Kriegs Nachrichten Wsm KViiegSfÄhKWMKtzs. Von U?tst-Virginien. Meadow Bluffs, Greenbriar Co. Va., 18. Dec. Die Truppen unter Gen. Seammon besetzten am 12. v. MtS. und halten es noch jetzt. Der Rebellen - General Echols retirirte ohne ernstlichen Widerstand. Unsere Truppen hatten auf Mount Sewell ohne Zelte zu campiren, was bei den jetzigen kalken Decembernächten ziem lich hart ist. Trotzdem sind unsere Sol daten munter und fröhlich. Der Krieg in Arkansas Fort Smith, Ark., 24. Decbr. Der Choctaw - Häuptling McCurtain kam nebst andern Führern von Rebellen- Indianern heute in unsere Linien und er gab sich dem General McNiell. Sie ha ben dem Bündniß mit den Rebellen ent sagt und geben den Wunsch zu erkennen, sich die Amnestie deS Präsidenten zu Nutze zu machen. Ihr Bei spiel wird einen ge waltigen Einfluß auf die Rebellen-Stäm me ausüben. von Ter««. Neu ?1 or k, 26. Dec. Der Dämp fer Wafchington bringt die Nachricht, daß General Waschburne mit starker Truppenmacht nach Jndianolo und La vacca aufbrachen und wahrscheinlich sind beide besetzt; wahrscheinlich auch San Antonio, wo unsere Truppen sich dann concentriren werden. Viele Texaner er klären sich für die Union. Nachrichten aus Rebellen-«Uuellen. Fort Monroe, 29. Dec. Der Richmond Enquirer vom 25. Dez. bringt folgende Nachrichten: Bristol, 23. Dez. Unsere Trup pen befinden sich noch immer in der Umge gend von Rutledge und Morristaun. Am Sonntag hörte man aus der Richtung des letzeren Ortes Kanonendonner. — Gen. Longstreet war nicht im Stande, feine Vortheile zu verfolgen, weil sehr viele Leute in seinem Commando barfuß waren. Das Wetter ist kalt und die Ge birge sind mit Schnee bedeckt. Gen. Morgan passirte am 24. Decbr. durch Columbia, S. C. Dreihundert gefangene Nankeeö in Danoille leiden an den Blattern. Kavallerie (Gefecht in Ost-Tennef see Bericht. Wafchington, !!9. Dec. Fol gender offizieller Bericht lief heute bei dem Oberbefehlshaber ein: C h a t t a n o o g a, 29. Dec. An Generalmajor H. W. Halleck, Oberbefehlshaber: Col. Long vom 1. Ohio Cavallerie- Regiment, welcher die 2te Cavallerie-Di vision befehligt, meldet anö Calhoun, Tenn., unter dem 25!sten Dec., daß der Rebellen-General Wheeler mit 1299 bis 1599 Mann Cavallerie und berittener Infanterie den Col. Seibert angriff und einen Vorraths - Train, der von Chatta nooga nach Knorville uiM-wegs war, um etwa 19 Uhr lxute MorM bei Charles ton auf dem südlichen UsA.des Hjawas see - Flusses erbeutete. Eskorte des Trains hatte das Lager bei Charleston gestern Nacht erreicht, und Col. Seibert's Plänkler waren heute Morgen mit dem Feinde in vollem Gefechte begriffen, ehe Col. Long von ihker Annäherung etwas erfuhr. Er setzte alsbald, die in seinem Lager zu n Dienste bestimmte kleine Abtheilung (159 M.) in Bewegung und führte sie zur Unterstützung von Col. Seibert über den Fluß. Die Rebellen wichen bald nachher zurück. Col. Long verfolgte sie hitzig und bemerkte, daß ein Theil ihrer Truppen zur Rechten abgeschnitten war. Er griff sie mit dem Säbel an und sprengte sie nach allen Richtungen aus einander. Mehre Feinde (ihre Zahl ist nicht be kannt) wurden getovtet und verwundet; 12l Gefangene, darunter 5 Offiziere, fie len in unsere Hände. Die Haupt - Ab teilung der Nebeilen floh und wurde 5 Meilen weit auf dem Wege »ach Dalton verfolgt; sie flüchteten eiligst. . s Verlust bestand in einem leicht Verwundeten. Der bei Cleveland bef.-hligende Offi. zier meloet gleichfalls, daß er am 28. De cember früh Morgens von etwa I9v Re bellen angegriffen wurde, aber sie bald zurücktrieb. George H. T h o m a s, Commandirender Generalmajor. Von U-nsfliinijwn. Wafchington, 26. Dec. Gen. Robert Tyler wird das .Commando übe» die Division erhalten, die früher untel Gen. Corcoran stand. Da die Rebellen sich weigern mit But ler zu verkehren, so ist vorläufig jede wei tere Auswechselung von Gefangenen un< möglich. Das Bureau für innere Steuern schätz! die jährliche Erzeugungen von WhiSker in den Ver. Staaten auf 199.9»9,99< Gallonen. Ohio producirt allein Millionen, Nen Uork 25, Peunjylvanier W, Illinois 5, und die übrigen Staate» zuiammen 2,1 Millionen. Diese Zahler sind bedeutend höher als die Angaben dei Census vom Jahre allein das Fi nanzministerium hält sie für richtig. ES wird offiziell zugegeben, daß dat Accisegesetz nicht mehr al< 29 Millionen ergiebt. Der