Lecha Caunty Patriot. Allentaun. Pa., 7. Juni, IBK4. > Herausgeber und Eigenihllmer Ale?. Miller. -S-lMf«-Edi,»r. Der Draft. Folgendes ist eine genaue Liste der Soldaten welche letzte Woche in Norris- für den Kriegßdiknst, in solchen Distrikten die ihre Quotas durch Bezah lung von nicht gefüllt hatten, für di,f,s Caunty g,zogen worden sind : Milton Sajsaman, Andrew S. Keck, Paul T'hner, Mrlchor Clädrr, laineS R. SLilmot, Ino. H. Eckert, S. Baumgäedn«r, Hrnry I. Mo,«r. Tilghman G. Rrichard, William Reich ard, Thomas Bvyer, Samuel Kichlein, William Weil, Lewis Weaber, Felix Benner, Dan. Huth, George Zeneirpil, G«org« Aing«, John Huth, Ephraim S«ip l, Danitl Burns. Julius Marks, Aaron Woodring. leremiah Miller, Frank. Hain man. William Busch. EharltS Harv«, Edwin Groß. lam.S T. Huffert. Joslah Nagel. EhnleS Rick«rt, Samuel Layton. William Übler, George Koch. Henry Smith, Henry D. Fapingkr, Jas A. Kichlkin, Jacvt Er«ßman, Ed. Eschenbach, William Riiter, Alfred S. Roth. Wm. McHose, Dw«i» McHos«, Eli Lynn, Thomas F. Laubach, galknn Teis, Weorg« E. Kelchner, Äichard C Bräder Richard Snydrr, Wm. Wintrrs, Herman Büß. Andrew Kurtz. Charles MEarty, Joseph Plop, Asa D. Nohn, Tilghman S. Laubach, Tilghman Moll. James K«nn«tt. John Epp, Owen Ott. Franklin H. Di«l«r, Ltwis Brvng. Jacob Marks, Henry Steinbkrger, Wm. Höges, Augustus Roth, Aaron Woodring, Georg« Koch. G«org« Schön«b«rger. F.E. Lichtenwallner, Johii Mahler. Samuel Arner, Tobias Groß. Georg« Fr«y, Thomas Bartlnt. Peter Haldems», Jacob Bau». Sal z bur g—Levl Jacoby. Joseph Schlos s«r. William A. Keck, Tilghman M. Ritter, Lew is Ruff. Emau S— Jos. Gang«were. Frank. Kersch» ner. Nord.Wheitha ll—Joslah Sch«ir«r, John Miller. Salomen Deibkrt, G«o. Schwenk, Tilghman Wasum, Levi Hanzty, Jonas Acker, David Henrißi. John Fillman, Peter Graff, Jas A. Klickner, Samml Htiney. James Rockel, Hen ry Stephen. Wm. S. Miller. Jacob German. Edward Miller, Peter Kocher, John Brenner, Mos«» S«mm«l. Reuden Steckel, Moses K. Neu hard, Tilghman Roth. James McLane. John Barnes. Reuben Miller, Moses Frey. Alfred Ruch. Gideon Frey. . » v, . O b e r-M ilfor d—Jonas Wehel. Wm Schaffte, W. H Bachman, John Wieder, H. M Eiegmund, EharltS Job«, Charlrs Wasstr, ben Miller. Levi Schiffert. Jacob Bariholomtw. Wm. S. Bachman, Ltvi Fetterman. John Sny dtr. Eyrus Bachman. Daniel G. Miller, John Trumbower, Bens Wepel. Weis enbur g—Levi Herber, Jac. Deng. ler, Frank. Bachman. Danitl Werly, Jonas Walbert. Edwin Smith, Wm. Link. Willouahb» Knerr, Joel Peter. SüdWheltha 11-Davld Troxell. Jo el Moyer. Israel Frey. Al-rander Good. Davit Koch, Wm. Boyer, Renadus Kleckner. L«nry Schanß. " Eatasauqu a—John Williams. Mich ael Payling, William Dougherly. Lvwhi 11.--Wilson Hartman, Reub. Gea ry, Francis Kocher, Adam Gtary, Eharlrs K Mos», Franklin Kocher. Henry Peter, Peter Zim merman, Elias Henstnger. ll?Wie wir aber vernehmen, so haben »och einig, der obigen Distrikte ihre Quo tas gefüllt oder wenigstens daS Geld da für bezahlt, und es fehlt ihnen daher nur noch der gehörige Credit—und so wird d'ese Sache ohne Zweifel in den gedach ten Distrikten jetzt noch recht gemacht werden können, ohne daß die Gezogenen «ienste leistkn müßen—wenigstens das heißt, wenn dieselbe herausstellen können, day si, ihren rechtmäßigen Credit noch nicht erhalten haben. Unser Enrollment Board besteht gegenwärtig aus folgenden Herren, näm lich: Provost - Marschall, Maj. H a d dock, von Jefferson Caunty, Neuyork— Commlssioner, Hr. C a sse lb e ry, von Montgomery Caunty und Wundarzt Dr. Corso n, ebenfalls von »nery Caunty. Wie wir vernechmkn, so gedenkt dasselbe sogleich ein neues, genau es und rechtmäßiges Enrollment in dem Distrikt zu machen. einem Brief von unserm Fr,und lon a t ha n W. Reber, von New - Orleans, ersehen wir, daß Tilghman H. Good, Col. des 47sten Pennsylvanischen Regiments, neu lich seine Stelle resignirt hat, und bald nach Hause zu kommen beabsichtigt.— ».ieut.-Colone! Alexander, ist nun Ober. Befehlshaber des gedachten Regiments. so erfahren wir ferner aus dein nämlichen Briefe, daß unser Stadt- Bürger, Herr leremiah Strah l y, der ebenfalls zu den, besagten Regi ment gehörte, neulich in dem Neu - Or leans Hospital mit Tod abgegangen sei. Er war ein braver junger Mann, und mußte so in der Vertheidigung seines Vaterlandes gegen die hollische Rebellion feinen letzten Athemzug aushauchen.— Sanft ruhe dessen Asche! Zum Tod vcrurtheilt. 