Brandung und Felsen kommen könnte. Aber der heulende Sturm ließ de» Ruf mcht bis zu dem Schiffbrüchigen gelange». Sie rie ft» beständig - „rettet uns," aber komiten kei ne Antwort hören. Sie banden ein Seil an einen Balken und ließen ihn ins Meer, um zu versuchen, ob er nicht ane Ufer getrieben wer de. Aber vergeblich; die Brandung und die Strömung tneb ihn dem Strande entlang. Sie banden hierauf ein Faß an das Seil, aber dieses schwamm den nämliche» Wcg. Sic banden Seil an Geil, aber das Fass blieb in der Strömung und näherte sich »icht dem U fer. Das brach lhren Muth, Vcrzwcistllng ergriff sie »nd ei» herzzcrrtissciidcs Geschrei um Hülse erschallte beständig zum Uftr h,nü ber. Der muthige Man», wclchcr schon ein mal auf die äußerste Spitze des Bugspriets geklettert war, that dies noch einmal und rief, ob sie gerettet werde» könnten, wenn sie sich in die See stürze» würde» ? Die am Ufer Ste hende» halte» uiitcrdtsse» ein Sprachrohr gc holt und riefen ihnen zu, sie sollten es nicht thu». Nu» sahc» sie ei», daß sie dem unvcr mcidliche» Tode gcwechc wäre», nnd in wildcr Vcrzwtifliiiig rannte» sie auf dcm Vcrdcckc hin und hcr. Die Kälrc hatte ihre Glicdcr steif gemacht und ihre Klcidcr waren qcfi orc». Plötzlich kam eine rollende Wclle schwcmmrc eincn Man» vom Vcrdcckc und bracht? ih» als Lcichna», wicdcr zurück. Scinc Gcsähr tcn ciltcn, um dc» Körper zu crhaschc», aber eben so schncll hatte ih» die Welle wieder m die Ticse gezogen. Die Ei stari u»a, die Käl te und dcr Hiliigcr hatte» die Aimcn so schwach .qcmacht, daß sie sich »icht rccht mchr festhalte» konnten, und Einer »ach dcin A» der» wurde vom uncrl'iltlichc» Mccrc vcr sthliiiigk». DcrCapitäii st >»d »och imSchiffs gaiiqe, wo cr mchr vor dcrKälcc geschützt war. Noch zwei Stunde» stand cr i» stummcr Vcr zwcistllng hicr, »achdciu seine Gefährtcii ihm de» Wcg i» dic Ewigkcit voraugegangei« wa rcn. Jcde Minute brachte die Nacht und seine» Tod naher Wclle a»f Welle thürmt sich, dcr Sturm mmmr zu, und c»dl>ch rollt eine mächtige Woqe hcrbci, hebt sich übcr dcm Schiffe, stürzt sich auf dasselbe, und das Werk war vollbracht. Dcr lctzcc Man vom Schiffc vcrschwu»dtn. Nach wciiigc» Stiim de» war auch das Fahrzcug gänzlich von dcn Wcllcii zertrümmcrl. Am anderi» Mcrgcn fand man die Körper dcr lliiglücklichc» i» ei nein kaum keiiub.ire» Ziistande, sie waren bei nahe ganz zcrs.l'mcttcrc. Nichts wurde von ih»c» gkfiindc», was zu cincr E»tdcckling ih rer Namk» hatte führcii köimc». I» ciner Rocktasche des Capitäns besand sich ein La schenbiich mit Schriften uud Geld. Der Na me dcs EapitäiiS war CharlcS Buuker. Das Schiff war vo» Bristol »ach Salcm bcstimr «nd hatte Kohlcn in Laduna, Dic Bcwohncr dcr Jusel machten auS Brettern von tliiem Wracke Särge nnd bestatteten d»e Lcichcil in der Nähe des Fclscns, wo sie ihre» Tod gc fiinde» hatten, zur R»he. N. D- Dein. P a n a m a - E i s e n b a h n,— Tiu Cor respoildent des ~N, D. Herald'- schreibt von Gatilio Station: Dic Panama Eiscnbah» geht langsam vorwärts, doch glaubt man, daß sie binnen drei Jahren vollendet scin werde. Zwischcil Go> gona und Panama wird ei» er staunliches Wert gebaut Ein 5000 Fnß langer lunucl. Es