Finanzminister wird demnächst mii der Ausgabe von Millionen sünfpro zentigen Legal Tenver Noten beginnen. Von der potsinac-Armee. Hauptquarti er der Poto mac Armee, 1. Dec. Der Drecl bringt Alles zum Stillstand. Die altei Regimenter lassen sich in großer Anzah wieder anwerben. Capitain Beattle, 3 Vermont Regiment, der am 22sten Oct Lieut. Miller zu Warrenton erschoß unl zu Cassation verurtheilt wurde ist von Präsident wegen allgemeinem tüchtige! Betragens begnadigt und wieder in Ram und Würde bestätigt. «nde der Jagdzeit. Jagn sollten In Obacht nehmen, daß die Jagd zeit mit dem Ist»» Januar zu Ende geht. P»rso r neu, welche nach genannten Tage Patrie«ch»n, oder r andere« Geflügel tödten, unterwerfen sich einer . Strafe von fünf Thalern. 5 «S-In Portland. Me., sah kürzlich ein Kna be, dessen Ehrlichkeit nicht die festeste auf »l -t ne» Haustreppe eine Hutschachtel stehen. Mit der > Schnelligkeit eine« Taschenkünstler» annexirte er ' die Schachtel. Al« er sie zu Hause öffnete, fand er ein lebendiges Baby! Morgan « Flucht. Da« Krieg« » Departement ist mit einer stren ' gen Untersuchung der die Flucht Morgan'« »rmög . lichenden Umstände beschäftigt. Wie e« heißt, ist . eine Anzahl hervorragender Personen in der Sache - verwickelt. Morgan soll sich nun in Charleston, - Süd Carolina, befinden. > sagt die Rebellen hätten sehr viel vom Teufel an sich. Sie fechten bisweilen wie Er, . sie springen bisweilen wie Er, und sie lügen immer wie Er. Fleisch Nahrung. . Auf den Philadelphia Viehmärkten wurden im Laufe des letzten Jahre« 97,924 Rindvieh, 259.» ? 129 Schaase, 179,559 Schweine und 6659 Kü he verkauft. Schre«klici,er Tod. Ein farbiger Mann Rainen« David Adam«, - der vor etwa 2 Monaten von einem tollen Hunde gebissin worden war, starb an der Hundswuth in seiner Wohnung zu Philadelphia. Eine uralte Eiche. Im Allegheny - Gebirge auf dem Laurel Hill, wurde ein ungeheuerer Weißeichenbaum gefunden, der 14 Fuß im Umkreist maß und ein Alter von 419 Jahren hat. IV'Jn HarriSburg erplodirte dieser Tage »In Ofen, um den die Familie versammelt war, und die Frau vom Hause, sowie ein Kind wurden schwer verletzt. E« soll „aus Versehen" ein Pulverhorn mit den Kohlen in den Ofen gekommen sein. — Schöne« Versehen! Straßenraub. Jn Burrell Taunschip, Westmoreland Caunty, begegnete dieser Tage ein Klelder-Haustrer zu Pfer de einem Manne, der ihm etwa« abkaufte. Wäh rend der Hauslrer Ihm auf eine Rote herausgeben wollte, riß Jener ihm das Taschenbuch mit 33»9 au« der Hand und sprang in den Wald, wo alle Verfolgung unnütz war. Abgedankt. Wir ersehe», daß unser Freund W.E.Do st er, von Bethlehem, Oberst de« sten Pennsyl vania Cavallerie-Reglment« seine Stelle nlederge lrgt hat. Zerrüttete Gesundheit Ist Ursache die se« Schritte« gewesen. Wir wünschen ihm die baldige Zuiückkehr seiner Gesundheit, i Präsident wird ehestens eine Prokla mation erlassen, worin er allen Deserteuren Ver zeihung garantirt, wenn sie in einer gegebenen Frist zu ihren Regimentern zurückkehren. Am 18. December war der Schnee zu Leavenworth. Kansa«, 14 Zoll tief. Weiter west lich war der Schneesturm so stark und der Schnee so tief, daß viel Rindvieh au» Mangel an Fut ter krepirte. Falsche 29 Thaler Noten auf die Bank von PottStown. Montgomery Caunty. Pa., sol len neulich zum Vorschein gekommen sein. Die Vignette ist eine Rollmühle, in der rechten Ecke der Kopf Webster«, links ein Mann trinkend, da neben »ine Frau mit Kind. Die ächten Noten haben d»n Kopf Wafchington«. »in» männlich» und ein« weibl che Figur und die Zahl 29 oben rechts und link» und XX unten. Äeine tkrsaftmänner mehr. Der Rebellen-Congreß hat ein Gesetz passtrt, wodurch dä» System der Stellvertretung im Mi litär aufgehoben wird. Wenn die Richmonder > Schwefelbande je etwa« Nachahmungswerihr« ge than hat. so ist es die«. Wir wären auch dafür. Laßt jeden die Mu«kete schultern, den das Loo« , trifft, gleichviel ob er reich oder arm ist, und die Rebellion wird bald im Grabe liegen. ' Die Stärke der Bunde«-Armee für da« . nächste Jahr, einschließlich der Regulären, Vol . ontäre und Gezogener, wird auf 927,696 Mann -geschätzt. Die Seemacht besteht au« 58,5V<1 d > Mann. «S" Au« West - Virginten geht die Nachricht ein, daß die Guerillas sich wieder im Kanawha Thal mausig machen, und in Bauernhöfen und l kleinen Ortschaften