Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, June 13, 1860, Page 2, Image 2

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    Lecha Caunty Patriot.
Allentaun, Pa., Juni IZ.
Republikanische Nruciinuiigen.
Für President:
Achth. Abraham Lincoln,
Vom Staat Illinois.
Für Vice-President:
Achtli. Hanuilinl Hamlin.
Vom Staat Maine.
Für Gouvernör:
Cos. Andrem Curttn.
von Centre Caunty.
Für Prefidenten-Erwabler:
Senatorial - Erwähler :
Zamea poklock, Northumberland Caunty,
Thomas VN. Howe, Allegheny Caunty,
Representative - Erwähler »
14. llwffet Mercur,
lg'
17. Daniel O. Bahr.
15. Edgar Cowan,
20. Wm. MiKennan,
21. John M. Kirkpatrick
22. JamcS Kerr,
23. Richard P. Robert«,
25. John Trier.
1. Edward C. K night,
2. Robert <v. King,
4. Robert M. Honst.
i». John M. Broemall,
7. Jame« W !?u»er,
H öeoi R> Saiitb,
5. ?fran,i« W. Ekrist,
12. TiiomaS R-^SaN.
13. Fran,. B. Pcnniman
Höchst wichtiges Zeugniß vor dcr Covode-
Committee!
Noch mehr Vrstannliche Cnthul
liinften!
Ungeheure Schlechtigkeiten!
Die Republikaner au» ihr» Wahl betrogen !
Sonderbare Neuigkeit von Heury D. >
softer!
«Ott« falsche Naturalisations !
Scheine?
Verfälschung und Bestechung entdeckt!
Hat Fester wirklich Geld von Waschington für
Wahl,weile erhalten ?
ZK» Freunde des Xccht» und Gegner dcr
Bestechung, Zbr liabt Ursache
zu trauern !
GMt erhalte die Republik!
Ja wohl kann man sagen, Gott erhalte
die Republik, wenn man darauf hinsieht !
wie die demokratischen Lieders, seit Jah
ren an dem Fundament unserer Freiheit,
für deren Umsturz, gegraben haben. Ja i
wie sie durch die Vergebung von Con- j
trakten an ungeheuern Preisten worin >
d>e Bedingung festgesetzt wir, daß die!
Contraktoren enorme Summen zu Wahl-
zwecken herzugeben hatten, um den Volks-
willen zu unterdrücken, auf dem aller« !
unsere RegierungSform beruht —oder die
Wahl gegen die Freiheits- undTariffpar
thei zu tragen. Auf diese Weise ist un
sere Schatzkammer auö Millionen über
Millionen von Thaler beraubt worden,
wie unter Eid von Demokraten selbst
bezeugt worden ist, und es ist wahrlich
traurig zu vernehmen, wie tief jene Par
theilieders gesunken sind. Wir haben ge
dachten demokratischen Lieders schon Jah
relang nicht viel zugetraut, aber doch ge
stehen wir, daß wir nie geglaubt hätten,!
daß sie so ganz und gar verdorben seien—
wie dies nun seit einiger Zeit beinahe je
den Tag vor der Covode Committee b e-!
sch w oren worden ist. Vor einigen
Tagen nun hat es sich auch noch heraus
stellt, wie ein Correspondent des New-
Vork H.'ralos versichert, daß
«sS'Hcnry D. Foster. der demofi.nis.he
Gouvernör« Kandidat von pennssl
vanikn^M
auch von diesem un re ch tmä ß ig aus,
unserer Schatzkammer kommenden Geld!
wußte und daß er auch etwas damit zu
thun hatte, denn es ist vor jener Com
mittee beschworen worden, daß
«»'Henry D Foster auch eine scho
ne Summe vou Wendel! erkal
ten hat^N»
um für Wahlzwecke zu gebrauchen oder
den Volkswillen zu unterdrücken. Dies
ist der nämliche Wendell dem die Demo
kraten Di uckarbeiten an PI.OO übergeben
haben welche Andere an 7 Cents zu thun
willig gewesen wären es war aber der
Wunsch der Lieders sich auf diese Weise
einen großen Wahlfund zu verschaffen,
und somit wurde es ihnen nun möglich die
Schatzkammer aus ungeheuern Summen
KU plündern. Und nun ihr ehrliche De
mokraten, glaubtihrdaß ein solcher Mann,
wie Henry D. Foster, der Geld, welches
auf dies« Weise aus unserer Schatzkam
mer gekommen ist, erhält, um verwendet
zu werden den Volkswillen zu unterdrü
cken—welches Betragen, wenn öfters wi
derholt unsere demokratische Regierungs
form sicher stürzen wird und muß zum
Gouvernör unseres Staates erwählt wer
den sollte ? Seid Ihr Eurem Lande und
Euern Nachkommen nun nicht schuldig,
Männer in Aemter zu wählen, die auf
richtig und ehrlich sind und solche Schlech
tigkeiten wie die Obigen in ihren Herzen
verabscheuen, damit unsere Kinder doch
auch noch die Rechte genießen die wir ge
nofien haben, ehe diese Schlechtigkeiten so
gränzenlos durch unsere Gegenlieders be
trieben wurden ? Wir wißen daß Ihr sagt,
daßsolchen Männer, wie Foster, das Gou
vernörS - Amt nicht anvertraut werden
sollte, denn es wäre dies ja eine Beloh
nung für diese Corruptheit, und würde
natürlich noch andere bewegen, sich eben
falls durch Korruption empor zu schwin
gen. In der That es ist kein Wunder
daß es so viele ehrliche Demokraten gibt,
die jetzt darauf dringen daß Foster als
Candidat von dem Ticket gestrichen wer
den sollte. Es wäre dies zwar recht, aber
wo wollte man einen andern demokrati
! schen Liederfinden, der nicht ebenfalls seine
i Finger in diesen saubern Geschichten hat
! te ? Ja ehrliche Demokraten, wir wißen
daß Ihr einem solchen Mann eure Stim
men nie zukommen läßt. Und wir rufen
Euch daher zu : Auf und entschließt Euch
dem Republikanischen Kandidat Col. A.
