SteuefteS von General Grant Mtcha»ifs»illt btsttzt. Die Rebellen erkennen GrantS Kriegs kunst an. FortMo n r o e, 31. Mai. Gen. Grants Communication mit dem Weißen Hause ist hergestellt. Alleö geht gut. Major Wentz ist mit Lokomotiven, und Baumaterial hier angekommen, um di, Eisenbahn von Westpoint nach Richmond wiederherzustellen. Richmonder Zeitungen vom 30. geben zu, daß Grant ein besserer General ist, als sie geträumt, und zweifeln an der Fähigkeit Lee's, ihn zurückzuschlagen. Ein Bote von Gen. Grant berichtet, daß unsere Arüiee am Montag Mechan icsville, (ungefähr 3 Meilen von Rich mond) besetzt hat, ohne vielen Wider stand zu finden. Scheda,, die feindliche Reiterei überall geschlagen und viele Gefangenen gemacht. Man hörte am Montag in der Rich tung vo» Mechanicsville eine starke Ka nonade. «pfftzielle Depesche. Wasch l n q t « n, I. Juni,) iihr,r«h. < An Gen.-Major Dir: Wir haben heute früh keine spätere Nachricht von Gen Grant, als von ge stern Abend 6 Uhr. Eine offizielle, heute früh eingelaufene und von Kingston. Ga., 31. Mai datirte Depesche berichtet, daß Major Hopkins von Gen. Stoneman's Generalstab am Nachmittag von der Front zurückkam und meldet, daß die Rebellen unsere Truppen um 7j Uhr früh am 31. Mai angriffen. Um 10 Uhr war das Treffen vorbei, der Feind zurückgeschlagen und unsere Linie war bis zur Eisenbahn bei Mariet ta vorgedrungen. Dies »u erreichen war für mehrere Tage der Zwcck der Operationen des Gen. Scherman gewesen. Verstärkungen und ausreichende Zu fuhren sind bei ihm eingetroffen. E d w. M. S t a n t o n. Kriegsminister. DaS Vorrücken gegen Atlanta, Georgia General Thomas besetzt Marietta. Cincinnati, l. Juni. Von Kingston sind direkt Nachrichten einge troffen, welche melden, daß General Scherman letzten Samstag in Dallas an kam und dem Gen. McPherson Verstär kungen zusandte. Nach den letzten Nach richten war derselbe zu Sweetwatertaun nnd hatte die Rebellen über den Powder und Nickajack Creek getrieben und die Brücke über den Chattahoochie, 12 Mei len von Atlanta, besetzt. Die Hauptarmee unter Gen. ThomaS ist ebenfalls auf dem Marsche und occu pirte am Montag Marietta. Sie machte hier 499 Gefangene und erbeutete einen Bahnzug mit kranken und verwundeten Rebellen, mehrere Kanonen und einige Gewehre. Man glaubt, daß Atlanta nächsten Sonntag in unserm Besitz sein wird. Gen. Johnston mit den Resten seiner Armee soll sich nach Athens, Ga., (59 Meilen östlich von Marietta) zurückzie hen. Polk mit einer Armee, bestehend mei stens aus Conscribirten und Peniberton Boys (parolirte Gefangene von Vickö burg,) retirirt auf der Central - Georgia Eisenbahn nach Macon. Vorstehende Nachrichten werden bald durch offizielle Depeschen bestätigt wer den. von Arkansas und Missouri, !6> 2uni I. Ein Zug von Umon-Flüchlliiige» von Jacksonport, Ar kansas, unter Eskorte von 79 Mann 2. Wisconsin Cavallerie wurde von 390 Gu erillas zu Salem, Ark., angegriffen, die Wagen verbrannt, und 80 Mä ner und einige Frauen getvdtet. Am vorigen Frei tag wurden 19 Man» 2. Wisconsin Ca vallerie, die sih verirrt, von Guerillas umzingelt und ü getödtet; die andern ent kamen, kehrten verstärkt zurück und fan den die Getödteten geplündert und mit durchschnittenen Kehlen. In Little Rock ist Alles ruhig. Jon. Schelby rückte mit 1599—2900 Mann vor 2 Wochen von BrownSville nach Süd Missouri. General West ging mit mehreren Compagnien Reiterei ihm entgegen, dazu stieß Mcßae mit 500 Mann Cavallerie. Voll Vklltral Votlrl's Erptdilio». Gefecht zwischen Panzer. Schiffen aus dem Jamca Xiver. Wicdervergeltung für die Ermordung farbiger Soldaten. Bermuda H u n d r e d, 1. Juni. Heute früh 3 Ul,r kam ein Rebelltn- Panzerschiff den JameS Fluß herab und attaquirte unsere Monitors. Das Gefecht dauerte ziemlich zwei Stunden, während welcher Zeit fortwäh rend heftig und stark gefeuert wurde. Das Rebellen - Panzerschiff wurde schließlich wieder den Strom hinaufgetrie ,Allere Details waren nicht bekannt, als das Dampfboot um 19 Uhr Vormit tags abging. Man hörte zu dieser Zeit zwar noch feuern, glauvte aber, daß dies von einem Angriff auf unsere Befesti- von der Front herrühre. Ein Befehl ist von G?n. Butler erlas sen worden, daß alle in den neulichen Ge fechten durch General Wild gemachten Gefangenen, die nach Point Lookout ge bracht worden waren, sofort zu General Wild zurückgesendet werden sollen. Man vermuthet, daß Gen. Butler ein Ex mpel zu statuiren beabsichtigt, da man erfahren hat, daß die Rebellen far bige Truppen vo» Wild's