Alle« mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Auf einen gelegentlichen t Mord kommt« ihnen dabei auch nicht an. Unsere r Truppen sollen indeß schon hinter ihnen her sein. ! Gut für Erie. .! Vor einigen Tagen entschieden sich die Caunty. Commißionere von Erle einstimmig dahin, ji>d»m Freiwilligen im Caunty, der noch vor der Zieh et ung Dienste nimmt, »int Extra-Bounty von 399 y Thaler zu bezahlen. ln Millwauki» hat ein „Gezogener" die Loskaufssunime von 5399 in lauter Fünscents „ Noten bezahlt. Der Beamte soll beim zählen „ nicht gebetet haben. «ö" Der Stadtrath von Easton, Northamp ton Caunty, faßte bei einer neulichen Versamm g lang den Beschluß, jedem Freiwilligen, der sich dort anwerben läßt, und der Stadt zu Gute ge schrieben wird, K 399 Bounty zu geben, bis die it Quota von Caflon vollzählig ist. Wenn <skarleston fallen soll ? Bost o n, Ng. Dec. Der gewöhnlich wohlunterrichtete Correspondent deS He rald schreibt unter dem 2!!, December, ck man solle sich wegen der Unlhätigkeit un sercr Flotte vor Charleston keiner Besorg en niß hingeben; man werde bald über die Z. Th.uen unserer dortigen Kriegsschiffe t.. Grund zu jubeln haben. Er erbietet sich 'd zu einer Welte von 5 Il»(>. daß Charleston m in 69 Tagen vom Datum seines Schrei m bens an, durch die Buadestruppen besetzt >g! sein werde, wenn die entworfenen Pläne getreulich ausgeführt werden sollten. Das Geschäft des Gerben» Während der Belagerung von Vicks burg befanden sich eines Tages mehrer? ' Politiker bei Gen. Grant und begannen ' über politische Angelegenheiten zu spre ? chen. Gen. Grant hörte ihnen einige > Augenblicke zu, unterbrach sie dann mit der Bemerkung: „Sie richten mit dem Politisiren bei mir nichts aus; ich kenne nichts von diesem Gegenstande und meine > Umgebungen wissen ebenfalls nichts da von. Allein es gibt eine Sache, mit der , ich bekannt bin; sprechen sie von der und ich bin Ihr Mann." Was ist das, General? sielen die Politiker ein. „Den Leuten das Leder gerben," erwiderte Grant. Sein noch lebender Vater war nämlich ein Gerber und etablirte in Galenadas noch jetzt bestehende Ledergeschäft unter der Firma „I. H. Grant u. C 0.," von welchen der General vor dem Ausbruch deS Krieges Partner war. daher er das „Ledern" allerdings aus dem Fundament kennt. Mittheilung jn Setreffver kekrutirung. Albany, 28. Dec. Der Gouverneur ist ofsiciell von der dieser Tage erfolgten AnnahmeeinesCongreßGesetzesin Kennt niß gesetzt worden, wonach nach dem 5. Januar die Bezahlung der vor einigen Monaten vom Kriegsdepartement bewil ligten und jetzt vom Congreß sanctionirten Bounty aufhört, mit Ausnahme der schon durch ein früheres Congreß-Befetz ligten H 199. Eisenbahn > Unglück. Wafchington, 27. Dec. Ein Unfall ereignete sich g.stern Abend bei Bristow Station. Ein Zug von 10 Bahnwagen, von Vrandy Station nach Alerandria bestimmt, lief wegen der fal schen Stellung einer Weiche auf das Sei tengeleise, und am Ende desselben stürz ten eine Lacomotive und 4 Bahnwagen eine etwa 8 Fuß hohe Aufvämmung hin unter. Zwei Männer, die oben auf ei nem Wagen saßen, und ein anderer im Wagen wurden getödtet und li 7 Per sonen verwundet. Zwei Rnaben ertrunken. Zwei Knaben, Namens White und Messersmith, 15 und 18 Jahre alt, der letztere ein Sohn deS Hrn. John Messer smith, Gastwirth, von Reading, ertran ken am vorigen Donnerstag Morgen beün Schlittschuhlaufen auf einem Teiche, nahe bei Vocum's Furnäß, in Cumru Taun schip, etwa K Meilen von Reading.— White brach zuerst durch das Eis und als Messersmith herbeieilte, um ihn zu hel ? fen, wurde er von seinem sinkenden Kame raden auch in s Wasser gezogen und beide ertranken. —L. Beobachter. Verhafte t. — Samuel Wasner, Gastwirts), von Wäsnersville, Berks Caunty, wurde vor einigen Tagen von Derective Wm. N. Lyon verhaftet, auf ! die Anklage, falsche Ver. St. Post-Noten ausgegeben zu haben. Man fand bei ihm zwei neue und gefährliche Fälschun gen, nämlich: Eine Note auf die Northampton Bank, Mass., und eine? 2 Note auf die Unioi? Bank, von Dela ware, zu Wilmington. Bei einem Ver hör vor Alverman Schöner stellte Was ner Ssog Bürgschaft für sein Erscheinen bei einem andern Verhör am nächsten 7. Januar. (Lib. Beob.) Das Pennsylvania Xeginent. Vor einigen Tagen kam das 29ste Pennsylvania Regiment unter Comman do von Col. Nickels von Chattanooga in Philadelphia an, in welcher Stadt es an geworben worden. Dieses Regiment zählte ursprünglich neun hundert und sechßzig Mann, jetzt nur noch dreihundert lind fünfzig. Es hatte zu Gen. Geary's Division gehört und mit dieser, seit sie nach dein Westen detachirt wurde, dort an drei heißen Schlachten theilgenommen.