G. Curtin eure Stimmen zu geben—
und dadurch bestraftJhr nicht nur den sau
bern Candidat Foster, sondern Ihr be
straft auch die Lieders der demokratischen
Parthei, die-einen solchen losen Candidat
aufstellen-und nicht nur allein daß, son
dern Ihr thut nicht mehr und nicht weni
ger als Eure Pflicht, die Ihr Eurem lie
bem Vaterlande schuldig seid nämlich,
wie dies die Republikaner schon ein- Rei
he von Jahren gethan haben, ihr helfet
dadurch obige Niederträchtigkeit auf Ein
mal vollständig unterdrücken wodurch
Ihr dann den Dank der ganzen Nation
verdient. Aber warum wollen wir noch
mehr Worte folgen laßen? die Mehrzahl
unserer Bürger ist ja ehrlich, und daß
diese obige Schändlichkeiten durch ihre
Stimmen gutheißen kann, dies muß in der
That nur Niemand gllluben. Zu dieser
Ueberzeugung sind wir dadurch gelangt,
daß uns selbst ehrliche Demokraten ver
sichert hal?en, daß sie sich wahrlich schä
men würden —nun da sie wißen daß Fo
sterebenfalls von diesen Corruptions-Gel
der erhalten hat —für ihn zu stimmen.—
Von noch einem H6OO Wechsel, und wie
viel Geld Foster erhalten hat, davon wer
den wir später noch etwas zu sagen ha
ben. Schande! Schande! Schande! ! !
NatnralisationS - Scheinest!
Und so hat auch vor einigen Tagen ein
Herr Patrick Lafferty, ein Demokrat vor
jener Committee beschworen, daß er eine
Anstellung in der Philadelphia Navy-
Dard hatte, daß er durch die demokratische
Committee im Jahr 1856 dazu bestimmt
worden sei, um neu-angekommene Ein
wanderer mit falschen Naturalisations-
Scheinen zu versehen, und man denke nur,
daß er wirklich
bis «««» dieser verfälsch
ten Scheine ausgestellt kabe
Nun wer hat je von einer größeren und
niederträchtigeren Spitzbuberei gehört.—
In der That das Staats-ZuchthauS hat
viele kleinere aber wahrlich keine größere
Spitzbuben und schlechtere Menschen auf
zuweisen, als die in dieser Sache bethei
ligten demokratischen Lieders. Man wird
sich erinner», daß zur selben Zeit die erste
Wahl i» diesem Staat mit etwa 2300
Mehrheit gegen uns entschieden wurde,!
und es ergibt sich nun aus Obigem, daß
mehr als diese Zahl falsche Naturalisa
tions-Scheine ausgegeben, und wir daher
ohne diese Scheine schon die erste Wahl
getragen haben würden —welcher dann die
zweite auf dem Fuße gefolgt sein würde,
—und zieht man dann noch das viele Geld
in Betracht, welches indirekt aus der Ver
einigten Staaten Schatzkammer gestohlen
und in diesen Staat gebracht wurde — so
hätten wir sicher, wäre nur ehrlich gehan
delt worden, den Staat damals schon mit
20,000 biS 25,000 Mehrheit getragen.
Obige unerhörte und gränzenlose Be
trügereien, Spitzbübereien und Schlech
tigkeiten der demokratischen Lieders —denn
die ehrlichen in ihren Reihen haben na
türlich nichts davon gewußt, und hätten
sie etwas davon gewußt so hätten sie ihrer
Parthei schon längst den Rücken gekehrt
gibt u»S vieles Stoff zum Nachdenken. —
Im ersten Platz zeigen dieselbe, daß es
den Lieders bewußt war, daß ihre Parthei,
da sie keine Grundsätze als Freihandels-
und Sclaverei-Verbreitungs-Grundsätze
habe, besiegt werden müße und daher
haben sie das Geld unserer Schatzkammer
entzogen, und auch vielleicht niÄ) selbst
von England erhalten, damit sie des ar
men ManneS Tariff weghalten konnten,
wie dies England natürlich wünschte —
und die demokratischen Lieders waren hin
gegen mit den Aemter zufrieden. Aber
es muß doch bei ihnen alles Gefühl für
den Arbeiter ausgestorben sein, denn sonst
hätten sie nicht verlangen können, daß
diese Arbeiter sich ihr eigen Brod von ih
rem Munde und ihre eigene Kleider von
dem Leibe wegstimmen, und zu Gunsten
der brittischen Arbeiter handeln sollten —
wie dies geschehen ist. Daß dies aber
nicht wieder geschieht, wenn diese die
Wahrheit nun recht begreifen können da
von sind wir fest überzeugt,—und daß sie
künftighin, wie dies ihre heilige Pflicht
ist, mit der Republikanischen Freiheits
undTariff-Parthei stimmen werden, eben
falls.
Denkt nian nun kühl über obige Fälsch
r gen und Schandthaten nach, so kann
i.'Z sich nicht gen'g wundern, daß auch
nur noch ein StückPcn von der Republi
kanischen Parthei übrig ist. Die allmäch
tig große Summe Geis, die Fälschungen
an Naturalisations-Scheinen und die Be
! stechungen und Spitzbubereien überhaupt
! in Betracht gezogen, so ist es das größte
dcr Welt, daß unsere Parthei
nicht rein verschlungen worden ist. Aber
das Recht, die Wahrheit, gesunde Grund
! Sätze, Ehrlichkeit, und somit auch die All
! macht, befanden sich stets auf unserer Sei
te, und daher besteht die Republikanische
Tariff-, Union- u. Freiheits-Parthei im
mer noch, und zwar unwidersprechlich als
stärkste Parthei dieses Landes—
>und solche Demokraten, die von Zeit zu
! Zeit, so wie sie sahen daß die demokrati
sche Parthei mit jedem Jahr korrupter
wurde, sich unsern Reihen angeschloßen
haben, können mit der größten Freude auf
Uhre Laufbahn zurückblicken und alle
! wahre Freunde des Landeswohls und der
l Gerechtigkeit überl)aupt, können gedachten
Demokraten nicht zu viel danken, daß sie
uns zu Hülfe gekommen sind, um obige
Verbrechen, Fälschungen und Schlechtig
> keiten zu unterdrücken —und unsern Nach
kommen die Rechte und Freiheiten, die
wir ehedem genoßen haben, ungeschmälert
zu übergeben.
