Siegreichen Treffen bei MooreficlV, va. s<>tl—(Ol> «Sefang»»» gemacht. Waschington, 9. August. Die Regierung hat die erfreuliche Nachncbt erhalten, das, Gen. Averill an, letzten Sonntag die Mordbrenner von Ehambers burg, das Rebcllencorps unter Gen. Me- EcniSland und Johnson, bei Mooresield in Vir.qinicn eingeholt und total geschla gen hat. Averill machte zwischen 50,> bis 600 Gefangene darunter den Gen. Johnson, aber leiver später wieder entwischte) nebst seinem ganzen Stab und ihrer Hauptquartierfahne. Alle Geschütze, Trains, Fahnen und große Quantitäten Gewehre fielen in unsere Hände. Mc- Causland entkam nur durch schleunigste Flucht in die Berge. Averill verfolgte die zerstreuten Ueber reste des Corps noch 35 Meilen weit und machte noch viele Gefangene. Er selbst verlor nur 7 Mann, und stellte die Ver folgung nur ein, als die Pferde nicht mehr vorwärts konnten. Vom obern Potomac Rückzug des Gen. Early. Gegenüber W i ll i a m s p o r t, it. August, früh. Die Rebellen zogen sich gestern Nachmittag vom Flusse zurück und sollen setzt im vollen Rückzüge das Thal hinauf sein, weil sie hörten, daß ein star kes Unionscorps ihnen den Rückzug ab zuschneiden drohe. Gen. Grant der neu lich in HarperS Ferry war, hatte diese Flankenbewegung angeordnet. Man glaubt daß Early im untern Schenandoahthale nicht Stand halten und höchstens eine Zeitlang die Verschanzun gen bei Winchester zu behaupten suchen wird. Early hatte niemals mehr als 18,600 Mann unter seinem Commando, wie sich durch Zahlen beweisen läßt. Eben läuft die Nachricht ein, daß Mar tinsburg gestern Abend wieder von Bun destruppcn besetzt wurde. Offizieller Bericht des Gen. Loga» über den Sieg am 22. Juli bei Atlanta. W aschin g ton, u>. Aug. Masor hat den nachfolgenden Bericht des Gen. Logan an das Kriegs ministern»,, mit der Bemerkung eingesen det, daß, obwohl die Zahl der Todten auf feindlicher Seite übertriebe» zu sein schei ne, er doch d.m Berichte vollen Glauben schenke» müsse, denn unser Verlust an Todte», Verwundeten und Vermißten (3521 Mann) sei nicht viel bedeutender gewesen als d»'r des Feindes an Todten allein, die er auf dem Felde zurückgelas sen (2200 Mann ) Der von Allanta unter m 24. Juli da tirle Bericht des Gen. Loga» la»tet fol gendermaßcn: Ich habe die Ehre, folgenden kurzen Berichs über daö Resultat deö feindlichen Angriffs am 22. Juli zu erstatten : Unser Tot..lverlust an Todten, Ver wundeten und Vermißten betrug 3521 Man» und 10 Geschütze. Wir haben dagegen in Front der 3ten Division deö 17. Armee-Corps 1000 tod te Rebellen gefunden und sie theils begra ben, theils unter Waffenstillstands-Flag ge an den Feind abgeliefert. Die Zahl ihrer Todten in Front der 6. Division desselben Corps, einschließlich der auf de», jetzt von unseren Truppen besetzten Terrain liegenden, werden nach Gen. Blair's Bericht diese Zahl auf 2000 erhöhen. Du Zahl der in Front des 13. Corps begrabenen todten Rebellen ist bis jetzt !ZZi), und der conmiandirende Offizier be< richtet, daß noch ebenso viel unbeerdigt daliegen. . » In Front des 16. CorpS würden 422 Todte beerdigt. Wir haben über >OOO von ihren Ver wundeten in unsern Händen, während die große Mehrzahl i„ der dem Treffen in folgender Nacht von ihnen wegge bracht wurde. Wir erbeuteten 18 Fahnen und haben sie mit zurückgebracht, ebenso 5000 Ge wehre. Die Rebellen griffen unsere Linien 7 Mal an, und wurden jedes Mal zurück geschlagen. Hood ö und Haroee s mit Wheeler's Cavallerie stand uns gegenüber. Wir sendete» 1000 Gefangene, ein' schließlich 33 hohe Offiziere, hinter uns, und behaupteten das Feld. Die Truppen sind gute» Muthes. Ei» vollständiger Bericht soll baldmög lichst nachgeliefert werden. Wiederholung : Unser Total - Verlust 3521. —Todte Rebellen begraben und ausgeliefert 3220. —Anzahl der nach dem Norden gesendeten Gefangenen 1017. — Anzahl der no.h in unsern Händen be findlichen Gefangenen 1000. Gefammt verlust des FeiuoeS geschätzt auf wenig stens zehn Tausend Mann. Ihr crgrbenstcr, John A. Major-Gen. »Lin piraien Dam'pfer vor Sem Hase» von New Z?or?. vünf Fahrzeuge zerstört. New or k, 12. Aug. Ein diesen ' Nachmittag im Hifen angelangter Loot se berichtet, daß er ain Donnerstag Kl)! Meilen von New Volk einen mit 111 Ka nonen armirten Dampfersah, der An-! fangö die Ver. Staaten Flagge führte, j dann aber die Rebellen-Flagge aufzog.