— Die Veteranen vom 29sten, mit Aus schluß ihres Obersten, sind auf's Neuein den Dienst der Ver. Staaten genommen worden. Das erst geborne Rind Okiog. Unter den Curiositäten der Western Sanitary Fair findet sich auch folgendes interessante Schreiben der ersten in Ohio gebornen weißen Person : l B e th l » h » m,Pa . 12. D»e. 1863. Werther Herr ! > Ihrem Wunsche gemäß sende ich Ihnen > meine Photographie. Ich wurde am 16 April 1781 in Salem, einer der Mission s, statten der Herrnhuter im gegenwärtigen TußcarswaS Caunty, Staat Ohio, ge boren. Im Alter von vier bis fünf Mo ' naten wurde ich mit den Missionären von i den wilden Indianer gefangen genommen , und nach Ober-Sandusky gebracht, da x mals eine Wildniß. Den ganzen Weg trug mich eine christliche Indianerin in eine Decke gewickelt auf dem Rücken.— Man nennt mich die erste weiße Person, - welche in Ihrem jetzt so großen Staate > geboren wurde und obgleich beinahe drei .! undachtzig Jahre alt, bin ich im Stande » meine westlichen Schwestern zu grüßen! und Ihnen Erfolg in Ihrem lobenswer then Unternehmen zu wünschen. Johanna Maria Heckewelder. IVegnahine von Austernbooten durch die Rebellen. » W a schi n g t o n, 28. Decbr. Es wird berichtet, daß 9 Austernboote. meist von Philddelphia beim Austernfang in! der Nähe, von Portopotank Creek, i River, von den Rebellen weggenommen! 'worden seien. Sie kamen in Booten her- j bei, unter dem Vorwand, beim Einbrin ! gen des Cargos helfen zu wollen, und bordeten die Boote, überwältigten die . Mannschaft, nahmen ihnen Allek von . Werth ab, schickten sie nach Richmond und verbrannten die Schiffe. Es waren li Mann in jedem Schiff .! Portopotank Ereek ist etwa Meilen oberhalb der Fluß-Mündung. e tLröffnung ver Soldaten «Fair in itin i) cinnat«. r Cincin n a t i, 21. Dec. Die gro ße Fair zum Besten der Soldaten in den t Hospitälern wird heute eröffnet. Eine? e l Menge Fremde sind dazu nach der Stadt gekommen. DeS ZeitungS - TrckgerS Address? Vom Lecha Caunlli Patrioten. An die geehrten Leser beim Anfange de« Jahre« IBS4 Wieder ist es Neujahrs-Morgen, Heut' beginnt daS Neue Jahr, Neue Plagen, neue Sorgen, Vielen droht vielleicht Gefahr ! Alle, die wir heut' roch leben, Wollen uns des Lebens freu'n Und der Hoffnung uns bestreben, Daß wir mögen glücklich sein ! Wie das Jahr, das wir beginnen, Sind die Wünsche jämmtlich ne« ; Ist auch wenig zu gewinnen Bei der Neujahrs-Reimerei Dennoch wünsch' ich heute allen Meinen Kunden vieles Gluck: Jedem möge nach gefallen Sich gestalten das Geschick. Wurden auch im letzten Jahre Nicht die Wünsche all' erfüllt; Fehlte Manchem auch das Wahre, Ward doch mancher Wunsch gestillt. Könnt' ich jeden Wunsch erfüllen, Wär' ich längst ein reicher Herr, Könnte manchen Kummer stillen, Wär' kein Zeitungsträger mehr!— Was sich immer zugetragen WissenSwerthes auf der Welt, Hab' ich Euch in s Haus getragen Wöchentlich, für wenig Geld. Daß der Curtin ward erwählet Durch das Volk in unserm Staat, Daß der Woodward es verfehlet Und sich arg verrechnet hat. Hochverräthern und Rebellen, Die zerstört der Staaten Bund, Jenen Raub- und Mordgesellen Werd' mein Wunsch noch heute kund. Lange haben sie getrieben Lng und Trug, Verrätherei, Und, waS übrig ist geblieben Steckt in Sünd' und Teufelei.-- Sie sind's, die das Länd verheeret Habe» und der Union Früh're Harmonie zerstöret,— Ihnen werd' Verrätherlohn. Wenn sie es noch lange treiben, Wie'S bis jetzt geschehen ist, Wird der Krieg am Wüthen bleibe», Bis Bankrott daö Lande ist. Unsern tapferen Soldaten, Die jetzt unter Waffen stehn, Möge jeder Kampf gerathen, Ihr Erfolg nie rückwärts gehn ; Siegen sollen sie im Kampfe, Weichen niemals feig' zurück ; Im Gefecht, im Pulverdampfe Lächle ihnen stetS daö Glück. Aber Jenen, die da trachten Nach dem Sturz der Union, Kann ich wahrlich nur verachten, Wünschen daß der Strick ihr Lohn. Wenn von Neuem wird erstehen Frei und stark die Union, Muß Verrath in Schande gehen, Ernten den Verräther-Lohn. Doch, an'S Wünschen wollt' ich gehen, Fange also damit an : Jenen, die am Ruder stehen, Wünsch' ich Glück auf