Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., Juni IZ. Republikanische Nruciinuiigen. Für President: Achth. Abraham Lincoln, Vom Staat Illinois. Für Vice-President: Achtli. Hanuilinl Hamlin. Vom Staat Maine. Für Gouvernör: Cos. Andrem Curttn. von Centre Caunty. Für Prefidenten-Erwabler: Senatorial - Erwähler : Zamea poklock, Northumberland Caunty, Thomas VN. Howe, Allegheny Caunty, Representative - Erwähler » 14. llwffet Mercur, lg' 17. Daniel O. Bahr. 15. Edgar Cowan, 20. Wm. MiKennan, 21. John M. Kirkpatrick 22. JamcS Kerr, 23. Richard P. Robert«, 25. John Trier. 1. Edward C. K night, 2. Robert <v. King, 4. Robert M. Honst. i». John M. Broemall, 7. Jame« W !?u»er, H öeoi R> Saiitb, 5. ?fran,i« W. Ekrist, 12. TiiomaS R-^SaN. 13. Fran,. B. Pcnniman Höchst wichtiges Zeugniß vor dcr Covode- Committee! Noch mehr Vrstannliche Cnthul liinften! Ungeheure Schlechtigkeiten! Die Republikaner au» ihr» Wahl betrogen ! Sonderbare Neuigkeit von Heury D. > softer! «Ott« falsche Naturalisations ! Scheine? Verfälschung und Bestechung entdeckt! Hat Fester wirklich Geld von Waschington für Wahl,weile erhalten ? ZK» Freunde des Xccht» und Gegner dcr Bestechung, Zbr liabt Ursache zu trauern ! GMt erhalte die Republik! Ja wohl kann man sagen, Gott erhalte die Republik, wenn man darauf hinsieht ! wie die demokratischen Lieders, seit Jah ren an dem Fundament unserer Freiheit, für deren Umsturz, gegraben haben. Ja i wie sie durch die Vergebung von Con- j trakten an ungeheuern Preisten worin > d>e Bedingung festgesetzt wir, daß die! Contraktoren enorme Summen zu Wahl- zwecken herzugeben hatten, um den Volks- willen zu unterdrücken, auf dem aller« ! unsere RegierungSform beruht —oder die Wahl gegen die Freiheits- undTariffpar thei zu tragen. Auf diese Weise ist un sere Schatzkammer auö Millionen über Millionen von Thaler beraubt worden, wie unter Eid von Demokraten selbst bezeugt worden ist, und es ist wahrlich traurig zu vernehmen, wie tief jene Par theilieders gesunken sind. Wir haben ge dachten demokratischen Lieders schon Jah relang nicht viel zugetraut, aber doch ge stehen wir, daß wir nie geglaubt hätten,! daß sie so ganz und gar verdorben seien— wie dies nun seit einiger Zeit beinahe je den Tag vor der Covode Committee b e-! sch w oren worden ist. Vor einigen Tagen nun hat es sich auch noch heraus stellt, wie ein Correspondent des New- Vork H.'ralos versichert, daß «sS'Hcnry D. Foster. der demofi.nis.he Gouvernör« Kandidat von pennssl vanikn^M auch von diesem un re ch tmä ß ig aus, unserer Schatzkammer kommenden Geld! wußte und daß er auch etwas damit zu thun hatte, denn es ist vor jener Com mittee beschworen worden, daß «»'Henry D Foster auch eine scho ne Summe vou Wendel! erkal ten hat^N» um für Wahlzwecke zu gebrauchen oder den Volkswillen zu unterdrücken. Dies ist der nämliche Wendell dem die Demo kraten Di uckarbeiten an PI.OO übergeben haben welche Andere an 7 Cents zu thun willig gewesen wären es war aber der Wunsch der Lieders sich auf diese Weise einen großen Wahlfund zu verschaffen, und somit wurde es ihnen nun möglich die Schatzkammer aus ungeheuern Summen KU plündern. Und nun ihr ehrliche De mokraten, glaubtihrdaß ein solcher Mann, wie Henry D. Foster, der Geld, welches auf dies« Weise aus unserer Schatzkam mer gekommen ist, erhält, um verwendet zu werden den Volkswillen zu unterdrü cken—welches Betragen, wenn öfters wi derholt unsere demokratische Regierungs form sicher stürzen wird und muß zum Gouvernör unseres Staates erwählt wer den sollte ? Seid Ihr Eurem Lande und Euern Nachkommen nun nicht schuldig, Männer in Aemter zu wählen, die auf richtig und ehrlich sind und solche Schlech tigkeiten wie die Obigen in ihren Herzen verabscheuen, damit unsere Kinder doch auch noch die Rechte genießen die wir ge nofien haben, ehe diese Schlechtigkeiten so gränzenlos durch unsere Gegenlieders be trieben wurden ? Wir wißen daß Ihr sagt, daßsolchen Männer, wie Foster, das Gou vernörS - Amt nicht anvertraut werden sollte, denn es wäre dies ja eine Beloh nung für diese Corruptheit, und würde natürlich noch andere bewegen, sich eben falls durch Korruption empor zu schwin gen. In der That es ist kein Wunder daß es so viele ehrliche Demokraten gibt, die jetzt darauf dringen daß Foster als Candidat von dem Ticket gestrichen wer den sollte. Es wäre dies zwar recht, aber wo wollte man einen andern demokrati ! schen Liederfinden, der nicht ebenfalls seine i Finger in diesen saubern Geschichten hat ! te ? Ja ehrliche Demokraten, wir wißen daß Ihr einem solchen Mann eure Stim men nie zukommen läßt. Und wir rufen Euch daher zu : Auf und entschließt Euch dem Republikanischen Kandidat Col. A. G. Curtin eure Stimmen zu geben— und dadurch bestraftJhr nicht nur den sau bern Candidat Foster, sondern