t?ailMv Patriot. Allenraun, Pa., März 7. > ,FürGou v e r n ö r: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. Die u. s. l». Indem letzten „Unabhängigen Repub likaner" finden wir einen Artikel in Be zug aut unsern Stadtrath, worauf wir einige Worte zu erwiedern habe». —Der Scribbler meint nämlich die Verhandlun gen deßelben sollten in den Zeitungen ver öffentlich werden — daö Volk sollte wißen wo das Geld hinkommt —und will wißen j daß Beamten im letzten Jahr mehr Be zahlung erhalten hätten als früher, u. s. w. —Die Absicht ist aber, versteht sich, nur um daö Vo!k glauben zu machen, wir hät ten einen verschwenderischen Stadtrath, um wo möglich politisches Capital für sei ne Neger-Ausbreitungs-Parthei zu ma chen. Nun eine solche Klage zu hören, von Anhänger einer Parthei, die uns in den Bereinigten Staate», in Peimsylva nien, so »vre in Lecha Caunty selbst, der-! maßeir in eine Schuldenlast regiert hat, die wir sicher in unserer Lebenszeit nicht befahlt sehen werden, dies ist doch wirk-! Uch auch sonderbar genug.—ln der That es wäre dies unverzeihlich von den Bür ger» unserer Stadt gehandelt, einer sol-! che» corrupten und verschwenderischen Par thei, wie die demokratische auch ebenfalls, mit obigen Thatsachen vor Augen, die! Stadtregierung, anzuvertrauen. —Nein, das geht nicht—unsere Bürger werden nie eine solche Thorheit begehen—darauf kön ne» sich die PartheiliederS unserer Gegen partei, die die Wahlen mit Geld aus den Schatzkammern zu gewinnen gewohnt sind, sicher verlaßen—denn die Republikaner laßen sich nicht so leicht Humbuggen wie sie glauben, dafür können sie unser Wort nehmen—demi der Staatstax und der er höhte Eauntytar, verursacht durch die Lo kofoko Parthei allein, diese werden die Tarbezahler von Allentaun nicht so bald! vergeßen, und werden nnn, da ein solch grober Humbugs-Versuch von gedingten > Preßen "geschehen ist, alle Mann für Mann, am Freitag den Ioten März, an den Wahlplätzen sein und ihre Stimmen für die Republikanischen Candidaten — und keine andere a!ö die Republikanische > Candidaten abgeben, in derUeberzeugung,' daß sie dieS thun müßen, wenn sie eine te Regierung haben wollen, so wie zu gleich um diesen c o r r u p t e n Lokosoko Drathziehernzu zeigen, daß sie si.h durch' auS nicht durch sie an der Nase sichren las sin... liingen anbetrifft, so ist dies dem Scribb ler nie verweigert worden^-laß ihn zu den Stadr-«chreiber gehen, die Verhandlun gen abschreiben und dieselbe veröffentli chen, und unser Wort dafür, es wird Nie mand darüber murren. Was die Ver schwendungen anbetrifft, wie er indirekt verstanden sein will, daß solche vorgekom men, erklären wir, nnd dies ohne Furcht durch Wahrheit widersprochen zu werde», daß wir gerade eine gewünschte Stadtver waltung haben —indem keine Stadt i» diesem Staat, von der nämlichen Größe ist, in welcher so viele Verbeßerungen ge' macht worden sind, die nicht höhere Taren zu bezahlen hat als wir. Hätten wir i u mer eine Lokofoko Regierung gehabt, un s:r Wort dafür, der Stadttar wäre schon vor Jahren erhöht worden, wie dies auch in Bezug aufden Cvumtytar geschehen ist. Daß der Bürgermeister dieses Jahr mehr Ä.dt)>! erhalten hat, als letztes Jahr, ist Wahrheit —daß er aber anch dazu be rechtigt war, dieS gibt jeder vernünf tige Bürger gerne zu—denn alle Stimm geber wißen, daß ein Markthaus gebaut worden ist und derselbe führte die Auf sicht über den Bau, welches natürlich viel Zeit erforderte—und daß er nicht mehr Lohn erhalten sollte als in früheren Jah ren bezahlt wurde, wo keine solche Häu ser gebaut worden, dies wäre in der That ungerecht. Die Wahrheit ist, gedachter Beamte hat noch nicht so viel erhalten als er hätte erhalten sollen, und kein Lokofo ko Lieder würde- im letzten Jahr für den nämlichen Lohn gedient haben. Doch hicr einige Fragen: Haben nicht zwei Lokos in dem Städtrath für diese Lohn-Erhöh ung gestimmt? Wir sagen Ja, und for dern den „Republikaner" auf diese Wahr heit einzugestehen, wenn er noch Ehrliche keits Gefühl genug besitzt.—Ferner fra gen »vir: Hat aber der Schatzmeister nicht in dem letzten Jahr wenige r Lohn erhalten als früher, und ist nicht ein Pol izei-Beamter wenige r angestellt, und sind nicht durch diese Beschlüße der Stadt H 1,75 erspart worden—welches nun nach Abzug deS Bürgermeist«rö-Lobn von ge- 5O, immer noche ineE r sp ar n i si im letzten Jahr zu Gunsten der Stadt von K t,2S übrig läßt? Wir ant worten daß dies unumstößliche Wahrhei ten sind, und fordern den Scribbler deö „ Republikaners" auf dieselbe einzuge stehen, wenn er noch die allergeringste Ge rechtigkeit- und Pflichts-Gefühlen in sei nem Busen nährt. Thut er dies aber nicht, so wird ihn ein jeder ehrliche Bür gcr hin claßisiziren, wo er hin geHort, nämlich unter diejenigen Menschen denen man zukünftlich nichts mehr glaubt, und denen man überhaupt durchaus in irgend einer Hinsicht nicht daö geringste Zutrau en schenkt. Daß auch hier wieder unsere Gegenlie ders verfehlen müßen politisches Capital für ihre Bestechungs-Parthei zu machen, dieS sehen alle vernünftige Menschen in dieser Stadt ganz klar ein. Daß die „ Tarbezahler wißen dürfen was ihre Diener thun," dafür sind wir immer eingegangen und sind auch jetzt noch dafür—und daher mochten wir nun hier noch schließlich fragen, wie es kommt, daß unser Caunty in dem letzten Jahr 5 «<»2.2« für Tipstä ffs be zahlt Hat,-Qll wohingegen es in dem vor herigen Jahr nur 8113.50, und noch ein Jahr früher nur H 155.7.1 bezahlte?