Lech» Caunty Patriot. Allemaun, Pa., Juli I, 1863. z H"°u«z-bcr und Sigenibamer. «lex. Miller. S-lMf«-Sdit«r. Die Copperhead Ataats-Conoentioo. nochmals. Wer einmal recht große und von den allerverächtlichsten Lügen sehen will, der sollte es nickt vergessen, die Beschlüsse der soeben abgehaltenen Copperhead-Staats- Convention, welche G. W. Woodward für Gouvernör in Ernennung brachte, zu lesen —da findet er sie wirklich in voll. — Es wird darin mit frecher Stirne behaup tet, daß „in dem N amen undfür die Erhaltung der Union, diedemokratischePa rteige machtwordensei, undsiesei derselben auch stets getreu gewese n," u. s. w.,—u nd dann wieder,daß,,di e R e g i e r u n g, handelndunter de mEinslus Ie einer kleinen Faktion A b o l i t i o n i st e n, welche im mer gegen die Union g e w e senseien,e i n e n a nd ern Gr und vrokla in irt, oder nunerklärt habe, daß der K r i e g 112 ü r e i nenganzver schiede nenZweck geführt werde," u. s. w. Nun wenn daö nicht ganz teuflisch ge logen ist, so ist doch sicher noch nie eine Lüge erzählt oder an den Tag gebracht worden. Nun wenn die Demokraten der Union stets getreu waren, wie kommt es dann daß die Rebellion von Demokraten geplant und jetzt noch fortgesetzt wird— was doch sicher Niemand verneinen kann ? Wie kommt es daß Jeff. Davis, Lee, Eli del!, Hunter, Floyd, u. s. w., immer mit der demokratischen Parthei gehandelt ha ben 5 Wie kommt es daß alle 13 Staaten welche sich von der Union losgerissen ha ben, alle demokratische Gouvernöre hat- Hatte die Rebellion nicht in dem -ousen der demokratischen Parthei ihren Ursprung ? Haben nicht Demokraten un- Administration unsere s- w.. gestohlen, und sie den ludlichen Demokraten in die Hand gege ben um unsere nördliche Union - Freunde damit zu ermorden ? Haben nicht Demo kraten die ersten Schüsse auf unsere Schif fe und Forts gethan ? Sind es nicht lau ter Demokraten in dem Norden welche mit den südlichen Union-Zerstörer sympathi >«ren « Sind es nicht lauter Demokraten welch, als Spione für den Süden aufge nommen werden, dafür daß sie die Union- Armee verrathen? Sind es nicht lauter Demokraten die im Norden für Verrath an der Union verhaftet worden sind? Sind es nicht lauter Demokraten die sich '"> Norden dem Draft widersetzen und Versammlungen dagegen halten, damit r « ? .Ä' ' Armee nicht verstärkt werden >Ä ' nun diesen unwidersprech lichen Wahrheiten widersprechen? Nie mand der ehrlich ist kann und darf dies thun—und kann dies Niemand thu», dann >n der That steht die ganze Copperhead- Vonvention als ein verächtlicher Lügen korper vor der ganzen Welt. In der That hier ist die Lüge fest an die Wand gena gelt, daß die demokratische Parthei der Union immer getreu war. Recht wollen wir aber verstände» sei», wir sehen nicht alle Demokraten als Mitschuldige in den obigen Wahr Heiken an. Es gibt viele welche aufrich tig für die Union fühlen, und sobald die der alten Copperhead - Parthei die den A!"gerkrieg über uns gebracht bat, den Nucken kehren, wie dies ihre Pflicht ist, dann müssen auch sie als felsenfeste An- Hanger an der Union betrachtet werden, eS gibt viele die wir wissen, daß sie fühlen, aber so lange sie mit den Copperheads stimmen, können sie unmög lich ihre Pflicht gegen ihr Baterland er füllen. Daß die Regierung einen andern Grund - Führung des Krieges vroklamirt hat, ist ebenfalls erlogen. Wann, wo, durch wen, oder unter welchen Bedingun- die Regierung ihren Grund ge wechselt i Niemand wird auch diese Fra ge beantworten können, und wir erklä ren daher die Autoren und ihre Anhänger ? und maliziö se Verfälscher der Wahrheit, und behaup ten ferner, daß diese schändliche Erdich tungen nvr gemacht worden sind, um die . Rebellion befördern zu helfen. Bürger, es ist hohe Zeit wen» eine Parthei mit solchen frevelhaften Lü gen vor die Welt tritt—daß Ihr in En rer Macht aufsteht und vereinigt handelt gegen die südliH?n Traitors, sowie ihre nordliche Anhänger zu gleicher Zeit. Ge schieht dies nicht bald, sv verlaßt Euch darauf, und nehmet zugleich unser Wort dafür, daß es bald um unsere liebe Frei heit, welche unsere verewigten Vorvater so viel Gut und Blut gekostet hat, auf ewig geschehen sein wird. Henkiniii und die Copperheads Eopperheadism steht wahrlich an ei nein Discount bei ihren Freunden, den luylichen Rebellen, Landesverräther» und haße» six.peynpch Trai torsi Dtese Thatsache hgt sich j» siner großen Anz<ikl>von Fälle» hervorgetl.'an. i«g« der w»ldest, o in dem habmr vttschjede- ganj frk», ihreVerachtUllA ge - auSgespro' «jefängnt gvnommme Äshell- haben, nicht - mißzuverst»P>nde Zeichen gdgeben, und ihren Hohn ausge sprochen, bej ich' j »id/ der Union, welche diesseits der Potomac ! I wohnen. Einer der meist treffenden Be- j aebenheiten in Bezug auf Copperhead