88 Deserteure wurden in der vorletzten Woche in Philadelphia kriegsgerichtlich zum 6ode verurtheilt; sie waren nicht nur desertirt, sondern waren zu Mosebys »yuerilla? übergegangen und machten sich der größten Grausamkeiten gegen Union Soldaten schuldig, die ihnen in die Hän de sielen, und ermordeten viele von il,nen mit kaltem Blut. kk?" Wie »vir ersehen, hat Fremont und Cochran die Candidatnrschaf. ni, Präsident und V. Präsident acceplirl. Die Elkvtlaod Convention. Die „Philadelphia F». Presse"äußert sich folgenderweise über die Versamm lung dieser Convention : „WaS Jedermann erwartet hatte, der die Zusammensetzung der für den3lsten Mai nach Cleveland, Ohio, berufene ! Versammlung kannte, ist geschehen.— ! Gen. John C. Fremont ist als Präsi- i dentschastS - CandidN nominirt worden, und seine Anhänger haben sich unter dem Namen der „ R a d i c a l e n D e m o- > kraten " als eine eigene Partei consti tuirt. Um diese Lossagung von der re- ! publikanischen Partei noch mehr zu be- > kräftigen, hat diese neue Partei als ihren Aice-Präsidentschafts Candidaten eine» > Kriegsdemokrate», John Cochran, von Neuyork, gewählt. 5 Es ist somit Alles geschehe», »vas un- ter bewandten Umständen geschehen konn " te, um die große Partei, bie bis jetzt über die Fundamental - Grundsätze, daß der ' Krieg ohne Compromiß bis zur vollstän digen Unterwerfung der Rebellen und i bis zur radicalen Ausrottung der Skla verei geführt »Verden müsse, einig »var, > i >' z >v e i 112 e i i» d l i ch e L a g e r z u zersplittern. Um untergeordnet ter Maßregeln der Zweckmäßigkeit, um l Persönlichkeiten Willen hat man unter nommen, die theoretische Spaltung, die . leider bisher schon zwischen den Freunden > der Freiheit bestand, zu erweitern und den > Riß zu einem unheilbaren zu machen. Die Versammlung in Cleveland hat ' sich gerühmt gemacht, im Gegensatz zu ' der heute in Baltimore versammelten Na- tional - Convention, die wahre Mei , nung des V o l k e s zu repräsentiren.— , Wohl, jetzt wird es sich bald zeigen müs sen, ob sie Recht hatte, oder ob'ihr Vor geben eitler Dunst und Schein »var. Ei ' ne Verständigung ist jetzt, nach dem »vas , geschehen, kc>um mehr möglich. Durch ihr schroffes scparatisches Auftreten haben > Fiemont's Anhänger jeden Gedanken, » daß ihr Erwählter nachträglich noch in , Baltimore eineNomination erhalten kön > ne, von vorn herein abgeschnitten. Die > CopperheadS »verde» die leichtere Arbeit > haben, den» die Stimmen ihrer Gegner werden sich auf zwei Candidaten verthei- len ; das sieht jedes Kind ein. Aber weil es tben so offen auf der Hand liegt, daß eö ein Wahnsinn sein , würde, Angesichts der Noch im Felde steh , enden gewaltigen Rebell,narmee, Ange sichts der heillosen gefährlichen Jntrigu . en und Machinationen der zahlreichen Re bellenfreunde im Norden die Freiheits- Parthei zu zersplittern, befürchten wir von der ganzen FremonlSbewegung kein großes Unheil. Das Volk weiß, daß oh ne Einigkeit alle die furchtbaren Opfer der letzten drei Jahr, vergeblich gewesen sein würden, und es wird alle Versuche, diese Einigkeit zu zerstören, mit Entrü stung zurückweisen. Das »verde» die > Herren Clevelander Separatisten zu ih " remSchrecken bald innewerden." Der Sattcl gehört auf ven rechten Gaul. Die nördlichen Freunde der südlichen Rebellen füllen ihre Zeitungen niit spal , tcnlangtn Artikeln und führen langwei lige und bodenlose Argumente über die - Frage, »vir der Krieg hätte verhütet wer s den könne». Niemand hat nöthig viele » Worte darüber z» verliere». Jeder Mensch, der die Wahrheit anerke»»e» will—Jeder, der gemeine» Menschenver stand Hit, kann diese Sachen mit wenigen p Worten erklären, nämlich: wenn die be kannte B u ck- und Breckinridg e- Parthei ehrlich gesinnt gewesen wä . re und der gesetzmäßigen Präsidenten mahl Gehorsam geleistet hätte, so wäre . der Krieg verhütet worden. Aber die Re bellen und ihre Freunde im Norden, die , schlechten Aemtersucher und Partheifüh rer wollten lieber Krieg anfangen, sie wollten lieber verheeren, morden und rau bei», als sich dem constitutionsmäßigen Gebrauche, daß die Mehrheit regieren . 1011, unterwerfen. Sie verfolgten einen t rebellischen Weg, und alles Unglück, wel- cheS darauf folgte und noch folgen mag, - sind die Werke der Buchanan- und Breck inridge-Politiker. Wenn wir nun durch den Draft auf das blutige Schlachtfeld geschleppt »Verden wenn wir Taren be zahlen müßen, daß die „Schwarte» kra t che»,wenn wir verkrüppelt oder getöd - tet werden ; wenn wir unter dem Kriegs - getümmel verarmen und alle zu Grunde - gehen—so haben wir den schlechten Füh i rer der heutigen Gegner der National Re t gierung dafür zu danken. Schlechte Po - litiker und ihr blinder Anhang mögen sich 0 drehen und wenden wie sie wollen, sie mö - gen suchen das Volk zu täuschen und zu n belügen, so bleibt eö doch eine verewigte Wahrheit, daß kein Krieg ausgebrochen wäre, wenn sie sich den Gesetzen