Ihr be straft auch die Lieders der demokratischen Parthei, die-einen solchen losen Candidat aufstellen-und nicht nur allein daß, son dern Ihr thut nicht mehr und nicht weni ger als Eure Pflicht, die Ihr Eurem lie bem Vaterlande schuldig seid nämlich, wie dies die Republikaner schon ein- Rei he von Jahren gethan haben, ihr helfet dadurch obige Niederträchtigkeit auf Ein mal vollständig unterdrücken wodurch Ihr dann den Dank der ganzen Nation verdient. Aber warum wollen wir noch mehr Worte folgen laßen? die Mehrzahl unserer Bürger ist ja ehrlich, und daß diese obige Schändlichkeiten durch ihre Stimmen gutheißen kann, dies muß in der That nur Niemand gllluben. Zu dieser Ueberzeugung sind wir dadurch gelangt, daß uns selbst ehrliche Demokraten ver sichert hal?en, daß sie sich wahrlich schä men würden —nun da sie wißen daß Fo sterebenfalls von diesen Corruptions-Gel der erhalten hat —für ihn zu stimmen.— Von noch einem H6OO Wechsel, und wie viel Geld Foster erhalten hat, davon wer den wir später noch etwas zu sagen ha ben. Schande! Schande! Schande! ! ! NatnralisationS - Scheinest! Und so hat auch vor einigen Tagen ein Herr Patrick Lafferty, ein Demokrat vor jener Committee beschworen, daß er eine Anstellung in der Philadelphia Navy- Dard hatte, daß er durch die demokratische Committee im Jahr 1856 dazu bestimmt worden sei, um neu-angekommene Ein wanderer mit falschen Naturalisations- Scheinen zu versehen, und man denke nur, daß er wirklich bis «««» dieser verfälsch ten Scheine ausgestellt kabe Nun wer hat je von einer größeren und niederträchtigeren Spitzbuberei gehört.— In der That das Staats-ZuchthauS hat viele kleinere aber wahrlich keine größere Spitzbuben und schlechtere Menschen auf zuweisen, als die in dieser Sache bethei ligten demokratischen Lieders. Man wird sich erinner», daß zur selben Zeit die erste Wahl i» diesem Staat mit etwa 2300 Mehrheit gegen uns entschieden wurde,! und es ergibt sich nun aus Obigem, daß mehr als diese Zahl falsche Naturalisa tions-Scheine ausgegeben, und wir daher ohne diese Scheine schon die erste Wahl getragen haben würden —welcher dann die zweite auf dem Fuße gefolgt sein würde, —und zieht man dann noch das viele Geld in Betracht, welches indirekt aus der Ver einigten Staaten Schatzkammer gestohlen und in diesen Staat gebracht wurde — so hätten wir sicher, wäre nur ehrlich gehan delt worden, den Staat damals schon mit 20,000 biS 25,000 Mehrheit getragen. Obige unerhörte und gränzenlose Be trügereien, Spitzbübereien und Schlech tigkeiten der demokratischen Lieders —denn die ehrlichen in ihren Reihen haben na türlich nichts davon gewußt, und hätten sie etwas davon gewußt so hätten sie ihrer Parthei schon längst den Rücken gekehrt gibt u»S vieles Stoff zum Nachdenken. — Im ersten Platz zeigen dieselbe, daß es den Lieders bewußt war, daß ihre Parthei, da sie keine Grundsätze als Freihandels- und Sclaverei-Verbreitungs-Grundsätze habe, besiegt werden müße und daher haben sie das Geld unserer Schatzkammer entzogen, und auch vielleicht niÄ) selbst von England erhalten, damit sie des ar men ManneS Tariff weghalten konnten, wie dies England natürlich wünschte — und die demokratischen Lieders waren hin gegen mit den Aemter zufrieden. Aber es muß doch bei ihnen alles Gefühl für den Arbeiter ausgestorben sein, denn sonst hätten sie nicht verlangen können, daß diese Arbeiter sich ihr eigen Brod von ih rem Munde und ihre eigene Kleider von dem Leibe wegstimmen, und zu Gunsten der brittischen Arbeiter handeln sollten — wie dies geschehen ist. Daß dies aber nicht wieder geschieht, wenn diese die Wahrheit nun recht begreifen können da von sind wir fest überzeugt,—und daß sie künftighin, wie dies ihre heilige Pflicht ist, mit der Republikanischen Freiheits undTariff-Parthei stimmen werden, eben falls. Denkt nian nun kühl über obige Fälsch r gen und Schandthaten nach, so kann i.'Z sich nicht gen'g wundern, daß auch nur noch ein StückPcn von der Republi kanischen Parthei übrig ist. Die allmäch tig große Summe Geis, die Fälschungen an Naturalisations-Scheinen und die Be ! stechungen und Spitzbubereien überhaupt ! in Betracht gezogen, so ist es das größte dcr Welt, daß unsere Parthei nicht rein verschlungen worden ist. Aber das Recht, die Wahrheit, gesunde Grund ! Sätze, Ehrlichkeit, und somit auch die All ! macht, befanden sich stets auf unserer Sei te, und daher besteht die Republikanische Tariff-, Union- u. Freiheits-Parthei im mer noch, und zwar unwidersprechlich als stärkste Parthei dieses Landes— >und solche Demokraten, die von Zeit zu ! Zeit, so wie sie sahen daß die demokrati sche Parthei mit jedem Jahr korrupter wurde, sich unsern Reihen angeschloßen haben, können mit der größten Freude auf Uhre Laufbahn zurückblicken und alle ! wahre Freunde des