ism oder auf diese schniekende Traitorö, ! ereignete sich vorletzte Woche in Cham- ! bersburg. Col. lenkins, nämkich der Rebell-Commandör der Rebell-Cavalle > rie, als er im Gespräch mit einem Union- < Editor war, begab es sich, daß ein fchnie-! kender Copperhead sich zudrängte, wel- ! cher noch sogar ein verantwortliches Amt in Franklin Caunty bedient, und in das Gespräch einfiel. Wie gewöhnlich bei. solcher Gelegenheit drängten sich noch an-! l oere seines Gleichen hinzu, und die stech- i ende Zunge der Schlange siel bald aus! ! die verächtlichste Weise über unsere Re gierung her. Der südliche ! sagte aber zu diesem Copperhead - Ge schmeiß, daß südliche Männer solche Ge schöpfe wie sie, tief verachte, „welche eine Regierung unter der sie Beschützung suchen und unter der sie lebe n —u nd wäh rend er einen offenen Feind respektire, so haße er inij höchsten Grade einen schnie-! kenden Copperhead und! daß wenn der Süden über, sie zu verfügen habe, sowür-! de der Galgen bald das ihm! fällige erhalten und man! würde nur kurze Arbeit aus i h r e m H o ch v e r r a t h m a che n," j und dann endigte der Colone! seine Bemerkungen damit, daß er den Copper head mit tiefer Verachtung von sich stieß. Dieö ist aber doch gewiß ein schlechter Trost für die Copperheads, welche sich bereits den Spott und die Verachtung al- > ler loyalen Bürger in dem ganzen Nor-! ven zugezogen haben. Ja es ist sehr ent-! muthigend für sie, daß nun ihre südliche! Freunde, für die sie so vieles yethan, sie! ebenfalls verachten und von sich stoßen, so wie die Copperheads nun in den iiäm-! lichen Schuhen laßen, wo ihre Freunde,! die Tones von "76 gewesen sind, welche bekanntlich sich ebenfalls die Verachtung! von beiden kämpfenden Partheien zuge-. zogen hatten. Wie lieben unsere hiesige schniekende Copperheads die Gedanken ihres südlichen Bruders Jenkins? In der That ihre Lage ist höchst traurig.— Doch sie haben dieselbe verdient, und müßen sie ebenfalls auch gerade ertragen, wie die Tories von "7K dies gezwungen waren zu thun. Nnwidersprechltcbe Wakrbettett Daß die nördlichen Copperheads die Schuld daran zu tragen haben, daß die südlichen Rebellen einen feindlichen Ein fall in diesen Staat gemacht haben, dieS kann kein wahrheitsliebender Mann ver neine». Denn dieselbe haben gehört wie die Copperheads hier Friedens-Versamm-! Lungen hielten; wie sie die Regierung' auf alle nur möglich«' Weife in ihren Zei lungen von Woche zu Woche beleidigt und! beschimpft haben; wie sie Reden gegen , die Regierung gehalten; wie sie den ver bannten Rebell-Sympathesirer in Ohio, Vallandigliam, einstimmig für Gouver nör ernannt haben ; wie die Copperhead Canvention in diesem Staat, welche Hrn. Woodward nominirte, so kräftige Hur rahs für Vallandigham gab; wie sie Ver sammlungen hielten um sich dem Draft zu widersetzen ; wie sie selbst dem Einrolli ren der Miliz widerstanden haben, und wie sie jetzt noch an allen Ecken ihre Sym-! pathesie für die südlichen Rebellen aus-! Drücken—und da sie alle dies gehört ha- j ben, so konnten die südlichen Traitorö leicht sehen, daß sie viele Freunde in dem! Norden haben —und daher, und ans kei-! ner andern Ursache unter der Sonne, ge-! schal) es. daß dieser feindliche Einfall ge-! schehen ist. Man halte obige umvidersprechliche Wahrheiten dal>er im Gedächtniß—und! alle Solche denen ihr Eigenthum gestoh-! len oder zerstört wird, haben dies den de-1 mokratischen Lieders oder den Copper heads zu verdanken—und dieselbe werden auch sie für allen Schaden, Unglück und Lebensverlust verantwortlich halten. Da nun die Copperheads die südlichen Rebel len so zu sagen in unsern Staat eingela den haben, so entsteht nun die Frage, »b sie auch jetzt willig sind sich in s Schlacht felde zu begeben, u»d zu helfen dieselbe wieder über unsere Gränzen hinauszutrei ben. Wir wollen sehen. NKoodlvard und Lolvrie Daö Publikum sollte wissen, daß die > Herren Woodward und Lowrie, die Can didaten der Copperhead Parthei für! Gouvernör und Supriem - Richter dieses! Staats beide jetzt die Aemter als Su-! priem - Richter dieses Staatö bekleiden.! und daß sie in dieser Kapacität vor etwa einem Jahre zurück den Soldaten! das Stimmrecht abspra ch en. Es war jenes doch in der That! eine sehr ungerechte Entscheidung, näm- lich, daß der Soldat, der wirklich ein vol les Stimmrecht hat, wenn er mir der! Waffe in der Hand.zur Vertheidigung seines Vaterlandes in das Schlachtfelde! sich begibt, das Stimmrecht verliert! Ja ! weit eher sollten sie doch das Stimmrecht! haben, als Solche welche zu Hause bleiben. > Warum dies geschehen ist liegt nun klar ! am Tage—denn sie haben für sich selbst gehandelt, wohl wissend, daß die guten z und getreuen Union-Soldaten nie fiir die . Ernannten der Copperhead - Parthei stimmen werden. Ja di« zurückgekehrten braven Soldaten werden diesen saubern j Herren auch wohl bei nächster Wahl zei gen, daß sie solche Copperhead-Streiche mit der tiefsten Verachtung ansehen—? und werden daher—E in e r un d Al > e —für die Candidalen stimmen welche die Union-Parthei, gegen die Obenernaniilen aufstellen wird. George IVoodmard. Es geht bei uns hier das Gerücht, und wir fühlen als erinnerten wir u»S noch selbst an die Thatsache, daß George W. W.