von der Stirne trocknend: ich bin den ganzen Tag herumgelaufen, ehe ich den Brief losge worden. Aber sie haben mich nicht recht unter richtet. Der Mann wohnt nicht Marienstra ße Nr. 8. sondern Kreuzstraße Nr. 25 ; nicht eine Treppe hoch, sondern drei Treppen hoch im Hofe hinlenherauS; er heißt auch nichi Nieo laS, sondern Müller; ist auch kein Kaufmann, sondern ein Waschweib. Wellb. Merkwürdig.—Die Rouge Gazette erzählt eine Rettung vom Tode, die fast un glaublich klingt. Als die Magnolia das letzte Mal den Fluß hinaufging, saß ein Mann am Vordertheil des Bootes und nachdem er einge schlafen, fiel er in's Wasser und unter das Boot. Zm nächsten Augenblick wurde er durch daS Rad gefaßt, und ohne Schaden zu nehme» im Radhause niedergelegt. So schnell geschah dies, daß er nichts von dem Allem wußte, als er zur Besinnung kam. Kart o^ff e l-Ei n s u h r.—Laut dem Be richte des Tchahfekrelärs sind während dem letz ten Jahre 71,558 Büschel Kartoffeln in dieses Land importirt worden, deren Werth zu 20,, 602 Thaler geschätzt wird. Eisen-Einsuh r. —Die Baltimore und Ohio Eisenbahn-Gesellschaft hat mit eine»» Han delshause in England einen Conlrakl abgeschlos sen für drei und zwanzig lausend Tonnen Ei sen, um ihre Eisenbahn von Cumberland nach Wheeling auszudehnen. Das Eisen 5011.H20 per Tonne kosten. Dasür werden also über ei ne halbe Million Thaler an England bezahlt — dafür können die hiesigen Arbeiter und Eisen werke müßig liegen. Das sind die Früchte des demokratischen Tarifs von 1840. U.Dcm. Pottsville, 17. Jan. Feuer. Zn der letzten Montag Nacht brannte das Wohnhaus deS Hrn. Chartes Maurer, in Ober-Mahanran go, Schuylkill Co., biS auf den Grund nieder. DaS Feuer entstand, wie man glaubt, auf dem Speicher deS HaufeS, aber auf welche Art, ist unbekannt. Nur wenig Hausrath wurde aus dem ersten Stockwerke des Hauses gerettet, und der Verlust fällt schwer aus Hrn. Maurer. DaS Hvus war nur zum Theil versichert. (F.P. Auf der Liste des Scheriffs der City London, auf welcher die Geächteten aufgeführt werden, befindet sich auch der Fürst von Capua, Bru der des Königs von Neapel. Die Zahl der Näherinnen in vornehmen Stadt London schätzt man auf 28,577, von de nen jede durchschnittlich täglich li Cents verdient. Bei den Battas, einem Völkerstamme aus der Znsel Sumatra, ist es noch immer der Ge brauch, die nahen Verwandten nach ihrem To de aufzuzehren. Crinunal - Verbrecher werden stückweise lebendig gefressen. Wie es mit der Sittlichkeit unter den vorneh men Russen zur Zeit der Kaiserin Katharina . 11. bestellt war, geht hervor aus einem Befehle, ! den die Kaiserin erließ, daß sich keine Dame, unter welchen jlmständen es immer sei, betrin ken dürfe, und die Herren nicht vor 0 Uhr Mor gens. Ein anderes Verbot, daß kein Herr eine Dame»in einer Assemblee schlagen dürfe, bei Strafe deS Ausschließens, ist eben so originell. Merkwürdig.