werden keinc Coutraktc eiiigcgangcn, dcßhalb stildet auch keine Gclc gcnhcit zum Betrugt statt. Em Arbeiter er hält monatlich H4O während einer Krankheit Vcrpstcgliiiq und Mcdiziu und kcinc» Abzug an, Gehallt. Die Gegend, durch welche vie Eisenbahn lausen wird, «st für kliicu'Rclscn dcn schr intcressaiit, wen» cr sich Kcnntnisse erwerben will. Die Wälder sind vo» Jagua re», schwarze» Tiger», wilvc» Katzc», Pan ther» und verschiedene» Affenarten bewohnt. Man sindet dic Anacouda Schlangt, Alliga toren, Tarailtkl», Ecorplonc» nnd Jnsckle» aller Art. (Eine schr a»gc»chmc Gcscllschaft für eine» Rcisciide».) N. A. Dem Pittsburg, 20. Ja», — Am Samstag lang, te eine dem Anscheine nach sehr achtbare Da me mit 4 Kinder» hier >m Exchange Hotel an. Am Sonntag Morgen erschien ein Herr i» Begleitung eines Advokaten im Hotel und erkundigte sich nach der Dame, indem er sich als den Ehegemahl vorstellte «nv die Dame zu scheu wünsche, «in sich in den Besitz seiner Kinder zu setze». Der Clerk sagte ihm, er möcbte warte» bis die Frau aufqestaiidei» se'i, und eS ließe sich die Sache dann wohl iu Gü te abmache». Der Man» nnt dein Advoka» te» verließ die Ofsts ii»d wie man vermuthete auch das Haus; gleich daraus hörte man aber das Keschre« der Frau. Der Mann kam mit de» 4 Kindern die Treppe herab gelanfcn und die Frau um Hülfe rufend hittterdrein. Der Clerk sprang zu ihrem Beistände herbei, jag te dem Manne 3 Kinder wieder ab. nur mit dem jüngste» Kinde gelangte der Main, ans dem Hanse. Einige nachgesandte Diener brachten auch dieses zurück, und die Frau h.ilt sich uun mit ihre» Kindern noch im Hotel auf. Ob die Sache hiermit enden wird, mag die Zeit lehren. Frh.Frd. Frauen-Rechte. - In England hat kürzlich ein possirllcher Prozeß stattgefunden. Em Mann versuchte eine vcrheirathete Frau N«»e» ihre» Willcu zu küsse», wobei sie ihm die Nase abbiß. Er verklagte sie, aber die Jury sprach sie ohne Zögern frei und dcrVo,. sitzer erklärte, daß, wcn» e»n Mann eine Frau wider deren Willen zu küssen versuche, diesel be das Recht habe, ihm die Nase abzubeißen, wenn sie wolle. Louisville, 1«. Jan. Kcath, der Mörder seiner Frau, in dieser Stadt, ward zum Tode durch den Strick verurtheilt, ist aber durch den Gouvernör begnadigt worden, unter der Bedingung, daß er die Ver. Staaten verläßt. Ein Sklave ward heute des Todtschlags u» berführt. Die Strafe ist der Tod. Ein Mann Namens Dames, welcher eine Frau in Madison, Jiiviaiia, hat, und eine an dere Person hier heirathete, ist der Bigamie schuldig befunden und zu I Jahre Zuchthaus» ' strafe verurtheist worden. Pittsburg, 23. Am Dienstage gelang es, einer Dame habhaft zu werde«, welch» inßeiss- ville und Manchester ziemlich großartige Ge> I schäfte mit falsche» Zchiith.'lernolcn gemacht hat. S,e heißt Minerva Ann Johnston und wurde von Alderman Major für wcilcresVcr hör übn bunden. Ein Man» Namens Cla ges, von Manchester, der vo» Genannten be trogen wurde, war gestern im Gefängniß um sie zu identistciren. Frh, Frd, Der Prozeß gegen JaincS Kelly, deuMör der feines Mitgefangenen James Cox wurde gestern dnrcb den Ausspruch der Geschwore nen „Schuldig des Mordes ,m zweiten Gra de,, beendigt. Der