-»Sward, der Candida? der Copperhead ! Partei fm Gouvernör von diesem Staat, in ver Convention zur Veränderung un fttrr StaätS-- Constitution, unermüdet , darauf hin gearbcket habe, daß die i Eiugewa n.O e, ten LI Jahre. ,- s.e.i », so l,tr>, n, b i ö L, chf , rj) a l j,! könnten. Ist dem so, daß er auf obi-! ge Weife so ungerecht gegen die Einge-! wanderten handelte, so sollten diese eö doch auch billiger Weise wissen. Wer hat die Verhandlungen jener Convention in Hand ? Wir werden dieselbe, wenn mög lich aufsuchen und bald wieder auf diese» Gegenstand zurückkommen. Kommt M Nettullj!! Gouvernör (5 urtin hat abermals ei - > »e Proklamation erlassen, in welcher er die Bürger dringend auffordert, ihm plötzlich j 00,000 Soldaten für 3 Monaten, zur Be nützung des Staats zukommen zu las-1 ! sen. Die Ursache ist die, weil die Rebells in Pennsylvanien eingedrungen, und be ! reits Chamberöburg, Gettysburg, Aork, Carliöle und alle andere kleinere Städten in den verschiedenen Caunties jenseits der SuSquehanna eingenommen haben, und eilend auf ihrem Marsche nach Harris burg sind. Was denken nun jene böse Menschen, welche ihre Freunde noch vor einigen Tagen versicherten, es seien keine Rebells in diesem Staate, oder doch höch- stenS nur 5 oder l! ?—Daö Ouota für Le . cha Caunty zum Aufmachen der Truppen unter dem letzten Ruf, ist 970 Mann. ! Nun entsteht die Frage: Können wir die !se Zahl in das Feld stellen? Wenn nicht, ! so bleibt e? eine immerwährende Schande ! für Lecha Cauntn — und aufzumachen ist s das Quota sicher nicht, wenn nicht Sol che, die bisher nur zu viel gegen die Re gierung geschrieen haben, und Versamm-! Lungen gehalten um sich dem Euirolliren und Draft zu widersetzen, die Hand an ! das Werk legen, und mit ganzem Hirzen ! anfangen für die Union zu arbeiten — !dev>, der von zeher loyale Theil ist zu viel ! erschöpft, um diese große Zahl aufma !chen zu könne», besonders in der jetzige» ! Jahrözeit. Wollen solche die sich bisher ! nichts darum bekümmerten ob wir Trup i pen zusammen brachten oder nicht, es ! dann erlauben daß wir in Schimpf und ! Schande stehen müssen, und daß unsere Heimathe» und unser Eigenthum zerstört wird ? Wir hoffen zu GOtt, daß dies nicht ihr Schluß sein wird. Kommt daher Alle zur Rettung Eures Staates! ja legt Alles bei Seite—verei nigt Euch wie ein Mann —seid willig für Euch selbst zu arbeiten! und Euer eigenes Eigenthum zu beschützen und unser Quota wird bald gefüllt sein—und nehmt nur unser Wort dafür, daß der immer bei der Regierung stehende Theil unserer Bürger, obschon durch natürlichen Tod und gefallen durch die Mordwaffen der Rebellen im Schlachtfelde um vieles ver dünnt, seinen vollen Antheil dazu beitra gen wird. Kommt daher Alle zur Ret tung eures Staates! Versäumt auch l keinen Augenblick, denn der Feind ist ja ! schon vor unseren Thüren ! Geschieht i dies hier, und wir haben Ursache zu glau ben daß es in allen Caunties geschehen ! wird, so werben wir auch bald die Feinde i wieder über unsere Gränzen hinaus ge ! trieben haben und sie werden es bitter ! bereue», daß sie je hier gewesen sind. — Auf daher Patrioten! Aus! auf! und eilet zur Rettung unseres lieben Vater landes, das unsere Vorväter so vieles Gut und Blut gekostet hat! Ja, auf! auf! auf! und handelt für die Union, für den Staat, und für unsere Städte, für Euch und die Eurigen selbst. Ja nochmals: Auf! Patrioten auf! S o g e !, t «. ! Währenddie braven Soldatendem Rufe unseres unglücklichen Vaterlandes folgen, und ihre Gesundheit und Leben ausop ! fern, Hunger und Durst leiden um das ! Land, vor Verderben zu schützen und un sere Institutionen aufrecht zu erhalten, ! sitzen die demokratischen Aemterjäger-! ! Lemagogen in der Heimath, halten Mee ! tings, verschi i i hen die Regierung, Hetzen j wohlmeinend. Leute auf sich gegen die Ge-! setz» des La «des aufzulehnen, passiren Beschlüsse daß die Constitution u n c o n st i t n t i o n e ll sei, wünschen den bra-! ven Vaterlandsvertheidigern auf dem j Schlachtfelde den Tod, und weinen bittere Thränen über die Ver bannung des Erz-Verräthers Vallandig ham. Das ist alles was die Aemtersäger- Oemagog«n in der Heimath fä)affen. Durchmarsch von Truppe». Daö K 9. New Borker Miliz-Regiment kam vorige Woche auf dem Wege nach! Baltimore in Philadelphia