Aber wir müßen für heute schließen,
und fühlen dabei versichert, daß alle sol
che ehrliche Stimmgeber welche obige Ver
> gehungen, die eidlich bewiesen
> si n d, als e recht ansehen—und
ein Jeder muß sie als ungerecht an sehen —
nicht willig sein werden, durch ihre Stim
men zu sagen, daß sie r e ch t und u n
tadelhast sind; und sind sie nicht
! willig das Letztere zu sagen, so können sie
unmöglich für H e n r y D. Foster,
für Gyuvernör stimmen—uud so können
sie sich auch nickt unter die Liederschaft
solcher betrügerischen Lieders stellen, denn
sie wißen sa nickr welche Stunde sie selbst
wieder, so w.e ihre Kinder ebenfalls durch
sie betrogen werden welches nämlich so
bald ist, als es Geld in ihre Tasche bringt.
Die Sache ist zu klar, Niemand der ehr
lich ist sucht sie zu verneinen noch das Ge
sagte als Unwahrheit zu erklären—jeder
kann dieselbe durchschauen wenn er will —
und geschieht dieS, so muß auch ein jeder
erkennen und bekennen, daß es heilige
Pflicht ist, fene usdie Fälsch
ung, Bestechung und Schwindelei e n d
l i ch bewiesen ist, von dem Ruder wegzu
jagen, und wegzuhalten und andere, und
nur ehrliche Männer dahin zu setzen —
daß dies aber nur durch die Erwählung
von Lincoln, Hamlin und (5 u r
t i n geschehen kann, muß ein Jeder klar
einsehen —und daß sie auch mit einer glän
zenden und triumphirenden Mehrheit er
wählt werden, glauben und wißen Alle,
welche genau mit den politischen Verhält
nißen dies-s Landes,bekannt, und denen
die gränze:.l."°n Schlechtigkeiten der de
mokratisch?" Lieders bewußt sind.
Ein tl)r?an im Vs?esten.
Chicago, 5. Juni. Der verheerende
Orkan, welcher Ost-lowa und das nord
östliche Illinois am Sonntag Abend heim
suchte, ward zuerst zwischen Marion und
Ledar Rapids in Lynn Eaunty, lowa,
bemerkt, vo» wo er nordöstlich und süd
östlich in drei gesonderten Strömungen
ging und das Geleise der Chicago-Eisen
bahn mehrere Male krevzte.
Zu Lisbon wurden dl: Depot-Gebäude
und alle Waarenhäuser in? Orte gänzlich
demolirt. Ein Zug von 10 schwer bela
denen Frachtwagen wurde ganz von den
Schienen emporgehoben und in Stücken
zertrümmert.
Ehe er Lisbon erreichte, hatte der Sturm
16 Personen getödtet.
Ein St passirte nördlich durch Me
chanicsr zertrümmerte alles auf sei
nem We." -rd tobtet ll! Personen.
Ein c-"re!- S:?r n passirte durch Un
ion Grc - 5 t?X :e in jener Gegend
I7Perft
Er pa " dann südlich von der Eisen
bahn in de: - :ähe von De Witt, tödtete
'27 Personen, wovon 16 zur Familie von
Thomas Hatsield gehörten.
Er ging dann südlich von den Orten
Remersa und Lowmoor, demolirte das
Haus von David M>U. rd, wobei Hr.
Millard und ein 2H.'.. >i er Familie um
kam.
Der Sto -m traf d' en Ort Eaman
che am Mississippi, r.c er Lebensverlust
viel größer ist, als man zuerst meldete.
Den Berichten nach können nicht weni
ger als 55 an diesem Orte getödtet sein.
Einige Berichte g<>beii sogar eins größere
Schätzung, aber die Leichen können nicht
aufgefunden werden.
Es sind auch 125 verwundet, tnvon
einige tödtlich und 10 werden vermißt.
Hier wurde ein großes Bauholz-Floß
mit 24 Mann zerrissen und 21 von den
Männern kamen um. Auch zwei Frau
enzimmer, die am Bord waren, ertrank
ken.
Der Orkan erstreckte sich, soweit bis >
jetzt bekannt ist, auf 00 Meilen in lowa !
und 70 Meilen in Illinois, richtete unbe
rechenbaren Schade» an Eigenthum an
und muß wenigstens 150 Menschen das
Leben gekostet Den ganzen Tag
waren gestern Eisenbahnzüge von Clin-
ton unterwegs, welche Hülfe nach dem!
Schauplatze der furchtbaren Naturerschei-!
nung bringen, und mit Hülfe zahlreicher.
Unterstützungs-Eommittee n geschieht in
dieser Hinsicht das Möglichste.
An einer Muschel erstickt.
Um ungefähr 11 Uhr am Dienstag
Morgen kam Hr. George Malsberger in
Dengler's Speise-Saloon, in Reäding,
und verlangte einen Teller voll eingemach
te Cläins oder Muscheln, welche ihm ge
geben wurden. Er war total betrunken
und sing an dieselben ganz zu verschlucken,
ohne sie vorher zu kauen, aber eine davon
wollte nicht hinuutergel' und blieb ihm
im Halse stecken. Ei zt wurde so
gleich herbeigeholt, ab. war zu spät
den unglücklichen Mana retten und er
starb in wenigen Minuten. Malzbcr
! Ger war ein alter Einwohner von Read
! ing, etwa 55 Jahre alt, und hinterließ
eine Wittwe, aber keine Kinder.
roßes Feuer. H 40,<100
Verlust. Am vorletzt n Dienstag
j früh 4 Uhr brach in dcr Ll"d-Abtheilung
'des großen FleischhauseZ Hrn. N.
! Hicks Graham, in der Fi'. .""!straße, ober-
halb der 20. Str. in Philadelphia Feuer
i aus, das mit großer Schnelligkeit um sich
griff, und in kurzer Zeit das ganze Ge
bäude zeistörte. Das Grundstück hatte
an der Hilbert und Cuthbertstr. eine Fron
te von 100 Fuß. Der große Hofraum
! war mit Holzschuppen bedeckt, welche die
l Verbrei. >. .?es Feuers sehr beförderten.