— Auch wie viel mehr dem Schreiber der Commißioners bezahlt wird, als die Ar beit offerirt war? Hm ! —Wie istS? Gelt auch hier hättest du beßer wieder geschwie gen ? Aber wir erwarten daß unsere Fra gen beantwortet werden. Es istdoch wahr lich sonderbar, so wie höchst lächerlich daß bei einem jeden Versuch jenes Scribblers, um seinen politischen Karren aus dem ! Dreck zu ziehen, er denselben immer noch ! weiter hinein schiebt. Jedoch uns ist dies schon recht, denn durch seine Dummheiten > bekommen wir immer Gelegenheiten dem! j Volk die ganze Wahrheiten in Bezug auf ! die schlechte demokratische Regierung der> Vereinigten Staaten, des Staats und' deö Cauntys vorzulegen, so wie daßelbe zu überzeuge», daß unsere Republikani sche Stadtregierung gerade eine gewünsch te ist, und deren Entschlüße, wenn recht verstanden, von einem seden guten Bür ger gebilligt werden müßen. Der Unabhängige Republikaner in der Vnge -Megar gee und die - be schichte Jeder Bürger der den letzten ~ Unab hängigen Republikaner" gelesen hat, wird auch bereits schon wißen, daß wir ihn bezüglich auf das Senats - Drucken, oder . die UiitersuchungS-Committee des Verei ! »igten Staaten Senats, wahrlich gänz lich in die Enge getrieben haben. Wie ! ehedem gemeldet, hat Hr. W e n d e 11, den Contrakt hatte, vor gedachter ! Committee beschwöre n, daß er in I85K? 100,000, auf Ersuchen der Buch lanan Administration, für Eleckschenir ! Zwecke verausgabt habe—und so hat auch Hr. M egargee vo» Philadelphia be- schworen, daß er von der nämlichen Seite her, H-MlO bis H5OOO erhalten habe, um eine dritte (die Kiiownothing-Parthei) in > Peimsylvanien auszuhalten. Diese An ! schuldigungen haben wir vorletzte Woche gegen die Lieders der demokratischen Par thei gebracht, und der Schreiber des ~U n . abhängigen Republikaners" ist dadurch dermaßen „festgenagelt" worden, daß er ! durchaus nichts zu sagen wußte, indem er natürlich eidlichen A u ssag e u nicht widersprechen kann, als daß es ~ei Ine gräuliche Suppe sei.' —Ja, auch wir > sehen eö als eine gräuliche Suppe an, und ' seine Bemerkungen in Bezug darauf müs i sen einen Jeden überzeugt habe», daß un- I sere Aussage» durchaus nichtöalö die W a hrheit in sich geschloßen haben — ja dieselben sind sogar ein E i n g e st ä n d n i ß, daß wir durchaus nichts als die Wahrheit veröffentlicht haben. Sei > ne PartheiliederS sind daher der schänd lichsten Verschleuderungen der Bol?ögei der, so wie zugleich von unerhörten Be ! stechungen überführt, und weder der ge dachte Scribbler noch sonst Jemand kann sie davon weis w.rschen,—und daher wol ! le» wir für heute den Scribbler des ~Nei i sitzen laßen. Schante! ewige Schande! 5 für die LiederS der demokratischen Par thei, die sich obige Sünden zu Schulden haben kommen laßen! Bald noch mehr hievon. Blicks Canuty nnd der Tarifs In Bezug darauf was der letzte ~Una bhängige Republikaner ' von Bucks Co. und dem Tariff sagt, sind in der That unsererseits keine Bemerkungen nothwen dig—denn was er im ersten Theil sagt, verneint er selbst schon im Letzteren—man lese den Artikel selbst, und man wird es richtig so finden—aber wir möchten doch hinzu fügen, daß es wirklich lächerlich ist, daß sobald wir irgend etwas zu Gunsten eines beschützenden Tariffs sagen, so wird es diesem,, Elendstropf" sogleich bange seine Parthei möchte dadurch Stärke ver lieren. Das Nächste ist, daß er es ver standen haben will, daß seine Parthei, so wie auch er für einen solchen Tariff sei. — Daß dies aber nicht der Fall und nur Humbug ist, beweißt d e r Unistand nur zu deutlich, daß in seinem Blatt ei nein solchen Tariff das Wort redet —und daß die demokratische Parthei es ebenfalls n i ch t ist, beweißt d i e Thatsache, daß gedachte Parthei den einzigen Tarifs der Art den wir je hatten, zerstörte, und sogar freien Handel in ihrer Plätform eingeschaltet hat, nur zu klar. Aber ge nug hievon, —denn die Stimmgeber sind schon längst überzeugt, daß wir nie und nimmer unter der demokratischen Parthei einen beschützenden Tariff erhalten wer den, —und so ist es gleich deutlich, daß wer für einen solchen Tariff ist, nicht mit der demokratischen Parthei