— Vor nicht langer Zeit 'schlug der Blitz zu Boston in ein Speisehaus an der Tremont Straße, schloß mehre Thüre» und öffnete ein Dutzend Austern, die eben m der Küche zubereitet werden sollten. Der Cholera die Stadt verwiese»! Als letzte» Sommer diese Seuche auch i» Frank relch heftig wüthete, verbreitete sich, ma» weiss nicht wie, unter dem ärmer» Theile der Be völker»»q der Stadt Rochefon plötzlich der allgemeinste Gla»bc, dle Reiche» hatte» durch Luft-Vergiftung die Cholera erzeugt» lasse», um sich auf solche Weise der Ihne» lästigen Arme» zu entledige», uud am 15. August las mau au alle» össeiitlicheil Plätze» folgende» Maueraiiscblag: m Namen des französische» Volks: Den Civil- und Militär-Behörde» wird «»mit kuiidgegebtu, dass die Stadt mit Feuer uud Schwert verheert werde» wird, wen» die Cholera nicht biiliie» S 4 Stunde» verschwu» den ist. Die kräftige» Mass, egel», welche alsogleich die Behörde» ergriffe», konnte» allein das Unhell verhüten, das voll einem solchen Aus bruch der VolkOruth zu befürchten stand. Aus Algerien wird von eine»» schrecklichen Unglück berichtet. Die Stadt Phippeville hatte sechs Monate lang von ei »er anhaltende» Dürre zu leide», als am >4. Oetober plötzlich ei» heftiger Siroceo Prisser WindZ die Luft mit Sraub und de» Gliithe» der Wüste erfüllte. Die ältere» Einwohner machten gleich besorqle Gesichter, sie wusste» dass die Araber eine solche Gelegenheit immer benutzen, um ihre abgemähte» Ebene» vo» Disteln und Unkraut z» reinigen und mil dün gender Asche zu bedecken. Wirklich ver schwand sehr bald die Sonne hinter dichten Oualm, die fernen Hügel hüllten sich in röth lichen Schimmer, Wirbel von Ranch, Fun ken, brennendem Gestrüpp flogen mit dem brausende» Südsturm über die Ebene, die sich bald in ei» Feuermeer verwandelte. Eine Glnthmasse von drei Ouadratstunden näherte sich mit unwiderstehlicher Gewalt den Müh len, den Gärten, den Häusern der Vorstadt, alle Bauereien und Gebäude, welche sich ihr eittgegknstkllttn, loderten in Flammen auf während die Besatzung und die Bevölkerung »n der erstickenden Atmosphäre rastlos arbei tete», um die Feuersbruttst von der Vorstadt fern zu halten. Aber an 24 Stellen zugleich schlugen die Flamme» auf, u»gthe»re Masse» helßin Sandes und glimmender Asche fiele» auf die unglückliche Stadt nieder nnd bedeckte selbst das Meer mit einer uuheimlichen Fin sterniff. Frauen nnd Kinder flüchteten an die Küste, um an der See Schutz gegen die vor dringende Zerstörung zn suchen. Plötzlich sprang der Wind um, das Feuer wälzte sich, einer unermesslichen Ueberschwemmunq gleich, vorbei an dem massiven Pulverthurme der Colon»?, in die seitwärts liegenden Ebenen, »ie es mit unglanblicher Schnelligkeit dnrch lief, und in denselben Alles, Heu, Weingär. ten, Maulbeerbäume, Oelbäume, ein Ranb des zerstörenden Elements wurde. Die gan ze Nacht hindurch sah dir zitternde Statt rings um sich her Ebenen. Berge, Wiesen und Bäume in loher Glinh, und als der Morgen anbrach, bot die ganze Umgegend nur noch das Bild einer Wüste dar. Ei» unschuldiger Aberglaube. Wenn im Stamme der Seneca-Jntianer ein Mädchen stirbt, so sperre» sie einen junge» Vogel ein, bis er anfängt, seine Stiinme zum Sange zu prüfen. Dan» setze» sie ih» auf das Grab der Gestorbene», trage» ihm Grüße nnd Küsse an diese auf, öffnen seinen Käfig, und wen» er »»» fortfliegt. fl'rt in s Weile, so glaube» sie, er werde die Flügel nicht zusammenlege» und die Auge» »icbt eher schließe», als bis er in das Laub der Geister gekommen, die gelieb te Gestorbene wiedergefunden und ihr