Landeswohls und der l Gerechtigkeit überl)aupt, können gedachten Demokraten nicht zu viel danken, daß sie uns zu Hülfe gekommen sind, um obige Verbrechen, Fälschungen und Schlechtig > keiten zu unterdrücken —und unsern Nach kommen die Rechte und Freiheiten, die wir ehedem genoßen haben, ungeschmälert zu übergeben. Aber wir müßen für heute schließen, und fühlen dabei versichert, daß alle sol che ehrliche Stimmgeber welche obige Ver > gehungen, die eidlich bewiesen > si n d, als e recht ansehen—und ein Jeder muß sie als ungerecht an sehen — nicht willig sein werden, durch ihre Stim men zu sagen, daß sie r e ch t und u n tadelhast sind; und sind sie nicht ! willig das Letztere zu sagen, so können sie unmöglich für H e n r y D. Foster, für Gyuvernör stimmen—uud so können sie sich auch nickt unter die Liederschaft solcher betrügerischen Lieders stellen, denn sie wißen sa nickr welche Stunde sie selbst wieder, so w.e ihre Kinder ebenfalls durch sie betrogen werden welches nämlich so bald ist, als es Geld in ihre Tasche bringt. Die Sache ist zu klar, Niemand der ehr lich ist sucht sie zu verneinen noch das Ge sagte als Unwahrheit zu erklären—jeder kann dieselbe durchschauen wenn er will — und geschieht dieS, so muß auch ein jeder erkennen und bekennen, daß es heilige Pflicht ist, fene usdie Fälsch ung, Bestechung und Schwindelei e n d l i ch bewiesen ist, von dem Ruder wegzu jagen, und wegzuhalten und andere, und nur ehrliche Männer dahin zu setzen — daß dies aber nur durch die Erwählung von Lincoln, Hamlin und (5 u r t i n geschehen kann, muß ein Jeder klar einsehen —und daß sie auch mit einer glän zenden und triumphirenden Mehrheit er wählt werden, glauben und wißen Alle, welche genau mit den politischen Verhält nißen dies-s Landes,bekannt, und denen die gränze:.l."°n Schlechtigkeiten der de mokratisch?" Lieders bewußt sind. Ein tl)r?an im Vs?esten. Chicago, 5. Juni. Der verheerende Orkan, welcher Ost-lowa und das nord östliche Illinois am Sonntag Abend heim suchte, ward zuerst zwischen Marion und Ledar Rapids in Lynn Eaunty, lowa, bemerkt, vo» wo er nordöstlich und süd östlich in drei gesonderten Strömungen ging und das Geleise der Chicago-Eisen bahn mehrere Male krevzte. Zu Lisbon wurden dl: Depot-Gebäude und alle Waarenhäuser in? Orte gänzlich demolirt. Ein Zug von 10 schwer bela denen Frachtwagen wurde ganz von den Schienen emporgehoben und in Stücken zertrümmert. Ehe er Lisbon erreichte, hatte der Sturm 16 Personen getödtet. Ein St passirte nördlich durch Me chanicsr zertrümmerte alles auf sei nem We." -rd tobtet ll! Personen. Ein c-"re!- S:?r n passirte durch Un ion Grc - 5 t?X :e in jener Gegend I7Perft Er pa " dann südlich von der Eisen bahn in de: - :ähe von De Witt, tödtete '27 Personen, wovon 16 zur Familie von Thomas Hatsield gehörten. Er ging dann südlich von den Orten Remersa und Lowmoor, demolirte das Haus von David M>U. rd, wobei Hr. Millard und ein 2H.'.. >i er Familie um kam. Der Sto -m traf d' en Ort Eaman che am Mississippi, r.c er Lebensverlust viel größer ist, als man zuerst meldete. Den Berichten nach können nicht weni ger als 55 an diesem Orte getödtet sein. Einige Berichte g<>beii sogar eins größere Schätzung, aber die Leichen können nicht aufgefunden werden. Es sind auch 125 verwundet, tnvon einige tödtlich und 10 werden vermißt. Hier wurde ein großes Bauholz-Floß mit 24 Mann zerrissen und 21 von den Männern kamen um. Auch zwei Frau enzimmer, die am Bord waren, ertrank ken. Der Orkan erstreckte sich, soweit bis > jetzt bekannt ist, auf 00 Meilen in lowa ! und 70 Meilen in Illinois, richtete unbe rechenbaren Schade» an Eigenthum an und muß wenigstens 150 Menschen das Leben gekostet Den ganzen Tag waren gestern Eisenbahnzüge von Clin- ton unterwegs, welche Hülfe nach dem! Schauplatze der furchtbaren Naturerschei-! nung bringen, und mit Hülfe zahlreicher. Unterstützungs-Eommittee n geschieht in dieser Hinsicht das Möglichste. An einer Muschel erstickt. Um ungefähr 11 Uhr am Dienstag Morgen kam Hr. George Malsberger in Dengler's Speise-Saloon, in Reäding, und verlangte einen Teller voll eingemach te Cläins oder Muscheln, welche ihm ge geben wurden. Er war total betrunken und sing an dieselben ganz zu verschlucken, ohne sie vorher zu kauen, aber eine davon wollte nicht hinuutergel' und blieb ihm im Halse stecken. Ei zt wurde so gleich herbeigeholt, ab. war zu spät den unglücklichen Mana retten und er starb in wenigen Minuten. Malzbcr ! Ger war ein alter Einwohner von Read ! ing, etwa 55 Jahre alt, und hinterließ eine Wittwe, aber keine Kinder. roßes Feuer. H 40,<100 Verlust. Am vorletzt n Dienstag j früh 4 Uhr brach in dcr Ll"d-Abtheilung 'des großen FleischhauseZ Hrn. N. ! Hicks Graham, in der Fi'. .""