stimmen darf — denn thut er das, so stimmt er ja unwi dersprechlich schnurstracks gege n die Be schützung unserer eigenen Arbeiter und s ü r die Begünstigung der Arbeiter von auswärtigen Ländern —oder dafür un sern eigenen Arbeitern und ihren Kindern das Brod von dem Mund zu nehmen, und dieselbe immer noch tiefer in die Armuth zu bringen, und hingegen die Arbeiter von der alten Welt immer mehr und mehr zu bereichern. Wer will sich fernerhin einer solchen Unbarinherzigkeit schuldig machen ? Sicher Niemand der gehörig über seine Pflicht, die er seinem eigenen Lande schul dig ist, nachdenkt. Unsere Staats - Gesetzgebung. In unserer «taatS Gesetzgebung war i»cui die ganze letzte Woche sehr fleißig be schäftigt und es ist über einen ganzen Hau fen von BillS abgehandelt werden. —Da dieselbe aber so zu sagen alle kein Jntereße für unsere Umgegend haben, so kamen wir zu dem Schluß unsern Raum mit an dern Aufsätzen zu füllen. r i e d e n s r i ch t e r. Per sonen, welche vcn jetzt ab für diese Office envahlt werden, sind gesetzlich verpflich tet, den Prothonotar innerhalb 30 Tagen schriftlich zu benachrichten, ob sie dieses Amt annehmen wollen, und keine Com mission wird erfolgen, ehe der Gerichrs- Sekretär eine solche Anzeige vom Pro thonotar empfangen hat. Diejenigen, welche nächsten März erwählt werden, mögen sich dieses Gesetz merken. Die.liejmsMnnische plüllm m. Daö Nachfolgende ist der wesentliche Inhalt der Einleitung und Beschlüße, welche bei unserer neulichen StaatS-Con vention, abgehalten zu HarriSburg, an genommen worden sind. —Dieselbe sind unbestreitbar im rechten Geiste abgefaßt und finden überall den größten und leb haftesten Beifall,—ja in der That, die selbe bilden eine Plätform auf der ein je der gute nördliche Bürger, der die Frei heit, die Constitution und die Union liebt, ohne Bedenken stehen kann —und auch in ! Wirklichkeit stehen sollte, das heißt, wenn er alsein wahrer Freund seines "Vater landes angesehen zu werden, oder als ein ! solcher zu Handel» wünscht. —Aber zu dem «Inhalt, welcher wie folgt lautet : j „ Die gegenwärtige National-Admini ! stration hat durch ihre Mißachtung der Interessen der Industrie des ganzen Lan des, durch die Ermunterung sektioneller Aufregung und Zwietracht, durch ihre Beistimmung zu de» Pläne» der Landpi ! raten und durch die offenbarste Corrup i tion in allen Zweigen der Regierung, das Vertrauen und die Achtmig deS Volkes, und die republikanischen Staatseinrich tungen in den Augen aller Beobachtun gen hier und auswärts verscherzt und ver dient deshalb eine ernstliche Zurechtwei sung von Seiten der Freunde der verfas sungsmäßigen Ordnung und Gerechtig keit. Die Corruption der National-Admini stration in Verbindung mit den Uebe>- griffen, die sie sich gegen die vorbehalte nen Rechte der Staaten, wie des Volkes erlaubt hat, sind so offenbar und verwe aen geworden, daß sie die ernstesten Be fürchtungen in der Brust der intelligenten Bürger in Bezug auf das Fortbestehen unserer freien Institutionen und die Er haltung der persönliche» Freiheit und StaatSsouveränität hervorgerufen. Bon dem Grundsatz ausgehend, daß Sclaverei ein Element politischer Schwä che und ein sociales Uebel ist, sind wir durchaus gegeu die Ausdehnung derselben auf die freien Territorien. Die Doktrin, daß die Constitution von selbst die Sclaverei in alle Territorien einführt, ist eine neue und gefährliche Irrlehre, ganz im Widerspruche mit den Bestimmungen der Verfassung und deren Auslegung durch ihre Zeitgenossen und mit den Entscheidungen der Gesetzgebun gen und Gerichte. Sie ist revolutionär und verderbenbringend für den Frieden und die Einigkeit des Volkes. Der afrikanische Sclavenhandel, ci» Vermächtniß der Barbarei, wird von der Civilisation, der Menschlichkeit, den Ge setzen und der Religion gleichmäßig ver dammt, und jeter Versuch zu dessen Wie dereröffnung muß Widerstand geleistet werden. Mit Gefühlen der Besorgniß und Be kümmerung betrachten wir die freche Ver poW'lci)e'n' die ser Republik, deren sich die Regierung schuldig gemacht. Eine Rückkehr z u dem Systeme der strengen Sparsamkeit und Verantwortlichkeit ist nothwendig, um die Räuber, die den Staatsschatz plündern, zurückzuhalten und zu verhüten, daß die Politik nicht in ein wüstes Ringen nach der Beute ausarte, das alle Schaam und Moralität über den Haufen wirft. Die Rechte der Staaten, seine eigenen innern Angelegenheiten nach seinem eige nen Gutdünken zu ordnen, soll unverletz lich sein, und wir verdammen wie immer jeden bewaffneten Einfall in einen frem den Staat oder Territorium, unter wel chem Vorwande es auch sei, als eins der schwersten Verbrechen. Es ist nicht die Absicht der Opposi tionsparthei, die Sclaverei in den Staa ten, wo sie eristirt, abzuschaffen, sondern die Verbesserung und endliche Abschaffung den