Commando die in ihre Gefangenschaft gerathen wa ren, erschossen haben. Von por» Xoyal, Florida, »c. New or k, 2. Juni. Durch dei Dampfer Kulton haben wir Nachrichte« von Port Atoyal, S. E., bis »um 30- Mai. Ten. Foster hatte daö Commando des Departement« deS Südens übernommen. , In Jacksonville, Fla., waren Delega ten zur Baltimore Convention gewählt worden. - . Bei einer Expedition den AShepoo Fluß ' hinauf fuhr der Dampfer „Boston " f,st und mußt, verbrannt werden. Mehrere ' Menschenleben und 90 Pferde gingen ver > loren. > ' Deserteure von Savannah bericht«», daß dort die Nachricht eingetroffen sei ' Gen. Zohnston werde Scherman auf ei > nem Platze 4 Meilen von Atlanta erwar ten und ihm eine Schlacht liefern. Der Dampfer ~Columbia" soll im St. Johns River mit seiner Besatzung W farbigen Soldaten in die Hände der Rebellen gefallen sein. Im Hafen von Charlesten ist Alles ruhig. Fort Sumter kat durch daS neu liche Bombardement seyr gelitten. Neneste Nachrichten von der Po tomac-Armee (O 112 fi j i e ll e r B e r i ch t.) Scheridan hält Cold Harbor besetzt. Bnrnside bei MechanieSville w a s ch l n g t o n, 2. Juni. An Gen.-Major Dir. Eine Depesche von General Grant s ' Hauptquartier, datirt von gestern Isten ' Juni, 10 Uhr Vormittags, ist eingelau ' fen. > Sie meldet, daß ungefähr um 5 Uhr gestern (Dienstag) Abend Scheridan auf eine Abtheilung Reiterei bei Cold Har bor stieß, die, wie sich herausstellte, aus Fitzhugh Lee's Division bestand. Sche ridan griff sie an und schlug sie nebst Clingman'S Infanterie - Brigade, die zu ihrer Unterstützung herbeigekommen, nach einem scharfen Gefecht in die Flucht. i Scheridan behauptete sich in dem Pla tze und meldete bei. Einbruch der Dunkel heit, daß er eine beträchtliche Anzahl Ge fangener häbe und daß die Rebellen vie le Todte »nd Verwundete auf dem Felde zurückgelassen hätten. Er erhielt Befehl, seine Position zu Hilten, und um 19 Uhr Abends marschirte das 0. Corps ab, um sie zu occupiren. Heute früh sind noch keine weiteren Nachrichten von Wright oder Scheridan eingelaufen, und ich weiß nicht, ob Wright seine Truppen an den Platz gebracht hat. Smith muß ganz nahe bei Wright s Corps sein. Heute früh sendet der Feind starke Co tonnen in derselben Richtung (Cold Har ber) auS. und ich habe Warren beordert, ihnen in die.Flanke zu fallen. Wilson hatte gestern (Dienstag) Abend ein Gefecht nahe Hanover Courhause mit Noung'S Cavallerie-Brigadc. Er schlug Noung und machte viele Todte und Ge fangene. Aber auch heule früh in dieser Richtung ein ziemlich starkes Ar tilleriefeuer. Warren rapp?rtirte gestern (Dienstag) Abend daß bei dem Gefecht am Montag Nachmittag Bethsaida Kirche Col. Tyrell vom 13. Virg., und Colonel Willis, der Pegram's Brigade commandirte, getöd tet wurden. Col. Christian, 49. Penna., > wurde verwundet und gefangen. Ein gleiches Schicksal hatte der Ass.-Adjutant vo > Ran,sey's Brigade. Sein Name ist nicht angegeben. Zehn andere Offiziere wurden gefangen und 70 Soldaten. ti<» todte Rebellen wurden auf dem Schlacht felde beerdigt. In unserem Centrum rückt Burnside vor und berichtet heute früh, daß sein Äortrab nur noch l j Meilen von Mecha nicsviUe steht. Weitere Nachrichten vom Kriegsschau plätze sind seit gestern nicht eingelaufen. E d w M. S t an t o n. Krl,g«m!nister. (OsfiziellkZZepesch«) NenesteS von (Yen Grant. Erstürmung der Nebelle« Schanzen bei Cold Harbers W a 112 ch l n g t o n. den 2. Juni. An Gen.-Major D i x. Eine Depesche von General-Lieutenant Grant, datirt heute (Donnedstag.) von Bethsaida Kirche, Morgens 7 Uhr, ist eben eingelaufen. > Sie lautet: Gestern früh wurde ein Angriff des 0 > Corps auf unserer Linken bei Cold Har > bor anbesohlen. Die Truppen unter > Smith, Warren, Burnside und Hancock wurden deshalb in Bereitschaft gel>alten. um in Front vorzurücken. Der Angriff selbst wurde gegen 5 Uhr Abends mit . Energie begonnen und der Kampf dauer- I te bis Einbruch der Nacht und endigte da mit, daß wir die feindlichen Schanzen auf dem rechten Flügel des 6. Corps einnah i men, die wir noch jetzt behaupten. Eben so die erste (feindliche) Linie in Front von . Gen. Smith'S Corps. Letztere wurde je - doch durch eine andere Linie weiter zurück v beherrscht und die erstürmten Schanzen wurden dadurch unhaltbar, i Der Feind machte wiederholte Attaken - auf sedes der nicht beim Hauplangriff be theiligten Corps wurde aber jedes Mal e mit Verlust zurückgetrieben. - Mehrere Hundert Gefangene wurden gemacht, allein ich kann di, Zahl nicht ge , nau angeben, noch die unsere oder des - Feindes Verlust abschätzen. t Während dcr Nacht versuchte der Feind S die verlorne Position wieder Zugewinnen, - waS ihm jedoch nicht gelang. Depeschen von andern Seiten sind beim - Haupt-Ouartier heure nicht eingelaufen. -EdwinM.S t a n t o n, von Sutler« tkrpedition. II FortMonroe, 3 Juni, Abends. Von Bermuda Hundred wird berichtet, » daß der Feind am 2. Juni (Mittwoch,) a Abends 9Uhr, einen Angriff auf die Ver schanzungen bei Bermuda Hundred mach te, offenbar in der Absicht, sich in den Be sitz der Parrot Kanonen zu fetzen, mit de nen unsere Erdwerke armirt stnd. Dei . wurde mit schwerem Verlust zu rückgeschlagen. Unser Verlust war seh, n gering, obwohl das Gefecht die ganz« n Nacht durch währte. «tuzelVeiten der letzte« Opera tionen 6 Korrespondenzen auS Trant'S Haupt ' gehen nur bis zum 31. Mai frtlh ' Morgens. t Nach dem Uebergang über den North Annaflnß stand das Ste Corps auf dem äußersten linken, das Lte auf dem äußer l sten rechten Flügel, daß linke Centrum e bildete daS 9te und das rechte Centrum ° das ste CorpS. Doch gestatteten Ter rainverhältniffe und die feste Stellung ! deS FeindeS, die bis an den Fluß reichte, > keinen ununterbrochenen Zusammenhang ° zwischen den einzelnen CorpS, und Dies ° war, wie wir bereits wissen, der Grund, daß die Armee wieder über den North ' Anna zurückging. Dies geschah am 26. > Morgens, wo zuerst Pas tt. Corps auf ' der äußersten Rechten zurückzog dann . folgte das ste Corps—erst in der Nacht ' vom Löten auf den 27ten Morgens folgte das 2te CorpS, daß also mehr als 24 Stunden länger, als die äußerste Rechte . auf dem südlichen Ufer des Flusses blieb. Auf dem Marsch waren die Hauptquar tiere Grant's »nd Meade s wie immer in nächster Grant stetS zur Rech ten ; beide Generale reite» meistens zu sammen, und warte» »»terweaö mehr mals auf die nachfolgende» Trains.— Diese Stunden sind die einzigen Momente der Ruhe für die Feldherren, Meade commandirt noch wie vor, Grant führt > nur die strategische Oberleitung, doch ist l man der Ansicht daß nur er die Armee in einer verhängnißvollen Nacht vom Unter gerettet habe (am 6. ?). Der Rückzug über den North Anna wurde mit dem größten Geschick ausge führt und der Marsch am Fluß hinab bis naä, dem neuen Uebergangspunkt am Pamunkey ging in größter Eile vor sich. Am 26ten Mittags gingen 2 Cavallerie' Divisionen (Tobert'S u. Gregg's) voraus, die eben von ihrem Zug nach dem James fluß zurückgekehrt waren. Rüssel s Di vision, Ktes Corps, folgte ihnen und bil dete die Avantgarde der Infanterie. Mit der Cavallerie ging Comp. C, stt. N. A. (Ingenieure) und errichtete am 27ten Morgens eine Pontonbrücke bei Hanover tau», auf welcher die Cavallerie sofort übersetzte. Nachmittag'S rückte auch Rüssel'S Division hinüber. Erst am 28 ging die Hauptarme? über diese und über eine andere Brücke, die einige Mei len weiter oben war. Das stte Corps, das die Nachthut bildete, rückte erst in der Nacht auf den Wten hinüber. Der ?lbzug von Sourh Anna und die Aufstel lung in neuer Position bei Hanovertaun wurde also erst in 2 Tagen vollendet, Zeit genug für Lee jede beliebige neue Position zu nehmen, zu denen er nun ei nen halben, höchstens eiiien Tagmarsch brauchte. Bei Hanovertown zeigte der Feind nur einige Vorposten, die sich sofort zurück zogen. Etwaö weiter vom Ufer stand ei ne feindliche Cavallerie Brigade, mit wel cher Gen. Custer ein scharfes Scharmützel hatte, wobei er 70 Gefangene machte.— Am 28. war der Cavalleriekampf bedeu tender. Die gesammte feindliche Reiterei war mit der unsrigen im Gefecht, die letz tere faß theilweise ab und kämpte als In fanterie und trieb den Feind immer weiter zurück. Das Treffen begann um l 0 Uhr Morgens und dauerte den ganzen Tag; es fand statt 3 Meilen vom Pamunky u. 4 Meile» von Hanover Court House, wo ein starkes feindliches Infanterie Corps stand. Die Verluste waren auf beide» Zeiten beträchtlich. Die Union Cavallerie unter Scheridan verlor 50 Offiziere «nd an 400 Mann. Am Kiilintilg de» 2!