdauer der Fenerlentc gelang es den Flammen Grenzen zn setzen. Verlust über Kso,uov. ib. Anekdote. Ein Sladlherr rill durch ein Dorf, wo der Amlmann, seine Tabackspfeife rauchend, auf der Strasse stand. Er grüßte ihn und fragte : ~Wie viel llhr es sei?" Der Amtinan», grob, wie viele Amtleute, antwor tete - „Es ist um die Zeit, wo man die Ochse» zur Träuke führt." ~So/< sagte der Rei ter, „und Sie stehe» «och hier Ei» eigenthümliches Wett rennen fand dieser Tage in Longbranch statt- Zwischen einem eigends zu diesem Zwecke vressirte» Ochse» imd einem Pferde, Die Wellen waren ziemlich hoch, nnd der Ochs blieb Sieger. In einer N en> V o r k e r Zeitung ist eine Proklamation an ~alle Freunde der Humanität, Civilisation nnd Religion«' er schienen, worin die Haltung einer Conven tion empföhle» wird, um in derselben die Cultur »Hb Verschönerung der Bärle zu be spreche». Balbiere haben dabei keinenZurrltt. In Louisville, Ky., ist eiu verwe gener Diebstahl begangen worden. Mehrere "Chevaliers d'ZnduStrie' begaben sich näm lich in ein dortiges Hotel, nahmen Besitz von einem Zimmer mit einer Reihe von Betten und machten sich's comfortabel. Spät in der Nacht kommen zwei Freu,de an und werden von dem Wirthe nach dem Zimmer erster wähnter Jndividnen gebracht. Erstere sehen zwar die Schlafkameraden, halten sie jedoch für ehrliche Gäste und legen sich sorglos zn Bett. Kann, waren sie eingeschlafen, so steh en unsere Riccer auf, plüuderii d,e Tasche» der Fremden n»b mache» sich mit zwe» Uhren »iid einer nicht »»bedentenden Geldsumme a»f und davon. Demüthigend. - Ein gewisser Halde, mann, Nachkomme deutscher Eltern, ist ei nes der eifrigsten Glieder der nenorganisirten Nativlstenparttl in Louisville. Er spielt den Heransgkber'tcr dort erscheinenden Nativl stenzeltnng ~Morning Courier," und verlas die nen entworfene Narivistcn-Constilulio» der Partei, worin (wie gewöhnlich) adoptirte Bürger als flüchligtVcrbrecher,A«6w«rfvo» ! Europa »c. bezeichnet werden. ~Du sollst deiueu Vater uud deine Mutter ehreu," sagt das vierte Gebor. Am 21. August überfuhr in Albauy ei» Karrenzug der Mohawk-Tisenbahn da, wo sie den Broadway kreuzt, einen Wagen, in wel chem sich 5 Personen befände«, unter ihnen die Frau Anthony von Cohoes, welche angen blicklich gelödttt und fast ,n zwei Hälften ge. schnitten wurde. Der Kutscher des Wageus, Geo. Wilson, bestand hartnäckig darauf, über die Bah» zu fahren, obgleich er die ankoisleu de toeomolive sehe» konnte und von einem Wächter gewarnt wurde. Unglück Sfäll e.— Hr. AmoS Roberts jr. hat sich bei Grand RapidS, Michigan, auf der Jagd durch uiivoisichtige Handhabnng sei nes Gewehrs selbst erschossen, James Martin von Monroe, Orange Co., N. V-, wurde von einer Ladung Eise», die beim Umfalle« feines Wagens auf ih» fiel, augenblicklich getödtet. Be, Aligiista, Ky, fiel ei» Hr, L. D. Wal bridge, 23 Jahre alt, vom Dampfschisse Ctr «iid ertrank. Ein Prediger, Namens Thomas Jepson, wurde am 12. August, etwa iL Meilen nörd lich von Columbus, Georgien, von seinem Pferde abgeworfen und dadurch getödtet. John Witherfon, ein Ver. St. Soldat, sprang von einem Dampfschisse,n den Ohio Fluß uud ertrank. Friedrich Cramer stieg zn Red Hook, N,V in den Brunnen eines Hrn. I. Waldorf, nm ihn zu reinigen. Der Brunnen enthielt aber Stickluft, durch deren Elnathmen C. starb. ll n g l n ck. Am letzten Samstag (d 