moralischen, religiösen und ökonomi schen Beweggründen der sclavenhalten den Gemeinwesen selbst zu überlassen, überzeugt, daß zuletzt die Gerechtigkeit im ganzen Lande bei allen Bewohnern die Oberhand gewinnen wird. Der Union verdankt das Volk sein un erhörter Wachsthum an Bevölkerung, die erstaunliche Entwicklung seiner Hülss quellen, die rasche Vermehrung seines Reichthums, sein Glück im Innern, seine Achtung nach Außen, und wir verabscheu en daher alle auf Trennung zielende In triguen, kommen sie von welcher Seite sie wollen. Die Drohungen mit Trennung der Union, imFalle die Republikaner und de ren Bundesgenossen den nächsten Präsi denten wählen sollten, die in beiden Häu sern deö CongresseS von Demokraten aus gesprochen wurden, und gegen die sich nicht nur kein Widerspruch erhob, sondern die bei ihren politischen Genossen Beifall fanden, sind eine Verleugnung des Le benöprinzips der Volksherrschast und der Freiheit der Wahlen und eine freche Ver kündigung und Begünstigung eines be absichtigten HochverrathS, den daS Volk verpflichtet ist, ernstlich zu bekämpfen und zum Schweigen zu bringen. Während wir, wie immer, Gegner der weitern Ausbreitung der Sclaverei sind, nennen wir das Volk im Süden unsere Brüder, über deren Wohlergehen wir uns freuen und deren verfassungsmäßigeß.'ch te wir ausrecht erhalten und vertheidigen wollen. Als gute Nachbarn werden wir, wenn immer die Leidenschaften der ver schiedenen Sektionen in Conflikt kommen, stetS die Grundsätze gegenseitiger Nach giebigkeit beobachten, die allein uns als Nation Starke verleihen. Bei Ausführung des Zollsystems die ses Landes, sollte die Regierung einen billigen und angemessenen Schutz der In dustrie aller Bürger systematisch angedei hen lassen. Wir halten fest an einem Verkehrsfystem zwischen den Stationen, das den Arbeitern einen angemessenen Lohn, dein Landmann lohnende Preise für seine Produkte, dem Handwerker und Fa brikanten für ihr Geschick, ihren Fleiß und Unternehmungsgeist und der Nation commercielles Wohlbefinden und Unabhängigkeit garantirt. Wir billigen es, wenn die Regierung jedem wirklichen Ansiedler auf öffentlichen Ländereien eine Heimstätte schenkt, und wir ersuchen unsere Vertreter, auf die so fortige Erlassung eines Heimstättegese tzes zu dringen. Die Reinheit der Wahl Urne muß er halten werden und die Uebertretungen der Naturalisations - Gesetze, die sich unsere Gegner oft zu Schulden kommen ließen, müssen durch geeignete Gesetze verhütet werden. Die Einwanderung fremder Verbrecher ist ein großes Uebel, das A bhülfe durch geeignete wirksame Gesetze verlangt. Die übrigen Beschlüsse enthalten eine dringende Empfehlung von Andrew G. Cnrtin, für das Amt als Gouvernör, und > von Simon Cameron, für die President ' schuft." ll? Die Delegaten der Staats - Con vention haben also ihre Schuldigkeit ge than—ja ihre Aufgabe getreulich ausge führt. An dem Volke ist es jetzt, die von denselben aufgestellten Grundsätze an der Wahl - Urne zu endorsiren —und daß dies mit einer überwältigenden Mehrheit ge schehen wird, dies weis ein Jeder der auch nur einigermaßen mit dAn Laufe der po litischen Dinge dieses Landes bekannt ist. MerktS was wir sagen ! Samuel I Kistlcr, tssg Es verursacht unS nicht nur geringe Freude von Harrisburg zu vernehmen, daß unser Repräsentant daselbst, S. I. Kist ler, Esq., im Hause der Representaiite», sehr hoch steht,"und unter die achtbarsten nnd thätigsten Mitglieder gehört. Auch schon vorher haben wir uns innig gefreut, indem wir seine Laufbahn täglich in den Verhandlungen beobachtet und gefunden haben, daß da wo es sich um die Veraus !gebung von Gelder handelt, Hr. Kistler immer auf der Seite der Sparsamkeit ist —und so war auch seine Stimme auf die Tariff - Beschlüße gerade auf der rechten Seite, oder da wo alle seine Constituenten sie zu sehen wünscht»». In Fällen wo die Meinungen seiner Constituenten getheilt sind, zieht er alle mögliche Erkundigungen > ein, wiegt dann dieselben gegen einander ab, nnd handelt dann nur wie es ihm recht und billig scheint. Aus den Commilteen über Erziehung und bezüglich auf Rie gelbahnen, ist er ein sehr brauchbares Mit glied—und wir dürfen es als eine Ehre ansehen, daß er als ein neues Glied auf solch wichtige Committeen ausgewählt worden ist. Im Hanse handelt er über ! Haupt, und in Bezug auf eine jede Sache, / sehr bedachtsam —und ist auf keine Weise «weder durch Begünstigungen noch durch ! Drohungen auf Irrwege zu leiten und seine Stimme wird sicher nur dahin gege ben, ivo er glaubt daß sie sich mit dem Recht vereint. Unser Distrikt kann daher ganz ruhig sein, so lange uns Hr. Kistler ! in jenem Körper representirl, indem sicher mchtil.durch ihn vernachläßigt wi>!