unter " worfen hätten; wenn sie gethan hätten - was die verehrten Freunde deö Varerlan p des—ein Jackson, ein Clay, ein Caß, ein 6 Webster, ein Douglas und viele andere Patrioten immer gethan haben. Mag nun das Unglück und das Elend deS Kri^ geS so groß werden als es will, so haben " wir den Rebellen und ihre» Freunden und " Mithelfern im Norden dafür zu danken. Und daher legt den Sattel auf den rech -6 ten Gaul. Die Central Fair. ' Die große Central Fair wurde heute bei Philadelphia eröffnet. Die Einrich- tungen sind mit so viel Umsicht und gu- A tem Geschmack getroffen, daß der Ein- druck der Fair ohne Zweifel ein günsti . Ger sein wird. Von besonderem Inte resse werden die Kuiistgallerie und die Abtheilung für Trophäen sein, denn für .beide sind sehr reichliche und werthvolle 1 Contributionen gemacht worden. Eine Schwert-Abstimmung, di, in Neu-Vork t ein sehr großes Interesse hervorrief, wird 5 auch in dieser Fair stattfinden. Stimm >? berechtigt ist Jeder, der einen gewissen Beitrag zahlt, und er kau» auch so oft , stiMilien, als er diesen Beitrag zahlt.— ! Das Schwert ist der Fair zum Präsent I gemacht worden und wird auf ge i schätzt. Auch eine Präsidentenwahl wird I l bei der Fair stattfinde», doch sind nur! > Manien siimmberechtigt, und nurauchg, j jgeu Erlegung eines kleine» BeilraM I FnrchtbareS Unglück bei New bern. Nord Carolina 4 Torpedos erplodircn zufällig. Am 20st.'N Mai passirt, ,in furchtba res Unglück bei Newb,rn, N. C. Auf der Station an Bachelors Creek wollt, »»an 4 kolossale Torpedos von den Wagen deS eben angekommknen Zuges von New bern entfernen, die nebst 0 and-rn bei Kingston in den Neuse Fluß versenkt wer den sollte» um ihn gegen die Rebellen- Panzerschiffe zu blokiren. Als der letzte Torpedo auf die Plattform herabgehoben wurde, schlug plötzlich ein Balken auf des sen Zündhut auf uad sofort folgte ein furchtbarer Krach wie von 1000 Kano nen ; alle 4 Torpedos waren fast gleich zeitig erplodirt und 40 Soldaten und Ne ger waren getödtet und an 30 entsetzlich verstümmelt. Köpfe, Leiber und Glied maßen flogen Meile weit und in vielen Fallen könnte man die Reste nicht mehr erkennen. Der Signalthurm und ein Commissariats- Gebäude, 20 bei 80 Fuß aus Balken, wurden 800 Fuß weit durch die Luft geschleudert und deckten ringsum das Land mit ihren Trümmern. Das I32ste N. Yl. Regt., das seit 12 Monaten dort steht, verlor viele Leute durch dieses Unglück, und die meisten Verwundeten werden wahrscheinlich ster ben. Katastrophe zur See Untergang des Dampfers „Pocahon tas" von New Orleans, —Verlust von -tl) Menschenleben. Ne u Aor k, 3. Juni. Der Ver. Staaten Tranöportdampfer „City of Bath," Capt. Lincoln, welcher am 1. ds. nach Wafchington, D. C., abging, ist ge stern Abend zurückgekehrt, nachdem er nahe Cap May mit dem Dampfschiff „Pocahontas" zusammengestoßen und dasselbe dermassen beschädigt hatte, daß es in 25 Minuten unterging, wobei an 40 von den Passagieren und Schiffsmann jchaft zu Grunde gingen. Capt. Lin coln berichtet, wie folgt: Die „City of Bath" verließ New Bork am I. Juni um Ii Uhr 50 Minuten Nachts sah sie eines Dampfers Licht vor sich: steuerte» linkö, um an ihm vorbei zufahren. Gleichzeitig wurde das Steuer der „Pocahontas" nach seiner rechten Seite gelenkt, und beide Boote stießen zusammen. Die „City of Bath ' traf die „Pocahontas" an der vordern Take lage ; gingen von ihr zurück und fanden, daß wir einen schlimmen Leck hatten. — Wir begannen die Schiffsfracht über Bord zu werfen, um unser Schiff vorne zu erleichten, und es ..elang uns, den-Leck zu verstopfen. Wir sandten unsere Boote, um dein andern Schiffe beizustehen, und legten an der Stelle bei bis Tagesan bruch, in der Hoffnung, mehr von den Leute» der „Pocahontas" anzutreffen (indem wir bereits eine große Anzahl der selben an Brod aufgenommen hatten,) doch fischten wir nur Einen auf. Zur Zeit deS Zusammenstoß.S war das Leucht schiff von Cap May 17 Meilen in süd westlicher Richtung von uns entfernt. Mit der gestrigen Post. spätere Nachrichten von Gen. Grant'a ?Irmer. Nachrichten bis Donnrrstag. Wafching t o n, 3. Juni. Durch Dampfboizte, die heute hier angekommen, haben wir Nachrichten vom Weißen Hause bis gester», Donnerstag Mittag. Starker Kanonendonner wurde gehört, als das Boot abging, und man schließt daraus, daß gestern eine große Schlacht im gange war. Eine große Anzahl Gefangene wurden von der Front gebracht. eb,»fo die Ver wundeten von dem Treffen am Dienstag. Letztere nahm die Hospital - Dampfer „Connecticut" auf. Derselbe hatte aber noch nicht sein, volle Zahl, als die letzte Post abging. Die Armee ist enthusiastisch über die Aussicht, bald in Richmond einmarschiren