junge Verbrecher wird sein Urtheil wahrscheinlich am Samstag er halten. ib. Die ansgesilchten Qnalen, vermittelst wel chen dieser Mord verübt wurde, zeige»« vo» einer wahrhaft teuflischen Bosheit und sind so abscheulich, daß sie nickt wohl l>. einem öf ftttlllche» Blatte aenaiinc werde» möge» De, ! junge Mörder ist kaum 15 Jahre alt. DcrEr> mordete war ein Ncgerknabe. Unlängst sah man in Trcnloii, N,J. cinci, Man» hoch oben aus der Sp'tze eiiicr Lcltcr. die ai, einen Tclcgraphe» Pfoste» gelehnt war, stehen, welcher seine Lippe» inbrünstig an Tklcgraphvrakt drückte. Wie ma» später! ansfand, war dieser Man» ei» zärtlicher E hegatte, erst kürzlich verheirathet, dcr scinc. abwesende liebe Frau vermittelst dcsTclcgra ! phcii küßte. Das hcißt man küssen per Te-, legraph. In WayucTauiischip. ClcrmoiicLo. Ohio, > haben zwei »rwachsciic Schulknabcn, I. Da le und I. Grovcs, de» Lehrer A. E. Morrow, der eiiicni jünger» Bruder des erstgenannte» Knabe» einen Vi weis gegeben hatte, so miß handelt, daß er sM.) seitdem mit Tode abge gangen ist. Neulich wurde ein Man» Nomens Hiram Bland, in Grct» Co., J»d., vor eer Court > als Mörder überführt ii»d venu theilt geham gen zu werde». Ehe jedoch dcr Tag der Hl»- richtiiiiz herankam, gelang es ihm, seine! Flucht aus dem Gefängnisse zu bewerkstelli gen. Vorige Woche »ahm ma» ihn nun >» ! seiner Wohnung fest, woselbst er sich zwei! Monate lang verborgen gehalten hatte. Clevcland, Ohio. —Eine dcr frechste» Tha- , tcn, die kürzlich i» uiiscrcr Nähe ausgeführt! siild, ist dcr a» ciiicm delilsche» Krämer, Na-! mens E. Lori, zwischen hier»»d Ellyria am! helle» Tage begangene Scraßenraiib. Der Beraubte war auf seiner Heimreise nach Clkvcla„!> begriffe», und war in der Na«! he der Wohnung eines Herrn Willcox, als! ihm zwci Mäiiucr entgegen kamen. Sie hiel te» ihn an, risse» ihn vom Wage» herunter uud nahnicn ihm »iitGeivalt seiiicßaarschasl, 1»0 Thaler» bcstehcnd ab, und »»gefähr für 150 Thlr. vo» seiiiciiWaare». Sic wur den vo» dr» Nachbar» verfolgt, allein ohne Erfolg. N Dem Am Sonntag Nachmittag 526 Jan/Z stel in dem Hliilerhause vo» No, 89, Oraiigestra ße der Echornstei» zusammen Er stürzte ge rade auf das Haus »iid riß beide Stockwerke mit sich bis in de» Keller. Mehre Personen waren im Hanse, welche mit dcn Trümmern >» de» Kcllcr siele», abcr wie durch ein Wun der, wurde kcinc derselbe» beschädigt. Robert Fräser, wohnhaft in der 12 Stra ße, Ne» Dork, kam in der Sonntags Nacht mit einem Bekannten nach Hansc. Beim Hcranfgehen der Trcppc machten beide Lärm, weßhalb TlmiiiiiiS, der in demselben Hanse wohnt, ein Licht nahm «nd seine Thür öffiicte »m iiachzttsehk», was es gäbe Fräser woll te sich dieses nicht gefallen lasse», griff Tim mlnS an, nnd brachte ihm eincn solchen gefähr lichen Stich bei, daß man für sei» Lebe» be sorgt ist. Fräser ist verhaftet, Demok. Anßerordentli ch e O p e r a t l o n. Das Boston Journal meldet, daß Doctor Warrcn. eiu Arzt von Boston im Massacbu» fetS Spital, aus dem Magen cincs irische» MädcbeilS cineu Baubwurm genonime» habe, welcher 41 Fuß 11 Zoll laug war. Die Ope ration geschah mittelst eines Einschnitts i» den Magen, während dicPatientin