>. >""5 15>i unseren Znrerelie» on,n. .'Nif ,'men « solchen Repräsentant wie Hr. Kistler, ha ben die Bürger eines Distrikts wahrlich Ursache so recht stolz zu fühlen. (svl. Zludrew (H. <surti» Es muß eine» jeden Freund unseres lieben Vaterlandes herzlich freuen, zu vernehmen, mit welcher Wärme die Er nennung deö Col. A. G. Curtin, alsGou vernörs - Candidat der Republikanischen Parthei begrüßt wird.—An allen Enden des Staates drückt man seine volle Zu friedenheit in Bezug darauf aus, und sei ne Erwählung und zwar mit einer großen Mehrheit, kann daher als eine schon aus gemachte Thatsache, niedergesetzt werden. Obige Einstimmigkeit hat aber auch jetzt schon unsere Gegner in Angst getrieben, und daher haben sie, wie es bei ihnen in solchen Fällen gebräuchlich, Angriffe auf unsern Candidat folgen laßen.—Dies ist nichts Unerwartetes zu uns, denn je besser der Candidat unserer Parthei, desto hef tiger die Angriffe—in der That heftige Angriffe von Seiten unserer Gegner auf unsern Candidat, sind immer ein sicheres Zeichen, daß er gerade der rechte Mann ist.—Wir werden später Zeit und Raum finden, um alle Beschuldigungen die man gegen ihn machen mag, gänzlich rein und sauber umzustoßen. Der Achtb Ivb» Scherman Aus den Verhandlungen des Kongres ses ersieht man daß Hr. John Scherman einsehr wichtiger Borschlag in jenem Kör per gemacht hat, nämlich der, um die Meilengelder der Mitglieder auf Cents per Meile herabzusehen. Gelingt es ihm diesen gerechten Vorschlagdurchzubringen, so werden den Vereinigten Staaten jähr lich etwa K 200,000 erspart. Lernen un sere Bürger bald einsehen, wie nothwen dig eö ist Republikaner in Aemter zu er wählen —das heißt wenn man Sparsam keit eingeführt haben will ? In der That daö ganze Land ist Hrn. Scherman und den Republikaner überhaupt Dank schul dig für diesen gewünschten Vorschlag. Tic Republikanische National «tonven. tion. Die Republikanische National Com mittee hat die Zeit zur Abhaltung unse rer Chicago Convention abgeändert.— Dieselbe war zuerst auf den tüten Juni festgesetzt —ist aber nun auf den Ioteil Mai abgeändert—Recht so. plöstlicher Tod in der Rirchc. Buffalo 20. Februar. Es ist unse re traurige Pflicht, den plötzlichen Tod ei nes unserer ältesten und geachtesten deut schen Mitbürger, des Herrn Joseph Gittere, berichten zu müssen. Der selbe begab sich gestern Morgen noch ganz rüstig und gesund in die St. Louis Kir che, wo er kurz vor den, Gottesdienste in seinem Stuhle lautlos zusammensank. — Als man ihm zu Hülfe eilte, war er be reits eine Leiche. Hr. Gittere hatte das hohe Alter von 88 Jahren erreicht, war jedoch bis zu seinem Tode für sein hohes Alter immer noch bemerkenswert!) gesund. Sein schnelles und schmerzloses Ende wur-« de, wie wir hören, durch eine Herzkrank-, heit verursacht. Gespenster. Obwohl es noch über ein halbes Jahr« ist bis zur nächsten Presidenten - Wahl, sehen doch einige demokratische Zeitungs schreiber jetzt schon Gespenster oder ma chen wenigstens ihren Lesern weiß, daß sie solche sehen. Vor 1 Jahren hatten diese Zeitungsschreiber in vielen Gegenden, wo es zweckmäßig war, die Sage verbreitet, es sei die Absicht der Republikaner, eine ziemlich allgemeine Sklavenbefreiung ein zuführen, worauf dieselben dann nach den freien Staaten kommen und den weißen Arbeitern ihr Brod nehmen würden. — Diese ungegründcte Angabe fand an vie len Stellen Glauben und mag wohl man che» ehrliche» Arbeiter oder Handwerker , veranlaßt haben, für Old Blick zu stiin i men, was er später Ursache hatte zu be- l ! reue». Da nun der demokratische Hum- bug von 185 k jetzt nicht mehr anwendbar ist, so müßen sie natürlich etwas Anders ersinnen, ein neues Gespenst hervorzau bern, um ihre Getreuen, welche immer weniger zu werden scheinen, zusammenzu halten und deren Uebergang zur Opposi tion zu verhüten. In diesem Behufe sa gen sie nun ihren Lesern, daß der Erwäh lttiig eines Presidenten aus der republika nischen Partei, die Auflösung der Union unfehlbar folgen würde. Wie schreck lich !—Aber es ist beruhigend zu wissen, daß an solcher Behauptung wenig oder! nichts Wahres ist. Die Herren Demo-! Straten haben gewöhnlich zwei Gesichter; wen» eS zweckmäßig erscheint, predigen sie im Süden offen sür die Disunion, um den Süden zu behaupten, wäh j rend sie zur nämlichen Zeit im Norden die Warnung vor der Auflösung unserer 'Union als Gespenst gebrauchen, um die Popularität wieder zu gewin ne».