durch. Das <>t». New Norker Miliz Regiment! itraf ebenfalls zur Vertheidigung des Staats in Philadelphia ein. Das L. New Borker Miliz-Regiment,! unter Commando des Col. I. W. Mafon, ! kam gestern früh gegen 10 Uhr in Phi ! ladelphia durch. Das Negiment»besteht j meistens aus Deutschen. lllf'Glück zu, ihr braven Valeriande- Verlhechiger. Aber gibt Acht, daß ihr we ! der einem südlichen Verräther noch einem i nördlichen Copperhead wehe thut, sonst j könnt eö kommen daß auch ihr, wenn ihr ! wieder in die Heimath kommt, um 2 0 ! Thaler bestraft werden, wie eö euren Brüdersoldaten in Manch Chunk ergan-, gen ist. Das ist das Prinzip der hevti-' gen Demokratie. Die braven diger unserer Heimathen unseres Lan- j des bestraft man, die Verräther läßt > man lausen. Darum paßt auf! — ..... Vo» Harrisburg. Aus wahrend durch die letzte Woche er ? halten?,, Briefen—wofür wir den Schrei ber herzlich danken—ersehen wir. daß un sere nach Harrisburg geeilten Soldaten, > um jenen Ort, sowie ven Staat überhaupt helfen zu beschütze», sich sehr über man che Bürger daselbst—vermuthlich Copper headS—beklagen, in Bezug auf die Prei > se welche für Artikel gefordert werden die sie nothwendig haben. Die Preise sollen " enorm sein, und in manchen Fällen hat man sich sogar für Wasser bezahlen las- sen. Dies ist doch wirklich ein sehr ver- l ächtliches Betragen und diese herzlose i Menschen können sich darauf verlassen, daß sich einstenü ein Tag der Vergeltung einstellen wird. Die Se»r«id».«rn»»e. Wenn wir recht durch unsere fleißige Bauern berichtet worden sind, so werden wir durch den Geber alles Guten, dieses Jahr mit der reichsten Getraide - Erndte gesegnet, die wir seit vielen Jahren ge habt haben. Dies ist in der That sehr aufmunternd in diesen bösen Zeiten, da schlechte Menschen—von denen sich noch viel ,u viele in unserer eignen Mitte, aus Selbstgewinn und Parthei-Jnteressen,in Gedanken, Worten, Argumenten und Werken befinden, und den gedachten bö sen Menschen beistehen— den gegenwärti gen unglücklichen und teuflischen Bür gerkrieg über uns gebracht haben. Ja Roggen und Waize» stehen ungewöhn lich gut, sind sehr reichhaltig, und nur in einem kleine» Theil, der Umgegend sind diese Getraide durch Sturm und Schlos sen beschädigt Word.» Wir flehen von Herzen, daß doch dieselben noch einige Wochen bewahrt werden mögen, so daß sie so reichhaltig wie sie jetzt scheinen, ab geschnitten und sicher in das Trockene ge bracht werden können. WcZ?'Gerste, Hafer, Grundbeeren und Welschkorn sehen, bis jetzt, in unserer Gegend ebenfalls gut und vielversprechend auö. Mükle abgebrannt! Soeben am Schlüsse unserer Zeitung erfahren wir, daß in der Samstags Nacht die werthvolle Mühle des G e org eLu d w ig, in NiederMacungieTaunschip Le cha Caunty, mit 1300 Büschel Waizen, durch Feuer zerstört wurde. Die näheren Umständen, und ob daö Eigenthum ver sichert war, sind uns nicht bekannt. Lapt. Gregory « Compagnie. Capt. Gregory's Compagnie von die ser Stadt, ist, als wir dieö schreiben, zu Wrightöville, Vork Caunty, Pa.. sta tionirt. Solche die Briefe, u. s. w. an gedachte Compagnie senden wollen, I)aben nach obigen Ort zu addressiren. Die Compagnie führt den Buchstaben H, und das Regiment ist das 27ste Pennsyl vanische P. V. M. Regiment. Lommissioner« Sounty. Die Commissionerö von diesem Caun ty offeriren ein Bounty von H tO per Soldat, um das O.uota für dies Caunty, unter dem letzten Ruf des Gouvernörs zu füllen. Der Soldat erhält den erstern Monat 820 und die zwei folgenden, ein jeder, GlO. Recht so. Nun laßt uns das Quota in nur wenigen Stunden fül len. WLS'Ein Gerücht hat es, daß Capt. Gregs r'y's Compagnie, von dieser Stadt indem Treffen, zu Wrightöville gewesen, und daß ein Mitglied derselben getödtet und mehrere verwundet worden seien. Die Union Staats-Central-Committee ! hielt vorgestern eine Ertrasitzung und be schloß. die aus den 1. Juli in Pittsburg anberaumte Staats - Convention auf den 5. August zu verschieben, da viele Dele gaten sich zur Vertheidigung deö Staa tes nach Harrisburg begeben habe». MitdrrMoll l a g s P » >!. Von Hauovtr Lunction. Haii ov ei lunct i o n, 27. Juni. I Uhr Nachmittags. Col. Jennings Re giment fuhr am Donnerstag nach Get tysburg. Der Zug rannte über eine Kuh, 7 Meilen von Gettysburg »nd die Loko ' motive und mehrere Wagen wurden be schädigt. Am Freitag Morgen ging das Regiment nach Gettysburg, die Phila delphia City Truppe voraus. Der Feind j kam ihnen entgegen und unsere Truppen ! zogen sich nach unter Plänkeln zu ! rück. Um 3 Uhr Freitag Nachmittags zogen unsere Truppen von Gettvöburg ab und der Feind rückte ein. Vorher wurde ein Bahnzug der Nord und der Central Pa. Bahn über die Brücke gebracht, der nach her nebst der Brücke von den Rebellen zerstört wurde. 