— Ein Schooner in sinkendem Zustande wur de 3 Meilen nach der Windseite bemerkt.! Auf Fire Island kam heute früh ein Boot mit der Mannschaft des Lotsen bootes „James Funk" an. Letztere berich tet, daß der fremde Dampfer, der sich „Tallahassee" nennt, die Brigg „Estelle" die B. igg „Sarah Botice," die Brigg „Richard" die Barke „Bay State" und den Schooner „Atlantic" gekapert und zerstört habe. Da der Pirat sehr langsam segeln soll, so steht zu hoffen, daß ihn die sofort ab gesandten Kanonenboote einholen wer den. Botschaft von Gouk». Cnrtin. Ich l»«h« Si» »och vor dem bestimmte» Termin zusammen Brufen, um für die Vrriheidlgung des Staate« zn sorg'». Seit B»ginn der Rebellion hat Ptn«s?ivanlkn seine Pflicht gegen die Regit rung vollstand g erfüllt, währ»nd es zunächst an den südlichen Gränzen liegt, wodurch es plötzli chen Einfällen ausgesetzt ist, so daß der Staot bei einer selbstsüchtigen Politik einen genügenden Theil seiner Slreitkräfl» zur Vertheidigung zurückbehal ten haben wüide. Damit würd» er gegen seine Pflicht gefehlt und feine Mannschaft vom Krieg zurückgehalten haben ; außerdem würden Anlehn und Steuern die Fähigkeit des Volkes vermindert haben, den Anforderungen der Vn. Staaten nach zukommen. Penns?lvanien würde damit die Mil itäroperationen der Regierung geschwächt und stch selbst für alles Fehlschlagen und alle Niederlagen verantwortlich gemacht haben. Im Gegentheil gab der Staat von Assang an dem Aufruf der Ver. Staaten Gehör, wie eS die Geschichte der Dret-ManatSleute und das Neserveeorps bis auf den gegenwärtigen Augenblick nachweißt. Da es so seine Pflicht gethan, hat es ein Recht, von der National - Regierung seine Vertheidigung als Theil des gemeinsamen Vaterlandes zu erwarten. Jede andere Ansicht wäre unbillig und absurd. Der Staat kann nicht klagen/wenn er unter den KrirgSzufällen leidet. Die Vorwürfe, die man den Einwohnern der südlichen Caui.lieS hier oder da gemacht hat, sind ganz unbegründet,— Dort fand in 1862 ein Einfall statt, während ei ne den Rebellen überlegen» Unionarmee In der nächsten Nähe und -nördlich vom Potomae lag. Abermals kam eine Invasion nach der Niederlage der Uniontruppen unier Milro? zu Winchester ; und abermals litten sie In l 8«4 nach der Nieder lage von Crook und Averill. Wie kann man von einer Ackerbaubevblkrrung erwarten, daß ste stch plötzlich erheben und feindliche Streilkräfie zu rückschlagen soll, die organistrte Veteranen-Armeen der Regierung zurückgeschlagen haben ? Man er wartet natürlich, daß die Einwohner »ine« Landes, in das der Feind einfällt, nach Kräften Wider stand leisten und es wird nachgewiesen werden, daß die Einrohner jener Caunties dieser Pflicht nach kamen. Wenn Pennsy>vanlen durch sein« geographische Lage den Schutz der Bundeeheere verlangt, so doch nurgegn den gemeinsamen Feind; niemals mußten die Heere Im Feld geschwächt werden durch Absendung ihrer Veteranen zum Schutz seiner Städte gegen die Verheerung klilner Vcrbrecher banden, bestehend suS Ihren eigenen Einwohnern ; noch nie haben seine Einwohner die loyalen Biir ger eines andern Staates verhöhnt, die einen sol chen Schutz verlangten. Dennoch, als ein ler Feind einfiel und eine vertheidigungslose Stadt niederbrannte, nimmt man, anstatt es alles Volk im ganzen Vaterlande erbittern sollle, in gewissen Gegenden Anlag davon, über die unglücklichen Opfer zu höhnen, von denen Tausende obdachlos wurden. Und dieser herzlose Hohn geht von den selben Leuten aus, welche damals, als die Staats- " Reg erung tn Voraussicht der Gefahren Vorsicht»- " maßregeln traf, die Idee lächerlich machten, daß Gefahr drohe, die Vorbereitungen verhöhnten und zum Theil verhinderten. Diese Leute stnd mora- lisch verantwortlich f,ir das Unheil, über welche sie ' jetzt Ins Fäustchen lachen. Man hatte hoffen, ja erwarten sollen, daß das Volk der loyalen Staa ten ihre lokalen Eifersüchteleien wenigstens damals vergessen und mit ihren loyalen Mitbürgern sym pathiflit hätte», wo sie auch wobnten. Man soll- te sich erinnern, daß die wahie Ouille der gegen wäriizen Rebellion In solchen Eifersüchteleien zu suchen Ist. welche dnrch gewissenlose Politiker zu selbstsüchtigen Zwecken angestachelt wurden. Männer, welche dieselbe» noch immer anreizen, zu irgend einem Zweck, sollten aks Feindr der Uni on und des Friedens angesehen und behandelt Wer sen. Das Gefühl der Gemeinsamkeit ist die Grundlage einer feeicn Staateform. Ich bin stolz darauf, sagen zu können, daß da» Volk Penn sylvanien« jeden Schlag gegen einen seiner Schwesteestzateti ebenso fühlt, als sei er gegen es selbst gerichtet und daß e« ihm seine tiefe Sympa thisie zeigen wird, die oft bei einem Unheil wichtig'» Ist als materielle Hülfe. Unnöthig tst eÄ, des Herannahen der Rebellen- Armee durch das Schenandoahthal Im vorigen Juli zu erwähnen, die Niederlage von Gen. Wal lace am Monoeaey, ihre Belagerung von Wasch ington, ihr Ausplündern von Maryland ,e. Das Volk wird entscheiden wer dafür die Verantwort lichkeit trägt. Damals wurden von Pennsylvanien Freiwillige für den Ver. Staaten Dienst verlangt auf 199 Tage um in Pennsylvanien, Maryland und zu Waschington und Umgegend zu dienen. Trotz al ler Hindernisse der wurden ü Regi menter und ein Batallion von 9 Compagnien ein gemustert und gingen aus dem Sta?t. das letzte am 29. Juli. Ich wünschte wenigstens einen Theil davon für den Dienst in Pennsylvanien und Maryland bestimmt zu sehen und tat darum bei dem Kriegtdepartment, was abgeschlagen wur-! le. Damals waren keine Rebellen in den Staat gekommen. Die Grenz« EauntieS wurden ge waint, das Volk brachte sein Vieh weg und orga nlsirte sich zu Aoik und Chambersburg. Ich wurde nicht amtlich von den Operationen der Bundistruppen und der Strategie ihrer Befehls haber benachrichtigt, in den Zeitungen jedoch hieß es. daß die Rebellen-Armee auf ihrem