>. Mai war ein Tag der Ruhe. Nachmittags machte se eine Division von sedem Corps eine Rkcognoöcit Uiig einige Meilen weit, ohne auf den Feind zu stoßen. Man er fuhr, daß Lee am Tolopatomny Creek, « Meile, vom Pamunkey in starker Posi tion, doch wußte man nichts Genaueres. Am Mo»t«g deu 30. Mai begann die ganze Armee vorwärts zu zie hen, den ganzen Tag dauerte der Marsch und Contermarsch aus den engen Feld wegen Die Cavallerie, welche bis setzt in Front gewesen war, rückte auf beiden Flanken der Armee nach und die Wagen züge, welche der Armee von Port Royal nachgefolgt waren, nahmen ihre Position auf dem östlichen Flügel. Wrights (tttes Corps) bildete den äußersten rechten Flü gel und dehnte sich beinahe bis nach Ha »over Court House aus, Hancock's (2. Corp?) stand am rechten Centrum auf der Schabn Grove Str., Warren (5.) daS , linke Centrum an der' Mechanicsville ? Straße und Burnsides (9. Corps) auf der äußersten Linken. Am 2V. hatte sich der rechte Flügel an - den Pamunkey, der linke am Polopotom s ny Creek angelehnt ; die ganze Position - bildete einen Halbkreis uud war durch - bedeutende Erdwerke geschützt. Am 30 > Montags aber war die Armee mehrere - Meilen in nordwestlicher Richtung nach t der Virginia Cenlraleisenbahn zu vorae « rückt. Lee, fo hieß es, stehe in starker Position vom Hanover-Court House bis i nach Alters Station an der Virginia Cen - traleisenbahn. Richmond lag damals l nach der linken Flanke der Union Armee. Am 3V. Morgens begann daS Schar " mützeln ziemlich lebhaft, jedock ohne be ' sonderes Resultat. Gegen 2Uhr Nach -6 mittags aber concentrirte sich der Feind vor Warrenö Corps und machte einen d wölkenden Angriff auf den linken Flü < gel Grants ; er litt stark durch Artillerie und Musketenfeuer. Das 5. CorpS hat " te ebenfalls schweren Verlust und der - Feind hielt um 5 Uhr Nachmittags noch seine Position, wenige IW UardS von der Union-Armee und von GrantS linkem Flügel, der nur 8 Meilen von Richmond l. stand. Auch das 6. und 2. Corps waren in lebhaftem Scharmützel. Man glaubt, ) jedoch nicht, daß Lee an diesem Punkte zu - einer Schlacht dringen werde. »- Ein Flüchtling von Richmond versi >- cheri, daß Lee etwas zu spät den Ueber >- gang der Union-Armee über den Pamun >r key erfuhr; er hade sein, ganze Armee >- herbeigeführt, um den Uebergang zu ver >r hindern, dieser war jedoch schon gelungen, e Dersilbe Man» behauptet auch, Lee kom mandire 120, MX» Mann Die Armee war am 30. sehr knapp ar Proviant und mußte ihre Position mehl er« - Tage hiltni» um auf ihre neue Zufuht h von ZÜHitehaufe her zur warten. Old Tavern C hurch, 3t) Mai Wir haben den Feind abermals flankirt, i indem unsere Truppen von der Nordfeit« - des North Anna letzten Donner i stag Unv Freitag zurückgezogen nurden. i Gl'ned.'l ScheriVaN'ö Eavallerie mar - schirte die ganze Nacht, und am Donner z stag waren die Pamunkey Furten in un , serer Gewalt. > Bei Dabnep'S Fähre stellte sich ; ker'S Nord Carolina »rigade uns entge , gen, aber Euster's und Devin's Bi igaven > sagttn sie nach Hanvver E. H. Und töv teten viele und machten viele Gefangene. Das l. Corps kam bald nach, dann daS S., 8. un> 9., und Lee mußte seine star ken Verschan,ungen räumen und gegen RichMond hineilen. Am Samstag Morgen gerieth Gregg's Kavallerie Division unweit Hawe's Werkstätte mit Fitzhugh Lee's Corps und Südcarolinern in s Gefecht und hielt dieselbe» im Schach. Trotz der durch den Wald gedeckten Stellung des Feindes wurde derselbe ver sagt und ließ seine Todten und Verwun deten auf dem Schlachtfeld und über ItX> Gefangene in unsern Händen. Gregg focht bis 2 Uhr Nachmittags al lein, alö Custer zu Hülfe kam und die feindlichen Schanzen nehmen half. Die Rebellen wurden 3 Meilen weit getrieben. Das 13. und I«. Pa., und das S und 7. Michigan erlitten schwere Verluste.— Unser Verlust wird 350 Mann im Gan zen befragen. Unsere sämmtliche Infanterie kam bis zum Abend ganz herbei und warf starke VerschanzUngen auf. Lee wagte nicht, uns in den Weg zu kommen. Am näch sten Morgen wurden diese Verschanzün gen geräumt, und es ging weider nach Rlchmond. Montag, 30. Major Dev land's Pickets von 17. Pa. Cavallerie Regiment wurden an der von Cold Har bor nach der Old Church Tavern führen den Straße gegen Mittag von einer star ken feindlichen Macht zurückgetrieben, und er erhielt Verstärkung. Gen. Merritt kam mit seiner Brigade herbei und richtete eine Batterie Napo leons auf die Rebellen, während zugleich die Flanke des Feindes angegriffen wurde. Custer drang ebenfalls in die feindli chen Werke ein, und die Rebellen flohen und ließen viele Todte und Verwundete auf dem Schlachtfeld. Stuart kam vor zlvei Jahren diesen Weg ; aber Fitz Hugh Lee's Versuch wurde diesmal vereitelt, uUsere Verbin dung mit White Hause zu unterbrechen. Unsere Vorhut steht unweit Mechan icsville. Auf der Linken ließ Warren seine Geschütze den ganzen Tag gehörig spielen und trieb die Rebellenpickels etwa 4 Meilen zurück. Lee's Armee hält die Verschanzungen