3 Mitglieder von der Ci ty Truppe und 3 von der Infanterie sind gefangen. Man hörte Nichtö mehr von Regiment und fürchtet, daß ! eö ganz oder theilweiö gefangen ist, da es ! von starker Cavallerieforce verfolgt wur- de. j Um 12 Uhr hörte die telegraphische I Verbindung mit Hanover auf. Die Re bellen sind dort. Die Lokomotiven und j Wagen der Gettysburg und Hanover ! Bahn sind gerettet. Baltimore, Juni 27. Mitter nacht. Die Stadt ist in großer Aufre gung. Man fürchtet einen Rebellen-An griff aufWrightsville und Columbia und Zerstörung der Pennsylvania Eisenbahn und Verbrennung der langen Brücke über den Susquehanna. ' Harrisburg in Gefahr! Dreistündiges Bombardement '. Ha rriöb u r g, 2». Juni. Mit tags I Uhr. Von der andern des ! Flusses hört man eine starke Kanonade, anzeigt, daß der Feind seinen Angriff laus die Schanzen begonnen hat. Die Rebellen stehen in Schlachtord-! nung, etwa -t Meile» diesseits Carlisle. General Hooker ist vorwärts gerückt. H a r r i sb u r g. 28. tags 2H Uhr. Der Feind rückt vor. Die > Kanonade wird deutlich geHort. Unsere! Truppen sind in Position. Man glaubt, daß die Rebellen nur noch vier Meilen entfernt sind. Ein Treffen wird stünd- lich erwartet. Später. H a r r i s bürg, 28. Juni, Abends 0 Uhr. Die Rebellen sind nur noch drei Meilen von der Stadt und werfen Bom- ! ben gegen dieselbe. Die Truppen mar- j schiren in größter Eile nach den Verschan- , zungen. j In Vork sollen 15,000 Mann Rebel- » len eingerückt sein, weiter vorwärtö nach l Columbia zu marschiren. l Zwei Rebellen Cavallerje tzpmpaqnien i j des SO. Pennsylvania Kavallerie unter- 1 halb Pork angegriffen, wurden aber voll ständig in die Flucht geschlagen. Heute fiel ein Scharmützel beiWrights . ville, Uork Caunty, vor, überwältigten unsere Truppen, nahmen etwa ItX) ge fangen und der Rest flüchtete über die Brücke und steckte dieselbe dann an. Harrisburg, 28. Juni. Me chanicöburg ist heute in die Hände der ' Rebellen gefallen; sie haben einige tau- > send Thaler werth Eigenthum genom- inen, als Salz, Mehl etc., die Ver. St. Flagge heruntergerissen und die ihrige anfgezogcn. Tie Po»omac-Armee im Anzug. ! Hauptqu a r t i e r, 27. Juni.— Die Potomac - Armee ist in Bewegung und wird bald nördlich von Baltimore stehen. Der starke Regen hat den Marsch sehr verzögert, da die Wege sehr schlecht sind. Der Feiud vor Harrisburg Harris b u r g, 28. Juni. Der Feind hat sich bis auf drei Meilen der Stadt genähert und hat Bomben in die selbe geworfen. Unsere Truppen sind in den Verschanzungen. Gen. Smith hält die Befestigungen für uneinnehmbar. Itt rückt nach Havre de Grace vor. Gen Hooker riickt ihm entgegen Balti m o r e, 28. Juni. Es wird ! berichtet, daß Gen. Lee gegen Harve de Grace vorrückt. Ge». Hooker ist im Rücken des Feindes und eine große Schlacht steht nahe bevor. Rebellen haben die Baltimore und Ohio Eisenbahn für eine Strecke von 70 Meilen ganz zerstört und kann für " die Zeit nicht wieder hergestellt werden. sL?°Wir sind berichtet worden, daß die , Rebellen die Susquehanna, bei Middle tann, überschritten hatten. sL7"Gen. Hooker ist seines Amtes ent hoben, und Gen. George G. Meade ist in seine Stelle getreten. Er soll ein tüchtiger General sein. Von Kalifornien. S a » F r a n c i s c o, 22. Juni.— , Das Schiff Boanerzes kam mit 500 Pas , sagieren von Hong Kong an. Geldmarkt leicht. Seit dem I.'tten . aingen H 1,800.000 in Gold ein. Die Versicherung für die Fahrt um das Cap Horn steht 15 Prozent. Geschäfte still. Die Hauptminenstocks steigen sehr. Gould und Curacy Silvei - > minen kosten IkOOO per Fuß ; die Kup , fermine und die Savage Mine >B4OOO. Wiederstand gegen die Zielmng in ol>io > Der Cleaveland Herald berichtet über ' den Ausbruch in HolmeS Cauntn, daß , Profoß - Marschall Capitän Dräke mit , einem Passe nach Napoleon ging, um t Mann zu arretiren, welche mit andern Mr. Robinson, einen Einmusterungs- Offizier aus der Stadt, gesteinigt hat ten. Sie waren bewaffnet und ergaben sich nur unter der Bedingung, daß sie vor kein Kriegsgericht kämen. Einer dersel- > ben gab zu, daß er zu einer gel, ?i- j me ii Gesellschaft gehö r e, j deren Mitglieder geschworen, sich! gegenseitig gegen Verhaftungen zu schü ! tzen. Unterwegs trafen sie verschiedene! , Haufen, die sich jedoch »ach Eikläruuq der Gefangenen zurückzogen. Zuletzt! traf man 150 Mann, welch? die Ge-! ! fanaenen vom Wagen beorderten, den Offizieren die Revolver wegnahmen, sie! > abfeuerten und dann wieder zurückgaben. Sie umgaben Capirän Dräke, 20 Ge-! wehre waren auf feine Brust gerichtet ! und er wurde aufgefordert, seine Stelle l niederzulegen und zu versprechen, niemals ! wieder nach Napoleon zu kommen, widri «genfalls ihm mit Tod gedroht wurde.