iicchm das Kleid und verkaufte es. Das Slindt'ng.'li) vertrckiik er wieder. Als Georg mit dem muenNeisegeld lauge ge nug am verabredeten Orte auf den Alten gewartet, ging er von einer Schenke in die andere, nach ihm zu suchen. So ge schah's, daß der brave Jüngling auch in die Kneipe vor dem Thore kam, woselbst der ausgeschickte Lonstabel in verhaftete. Als der Jude von der gerichtlichen Unter suchuug »regen des Atlaökleides hörte, achtete er s für rathsam dasselbe bei Ge richt abzugeben und den Werka'ufer anzu zeigen. Dieß hatte die Einziehung Em dens zu Folge, der bald darauf vor den Assisen zu zehnjähriger Deportation in eine Strä'flings-Eolonie verurtheilt wur de, ein Urtheilsspruch von dessen Voll streckung der Tod ihn entband.— Die edle Tochter, Elise Emden, reichte später dem wackern Georg Mörlen am Traualtare die Hand, und Mistreß Hen ton fühlte sich verpflichtet, dem jungen Ehepaare, um die zugefügte Kränkung einigermaßen zu vergüten, von London aus ein reiches Brautgeschenk zu über schicken. M-sr A,«o6acßkr. Neading, den 22. Januar II i« mir liutliniix«?«! fnr rocl'iviiiA Lukseripticins, ancl LoUvotionn tvr tko kl liiscMct.>s in I'Iul!iiloI ll?"Dem Achlb, Wm, Stronq. vom Congreh, er statte» wir unsern Dank, für die liiio zugesandten öf fentlichen Dokumente, Alexander Fedter, Esq . vo» der Keschggebung, danke» wir eine ähnliche Gefälligkeit, Die Einsendung bo» s>rn, .5, A,. welche unö rige Woche durch die Post zukam, soll nächste Woche «usiiahme finden, Verlo r e n,—Ei» junger Mann, NamenS Joseph Mischler. welcher sich früher im Gasthause deö Herrn Meier. Ecke der 10 und Pennsirafze. aushielt und I Jahr und K Wochen ein Unterschreibcr deö Beobach ters war. ist seit mehreren Wochen verloren. Wir geben wenig darum wo er sich aushalten mag. wen» uns nur Jemand sagt, Ivo das Geld zu finden ist, was er schuldig geblieben ist Frecher Diebstahl, Die hiesige Preß vom vorigen Dienstage sagt daß daSHauö eincoßiirgerS in der Rord S, Strafte in der vorigen Woche eröffnet und 2V Thaler daraus gestohlen wurden, die sich i» einem kleine» Gcldkastcn befanden. Der Dieb muß sich recht behaglich gefühlt und gute Zeit gehabt ha ben. denn er hinlerliesj dem Beraubte» de» schriftli che» Rath i "Schließe deine Thür, wenn du fortge hest." i» dcutschci Sprache geschrieben. Wir meine», die Leute würden wohl thun, wen» sie alle de» Rath dieses Langfingers befolgten Falscher Feuerlärm scheint wieder in uiisc rcr Stadt Modezu werden Am Mittwoch u, Don nerstag Abend wurde falscher Feuerlärm im mittleren Zheile der Sladt veranstaltet, Unscre Polizei sollte sich bemühen diese ruhcstörcndcn Vögel einzufangen, Tclion wieder auf m Holzwege.