alle die gesendeten Grüße, Küsse und sonstige Zärt lichtette» liberbrachl habe. Es soll vorkom me» daß viel geliebte» Mädchen 50 bis 40 solcher Vögel nach dein Tode nachgesandt werde». St. Zt. Vo » Hatt v. Nichtachtung der Ver. Staaten Flagge. Ei» Brief des amerita». Consiiis z» Äux CayeS, datirt vom 7. Deeb., welcher vom Capitäu der Brigg Wissahicon in Neu Jork abgegeben wurde, spricht über die Unverschämtheiten der neuen monarchi sche» Regierung, die sie namentlich gegen die weißen Bürger der Ver Staaten ausübe. Hr. ioring, der Eonsul, schreibt: ~Mein Le ben wurde gestern durch eine hohe Person bedroht. Man hörte de» Herzog sage»-! Schlagt ihm den Kopf ab ! Herunter mit fei »ei» Kopfe! Verd—t mögen die Weißen sei», welche Sklave» halte» ! Seiii Kopfmuß zu meinen Füßen liege» ! Nieder mit den Re publiken. Ich ersuche Sie, dies »i Ihrem Berichte anfzuiichmeii, indem ich die erste be ste Gelegenheit benutzcn werde, u«serc Regie ruiig von der Weise in Kenntniß zu setze», i« welcher die Flagge hier behandelt wird «iid vo» der allgemeine» Beschimpfung und Ver spottung amerikaiiiser Bürger." Ebenso hat ma« das Lebe» des französisch. Consnls bedroht. Dieses Betragen der llii lerthaiien Gr. schwarzen Majestät Faustiu's l wird ohne Zweifel von de» dabei beteilig te» Regierungen gehörig gerügt werde». Die Do»iinikaiier(Btwol?iier des spanischeiiTheils der Insel,) rückte» mit «M> Mann gegen A»x Capes, und wenn sich die Neger so schlecht aufführe», wie oben angegeben wurde, dann würde die Insel es den Spanier» Dank wis seil, wenn sie dem Faustin I. eine gute Lehre gäbe». Der Capitä» von der Wissahicon hatte große Schwierigkeiten bei Ausfertigung seiner Papiere vo» niiserm Consul, indem derselbe sich nicht miictse» darf, wie er selbst in seinem Briefe sagt. Eine Telegraphen - Specnlation. Ein gewisser James Anderson wurde unlängst gleichsam auf der That ertappt, wie er den Draht des Telegraphen zwischen Neu Port und Halifax zerschnitt und natürlich aufwei tere lliitersuchiiug eingesteckt. Man hatte nämlich die Entdeckung gemacht, daß dieser spitzbübische Frevcl jedesmal gleich »ach Au« klinfc der Cnnard - Dampfschiffe verübt wiir de, stellte daher »m di.se Zeil Wache» a» der Linie auf und war so glücklich, obiges Subjekt zu erwischen. Glatt zn erschrecken, erklärte derselbe in bester Laune, daß er gut dafür be> zahlt werde, und sollte er in die Pönilentiary komme», so seien ihm einige hundert Pf. Gt. jährlich gewiß; die ihn augcstellt, seien Leute, welche nicht auf einige tausend Thaler zu se hen brauchten. In seiner Tasche wurde ei» Brief an einen gewissen Till gefunden, worin er denselben von seiner Verhaftung be> »achrichtigt und zu eiiiein Besuche einladet. Von diesem Briefe und andern seitdem auf gcfiindcne» Dociimeitte» und Thatsachen geht ferner hervor, daß sich eine Gesellschaft ui Neu Port befindet, auf deren Anstiften diese Spitzbüberei) ausgeübt wurde. Man will zugleich de» Schlüssel zu einer entfernteren habe», deren Hände in diesem schwarzen Spiele verwickelt sind. Die Unler snchnng der Sache wird mehr Lieht über die selbe verbreite» und auch deu Endzweck dieses schändliche» Verbrechens enthüllen. Das Jahr 18ZV. —-Ei» Beiiedikli ncr-Mö«ch, welcher