Rückgang über den Potomak aus dem Fuße verfolgt werde und sich das Schenandoahthal hinauf zuiückzlehe. Zugleich wurden mehrere Unionsiege gemeldet und das Volk in Pennsylvanien hatte gerechten Grund zu der Annahme, daß eine hinreichende BundeS macht zu seinem Schutz am Potomae ausg'stellt sei. Am 29. Juli gingen die Nebellen-Nelter-Bri gaten von Johnson »nd MeCauSland 2599 bis Z 999 Mann stark mit sechs Geschützen bei Ciear Spring über den Potomae um l 9 Uhr Morgans und marschirtcn direkt auf Mererreburg los, wo nur 45 Mann Pickels unter Lieut MeClean stan den und von wo zufolge Durchschneidens des Tel» earaphen keine Nachricht an General Eouch nach Chambersburg geschickt werden konnte. Ihre Vor hut k.'m um Z Uhr Morgens am 39. Juli, Sam stags, zu Chambersburg an. Die Nebellen-Rei ter-Brigaden von Vaugh und Jackson, L 999 Mann stark, gingen zu derselben Zeit bei Wil« liamSport herüber, wovon ein Theil über Hage,«- town vorrücke; der Hanptthell rückte von Wil liamsport nach Treeneastle, Eine Rebellen-Jn fanlerie-Colonnc mit Artillerie ging zu derselbe» Zeit bei SheppartSiown hinüber und nach Leiters- bürg. Ge». Averill balle nur 22W Mann zu Ha gcrSiown, war in Front von Vaughan, auf der Rechten von McCausland und Links von der Re bellen-Infanterie bedroht und zog sich nach Green castle zurück. Er st. nd unter Gen. Hunter, erhielt aber von Gen. Couch möglichst genaue Berichte liberdie Bewegungen des Feindes. Gen. Couch >rar zu ChamberSburg. uni> seine ganzeMacht aus W M a n n I n 112 a n t e ! r ie, 45 Mann Cavallerie und ei ne Sektion Artillerie, im Ganzen lös, Mann. Die sechs Compagnien ll>t) Tags- leute, die noch im Staat waren, waren zu General Averill commandirt worden, wie ich nicht amtlich ersubr. Die Stadt Chambersbmg wurde von der kleinen Macht bis zu Tagesanbruch gehalten, während dem die RegierungSvorräthe gerettet K'ind pflanzte dann ,wei Balte» ' dos von Johnson und MeCausland umzingelt, lim 7 Uhr Morgens rückten 6 Compagnien zu Fuß > unter Civeent? ein. denen Neiterii unter Gilmor > folgte. Die Hauptmacht stand t» Schiachtlinie. > Man verlangte ?ll>I»M0 In Gold oder SSNO,- 000 in Ver. Staaten Papieren als Brandfchätz l ung und eine Anzahl Bürger wurden arretirt und ale Geiseln gehalten, Die Bürger boten kein Geld an und hallen keine Zeit dazu, da die Re bellen sofort begannen» die Stadt anzuziinten und zu plündern ohne Rücksicht auf den Jammer von Weibern und Kindern. Sogar Leichen wurden nicht gcschont Selbst wenn alle Bürger der Stadt bewaffnet gewesen wären, würden ste mit der kleinen Force von Couch Nichts gegen den Feind haben auSrich tcn können. General Couch zog stch zurück, doch nicht eher als bis der Feind in der Stadt war,— Man hoffte, daß Gen. Averill, der nur 0 Meilen enlfernt war, bei Zelten kommen würde zur Ret tung der Stadt, und In der Nach» versuch!? man mit Ihm In Verbindung zu komme», während Couch mit seinen paar Man» den Feind in Schach hielt. Gen, Averill marschirte heran, kam aber erst an» als di» Stadt niedergebrannt und der Feind fortgezogen war. Er verfolgte ihn jedoch, und holte ihn bei MeConnelSburg zeitig genug ein, um diesen Ort zu retten, schlug Ihn und trieb ihn nach Haneockund über den Potomae. Ich empfehle die obdachlose und ruinirte Be völkerung von ChambtrSburg dem liberale Wohl wollen der Gesetzgebung und gebe anHelm eine vassendt Unterstützung zu gewähren, Aehnliche Hülse wurde früher bei einem große» Brand zu Petersburg gewährt. Am 5. August war «!ne starke Rebellcnmacht in Maryland etc . weßwegen ich 30,000 Mann Mi liz zum Schutz des Staats aufbot. Sie werden auf Koste» der Ver. St. bewaffnet, transpoitirt und verpflegt; aber da keine Bestimmung b«»'ig llch Löhnung besteht, werden Sie eine Verwilllgung machen müssen, wenn Sie das Aufgebot billigen Da ich es für Pflicht der Bundesregierung halte, das Volk von Pennsplvanlen und Mar?land genü gend zu schützen durch die Vertheidigungslinie des Potomac, schickte ich gemeinsam mit Gonv Brad ford von Maryland folgenden Brief an den Prä sidenten, datirt ron AnnapoliS, 2l Juli, 1864. Mein Herr l Die wiederhollen Einsälle über den Potomae von Nebellen-Ablheilungen und den Schade» den sie aniichtete», hat das Volk von Maryland und Pennsylvanlen an jenem Fluß schwer betroffen und Viele davon wie man glaubt, als einzig« Rettung in der Zukunft vor solchen Verlusten, gehen ernstlich damit um ihre Heimath zu verlasse» und nach dem Norden zu ziehen Es scheint uns sowohl aus lokalen, wie aus allgemeine» Gründen dl« Sicherheit dieser Gränz iinit so wichtig, daß ste ein» besondere Hut durch einen Theil der Nationalmacht rechtfertigt und ver langt. Der Potomac kann bei gewöhnlichem Wasser stand nur bei 5 oder 6 Fürthen passtrt werden, urd wir schlagen vor, elne Freiwilligen-Macht aus unsern Staaten cinzumuster», hinreichend, um die selben hinter Schanzen zu vertheidigen. Wir ver langen nur, daß die Regierung dieselben de» Quo ten der Staaten bei dem lltzten Aufgebot credilirt, und sie bewaffnet, equipirt und verpflegt wie ande re Freiwillige. Wir wissen, daß nach allgemeine» Regeln