zu können. Zehn Delegaten zur Baltimore Con vention sind von Louisiana angekommen. Von Scherman » Armee. (Ofsizi, ll.) W a s ch i n g t o n, 3. Juni. An Gentral-Major Dlx : Eine Depesche von Gen. Scherman, datirt von gestern Abend halb 7 Uhr, ist eingelaufen. Er berichtet, daß am I. Juni McPher son von Dallas gegen den bei New Hope Church stehenden Feind vorrückte. Donnerstag, 2. Juni, marschirten Schofield und Hooker von unserer äußer sten Linken vorwärts gegen Marietta. Zu derselben Zeit wurde Stoneman'S und Garrard'S Cavallerie nach dem Ala toona Paß gesendet, den dieselbe besetzte. Diese Bewegungen haben uns den Besitz einer Position gegeben, die für eine feste gehalten wurde. Ci» furchtbarer Stunn, der gestern Abend und die Nacht hindurch auf der Halbinsel wüthete, hat die telegraphische Mittheilungen verzögert und können die selben erst morgen erwartet werden. E. M. Stanton. Kriegssik. Von der Potouiac-Armee. Das Treffen am Freitag. (Offizieller Bericht.) Wafchington, 4. Juni. An Major-General Dir, Depeschen von Gen. Grant's Haupt quartier, datirt gestern (Freitag) 3 Uhr Nachmittags, sind eingetroffen. Keine militärischen Operationen fanden am Donnerstag statt. Gestern (Freitag) um halb 4 Uhr früh machte Genrral Grant einen Angriff auf die feindlichen Linien, über welchen er ! Folgendes berichtet: Wir machten ein>n Sturmangriff beu te Morgen um 4 Uhr -«»Minuten und trieben den Feind auf allen Punkten in ! seine Verschan,»"gen, ohne jedoch einen ! euN.cheide»!v» Vortheil zu erringen. . Unserc TtUppen besetzen jetzt eine Po sition ganz dicht bei der feindlich,», an kinigen Stellen stehen si, kaum 50BardS entfernt, und behaupten dies, Position Uns,r Verlust war nicht schwer und auch der Feind hat, wi, ich glaub,, k,in,n bkdeutenden V,rlust g,habt. Wir macht,n 300 Gefangene, meist,nS von Br,ckinridg, S Corpö. Ein and,rer späterer offiziell,r 8,- richt, jedoch nicht von Gen. Grant her rührend, gibt die Zahl unserer Todten und Verwundeten auf 3000 an. E. M. Stanion, Krlegssck. Neueste Nachrichten von Grant und Tcherman bis Samstag Die Rämpf, am Freitag. Ankunft van Verstärkungen für Srant. Scherman in Besitz von Alatoona Paß. W a s ch i n g t o n, 5. Juni, Nachm. An General-Major Dir: Eine Depesche von General Grant's Hauptquartier, datirt gestern Abend 8j Uhr, ist eingetroffen. Sie berichtet, daß gestern (Freitag, 3. Juni.) g,g,n 7 Uhr Abends der Feind plötzlich Smith's Bri gade von Gibbon's Division angriff.— Der Kampf dauerte mit großer Wuth ei ne halbe Stunde und der Angriff wurde ohne Wanken zurückgeschlagen. Smith s Verlust war nicht beträchtlich. Um 0 Uhr Abends traf Wilson mit seiner Cavallerie auf das Hintertreffen einer Brigade von Heth'S (Rebellei») Di vision, die Lee auf seinem linken Flügel diriairt hatte, um Burnside zu umgeben. Nach einen, heftigen, aber kurzen Kampf,, trieb Gen. Wilson sie in Ver wirrung aus ihren Schützengruben. Er »nachte einige Gefangene. Während dieser Gefechte verlor er Offiziere, darunter Csl. Pr-ston, I . Ver mont Cavallerie, geödttet, Col. Benja min, 8. N. V- Cavallerie, schwer verwun det. Gen- Stannard vom 18. Arme, Corps ward gestern, Freitag, schwer verwundet. Unser Gesammtverlust an Todten, Ver wundkten und Vermißten während der dreitägigen Kämpfe b,i Cold Harbor wird nach dem Berichte deS Gen.-Adjutan ten 7500 Mann nicht übersteigen. Heute früh (Samstag, 4. Juni,) fand man, daß deS Feindes linker Flügel in Front von Burnside während der Nacht zurückgezogen worden war. Col. Ceßnola, im Kommando von SNOO Mann kam gestern hier an von Port Roy «l (am Rappahannock.) Die Telegraphenverbindung von Cher l ry Stone und Fort Monroe ist unterbro l che». Eine Depesche vön General Scherman, datirt gestern Juni, früh 8 Uhr, 13 Meilen »restlich von Marietta, berichtet, > daß die Linke ihre Schwenkung ausge > führt hat und alle Wege vom Süden nach der Eisenbahn bei Ackworth bedeckt.— > Seine Cavallerie ist in Ackworth einge rückt und hält in Force den ganzen Ala toona Paß b-setzt Weitere militärische Nachrichten sind nicht eingelaufen. E. M. S t a n t o n. Kriegsminister. Militär-Agent für pennsylvai.ien. ' Gouvernör Curtin hat einen Brief ge schrieben, in welchem er meldet, daß Col. Francis Jordan, der zu Wafchington sta tionirte Militär Agent von Pennsylva » nien, die Bezahlung von, Pennsylvani schen Freiwilligen geschuldeten» Sold, ' Pensionen und Handgeldern, kostenfrei für solche Freiwillige oder deren Familien besorgen »verde. Wir rathen daher allen Personen, welche derartige Angelegenhei ten haben, mit Col. Jordan sich in Ver bindung zu setze». Gouv. Curtin instru >rt Col. Jordan : „Kahren Sie fort so viel wie möglich, auf