unter dem Einflüsse vo» Aclher lag. Die Wunde wur de sorgfältig verbliilden, und das Mädche.: hat seither kann, eine» Schmerz von dersel ben mehr empfunden. Dies soll dcr erste Fall sein, daß der Bantwurm im eigeutlichtu Sin ne des Wortes aus dem Magen gcschuitlc» wurdc. Die Nc» Vork S»n vom 27. Dec., enthalt in cincr Correspondcnz von Bel-Air, Mary land. vom 24. Dec., de» folgende» iiitrrcssan tc» Vorfall: Vor einiger Zeit wurde hicr t». Mau» Namens Hammond crmordct. Dcr Verdacht stcl auf zwei Judividue», Namens Stllmp und Griffith. Glump kau, zuerst vor und wurde von dcr Jury wegcu linzurci chcndcr Beweise freigksprochcn Nach der Freisprechung wurde er als Zeuge gegen Grift sich zugelassc». als ersolgte folgendes Verhör? Frage: Wisse» Sic etwas über de» began» geilen Mord? Antwort- Ja Fr. Kennen Sie den Mörder ? Anlw. Ja. Fr. Wcr ist es? Anlw. Ich selbst! Fr. Hat Griffith irgend eincn Antheil an dem Morde? Anlw. Nein; er erfuhr den Mord erst 4 Stiindkn nachher. Griffith wurde natürlich freigesprochen. Stump komile ebenfalls nicht wieder ange klagt werden, weil der freisprechende Aus» sprnch der Jury unwiderruflich ist ; so ging auch der Mörder frei aus. Auch e«u herr liches Gesetz, das. Rep. Ges ch ä fts -Eiust e ll u n g.— Iu Un ter-Cauada haben die Advokaten alle Geschäf te eingestellt, weil sie mit der neuen durch die Richter festgesetzte Sportcl«Taxe nicht zufrie den sind. Zn Quebec veließeu siebeiizig Ad vokaten auf einmal de» Gerichtsfaal. Un» erhört l Wenn doch in manchen Gegenden > der Ver. St. auch ein solcher Fall eintrete» möchte! Und wenn auch nur die Hälfte fort« liefen. — - Die Komplimente vom Osten.-Die j folgenden Auszüge auS einem Briefe an den Eigenthümer deS Ki r fche n Pee t or a l,von E l Hassan, dem regierenden Pascha von Tre bizon'd, zu Ezeroum, zeigen die Eigenheiten von orientalischer Höflichkeit An Dr. 7?. 5. Ayer: den Ehemisten von sel» teuer Wissenschaft, zu Lowell, in Massachu setts und den Dereinigten Staaten. Gott ist groß für immer: Ich habe Deinen Bries von zärtlicher Liebe erhalten, mit dem Geschenk von ausgesuchter Essenz in Flaschen, wodurch Deine ausgezeichnete Kunst mich lehrt die Lei den meiner Kinder zu heilen. Da das Leben von Einem aus meinem Volke mir theurer ist als Kameele und Gold,so werden wir sür Dich beten aus unsern Herzen wenn sie aufgehoben werden vom Zelte des Jammers durch dieses Produkt Deiner tiefen Wissenschaft und schönen Weisheit. Für die Gabe dcr Liebe an Deinen Freund, so entfernt über viele See'n, und für diese sel tene Anwendung Deiner Kunst, mögest Du zu solchen Sitzen der Ehre und Auszeichnung er hoben werden unter den Großen der Wissen schaft, als Wir Dir anbieten würden in Un sern Gebieten. Gegeben in der Eentral-Eiti) von unserer Macht, durch besondern Befehl von Ncschid tLI Hassan Pascha. Ezroum, lamcd Awah 1265. —s I»> Verheirat!»