- i Er lehnte diese Zusagen ab, worauf sie ihm seinen Revolver abforderten, welchen I er jedoch nicht hergab. Man ließ die! Beamten alsdann gehen. Am 12. und 13. wurden die Einmuste- rungs-Beamten aus 2 andern Taunfchips in Holmes Cauntn getrieben. Marschall Bill ließ Commissioner White zurück, um i die Aufrührer arretiren zu lassen und! .ging selbst nach Cleaveland. Am kam die Nachricht, daß 100 Mann bei! Napoleon im Lager ständen, wohl bewaff net mit Vogelflinten und Revolvers.— Sie waren aus Holmes, Sinor, Coschoc ' ton, Sumit und andern Caunties; einige Mann waren aus Indiana. Sie hatten sich in Compagnien organisirt und exer zierten. Sie erhielten Proviant, gaben ' ! Urlaub, stellten Pickets aus nach seder Richtung und hatten Signalgeschütze j i aufgepflanzt, die in zwei Stunden die Mannschaft auf 1500 bringen konnten« Die Unionlente in der Umgeaend wa ren entwaffnet worden. Ein Deutscher, der sich ihnen nicht anschließen wollte, wurde nur auf das Flehen von Weib und Kind vor dem Aufhängen gerettet. Colone! Perrot, Profosmarschall des Staats schickte 'darauf am Dienstag Abend eine Truppenabtheilung in die re bellischen Gegenden. Col. Wallace kam mit t Compagnien Infanterie und einer Batteriesekrion Nachmittags am 17. Juni an dem Platz des Aufruhrö an. Capt. Moore mit -tO Mann machte den ersten Angriff, worauf sich die Aufrührer hin ter eine Mauer zurückzogen ; Mann wurden gefangengenommen. Bon bei den Seiten würd»»gefeuert. Die Haupt force rückte nun heran und stürmte die Mauer und machte 7 Gefangene. Die Masse lief »ach allen Seiten auseinander. Am andern Tag wurde noch einige Ver- Haftungen vorgei.ommen und am Don nerstag kam Co!. French von Millers burg, um zu vermitteln. Col. Wallace forderte Auslieferung der befreiten De- i ferteure und Aufgabe alleö Widerstands gegen die Ziehung. Am Freitag wurden auch Die ausgeliefert, die gefunden we» den konnten und man v. » sprach die An-! dern auszuliefern, sich c.. iiehuna zu i ützen und niemals wieder sich der Ver- l ' ' - . - >it,».' Unalchüngigkeits - Erklärung d e r Verrinigtr» Ktaatt» vi»« Uord^ Ämmka. i Geschehen den 4ten Juli. 177 V. ! . W»»n »« im Laufe menschlicher Ereignisse für . eiu Volk nothwendig wird, die politischen Bande i auszulösen, welch» es an »in and»re« knüpfen, und unter den Mächten der Erde die »igene und gleiche Stelle einzunehmen, zu der e« die Gesetzt der Na tur und de« Gottes der Natur berechtigen: so verlang» anständige Achtung gegen die Meinungen der Menschen, daß e« die Ursachen erkläre, die e« zu dieser Trennung zwingt. . Wir halten diese Wahrheiten durch sich selbst erwiesen, daß alle Menschen gleich erschaffen ; daß i sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußer ! lichen Rechten begabt werden ; worunter Leben, Freiheit und Streben nach Glückseligkeit find; daß zur Sicherung dieser Rechte Regierungen un ter den Menschen errichtet werden, deren gerechte Gewalt von der Bestimmung der Regierten her rührt ; und sobald irgend ein» RegierungSforw! diesem Zweck zuwider ist, steht dem Volke das Recht zu, ste abzuschaffen und eine neue Regierung zu errichten, deren Grund auf solche» Prinzipien beruhe, und teren Mccht so eingerichtet sei, daß Sicherheit und Wohlfahrt veS Volk« dadurch am wahrscheinlichsten bewirkt werden. Klugheit wür-' de in der That vorschreiben, daß man langbestan dene Regierungen nicht geringer und vortiberge- > bender Ursachen halber ändern müsse; und E». I fabrung hat, demgemäß, stet« gezeigt, daß die > Menschen lieber leiden, so lang» die U»b«l noch eiträgllch sind, al« daß si» sich Recht verschaffen vurch Abschaffung der »inmal gewohnten Regie rungsform. Aber wenn eine lange, »nablässig denselben Zweck beabsichtigende Reihe von Miß bräuchen und Anmaßungen da« Vorhaben erwei ! Set, man wolle sie unter absoluten Despotismus bringen, so geziemt ihnen, ja so sind sie verpflich tet, eine solche Regierung abzuwerfen, und sich neue Bürgschaften für ihre künftige Sicherheit zu verschaffen. So haben den» auch die Colonien bisher ge duldig gelitten, und von jener Art ist die Noth wendigkeit, welche ste jetzt zwingt, ikr vormaliges RegierungSipstkm umzuändern. Die Geschichte . des gegenwärtigen König« von Großbrittanien ist eine Geschichte wiederholtrr Unbilden und An ! maßungen, welche sämmtlich die Errichtung abso- luter Tyrannei über diese Staaten zum Ziel haben. ! Zum Beweis legen wir folgende Thatsachen einer ' aufrichtigen Mitwelt vor: Er hat seine Betstimmung Gesetzen verweigert, i die für da» allgemeine Wohl heilsam und wendig sind. ! Er hat seinen Statthaltern verboten. Gesetze ! von augenblicklicher, dringender Wichtigkeit zu ee ! lassen, es set denn, daß ihre Wirkung nicht eher Ztatt fände, al« bis man sich seine Beistimmung ! verschafft halte; und. waren ste so aufgeschoben, so bat