ge wichtige Einwände eristlren. gegen Anwerbung ei nrr Macht, die nur zur Lokalvertheldigung ve» wendet werden soll ; wir Hal en jedoch diesen Dienst für eine Ausnahme »nd den Schutz unserer Grän ze für national wichtig. Bild nach dem Aus bruch der Rebellion erkannte die Regierung die Wichtigkeit des Schutzes der Gränzregion am ober» Potomac an und Hon. Francis Thomas von Maryland wurde autorlfirt, dazu drrl Regi menter einzumustern, die jedoch später aiiderSwo verwendet wurden. Die Nothwendigkeit dazu ist jetzt so augen scheinlich geworden, daß wir Ihre Excellenz drin gend ersuchen, auf unserem Vorschlag einzugehen und wir werden sofort die betreffende Force auf bringen." A. W. Bradford, A. G. C u r t i n. Daraus erfolgte nun am Isten August folgende > Antwort vom General-Adjutanten z Z>:r Antwort auf Ihren Brief bin ich beauf tragt vom Kriegssekretär, mitzutheilen, daß Ihr Vorschlag in Betracht gezogen worden, aber nicht genehmigt werden kann; vergleiche Congreßakte vom 13. Febr. 1862 und General Oedee No. 15,1862. ThomasM.Vlncent, Ass Gen. Adj. Wie man das Aufgebot von Hundert-Tag Leu ten mit dieser Ablehnung vereinen kann, ist schwer zu begreifen. Auf Ersuchen von Bürgern In den Gcänz-Caun ties wurde von Gen. Couch dein KriegS-Stkrelär folgender Vorschlag gemacht - Während der letzten Invasion in Maryland rückten die Bürger von ChamberSburg au», um mit den paar Soldaten daselbst die Stadt gegen die Rebellen zu hallen; 506 Bürger von Aork ohne Partheiunterschied rückten freiwillig beaaffnet aus und besetzten die Brücken an der tralbahn. Die Bürger der Gränzstaaten zeigen, daß sie begreifen, wie Einigkeit ihnen Macht gegen gewöhnliche , Raiders" gibt. Einschließend ein Brief an de» Gouvernör und mit dessen Indorsment, betreffend Formirung eines Corps aus den 6 Gränz-Caunlie». Wenn dort 16,666 Mann organisirt werde» könnten, würbe da» Schutz und Vertraue» gewäh re» Das Volk ist dafür und der Regierung wird es nur vortheilhast sein, weßwegen ich empfehle, daß das Krlegstev:rlmknt die Bewegung ermu thigt durch Ausgebe-, von Uniformen. Ich selbst erkläre mich schriftlich ebenfalls dafür, Gen. Couch erhielt am Isten August die Antwort vom Kriegsdepartement, daß man keine Unifor men austheilen könne. Ja 1862, 63 und 64 mußte die Staats-Miliz zum Schutz des Staates ml! Zustimmung der Uni onregierung aufgeboten werde» ; wegen Mangel einer Organisation mußten wir uns an Freiwillige wenden und jedesmal neu organisieen, was Ver wirrung lind Zeitverlust verursachte und wodurch undiecipiiniite Schaaren ins F»ld kamen. Da» neue Milizgesetz, das für FriedenSzeiten gut sein mag, bedarf unter den gegenwärtigen Verhältnis sen Abänderungen. Ich schlage vor, daß.die Assessoren losort Listen ausstellen, daß die Osfizlere vom Gouvernör nach Vorschlag eine» Boards von 3 General-Majoren ernannt werden, und zwar au» Offizieren und Soldaten, die im Ver. Et Dienst waren, und daß -die Miii, gezogen werden soll, wenn Das nöthig ist. Die Ernennung ist vorgeschlagen um alle Wahlstreitigkeiten zu vermelden, die im Feld nur für den Dienst nachtheilig waren. Der beste Plan ist, Offiziere Compagnien an werben zu lassen. Ich schlage auch vor, daß der Gouoernör broollmächtigt wird ein besondeies Corp« durch Freiwillige oder Gezogene zu bilden, das aus Infanterie. Cavallerie und Artillerie be geht und l 5 Regimenter stark sein und ~Minute Men" heißen soll. Sie sollen auf 3 Jahrein den Dienst »ingeschworen werden und sich auf den Befehl des Gouvernör» zu Uebungen versammeln WZ er will, und auf Kosten de» Staate« equipirt und bewaffnet und bezahlt werden während ihrer Dienstzeit und sich jeder Zeit bei einem Aufruf stellen müssen. Sie sollten hauptsächlich an der VrSnze erg-nifirt «erden und wird darum ersucht l den solle». Dies würde der beste Schutz gegen Invasionen s»ln. Di« betreffend» Kosten können nicht im Voraus genau angegeben weiden, der Gei>eral-Ouarti»rmt>ster wird sie jedoch annähernd angeben, Der Staat sollte mindestrns 6 Batterien Feld geschütze zu 4 Kanonen besitzen. Di» Idee, fort während mindestens ll> Regimenter im Feld zu haltt», würde m »bestens jährlich >5 Millionen kosten, während der oben gemacht« Borschlag lange nicht so kostspielig ist und dieselben Vortheil« ge währt. Jeden bisseren Vorschlag heiß» Ich will- Nach Akte von 1864 habe Ich Col. F. Jordan zum Agenten slir die Ost Armee zu Waschington ernannt und Lleut.-Crl. t»Ill»on zum Gehülfen ; Lieut.-Col. James Chamberlaln wurde für die Südwestliche Aimee, ernannt. Sie thun alles mögliche für unser» Kranken und Verwundeten, für welche viele Privalbeilräge eingegangen sind. Die Gesetzgebung hat am 4 Mai 186 l ein Anlehn genehmigt um die Borschüsse, welche die Banken ,e, zur Bezahlung der Miliz von 1863 machten, zuiückzugebtn, wenn der Kongreß keine Verwilllgung dazu machen werde. Dies ist leider nicht geschehen. Da der Ueberschuß im Staats schatz für die Rückz,hlung der geborgten Summen hinreichte, habe ich kein Anlehn ausgeschrieben.