?». —durch de» Ehnr. C. A. Pauli» am 35st. Ja«., Hr. Rilcv Fischcr, von Heidelberg, »ut Miß Matilda Rcbcr, von Bei», --am Ssst. Herr August Hörner mit Miß Mary A»» Gchaucr, bcivc vo» Hcidclbcrg. —durch dcn Ehrw. A. L. Hkriuaun, am 25. Jan., Herr Heinrich W. Moycr, von Ber». mit Miß Rcbccka Schäffcr, vo» Hcidclbcrg. -—durch dc» Ehrw Wm. Pauli, am 28st. Ja»,, Herr Gcorqc Wolf mit Miß Maria Wampschcr, vo» Aobesou, —Herr Danicl Wciitzel mit Miß Rcbccka Lcveiigiich, vo» PottSgrovc. —am LZste», Herr Friedrich Vioner, vo» Obcr-Bcrn, mit Miß Rcbccka Gtllbb, vo» Tulpchockc», —am 20stc», Herr Benjamin Pamicbccrcr mit Miß J»ly A,»,a Wcitzcl, vo» Cilmr«. —durch dc» Ehrw. Thomas T. Jägcr, am 21. Ja» , Hr. Samuel Zerbe, vo» Brecknock, mit Miß Mary Kramliiig, vo» Lancast. Co. —durch de» Ehrw. Z homas Foley, am 21. Ja»., Hcrr Ioh» G. Rcpplier, vo» Phila delphia, früher vo» Readiiiq, mit Miß Agnes Tochter vo» Jacob Matthias, Esq., von Westmiiister, Maryland. —durch den Ehrw. I, Micssc, am I«. Jan, Herr Franklin Loos mir Miß Maria Boycr, bcidc vo» Ckttter, —Herr Da»»el Berger mit Miß Cathanna Hicstcr, von Ob. Tulpehock. S t a r d. —am 26. Ja«., iu dieser Stadt, Marga ret Anna Tcmpli», im 54ste» Lcbciiejahre. ain 25stc», i» dicscr Stadt, Carl Phil lippi, Schildinaler, SI Jahre alt. —ain 12. Januar, iu BirdSborough, Johu Schcurlcb, Küfcr, im 4Zstcu tcbcnsjahrc. —am 20stc», i» Exctcr, EatharliiaSchiiei ter, Gattin von Daniel Gchiicidcr, Esq., »m 53ste« Jahre ihres Alters. am 22tcn. in dicser Stadt, Michael Ege, früher Stätschtrcibcr, im oZstc« Lcbcnsjahre. —am 9. Ja»,, i» Grünivitsch, Michacl Böhlc, im Z7stc» LcbettSjahre. —am 21. Ja», in Ktitztan», Catharma, Ehegattin vo» Bciijamili.Bachman, im 48- stc» LebciiSjahre. —am lö. Ja»., in Rickmoiiv, Jacob Keim, im 57ste» Jahre scincs Alters. —am 50stt», in dieser Stadt, »ach cincr langwierigc» Krankhcit, Danicl Diehl, 57 Jahre alt. —am 27sten, in dicser Stadt, Sarah Bil liiigto«, hiiilerlasstne Wittwe vo» Jercmiah Morris, früher vo« Philadelphia, im 64stc» Jahre ihres Alters. Hinterlassenschaft deß verstorlienen George Goller. N'achricht wird ylcrmit gegcbc», daß dem llttterzcich'iktcn TestameiitS-Britfr verwilligt worden sind auf die Hiutcrlasskiischaft des ver storbenen George Goller, letzthin von der Ci tn Reading; daß teinuach alle Persoueu, die »och Fordkruiigku gcgcu crsaqtc Hiutcrlasscn schaft habe», diesclbe» gefälligst ciiibriiige» »löge«, uud Jeue, die «och au dicfclbe schul dig sind odcr Fonds in Hände» haben, die zu dcr Hinterlassciischaft gehöre», sind ersucht so gleich diesclbe» abzusettelu. Zaeob Heinrich Meyre, Exccutor des letzte» Wille» »ud Testaments des verstorbene» Gcorgc Goller Rcadliig, Februar 4 ILSI. 6m. Hinterlassenschaft des verstorbenen John Tcheirey. Nachricht wird hiermit gegeben, daß Ad miliistra liollS-Briefe auf die Hinterlasscu» fchaft des ves verstorbenen Ioh» Scheiry, letzthin vo» Union Ta»»schip, Berks Cau»- ty, verwilligt worden si»v, an den Unterschrie bene», wohnhaft l» erfaglem Tannschip. Alle Ptlsoncu, die noch an die ersagte Hinterlas senschaft schulden, sind ersucht ohne Verzug abzubezahlen, und ebenso Jene, die nochFor» deruugeu haben, solche gleichzeitig riiizurci chc» au den Unterschriebenen für Bezahlung. Charles Vanderaleia, Februar 4. 