jede Art für Be quemlichkeit und Wirksamkeit unserer Frei willigen, Verpflegung der Kranken und Verwundeten, für Heimsendung der Leich name der im Dienste Sterbenden, Sorge zu tragen und alle sonstigen Dienste zu ' verrichten, welch, nach Ihrem Ermessen den Bürgern Pennsylvaniens. di, setzt im Militärdienst der Regierung sich befinden, zum Wohl gereichen mögen." Verstärkungen für Gen. Grant. W a sch i ngto n, 3. Juni. Gen. Pope mit 0«)00 Mann ist von Minneso ta auf dem Wege n ich Martinsburg, um zu Gen. Hunter's Commando zu stoßen, der das Schenandoahthal hinauf mar schirt. P o r t E d w a r d, N. B. 1. Juni. — Zu Glenn s Falls brannte gestern der Geschäftetheil der Stadt fast gänzlich ab, darunter CarpentcrS Hotel, 3 Kir«s>en u. 2 Banken. «5 o n gr e ß. W a s ch i n g t o n, 2. Juni. Senat Nach Passtrung einer Landforderungen In Sa lifornien betreffenden Bill ging man zur Fortse tzung der Berathung der neuen Steuerbill über. Folgende Steuersätze wurden angenommen: > Für Kautabak, einschließlich >Une Tut u. Fine Cut Short«, 35 Cents per Pfund. Für Rauchtabak, fabrizirt au« Blättern und Rippen, 25 Cent« per Pfd.; fabrizirt au« Rip pen. 15 Ct«. da« Pfund. Haus. Hr. Steven« (Pa ) brachte ein Sub stitut für die vom Senate angenommene Parific Eisenbahn-Bill ein. Hr. Morrill (Vt ) zeigte an, daß die Finanz- Eommittee ihn beauftragt hab«, dem Hause vor zuschlagen, diesen ganzen Tag der Berathung der Tartffbtll zu widmen und in der morgenden Si tzung die Reden auf 5 Minuten zu beschränken.— Dies wurde genehmigt und beschlossen, eine Abend sttzung zu halten. Das Hau« ging sodann sofort als Eommitte des Ganzen an die Berathung der neuen Taeiss bill. Hr. Morrill machte darauf aufmerksam, daß eine Veränderung de» Tariffs absolut nothwendig sei. Die Regierung brauche Geld Der Hauptzweck des neuen Zariff« sei, das Einkommen zu vermehren und gleichzeitig unser« einheimische Zndustri« zu schützen. Deshalb habe man kein« Prohibitiv-Zöll« «ing«sührt. DI« ganze Maßregel s«t übrigen« nur «in« Kri«gSmaßr«gkl und deshalb blos tkmporar, und als solch« werde sie auch von drm Lünd« angesehen j und, wi» er hoffe, gebilligt werden. .Reichthum Geld. Das ist,in sond,rbar,r Gegenstand, aber daß er sehr interessant ist, geht her- i vor aus der Thatsache, daß die Leut, gern davon reden. Gehe in einen Straßen karren, mache dich zu einer Gruppe auf einen öffentlichen Platz, horche hin und wieder, und siehe, waS den Gegenstand der Unterhaltung bildet. Geld, Gewinn, Spekulation, Staatspapiere, Interessen —das sind die wohlbenutzten Wörter der Sprache. Da Jedermann von Reichthum redet, warum sollten wir nicht? Aber von welcher Seit, auS wollen wir di,s,n Ge gtnstand betrachten ? Gerade gegen Reich thümer anzugehen, daß wäre nicht volkS thümlich und weder recht noch unrecht. — Geld, wie manche andere Dinge, ist gut an seinem Platz. Es ist weder böse, noch die Wurzel des Bösen ; nur die Liebe zu demselben hat diese Aussprüche hervorge rufen. Geld ist gut in der Tasche, aber böse in dem Herzen. Es ist nichts Un - rechts reich zu sein; n«r ist eö unrecht, seine Hoffnung auf die ungewissen Reich j thümer zu setzen. Es ist auch nicht un recht, reich zu werden; nur ist eö unrecht, reich werden zu wollen. Wenn wir uusern Rath geben sollten, - würden wir sagen : Sei nicht Ichsüchtig. > Nimm dir Zeit. Erwirb dein Geld ehr i lich, nach und nach und in der Ordnung der Dinge. Laß eö zu keiner Leidenschaft werden. Mäßige deinen Ehrgeiz. , Spar, nicht alles für den großen Haufen. Gieb auch etwas davon aus, aber nur da, I wo es dir oder deinem Nächsten Nutze» . bringt. > Es ist nicht alles Gold, was glänzt, so ist nicht alles Gewinn was em Mann er -5 langt bei V,m Haschen nach Geld. Oft >st der „Tod im Topf," und bei der Er i- langung des Zieles gehen viel« andere und - besser, Dinge verloren. Die Gefahr, - die mit Reichthümern verbunden ist. liegt - in der Thatsache, daß der, welcher sie be sitzt in dem vollen Sinne des Besitzes, 5 das ist auf solche Weise, als ob sie gänz . lich sein eigen wären gewöhnlich von ihnen besessen ist. Reichthümer sind eine Macht. Wer sich mit ihnen verbindet, r verbindet sich mit einer Macht, die in ih nen liegt wird Eins mit ihnen und diese Macht erlanat Gewalt üb,r ihn. — z Sie werden seine Herren und besitzen ihn , Er diert ihnen, sie dienen ihm nicht. ES t verbeugt sich und es verehrt der Größere das Geringer,. Das ist,in, große Eite l) keit unter der Sonne z Und tausende von - Beispielen giebt es, welche die schreckliche Knechtschaft des Reichthumes beweisen. - Sind Reichthümer unsern Kindern zu - träglich? WaS sie Uns nicht bieten, wer> den sie ihnen auch nicht geben. Sie er , halten sie von uns ohne die Zucht der ! llrbeit und Mühe. Der Erbe des Gei , zigen steht in Gefahr ein Verschwende» - zu werden. Während der Vater ärmlich 1 begann und reich aufhörte, begann de» - Sohn im Reichthum und endete arm.