!straße, ober- halb der 20. Str. in Philadelphia Feuer i aus, das mit großer Schnelligkeit um sich griff, und in kurzer Zeit das ganze Ge bäude zeistörte. Das Grundstück hatte an der Hilbert und Cuthbertstr. eine Fron te von 100 Fuß. Der große Hofraum ! war mit Holzschuppen bedeckt, welche die l Verbrei. >. .?es Feuers sehr beförderten. Der A» . - des H.u. G. beläuft sich auf nahe >! > ist nur bis zum Be trage vo.. L 25 Versicherung ge deckt. ld nach iLuropa. Die Adriatic und Edinburg, die am Samstag New Uork verließen, i nahmen nicht weniger als eine und eine halbe Million Thaler !in Baargeld mit hinaus. So geht's seit Jahren. Beinahe L! v ? für Woche er leiden die Ver. St.-. . e nen kräftigen 'Aderlaß. Was D.U. 5 v r enn sie zuletzt von Kräften komnien, '»r.d alle Geschäf te stocken! A uchder republikanische Candidat Hamlin begann seine Laufbahn als Bauer; später wurde er Buchdrucker und blieb Jünger der schwarzen Kunst, bis in ihm, die Lust er wachte, Advokat zu werden. Er studirte fleißig-und wurde schon 1833, in seinem 24. Jahre, zur Praxis zugelassen. lapanesischer Vertrag. Die Constitution brachte neulich eine amtliche Abschrift des japanesischen Ver trags, darnach sind den Amerikanern vom l. Jan. 1860 an die Häfen von Simo da, Hako-dati, Kanagawa, Nagasaki und Ner-e-gata geöffnet; Hi-cgo soll ihnen l. Januar 1363 geöffnet werden. Nach 1862 dürfen Vit Amerikaner in Jeddo und vom 1. Jan. 1863 an in Osaso wohnen. Freießeligionsübung und das Recht, Gotteshäuser zu errichten, sichert der Vertrag gleichfalls. Ferner sind die sehr einfachen Zollbestimmungen, die kein eswegs drückend genannt werden können, verzeichnet. nach Europa sind nun lebhaft im Gange. Vom 3. Mai bis zum letzten gingen von Neu-Vork und Boston etwa 3566 Reisende erster Klasse in den verschiedenen Dämpfern nach Groß britannien und dem europäischen Festlan de ab und für die nächsten sechs Wochen sind fast schon alle Kojen der Cunardlinie, der Vanderbilt und der Havre Linien ver geben. Das europäische Festland scheint mehr und mehr Anziehungskraft für ameri kanische Sommerreisen zu üben. Ein Squire mit seinem Dienstmädchen durchgebrannt. I. R. Burd, Friedensrichter in Ne varra, Stark Co., Ohio, ging am Mon tag den 21. Mai mit seinem 22 jährigen Dienstmädchen Eliza Brewster durch, nachdem er sich vorher mit HBOO Reise geld von fremden, ihm anvertraut gewe senen Geldern versehen hatte. Cr hin terließ eine Frau und 4 Kinder. ie deutsche Bevölker ung in den Ver. Staaten wird auf 7,461,472 Köpfe geschätzt; im Jahre 1850 betrug sie 5,588,620. Bei der nächsten Präsidentenwahl werden die Deutschen wenigstens I,ooo,oooStim men abgeben, also fast ein Viertel der Gesammtstimmen, welcher im Jahre 1856 vier Millionen betrugen. Michigan schoßcn drei Männer während der letzten sechs Monate Tau ben und schickten im Laufe dieser Zeit 13(1 Fässer voll nach den östlichen Märkten ab. Einer von ihnen brachte neulich durch einen Schuß i2oTauben zum Falle. So meldet der Kalamazoo Telegraph. ine M i s si s si p p i Z e i t ung berichtet, daß die Circuit Courtj von Scott Caunty einen Mann, Na- > mens Mathew Jordan zu H3OOO und l! Monat Gefängniß verurtheilte, weil er > eine Wette um 10 Cents eingegangen hat-! te. Tie bärtige Frau gestorben. Miß Julia Pastrama, das bärtige Frauenzimmer, welches vor einiger Zeit in den Ver. Staaten zur «chau ausge stellt worden war, starb kürzlich in Mos kau im Kindbette. lLin reicher Schwcinedieb. In Masch!n-,tizii (Zo., P"., wurde lich Wm. Woovson, der wie man dafür > hält, K 100,000 im Vermögen besitzen soll, des Schweinediebstahls überführt und zu einjähriger Einsperrung verurtheilt. Vom Süden lauten die Ernte-Berich te meist gut; manche Sorten gehen schnell der Reife entgegen. An etlichen Plätzen ist Welschkorn für den Tisch brauchbar und Waizen beginnt zu reifen. Außerordentlich. In Neu-Bedford kam kürzlich auf dem Schiffe „Nassau" ein Matrose an, der durch den Anblick eines Walisisches wahn sinnig geworden war. Getreidehandel in Illinois scheint bedeutend zu blühen. Am 23. Mai brachte die Illinois Centralbahn! 194 beladen? Wagen nach Chicago, da- > von 183 mit Frucht befrachtet waren. Ernteauösichten in Ohio sind ausgezeichnet; selbst Pfirsiche soll es Ge gendenweise in ungeheurer Menge geben. Die Deutsch.LmKerische Synode von pennsylvanien. Die Deutsch-Lutherische Synode von Pennsyl vanien begann ihre 113te jährliche Sitzung am 4ten Juni zu Philadelphia, und am lsten Tage waren 72 Pastoren und 52 Delegaten gegenwär tig- Das erste Geschäft war die Verlesung des Jah resberichts und dann die Wahl der Beamten, die das folgende Resultat ergab: Präsident i Ehrw. Dr. W, I. Mann. Sekretär: Ehrw. G. F. Krotel. Schatzmeister - Ehrw. Dr. C. W. Schäffer. ! Da der letztere Herr wegen Krankheit nicht an-! wesend war, so wurde Ehrw. F. A. M. Keller als provisorischer