um die Meadow Und Bottom Brücke be setzt. Heute wurde unsere Verbindung mit White Hause eröffnet. Der Pamun key ist voll Transportschiffe und Kano nenboote. Wir erwarten Gen. Smith mit seinem Commando in spätestens 2 Tagen bei uns. Hancock machte gestern Abend beim Einbruch der Dunkelheit einen gewaltigen Angriff, um Warren zu befreien, der während des Nachmittags etwas bedrängt worden war. Unser Verlust ist unbe deutend. Bo» Neu Orleans. über den Rückzug der Armce des General Banks. Ueber den Rückzug von Bank's Armee vom Red River enthalte» die New Qr leanser Blätter vom 23. Mai das folgen de Weitere: „Die Armee verließ Alexandria, wäh rend die berittenen Kundschafter des Fein des sie auf allen Seiten umschwärmten. Montag, den IL. Mai, erreichten unse re Truppen Avayelleö' Prairie, als die Kunde gebracht wurde, daß der Feind an einer Stelle, welche unsere Armee passi ren mußte, sich aufgestellt habe und seine Geschütze gegen uns gerichtet seien. Ti ralleurs wueden ausgeschickt, um die Po sition des Feindes zu ermitteln, und Ge schütze wurden vorgefahren. Die Recog noscii »ng war in so weit erfolgreich, als der Feind seine Geschütze einlud. Es entspann sich nnn ein t Stunde« währen- des Artilleriegefecht und die Mehrzahl der Kanonen der Rebellen wurden zum schweigen gebracht. Nach Ablauf die ser Zeit wurde die ganze Linie der Armee zum Vorrücken beordert. Die Rebellen waren vortheilhaft auf einer bewaldeten Nnhöhe in der offenen Prairie postirt.— > AIS sie aber unsere Truppen unter perio > dischein Feuern stätig gegen sich anrücken ' sahen, nahmen sie ihre Verwundeten und i einen Theil ihrer Todten auf und räum ten das Fcld. Der Marsch nach Simms ' port am Atchafalaya wurde dann, ohne > dem Feinde weiter zu folgen, wiederauf genommen. > Mittwoch, den 18. siel das Treffen von Vellow Bayou vor. Unser Vortrab er reichte dieses Wasser und ging mit den -l Vorräthen der Armee, den Wagenzügen u. s. w. hinüber. Erst als der größere ' Theil unserer Leute übergesetzt halte, > zeigte sich der Feind in Stärke. Die Re bellen glaubten gerade nicht mehr Trup ? pen vor sich zu haben, als sie leicht besie - gen konnten und begannen den Angriff. I I Sie wurden von Gen.-Major Fürst Po )! lignac befehligt, das Commando auf un , serer Seite «var in den Händen von Gen. i Mower. Nach einem Gefecht von einer Stunde wurden die Rebellen mit einem i Verlust von j>>o Todten und Verwnnde e ten und 300 Gefangenen aus dem Felde II geschlagen. Aus unserer Seite hatte man gegen - >5,0 Todte und Verwundete. Wir verlo - ren währenddes Gefechtes und bei dem - tapferen Angriff, der die 3«0 Gefangene e! in unsere Hände brachte, nicht einen ein - zigen Gefangenen. Balo U-ch dem Treffen gelangte die Ar - mee an den Atchafalaya. Nach offiziellen, beim Mal ine Mini- n sterium eingelaufenen Depesche versuchte re der Feind hier noä)malS unsern Ueber aanjz über den Fluß und die Einschiffung, die unter dem Schutze der Kanonenboote i. geschah, zu beunruhigen, t, Gen. Smith, der die Nachhut eomman« 'e dirte, wendete sich plötzlich mit einem Theil seiner Truppen und attakirte den ». Feind, der bei diesem unerwarteten An - griff Äefatlgene und zwei Feldge - schütze in uiisern Händen ließ. Dies >- macht zusammen B—v Geschütze, die Ge neral Smith genommen, außer denen, - die in Fort De Russey erbeutet wurden. Der Mississippi ist ruhig zwischen Cai " ro und d?m Red River. Die Rebellen hatten zwar bei Tunica Bend eine Bat terie aufgefahren gehabt, aber die Kano- S nenboote zwangen sie nach einem scharfen - Gefecht zum Rückzüge. ß Ulli) 6fljeere. luostchten aus billige Aepfel. Der Wellsburg, Pa., ..Herald" berichtet, daß In jener Gegend Auesichten auf eine so reichliche 1 Aepfeleendte feien, w>e fast noch nie zuvor. Daf - selbe läßt sich wohl auch von unserer Umgebung ' sagen. Man muß jedoch nicht zu früh hoffen. — lnfekten und Trockenheit zerstören oft noch die be sten Ausstchten. —(Pittsburg Vbl. Da» neuliche langanhaltende Regenwetter In dieser Gegend, hat dem Obste einigermaßen ge t schadet, namer.llich den Früh- und Sauerkirschen, wovon wir?ur eine spärliche Ernte erhalten wer« ) den; Pst sich« haben ebenfalls dadurch gelitten. - hingegen hat man Hoffnung auf eine reichliche - Pflaumenernt«. Für »Inen gultn Aepfelerleag, , in unserer unwittelbaren Umgegend, find die Au«. sichten nicht sehr hoff.iung«voll, allein mcn glaubt jedoch daß wir einen hinreichenden Bed«rf erhal ' ten werden. Wir wollen'S hoffen. I«" Unserm Freund W P. H u b e