Der A» . - des H.u. G. beläuft sich auf
nahe >! > ist nur bis zum Be
trage vo.. L 25 Versicherung ge
deckt.
ld nach iLuropa.
Die Adriatic und Edinburg,
die am Samstag New Uork verließen,
i nahmen nicht weniger als eine und
eine halbe Million Thaler
!in Baargeld mit hinaus. So geht's seit
Jahren. Beinahe L! v ? für Woche er
leiden die Ver. St.-. . e nen kräftigen
'Aderlaß. Was D.U. 5 v r enn sie zuletzt
von Kräften komnien, '»r.d alle Geschäf
te stocken!
A uchder republikanische
Candidat Hamlin begann seine
Laufbahn als Bauer; später wurde er
Buchdrucker und blieb Jünger der
schwarzen Kunst, bis in ihm, die Lust er
wachte, Advokat zu werden. Er studirte
fleißig-und wurde schon 1833, in seinem
24. Jahre, zur Praxis zugelassen.
lapanesischer Vertrag.
Die Constitution brachte neulich eine
amtliche Abschrift des japanesischen Ver
trags, darnach sind den Amerikanern vom
l. Jan. 1860 an die Häfen von Simo
da, Hako-dati, Kanagawa, Nagasaki und
Ner-e-gata geöffnet; Hi-cgo soll ihnen
l. Januar 1363 geöffnet werden. Nach
1862 dürfen Vit Amerikaner in Jeddo
und vom 1. Jan. 1863 an in Osaso
wohnen. Freießeligionsübung und das
Recht, Gotteshäuser zu errichten, sichert
der Vertrag gleichfalls. Ferner sind die
sehr einfachen Zollbestimmungen, die kein
eswegs drückend genannt werden können,
verzeichnet.
nach Europa sind
nun lebhaft im Gange. Vom 3. Mai
bis zum letzten gingen von Neu-Vork und
Boston etwa 3566 Reisende erster Klasse
in den verschiedenen Dämpfern nach Groß
britannien und dem europäischen Festlan
de ab und für die nächsten sechs Wochen
sind fast schon alle Kojen der Cunardlinie,
der Vanderbilt und der Havre Linien ver
geben.
Das europäische Festland scheint mehr
und mehr Anziehungskraft für ameri
kanische Sommerreisen zu üben.
Ein Squire mit seinem Dienstmädchen
durchgebrannt.
I. R. Burd, Friedensrichter in Ne
varra, Stark Co., Ohio, ging am Mon
tag den 21. Mai mit seinem 22 jährigen
Dienstmädchen Eliza Brewster durch,
nachdem er sich vorher mit HBOO Reise
geld von fremden, ihm anvertraut gewe
senen Geldern versehen hatte. Cr hin
terließ eine Frau und 4 Kinder.
ie deutsche Bevölker
ung in den Ver. Staaten wird auf
7,461,472 Köpfe geschätzt; im Jahre
1850 betrug sie 5,588,620. Bei der
nächsten Präsidentenwahl werden die
Deutschen wenigstens I,ooo,oooStim
men abgeben, also fast ein Viertel der
Gesammtstimmen, welcher im Jahre 1856
vier Millionen betrugen.
Michigan schoßcn drei Männer
während der letzten sechs Monate Tau
ben und schickten im Laufe dieser Zeit 13(1
Fässer voll nach den östlichen Märkten
ab. Einer von ihnen brachte neulich durch
einen Schuß i2oTauben zum Falle. So
meldet der Kalamazoo Telegraph.
ine M i s si s si p p i Z e i t
ung berichtet, daß die Circuit Courtj
von Scott Caunty einen Mann, Na- >
mens Mathew Jordan zu H3OOO und l!
Monat Gefängniß verurtheilte, weil er >
eine Wette um 10 Cents eingegangen hat-!
te.
Tie bärtige Frau gestorben.
Miß Julia Pastrama, das bärtige
Frauenzimmer, welches vor einiger Zeit
in den Ver. Staaten zur «chau ausge
stellt worden war, starb kürzlich in Mos
kau im Kindbette.
lLin reicher Schwcinedieb.
In Masch!n-,tizii (Zo., P"., wurde
lich Wm. Woovson, der wie man dafür >
hält, K 100,000 im Vermögen besitzen soll,
des Schweinediebstahls überführt und zu
einjähriger Einsperrung verurtheilt.
Vom Süden lauten die Ernte-Berich
te meist gut; manche Sorten gehen schnell
der Reife entgegen. An etlichen Plätzen
ist Welschkorn für den Tisch brauchbar
und Waizen beginnt zu reifen.
Außerordentlich.
In Neu-Bedford kam kürzlich auf dem
Schiffe „Nassau" ein Matrose an, der
durch den Anblick eines Walisisches wahn
sinnig geworden war.
Getreidehandel in Illinois
scheint bedeutend zu blühen. Am 23.
Mai brachte die Illinois Centralbahn!
194 beladen? Wagen nach Chicago, da- >
von 183 mit Frucht befrachtet waren.
Ernteauösichten in Ohio sind
ausgezeichnet; selbst Pfirsiche soll es Ge
gendenweise in ungeheurer Menge geben.
Die Deutsch.LmKerische Synode von
pennsylvanien.
Die Deutsch-Lutherische Synode von Pennsyl
vanien begann ihre 113te jährliche Sitzung am
4ten Juni zu Philadelphia, und am lsten Tage
waren 72 Pastoren und 52 Delegaten gegenwär
tig-
Das erste Geschäft war die Verlesung des Jah
resberichts und dann die Wahl der Beamten, die
das folgende Resultat ergab:
Präsident i Ehrw. Dr. W, I. Mann.
Sekretär: Ehrw. G. F. Krotel.
Schatzmeister - Ehrw. Dr. C. W. Schäffer. !
Da der letztere Herr wegen Krankheit nicht an-!
wesend war, so wurde Ehrw. F. A. M. Keller
als provisorischer Schatzmeister gewählt.