— Ich empfehle Dies zu indosstren und den Congreß um eine Verwilllgung anzugehen. Ich empfehle eine Neviston der Revenuen und der Bount? - Bill. Die letztere ist mangelhaft und hie und da drückend. N. <Y. Tnrtln. Mit der gestrigen Post. Farragut bei Mobile Eroberung der Forts Powell i». Games. Ofsi z iell e«. H Kriegsdevartement, ? 10 August, 10j Uhr Abends. An Gen.-Maj. Dix! Folgender Bericht über den Erfolg un serer Operationen bei Mobile, der aus dem heutigen „Richmond Examiner" Re bell Zeitung, ertrahirt wurde, ist soeben von General-Major Butler dahier einge laufen. Mobile, 8. Aug. Gestern Nacht räumte Oberstlieutenant Williams, der zu Fort Powell commandirte, das Fort und sprengte es in die Luft. Gestern und heute bombardirte der Feind Fort Gaines. Die Bewohner von Mobile haben sich für den Kampf in Bereitschaft gesetzt. Es herrscht große Zuversicht. „Das Volk ist mit dem Betragen der Flotten Lieutenants Bttthanau u. Mau ry vollkommen zufrieden." Zweite Depesche. M o b « l e, 8. August. Es ist schmerz« lich demüthigend ankimdiaen zu miissen, daß Fort Gaines diesen Vorm.ttag um halb 16 Uhr durch Col. Chas. Anderson vom 21. Alabama Regiment schmachvoll an d-n Feind übergeben worden ist. Die ses gewaltige Werk war auf 6 Monate verproviantirt »nd mit 6M Mann garni sonirt. Er setzte sich mit der feindlichen Flotte durch eine Parlamentärstagge in Verbindung, wozu Gen. Page die Geneh migung nicht ertheilt hatte.—Gen. Page fragte ihn durch ein Signal waS er vorha be, erhielt aber keine Antwort. suchte seine Aufmerksamkeit durch Signal Kanonenschüsse zu erregen. Page telegraphirte zu wiederholtenmale» „Be haupten Sie ihre Fort." Dieselbe Nacht besuchte er daö Fort, und fand Anderson am Bord der Vankeestotte, die Capitula tions-Bedingungen stipulirend. Er ließ für Anderson den peremtorischen Befehl zurück, daö Fort nicht zu übergeben, und nahm ihm das Commando ab. Fort Morgan signalisirte heute früh, empfing aber keine Antwort, als daß die Vankee- Flagge über den Mauern vor Fort Gaines aufgezoaen wurde. Andersons Betragen wird offiziell als unerklärlich und schmachvoll bezeichnet. Farragut i» Mobile Bay. Officielle Bestätigung der günstige» Nachrichten. New Vor k, 13. Aug. Durch den gestern von New Orleans angekommenen Dampfer „Evening Star" sind officielle Berichte über Farraguts große Erfolge bei Mobile mitgebracht worden. Folgende Depesche lief am «!. August in New Okleans ein : Fort Pike, 6. Aug. Der Damp fer Clyde pafsirte heute früh in das Fort und berichtet, daß 14 Kanonenboote und 3 Monitors gestern früh 8 Uhr das Fort bei Mobile passirten. Ein Monitor wurde in der Nähe deö FortS durch die Explosion eines Torpedoes zerstört. Daö Rebellen-Widderschiff „Tennessee" wurde genommen und dessen Commandant Buch anan verlor in dem Gefecht ein Bein. Dies giebt unö Besitz. Weitere Nach richten sind nicht angelangt. N. P. Bankö, G. Maj. Weiter erfahren wir, daß die Landungs truppen unter General Granger auf Dauphin Island landeten, das Fort Games einschlössen und durch daö Feuer ihrer Feldartillene die.Wasserbatterien des Forts zum Schweigen brachten. Fort Powell in Mobile Bay wurde von den Rebellen geräumt und in die Luft gesprengt. Richmonder Zeitungen geben noch neuere Nachrichten von Mobile. Der Eraminer sagt, daß die Gefange nen nach Pensacola gesendet wurden.— Buchanan befinde sich verhältnißmäßig wohl. Fort Games ist von den Bundestrup pen besetzt aber Fort Morgan hält noch aus. Die Bundesstotte hat nur einen Moni tor und ein Kanonenboot verloren, den Rebellen ist nur ein Panzerschiff der „Morgan" geblieben, das an der Werfte in Mobile liegt. »Linfall in Suffalo. Buffalo, N. V-, v. Aug. Weitere Nachrichten über den beabsichtigten Re ! bellen-Streifzug gegen Buffalo besagen : Der Profoß-Marschall dieser Stadt er ! hielt verschiedene Berichte, welche ihn glauben lassen, daß die Rebellen in Cana da eine Erpevition organisirten, deren Zweck ist, Buffalo zu verbrennen und die Eanalschleusen bei Lockport »u zerstören. feNer und scgeere. U>ie ist dan» eigentlich da» ? Congreßmann Stiles sagte In ftlner neuli chen Rede bei dcr hiesige» Friedensversammlung, wir hätte» der Regierung schon 3 0 0 Millionen Tbaler Gild geliefert, und I. B. H a S k i n S, von Neuyvrk, sagte in einer letzte Woche In jener Stadt gehaltenen McClellan-Nede 4 0 0 0 Mil lionen. Nun welcher hat dann recht? Zwischen 300 und 4000 ist doch gewH ein bed«utender Un terschied besonders wenn es In die Millionen geht. Beide haben aber unrecht» wie die Bücher des Schatzamis deutlich zeigen,—außer sie rechnen die Kriegs-Schulde» Ihrer Brüder-Rebellen Im Sü den mit, welche ste, wie es scheint, unternehmen wollen zu bezahlen, sollte ein FriedenS-Mann Prä sident werden. Taxbezahler hört ihr das? Wern so, dann sorgt stir Euch selbst. Wie sieht es aus mit dem Quota dieses CauntleS, unter dem letzten Truppen-Ausruf des Presidenten? Die Zeit wann gezogen wkrden soll, wenn die QuotaS der verschiedenen Distrikte nicht gefüllt sind, nahet sich schnell heran. Massachu setts welches bald alle ihre jungen Männer für die Erhaltung der Union ehedem in das Schlacht felde gesandt hatte, hat dennoch sein Quota bei nahe gefüllt, und zwar dadurch, daß eS Farbige im Süden angeworben hat. Wird Sam Lehr wohl arch so glücklich sein, solche für Lecha Co., anzuwerben, oder wird er zurückkehren und denje nigen, welche gesagt haben - „der Neger soll nicht fechten," sagen, er habe keine Farbige finden kön nen ?