r, Zsz. statten wir hierdurch schönen und herzlichen Donk . ab, für dle schöne Lot Erdbeeren, dle er uns als , Geschenk überreichte. ESquelr - dieselbe ira - ren herrlich, und wir warten nur auf eine Gele genheit um das Compliment zu erwiedern. W,e Wasch,nglo» /Medaille. Die einzige Gold-Medaille, welche vom Con> > greß für General Waschington zugestimmt wurde, ist kürzlich für SzSNtt virkauft worden, und wird ) auf der Sanitary Fair zu Philadelphia zu sehen - fein. Die Medaille wurde zugestimmt, als die Engländer B«ston verließen. Auf der einen Sei , te befindet sich das Bild von Wasching!on unt aus der andern Seite ist er von seinem Stabe um , geben auf Bunker Hill dargestellt, während die > englische Flotte die Bai verläßt. Die Medaille wild dem General GraNt überreicht werden. »M-lemand ließ neulich in Boston eine falsche , Heirathsanzeige in eine Zeitung einrücken, wurde , deshalb verklagt und in das Gefängniß geschickt, l Auch nicht übel! 5 SchöneSt», le . Die meist elegansie PrintS der ZahrSzeit stnd . diejenigen welche verkauft werden von den Herren . B r el n i g und L eh, an der Löivenhalle, No . 2V, Ost-Ham lton Straße. 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Po , puläre deutsche Bearbeitung, mit einem Anhang, ? enthaltend ilnen Brief de« Herrn Pred. W. Meyer I ln Mokena. Jll , an den Verleger und dessen of ' fener Brief an ihn. Preis - 75 Eent«. ? Stärkungsmittel». Diejenigen, welche eine» Stärkungsmittel be> ' dürfen, sollten Hufeland'« Deutsches Bitter« ge ° brauchen. Daßelbe enthält keine alkoholische ' oder schädliche Bestandtheile, und doch besitzt es ? gioße stärkende Eigenschaften, die keine schlimmen - Folgen mit sich führen. Wenn Ihr an Dyspep i' sta Leberbeschwerden, Nervenschwäche oder an l schlechtem Appetit leidet, dann werdet Ihr durch - dieses BitterS schnell und dauernd geheilt werden. ? Zu haben bei Deoguisten und Stohrhaltern al > lenthalben zu 75 Cents die Flasche. l 1 Die Dame dle gestern in unserer Ossl« - vorsprach, lst ersucht wieder vorzusprechen, indem , wir ihren Namen zu erhalten wünschen, damit wir ) In Stand gesetzt werden dem Volke wissen zu las . fen, wer es war der uns die Schachtel von Bry , an'S Pulmonic WaferS brachte, weil sie uns von einem sehr heftigen Husten, ln paar Stunden, be . freite. AS" Zu haben bei den Apothekern Lawall und Martin, und John B. Moser. Allentown. Berbeiratbet. , Am 28sten Mai. durch Pastor G. F. I. IS- ger, Herr John Schollenberger, von Windsor, Berk« Eaunty, mit Miß Catharina E. Brobst, ' von Lynntaun, Lecha Eaunty.—Am 2l.Mai, Herr Alfeed Gehrlnger, von Weißenburg, Lecha Eaunty. mit Miß Emilie Schlinker, von Grün witsch, Brrks Eaunly. Gcftorbent Am ZK. Mal, in Lynntaun, an der Hirnent r zündung und Gichtern, L y d I a, Tochter v>n 1 David u> d Taroline Hollenbach, alt l Jahr, 2 , Monat und l 8 Tagen. Kircheinweibung. ' Auf Sonntag den 2K. Juni wird die neue er bauie Ziegel-Kirche dem Dienste Gottes geweiht " werten- Christlich gesinnte Leute stnd eingeladen beizuwohnen. Es wird hiermit aber angezeigt, ' daß keine Markete,»er daselbst geduldet werden, und im Fall solche l»inmen, dleftlben den Gese ' I tzen unseres Landes gemäß bestraft werden. Der res. Kirchenrath '! Juni 7, tööt. der Ziegel-Ä«nel«id». e Verhandlungen der Lutherische» Synode - von Ptnnsylvanie«. !, <S« «»«,><«.> Die alte Lutherische Synode von Pennsylva- nien dielt ihre l t7te jährliche Versammlung von« L2. bis Mai in PottStown, und hier folgt, , in wenig Worte«, ein Au«;ug aus den Berhaiit . Lungen derselben: - I Gliedtt;ahl. — ES gehören jetzt lln Pre K diger zu dieser Synode «nd davon wohnten V 2 ' der die»Mr«fZen Versammlung bei. Die Abwc > senden wurden beinah alle durch Alterschwäche ' oder jkrankheit von der Beiwohnung abgehalten. 2. Abgeordnete.— Die Zahl der Abgeord ' neten (Delegaten) von Äenieinden belnig 4'.». Unter diesen waren viele tüchtige Männer, die der Synode und der Kirche mit Ehren dienen. 3 Beanitk. Die alten Beamten wurden wieder erwählt, nämlicl'! Dr. <5. W. Sch äf fer, von GermantowN, Präsident; Pastor S. K. B ro b st, von Allentown, deutscher Secretär; Pastor B. M. Schmucker, von Easton, engli- scher Secretär, nnd Pastor A. T. Geisfenhai - »er, von Bethlehem, Schatzmeister. 4. Missionare. Die Synode unterstützte im verflossenen Jahre 30 Missionare in Pen» sylvanien, New - Jersey, Delaware, Wisconsin, Minnesota und Canada, und die eingegangenen Jahresberichte dieser Bolen sind, im (Manzen, sehr erfreulich uud zeige», daß daS MifsiouSgcld „an den rechten Play" gekommen und gilt angewen det lvorden ist. Die Synode unterstützt auch ei nen treuen und tüchtigen Missionar unter den Heiden in Indien. 