Mancherlei Geschäfte wurden dann verhandelt,
worunter wir die folgende finden, und dieselb,!
wieder geben, da ste ein Jatcreße siir unsere Leser !
j haben mögen :
! Ein Beschluß, die AugSburger Confeffion und
den kleineren lutherischen Almanach anzunehmen,
wurde genehmigt. Ein Beschluß, daß Predigern
von andern Gemeinden, welche in ihren eigene»
Kirchen in vollem Ansehen stehen, erlaubt werden
solle, auf eine Einladung der Beamten irgend ei
ner Gemeinde in deren Kirchen zu predigen, wur
de mit Dank angenommen.
Nachdem die verschiedenen Artikel der Eonstl-
durch Ehr«. Krotel folgender Beschluß angeboten
und von der Synode angenommen -
I Daß ein Prediger beim Gottesdienste feiner
Gemeinde alle öffenllichen Verrichtungen und geist
lichen Akte in Gemäßheil der durch diese Synode
angenommenen Liturgie vollziehen soll, und daß
! dieser Körper eine Rückkehr zu den alten guten
Gebräuchen der Kirche durch das Tragen des kle
rikalen Mantels bei allen Gelegenheiten, wo es
nach der Meinung de« Kirchenrathe« mit Paß
lichkeit geschehen kann, empfiehlt.
Ein Beschluß in Betreff der Anstellung eines
synodischen Superintendenten wurde einer Spe-'
zial - Committee überwiesen, um darüber bei der
nächsten Synodal-E!.'nventton zu berichten.
Der Bericht des Schatzmeisters weist nach, daß
die Einnahmen des letzten Jahres die des vorher
gehenden Jahres überschritten haben.
ES wurde beschlossen, daß der Belicht über die
synodische Superintendentnr in der zu Allentaun
erscheinenden lutherischen Zeitung veröffentlicht
werden solle.
Ferner wurde beschlossen, daß dem deutschen
Professor der Theologie zu GettySburg L 25 über
wiesen werden, um deutsche theologische Bücher
für das Seminar in Gettysburg anzuschaffen.
Ein Brlef des Ehrw. Heyer von Minnesota,
der um Unterstützung bittet, wurde der theilneh-
Menden Erwägung all» Lutheraner empfohlen.
Die Frage über eine Veränderung der Ueber
setzung der Liturgie wörtlich aus dem Deut
schen, rief eine lange Diskußion hervor, und wur
de bejahend entschieden.
Der Gegenstand des Gettysburger Seminars
und das Projekt, ein neues Seminar zu errichten,
wurden ebenfalls diScutirt. —Die Frage wurde
aber dahin entschieden, daß für jetzt noch keine sol
che Errichtung stattfinden soll.
Der Annah»»t-Snef von Lincoln.
Wir wünschen die Aufmerksamkeit unserer Leser
aus den Annahme-Brief des Achtb. Abraham
.Lincoln zu lenken, den man in einem an
dern Theil der heutigen Zeitung findet. Herr
Lincolns Brief ist kurz, aber ganz verständlich,
und kann auf keine Weise verdreht werden.—Und
so kurz er auch ist. so drückt er sich doch hinläng
lich klar und vollständig in Bezug auf die Plat
form, die Constitution, die Union und die Rechten
aller Bürger und aller Staaten und TerrilGien
aus. Wie sich doch solche elende Menschen schä
men müßen, welcke lügenhaft ausgestreut haben,
daß Lincoln unfähig für die Presidentenstelle fei,
denn gerade dieser Brief zeigt, daß ihm nur gan,
wenig Männer in diesem Lande, bezüglich
Fähigkeiten und Vateilandsliebe zur Seite ge-
stellt werden können. Hr. L ncoln ist nun Form-!
mäßig im Felde, und alle Anzeigen gehen dahin
daß er auch erwählt werden wird. Ja mit ei
nein solchen Candida», mit solchen Grundsätzen,
reicher Triumph unsere Bemühungen krönen.
Fol. Lurtin und der Tarifs.
Col. AG Curtin, unser C«ndidat für Gou
vernör befi '.det sich, wie wir aus dcr ~?!euyork
Tribune" ersehen, lii W.'schingto», und bemüht
sich strenge, »m den Senat zu bewegen, die Mor
rill Tariff-Bill zu paßiren. Er findet die Repub
likanischen Mitglieder beider Häuser auch eifrig be
müht gedachte heilsame Bill durchzudringen—hin
gegen aber findet cr, daß die Demokraten mit nur
ganz wenigen Ausnahmen derselben ungünstig sind
und sich fest entschloßen haben, dem Bitten der
Tarifsieute in Pennsylvanien kein Gehör zu geben.
Daß daher Foster nichts für obige Bill gethan
hat, ersieht man aus Obigem ganz klar—und daß
er nur eine Scham - Bill einberichtet zu sehen
wünschte, um obige Morrill > Bill abzuschlachten,
und somit das Volk zu vnblenden oder demselben
Sand in die Augen zu ist ganz klar —aber
! die Stimmgeber —und so wird auch Hr. Foster bei
> der nächsten Wahl belehrt werden—sind entschlos
! sc» sich nicht länger bezüglich auf einen Tarifs durch
! unsere Gegner hunibuggcn zu laßen, daraus kann
> cr sich sicher verlaßen.
Große Katifscationn-Dersainnilung.
Am Samstag Abend, den 2ten Juni, ward in
! Kreidersville, Northampton Caunty, eine Ver
sammlung. durch dle »,Alt Allen Club" berufen,
! um die Ernennungen von Lincoln und H a m
l l n zu ratisiziren, und es hatte sich d!; ,rößte
Menschenmenge eingefunden, die noch je de> einer
solchen Gelegenheit in jenem Landesthcil beisam
men gewesen ist. Die Versammlung wurde durch
die Herren Ia m e S W. Mickley, T. A.
lich unsere Nachrichten, für unsere gute Sache, von
Northampton Caunty. sind mehr aufmunternd
als dieselbe je gewesen sind.