30 Aug ) ereignete sich folgender Vorfall, in He reford Tannschip, Berks Cannty : Hr. Ge orge Hossmann und seine Fran, beide unge fähr 70 Jahre alt, wollten spazieren fahren. Sogleich nachdem sie den Wagen bestiegen hatten, fing das Pferd a» zu schlagen uud warf den Wagen um. Die Fran zerbrach ein Bein und der Mann wurde ebenfalls le bensgefährlich beschädigt. Neutral. Verheirathet. —durch deu Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am 31 sten August, Herr Samuel DevieS mit Miß Rebecka Ulrich, von Maideueriek. durch den Ehrw. Hru, A.B. Gresch, am 13. August, Herr Edmund Morris mit Miß - Ann Danficld, beide von Reading. durch den Ehrw. Hrn. I. t. Schock am 31. Anglist, Herr Oskar Lee mit Miß Emcliue l Kern, von Amity. —am nämliche» Tage, Herr William Kern mit Miß Hauuah Haus, vo» Amitv. -ebenfalls, Hr. John Baum, mit Miß Ma ria Kern, von Amity. Starb. —am 23. Anglist, in Heidelberg, Elija, Töch« terchen von Benneville Eckert7 Jahr, 11 Monate und 10 Tage alt. —am 29sten August, in Maidencriek, an der Auszehrung, Elles Bernhard, Sohn von Christian Bernhard, im Losten Lebensjahre, —am Ssst. August, in Richmond, dnrch den Brand am Fuße, Mariaua, Tochter von H. Becker, im ivten Lebensjahre. —am Lösten, in Hamburg, James, Söhiichc» von Joseph Miller, im 6ten Monate —am nämlichen Tage, ui Windsor, Johan nes, Sohn von Joseph Fuß, ,m 4teu Jahre, —am 30. Anznst, in Middlelan», Dauphin Cauuty, Hermai« Beard, von Robcson Taun schip, letztheriger Zolleiiinehmer am Peunsyl vanischen Canal, im öksten Lebensjahre. Waiftncourt Verkauf. UZufolge einer Verordnung derWaisenconrt von Berks Cannty, soll auf öffentlicher Ven d«t verkanfc werden, am Samstage den 4tcn Oktober 1845, am letztherigen Wohnhanse des verstorbkiien Peter Eschbach, in Wa shington Tannschip. Berks Cannty: Alle jene gewisse Sauerei, und Strich gelegen in ersagtenWa shiiigton Tannschip, begrenzt dnrch Land von John Melcher, Daniel Babb, Daniel Christ ma» und Anderes; enthaltend drei und fünfzig Acker, mehr oder weniger. Die Vcrbkssernngen sind, ein zweistöckige steinernes Wohu-Haus» steinerne schweizer Scheuer, steinerner Wagenschoppen, eingWzWsA steinernes Wohnhans nnd an dere Nebengebäude. Etwa 8 Acker vo» obi geil sind guter Wiesciibode«, Iv Acker Holz la«d—ei« Obstgarten mit Acpfel- und andern aiiSerlescntii Obstbäumen. Letzthin das Ei genthum des verstorbentilZPeter Eschbach. Der Verkauf beginnt um 1 Uhr Nachmit tags, wann gebührende Aufwartung gegeben und die Vcrkaufs-Bedinguugcn bekannt ge macht werden durch Heinrich tLschbach,) Admini 'VVm. R. Stauffer, strarorn. Diicch die Conrt—Wm.jSchöncr, Schrb. September 9. 4m. Oeffemliche Bendue. Samstagsffde» 27ste» September, um 1 llhr Nachmittags, soll auf dem Platze selbst össeutlich verkauft werde», ein Etück Land oderkeine Bauerei. das lttzlherige Eigeiilhum des verstorbenen Zosept, Liefer, gelegen in Hcresord Tann, schip, Berks Caunty, ohnweit David Schalls Eisenwerken, grenzend an Land des ersagteu Schall, Joseph Butterweck, Johann Bersy und Anderes ; enthaltend nngesähr gz Acker gedieted Land, wovon nngefähr 20 Acker Holz laud, 10 Acker gnte Wiesen uud das Uebrige gutes Baulauo ist. Zwei Obstgär ten, ein zweistöckig! SNSSSUne Blockscheuer und andere Neben gebäude befinden sich anf dem Platze. Die Verkaufs-Bcdingiingtn werde» zur Zeit uiid an dem Orte der Vendue bekalint ge macht und gebührende Aufwart«ng gegeben werden vou de» tLrben. September 2. 