5. MssionSausseher.— Es wurde beschlos sen, einen MissionSanfscher anzustellen »nd Pa stor W e ld en in Bethlehem z» diesem wichtigen Amt« vorgeschlagen. Hoffentlich wird ec dassel be annehmen. 6. Prcdisttrerzichunff.— Acht hoffnungsvolle Züugknge wllrden im verflossenen Jahre in ihrer Vorbereitung für daS heilige Predigtanit ans dcr ErzichungSlaffe dcr Synode unterstützt, nnd man bedauert sehr, das, wegen Mangel an Mitteln nicht mehr für diese gute und wichtige Sache ge than Werden.konnte. ?. Neues Predigerskniinar. Die (Vrün dung eines neuen Prediger - SenlinarS wurde ein stimmig beschlossen und Philadelphia als der passendste Ort dafür empfohlen. Die Glie der der Ncw-Norker Synode sind eingeladen an diesem wichtigen Werke mit Rath und That Theil z» nehme». k. Colltstiuin.—Mit dem Seminar mitsi na. tnrlich auch «in Eolleginm seine wissenschaftliche BildungSanstalt) verbunden sein und dazu ist Al lentown u, d«S hiesige Eollegium in« Borschlage. Schullchrer-Tcmiuur.— Die Gründung eines deutschen SchUllchrer Seminars in Allen lown wurde auch wieder empfohlen »nd wird min wohl bald zn Stande kommen. lt>. Prtdigtrzaill. Während des letzten Jahres hat die Synode -t Prediger dnrch den Tod nnd 4 dnrch AmtSentfctznng verloren nnd bei dcr letzten Bcrsnnnnlung wurden nur t! (San didatcn ordinirt. Also war der Verlust größer als dcr Gewinn. Es sollte wirklich niehr für die Vcrnichrling gntcr Prediger und treuer Seelsor ger geschehen. 11. Äeiicral-Zyllodc. Das Zurückziehe» dcr Delegaten dieser Synode von.dcr letzten Ver sammlung dcr General-Synode, wurde einstim mig gebilligt, aber in Bczng ans die Berbindnng mit derselben in Znkmist noch nichts entschieden. 12. sich dnrch den Krieg die Zahl der Waisenkinder vermehrt hat, wurde beschlösse», die lutherische» Waisenhäuser bei PittSburg uud zu Germailtow» kräftig zu unterstützen. 13. Hamilicngclictc. Die Gebete für den HanSgotteSdieilst i» dein »tirchenbnck sollen so gleich aIS ein besonderes Bnch herausgegeben werden. Auch wurde eine Eommittec und die Bearbeitung »nd Herausgab« cincS voll ständigen Familie» - Gebetbuches (HanSagende) in reisliche Erwägung zn nehme» »nd ihre Ar beit dcr nächsten Versammlung dcr Synode vor zulegen. 11. Misjions-Kirchenbuch.— Die Heraus gäbe ciucS klcinci« »irchcngcbet- nnd Gesangbu ches für M issionSgeuicindcn wurde beschlossen nnd eine Eommittec ernannt, dasselbe zn bearbeiten, i.',. LiturstischcS Kirchengebetbüchlcin. DaS neulich von Pastor Brobst herauSgegcbcnc Litnrgischc'jtirchcngcbctbüchlcin wurde allcn deut schen Gemeinden empfohlen. AbendmahlSstenuß. —Die Gemeindc» wurden alle ersucht' ihre Gcmcindcrcgeln so zu machen, daß mir die Lente regelmässige ». stimm fähige Gcmeindegliedcr fein können, die, nach dem Befehl Jesu, oft, weniger alö cimnal im Jahre am heiligen Abendmahlc Thcil nchmcn. 17. Zeitschristen. Dcr " liutlieran " in Philadelphia, die „Lutherische Zeitschrift," der „Jugcndfrcnnd" und die .Mifsionsblätter" in Allentown, und dcr „Luther. Herold" in Ncw- Pork, wurden den Gemeinden angelegentlichst empfohlen. IX. Marketenderei. Die Synode sprach lichen Festen und den dadnrch venirfachtcn Un fug aus, und solle» " dicsclbc nicht dnldcn. Iv. Sendschreiben.— Der'Präsidcnt der Sy node wnrde beauftragt, jährlich ein Sendfchrei . den (Hirtenbrief) an die Gemeinden zu verlassen, und sie in aller Liebe über die Mittel nnd Wege, , die kirchlichen Zustände zu verbessern, zu belehren , und zur Treue in Lehre «nd Wandel väterlich ' ;« ermahnen. 50. (YehaltS-Erhöhnnl;. Bei einer Ver sanimlnng dcr Abgeordneten von Gemeinden wnrde einstilnmig beschlossen, den Kirchcnräthen ällcr Gcmcindcn dringend zn empfehlen, den Ge ' halt ihrer Prediger im Verhältniß zn den hohen ! Preise« aller Lebensbedürfnisse zu erhöhen, da ! niit sie ohne Nahrungssorgen leben nnd sich ganz - ihrem heiligen Berufe widmen können. 51. Kalender für lUK.'».- Pastor Bro b st j in Allentown wnrde ersucht, auch für IvtZl» einen , Lttlherifche» Kalender herauszugeben, n Special Pcrsainnilnng. -Die Synode l konnte init den vielen Geschäften, welche vorla ! gen, nicht bis zur Zeit der Vertagung fertig wer ! den, und danltn foll in der letzten Woche des Monats Juli rine Special - der jSytwde zn AlleMwu slattfinde». a r ktbericbte. Preise in Allentann am Montag. i »utter (Pfund) . .S« »Unschlin . ... 