er gänzlich veisäunit, darauf zu achten. , Er hat sich geweigert, andere Gesetze zum Be j sten großer zu erlassen, e« sei denn, baß die Bewohner desselben dem Recht entsagen, in der Gesetzgebung repräsentlrl zu weiden ein Recht für ste unschätzbar und nur den, Tyrannen i surchtkar. Er hat gesetzgebende Körper an ungewöhnli . che», unbi.zutmrn und vom Aichiv öffentlicher Protokolle entfernten Orten zusammenberusen, blos um ste durch Ermüdung zur Fügung in seine Maßregrla zu bringen. Er hat zu wiederbolte» Malen Häuser der Re- Präsentanten aufgelöset, weil sle sich ml» mäniill cher Entichlossenh'it sttnen Eingriften In die Rechte Er hat sich lange nach solcher Auflösung ge> wrigeit, anlere eiivählen zu lassen, weswegen d e nie ,» vernichtende gesetzgebende Gewalt aus das Volk selbst, zu eigener Ausübung» ,urückgefallen ! ist, indem der Staat in der Zwischenzeit der Ge ! sabr feindlicher Einfällen von Außcn. und des ! Ausstände« im Inneren, auSgesrtzt blieb. Er bat getrachtet, die Bevölkerung dtrser Stal len zu hindern, Indem er zu dem Ende die Gesetze I >.ur Naturaliflrung von Ausländern eischwerte. sich i weigerte, andere zur Beförderung ter Einwände ! rung zu erlassen, und die Bedingungen zu neuen i Landankäufen eihöhie. j Er hat tie Rechtspflege gehemmt, indem er den lttesetzen z„r Gründung richterlicher Gewalt sein» ! Beistimn.U 'g verweigerte.. Er hat Richter, in Hinsicht auf dm Besitz ihres Amte«, den Betrag und die Auszahlui g ihres Gehaltes, einzig und allein von seinem Willen ab hängig gemacht. Er hat eine Menge neuer Aemter errichtet, und Zchwärme von Beamten hergesandt, da« Volk zu ! plagen und dessrn Vermögen zu verschlingen. ! Er hat ohne Beistimmung unserer Gesetzgebung ! in Friedtnszeilen stehende Heere unter uns gehal ten. Er bat gestrebt das Militär von der büe,-etli chen Gewalt unabhängig z«r machen, und e« so gar über diesrlbe zu erhrben. , Er hat ir it Anderen gemeinschaftliche Sache ge macht, um uns einer fremden, von unserer Ver- fassung und unseren Gesetzen »ich, auerkannten z Gerichtsbarkeit zu unterwrrsen. indem er seine Beistimmung zu ihrer, vorgeblich, ges-tzgedenden, i Handlung gab: Zur starker Truppenabtheilun gen unter uns; Zur Beschützung dcrselben du-ch rinen Schein- prozrß gegen Bestrafung für Mord, den ste an Bewc hnern dieser Staaten begehrn möchten ; Um unsern Handel in allen Theile» der Welt abzuschneiden; Um uns wiver unsern Willen mit Steuern zu belegen ; Um uns in manchen Fällen die Vortheile de« Gericht« trrch Geschworene zu nehmen ; Uns über das Meer transporttrcn zu lassen, um für angebliche Vergehen reryört zu werden; Zur Abstellung de« freien Systems »nglischer als Beispiel und al« geschicktes Werk,rüg /enen möge, dieselbe absolute Regierung in dieser Evlo nie »inzusühr»»; j Zur Vertilgung unserer Freibrief., zur Alschaf ' fung unserer schätzbarsten Gesetz?, und zur Verän derung der Grundlage unserer Regierung, Zur Aufhebung unserer eigenen Gesetzgebung, und zur Anmassung der Gewalt, für uns in allen und in jeden Fällen Gesetze vorzuschreiben. Er hat seiner Regierung aUbier entsagt, indem er un« außer seinem Schutz erklärt» und Krieg ge gen un« führt. Er hat unsere Meere geplündert, unsere Küsten verbeert, unseie Stätte verbrannt, ui'seie Leute umgebracht. Er schafft in di sei» Augenblick große Heere seemter Söldlinge Heruber, um das Werk des lodee, der Verivlistung und rer Tyrannei vol lenden, welches bereits unter llmstäi>t<si von Grausamkeit und Treulesigkeit Zilien Ansang ge mach! hat, die kaum in d n rodest,n Zelten ihres Gleichen haben, und de« Oberhaupte« »ln»r ge bildeten Nation duichau« unwürdig sind. Er hat unsere, auf hoher See zu Gefangenen gemochi.q Mitb.ürger g»zwung»n die Waffen g». g't, ihr i« fragen, uich entlpeder Yen. ' ter Ihrer Freunde und Brüde» zu «erde», »der selber durch ihr» Hände ,u fallen. Er ha« innere Unruhen unter u»« veranlaßt, »nd über unsere Äienzbewohner jene unbarmher zigen indianischen Wilden zu bringen gesucht, de ren bekannt» Kilegsart vi» Vernichtung elne« se yen Alter«, Stand»« und Geschlecht»« mit fich bringt. B»i sed»m <»orlschi>il dieser Beschwerden haben wir, auf die dtncklhigste Weise, um Aushebung derselbe» gebeten; allein unsere wiederholten Bitt schriften wurden nur durch wiederholte Beeinträch tigungen beantwortet. Ein Fürst» dessen Charakter durch jede Hand lung bezeichnet ist. die den Tyrannen unverkenn bar macht, «st untüchtig der Herrscher eine« freien B»lk« zu sein. Auch waren kelnesweg« unachtsam gegen unsere brittisten Brüder gesinnt. Wir haben sie von Zeit zu Zeit gegen die Versuche ihrer Äesep dartelt über ui>« z» verbreiten: Wir haben st» auf die Umstände unserer Auswanderung und un- ser»r hiesigen Anstedlung ausineiksam gemacht : Wir haben »nS