— - Und was das Schlimmste von Allem ist. - daß während der Vater seine eigene Seelc turch Habgier verdarb, der Sohn seine ) durch Fleischeslust ruinirt. Als ich noch ein Knabe war, nahm sich ein aller Herr die Mühe, mir einig, Kenntniß der Welt beizubringen. Und so erinnere ich mich denn, daß er aus di,- s,r Absicht mich eines Tages fragt,:— ./Wann ist,in Mknsch reich genug?" Ich erwiederte: „Wenn er fünf odei sechstausend Thaler hat " Er aber sagte: „Nein." „Zehntausend?" „Nein." „Zivanjigtauseiid?" damit meinte ich, werde die Sache doch wohl ein Ende er reicht haben; allein er sagte auch da »och „Nein. " Ich gab es nun auf, mehr zu nenne» und bat ihn um Belehrung. Darauf sagte er in feierlichen» Tone : „Wenn er ei» »venig mehr hat, als er hat, und das geschieht »immer. Wenn erlaufend Thaler hat, wünscht er zwei tausend zu haben, dann fünf, dann zwan zig, dann fünfzig taufend; von da an würden sich seine Reichthümer zu hundert Tausend nach seinen Wünschen vermeh ren, und so weiter, bis er die ganze Well mit seiner Hand an sich gerissen hätte.— Und wäre das geschehen, so würde er über sich schaue» »vie es Alexander der Große machte, ob es nicht noch andere Welten gäbe, die,r,rob,rn könnt,." Gar oft habe ich des alten Herrn Be merkungen di, er mir machte, sich bestäti ' gen sehen, und ich bin glücklich, sagen zu , können, daß ich den Grund davon entdeckt habe. Voller Genuß, volles Genüge für 5 den menschlichen Geist kann nur in dem Besitze Gottes gefunden werden, welchen die Seele mit all feinen Vollkommenhei ten haben muß. Nur der Schöpfer, nicht das Geschöpf kann unsern Durst , stillen. . Daher hat Assaph Recht, wenn er spricht: „Herr, wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde, ic." Psalm 73, und Kirchenvater Au gustinus: „Unser Herz ist unruhig, bis daß es Ruhe findet in Dir; denn Du - hast uns für Dich erschaffen, und nicht - für die Welt." Schnitter und Mäher- Der „Baltimore Farmer und Me chanik" veröffentlicht eine Tabelle, die auf genaue Erkundigung zusammenge stellt worden sein soll, welch, zeigt, daß die Gesammtzahl der Schnitter und Mäher, welche gegenwärtig in den mitt leren und westlichen Staaten für die Erntezeit von IBV4 verfertigt werden, auf di, ungeheu», Menge von 44,050 ! Schnittern und 25,250 Mähern sich be lauft. Zu den t urchschnittlichen Kost,n von SISO für kinen Schnitter und 100 Thaler für einen Mäher, was er für ei ne sichere Schätzung hält, repräsentirt dies einen Geldwerth von 80,142.500. „Man wird sich erinnern, daß diese Liste ! nicht irgend einen der Neu - England Staaten einschließt, Ivo vielleicht mehr Mäher im Gebrauch sind als in allen an deren Theilen des Landes zufammkng,- nommen, oder irgend einen Staat westlich vom Mississippi oder südlich vom Ohio ; noch begreift sie in sich irgend einen Theil von Neu-Jerfey, Delaware, Pennfylva j ilien, oder Maryland, welche alle Ge treide erzeugende Staaten sind, und zwar voi» ihnen »ach dem umfassenden- sten Maßstabe. Man kann daher ganz sicher noch 5V Prozent zu der Tabelle hin zurechnen, als den Werth jener hinzu? kommenden Schneide-und Mähemaschi nen, welche jetzt in jcnen Landestheilen, von denen wir keine Angaben haben ver fertigt werden mögen. Das würde die Anzahl von Schnittern auf KL,075 und von Mähern auf P 38.055» vermehren.— Berechnen wir den Werth dieser vermehr len Zahl nach denselben DurchschnittSko sten, so haben sie die Gesammtsumme von S 13,713,750. Die Zahl der Pfer dekraft- und Dr,fch Maschinen, die durch den Schnitter allein in Anwendung ge bracht werden, kann nicht weniger als 75 Prozent ihrer eigenen Zahl sein. Rech net man diesen Prozentbetrag zu der Ge sammtsumme, so steigt der Betrag auf H' 23,908,002, beinahe viernndjwanzig Millionen Thaler. Mögen nun diese Zahlen genau richtig sein oder nicht, so beweisen sie wenigstens, daß wir, in Ermangelung solcher Ma schinerie, anstatt unsere eigene arbeitende Bevölkerung, sowie die ungrheure nicht erzeugende Armee im Kriegsdienste er nähern zu können, für unser tägliches Brod wirklich von Ausländern abhängig sein würden. Der preis des Manche der östlichen Zeitungen fangen an, in Ansehung des Rindfleisches, ernst lich sich zu ereifern. Sie erklären, die ge genwärtig für jenen NahrungS - Artikel geforderten hohen Preise seien schlechter dings unnöthig,—die Folge von Speku lation und Wucher im Kreise weniger Per sonen, welche die östlichen Märkte con trolliren, und deren Geboten die Vieh Züchter blindlings gehorchen müssen.