Obiger Club hat abermals eine Versammlung
berufen, und zwar auf den nächsten Samstag
Abend, Juni l ö, am Hause von EdwardEck
e r t, bei der Siegfried'S Brücke, welcher Alle bei
zuwohnen eingeladen sind. Diese Versammlung
Seip, und A. von Easton, I. H. Oli-
Mauch Chunk, angeredet werden. Auch wird
bei obiger Gelegenheit die Beer- Braßbande
gegenwärtig sein.
Ha ! Ha?? Ha! ! !
Vor der Covode Committee suchten die De
mokraten letzte Woche zu beweisen, daß auch in
Republikaner ist, Geld angewandt worden sei, um
seine Wahl zu liagen.—Einige Demokraten wur
den selbst vorgeladen um die' zu beschwören, al
lein ihr Zeugniß ging da daß sie durchaus
nicht wißen daß Geld in jenen Distrikt gekommen,
und daß die Ursache warum Scranton in den Con
grcß gewählt wurde die sei, daß er »ine sehr gro
ße Popularität besitze, und indem die Buchanan
Administration so sehr verhaßt sei.—Dies war al
so ein Fehlschuß ! Ha ! Ha ! ! Ha ! ! !
Slair und Sarrett.
Am letzten Freitag entschied das Hau» der Re
presentanten zu Waschington, laß Franklin
P. Blair, Republikaner, von «t. Louis, Mis
souri, zu seinem Sitz in jenem Körper berechtigt
sei, und nicht Hr. Barrett, Demokrat, der dei,sel
ben bisher inne hat. Versteht sich daß aber alle
Demokraten dafür stimmten daß Barrett seinen
Sitz behalten sollte, trotzdem daß Corruption und
Wahlbetrügerelen nur zu deutlich bewiesen waren.
Well BeßereS erwartet man nichts mehr von ih
nen. Blair wurde sogleich eingeschworen, und
wird auch die Slelle mit Ehren bekleiden.
Dcr Protest des Presidenten.
Der Protest des Presidenten gegen die Covode
Committee, wurde am letzten Freitag im Congreß
aufgenommen, und Hr. Hickuian's Beschluß, die
wurve mit 87 gegen 40 Stimmen angenommen. >
Ein solcher Tadel gegen den höchsten Beamten in
diesem Lande ist in unserer Geschichte etwas ganz
Neues, und es ist dies hinlänglich ihn seines Am
tes zu entsetzen. Wie sind doch die Mächtigen
gefallen?
Adler gcscboßen.
Unser guter ».sche Freund, von Wei- !
senburg Taunschip, Lecha Caunty, Hr. D a v i d
Werly, schreibt uns, daß er vor einigen Ta
gen einen Adler geschoßen habe, welcher 7 Fuß
zwischen den Fliegel-Spitzen gemeßen hat. Die
se Vögel werden nur selten in unserer Nachbar-
schaft gesehen, und daher verdient da« Obige an
immer noch auf der Bauer»! de« Hrn. Abraham
Werly tinzusehen. Wer einen Größeren schießen
kann, dtr mag sich hören laßen.
Lcuermanng - Versammlung.
Bei einer festgesetzten Versammlung d:.- Mit
glieder der ~Adler Hose Compagnie", von dieser
Stadt, gehalten am Dienstag Abend den 5. Juni,
IBLV, sind folgende Beamten für das laufende
Jahr erwählt worden, nämlich :
President. —Edwin M. Hlttle.
L. President —Allen Moyer.
Secretär. —Nathan U. Landis.
G. Secretär.—Walter Losch.
Schatzmeister. —Samuel A. Guth.
Vormarn —Molton Wetherhold.
Carriage-Committe».—CharltS Bleam, All»n
Wolf und Allen Moyer.
Lincoln S Annahme Brief.
! Der Achlb. Abraham Lincoln, hat in einem
! Briefe, den er an den Presidenten dcr Eonven
tlon, Hrn. George Aschmun schrieb, in folgenden
Worten, die Ernennung der Chicago Convention,
als Candidat dcr großen Republikanischen Parthel
für die Presidentenstelle, angenommen :
Springfietd, 111. Mai 23. ISSO.
Achtb George Aschmun,
von der Republikanischen National
M e i n H « r r ! —lch nehme die Ernennung
an, welche mir durch die Convention, bet der Sie
presidirlen, angeboten wird, und von welcher ich
> regelmäßig durch einen Brief von Ihnen und An
deren, handelnd als eine Committee für jenen
Zweck, in Kenntniß gefetzt wordtn bin.
> Die Erklärung von Grundsätzen und Gesin-
nungen, welche Ihren Brief begleitet, hat meine
volle Zustimmung; und es soll mein Bestreben
sein, dieselbe nicht zu verletzen, oder dieselbe in ir
' gend.einem Theil zu vernachlaßigen.
Flehend für den Beistand der göttlichen Vor
sehung ; und mit gehöriger Achtung für die An
sichten und Gefühlen von Allen die in jener Con
vention reprefentirt waren; für die Rechten aller
! Staaten und Territorien und Völker der Nation ;
l für die Unverletzlichkeit dcr Constitution und der
! immer fortdauernden Union, der Eintracht und
dem Wohlstände von Allen, fühle ich mich sehr
i glücklich, für die praktische Ausführung der Grund
sätzen, ausgedrückt durch die Convention, mitwir
ken zu können.
Ihr verbindlicher Freund und MitbSrgir.
Abraham Lincoln.
letzten Samstag hielt das der
Verwalter der ~Süd-Wheithall Lebenostock-Ver
sicherungS < Gesellschaft" eine Versammlung am
' Gasthause von Moses Schneck, in dieser
! Stadt, und organisirte sich durch die Ernennung
folgender Beamten für das laufende Jahr.>
President. —William Griefemere.
Secretär.—E. F. Butz.
t Gchaftincister. —Tilghman Butz.
Bericht des Schatzmeisters der besag
! ten Gesellschaft für das letzte Jahr, wird nächste
! Woche veröffentlicht werden.
Floral Concert.