Schatzmeister gewählt. Mancherlei Geschäfte wurden dann verhandelt, worunter wir die folgende finden, und dieselb,! wieder geben, da ste ein Jatcreße siir unsere Leser ! j haben mögen : ! Ein Beschluß, die AugSburger Confeffion und den kleineren lutherischen Almanach anzunehmen, wurde genehmigt. Ein Beschluß, daß Predigern von andern Gemeinden, welche in ihren eigene» Kirchen in vollem Ansehen stehen, erlaubt werden solle, auf eine Einladung der Beamten irgend ei ner Gemeinde in deren Kirchen zu predigen, wur de mit Dank angenommen. Nachdem die verschiedenen Artikel der Eonstl- durch Ehr«. Krotel folgender Beschluß angeboten und von der Synode angenommen - I Daß ein Prediger beim Gottesdienste feiner Gemeinde alle öffenllichen Verrichtungen und geist lichen Akte in Gemäßheil der durch diese Synode angenommenen Liturgie vollziehen soll, und daß ! dieser Körper eine Rückkehr zu den alten guten Gebräuchen der Kirche durch das Tragen des kle rikalen Mantels bei allen Gelegenheiten, wo es nach der Meinung de« Kirchenrathe« mit Paß lichkeit geschehen kann, empfiehlt. Ein Beschluß in Betreff der Anstellung eines synodischen Superintendenten wurde einer Spe-' zial - Committee überwiesen, um darüber bei der nächsten Synodal-E!.'nventton zu berichten. Der Bericht des Schatzmeisters weist nach, daß die Einnahmen des letzten Jahres die des vorher gehenden Jahres überschritten haben. ES wurde beschlossen, daß der Belicht über die synodische Superintendentnr in der zu Allentaun erscheinenden lutherischen Zeitung veröffentlicht werden solle. Ferner wurde beschlossen, daß dem deutschen Professor der Theologie zu GettySburg L 25 über wiesen werden, um deutsche theologische Bücher für das Seminar in Gettysburg anzuschaffen. Ein Brlef des Ehrw. Heyer von Minnesota, der um Unterstützung bittet, wurde der theilneh- Menden Erwägung all» Lutheraner empfohlen. Die Frage über eine Veränderung der Ueber setzung der Liturgie wörtlich aus dem Deut schen, rief eine lange Diskußion hervor, und wur de bejahend entschieden. Der Gegenstand des Gettysburger Seminars und das Projekt, ein neues Seminar zu errichten, wurden ebenfalls diScutirt. —Die Frage wurde aber dahin entschieden, daß für jetzt noch keine sol che Errichtung stattfinden soll. Der Annah»»t-Snef von Lincoln. Wir wünschen die Aufmerksamkeit unserer Leser aus den Annahme-Brief des Achtb. Abraham .Lincoln zu lenken, den man in einem an dern Theil der heutigen Zeitung findet. Herr Lincolns Brief ist kurz, aber ganz verständlich, und kann auf keine Weise verdreht werden.—Und so kurz er auch ist. so drückt er sich doch hinläng lich klar und vollständig in Bezug auf die Plat form, die Constitution, die Union und die Rechten aller Bürger und aller Staaten und TerrilGien aus. Wie sich doch solche elende Menschen schä men müßen, welcke lügenhaft ausgestreut haben, daß Lincoln unfähig für die Presidentenstelle fei, denn gerade dieser Brief zeigt, daß ihm nur gan, wenig Männer in diesem Lande, bezüglich Fähigkeiten und Vateilandsliebe zur Seite ge- stellt werden können. Hr. L ncoln ist nun Form-! mäßig im Felde, und alle Anzeigen gehen dahin daß er auch erwählt werden wird. Ja mit ei nein solchen Candida», mit solchen Grundsätzen, reicher Triumph unsere Bemühungen krönen. Fol. Lurtin und der Tarifs. Col. AG Curtin, unser C«ndidat für Gou vernör befi '.det sich, wie wir aus dcr ~?!euyork Tribune" ersehen, lii W.'schingto», und bemüht sich strenge, »m den Senat zu bewegen, die Mor rill Tariff-Bill zu paßiren. Er findet die Repub likanischen Mitglieder beider Häuser auch eifrig be müht gedachte heilsame Bill durchzudringen—hin gegen aber findet cr, daß die Demokraten mit nur ganz wenigen Ausnahmen derselben ungünstig sind und sich fest entschloßen haben, dem Bitten der Tarifsieute in Pennsylvanien kein Gehör zu geben. Daß daher Foster nichts für obige Bill gethan hat, ersieht man aus Obigem ganz klar—und daß er nur eine Scham - Bill einberichtet zu sehen wünschte, um obige Morrill > Bill abzuschlachten, und somit das Volk zu vnblenden oder demselben Sand in die Augen zu ist ganz klar —aber ! die Stimmgeber —und so wird auch Hr. Foster bei > der nächsten Wahl belehrt werden—sind entschlos ! sc» sich nicht länger bezüglich auf einen Tarifs durch ! unsere Gegner hunibuggcn zu laßen, daraus kann > cr sich sicher verlaßen. Große Katifscationn-Dersainnilung. Am Samstag Abend, den 2ten Juni, ward in ! Kreidersville, Northampton Caunty, eine Ver sammlung. durch dle »,Alt Allen Club" berufen, ! um die Ernennungen von Lincoln und H a m l l n zu ratisiziren, und es hatte sich d!; ,rößte Menschenmenge eingefunden, die noch je de> einer solchen Gelegenheit in jenem Landesthcil beisam men gewesen ist. Die Versammlung wurde durch die Herren Ia m e S W. Mickley, T. A. lich unsere Nachrichten, für unsere gute Sache, von Northampton Caunty. sind mehr aufmunternd als dieselbe je gewesen sind. Obiger Club hat abermals eine Versammlung berufen, und zwar auf den nächsten Samstag Abend, Juni l ö, am Hause von EdwardEck e r t, bei der Siegfried'S Brücke, welcher Alle bei zuwohnen eingeladen sind. Diese Versammlung Seip, und A. von Easton, I. H. Oli- Mauch Chunk, angeredet werden. Auch wird bei obiger Gelegenheit die Beer- Braßbande gegenwärtig sein. Ha ! Ha?? Ha! ! ! Vor der Covode Committee suchten die De mokraten letzte Woche zu beweisen, daß auch in Republikaner ist, Geld angewandt worden sei, um seine Wahl zu liagen.