vor etwa zwei Jahre» starb, niachle eine Prophezeihung, daß das gegenwärtige Jahr sich als ein ungewöhnlich segensreich, s erweisen werde. Die verschie denen christliche» Sekten fsagt die Prophe zeihung) werden sich vereinigen. Der Snl tan w,rd vergiftet und fein Reich christlich werden. Rußland wird durch eine kriegeri fche Nation des Ostens viel erleiden müssen. Ein deutscher Prinz wird ein östliches Reich gründe». Getraide. Früchte »»d Vegetabl lltn, werde» so überflüssig sein, daß die Scheu. er» sie «icbl fassen können. Die Kai toffel krankheit wird sich überall verlieren, und die ältesten Leute werden sich keines so fruchtba, ren Jahres erinnern könne».—Nun wir wol len sehe». Austä!idize Besold» n g.-Der er> wählte Statthalter von Ealifornie», Hr. P. H.Biirntll, bezieht ei» Gehalt von 810,000. welche Summe das Gehalt der Statthalter vo» Tenukffee, Illinois. Neu.Hamsphire, Coniiectiitiit, Venne, it, Wisconsin, lowa nnd Delaware übersteigt, da jene zusammen nur H 9083 erhalte». I» einem Lande, wo das Gold in Ueberflu? vorhanden ist, muß es auch reichliche Besoldung geben. Pilteburg. -Unser Schiffsbau.—JmJah re, 1849 wurden in Pittsburg 51 Böte ge baut, ausgebessert und eiiiregjsterirr Ihr Toiinengehalt beträgt 73,086 Tonneu. Der Werth dieser Fahrzeuge variirt von BZ,OOO bis 10,000. P. St. Leopold de Meyer, der vor dem hier in A merika so viel Furore machte, soll gauz un fähig geworden se,n, das Pianoforte zu spie leu. Cr ist nun Führer einer kleinen Mili tär Musikbaude in Italien. Der Staat Kentucky wies 815,000 an, um seinen in Mexiko gefallenen Kämpfern ei» Denkmal zn errichten. Vom Auslande. Neueste Nachrichten vo» Europa, mit dem Da »ipfschiffe,, Ca » ada." Das DinipfschiffCan.ida langle am So» t ig de» 15. Ja»., AbeiidS, in Halifax an und bracbce nebst >4 Tage später» Nachrichtc» vo» Europa, 103 Passagiere. England.-- Im englischen Cabinet ist wie es heißt, die Treniinng der Canada's vom Mutterland? zur Sprache gekommen, nnd ein Theil des EabinelS behauptet, ma» habe sich Z» Gunsten der Trennung erklärt. Die Baumwolle war elwas im Preise ge i stiegen; Brodstoffe waren fest im Peeise »»d i» giilcr Nachfrage. Rebellion in Servien nnd Sclavonien.— Berichte vo» Wien »nv Berlin melde», daß daß eiilc Revoliilioil furchtbarer Art in Ser vien und Sclavoulk» ausgebrochen sei, nnd die Bewohner der sogenaiinlen Milirär granzen die Waffen gegen Oestriich ergriffen haben. Die Revoliicionaren, welche ans de» beste» Soldaten Oestreich s bestehen sollen haben sich den Rüeten dnrch die Türken gest chert, welches eine Spannung zwischen Oest reich nnd der Türkei verursacht har, die mög licherweise einen Krieg herbeiführe» könnte. Die Mlitarmaeht der Jnsiirgettte» wird auf etwa I 20,000 Ma»» geschätzt, » man glaubt, daß dieselben stündlich dnrch Desertionen von i» der Nähe stationirten östreichische» Regi menter» vermehre werde» Es wird vermu thet, daß Rußland diese Jnslirektio» angestif tet habe, nm dadurch beides, Oestreich uud die Türkei, gänzlich vo» sich abhängig zn ma ehe». Alles dies führt z» dem Glaube», daß bald blutige Zwistigkeiteu zwischen Rußland und der Türkei ausbrechen werden. R » ßl a ii d. Eine nene Verschwörung ist laut Bericht i» Rußland entdeckt worden, welche am NcnjahrStage ausbreche» sollte Als Haiiplsitz derselben wird Moskau angege ben. Diese Verschwörung war rein nalional, das heißt russisch, nnd der Zweck dei Vernich tung der jetzige» Dynastie nnd deren Hanpt aiihäilger. Deutsche Zeitungen versichern, Rußland beabsichtige eine starke Armee au der türkische« Grenze zu coiiceiltrire«, um je derzeit bei der Hand zu sei». Oestreich soll Pole» stark mit Truppe» besetze». Sc Petersburg den > 1. November.