ihrer Bahn; Daß sie ihrer Pflicht gedenken, Laut der Constitution : Alles stets zum Besten lenken : „Allesfürd i e U n i o n!" Ackerbauern wünsch' ich Segen ! Auf dem Felde, Wies' und Au, Zeitig Sonnenschein und Regen, Zeitig falle Reif und Thau ; Segen fei in Haus und Scheuer, Glück und Wohlstand überall; Dann wird nicht die Frucht zu theuer, Dann ißt satt sich Jedermann. Allen, die ein Handwerk treiben, Wünsch ich Arbeit stets vollauf, Und die Zahlung soll nicht bleiben (Wie man sonst wohl sagt) im Lauf'. Viele Arbeit, gute Preise, Wenig Orders, Alles baar, Dieses ist die Rechte Weise, Und so sei'S im Neuen Jahr'. Aerzten wünsch' ich Patienten, Die Gesundheit Jedermann; Advokaten viel Clienten, Niemind klag' den Andern an. Wer die Jugend unterrichtet, Nebe Sanftmiith und Geduld; Wer als Richter straft und schlichtet, Strafe nicht zu hart die Schuld. Wer a» heil'ger Stätte lehret > Die Gemeind' im Gotteshaus, Sei geachtet und geehret, Niemals bleib' daS Wahr« aus. Alle, die ein Amt bekleiden, Sollen ehrlich sein und treu, Freundlich und nicht unbescheideu, Denken nicht: '»'ist einerlei! Wer uns tauft die neben Kinder Und auch Leichenreden hält, Frieden stiftet und nicht minder Die Gemeind' zusammenhält. Wer uns die Prozesse führet, Wer uns Geld auf Noten borgt; Wer in Krankheit uns turiret Und für die Gesundheit sorgt. Ferner leb' in seinem Stande Jede?, wie er soll und kann, Dann herrscht Glück in unserm Lande; Bravsein paßt für Jedermann. Thäte Jeder, was er sollte, Wäre Streit und Hader fern, Hätte Jeder, was er wollte, — Darin liegt des Pudels Kern Wer auf Reisen uns fpediret, Sei's mit Pferden oder Dampf; Wer im Staat' das Ruder führet, Wer im Kriege kämpft den Kampf; Alle mögen immer haben Was si wünschen, und zum Schluß Bon den lieben Gottesgaben Einen steten Ueberfluß.— Weiter wünsche ich noch Allen Die vielleicht vergessen hier, Stets was ihnen kann gefallen Was sich Jeder wünschet schier : ' Glück, Gesundheit, satt zu essen, Obdach, Kleidung und dabei Möge Keiner sich vermessen < Wünschen, mehr als dienlich sei. Ferner wünsch' ich, daß beendet Werde bald der theure Krieg, Der des Landes Freiheit schändet; Unser werde bald der Sieg ! Wenn s in meinem Willen stände, Gäb' es nichts alz gute Zeit; < Wär' der Krieg gar bald am Ende " Und der Frieden nicht mehr weit. ! Viele Tausend sind gefallen Kämpfend für die Union ; Ihnen wünsche ich vor Allen i Sanfte Ruhe, Gotteslohn Wenn der Krieg das Liebste raubte : Vater, Gatten, Bruder, Sohn ; Den er zu behalten glaubte, Denk' es galt der Union ! Allen, die ich hab' vergessen Aufzuführen in der Reih', Wünsche ich stets satt zu Essen, Und daß Jeder glücklich sei. Ferner, daß ein Jeder habe Was er mäßig wünschen mag : SteteS Wohlsei n bis zum Grabe, i Glück und Frieden Tag für Tag. > Noch ein Wunsch, der Allerbeste, Er gehört der Union ; Die im Wahn' bereits verletzte Mancher ausgeart'te Sohn ; Daß Hie Wolken sich verziehen, Die Ihr mit Zerstörung droh'n, Daß sie möge frisch erblühen, Hoch und hehrdie Union! , Ehrfurchtsvoll gewidmet, Daniel V Schwartz. Verheirat het Am >9. December, durch den Ehrw. W. N, Hossert, Hr. Edward M. Hittel mit Miß Clara Richard!, beide von Ailcntau». Am 6ten December, durch Pfr. Heß, Hr. Mor gan P. Wcaver mit Miß Sarah Beisel, Heid» von Frirdcnsvill», Lecha Caunty. Am 12t»n, durch densrlbrn, H»rr P»t»r Gree ny mit Miß Hknrictte Millroy, brid» von Apple bachsville, Bucks Caunly. Am nämllchen Tag», durch deuselben, Hr. Hen ry Lande? mit Miß Matilda .Nink, beide von CooperSburg, Lecha Caunty. An demselben lag, durch denselben, Hr. Hen ry M. R»iß mit Miß Mary A. Schäffer, beide von Spri»gfi.'ld, Bucks Caunly. Am 25. Dcc. durch d,n Ehrw. Hrn. Bow man, Jacob Daubenspeck, mit Miß Sarah Ann Heimbach, beide von Mahonie. Am 19. December, durch den Ehrw. Herrn William A. Helfrich, Herr Manoah S. Long, >4. H,, mit Miß Mary Schwartz, beide von Longschwamm, Berks Caunly. Am 25. December, durch denselben, Hr. Reu ben Weber, mit Miß Rebecka Brobst, beide voa Lynntaun. Gestorben: Auf Samstags d»n 26st»n D»c»mb»r, l2t»r Christtag) in dieser Stadt, nach einem sehr schmerz lichen Krankenlager von 19 Monatrn, Maria, Ehegattin des älteren Herausgeber« dieser Z»i tung, R » üben Guth, in »in»m Alter von 39 lahren und2!l Tagen.