—Einige Demokraten wur den selbst vorgeladen um die' zu beschwören, al lein ihr Zeugniß ging da daß sie durchaus nicht wißen daß Geld in jenen Distrikt gekommen, und daß die Ursache warum Scranton in den Con grcß gewählt wurde die sei, daß er »ine sehr gro ße Popularität besitze, und indem die Buchanan Administration so sehr verhaßt sei.—Dies war al so ein Fehlschuß ! Ha ! Ha ! ! Ha ! ! ! Slair und Sarrett. Am letzten Freitag entschied das Hau» der Re presentanten zu Waschington, laß Franklin P. Blair, Republikaner, von «t. Louis, Mis souri, zu seinem Sitz in jenem Körper berechtigt sei, und nicht Hr. Barrett, Demokrat, der dei,sel ben bisher inne hat. Versteht sich daß aber alle Demokraten dafür stimmten daß Barrett seinen Sitz behalten sollte, trotzdem daß Corruption und Wahlbetrügerelen nur zu deutlich bewiesen waren. Well BeßereS erwartet man nichts mehr von ih nen. Blair wurde sogleich eingeschworen, und wird auch die Slelle mit Ehren bekleiden. Dcr Protest des Presidenten. Der Protest des Presidenten gegen die Covode Committee, wurde am letzten Freitag im Congreß aufgenommen, und Hr. Hickuian's Beschluß, die wurve mit 87 gegen 40 Stimmen angenommen. > Ein solcher Tadel gegen den höchsten Beamten in diesem Lande ist in unserer Geschichte etwas ganz Neues, und es ist dies hinlänglich ihn seines Am tes zu entsetzen. Wie sind doch die Mächtigen gefallen? Adler gcscboßen. Unser guter ».sche Freund, von Wei- ! senburg Taunschip, Lecha Caunty, Hr. D a v i d Werly, schreibt uns, daß er vor einigen Ta gen einen Adler geschoßen habe, welcher 7 Fuß zwischen den Fliegel-Spitzen gemeßen hat. Die se Vögel werden nur selten in unserer Nachbar- schaft gesehen, und daher verdient da« Obige an immer noch auf der Bauer»! de« Hrn. Abraham Werly tinzusehen. Wer einen Größeren schießen kann, dtr mag sich hören laßen. Lcuermanng - Versammlung. Bei einer festgesetzten Versammlung d:.- Mit glieder der ~Adler Hose Compagnie", von dieser Stadt, gehalten am Dienstag Abend den 5. Juni, IBLV, sind folgende Beamten für das laufende Jahr erwählt worden, nämlich : President. —Edwin M. Hlttle. L. President —Allen Moyer. Secretär. —Nathan U. Landis. G. Secretär.—Walter Losch. Schatzmeister. —Samuel A. Guth. Vormarn —Molton Wetherhold. Carriage-Committe».—CharltS Bleam, All»n Wolf und Allen Moyer. Lincoln S Annahme Brief. ! Der Achlb. Abraham Lincoln, hat in einem ! Briefe, den er an den Presidenten dcr Eonven tlon, Hrn. George Aschmun schrieb, in folgenden Worten, die Ernennung der Chicago Convention, als Candidat dcr großen Republikanischen Parthel für die Presidentenstelle, angenommen : Springfietd, 111. Mai 23. ISSO. Achtb George Aschmun, von der Republikanischen National M e i n H « r r ! —lch nehme die Ernennung an, welche mir durch die Convention, bet der Sie presidirlen, angeboten wird, und von welcher ich > regelmäßig durch einen Brief von Ihnen und An deren, handelnd als eine Committee für jenen Zweck, in Kenntniß gefetzt wordtn bin. > Die Erklärung von Grundsätzen und Gesin- nungen, welche Ihren Brief begleitet, hat meine volle Zustimmung; und es soll mein Bestreben sein, dieselbe nicht zu verletzen, oder dieselbe in ir ' gend.einem Theil zu vernachlaßigen. Flehend für den Beistand der göttlichen Vor sehung ; und mit gehöriger Achtung für die An sichten und Gefühlen von Allen die in jener Con vention reprefentirt waren; für die Rechten aller ! Staaten und Territorien und Völker der Nation ; l für die Unverletzlichkeit dcr Constitution und der ! immer fortdauernden Union, der Eintracht und dem Wohlstände von Allen, fühle ich mich sehr i glücklich, für die praktische Ausführung der Grund sätzen, ausgedrückt durch die Convention, mitwir ken zu können. Ihr verbindlicher Freund und MitbSrgir. Abraham Lincoln. letzten Samstag hielt das der Verwalter der ~Süd-Wheithall Lebenostock-Ver sicherungS < Gesellschaft" eine Versammlung am ' Gasthause von Moses Schneck, in dieser ! Stadt, und organisirte sich durch die Ernennung folgender Beamten für das laufende Jahr.> President. —William Griefemere. Secretär.