—Ein schrecklicher Orkan, der plötzlich amMittwoch Morgen entstand, lricb das Wasser der Ne wa in ihr Bett zunickt und die Salzflurhc» der Ostsee wälzte» sich der Stadt zn. Vo» Minntt zn Minute stieg das Wasser, bis es fast 7 Fuss über den Normalstand erreicht hatte. Von der Festung und der alten Ad miralität donnerte» die Kanone» von Vier telstunde zu Viertelstunde »iid gaben dasZei chen der wachsenden Gefahr. Angst »iidßc stürznng hatten sich aller Menschen bemäch tigt. Die Jsaaksbrücke war zertrümmert nnd die Cominunikakion mit Wassili-Ostrow gehemmt, von dem ein Theil unter Wasser stand. Im sogenannte» Galeere»hafc» sä ße» die nnglücklichcnMtnschcil auf deuHaus höde», de» unten war Alles voll Wasser. Dieser Theil liegt am Niedrigste», »ild ist schon bei einem geringe» Sturme gleich unter Wasser. Auch auf der sogenannte» Admira litätSseite drang dos Wasser ans den Scra ßenröhren und überschwemmte hie nnd da die Straße». Doch um 5 Uhr Nachmittags drehte sich der Wind und die gräßliche Ge fahr war vorüber. Die Newa schwamm voll Holz, de» 50 große Holzbarke» wäre» uiiter gtgaiigei»; zertrümmerte Böce, Badehäuscr ». s. w wurde» uns Meer getragen. Auf Wassili Ostrow soll ei» großes zweimastiges Schiff weit in hineingetrieben wor den sei», und quer anf einer Straße im Tro ckenen liegen. In den Kanäle» war das Wasser so hoch, daß die i» denselben befind lichen Barken mil ihre» Schnäbel» auf dem Trottoir läge». C. M. «M, « MI Nerheirathet. durch de» Ehrw. Win. Pauli, am Vte» Januar, Hr. Daniel Fox, von Reading, mit Miß Maria Dirlow, Von Lancastcr. —durch de» Ehrw. E. I. Richards, am 24. Decemb., Hr. Wm. Donnahaner, Kanfnia», mit Miß Margaret MeCombs, von Reading —dnrch den Ehrw Hrn. Schindel, zu Al>! leutauu, am 8. Januar, der Ehrw. Aaron S. tcinbach, von Reading, mit Miß Amanda Schantz, vo» Allciltauii. . durch de» Ehrw. G. F. I. Jäger, am 5. Ja» , Hr. Joel Landau, vo» Windsor, m,t Miß Allna Heering, von Grüiiwitsch. —am >2te«, Herr David Heilenbach mit Miß Ca tharii'.a Kerschner, beide von Windsor. —am 6ten, Hr. Joel Bennicoffmir Miß Cathariua Gpohn, beide vo» Grüiiwitsch. —am Ioteu, Herr Carl Schappell mil Miß Mesitla Roch ermel, Beide von Windsor. Starb. —am 7. Jan., in Union, John Rusch, im 75sten Jahre seines Alters. —am 20. Decemb., i» dieser Stadt, Ma ria Rusch, Wittwe vo» Je hü Rusch, früher vo» Distrikt, im 62sten LebettSjahre. —am 7. Jan., in Uiiio», John Busch, im 75sten Jahre seines Alters. —am 5. Jan., i» Ober Bern, George Hix, im 80sten Jahre seines Alters. (Aus dem Xveelil)' k'armvr, I^iiilkclelplnk) Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Zanuar 17. 