—ES versteht sich von selbst, daß die ! republikanische oder Volks - Partei, im Falle ihres Sieges bei nächster Presiden ! ten - Wahl (welcher natürlich so gut als gewiß ist) nicht dem Süden schmeicheln ! und deßen Jntereßen auf Kesten des Nor kens fördern wird, für den alleinigen ! Zweck, das Geschrei oder die Drohung l des Südens „von Auflosung der Union," !zu beschwichtige». Sie wird dem Norden ! laßen, ohne die Rechte des Südens, ioweit sie durch die i Constitution gesichert sind, auch nur im ! Mindesten zu schmälern. Die einzige Ur sache, warum diese demokratischen Zei- tungsschreiber so laut schreien und so viel «von Auflosung der Union schwatzen, ist die, weil sie schlechte Aussichten haben, bei der bevorstehende» Wahl auch nur die Erwählerstimmen von nicht einem freien ! Staate zu bekommen. Diese nichts we ! »iger alö erfreulichen Aussichten treiben sie zu irgend etwas und auch dazu, daß «sie ihre!, Lesern weiß machen wollen « „Die Erwählung eines republikanischen ! Presidenten würde eine Auflösung der Union bewirken." Was thun die Demo kraten nicht, wen» sie i» Verlegenheit kommen? —(Beob. Frecher Zxaub. I» New - Orleans fand kürzlich eine ZOeruuvliini lIUU, irelcye loltklich vo» fa belhafter Frechheit zeugt. Die Frau ei nes in der Flußschiffahrt angestellte» Be amten hatte sich von ihrem Nadelgeld nach und nach die hübsche Summe vo» 8 5,00 erspart, und iveil sie von häufigen Dieb stählen hörte, das Geld in der Louisiana Bank deponirt. Ihr Mann machte ihr, als er daö hörte, Vorwürfe und meinte, in ihrer eigenen Tasche sei daS Geld eben so sicher und noch sicherer ausgehoben.— Die Frau ließ sich überreden und ging nach «der Bank um das Geld wieder zu holen. Der Kassirer zahlte ihr die Summe aus, die Frau wickelte das Geld in ein Tasch- enluch und wendete sich heimwärts zu. — ! Kaum war sie ein Square weit gegangen, als ihr ein junger Mann im bloßen Kop fe, mit einer Feder hinter dem Ohr, nach gesprungen kam. „Sie haben, Mada me," ndete er sie an, „soeben Geld aus der Bank entnommen. Der Kassirer ! meint, er habe sich geirrt und Ihnen HOO «zuviel gegeben. Wollten Sie wohl die !Güte haben, Ihr Geld noch einmal nach- zuzählen." Die Frau willfahrte der Bit te des jungen Mannes, den sie für einen Clerk der Bank hielt, konnte aber nicht schnell genug zählen, und wurde von dem «angebliche» Clerk ersucht, ihm das Zählen zu überlassen. Er zählte daS Geld in sei ne Hand hinein und überzeugte sich, daß «es nur H 500 seien. „Die Summe ist rich tig, Madame," sagte er, „würden Sie wohl die Güte haben, mich nach der Bank zurückzubegleiten, damit der Kassirer sich selbst überzeugen könne?" Auch hierin willigte die Frau, und der junge Mann, der das Geld noch in der Hand hielt, sühr- te sie nach dem Zimmer der Direktoren, ! bot ihr dort freundlich einen Stuhl an ! und entfernte sich, um, wie er sagte den Kassirer herbeizuholen, in Wahrheit aber, um nicht wieder zu kommen. Das Er stannen der betrogenen Frau bei der Ent deckung dieses Schwindels war groß, wie auch das der Bankbeamten, denen ein so frecher Raub noch nicht vorgekommen.— Die Polizei gibt sich alle Mühe den smar ten Jüngling zu fangen. Sonderbare Grillen einea Setrunke. nen Der Harrisburg Telegraph erzählt daß von Jemand auö einer benachbarten ! Stadt erfahren habe, daß neulich ein Mann unter folgenden Umständen an Säuferwahnsinn gestorben fei -—Nach dem derselbe eine Zeitlang nach der ge-! wohnlichen Art mit Schlangen gekämpft hatte legte er sich auf ein Bett und sagte daß er gestorben sei—bald stand er auf und sagte daß er etwas in seinem Willen vergesse» habe, und machte noch einen Zusatz dazu—legte sich dann wieder hin und schlummerte—dann stand er wieder auf und beklagte sich daß Jemand seinen todten Körper vom Bette gestohlen habe wo er ihn hingelegt hätte—hieraus legte er sich wieder zu Bette und schlummerte ein und erwachte nie wieder. Londoner Correspondent der Birmingham Post schreibt; „Kossuth verschwand plötzlich seinen Freunden und man hegt wenig Zweifel, daß er mir revolutionären Absichten nach Ungarn ging." Die Zeit wird eö leyren. i Verfälschte Liquor?. Dr. Hiram Cor, der Inspektor der! Liquöre in Cincinnati, hat verschiedene höchst interessante Thatsachen und Ersah- j rungen im Untersuchen der in jener Stadt! verkauftenLiquöreveroffentlicht. Bei 700 verschiedenen Untersuchungen in StohrS und an einzelnen Ouantitäten von Liquor fand er, daß neunzig Prozent mit den al lerschädlichsten und giftigsten Beimischun gen versetzt waren. Neunzehn junge Leute, alle Söhne achtbarer Familien, zo gen sich wörtlich den Tod zu durch einen nur dreimonatlichen Genuß dieser gifti gen Getränke. Viele ältere Männer, die nur mäßig tranken, starben innerhalb der- selben Zeit amSäuferwahnsinn, der durch daßelbe Gist im vierten Theil der Zeit Eingebracht worden, in der er gewöhnlich bei regelmäßigen Säufern erzeugt wird. AuS 100 irrsinnigen Menschen fand er, daß zwei Dritte! ihren Verstand durch die > seö Laster verloren. Viele von diesen waren minderjährige Knaben. Ein Jun ge von 17 Jahren wurde wahnsinnig durch eine einzige Berauschung mit solchem Giftgemische. Als er eines Tages zwei Männer in einer Saufschenke Whiskey trinken sah und bemerkte, wie die Stärke desselben ihnen Thränen aus den Augen zwang, ließ er sich von dem