— Kraft ihrer Machtgebote können sie über vie Menge des auf den Markt kommen den Zuchtviehes verfügen ; die Fleischer zwingen, die ihnen beliebigen Preise zu bezahlen, und zuletzt muß das Publikum unter der Forderung übertriebener Preise leiden. DieN. U. „Tribune" sagt, der Fleisch markt sei völlig in der Gewalt einer Rot te von gewissenlosen Spekulanten, welche seit Monaten über Pläne gebrütet habe» den Preis des Rindfleisches in die Höhe zu treiben, und die nicht eher ruhen wer den als bis sie es auf 25 Cents das Pfund Nettogewicht gebracht haben. Dringend ersucht die „Tribune" die Bevölkerung sener Stadt, dem Genuß des Rindfleisches für ein paar Wochen zu entsagen, um den Wucherern das Handwerk zu legen. Der Ueberfluß an Geld fetzt Spekulanten in den Stand, alle unentbehrlichen Lebens bedürfnisse aufzukaufen. sowie deren Prei se zu controlliren und in die Höhe zu krei den, gerade wie wir solches hören und se hen. Die Bevölkerung des Landes zahlt nun wöchentlich Millionen in die Taschen dieser herzlosen Schurken, welche gemein schaftlich hinterlistige Pläne schmieden, sie Preise der Artikel zu erhöhen, die sie in Beschlag genommen, und wodurch sie den ehrlichen,gewerbfleißigen Einwohnern des Landes daS Blut auszusaugen beab sichtigen. Solche Menschen verdienen daS Zuchthauszehnfachmehr, als der Taschen dieb, welcher durch seine Gewandtheit Eu re Börsen erleichtert und dann sich aus dem Staube macht, um seiner Beute sich zu erfreuen. Denken wis daran, wie schwierig es ist, solche Menschen in diesem Leben zu bestrafen, so danken wir Gott jedesmal, daß es ein Jenseits gibt, wo daS Gute belohnt und das Böse bestraft wird. Tie neue Taristdill. Am 28sten April hat der Congreß be schlössen, eine temporäre Erhöhung des Zoll.s auf alle Jmportationen eintrete» ,u lassen, und zwar durchgängig eine Er yöhung von 5,(1 Prozent auf den Zollbe trag. Dieser provisorische Zustand soll durch einen neuen Tarifs beseitigt und.auf eine dauernde Basis gebracht werden. Zu dem Ende wurde eine neue Tariff bill von der Committee über Mittel und Wege berichtet, welche am lsten nächsten Juli in Kraft treten soll, wenn sie die Genehmigung beider Häuser erhält. Feilen, Sägen :c. werden theilweis, mit spezifischem, theilweise mit ad valo rem Zöllen belegt. Kaffee keine Erhöh ung. Thee 25 Cents per Pfund. Kol) len, von 60 auf 125 Cents per Tonne er höht. Blätter-Taback 50 CtS. per Pfd. Cigarren, 810 per Tausend werth, W Cents per Pfund und 20 Prozent ad Va loren, ; §2O und nicht mehr als Hi4tl werth, H 1.50 per Pfund und 40 Prozent ad valorem; A 75 und nicht mehr werth, H 2.50 per Pfund und 00 Prozent ad va lorem. Musselin 3 bis 10 Cents per El le. Ale und Bier, 25 Cents per Dutzend Flaschen, Ale und Bier in Fässern, 25 Cents per Gallone. Distillirte Spiritu osen, Iste Probe. §2 per Gallone. Raf sinirter Petroleum, 30 Cents per Gal lone. Die Zucker-EinfuhrSsteuer wird in der neuen Gesetzesvorlage um 3 bis 5 CentS per Pfund, je nach Qualität erhöht. Jm portirte Zuckerwaaren, die 30 CentS per Pfund kosten, 15 Cents per Pfund, über 30 Cents per Pfund oder per Kiste zc. 50 Cents ad valorem. Molasses aus Zu ckerrohr 12 Cents per Gallon,. Syrup, Melado lc. Cknts per Pfund. Liquo re, Kirschenwasser, Absynth, Arrac ,r. H 2 per Gallone, Bsyßum 15 Cents per Gallone. Weine, die 50 Cents die Gal lone kosten, 20 CentS per Gallone und 25 Prozent ad valorem, über 50 CentS und nicht mehr als 81 per Gallone, 30 Cents per Gallone und 25 Prozent ad valorem. Champagner 80 per Dutzend Ouart- und §6 per Doppeldutzend Pint flaschen. 30 CentS p. Pfd. für Schnupf tabak. Iv,inpreise in Deutschland. Ein Korrespondent deS ~ Cincinnati Volksfreund" schreibt aus Dürkheim in der Pfalz : Anfangs Mai fand eine Ver steigerung statt, wo sämmtlich, Weine > 25 bis 30 Prozent mehr brachten, als di, ! bisherigen Preise. Die Wein, sind über haupt gestiegen, weil eß sich in neuerer Zeit h,raussteUte, daß die Reben durch > die Winterkälte dermaßen Schaden gelit ! ten, daß an einen ergiebigen Herbst nicht! zu denken ist. " j Humoristisches. <iue kleine Predigt «» gr»ße Philister Verl>aßte Zuhör,r: Glaubt nicht, daß ich hier vor ,uch stehe, um euch sanft« wüthigen Brei um'S lose Maul zu schmie ren nein ! ich stehe hier um euch zu sa gen, waS ihr, mit Respekt zu sagen, für Menschen seid. Doch was sag ich? Ihr seid gar keine Menschen, ihr seid zweibei nige Thiere ohne Federn. Ihr seid von Allen Etwas, und im ganzen gar nichts. Vom Esel habt ihr die Verstocktheit, vom Fisch daS kalte Blut, vom Hasen die Aengsten, vom Rhinoceros daS harte Fell und vom Came,l die lasttragende Geduld. Nichts ist groß an