—Wollen sehen. KÄ" Nennt man heutigen Tages eisten Cop perhead bei seinem wirklichen Namen, dann sucht er gleich die Meinung zu verbreiten, man betrach te al l e DcmokratlN für CopperheadS. Das ist falsch, so falsch wie das Herz von Jcfferson Davis. Zwischen einem Copperhead und einem Jackson-Demokraten liegt ein so großer Unter schied, wie zwischen Satannus und dem Engel Gabriel. Ein Copperhead schwächt die Regierung zum Vortheile der LandeSverräther, während ein Jackson-Demokrat zur Unterdrückung der Rebel lion gerne sein Lebensblut hingiebt. Darin liegt eben der Unterschied. Leset den Artikel eines Jack son Demokraten in dem heutigen „Patriot." Erholung. Cxgouvervor Schulz hält stch gegenwärtig In Hrn. ChaS. Wittman'S „Lenaik", Ober Saueon auf. Unabh. Republikaner. Das ist etwas N e u e S für die vielen Freunde des ehemalizen GouvernörS von Penns?l vanien, aber leider ist der gute Mann—wenn uns einer unserer ältesten Einwohner recht berichtet hat —schon lange in die ewige Ruhe eingegangen, und folglich stch jetzt nicht bei Freund Wittman aufhalten und erholen kann. Meint unser College nicht etwa den Hohenpriester der Circle rüter, ein gewisser Schulz, keine SO Meilen von EmauS? »S"DIt Papierfabrikanlen sind mit dem Prei se des Papiers, der sich seit einem Jahre verdop pelt und seit dem Beginn de» Kriege» verdreifacht hat/noch nicht zufrieden, und sind abermals In ei nem Verhältniß aufgeschlagen, daß durch de» Roh material» und der Fabrikation ln keiner Weise ge rechtfertigt wird. H)ie Herren scheinen e» auf de» Ruin der Zeitungen abgesehen zu haben, und 'es sind auch bereits viele Blatter, ln den größeren Städten sowohl wie auf dem Lande, I» Folge der unerschwinglichen Papierpreise eingegangen.- Der „Patriot" steht nicht so nahe an, Gcabe, aber man muß nicht vergessen daß man ihn gut füttere, wen» er gesund und wvhlbchagcn fortlebe» soll. Eine Frau Lehr von dieser Stadt, hat letz!» Woche eine unserer Nachbarinnin berichtet, daß sie jetzt schon für 15 Jahre mit e I n e r und der selben Nadel, CarpetS zusammen genäht und eingefaßt habe. Wenn nun die» irgend ei ne andere Dame im Staat bieten kann, so kann si- sich hören lassen. —Aber wenn das nicht Spar samkeit und Sorgsälligkelt ist, dann in der That, exisiirt nicht» welche» man, wie oben, Sparsamkeit und Sorgfältigkeit nenne» kann. Srofie» Feuer i» Providence. Provid e n c e, R. 1., 9. August. Die Fabrik von Evan», Seagrave u. Co., No. 1 in Waterford, wurde vorige Nacht durch Feuer ganz lich zerstört. Sie war für Armee-Wollenstoffe im Gange, hatte 23 Satze Maschinerie und beschäftigt 45V Ariciter. Der Verlust beträgt über 5t66,666. Die Ver sicherung am Gebäude und der Maschinerie Ist 5166.266, an dem Vorrath Hl 15,W0. a st o n. Ein kleines Kind, welche» man auf ein Stühlchen hinsetzte, und die Mutter in da» andere Zimmer ging, um etwa» zu holen, stcuberte sich an dem vor ihm stehenden Stuhl und stürzte zurück auf den Boden. Daß Kind wurde genommen und zufrieden gestellt. Nachts darauf wo man nichts ahnte, fing e» zu Blut brechen an und elne Stunde nachher war e» eine Leiche. «S°V erwunde t. Capt. Stolzenbach, von Bethlehem, der die Comp, von Northampton, 46. Pennf. Regiment commandirt, ist neulich ver wundet worden bel Atlanta. Da« Regiment hat sehr gelitten, fich aber wegen Tapferkeit und Aus dauer sehr gerühmt gemacht. Col. Selfrldge, ist Commandant desselben, er ist auch von Bethlehem,> und einer der beste» Soldaten. Raid gegen Kusfalo. NewVo r k, 9. August. E» geht ein Ge rücht von einem beabsichtigten Raid der Rebellen und Nebellensreunde von Canada gegen Buffalo. Einzelnheilen sind nicht bekannt. Die Regierung aber kennt sie und hält da» Mllltär dahier gegen irgend welchen Aufruhr tn Bereltschaft. Verkauf v«n Lotterieloosen. Cha». Richter, Peter Gaklagher, A. G. Löscher und Win. Benjamin wurden letzten Dienstage in Philadelphia auf die Anklage verhaftet, daß sie in dem Hause No. 310 Chesnutstr. ein Lotteriege fchäft betrieben ; ste wurden für die gerichtlich e Un tersuchung unter je »Z 566 Bürgschaft gestellt. Vallandigham in Faneaster. Wie wir aus einer Anzeige in des« „liMNigen gencer" ersehen, Klrd der Verräth« Ballaichigham die „Demo^M' von Lancastcr Tvunty, am Näch sten 17i!n Kehtember anreden. Von E»ir». Cair o, 9. Aug. Gen. Paine hat den re bellischen Bürgern von Hlckman, Groves, Vallard ' und McTracken Caunties In Kentucky schwere , Steuern auferlegt, zum besten der Familien der > Unlonsoldatln, deren Eigenthum von Nebellen zer , stört wurde. Capt. Paine soll ia Hickma» 50,000 c aufbringen. Es ist verstattet In die BundeSlinien > in Rebcllenflaaten Geflügel, Eis, Butter, Eier > Kohlen, Holz, Heu, Rindvieh, Schweine und Mö > bel zu verschicken. IV-Ein Gerücht Ist in, Um'aus, daß Lincoln's Staats Sekretär, dessen KriegS-Sekretär, sowie ' dessen Nav?