Die Kinder von der Sabbath-Schule in Verbin
dung mit der PreSbyterianer - Kirche, werden ein
Floral Concert geben, und zwar am Donnerstag
i Abend den l-tten Juni, 18kl), anfangend um 8
Uhr Abends, in dcr Kirche. Die Kinder werden
, die Mitwirkung der MrS. Gregory, und Mißt«
; Hannah L. Romig. und Carrie Horn haben. Auch
i wird Pros. John I Romig mitwirken und wird
! einige Stücke auf der Violin ausführen.
lW"E>nlaßpreiß —!5 Cents.
»se'Eine der größten und enthusiastischen Ra
llfieationS-Versamnilungen die je durch irgend ei
ne Parthel In der Stadt Neuyork gehalten wur
te fand am letzten Donnerstag Abend in der City
Neuyolk durch die Freunde von Lincoln und
Hamlin statt. Unsere Freunde welche bisher
in jener Stadt immer mit Tausenden von Mehr
l licitcn besiegt wurde», haben nun Hoffnung die
i s.lbc bei nächster Wahl zu tragen.
SV' Der ~ Hollidaysburg Register," Hun
tington American" und „Clarion Banner," wel
sche alle Fillmore in I8.»k unterstützt haben, ha-
ben nun die Lincoln Flagge aufgezogen. Blair,
Hunlingdon und Clarion —die drei CauntieS wo
rin» starke Stimm» für Fillmor» gegeben.
IW" Dem Batallion am letzten Samstage, zu
Catasauqua, wohnten 5 schön-uniformirten und
gut-cxcrzirte Compagnien, eine gute An,ahl Of
fiziere und Stäbs-Offiziere, so wie viele Zuschau
er bei. Kein Unglück ist. so weit wir wißen. da-
bei vorgefallen—und Alle waren sehr wohl mit
demselben zufrieden.
»S'Dit Mitglieder der Neu-Jersey Gesetzge
bung, darunter unser besondere Freund Col. I o
nathan Cook, statteten in der letzten Wo
che, in einem Körper, unserer Na.hbarstadt Mauch
Chunk einen Besuch ab.
«W-Alle OppositionS-Zeitungen in dem Staat
' Indiana sind zu Gunsten von Lincoln her
lBsk MillardFillmore unterstützt haben.
das Balloon-Aufsteigen nicht. —
Daßelbe geschieht beute, Juni 13, und zwar von
unserm Marktviercck aus.
Häuser des CongreßeS haben einen
Beschluß angenommen, sich auf den löten Junl
! zu vertagen.
Grundeigentbum in St. Paul, Min
nesota, weiches vor drei lahren für 83st WO ge
kauft wurde, ist neulich für Kl, Kyll verkauft wor
den.
Waschington, k. Juni. Der verge
bliche Versuch des Attorney General Black, zu be
weisen, daß die Administration die Betrügereien
in dem California Land Prozesse verhütet habe.
! ist an den Pranger gestellt. Einige reiche Ent
hüllungen werden nächstens erwartet.
«S-Zine Mühle in Wyoming Caunty, wurde
> neulich vom Blitz getroffen ; ein Loch wurde in
den Floor geschlagen und ein Theil des Maschin
enwerkes zerschlagen. Einem Miller und feinem
Sohne welche beide nahe dabei standen, wurden
beiden die Hüte abgeschlagtn, ohne anderweitigen
Schaden zu leiden.
Sturm in Louisville.
Lou i Sv ille, 4. Juni. Eln heftiger, aber
nun kurze Zelt anhaltender Wirbelwind, von Re
gen begleitet, richtete heute Nachmittag hier und
an der Lebanon Zweigbahn der LouiSville und
Nashville Eisenbahn. In den EauntirS Brillit unq
Marion beträchtlichen Schaden an Gebäuden,
Bäumen, Früchten und Getreide an.
Gewitter Schaden.
Am letzten Donnerstag, als eine ftchsspännige
Fuhre des Hrn. Jacob Witmer, von Eornwall
Taunschip. Libanon Caunty, während einem Ge
wittersturme, einige Meilen südlich von seiner Woh
nung. unter einen, Baume hindurch passtrte, schlug
das Gewitter in ten Baum, und die sechs Pferde
wurden durch denselben Streich zu Boden gestreckt
—zwei davon blieben todt auf der Stelle und dle
Anderen erholten sich wieder. Der Fuhrmann
war zu Zeit dieses Vorfalls hinter dem Wagen
und blieb unbeschädigt.
Pom L>list getroffen.
Gestern vor acht Tagen, Abends gegen 7 Uhr,
wurde während de« Gewitter« die Scheuer des
Hrn. D. Brandt, an drr Libanoner Straß», etwa
eine halbe Melle nördlich von Manheim, vom
Blitze getroffen, der am Blitzableiter herab auf
den Boden fuhr, und von da durch die Grund- >
mauer, ein Rind in dem Stalle tödlend; hierauf
drang er nach dem Eingänge, den Fußboden auf
reißend und den MiethSmann niederschlagend, der
gcrade das Vieh fütterte. Wie durch ein Wun
der der göttlichen Vorsehung kam er mit dem Le
ben davon, ohne irgend bedeutenden Schaden ge
litten zu babcn ; das Zerplatzen des Stiefel« am
rechten Fuße war der ganze Unfall, der ihm zu
stieß.
Tödtlicheo Unglück.
Hr. Joseph Miller, Schrelner, von Unter
delberg Taunschip, Berks Caunty, war am vo
ten Samstage behlilslich gewesen, bei Wm.
eine Scheu»r aufzuschlagen und hatte dab«
was über den Durst getrunken. Als er Al
auf seinem Heimwege, etwa I j Meilen unte
Womelsdorf, über dl» Libanen Valley Eisen
gehen wollte, beging er die Unvorsichtigkeit,
zwischen den Schienen niederzulegen und die <
davon war. daß der Aschenkasten einer übe
passirenden Lokomotive Ihn traf und auf di» Z
nen warf, wo er In Stückt zerschnitten würd
Er war etwa 4K Jahre al» und hinterließ
Wittwe mit 7 Kindern, seinen unz?iligen To
betrauern. Dem Jngenicr kann in diesem
keine Schuld gegeben werden, weil er in der Z
kclheit den Mann unmöglich sehen konnte.