euch als eu er Maul, und nichts ist weit an euch als das Gewissen. So groß aber euer Maul ist, so klein und kleinlich ist eure Gesin nung : und so weit euer Gewissen ist, so eng und beengt ist eure Ansicht. Nichts ' ist beweglich an euch, als euer Zopf, und nichts ist tief an euch, als euer Geldbeutel, Aber so leicht zu bewegen euer Zopf ist, so schwer zu bewegen ist euer Gemüth > und so tief euer Geldbeutel ist, so flach und oberflächlich sind eure Grundsätze. — Eure Menschenliebe reicht nicht weiter als die Fühlhörner einer Schnecke, und euer Charakter ist nicht fester, als ein halbge backener Pfannekuchen. Mit der Krä mer Elle meßt ihr das Genie, und auf der schmuzigen Käsewage wiegt ihr den Werth der Menschheit ab. Wann vergießt ihr Thränen ? Sobald ihr sä)arfen Merrettig esst! -- und wenn werdet ihr warm? Wenn ihr hinter m Ofen hockt! Wen liebt ihr am meisten ? Euch selbst ! Und wen liebt ihr am we nigsten? Eure Nächsten! Und waö habt ihr im Herzen? Gar nichts! — Glaubt nicht, daß ich Einige von Euch nur im Geringen vor allen Uebrigen vor ziehe. Nein ihr gleicht euch alle so sehr, wie ein Strick den andern, und müßte ich den schlechtesten von euch wählen, ich wür de den ersten besten von euch nehmen und hätte mich in der Wahl nicht getäuscht. Euer Hochmuth hat kein Ziel und euer Dünkel hat kein Ende. Drum hol' »uch der Kukuk! Ein Schusterjunge prügelt vor der Thüre einen Hund ganz unbarmherzig. Ein Fremder, der vorübergeht, fragt den Jungen: WaS schlägst du denn den Hund so unbarmberzig, was hat er denn verbrochen? Nichts! antwortete der Zunge. Na, warum haust du denn daS arme Vieh? Ja, die G schichte ist halt die. Wenn der Meister drin seine Alte keilen will, dann muß ich jedesmal den Hund vor der Thüre durchkeilen. Jstzt» wenn der Hund so fürchterlich schreit, hörenS's die Nachbaröleut nicht, wen» der Meister seine Alte keilt! Ktaiker Tabak. Jüngst wurde einer der Kostgänger ei nes New Vorker Hotels, der sich ziemlich frei auszudrücken pflegte, bei Tische durch vie Gefräßigkeit feines nächsten Tischnach bars, welche alle die guten in seinem Be reich befindlichen Sachen für sich wegnahm, aufmerksam gemacht. Nachdem er den unverschämten Opera tionen des VielfrasseS eine geraume Zeit ruhig zugeschaut hatte, kloppteer ihm auf vie Achsel und sagte: „Sä>au her, alter Junge, ich wurde Dir nicht rathen, geradeswegs nach Ohio zu gehen." „Warum nicht?" „Weil sie die Schweine-Cholera dort haben!" Au, Jäkele » Tagebuch. Morgens t» Uhr. Die Mutter weckt dem Jäkele und spricht: „Jäkele, steh uff, die Spätzte kräle scho." ~O Mutter, laß singe die Spätzle, sie ha'n ja sonst nix zu thun." (Schläft weiter.') Morgens 8 Uhr. Die Mutter kommt wieder und spricht: „Jäkele, steh uff, die Wage fahre scho' über d'Brück." „O Mutter, laß fahren die Wagen, sie ha'w weite Weg." (Schläft weiter.) Morgens ll) Uhr. Die Mutter kommt wieder : „Jäkele, steh uff, die Leut' geh n scho nach der Kirch." „O Mutter, laß sie geh n zur Kirch, sie ha'n viel Sünde." (Schläft weiter.) Mittags 12 Uhr. Di, Mutter kommt wieder und spricht: „Jäkele, steh uff, die Zupp' und'S Brätle steh n scho uff m Tisch." „Potz Blitz! wo ist mei großer Löffel ?"—schreit der Jäkele, und springt mit einem Satz aus dem Bett. Eine Adresse in Hersei». Durch eine benachbarte Postoffice wur de kürzlich ein Brief mit folgender Adresse befördert : U-ber die Berge und über die Hügel. Führe den Brief, wie mit Ttus«lSg'sliig«l; Halte nicht an, um zu trinken und rasten, Bis du mein Weib findest. Jen!» Blastni, Sie »artct geduldig, so lang fit kann ; Sie wohnt in Mira. Michigan ! „ Eapi tän ! " rief ein Matrose, ..ist eine Sache verloren, wenn man weiß, wo fie ist ?" „Nein, du Narr!" ..Nun. so seien Sie ganz ruhig über Ihr» sil berne Theekanne, die mir eben au« der Hand fiel; sie ist da unten im M'ere." Oeffentliche Vendu. Samstags den 25. Juni, um 12 Uhr Mittag«, sollen am Hause »er »er storberen Susanna George, letzthin von Nord - Wheitball Taunschip. Lecha Eaunty. die folgende Artikel auf öffentlicher Beut« verkauft werten i Eine Kuh, Heu bei der Tonne, Steoh, Wind mühle, Strohbank. Gabeln, Kiihketten. Schubkar ren, ungefähr 4 Acker Frucht aus dem Felde, et wa 8 Acker Wiesen und FtldGras. Grundbeeren b im Büschel, Hausuhr. 2 Zische. 2 Schränke ein Bureau. Lffen mit Rohr, HolMe. k Stühle. 3 Batten und Bettstellen. Flechsen und Werg.n-Tuch bei der ?>ard. Flach« bet dem Pfund. Bücher, «ine Baseler Bibel Züber, Fässer, Ständer und noch viele andere ArNkri zu umständlich zu mel den. Die Bedingungen am Berkausttage und Auf wartung von Berjamin Semmel, j „ D.nnis s«mm.l. ' Juni 7, ILLI, nq3m
Significant historical Pennsylvania newspapers