3m. Mahl- und Sägmühls durch Privat-Handel zu verkaufen. Da der Unterzeich»tlk gesonnen ist nach dem Westen z» ziehe», so bietet er hiermit seinen Serich Land, in Wetßeuburg Tauu schip, Lecha Cauuty, privatim zum Verkauf an. Derselbe betteht ans 63 A ck er. wovon noch ungefähr >8 Acker Holzland sind, das Uebrige ,st Wiesen- und Banland. Die Verbesserungen sind- Ein guter tragender AW- Obstgarten, ein steinernes zwei nnd 4 Paar Steinen, alles in gutem Stande; desgleichen eine Sägemühle mit einer großen Knndschaft versehen; ein doppelt steinernes Lvoknkang mit 8 Stuben und einer ange baute» Küche, ein steinernes Spriughaus mit einer guten Springe, eine gnte Scheuer, halb Främ halb Block. Es ist hier eiue schöne Gelegenheit »im Stohrgeschäfte zu treiben, da das Eigenthum au der Straße liegt die vo» Kutztaun nach Manch Chnnt führt, und die Straße vo» Allentauu nach Hamburg geht durch das Land. Wer Lust hat das Eigen thum in Augenschein zu nehmen, der melde sich bei dem Unterschriebene«. Ei« uustrei cig Recht und Besitz kau» gegeben werden am lsten April 1846. Benjamin Grimm September den 2. Km. Großeö Reizmittel In No. 6, östliches Einheimische Güter. tv'2srien und Raiguel haben just erhal ten das größte und allerschönste Assortement von einheimischen trocknen Gütern, das jezu vor in Reading angeboten wurde, solche als Kattuue, gebleichte nnd ungebleichte MoSli ne, Schurzen und Bett-Kelsch, Bett, Ba rchent, blaue, braune, grüne, gebleichte und ungebleichte Doe StinS, baumwollene und flächsen Tischtücher, russische Bettücher uud Decken, rothe, weiße, gelbe und grüne Flan nelle, grün Boy, Flnr-Tuch. Velvet-Corden, Velvetteens und Kentucky-Jeans «c., wozu die Aufmerksamkeit der Kunden besonders er beten wird am Goldene Augel Stohr. Reading, August IS. bp. An die Erwähler von Berks Caunw. Mitbürger: Auf erustliches Ersuchen zahlrei cher Freuude biete ich mich au als Candi dal für das Amt als Schreiber der Waisencourr, bei der hera»«ahenden Wahl sjedoch derEut« scheiduilg der demokratische» Deltgatk»'Co«« veiitio» Sollte ich so glücklich sei« auf das Ticket gesetzt und erwählt z» werde», so mache ich mich verbindlich die dem Amte obliegenden Pflichte« getreu uud zu Eurer Zufriedenheit zn erfüllen. TVilliam Gtäkle. Reading, September 2. bC. Prothonotar - Amt. An die Stimmgeber von Berks Caunty: AufEi siichen vieler Freunde biete ich mich achrnngsvoll Eurer Beacbtnng als Candidat für das Protkonotar - Amt bei kommender Delegaten - Convention dar. Sollte ich von jener Convention anfgtiiome», und mit einer Mehrheit Eurer Stimmen beehrt werden, so werden die Pflichte» des Amtes znr größ ten Zufriedenheit des Publikums vollzogen werden. Ich bin Euer gehorsamer Diener G. Tkürwächter. August, SV. bC. An die Stimmgeber von Berks Cty- Mitbürger: Aufgemuntert durch eiue Anzahl meiner Frennde, biete ich mich an als Candidat für das Amt als Registrirer von Willen Ssc. Sollte ich so glücklich sein erwählt zu wer den, so mache ich mich verbindlich die Pflichten des AmteS getreu und zu Eurer vollen Zufrie denheit zu erfüllen. Achtungsvoll Euer Abraham Mengel. Unter-Heidelberg, ) August 19. 