-Sekretär, nämlich die Herren S e w ward, Stanton und WelleS, in einigen Tagen ihre Stellen in den, Cabinet niederlegen würden —Wolle» sehen obs wahr ist. SS-Jllinois hat in den Krie-, 215,375 Mann geschickt, aus einer Bevölkerung von 1,700,000. > So sagt At j. General Füller, von jenem Staate. ! Nobles Illinois. Du bist wahrlich »in großer , und mächtiger Staat. Falsche "Note», Mar Silbrrburg, der in PottSville zu Hause sei» soll, wurde an der Zten und Greenstr., Phila delphia auf die Anklage verhaftet, daß er den Ver such machte, eine falsche Ver. St. Note auszuge ben, die von einer S 2 Note zu einer S5O Not. g.- ändert war Henry von Philadelphia, hat die Ordinal,; unterzeichnet, welche die Stadtbouniy, auf tzi66 erhöht ohne Rlicksitt darauf, ob der Volunlar auf 1,2 oder 3 Jahre In den Ver.St. Dienst tritt. «V'Dit Commissioner» von Laneastcr Caunty, habe» Sl6 666 zur Hülfe der Nothleidenden in ChamberSburg verwilligt. Das Grld ist In ei ner Bank deponirt. der Anweisung des Chief- Burgeß von ChamberSburg unterworfen. jene Pflaumen, welche uns schon vor letzte Woche, von einer unserer Nachbarinnen zum Geschenk gemacht n-orde» sind, unsern Innigsten und herzlichsten Dank. vom Schenanvoah Thal. Waschington, Aug- 13. Scherldan hat Tarly mehrfach geschlagen und der letztere zleht sich schnell zurück. Viele Gefangene wurden gemacht. Bekanntmachen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ln dieser vor- . anschreitendcn Zeit der große Hebel in der Ver größerung eines Geschäftes in der Bekanntmachung desselben liegt; aber die ungeheure Beliebtheit jenes berühmten Hcibnittel» für DySpepsta, Le ber - Beschwerden, Nervenschwäche, ic., Hu fc l a n d'S Deutsches BitterS, ist nicht so viel der Thatsache zuzuschreiben, daß eS vielfach annoneirt worden ist, sondern besteht in dem gro ßen Verdienst des Artikels. Eine werchlose Medizin mag durch bekanntma- chen eine kurze Berühmtheit erlangen aber es be darf der Grundlage wahren Verdien st e S, um sich auf längere Zeit in dec Gunst zu er- ' Hullen. Hufe l a ii d'S De u t fch e S Bit te r S ist dem amerikanischen Publikum schon über zehn Jahre bikannt, und jeder Tag hat neue Beweise seiner Vorzüge und großen Heilkräfte ge liefert. Zu haben bei Dioguisten und Stohrhaltern al lenthalben zu 75 Cents die Flasche. T»agc sie zur Vertkeiviguiig. Eine Schachtel von Bryan's Pulmonischen WaferS kann in der Westentasche mltgeflibre wer de». Sie vertreiben den Husten in fünf Minuten und einen wehen Hals in einer Stunde, und hel len eine Verkaitung in einem Tag. Preis 25 die Schachtel. IS" Zu haben bei den Apothekern Lawall und Martin, und John B. Moser, in Allentaun. W e 55 o r b e >» : Am letzten Sonntag Morgen in dieser Stadt, am Tophoid Fieber, Rebecca, eine Tochter von Abraham Worman, in den 2ller Jahren ih res Lebens. Am slen August, starb am Hause von Jona than Reichard, in Allentaun, Sufan « a W a l t m a n, nach vielem langen Leiden, die sie mit christlicher Geduld ertrug, bis ste der Heri erlößie, im Alter von 36 Jahren, 9 Monate» und lg Tag,». (Eingesandt durch Pastor Slcck.) Am 13. Juli, in Nord - Wheithall, Charles Franklin. Sohn von Stephen und Caroline Rit ter, alt 7 Jahr, 7 Monat und 13 Tag. Ani 27. Juli, in Heidelberg, Elles Kresian, Tochter von Daniel und Leah Keauß, alt 6 Mo nat und 1-1 Tag. Am 27. Juli, in Noed-Wheithall, Levi Henry, Sohn von Stephen und gianna Deibert, alt 3- Jahr, I Monat und 7 Tag. Am 3V. Juli, In Heidelberg, Ida Lovina, Tochter von Abraham und Lovina Riedy, alt I Jahr und 24 Tag. Am 4. August, in Heidelberg, Anna Maria Louisa, Tochter voa John und Rebecca Krum, alt 5 Monat und 4 Tag. Eine schätzbare P l a n t a s ch e, auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Samstags den 3ten September, nächsten«, um 1 Uhr Nachmittags, soll am Gasthause von Aa ron Lentz, in Nordwheithall Taunschip, Lecha Co., folgende» liegende Eigenthum öffentlich verkauft Werve» : Eine werthvolle Bauerei, i gelegen in vorbesagtem Nordwheithall, gränzend ! an Länder von Eli Scheirer, David Scheirer, Pe > ter Strauß, Samuel Sieger und Andern, und an die Straße von Schnecksville nach SiegerSville; Enthaltend 135 Acker Land. Die Verbesserungen darauf sind ein zweistöckigtes backsteincrn Wohn »in Sommerhaus mit Keller, ei ne Schweizerscheuer, Schwelnestall, Wagenschop pen und alle andere nothwendige Nebengebäude. ' Die Gebäude sind alle so gut wie neu. Vor dem Hause befindet sich ein guter Brunnen, und des gleichen, einer an der Scheuer, einer der vorzüg lichsten Aepsel-Baumgärtcn, so auch eine große c Verschiedenheit von anderm Obst befindet sich auf , dem Eigenthum. Zwischen 25 und 3l) Acker da- von ist gutes Holzland, etwa 5 Acker Wiesen, wel che gewässert und nicht leicht übertreffen werden können—der Rest ist vom besten Bauland, in ho ' her Cultur und guten Fenzen. Da» obige Eigenthum wird Im Ganzen oder in Stücken verkauft, wie e» Käufer wünschen mö g'N. Die Bedingungen am VerkausStagc und A»s> ' Wartung von -, John E. Rockel. ' August 1«, ISV». n»3m Marktberichte. Preise in Allcntaun am Moatag. Aamr(Bsrrel) KN s,»»u Ner cPfund) - W°>,e» («uschei) 2 »nschlin , . Roqqen ... I Schmalz . . . . Wclfchlorn. . . 