—Am letzte» Donner stag, den 3lsten deS besagten Monat«, wurden ih re irdischen Ueberrrste. im B»is»in »in»« zahlreichen Ltich»ng»solg»S dem Schoos der kühlen Erde über gebt», b»i welcher Gelegenheit der Ehrw. Hr. Straß burger eine sthr zweckmäßige und trostreiche Leichenrede hielt, über dit Wortt: „HErr, wenn Trübsal da ist, so sucht man dich;" Isaia Cap.26, der erste Theil dtS 16tt» VnstS. Dit Ehrw. Herren Brobst und Walker hielten cbrnfall« s»hr trofirrich» und wohlgelungene Reden in der Kir che. Dit übrigen Ceremonien wurdm durch dit Ehrw. Htrrrn B o w m a n, Natger und Fah « geleitet, verseht» und auegtführt. Dit vristorbtn« hinterläßt eine» Gatten, einen 12 lah. r» altni und tiefgebeugte» Sohn, eint Anzahl Ge schwister, und n»br» alledem, viel» warme Freun d»n und Bekannte», um ihren allzufrühen Hingang zu betrauern. Sanft ruh» dir g»tr»u» Gattin, di» li»b»voll» Mutt»r, di» wohlwollknd» Schw»st»r und dir wrrthgtschätztt Frrundin ! Die Saat ist groß ; die Srrile ohne Ende. Du wciiit, wann meine lctztc Stunde iLnct. Du hast ten SierdUchen ibr Ziel gesetzt. Am letzte» Samstag, in dieser Stadt. Bern hard Reese, in seinem 88sten Lebensjahre. Am 39sten December, in Hellertaun, Nor ihampton Caunty, Hr, C h r i st i a n S ch äf fe r, in dem hohen Alter von etwa 95 Jährt». Am 17. Deccnibtr, in Sullivan Caunty. Pa., Magdalena Hottensttin, eint gc bornt Srmintl, und Ehtgattin de« Hrn. Hrnry' Hottenstein, in dem Alter von 57 Jahren, 6 Mo- j naten und 6 Tagen. Ihre Krankheit war das Typhoid Fieber, woran ste 5 Wochen gelitten hat., Am l9ten December wurdt ihre entseelte Hüll» !dem Schoo« der kühlen Erdt übergeben, bti wtl chtr Gelegenheit der Ehrw. Herr Schmidt »in» geschickte Leichenrede hielte, üb»» Evangelium Lu cä. Cap. 1l). Ver« 42. (Eingesandt durch Pastor W. ?l. Hclfrich.) Am 3. Juli auf dem Schlachtfeld bei GettyS burg, wo »r tödtlich v»rwund»t wurde, R»ub»n A. How»rt»r. Am 13. Dec. wurde» srin» U»b»r rrst» dem Gottesacker der Mertztowner Mcmeind» l zur lrtztcn Ruhe übergrbc». Sei» Alter war 24 ! Jahr, 1 Monat und 29 Tag. j i Am 15. Drcembrr, I» Waschiiigion, am Ty-' phoid-Fi»b»r, Sufanna Gehry, Wlttwr von Dl- G»hry, Im Altrr von 32 Jahr»n, 9 Monat und 4 Tag. Beide ruhen nun in einem Grade. Am 18. Derembkr, in Lpnn Taunschip, am Brand, H»inrich Schn»id»r. Sohn von H»inrich und Magvalrna Schn»id»r alt 34 Jahr, 19 Mo nat und 24 Tag. Er hlntkrläßt 2 noch unmün dig» Kind»r. Am 21. Dtl»mb»r. in Htidelberg, am Schlag fluß, Catharina, Ehegattin von Jacob German, im Alter von 94 Jährt», 19 Monait» und 3 Tagen. Am 21. December, in Weißenburg, an Gicht, Eliza Ellemanda, Töcht»rch,n von William und Sarah Ann Moyer, alt 2 Jahr. 3 Monat und > 12 Tag. Verzögerung. Warum verschiebt Ihr Eure Heilung ? Wenn Ihr an Dyspepsta, Leber-Beschwerden oder schwa chen Verdauung« » Organen leitet, so säumt nicht langer, sondern gebrauch»» sogleich H u fe land'S Deutsches Bttters. Wir sagen bestimmt und ohn» Zög»rn, daß dasselbe Euch heilen wlrd, wie es schon zuvor mit Taus»n d»n gethan hat. Zu vrrkaufen bei allen Apothe kern und Arzn»ibändlern,zu7sCtntS dle Flasche. Deccmber 23. 18K3. nq2m Dr. Tobias' Benetianische Pferde-Lini inrnt, in P»int Flasch»n. Pr»iS 59 EkniS. U.Litchfield. aus Hartford. Eon., schreibt: Dr. Tobias» Ich war in drm Mieihstall- Geschäft seit den letzten 29 Jahren und habe wäh rend jener Zeit die verschiedenen Linimente gebraucht, aber habe noch kein Artikel gefunden, der ihrem Pferde-Linimrnt gleich kommt. Ich habe es durchgängig probirt an meinen Pferden, für Di«- tember, Verrenkungen. Schnittwunden, Geschwull ste und drrgltichen, wie auch für meine Rheuma tism, und fand e» in allen Fällen als ein u»fehlba- , res Heilmittel. Depot, 56 Eortland Straße, Newpork. «oie'Zu haben bei allen Druggisten und in cm Buchstohr zum Lecha Caunty Patriot, Allen town. D»c»mh»r 22, 1863. 2n> Schätzbares Liegendes Vermögen, Auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Auf Samstags den 16ten Januar, nächstens, um 1 Uhr Nachmittags soll am Gastbause von Josiah Strauß, in Wenneroville, Süd- Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich ver kauft lvtrden. Eine schätzbare Lotte Land, gelegt» in besagtem Taunschip und Caunty, grän- " zend an Länder von William Schwa-ider und Elias Scherer: enthaltend 14 Acker mehr oder weniger. Darauf ist errichtet Ein gutes steiirernkS IM lv l» hnha n s, mit einer angebauten backsttinernen Küche, tin gu tes Waschhaus, Grundkeller, eine gut» Främ scheuer, und überhaupt alle and»re nöthig» Neben gebäud». Land ist alles klar, ist unter gu- ten Fensen in schickliche Felder »!ng»theilt, und ist in dem besten Cultur-Zustand». Es bifindrt sich auch ein guter Brunnen, eine gut» Cistern, fowi» allerlei vom besten Obst, als Birnen, Kirschen, Pflaumen, Acpftl, Trauben, u. s. w., daraus.