1845. An die stimmfähigen Bürger von Berks Caunty: Freunde und Mitbürger, Aufgemuntert durch ei ne große Anzahl meiner Mitbürger, biete ich mich bei kommender Oetober Wahl an, als ein freiwilliger Candidat für das Amt als Schreiber der Waisencourt. Sollte ich die Ehre haben eine Mehrheit Eu rer Stimmen zu erhalten, würde ich dankbar sein, und verpflichte mich obengeuanntes Amt mit Treue uud Pünktlichkeit zu verwalten. Achtungsvoll, Euer Freund und Mitbürger, Aaron Albrecht. August 12. bW. An die Ctimgeber von VerksCaunty. Freunde uud Mitbürger, Ich erstatte Euch meine» herzliche» Dank für die sehr liberale Uiitersintzuug, die Ihr mir bei zwei frühere» Gelegciiheiten gegeben habt für das Necorder-Amt bou Berks Cannty,uud ich bin ermuntert mich Eurer Be achtung wiederum bei der Oktoder Wahl als freiwilliger Caudidat für das nämliche Amt ehrerbietigst auzubiete». Sollte ich so glück lich sei» durch Eure Stimme» erwählt zu werden, so werde ich mich bemühen Ener Zn trauen zn verdienen und die Pflichten des Amtes zur allgemeine» Ziifriedeiiheit a»sz»ü bei«. Ehrerbietigst, der Enrige. Icchn Tvfs". Reading, Angust s bW. An die Republikaner von Berks Caunty: Ich nehme mir die Freiheit, mich meinen werthen Mitbürgern als einCandidat für das Recorders Amt bei der nächsten Wahl, hierdurch bestens zu empfehle». Aufgefordert zu diesem Schritte von einer großen Anzahl meiner Bekannten, nnd überzeugt, daß ich einem solche Posten in jeder Beziehung gewachsen bin, verspreche Mitbürgern ans den Fall, daß sie mich ihrer Gnnst uud Erwähluug zu diesem Amte für würdig halten sollten, dasselbe mit aller Treue und Gewissenhaftigkeit verwalten zu wolle». Achtungsvoll Ener Mitbürger Zosept) Schumacher. Zuli 8. 1845, bW. Nun für einen großen Zulauf am Goldene Kugel Stohr. Habt eiu wenig Geduld, ihr Herren, wenn's gefällig ist, und wir werden aufwarten. Die Unterschriebenen haben j«st erhalten, das wohlfeilste und allcrschönst ausgesuchteste Assortement vo» zeitgemäßen Trocknen Gütern, das jemals i» Reading z«m Verkaiifangebo ce» worden, wozu die Aufmersamkeit der Kä ufer besonders erbeten wird, bevor sie sonstwo kaufen; unter welchen man Folgendes finden wird, nämlich: Schwarze'und blaiischwarze Tuche von 8' 7S bis zs 00 die Vard. Blaue und unsichtbar grüne do. von tzl 50 bis «4 75. Braniie u. gemischt do. von 1 25 bis 3 Zy. Schlicht und fäncy französische do. Bnlae und blaiischwarze Kasimiere 874 bis I so. Fäncy do. 1 00 bis 1 75. SattinetS, gute, 37j bis 75 Cent. Schwere gezwilligte 374 bis Kl 50. Schwarze uud fäney Sattin-Westenzeuge. do. do. Seiden-Vevet do. Marseiller uud Velvetin do. Ebenfalls ein allgemeines Assortement von Stocks, Schärpen, Hosenträgern, plätetßu seus, Byron-Krägen, Craavlten, Strümpfen Handschuhen lt. Zum Verkauf bei O'Srien und R.aiguel, No. 6 Goldene Kugel Stohr. Reading, August 10. bv. Marktpreise, Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Pihla Waizen Vsch. l>s S 3 Roggen << 58 S 2 Welschkorn .... « 45 50 Hafer " 28 31 Flachssaamen ... 1 Z 0 1 20 Kleesaamtn .... 4 75 4 76 Timothysaamen . . I L 00 I 00 Kartoffeln 40 60 Salz > 40 2S Gerste " 50 50 Roggenbranntwein . Gall. 25 27 Aepfelbranntwein . " 20 24 Leinöl " 80 80 Flauer (Weizen) . . Bär'l. 4 50 4 50 do (Roggen) . . " S 00 3 00 Schinken Pfd. 16 10 Schweinefleisch... " 6 8 Rindfleisch 5 6 Unschlitt " 6 6 Faßbutter " 11l 12 Hickoryholj Klatf. 