—E. F. Butz. t Gchaftincister. —Tilghman Butz. Bericht des Schatzmeisters der besag ! ten Gesellschaft für das letzte Jahr, wird nächste ! Woche veröffentlicht werden. Floral Concert. Die Kinder von der Sabbath-Schule in Verbin dung mit der PreSbyterianer - Kirche, werden ein Floral Concert geben, und zwar am Donnerstag i Abend den l-tten Juni, 18kl), anfangend um 8 Uhr Abends, in dcr Kirche. Die Kinder werden , die Mitwirkung der MrS. Gregory, und Mißt« ; Hannah L. Romig. und Carrie Horn haben. Auch i wird Pros. John I Romig mitwirken und wird ! einige Stücke auf der Violin ausführen. lW"E>nlaßpreiß —!5 Cents. »se'Eine der größten und enthusiastischen Ra llfieationS-Versamnilungen die je durch irgend ei ne Parthel In der Stadt Neuyork gehalten wur te fand am letzten Donnerstag Abend in der City Neuyolk durch die Freunde von Lincoln und Hamlin statt. Unsere Freunde welche bisher in jener Stadt immer mit Tausenden von Mehr l licitcn besiegt wurde», haben nun Hoffnung die i s.lbc bei nächster Wahl zu tragen. SV' Der ~ Hollidaysburg Register," Hun tington American" und „Clarion Banner," wel sche alle Fillmore in I8.»k unterstützt haben, ha- ben nun die Lincoln Flagge aufgezogen. Blair, Hunlingdon und Clarion —die drei CauntieS wo rin» starke Stimm» für Fillmor» gegeben. IW" Dem Batallion am letzten Samstage, zu Catasauqua, wohnten 5 schön-uniformirten und gut-cxcrzirte Compagnien, eine gute An,ahl Of fiziere und Stäbs-Offiziere, so wie viele Zuschau er bei. Kein Unglück ist. so weit wir wißen. da- bei vorgefallen—und Alle waren sehr wohl mit demselben zufrieden. »S'Dit Mitglieder der Neu-Jersey Gesetzge bung, darunter unser besondere Freund Col. I o nathan Cook, statteten in der letzten Wo che, in einem Körper, unserer Na.hbarstadt Mauch Chunk einen Besuch ab. «W-Alle OppositionS-Zeitungen in dem Staat ' Indiana sind zu Gunsten von Lincoln her lBsk MillardFillmore unterstützt haben. das Balloon-Aufsteigen nicht. — Daßelbe geschieht beute, Juni 13, und zwar von unserm Marktviercck aus. Häuser des CongreßeS haben einen Beschluß angenommen, sich auf den löten Junl ! zu vertagen. Grundeigentbum in St. Paul, Min nesota, weiches vor drei lahren für 83st WO ge kauft wurde, ist neulich für Kl, Kyll verkauft wor den. Waschington, k. Juni. Der verge bliche Versuch des Attorney General Black, zu be weisen, daß die Administration die Betrügereien in dem California Land Prozesse verhütet habe. ! ist an den Pranger gestellt. Einige reiche Ent hüllungen werden nächstens erwartet. «S-Zine Mühle in Wyoming Caunty, wurde > neulich vom Blitz getroffen ; ein Loch wurde in den Floor geschlagen und ein Theil des Maschin enwerkes zerschlagen. Einem Miller und feinem Sohne welche beide nahe dabei standen, wurden beiden die Hüte abgeschlagtn, ohne anderweitigen Schaden zu leiden. Sturm in Louisville. Lou i Sv ille, 4. Juni. Eln heftiger, aber nun kurze Zelt anhaltender Wirbelwind, von Re gen begleitet, richtete heute Nachmittag hier und an der Lebanon Zweigbahn der LouiSville und Nashville Eisenbahn. In den EauntirS Brillit unq Marion beträchtlichen Schaden an Gebäuden, Bäumen, Früchten und Getreide an. Gewitter Schaden. Am letzten Donnerstag, als eine ftchsspännige Fuhre des Hrn. Jacob Witmer, von Eornwall Taunschip. Libanon Caunty, während einem Ge wittersturme, einige Meilen südlich von seiner Woh nung. unter einen, Baume hindurch passtrte, schlug das Gewitter in ten Baum, und die sechs Pferde wurden durch denselben Streich zu Boden gestreckt —zwei davon blieben todt auf der Stelle und dle Anderen erholten sich wieder. Der Fuhrmann war zu Zeit dieses Vorfalls hinter dem Wagen und blieb unbeschädigt. Pom L>list getroffen. Gestern vor acht Tagen, Abends gegen 7 Uhr, wurde während de« Gewitter« die Scheuer des Hrn. D. Brandt, an drr Libanoner Straß», etwa eine halbe Melle nördlich von Manheim, vom Blitze getroffen, der am Blitzableiter herab auf den Boden fuhr, und von da durch die Grund- > mauer, ein Rind in dem Stalle tödlend; hierauf drang er nach dem Eingänge, den Fußboden auf reißend und den MiethSmann niederschlagend, der gcrade das Vieh fütterte. Wie durch ein Wun der der göttlichen Vorsehung kam er mit dem Le ben davon, ohne irgend bedeutenden Schaden ge litten zu babcn ; das Zerplatzen des Stiefel« am rechten Fuße war der ganze Unfall, der ihm zu stieß. Tödtlicheo Unglück. Hr. Joseph Miller, Schrelner, von Unter delberg Taunschip, Berks Caunty, war am vo ten Samstage behlilslich gewesen, bei Wm. eine Scheu»r aufzuschlagen und hatte dab« was über den Durst getrunken. Als er Al auf seinem Heimwege, etwa I j Meilen unte Womelsdorf, über dl» Libanen Valley Eisen gehen wollte, beging er die Unvorsichtigkeit, zwischen den Schienen niederzulegen und die < davon war. daß der Aschenkasten einer übe passirenden Lokomotive Ihn traf und auf di» Z nen warf, wo er In Stückt zerschnitten würd Er war etwa 4K Jahre al» und hinterließ Wittwe mit 7 Kindern, seinen unz?iligen To betrauern. Dem Jngenicr kann in diesem keine Schuld gegeben werden, weil er in der Z kclheit den Mann unmöglich sehen konnte. IS'! od eine« Senator«.