- Mehr über diese« wcrthvolle Eigenthum zu sagen hält man für überflüssig, indem »s Kauflustige doch erst In Augenschtin nehmen. Die Bedingung»,, am Verkaufstage und Auf wartung von Gideon Guth. IM'Wenn das Eig»nthum nickt am besagtem Tag»v»rkauft wird, so soll »S zur nämlichen Zeit auf ein Jahr verlehnt werde». Januar. 5. 1861. nq2m Sehr schätzba r e s Liegendes Vermögen Auf öffentlicher Vcndu zu verkaufen. Auf Samstags den 23sten Januar soll auf dem Eigenthum selbst, in Süd - Wheiihall Taunschip, Lecha Caunty, das nachfolgend btschri»b»nt Herrliche vermögt», auf öffentlicher Vendu v»rkauft wrrden. Dasselbe ist gelegen wic vorgedacht, in Süd - Wheiihall, Lecha Caunty, nah» b»i W»nn»rSvill», gränz»nd an Länd»r von Martin Ritter, Benjamin Rabknold und an di» Straße di» von Allrntaun nach Schn»i dkrsvill» führt; »nthalt»nd 39 Acker, mehr ode weniger. Darauf ist »rrichitt Ein gutes neues zweistöckigtes steinernes ' 28 bei 24, eine gute neue Schweizerscheutr, 38 bti , 69, Wagenschoppen und alle andere nöthige Ne- bengtbäudt. Es btfinden sich ebenfalls zwei gute Eisttrne, dit »In« am Haus» und die andrr» an d»r Sch»u»r, sowir »In guter Grundkeller darauf — < gl»itsall« ein guter Aepfel - Baumgarten, sowie allerlei anderes Obst, als Kirschen, Pflaumen, Trauben, u. s, w. Das Land ist alles klar, ist von erster Gilt», unt»r guten Fensen in schickliche , Felder getheilt, ist in dem besten Cultur-Zustande, und li»gt nur 2j Mkilt» von Alientaun. Mehr > darüber zu saaen hält man für überflüssig indem s es Kauflustige eh» si» kauf»» doch »rst in Augrn- , schein nehme». Di» B»dingung»n am Verkausstag» und Auf- > Wartung von 1 Joseph Gackenbach. , Januar 5,1864. nq3m Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnete al» Admlnistratrix von der Hinterlassenschaft de« verstorben»!, CharlrS St«ttl»r, lrtzt hin von d»r Stadt Allrntaun. L»<ba Caunty, ang»- stkllt wordrn lst. All» DI»j»nIg» dah»r, wrlch» noch an bksagt» Hinterlassenschaft schuldig sind,! werden hierdurch aufgefordet innerhalb « Wochen! anzurufen und abzubezahlen, Und Solche die noch r»chtmäßig» Ansprüch» ,u machen haben, wer den glrichfalls »rsucht ihr» R»chnung»n innerhalb . drr besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen, an ! Sarah Stettler, Adm'trix. Januar 5, 1864. uq6m > Ernstliche Nachricht. ! All» Diejtnig»« welch» noch in d»n Rechnungs biich»r von Keck, Wuth und Heifrlch, sowie in den von Guth und Helf»ich schuldig sind —wtrdcn hicr > durch benachrichtigt, daß wir an dem lsten Jan ! uar beginnen werden die gedachten Rechnungen , den Händen eines Friedensrichters zum Eintreiben ! !,u übergebe», und fortfahren werden, bis unsere, Bücher rein ausgesettelt sind und wer uns nichi bezahlt, dessen Namen soll »lncn Platz in der „sciiwarzen finden. Wer uns daher schuldig ist, muß sichrr nun abbezahlen wenn er will. Zveubei! Gutk. December 22. 1863. nq— (Laiender für 1864, im Lecha Patriot Buchstohr ,u haben. 1 Marktberichte.^ Preise in Allentann am Dienstag. flauer (Borrel) K 7 75. «uiter (Pfund) . .2« Wai>en (Büschel) ! s<>!lnschiili . ... Ii Rogqen . . . . ! 85Schmalz . . . .It Wclschf«rn. . . Ilü W.ich« . . . 4g saf>'r .... 75SchinkenfI«>sch . ..lft Buchwaizen . . . s<>Ae>t.'nst(icke ... 8 ,s!ackkiaamcn . . 50 Aerfl Whiekev (Aal) 40 Klc.saamen . . l! sl> Roggln-Whikkev . 36 Timollwsaamen. . 2 (>i> (Klaft) SOO Tal, Bl> Steinkohlen (Z«nne) 6 VV Eier (Duhend) . . 24 Gyp« . . . . 6Ov Eastoner Marktbericht. Walzen das Büschel I S 0 Roggen 1 30 Welschkorn 1 10 Hafer 7S Butter per Pfund 25. Eier per Dutzend 22 Grundbeeren 50 Schmalz per Pfund 14 Whiskey per Gallone 90 Mauch Chunk Marktbericht. Flour das Barrel HZ 25 Roggen per Büschel 1 50 Welschkorn 1 20 Hafer 80 Buchweizenmehl per 199 Pfd. 490 Grundbeeren 75 Butter 30 Eier 28 Philadelphia viehmarkt. In Phillipp'o Avenue Drove Zard fanden ln der letzten Woche folgende Verkäufe statt» 2469 Stück Rindvieh vi 7—ll Eis. per Pfd. 149 Kühe zu 818 —845 per Stück. 