Getränke ge j ben und untersuchte eö chemisch. Er fand ! blos 17 Prozent Alkohol darin, während ; es eigentlich 40 enthalten sollte, und der Mangel war ersetzt durch Schwefelsäure, rothen Pfeffer, Kaustische Pottasche und Srrychni». Ein Peint von diesem Li quor enthielt Gift genug, um den stärk sten Mann zu tödten. —Der Mensch, wel cher dieses Getränke angefertigt hatte, ' war reich geworden durch den Handel. Rubig Slut, Zlnto». Die Erwählung John W. Forney s! zum Schreiber des Repräsentantenhauses in Waschington, (siehe unseren Congreß bericht,) überraschte die Buchanan-De mokraten wie ein Gewitterschlag aus hei terem Himmel. Forney, der von ihnen so viel Verleumdete, der Gesü r ch tete, naht sich mit sicherem Schritte dem repu blikanischen Heerlager, und vor Angst und Aerger, es möchte dieser Forney nun aus demokratischer Schule schwatzen, zu cken ihnen die Pulse wie in äußerster Fieberhitze. Aber, ruhig Blut, Anton ! ! Gewöhnt euch an daS Unvermeidliche. — Tragen doch die Geschicke, wenn clle An zeichen nicht trügen, für euch »och weit Schlimmeres in ihrem Schooße. Schon rollen die Donner am politischen Fir mamente und im politischen Kalender steht daßes nächsten Oktober ! und nächste» November über eueren Köp ! fen gar schauerlich hagelt und wettert. — Daher immer ruhig Blut, Anton ! Es stirbt sich um so leichter. —(Morg. Feue r. —Die Scheuer des Hrn. Mo ses Moyer, in Marion Taunschip, Berks Cauntv, wurde am vorletzten Freitag ' Abend, mit allem Inhalte durch Feuer , zerstört. Die Scheuer war f>st neu, erst oor etwa 18 Monaten gebaut, auf den Ruinen einer vorher abgebrannte». Wäh steigerung oder Vendu auf dem Platze ge wesen und, wie gewöhnlich, waren Hock ster dabei anwesend, welche den Käufern und Zuschauern amerikanischen Wein ver kauften, wovon Einige zuviel genossen, und man vermuthet daher, daß das Feuer durch die Unvorsichtigkeit eines dieser Ver gnügen entst anden war. Als das Feuer i schon ausgebrochen war, fand man einen betrunkenen Mann in der Scheuer, wel cher vom augenscheinlichen Feuertode in derselben gerettet wurde. Große» Hotel Das größte Hotel in den Vereinigten Staaten ist das Continental Hotel, wel ches soeben in Philadelphia, Ecke der !1. und Chcsniltstraß', vollendet und für die ' Aufiiahmevo» Gasten eröffnet worden ist. Das Gebäude ist 170 bei Fuß groß, <! Stockwerke hoch und enthält 000 Stu ben, ivelche mit 10, MX» Gaslichtern er leuchtet sind. 10(10 Gäste können darin nen beherbergt werden. Die Gäste werden auf ihre Zimmer in die oberen Stockwerke vermittelst einer Dampfmaschine in einem Karren in die Höhe gehoben. Eine große Oeffnuug geht nämlich durch die verschiedenen Fuß bödnl von unten bis oben und durch diese Oessnung geht ein platformartiger Car in regelmäßigen Zwischenräumen mit Gä sten und Gepäck auf und nieder. Ein Mann von Boston hat das Haus für H 10,000 jährlich gerentet. Gefährlicher Äainpf mit einem tollen HunSe. Owen Hamilton in Ehester Caunty, hörte kürzlich NachtS seinen Hund im Schlafzimmer Kerum rumoren, und als er Licht gemacht hatte, sah er sogleich, daß der Hund toll geworden war und ihn an fallen wollte. Cr sprang auf s Bett, aber die Gefahr für seine Familie machte ihn beherzt. Er sprang auf den Hund, er faßte ihn im Nacken und hielt ihn, bis seine Frau dem Thiere einen Strick um den Hals geschlungen und diesen befestigt hatte, wonach er getödtet wurde. Da der Hund stark war, hatte der Mann beim Festhalten feine Hand so verrenkt, daß er sie einige Zeit nicht gebrauchen konnte. — Jugendlicher Prediger. Vorige Woche predigte in einer Bap tisten Kirche zu Philadelphia ein junger Mann von 17 Jahren. Cr heipt Cram mond Kennedy und ist in Schottland ge boren. Seine Talente entwickelten sich lehr frühzeitig, und er zeigte eine so aus serordentliche Beredtsamkeit daß er schon vor 2 Jahren die Crlaubniß zum Pre digen erhielt. In Philadelphia hatte er eine große Zuhörerschaft, darunter viele Geistliche, welche seinen Vortrag sehr be wunderten. Wenn er sich nicht durch Ueber Anstrengung ruinirt, steht ihm ge wiß eine große Zukunft als Kanzelredner bevor. lL?' Das Institut der Grandjury kommt allni»HUch in üblen Geruch. Der Senat des Staates Wisconsin nahm einen Beschluß an, die Constitution so zu ver andern, dap sie die Abschaffung des Grand-Jmy-Svstemö gestattet. Lvclche verwandcluiig! Die demokratische Partei wurde ci den Grundsatz gegründet, die Rechte ! Menschheit gegen die Anmaßungen ! Kapitals und Grundbesitze zu verthei gen und als solche erwuchs sie zur Mac Jetzt eristirt sie als die Vertheidige, und Verherrlicherin, als die Hauptsti deS Rechtes des Eigenthums in „N gern." Sie wurde gegründet, die Rechte! Mehrheit der Bürger ohne Untersch des Vermögens, der Glücksgüter und I Abstammung zu behaupten nnd aufre zu erhalten, die Politik zu