1850. Wir haben bedeutendes steigen im Preise der Schlachtochsen zu berichten. Die Nachfra ge für mittelmäßigen und vorzüglichen Stock war lebhaft, mit schnellen Verkäufen an Metz ger zu einem durchfchnittl.Preise von j Cent daS Pfund höher. Es ist unnöthig zu sagen, daß der Handel in den Höfen während der Woche leb haft war und daß von Nachrichten welche wir an unserer Office erhielten die Aussichten für Treiber und Bauern höchst erfreulich sind. Der Vorrath zum Verkauf war 1200 Och sen, 000 Schweine,2so Kühe nud 1000 Schaa, fe. Operationen' und Preise: Schlachtochsen.—ooo Stück verkauft zu Hsj bis die 100 Pfund, der letztere Preis für > Gute. NOO wui den nach Neu Pork getrieben. Kühe.—Alle wueden verkauft zu H 25 bis 40 für Milchkühe, VIS bw H 25 für Sprmger und X 7 bis Kl 2 für lrockne Kühe. Schweine—Die Verkäufe waren von S 5 bis Tsj, die 100 Pfund, nach der Qualität. Schaafe i». Lämmer. —Alle verkauft zu bis Kt, für Schaafe und Lämmer. M ohrsville Brücken - Compann. Die Rechnung von Zfaae VNol,r, Schatz meister der Mohrepille Briicken-Companii, laulel wie folgt: Dr. 5 Januar 14 ISIS, zu Bilanz im Schaye H II 34 Januar 14 IBSO, " Zölle, crballcn wäh rend dem Jahre 1819 521 tl HS4Z 7S Januar 14. 185», Laaigeld bezahlt, Viub' gaben während dein Jahre IB4S, sür Erbauung eines Zusatzes zum Zoli bause und Repraturen an der Brücke, alle andern Ausgaben des Aiiitcömll elngcschlossen. wie folgt, G9S 36 Baargeld bezahlt, 6 Prozent In teressen auf die Schuld der erjagten Brücke 6l 39 Baargeld bezahlt. Dividend 37 Prozent, erklärt auf Schuld der ersagten Brücke 378 57 KSZB ZS Bilanz lm Schatze -H5 43 Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die Beamten und Stockhalter von der Mohrsville Brückeii'Company an, Montage, den 14tenZa nuar 1850, versammelt waren, am öffentlichen Hause von Zohn H. Mohr, und ersagte Com pany hielt ein Settlement von den Zöllen, er hallen während dem Zahre 1840, und erklärte einen Dividend, nachdem alle Ausgaben bezahlt waren, von 43 Prozent, 0 Prozent Znteressen und 37 Prozent auf die Schuld der ersagten Brücke, welche durch Zsaae H. Mohr, Schatz meister der ersagten Company, bezahlt werden. Eine jährliche Wahl wurde durch die vorer sagle Company gehalten, um Beamte für das beginnende Zahr zu wählen, bei welcher Gernant als Präsident erwählt wurde; cc>b Haag, Jofepl) Looß, Daniel Alt, kau,', Iol)» Scdlappig, Schneider und Carl H. VNol)»', als Verwalter; und I faac Nlokr, alö Schatzmeister. Mohrsville', Januar 22. 3in. Durch Privat - Handel zu verkaufen oder zu verlehneu. Der Unterschriebene, wohnhaft in Laiig schwam Tauuschip, Berks Cauiit», bilet das folgende Eigenthum au zum Verkauf 'oder zum Beliehne», nämlich; Ei» Stück Land, ungefähr Acker gross, i gelegt« liu besagte» Tauuschip; begrenzt durch j Land vo» Geo. Conrad, Dan'l. Frey, Jacob j Gerhart, Wm Busch, Jonas »ud John Ro- - mig, an der Straße die von Kutzta»« nach Philadelphia führt. Auf demselben befiiide» sich zwei Wohuhauser, eiue MMUgute Scheuer, Springhaus, mit Pumpe u. s. w., ein junger tragbarer Baumgane» befindet sich e-j benfalls darauf; etwa 7 Acker sind Bastard- und i j Acker sind Wiese», das Uebnge ist vortreffliches Bauland, auch befinden sich mehre Onelle» fSpringsz auf dem Laude Ka»f- oder Lehiisliistige sind emgelade» sich bei dem