6m. sAdminist'r. Eine Ordinanz Hinsichtlich des Eurbens und Pflasterns der Seitenwege in der Nord sten Straße, zwi» schen Walnut und Elmstraße «c. Abschnitt I. Sei es verordnet und inaktirt durch die Selekt und Common Councils der Eity Reading, und hiermit verordnet und in aktirt durch Autorität, daß die Eig ner von Lotten und Grundeigenthum in der S. Straße, von der Walnutstraße bis ans Eigen thum von Samuel Heich, an der gedachten 5. und ans Eigenthum von Michael Hiegel, an der Westseite derselben, in ersagter Eity, hier mit beauftragt und angewiesen sind, die Sei, tenwege vor ihren respektiven Lotten mit Back steinen oder flachen Steinen zu pflastern und ebenso dieselben mit gehauenen steinen zu um» geben, binnen sechzig Tagen nach der Passirung j dieser Ordinanz, vorbehalten, daß ver leeren Lotten oder Ställen nur eine Breite von'süns Fuß gepflastert werden mag, nach Gutdünken der Eigner, doch ist solcher Fußweg nahe an die Eurlisteine und zwischen die Schartenbäume zu legen, wenn solche sind. Abschnitt 2. Und eS sei ferner verordnet und inaktirt durch die gedachte Autorität, daß wenn die Eigner von ersagren Lotten sich wei gern oder vernachlässigen die in dieser Ordinanz enthaltenen Verordnungen zu erfüllen, es die Pflicht des Srraßen-Commilsioners sein soll, und cr ist hiermit angewiesen und verpflichtet die Seitenwege vor den ersagten Lotten zu cur» ben und zu pflastern, nach der hierin zuvor be» schriebenen Ordnung ; und er soll die Rechnung oder Rechnungen dem Eity-Anwalt einhändi» gen, dessen Pflicht es sein soll ein Lien oder Li ens auszufertigen und gegen das Eigenthum solcher Personen eintragen zu lassen welche die» ftr Ordnung nicht nachkommen. Pasfirt Januar 25- 1851. R.itlclVp.S.C. W.A Ivello, P. E.E. Attest, L. tmovcr, S.S.E. I?. Iv. Tyson, S.E E. Reading, Februar 4. 4m. N achrlcht Wird hierdurch gegeben, daß ich Anspruch ge macht habe bei der Court von Common Pleas, von Berks Eaunty, sür die Wohlthat der Ge setze sür unvermögende Schuldner, und daß sie den Ilten nächsten Februar bestimmt hat, mich um 10 Uhr Vormittags zum letzten Mal zu hören, wann meine Creditoren beiwohnen mö gen, wenn sie es sür gut halten. Tlohn Dreyer. Reading, Januar 23. 1851. 3m. Ä yer 's Kirschen Pectoral, für die Heilung von Husten, Erkaltung, Heiserkeit, Bronchitis, Keuchhusten. Stickfluß, Asthma und Auszehrung. Unter den zahlreich?» Eiitdcckun.ge» welche durch Wissciischaft in dicscm Zeitalter gemacht wurdc», zur Beförderung „nd Zunahme der Lebensfreuden uud Verlängerung des mensch lichcn Lebens selbst, kann wohl keins nützlicher für die Menschheit genannt werden, als die se chemische Zubereitung zur Heilkunde. Ei ne allSgcdehiite Prüfung ihrer Tugenden, in diesem ganze» große» Lande, hat es außer ei nem Zweifel gestellt, daß keine Medizin oder Zilsammensctziliiq von Medizinen, jetzt bekant, alle von der Lmige entspringende» Krankhei ten so vollkommen beherrschen kann, welche hierzuvor Tausknde ihrer Opfcr jährlich aus uiiscrcr Mitte forde, tcn. Iu der That es ist jetzt hinlängliche Ursache zu glaube», daß zu letzt ei» Mittel erfunden worden ist, worauf man sich verlassen kann, daß es die gefährlich sten Krailkheile» der Lunge heilt. Der Raum erlaubt es nicht hier auch nur ei»e» Theil der Kilre» anzuführe», welche durch dessen Ge brauch bewirkt wurden, doch wollen wir die folgenden Meinungen