— Achb. B. Nunnemacher, Staatssenator von Z Co. starb am vorletzten Montag ln ftiner Woh zu SchartelSvill», in Obrr Brrn Taunschip Altrr von 57 Jahr»n, 1t) Monaten und ll) g»n. Der Verstorbene wurde in 1856 als Presen tant für die Gesetzgebung erwählt und d in dieser Eigenschaft drei nach einander folj Jahre. In t 858 wurde er als Senator erw welchen Platz er zwei Jahr» ausfüllte. Vo« wa k Jahren btkam er einen Anfall von Lun schwindsucht, der sich während dem vergang Winter zweimal nacheinander äußerte und dienstunfähig machte, und der auch endlich die fach» srln»« Todes war. Sturm in N. L. W i l m i n g t o n, N. C., 5, Juni, tt Morgkn hrrrscht» »in furchtbarer Sturm, we beträchtlichen Schade» an Häusern und unter Schiffen im Hafen anrichtete. Niemand um'S Leben. B erheirat h et. Gestern vor acht Tagen, durch den Ehrw. . Walker, W i ll i a m H. A n e y, Efq., mit AnnaUnger, beide von dieser Stadt. G e st o r l» e n : Am 4ten Junl. in Obcr-Macungie Tauns« Susanna, Ehegalt n von B. F. Beisel, in ei Altcr von 30 lahren. Am 29sten Mai, in Süd-Wheithall Tauns Lecha Caunty, Hr. I o n a S G u t h, in sei 56sten Lebensjahre, An, 7ten Juni, in Ober - Saucon Taunsi Lecha Co., Chart»«, Söhnteia von Hha und Victrin Wittmar,, im 2te > Jahre seines ter«. Ach auch jene Stell' ist teer! Unser Kind da« ist nicht mehr. > Wenig waren seine Tage, Freunde, denkt bei seine». Grab», Auch an Eure Sterblichkeit. An, letzten Sonntag Morgen, in dieser Sl« Rahel» Wittwe des weiland verstorbenen Heniy Scholl, in eine», Alter von etwa 56 I ren. Öeffentliche Vendu. Sanistags den Zgsten Juni nächsten?, um Uhr Vormittags, soll an der letztherigen Wohl» de« verstorbenen Dr. Joseph I.Zang» zu Lynnville, Lecha Caunty, das folgende pers liche Vermögen öffentlich verkauft werden: Zwei Pferde, eine Kuh, 3 Schweine, eine rädriche Sulky, ein Rockaway, ein 2>GäulS» gen alle Arten Pferdegeschirr, Reitsattel, Bu lohäute, »ine Lot Heu, u. f. w. Eine vollständige Auswahl von Hausgerä als Sopha, gepolsterte Stühle, Klavier, Spiej mit und ohne goldene Rahmen, schöne Tis ZtändS mit Mormorplatten und Spiegel, Be und Bettladen, CarpetS, Holz-, Kohlen und P lor-O'se», und kurz alles was zu einer wohlt gerichteten Haushaltung nothwendig ist. Ferner eine vollständige Apotheke, ws'z - '?> mit den besten Medizinen, und eine ' 5» Ä wähl von medizinischen und anderen Buchern. Die Bedingungen am Verkaufstage und A Wartung von Joshua S. Miller. ) . Samuel I. Kistler, j or6. Juni 13. «q Nachricht Wird hiermit gegeben, daß die Unttrzrichn« als Ex»cutor»n im lrtztrn Willen und Testam des verstorbenen LewisDoster, letzthin > der Stadt Bethlehem» Northampton Caunty > Staat Pennsylvanien, ernannt worden sind. —i le Personen daher, dle noch an besagten Verst beiien schuldig sind, sind ersucht ohne Zeitveri bei den Unterzeichneten vorzusprechen und Richt keit zu machen und Solche die Ansprüche an > sagt»« Verstorbrnen haben, sind ersucht dieselbe j gleich einzuhändigen. Edmund Doster, ) Lewis Doster, jr. > Ex'ors. Herman D. Doster,) Bethlehem. Juni 13, 186 V. nqt N a ch r i ch t Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnet ! al« Executoren von d»r Hint»rlaß»nschaft d»« v> ! storbcnrn Dr. I o f»p hl.Zan g » r l, letz hin von Lynnville, Lecha Caunty, angestellt wo den sind.—Alle Diejenigen daher, welche noch besagte Hinterlaßenschaft schulden, sind hierdu aufgefordert innerhalb k Wochen anzurufen u abzubezahlen, Und Solche dl» noch nchtmäßi Anforderungen haben mögen, sind gleichfalls « sucht dieselb» lnntrhalb drm nämlichen Zeitrai wohlbkstätlgt »inzubrlngtn an Joshua S. Miller, ) Samuel I. Kistler. j Junl 13. nqk Nachricht Wird hi»rmit gtgebrn, daß d»r Untnzeichnl als Administrator von der Hinterlaßenschaft > verstorbenen Thomas Geidner, letzth von Slld-Whetthall Taunschip, Lecha Caunty, a gestellt worden ist. —Alle Diejenigen daher, w che noch an besagte Hinterlaßenschaft schulde sind hierdurch aufgefordert innerhalb ü Woch anzurufen und abzubezahlen, Und Solche d noch rechtmäßige Ansprüche an dieselbe zu mach haben, sind gleichfalls ersucht solche innerhalb d nämlichen Zelt wohlbestatigt einzuhändigen an Thomas Butz, Adm'or. nq6 Warnung. Öeffentliche Nachricht wird hiermit ertheilt < alle Diejenigen welche Mäh- und Ernte - Masch nen kaufen, an denen unsere Patente sich befinde ohne daß eln Recht dazu da ist, daß sie werd« dafür verantwortlich gehalten werde». Reese, Ulclick und <so. Philipsburg. N. 1., Juni 13, 1860. "qst
Significant historical Pennsylvania newspapers