unterschriebene» Eigenthümer, zwi schen »uii »»d de» l ste» nächste» April zn mel den, wo sie die nähern Bedingungen erfahre» könne». lLct'. Lailgschivamm, 22. Jan, 1850. sm. " 'l' II I'^" I'liis p-cpsr i« clovolsä t-, tko intere^t »ftli« ?i,rmors, Millers, Alocimnios, lVlanufactu rsrs, ttN'l Noi-diicnt« of llio llnitsä Ktato«. at tllv unprseoäsnt<Ztl.locv 'I'LKIVIL: —(Ins per annum, Kl. I'vur, " 3 Leven, " 5 k'itlesn " 10!! In c»IIinß tke c>s tlie American piiblie ln tks peeuliiir fenturesostke "warmer" vvv beA leo.ve tlucl, »rranAementki ars »ovv « ompletecl tn Aive aciliitianal valne to tiie äopkcrtement ok and exporisiieecl >vrilers will cantributv to tiu6 tleMrtment of tiie p».per.—/VII l IVevv Inventions, in snä tiie Leienoe Horticultu rs, k'loriculturs, Loton).,) I>e ekronie» le<l. I'ke Department vill emkruee tlie Uepart!? oftke Patent Otliee, all lnventions ant! Improvernents in tkis anä eountries, a« vc öll ti» tlie c>k Kcientike /Vijpoeia tion«. I'ke dnmmereial Department is inten6e<l prin- f»r tlie kenetit >,t' IVlerclmnts, >lillers, IVlanufeceturers anil prcxluoers. pull an<l relmkle reporw o 5 tke k'lour, l-rain, Provision, eipal eities of tlie 1/niteä Ltates, are furniskeä l'kesv reports are vompileä expressl/ for tiie "warmer," ancl are alinovletlAed tke traäe as tlie most eorreet ancl autkentio ot' an/ novv publiskell ! In aclclition to tkis, a list ok all lks Lanks in tiio rinitec! Ltatesancl (üanacla, vvitk tks rates of cliscnuiu an 6 IVevv Oounterfeits, ap pear evvr/ montl». I'liv l-iterar/ Department will inoluclo xems from ti>o ancl (Zerman l?lassios, IVloral l'ke Department—Xll tlie looal cur rent necks oftke ,la/, füll reports ostke proeeeck inAS of (?onArv»B, ancl lko earüest krom tiie 016 Worlcl, will bo siven sverz? weeli. American l armer" is unque«. tionabl/ tko Ökeapvst?apor in tlie vnitsck Bts tes; tl»at it is also tt»e Lest, an 6 most usefnl, a sin Klo vxamination of an/ number will provo, lstters and Communications must be post pkiZ, »nll arlclrssse«! 22. I'kil!t«lelpkia, p». Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Pihla ! Waizen 1 00 I 07 ! Roggen << > 60 62 Welschkorn .... j 55» 27 Hafer " j 28 25 . ... ~ l 40 1 48 Kleefaamen .... «< L 504 0» ! Timotliysaamen . . j s 2 00 2 'Kartoffeln ! << st> s^» > 37 l Gerste ! " Roggenbranntwein . ! 2h ! Aepfelbranntwein . j ~ j 25 24 Leinöl I " ! 6t> 75 Flauer . . 5 00 5 0<» do (Roggen) . . I « j g gl) I s« Schinken Pfd. Schweinefleisch. . . > " 0 Rindfleisch..... i " Unschlitt Faßbutter ! " Hickoryholz iKlast.' 4 5V 5 2S Eichenholz I I 50 4 St» Steinkohlen .... !To>le 3 50 4 25 Gi)ps , -- 5004 75 Drei fremde Schaafe Mit Ohrenmerk, befinden sich schon seit geraumer Zeit bei den deß Unterschriebenen in Tannschip, Berks Co. Der Eigeiilhümer ist ersucht sei» EigenthmS« recht zn beweise» und seine Schaafe gegen Er» statkung der Kosten abzuholen, bei Tjacsb Stesse. Januar 22. 1850. 