12 S« ' Schinkenfieisch . ..I« »Seitenftiicke . »U > Ilepfei Wkitkey (»M) «0 »Roqgen-Whitte? . M >Hi»ori'-d»li(Xlast)» » l Eiche l »S»l, . . 4VO ! Steinkohlen (T»n«e)I A» !>«»p« . . . . ao» Stauer »7 85 'stallen (Büschel) l 7S «eMkor».'. . IS« safer . . . .80 . .2 7.^ beeren . . . Eier (Ovsend) . . 18^ Eastoner Marktbericht. Waizen das Büschel I 70 Roggen I S« Welschkorn I 4» Hafer 7» Oeffentliche Vendul Frritag« den 10. lunl. um I Uhr Nachmit tags, sollen am Hause d-- verstorbenen William Linp. in Unionoville, Noid Wheithall Taimschlp, Lecha Eausty, folgen»« Artikel auf öffentlicher Bendu verkaust werden - :! «ettev und Belllcid.n, ein Desk, »ilcherschr««?, Z UKren. ein Hoijosen mit Stiikle, Sink.SSr- Aaron Lintz, Pcter Linp. >Ex'or». Elia« Linp, ) Mai 31, I«it. D e große Rebellion, In den Ver- Staaten von Amerika, von 1860 bis IBV4, . Ks wie deren Ursachen, Aufallen und N« sultalen, sammt dem Fortschritt der Amerikanischen Meinung in Kezug aus die Kclaverei. Obiges ist der Titel eines Werke», geschrieben durch HoraceGreeley. und e« ist ohne Zweifel ein herrliches, unpartheiische« und viel leicht das meist wahrhafte Werk, da« je »schei nen wird. Daßelbe wird aus gute« Papi'r gedrmlt »nd kvv große Oltav Seiten per Band enthaltn», reich versehen mit Maps, mit Plänen von Schlacht feldern. Belagerungen, Navy Treffen, Ansichten von historischen Pläyen von Interessen, u, s. w. Alle» dies ist aus »Wellen Berichten oder au thentischen Dokumenten der Krieg«- und Nävy- Depart?menten gesammelt—und so enthält daßel be auch eine Anzahl Bildnisse von ausgezeichneten Personen, verbunden mit dem Krieg, beides vom Norden und Süden. Der erste Band Ist lerelt« am ersten Mai er- » schienen und enthält 7V schöne Bildnisse auf Stahl, sehr schön arrangirt, sammt einer Anzahl anderer interessanter Illustrationen. Der zweite Band wird sobald al» möglich nach dem Schlüsse de« Kriege« erscheinen, und dem er sten keineswegs nachstehen. Dle Lifte der Bild nisse wird darin fortgesetzt, einschließend eine» Reihe von erhabenen Generälen, so wie viel» der ielben die im Dienste gefallen stnd u. f. w. Die ser Band wird eine größere Anzahl Pläne von Schlachtfeldern enthalten, al« der erste ; gleich falls eine Kupferplatte-Karte von dem Kri«g«ßy, W bei 33 Zoll groß, besonder» gravirt für dlese« iverk, welche eine genaue Uebersicht aller militäri schen Operationen darstellt, sammt den Flößen, Riegelbahnen, Schlachtfeldern, u. f. w. Das Werk ist in der That gerade was man e» wünscht zu sein, ist sehr werthvoll und sollte ln ei nem jeden Hause angetroffen werden können.— Oabei istdaßelbe noch sehr wohlfeil und kostet nur 83 50 bis S 4 09 per Band, je nach dem Der Ehrw. Herr Joseph Groß, von dieser Stadt, lst der Agent für da« obige Werk, und e« würde uns freuen zu hören, daß recht vie le Peifonen bei ihm vorsprechen und auf daßelbe 'ubseeibiren würden. Hast dtt sie gesehen? Was? Die herrlichen Waaren Josna Schnnrman. Äo. 9. West-Hamilton Str., Allentaun. Er macht seinen alten Freunden sowie dem Publi kum im »llgtmeinin achlung»?«» dekoni», daß «r Trocken Waaren, a!« schwarze und FSneo-Seide, Delaiot, Plaidt und >Lol n>ia«. «>eU-D>lain«. Soiiar« v»n >«dem Si?l Trauerwaaren für Damen. Zrimminz». Strümps«, feine Kid und andere Hand schuhe. Hoop Skirts von allen Preisen. Balmoral Skirt«. Lädiet Merino Scarft von allen Farben. Fr»i>,öfische Eorse», Ea-tlttcher von allen «or- Pcrfumery u. Fäncy Seift. Ladies Fäncy Dreß Trimming« in großer Verschiedenheit u, von jedem Styl. Spahl- und anderer Näht« in großen O.u-»ti tüten. Umbrellen, «nSpke ron jeder Ar«. Hemdbufen, H«» senträger unk serlige Hemden in großer «»»wähl Dieser Giir-rftoet ivuite in den großen Slälte» linden wenn sie bii mir anrufen eke st« sonst»« kau fen. Kommt und prüfet die Waaren, da« Besehe» toste« «ichs«. Allenlaun, Iii»! 7, IM! »ql? Nachricht wird hiermit gegeben, daß die linterzeichneten al« Exeeuloren von der Hinterlassenschaft de« verstorbe nen W i ll i a m L i n tz, letzthin von Nord-Whei«. hall Taunfchip. Lechs Eaunty. angestellt »oe den find. Alle Diejenigen daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind hiemit aufgefordert innerhalb k Wochen anzurufen und abzubezahlen, Und Solche die noch rechtmäßige Ansprüche an dieselbe zu machen haben, stnd gleich fall« ersucht solche innerhalb der nämlichen Zeit woliibestätigt einzuhändigen an Aaron Lintz,) Pcter Lintz, ? Ex'orö. Elias Lintz, ) Juni 7, lB<n. "I««"
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