diktiren u das Gouvernement des Landes zu verw ten : jetzt eristirt sie als der Anwalt > Rechts der Minderheit und diese Mind heit ist aus Sklavenhaltern zusammen! setzt, die Constitution nach Belieben a» zulegen, zu regieren und zu zerstören r die Union zu zerreißen, falls ein Ma gesetzmäßig gewählt werden soll !der ihnen nicht gefällt. Kann irgend ein vernünftiger Ma jannehmen, daß eine Partei, deren ein ges übrig bleibendes Prinzip „Nigger und wieder „Niggers" und „Auflösu der Union" ist. die Unterstützung der - mokratischen Massen behalten kann? Z Bürger, welche Demokraten v> Herzen und im Herzen, sind den Republikanern übergegangen, bei nen die umfassenden Generalitäten ('i gemeinheiten) Jeffersons, der das ga Menschengeschlecht an sein klopfendesH schloß und Andrew Jacksons unerschütt liche und unbiegsame Treue für die Uni noch lebendig begeisternde Realität Wirklichkeiten sind.—(Preße. Gelynscht. In Jefferson Caunty, Kansas, gewa kürzlich ein junger Mann einen Pro, i gegen seinen Schwiegervater, welches t so ,ehr verdroß, daß er se «Tochter überredete, ihren Mann zu v 'lassen. Er machte sodann gegen seil Schwiegersohn einen Prozeß anhäng der damit endete, daß das Gericht e schied, der Schwiegersohn müsse nach i vor für seine Frau sorgen. Auf di Entscheidung hin nahm der Alte sein ! Schwiegersöhne das Vieh weg z worc dieser sich dadurch zu entschädigen such ! daß er des Alten Vieh wegführte. ! wurde jedoch eingeholt und sollte eben i seinen Prozeß bestehen, als > Trupp Bürger aus der Nachbarschaft ! seiner bemächtigte und ihn ohne Weite ! aufhing. Eine Coroners-Jurn entsch zwar gegen die unbefugten Henker, « ! es kam auch zum Prozeß —doch wurde t ! Mördern kein Haar gekrümmt. Teutsch- republikanische Club in Scranto», pa. In dem Städtchen Scranton haben deutschen Bürger einen republikaniscl Club gebildet und eine Executiv-Comm tee gewählt, bestehend aus den Herl Karl Brack, Präsident, E. Flescher, Vi Präsident und G. Keiser, Sekretär. Z Club hat unterm I. Februar eine for n angenommen, deren Hauptpunkt Die Erweiterung der Philadelphia form, Reorganisation deö Ober-Bund gerichts, Heimstättebill, Rechtsgleichtt aller Bürger, ä'cbte Volkö.souvcränil sind. Der Verein besteht, wie uns meldet wird, nur aus armen Arbeitn die kaum so viel verdienen, als sie zu i ren Lebensbedürfnissen brauchen. AI gerade deshalb ist der edle Freiheitssi und Patriotismus, der aus ihre» Besch! > sen spricht, ihr uneigennütziger Eifer r dem sie sich verpflichten, fürdiese Grui sätze thätig zu sein, um so anerkenner werther. Möge daSßei spiel dieser wa ern Arbeiter bald an andern Orten un res Staates Nachahmung finden. Ei» gefälliger Seainter « Der Scheriff von Tioga Cauntv, Ne Äork, brachte kürzlich einen Gefangene welchen er in Verwahrung hatte, an d Stimmkasten, znm Stimme», und bracl « ihn dann wieder zurück ins Gefängniß. «Gouvernör Morgan war nicht gleich ! Meinung mit dem Scheriff. Nach sein Meinung hätte ein Mann, der für ei Zeitlang seiner bürgerlichen Rechte b raubt war, in Folge eines begangen Verbrechens, nicht zum Stimmkasten g bracht werden sollen durch einen Beamte welcher denselben in Verwahrung hat.- Der Gouvernör erklärte daher den Sche iff seines Amtes verlustig, für ein amtl ches Vergehen. Dem geschah Recht. Tie Goldniinrn in Missouri. Die Entdeckung von Geld, im Süd sten von Missouri wird durch neuere U> l tersuchunge» bestätigt. Der goldhallij Felse n besteht in einem ungeheuren Dann den man auf etwa sechs Meilen verfol, te er scheint überall gleich reich an edle Metalle. Seine Tiefe ist »nerschöpfli und sein Mineralreichthum wird noch zi nehmen, je tiefer man dringt. Die ers Spur von Gold und Platina fand ma am "Roaring Mountain." Zeitungen in alten Zeiten. Als die ersten Zeitungen gegründet wu« den enthielten dieselben keine Anzeige« und es war gar nichts Seltenes, daß Ze! tuiigöblätterausgegeben wurden, welche ei ne leere hatten. Die erste Zeitune welche in Amerika gedruckt wurde, eiithie blos drei Seiten Lesestoff, da es nicht g< nug auö und inländischen Neuigkeite gab, um das ganze Blatt zu füllen. I England geriet!) ma» nach einiger Zeit i eine neue Methode um den von Neuigkei teu nicht angefüllten Raum zu füllen, in dem inan AuSzuge aus der Bibel abdruck te. Kapitel aus dem neuen Testamen wurden gewöhnlich an die Spitze der Co lumne gestellt und der übrige Raum mi einem Psalm von der gehörigen Läng ausgefüllt. Für manchen ZeitungSlese der Jetztzeit würde ein derartiger Lese stoff eine eben so große Neuigkeit sein als ein Bericht über die neuesten Vorgän ge unter den Bewohnern des Mondes. lowa, kam eö un langst zwischen mehren Männern zu einen in welchem ein Kerl, Namem Mike Walsh, seinem Gegner den Kops mittelst einesßeileSauf einem Schlag ab
Significant historical Pennsylvania newspapers