175«->ch« .... »>> Hafer .... SV Schinken fleisch . --22 Buchwaizen . . Seitenstücke . - . .!t W Zlepfel Whiskey - Kleesaamen . .Ig lX) Rvggen-Whiske? . »v Timothysaamen. . 4 >X>Hi-törH-Solj(jlwfl)b t>U Grundbeeren . . 1 <X> Eiche,'«Hotz - "x «al, I s<>Sie>nk«Hltn(Z»nne)voo Eier (Dutzend) . . SS Äpp« . . . . Eastoner Marktbericht. Weizen daS Büschel 2 25 Roggen l 75 Welschkoni l 65 Hafer 85 Butter per Pfund 30 Eier per Dutzend 20 Grundbeeren l 00 Schmalz per Pfund 2V Whiskey per Gallone 1 75 Bethlehemer Ankaufspreise. Eier Dutzend 28 Butter taS Pfund 28 Schmalz 18 Unschlitt - 13 Schinken 20 Seitenstücke Oeffentlicher Verkauf von Wcrthvollem liegendem Eigenthum. Es soll auf öffentlicher Bendu verkauf» werden, auf Samstags de» lttlrn September >BO4, um l 2 Uhr Mittags, an der letztherlgen Wohnung des verstorbenen Philip F » ss e l m a n. in Alban» Taunschp, Be.ks Caunly, das folgende liegende Eigenthum, gelegen in besagtem Taun schlp ungefähr eine Meile von F'tterolfsMe : No. l. —Eine gewisse Wohnung und Strich Bauland, gränzend an Lander von Michael Kllngeman, Ja eob Leibensperger, Nathan Trexler, Joel Kistler, Samuel Brobst und William Moser; enthaltend 104 Acker, mehr oder weniger. Die Verbesserun , , gen daraus sind Ein neues zweistöckiges MR Planken - Haus, gut wettergebordet. nebst ein Kellerkllcht, Främ- Stali, Backöfen. Rauchhaus. Hol,hau«, Wagen schoppin und Schweinestall. Ein niefehlender B-unnen so wie auch fl'-sMe- Wasser befinde 'stch aus dieser Bauerei. Und so ist auch darauf Block-LehnShaus. eine Blockscheuee mit angebauten Ställen und Schoppen, ein Brennhaus und KclterhauS. Und so befindet sich ebenfalls ein "''fehlender Brunnen, „ah. der Hausihlire. Obiges Land ist im besten Stande der Cultur, und Saumgärten. bepflanzt mit alS Aep. fel Birnen Pfirsiche. Pflaumen und Weintrauben. !hei? d 'v°n si»d H°'z'and und Wiesen, und de. Rest Ist Bauland. No. 2.—Ein Strich Kastanien Hol, land, gelegen aus dem blauen Berge, nahe bei Brelner « Gasthause-, gränzend an Lander von Nathan -gachman. Daniel Brobst und Ande.er; enthal tend 5 Acker mehr oder weniger. Kbc,«falls:.3nr uämlichenMeit und Ort sollen folgende bewegliche Güter öffentlich verkaust ! werden, nämlich - . Eine Aepselnckhl«, zwei kupferne Brennkessel. der eine ein großer und der ander» ein kleiner, so gut als neu. nebst dem Zug'hör, eine große An zahl gute Siellsässer und Stännee, Barrel-Fasser und Halbbärr.l-Fässer, ein l-'chter B-men-Wa gen. ein neuer Jagdschlitten. all. Arten Schrein." Dkschirr, und sonst roch allerhand Bauern-und Haus Gcräihe zu umständlich zu melden. Die Bedingungen und Aufwartung am äage der Vendu durch Rachel Fusselman, ? Ex'torS. Jonas Rer, > August 16. 1864. Schätzbares Liegendes Vermögen Auf öffentlicher Bendu zu verkaufen. Auf Samstags den 27st«n August, um 1 Uhr Nachmittags, soll auf dem Eigenthum selbst, in Springfield Taunschip. Bucks Caunt?. das nach folgend beschriebene Vermögen öffentlich verkauft werden, nämlich - Eine vortreffliche Baukrei, gelegen in besagiem Taunschip und Caunt?, etwa 1 j Meile von Centre Valley, Lccha Caunt?. und etwa eine Meile von der Nord - P«nns?lvania Si senbahn und an der Straße die von Centre Valley nach Pieasent - Hill führt. Dieselbe ist begränzt durch Länder von Aaron Krämer, Adam »ranken, field, Andreas Ge<ß und ander,; tnthauend 60 Acker. Davon sind 10 Acker gutes s°lzland. » Acker gute Wiesen und der Rest ist gute» Bau land, unter guten Fensen und ist lm besten Cul tur-Zustande. Darauf ist errichtet Ein zweistöckigtes wellergebor detes WohnbauS. eine gute gräm - Scheuer, stallhoch von Steinen. Wagenschoppen, Heuschoppen. Schweine-Stall und kurz alle nöthige AußengebLude, und alles in gu tem Zustande. Es befindet stch ebenfalls eine gu te Springe nahe dem Haufe, und ein guter Brun nen mit Pumpe darin nahe der Scheuer, so wie auch ein guter Baumgarten, und überhaupt au» andere Obstsorten, nämlich, Pfirsich», Pflaumen, und so weiter, darauf. Mehr über dieses herrliche Eigenthum zu sagen, hält man für überflüsstg. indem eS doch Kauflu stige erst vor dem Verkauf in Augenschein nehmen. Die Bedingengen am Verkaufstage und Auf wartung durch . Salomon LandtS. August 9, 1L64. "«3" Brustnadel verloren. Die Unterzeichnete hat vor einiger Zeit in ser Nähe von Hagenbuch'S Gasthaus», in «llentaun, eine klein» runde Brustnadel, mit eingelegten Haar, wtlche si« sehr hoch schätzte, verloren. Der ehr» liche Finder soll liberal belohnt werden w»nn »r dieselbe in besagtem Gasthaus« abgibt. Frau Weikle. August 16. 186». nq3m Wahl-Nachricht. Ein« Wahl durch di« Stockhalter der Bier?« Brücken-Gesellschaft, wird gehalten werden aus Montags dm nächsten». lmÄsM? Mittage, am Haus« von Cha r l« «H.H a g e n b u ch. für den Endzweck einen Präsident, 4 > Verwalter und einen Schatzmeister zu erwShlen, welche für da» eintretende Jahr dienen sollen. W. H. Blumer, Präsident. Anqul» 15, tSS«.
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