400 525 Eichenholz 3 00 4 00 Steinkohlen .... Tone 3504 00 Gyps " 4 75 4 50 Glorreich Neues für die Damen. Nu» eröffnend am »Goldene KugelGtohr' ein aiisgkdehiites Assortement von „Fäncy- Glitern" für Damenkleider, solche als Mouse de laiues, »ener Slyl, Cräp de Laine, " " Velours, ei» scböiler Artikel für Anzüge. Eoleennes De Coss, Organdy, Schottische «.EarlstonGingham Schön gemalte LawnS, Balzorine, ne«k Art, Schwarze Balzorine, Fjgnrirte nnd schlichte TarletonS, Polka ttnd gestickte Robes, Schlichte, blumige und farbige Seiden. " " Blaiischwarze do. Schöne Balzorines z» 20 Cent die Vard. do. Bareges z» 18Z bis 50 Ct. d. P. Französische uud brittische Sitze, Alpaea LnstreS, vou jeder Art uud Farbe. Schwarze und blauschwarze SattinS zc. zusammen mit einen, großen Assortemeiit von schlichten nnd gestickten Thibet > Schawl«, Marseiller und Schnüren-Schürzen, eilige saßle Taschentücher, Krägen uud Colloretten, iuseit Taschentücher, fäucy seiden Points, Sattin-gestreifte Moeline, Kid und Liste Handschuh, Strumpfe :c. ;e. wozu die Auf merksamkeit erbeten wird von «j)'2srien.und?xaiguel. Reading, August 19. bv. Waisencourt Verkauf. Zufolge eiuer Verorduung der Waisencourt von Berks Cannly, wird anfössenllicherVtn» diie verkauft werden, Samstags den 27ste>» September, A. D. 1845, am össenlichcnHau» se von David Morgan, in CaernarvonTauii schip, Ein gewisses Stück Land. gelegen im Städtchen Morgantau«, Caer «arvou Tauilsch'p, Berks Caunty, begrenzt durch Land von Jacob Jeukius und Anderes, enthaltend einen Äcker, mehr oder weni ger, mit dem Zubehör.-Das Eigeuthum der uttmündigen Kinder vo» John B. Clemson. Der Verkauf beginnt um 1 Uhr Nachmit tags, wann gebührende Aufwartung gegeben nnd die Verkailfsbedingullgen bekant gemacht werde» solle» dnrch «tlemson, Vormund. Durch die Court—TVm. Schöner, Schrb'r. Reading, August 19. 4m. Gcscllschafts-Auflösung. Die bisher bestaudeue Gesellschaft uuter der Firma und Sergen, zur Verferliguug, Reparatur uud Verkauf von Uhren, ist heule mit beiderseitiger Bewilligung aufgelös't worden. Alle die noch Fordern«- gen an gedachte Firma haben, sind ersucht so bald als möglich ihre RechttUttgen zur Bezah lung an Ges. Böhringen einzuhäudigeu und Alle die noch etwas an dieselbe schuldig sind, werden a«fgefordert, an ihn abznbezah len. George Söhringer, Franz Serger. Unterzeichneter erlaubt sich hiermit gleich zeitig aiiznzcigtn, daß er daS oben erwähnte Geschäft jetzt allein, ganz wie früher, am al te» Standplätze in der Ost-Pennstraße fort betreibt, wo man jeder Zeit finden wird einen anserltsenen Vor rath von Uhren, bestehend aus Bankie-Uhren W zum Preise vou 82 bis K2O, wofür er kin Jahr gutsteht; I ferner alle Sorten ! von messingenen Uy ren,S ack-U hr en, Spieldosen u. s. w. Er fährt fort alle W Arten Uhren zu re «Z parireu, uud Allere spruche beehre», wki de» seine Arbeit gut und sclue Preise billig finden. Dankbar für das bisher genossene Zutrau en, wird er sich bestreben, auch künftig einen Theil von der Gunst des Publikums zu ver dienen. George Söbringer. Reading, den 12. Augusts 2M. Ei« bekannter Berliner Buchhändler (Fir ma A. uud Comp ) bediente sich auf der Leip ziger Ostei messe znr Anprcisnng eines »en er schienenen englischen Werkes der Worte: „Es ist so interessant, daß es der König bei Nachl verschrieben hat." Das ist ganz gut, schreibt di» ..Eisenbahn es fragt sich nur, wie interessaut es der König dann findn, wenn er's bei Licht besieht.
Significant historical Pennsylvania newspapers