2m. Berks Cauntt) Sparverein. Die Glieder dieses Vereins werden hiermit benachrichtigt, daß die diesmonatlichen sJa, nuar) Zahlungen zu machen sind, auf oder vor Montag, den 28. diefesMonats, an den Schat zmeister Heinrich Nagel, und daß dem Freibrie fe gemäß am Dienstage, den 20.Zanuar 1850, die jährliche Wahl für einen Theil der Beam« ten gehalten werden soll. Die Board der Di» rekloren hat daher beschlossen, daß besagte Wahl am Hause von John Messerschmidt, Ecke der Penn und 7ten Straße, Reading, Abends von 6 bis 8 Uhr gehalten werden soll. Die zu erwählenden Beamten sind: eine Person für President, eine Person für Vice- Präsident, eine Person für Schatzmeister und 7 Personen sür Direktoren. Aaron Steinbach. Heinrich Printz, Jacob Geiger und David E. Staudt sollen die Wohl hallen. Am nämli chen Abend sollen auch die Anleihen wie ge wöhnlich verkauft werden. Bei einer Versammlung des Vereins am 27. letzten December, wurden folgende Personen ! für die vorgemeldelen Aemter in Ernennung gebracht, nämlich : Zacob B. Mast, für Prä ! sident; Friedrich Printz für Vice Präsident; I Heinrich Nagel für Schatzmeister, und Willi am Arnold, Zohn Braun, ZohnMesserfchmidt, Caspar Hartman, Carl schmeck, Carl Kessler. Zohn Guthman, Christian Schneider, Daniel >S. Hull, Zames L. Edwards, Zohn Georg Geißler, Daniel Barger, Adam Settly, Zohn Fehr, Samuel Sommens, Samuel Wanner, Zohn Taxis und Carl Dehart für D'rektor-Can didaten, und dem Sekretär befohlen 500 Zet tel, theils deutsch theils englisch drucken zu las« len und die Wahl u. s. w. in den Zeitungen bekanntzumachen. Aaron Albrecht, Sekretär. Januar st. 1850. Am. Durch Privat-Handel zn verkaufen- Der Unterschriebene, wohnhaft in Rocklan» Taunfchip, Berks Caunty, bietet durch Privat- Handel zum Verkauf an: Ein gewisses Stuck Land, enthaltend H fIZ Acker freigedidet Land» gele gen im obengemeldeten Taunfchip. Auf dem selben befinden sich zwei IVoknliäu ser. eiuö davon ist 40 bei 301 WM, und das andere 30 bei 20Fuß^AW! groß; eine steinerne schweizer scheuer, 80 bei 40 Fuß groß, zwei Wagenhäuser, Schweine stall, Welschkornhaus und sonst noch andere Nebengebäude z zwei Pumpen mit niesehlendem Wasser nahe an den HauSthüren, und ein fchö» ner Obstgarten, mit auserlesenen Obst« bäumen von allen Sorten. Ein gro« Ber Theil davon ist mit schwerem Hol. bewachsen und ein Theil mit fcht« nein jungen Holze. Ungefähr 125 Acker davon ist Bauland, im bestem Stande der Kultur, indem eS schon dreimal gekalkt ist. Auch ist eint gute Wiese dabei, etwa 8 Acker groß. Ferner: Ein anderes Stück Land. im obengemeldeten Taunfchip, grenzend an das oben beschriebene Stück, enthaltend 0 Acker unl 36 Ruthen. Auf demselben befindet sich : «in steinernes Wohnhaus und Es >ft hinlänglich dabei und es ist gut mit Wasser versehen. N. B.—Sollten die obengemeldeten Stückt Land nicht privatem verkauft werden bis zum Lasten Zanuar 1850, so sollen sie an jenem Tage,'am Gasthause von Heinrich Bauman, in Distrikt Taunfchip, von dem Unterschrie benen öffentlich verkauft oder verlehnt werden, um I Uhr Nachmittags. Aufwartung und Bedingungen beim Ber kauf von Zacob Hoffman. Rockland, Januar, 8. 1850. gm. V Ein Ehekreuz. 5 Da mein, Frau Marie, eine geborne Seider, meinen Tisch und Bett ohne Ursache verlassen hat, so warne ich hiermit Jedermann, ihr et» was auf meinen Namen zu borgen, weil! ich nicht willens bin die von ihr gemachten Schul» den zu bezahlen. Jokn Iveiß, Reading, Januar, S. 1550. 2,«.
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