3,909 Schafe zu — 5 Cents per Pfund. 1189 Schweine zu SB—9 per 199 Pfd- Jn Glaß' Drove Aard wurden 1189 Schwein« zu Z7j—BBA per 1119 Pfund verkauft. Friedr. Gerhard s deutsch amerikanische Gartenlaube, Romane, Novellen. Erzählungen, Crimi nalgeschichten, Reisebilder, Dorf geschichten u. f. w. Gust, Freitag, F. W. Hackländer, Edm. Hoefer, B. Noithausen, Heribert Rau,.l?dr. Auer bach. I. D. H, Temine O. Kuppiu«. Paul Heyse.lL. Willkomm, Mclch. Mcyi-, i'nrm. Schmid, A. E Brachvogel und Andern. Vielfach haben wir in den letzten Jahren den Wunsch aussprechen hören daß hter eine der bt« kannten deutschen Gartenlaube ähnliche Zeitschrift erscheinen möchte. Wir bieten den deutschen Fa milie» Amerika'S jetzt eine solche. Wi« die in Oeutschland erscheinende und sich eines bt« dahin unerhört großen Leserkreises erfreuende Garten iaube, es sich ,ur Aufgabe gemacht hat, eine ge sunde, kräftige und wohlschmeckende geistige Nah rung in ansprechender Form, eine interessante und gediegene Unterhaltung für Hau« und Familie zu bieten, so auch die unsrige. Und wenn wir t« uns ferner zur Aufgabe gemacht, stets von dem Znteressanten das Interessan te st e zu bringen, so sind wir durch unsere viel iährig'n Verbindungen und persönliche Bekannt schaft mit p utschen Autoren und Verlegern auch in den Stand gesetzt, stets von dem Neuen vas Ncueste, und zwar zum Tlstll nach dem Manusciipt oder nach Aushängebogen gedruckt, zu geben. Wir glauben deshalb, das unsre Garten laube all den Tausenden deutscher Familien Am rika's denen eine ansprechende und interessante Un terhaltungS Leetüre Bedürfniß ist, eine willkom mene Erscheinung, und bald in jedem Hause hei misch sein wird.—Politisches, Lonsrssioneile« und Polemische« jeglicher Art wird von der Garten laube streng ausgeschlossen sein, denn ste soll nicht dieser oder jener Parthel, nicht dieser oder jener Confesston, sondern jeder deutfchenga mille ln der Stadt und aufdem Lande »in allseitig willkommener Hau«freund sein. Amt. und 15. jeden Monat» erscheint eine Lieferung von achtzig eingedruckten Spalten in groß Lexicon Format, in sauberen Umschlag gt bcftet, und beträgt der AbonnementSprei« für ein labr 53,K9 Ct«., und für ein halbe« Jahr 81,89 Et« , und erkält jeder Abonnent, der e« wünscht, beim Sck uß de« Jahrgang«, oder wenn das J'hreS-Al'iNNtM-Nt vorausbezahlt wird, so fort gegen Nachzahlung von 89 Et«., eine vor treffliche photograpblsche Copie von H. klttzschmer'S berühmtem Bilde: Die ersten Hös chen, welche 83 kostet. — E« ist eine so schöne Prämie, wie ste noch nie und nirgend geboten worden Ist; weder Lithograhie noch Stahlstich fondein eine treffliche«, au» tinem der ersten photographischen Atelier« hervorgegangene« pl'stograpkische» Kundblatt, welche« sowohl durch künstlerische Vollendung wie durch da« höchst ansprechende Sujet, (»in kleiner Knah», dem sein» Muit»r zum »rst»n Mal Hoftn ang»zog»n hat und d»r sich nun mit Stolz und Vrrivundtrung bttrachtet) jede Mutter erfreuen und fii r j «- den Parlor »ine Zierde sei» wird. Sowohl Lieferung I al« die Prämie können bel allen Zeitung«-Ag»nt»n angesehen werden. Frdr. Gerhard. Post-«vr 4<xn. Neu-Aork. Januar, 5. 18K4. ,ZM Ein Gasthaus Auf öffcntlichcr Vcndu zu verkaufen, j Auf Samstags den !)ten Januar 18K4. soll auf dem Eigenthum selbst, öffentlich verkauft wer de», der herrliche und wohlbekannte Schneid»»'« Gasthof Sl-il'.. gel»j'»n in Süd Wh»ithall Taunschip, Lrcha Eaunty, ! und dicht bei d»r Eatafau -5 qua und Zog»l«vil!» Eisen bahn. Da« Gasthaus ist so gut al« n»u, und ist in all»n Hinstchirn wohl und b»qu»m »ing»rich- let und geräumig zur Bewirthung des Publikums, und dazu gehören etwa 28 Acker vortreffliche« Land, wovon 4 Acker von den besten Wiesen find. Auch ist Stallung für L 9 Pferde dabei, und ein gu ter Brunnen vor der Thüre, so wie eine herrlich» ! Springt unter dem Hause. Der Gasthof hat eine ausgedehnte Kundschaft, liegt etwa Z Meilen von Fogelsvill» und 1 Mcilt von Guthsvill», und ist unbestreitbar einer der besten Wirthsbau«-Stand« —mit der schönsten Lokalität —im ganzen Saun ty. Wenn da« Eigenthum nicht am besagten Tag» verkauft wird, so soll e« dann und dafllbst öffentlich vkrlrhnt weid,n. Die Bedingungen am Verkausstag» und Auf wartung von George I. Schmeidcr. Dee. ZZ, 1863. nq2«
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