ailSgezeichiiettr Män »cr vorlegen, uud für weitere Auskunft auf das Circular biiiwciscn, welches von dem un ten beiiamte» Agenten frei zn habe» ist, und worin volle Einzelnhcite» und unbestreitbare Thatsachen enthalte« sind. Vom Vresidenren ves Amlierst Col leglums, dem berueiunten Nrokrvsor M'tekcoek. "JameS C. Aver—Sir : Ich benutzte Ihr itkerry pcctoral iu einem schweren Anfall von Bronchitis (Kehlsucht) uud bi» überzeugt von dessen chemischer Beschaffenheit, dass es eine unvergleichliche Medizin ist für die Hei lung von Hals- nnd bronchitischen Anfälle». Wenn meine Ansicht vo» dessen vorzüglichem Charakter Ihnen vo» Nutzen sein kann, so sind Sie frei damit »ach Belieben z» bandeln. Edwarv L. L. D. Von dem weilberühmt«» Vrokessor Slttlman. Ml. D, NND, Professor der skemy, Mineralogie ?e., im Lale Collegium, Mitglied der Lit. Hist. Med. pkil.und wissenschaftlichen Gesellschaften in Amerika undiLuropa «-Ich erachte das tkerry pectoral als ei» ne vorzügliche Zusammensetzung von einigt» dcr besten Artikel der Materia Mediea und ein sehr wirksames Heilmittel für die Krank heiten welche es bestimmt ist zn heilen." Neu Häven, Ct., Nov. 1, >849. Major pattison, Präsident des S. C. Senats, sagt daß er das Cberry pectoral mit gutem Erfolg zur Heilung einer Lungen entzündung gebrauchte. Von rlncm dersten Aerzte m Maine Saco, April 20. 1840. Dr. I. C. Ayer, Lowell.—Werther Herr Ich verschreibe nun fortwährend Ihr tkcrrv pcctoral in meiner Praxis, und halte es bes ser als irgend eine Medizin für Lungenkrankhei» ten. Bei Auszehrung ist es die beste mir be» kannte Medizin, und bei Husten, Erkältungen und Krankheiten der Lunge, hat es Fälle kurirt wo alle andere Mittel fehlten Ich empfehle immer deren Gebrauch in Fäl« len von Auszehrung und halte sie sür das beste mir bekannte Mittel für jene Krankheit. Achtungsvoll Ihr I. S- Luschman.M.D. Zubereitei und verkauft von James C. Ayer, praktischer Ehe, miker, Lowell, Mass., und in Reading zu haben bei lLngland und Siddle, und allen andern Apothekern im Lande. Januar 28. 1851. 11. Marktpr ei« e. Wöchentlich berichtigt. Artikel: p" Read. Philad Waizeen Bfch. 1 <>o 1 64 Roggen " 60 70 Welfchkorn " 53 »2 Hafer " 35 45 FlachSsaamen ... " 1 60 I 57 Kleesaamen .... " 4 00 4 62 Timothysaamen . . " 2002 50 Kartoffel» « 70 65 Salz " 75 50 Gerste " 75 1 05 Roggenbranntwein . Gall. 25 24 Aepselbranntwein . " 25 34 Leinöl " 90 85 Flauer (Waizen) . . Bärl 5755 00 do. sßoggen) . . " 3 50,3 50 Schinken. ..... Pfd. 12 II Schweinefleisch... « 6 7 Rindfleisch « 7 7 Unschlitt 8 8 Faßbutter «« 14 18 Hickoryholz Klast 4 50 5 25 Eichenholz « 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3504 50 G»ps « 4504 25 Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Februar 1. 