auf die ihnen angeborene Äerech tigkkit und Großmnth berufen, und ste feierlich ! bei den Banden unserer Verwandtschaft beschwo ren, si« möchien diese Änmassungen nicht zugeste hen, indem sie unvermeidlich alle Verbindung und Umgang zwischen lklis auflös'n würden. Auch sie sind laub geivesen gegen die Stimme der Gerechtigkeit und der Blutsverwandtschaft. ! Wir müssen uns als? in die Nothwendigkeit fü« ! gen. wclche unsere Trennung fordert, und ste, wie l da« übrige Menschengeschlecht, al« Feinde im Krie ! ge, im Frieden als Freunde betrachten. Wir als». Vie im allgemeinen Eongreß versam melten Representanten der Vereinigten Staaten von Amerika, während wir den Richter der Welt von der Redlichkeit nnse,er Absicht zum Zeugen nehmen, thun hiemit kund und erklären feierlich im Namen und durch die Kraft de« guten Volke« dieser Coloiiie» —daß diese vereinigten Eolonien freie und unabhängige Staaten sind, und von Rechtswegen sein sollte» ; daß ste jeder Pflicht " gegen die trittische Krone entbunden find, und daß alle politische Verbindung zwischen ihnen und dem Staat von Großbrittanien gänzlich aufgelöst ist, und sei» sollte; daß e« ihnen al« freien unab kä'ngigen Staaten vollkommen geziemt, Krieg zu führen. Frieden zu schließen, Bündnisse zu machen, Handelsverkelir zu tressrn, und alle andere Hand lungen und Sachen zu thun, welche unabhängige Staaten zu thun bifugt sind. Und zur Stütze die ser Erklärung, mit feilem Vertrauen auf den Schutz der göttlichen Vorsehung, verpflichten wir un« gegenseitig einander unsere Leben, unser Ver mögen und unsere heilige Ehre. Jokn Hancoct', Präsid»nt. Charles Ikompson.Secrelär. van e d a l», Juni 23. Blitzschaden. -Am letzten Mitt woch Nachmittag, zwischen 5» und t> Uhr erhob sich ein furchtbarer Wirbelwind über diese Gegend. Der aufsliegende Staub verfinsterte den Tag, und der Nachmittag wurde, so zu sagen, zur Nacht. Bäume wurde» entwurzelt und Fensen niedergerissen. Bald darauf ent lud sich eiu heftiges Gewitter, und der Blitz schlug 3 mal kurz auf einander in den Telegraphen Draht, der Office die ses Blattes gegenüber. Beim letztern mal traf er einen der Telegraphposten, denselben zersplitternd. Der so lange erhoffte Regen fiel in Strömen. I» der darauffolgenden Nacht wurde die Scheuer von Abraham Moyer, in FranconiaTaunschip.Mongomery Caun ty, vom Blitz getroffen, in Folge dessen die Scheuer mit allem Inhalt niederbrann te, und 11 Stück Rindvieh, ! Pferd, ;c., in den Flammen umkamen. Keine Ver sicherung beruht auf dem Eigenthum. Am s e l bi' g e n T a g e schlug der Blitz in das Wohnhaus von Hrn. Mi chael ?1ou»g in Franconia Taunschip, Montgomery Caunty, jedoch wurde das selbe nicht weiter beschädigt, indem sich nichts entzündete. Ebenfalls traf Blitz diM Scheuer von Hrn. Joseph Schneck, Fran» conia Tauschip, glücklicher Weise keinei» ! bedeutenden Schaden anrichtend.-Presse» Verbreitung talschen Gelde» Ein junges Frauenzimmer, Name» Eliza Platt, hatte letzte Woche vor deiW Bundes Coniniissär in Philadelphia eiW Verhör auf die Anklage, daß sie falschW Postgfld in Umlauf gesetzt habe. ward bezeugt, daß sie in dem Laden, NM 5,40 Süd Straße, mehrere KleidungM stücke für H 10.50 einhandelt, und drei falsche Noten auf die Uni« Bank von Reading, Pa., und neun falsch 20 Cents Postgeld-Noten in ZahluM gab. Als sie spater verhaftet und durcM sucht wurde, fand man 34 der oben wähnten 50 Cents Noten bei ihr vor.W Sie gab an, daß sie das Geld auf Straße gefunden habe. Sie muW HIOOO Bürgschaft stellen, um vor richt zu erschienen (Die falschen 50Cents Noten sind gende,maßen zu erkennen: von Wischin,zton sind schlecht der Mund an den Köpfen ist größer, W bei den ächten. Ans ter Rückseite istW Rand um die Zihl ~50" nicht so ausgeführt, als bei de» ächten Noten.M Aampf mit Derfereeureu. Belfast, Me., 25. Juni. und Kiiowles, die Deserteure welche Kensey, de» Polizeichef, sie am Sonntag wegen arrretir-'n wollte, wurden gestern im aufgefunden. Sie leisteten WidersM u»d Mr. Jenkins, Polizist von DetW wurde von Grant erschossen, Versuchs einen andern Mann verwundete. GW wurde endlich mit einem Messer und Knowles lebensaefährlich verwuM M ilwauki e, 17. Juni, den Stand der Saaten bringen i,M Wechselblatter auö allen TheilenW Staates die ermurhigendsteii BerichM Die einzige Befürchtung, welche I wird, bezieht sich auf das zu Wachsthum und auf die Insekten, sich i» de» letzten Jahren dem GetreM schädlich erwiesen haben. LetztereM l'iö jetzt noch uicht zum Vorschein gW nie» und man glaubt mit gutem (AM annehmen zu können, daß die diesj<W Ernte von dieser Plage verschont bW wird. Ankunft »on Hrf«ngenc» Äkgti, 7tt RebellengesanMe trafen che in Philadelphia ein >md leisteten den t'l! Z'kU'l», M
Significant historical Pennsylvania newspapers