IS'! od eine« Senator«.—
Achb. B. Nunnemacher, Staatssenator von Z
Co. starb am vorletzten Montag ln ftiner Woh
zu SchartelSvill», in Obrr Brrn Taunschip
Altrr von 57 Jahr»n, 1t) Monaten und ll)
g»n. Der Verstorbene wurde in 1856 als
Presen tant für die Gesetzgebung erwählt und d
in dieser Eigenschaft drei nach einander folj
Jahre. In t 858 wurde er als Senator erw
welchen Platz er zwei Jahr» ausfüllte. Vo«
wa k Jahren btkam er einen Anfall von Lun
schwindsucht, der sich während dem vergang
Winter zweimal nacheinander äußerte und
dienstunfähig machte, und der auch endlich die
fach» srln»« Todes war.
Sturm in N. L.
W i l m i n g t o n, N. C., 5, Juni,
tt Morgkn hrrrscht» »in furchtbarer Sturm, we
beträchtlichen Schade» an Häusern und unter
Schiffen im Hafen anrichtete. Niemand
um'S Leben.
B erheirat h et.
Gestern vor acht Tagen, durch den Ehrw. .
Walker, W i ll i a m H. A n e y, Efq., mit
AnnaUnger, beide von dieser Stadt.
G e st o r l» e n :
Am 4ten Junl. in Obcr-Macungie Tauns«
Susanna, Ehegalt n von B. F. Beisel, in ei
Altcr von 30 lahren.
Am 29sten Mai, in Süd-Wheithall Tauns
Lecha Caunty, Hr. I o n a S G u t h, in sei
56sten Lebensjahre,
An, 7ten Juni, in Ober - Saucon Taunsi
Lecha Co., Chart»«, Söhnteia von Hha
und Victrin Wittmar,, im 2te > Jahre seines
ter«.
Ach auch jene Stell' ist teer!
Unser Kind da« ist nicht mehr.
> Wenig waren seine Tage,
Freunde, denkt bei seine». Grab»,
Auch an Eure Sterblichkeit.
An, letzten Sonntag Morgen, in dieser Sl«
Rahel» Wittwe des weiland verstorbenen
Heniy Scholl, in eine», Alter von etwa 56 I
ren.
Öeffentliche Vendu.
Sanistags den Zgsten Juni nächsten?, um
Uhr Vormittags, soll an der letztherigen Wohl»
de« verstorbenen Dr. Joseph I.Zang»
zu Lynnville, Lecha Caunty, das folgende pers
liche Vermögen öffentlich verkauft werden:
Zwei Pferde, eine Kuh, 3 Schweine, eine
rädriche Sulky, ein Rockaway, ein 2>GäulS»
gen alle Arten Pferdegeschirr, Reitsattel, Bu
lohäute, »ine Lot Heu, u. f. w.
Eine vollständige Auswahl von Hausgerä
als Sopha, gepolsterte Stühle, Klavier, Spiej
mit und ohne goldene Rahmen, schöne Tis
ZtändS mit Mormorplatten und Spiegel, Be
und Bettladen, CarpetS, Holz-, Kohlen und P
lor-O'se», und kurz alles was zu einer wohlt
gerichteten Haushaltung nothwendig ist.
Ferner eine vollständige Apotheke, ws'z - '?>
mit den besten Medizinen, und eine ' 5» Ä
wähl von medizinischen und anderen Buchern.
Die Bedingungen am Verkaufstage und A
Wartung von
Joshua S. Miller. ) .
Samuel I. Kistler, j or6.
Juni 13. «q
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß die Unttrzrichn«
als Ex»cutor»n im lrtztrn Willen und Testam
des verstorbenen LewisDoster, letzthin >
der Stadt Bethlehem» Northampton Caunty >
Staat Pennsylvanien, ernannt worden sind. —i
le Personen daher, dle noch an besagten Verst
beiien schuldig sind, sind ersucht ohne Zeitveri
bei den Unterzeichneten vorzusprechen und Richt
keit zu machen und Solche die Ansprüche an >
sagt»« Verstorbrnen haben, sind ersucht dieselbe j
gleich einzuhändigen.
Edmund Doster, )
Lewis Doster, jr. > Ex'ors.
Herman D. Doster,)
Bethlehem. Juni 13, 186 V. nqt
N a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnet
! al« Executoren von d»r Hint»rlaß»nschaft d»« v>
! storbcnrn Dr. I o f»p hl.Zan g » r l, letz
hin von Lynnville, Lecha Caunty, angestellt wo
den sind.—Alle Diejenigen daher, welche noch
besagte Hinterlaßenschaft schulden, sind hierdu
aufgefordert innerhalb k Wochen anzurufen u
abzubezahlen, Und Solche dl» noch nchtmäßi
Anforderungen haben mögen, sind gleichfalls «
sucht dieselb» lnntrhalb drm nämlichen Zeitrai
wohlbkstätlgt »inzubrlngtn an
Joshua S. Miller, )
Samuel I. Kistler. j
Junl 13. nqk
Nachricht
Wird hi»rmit gtgebrn, daß d»r Untnzeichnl
als Administrator von der Hinterlaßenschaft >
verstorbenen Thomas Geidner, letzth
von Slld-Whetthall Taunschip, Lecha Caunty, a
gestellt worden ist. —Alle Diejenigen daher, w
che noch an besagte Hinterlaßenschaft schulde
sind hierdurch aufgefordert innerhalb ü Woch
anzurufen und abzubezahlen, Und Solche d
noch rechtmäßige Ansprüche an dieselbe zu mach
haben, sind gleichfalls ersucht solche innerhalb d
nämlichen Zelt wohlbestatigt einzuhändigen an
Thomas Butz, Adm'or.
nq6
Warnung.
Öeffentliche Nachricht wird hiermit ertheilt <
alle Diejenigen welche Mäh- und Ernte - Masch
nen kaufen, an denen unsere Patente sich befinde
ohne daß eln Recht dazu da ist, daß sie werd«
dafür verantwortlich gehalten werde».
Reese, Ulclick und <so.
Philipsburg. N. 1., Juni 13, 1860. "qst