1851. Im Markte wäre» während der Woche 1200 Schlachtochsen, mit Einschluß von 350 die nach Neu Pork getrieben wurden, 280 Kühe und Kälber, 450 Tchiveinc und I2ooSchaafe und Lämmer. Preise: Schlachtochsen waren in guter Nach frage, aber die Preise sind unverändert; Ver» kaufe zu -Hsjbis H7j, die 100 Pfund, nach der Qualität. Kühe und Kälber: trockne Kühe brachten H 7 bis KIS, Springer Kl 7 bis 23, und frische Milchkühe K2O bis K 32. Schweine verkauften sich zu Hsj bis K 6, die 100 Pfund. Gcliaafe und Lämmer kosteten Hl j bisT4j das »Stück, der Qualität gemäß. Tetter oder Flechte kurirt. Reading, den 21. Jan. 1851. Es wird hiermit bezeugt» daß ich schon meh rere Jahre mit einem bösartigen Tetter behaf. tct war, wogegen ich bei vielen Doktoren um Hülse nachsuchte, was mir viel Geld kostete, a» ber keine Besserung erlangen konnte; bis mir von Dr. wohnhaft bei Hrn. T. F. Egelmann, Ecke der oten und Pennstraße, ge» sagt wurde, daß er schon mehrere Tetter kurirt habe. Ich wandte mich daher an Dr. Äerg ncr, um Hülse, welcher mich auch glücklich von meinen, Leiden befreite, und fühle mich daher verpflichtet, weil ich weiß, daß noch so Viele mit demselben Leiden behaftet sind, wie ich war, dieS zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. ?okn A?erqer. Reading, Jan. 28. IM' Eine Rechnung von der Mohrsville Brücken-Gesellschaft. Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die Mohrsviller Brücken-Gesellschaft sich am I3ten Januar 1851 versamelte, am öffentlichen Hau se von Zohn H.Mohr, und hielt eine Abrech, nung über die Einnahmen von der frühern Brük« ke, während dem Jahre 185,0, wie folgt: Dr. An Zöllen erhalte» im Jahr 1850 T 415 36 Er. An Ausgaben für Dienste, Fuhrlohn. Arbeit lc. 858 51 " Baar bezahlt 6 Proz. In teressen auf Hauptsume 38 67 " Baar bezahlt 49 Prozent aus die Hauptsumme 315 85 413 03 Januar 14. 1851, Bilanz im Schatze 82 33 Nachricht wird gegeben, daß die erjagte Gesellschaft auf die Abrechnung 55 Prozent er klärt hat, 6 Prozent Interessen und 49 Prozent auf die Hauptsumme, welche der Schatzmeister bezahlen wird. Alle Personen welche Eertisika» te von der früheren Brücke zu Mohrsville hal ten, mögen dieselben bei dem Unterschriebenen einreichen für Bezahlung der Interessen und ei nes Theils der Hauptfumme. Ebenso hielt die Gesellschaft am darauffolgenden Tage eineWahl und folgende Personen wurden richtig erwählt für das beginnende Jahr: John Gernant, Präsident; John Schneider, Carl H. Mohr, Joseph Loos, Jacob Haag, John Schlappig und Christoph Klein, Verwal ter ; und Zsaac H. Mohr, Schatzmeister. Isaac H. lNohr, Schatzmeister. Mohrsville, Januar 21. 1851. 3m. Eommissioners Amt von Verks Co. An Brückenbauer. Vorschläge werden angenommen im Tom missioncr'S Amte von BerkS Saunty, in Rea ding, bis zum nächsten 4ten Februar» in den Stunden von 10 Uhr Morgens und 4 Uhr Nachmittags, sür den Bau einer Brücke über den Schuylkillfluß an der Stelle der letztherigen Poplar Neck Brücke. Eine Zeichnung nebst den Erklärungen, ist im Eommissioners Amte zu sehen. Die Brücke muß 490 Fuß lang sein. Conrad Claus, Thomas Schöner !. Comissiou'rS Joseph A. Schneiders Reading, Januar 21. 1851. Im. Privatim zu verkaufe», Ein kleines Främ,Wohnhaus, 1Z hoch, sehr bequem eingerichtet li>ii»»sür eine Familien»Wohnung und in nicht ganz abgelegenen Straße gelegen. Die Bedingungen sind annehmbar. Für daS Nähehere erkundige man sich in dieser Druckerei. Reading, Januar 7. " bv. Deutsche A. B. C. Bücher sind wieder erhalten und zum Verkauf i„ dir Druckerei deS Beobachters
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