^ Aus einem Editorial Artikel im letzten ' Readingcr Adler" geht hervor, das, die beiden Herren, welche denselben versassen, ein Paar recht geniale Redakteure sind, Sie antworten nämlich dem "Liberale» Beo bachter" auf Fragen die er gar nicht au sie gerichtet bat, was den handgreiflichen Beweis liefert, daß sie entweder nicht lesen tonnen, oder mitunter nicht recht bei Troste sind Wer zweifelt noch daran, daß der Adlee" eine D u m m e kratische Zeitung ist? Von Kalifornien zurückgekehr t—Un ter den Passagieren welche mit dem Dampsboote Ehe eokce am vorletzten Sonntage in Reu Hork ankamen, war auch Hr Heinrich Keeper, Sohu unseres Nach bars Abraham Keeper. Esq . ein Mitglied der Rea diiigei' Er erreichte seine Hei math am Mittwoch Mittag, ziemlich schwach und er schöpft vo» der Reise, so daß er seitdem das HauS »och nicht verlassen hat. We wir vernehme», hat er keine Briese oder andere wichtige Stachrichten aud dem Goldlande mitgebracht, doch verlaulet, daß die übri gen Glieder der Gesellschaft, welche von hier nach dem Lande der Lciheißungen wanderte, i» den Mine» und fleißig am Goldgrabcu sind. Die Ba umw olle i» -Fab r i k Wir habe» zwar nichts Bestimmtes vom iveiterciiFortgang dieses Unternehmens gehört, doch scheint es. daß die Direk toren sich wenig um die uiizusriedeiien Stockhalter kümmern und mit dem angefangenen Werke voran schrciten Wir zweifeln daher nicht, bah der Bau der Fabrik ausgeführt werde»'wird, doch könnte eö dazu kommen, daß die Unzufriedenen auf den Einfall käme», im unter» Theile der Stadt eine Baiiiiiwol lkii-Fabcil zu baue», wodurch wir dann zwei stattet ner bekommen würden, Hr Best, der gegenwärtige Sprecher des Se nats zu HarriSburg. wird vo» ben Lokosoko-Blättern tüchtig blamirs. weil er seine Erwählung zum Spre cher durch seine eigene Stimme bewirkt hat. Diese Herren Drucker sollten wenigstens nun auch ihren Lesern sagen, daß sie den Caucus-Candidaten ihrer eigenen Partei, Hr» Browleh, verpflichtet harten, in jedem Falle wo eS seine Erwählung möglich machen könnte, für sich selbst zu stimmen —oder daß es »»cht möglich war einen Lokosoko Sprecher des Se- uäts zu erwählen, wenn er nicht für sich stlbH stimm te, Dies würde wenigstens beweisen, daß sie ihrem , Lesern dir ganze Wahrheit sagten ZnwncbS von Rcading. Nach einer Angabe der "Reading Gazette" voin ! vorletzten Samstage, wurden durch den Maysr un serer Stadt, während dem verflossenen Jahre. 2Z9 ! Bau-Euaiibnißscheinc ausgegeben, wovon 1»2 für neue Gebäude und 17 für Repratiiieii waren Von den neuen Gebäuden waren 13 Främ.Wohnhäuser. 6 bactsteineinc Ställe nud die übrigen 108 daueihaf j te backsreineine Wol,»Häuser, meist 2j biö Z Stock hoch Die ~Gazette" ist der Meinung, daß in der Liste der Bau Erlaubnißschcine nicht immer allencu eibauten Häuser begriffe» wäre», indem manche ohne Eilabnißscheine ausgeführt würden, und mau könnte daher annelmicii. das, in unserer Stadt 250 ncueGe bände erbaut Wörde» wäre» im Jahre 18lS In wiefern diese letzte Meinung gegründet ist. sön - nen wir nicht sagen, aber ein Vergleich der obigen Angabe mit den Statistiken früherer Jalwe, zeigt eine merkliche Verminderung deiZunahme der Stadt, seit dem vorhergehenden Jahre, In 181 Z wurden 98 neue Gebäude aufgeführt; iu 1814, 12V; In 1815. 181 ; in 1816. LI« i i» 1817. 200 ; »nd i» 1848. 318, oder 156 mehr als !» 1819, Ma» wird bemerke», dasz der Zuwachs von Rea ding eigentlich erst entstand, nachdem der Schutztarif vo» 1842 pasfirt war und immer zunahm, sowie die Wirkungen desselben fühlbarer wurden; aber die Ab nahme wird in demselben Maße fortgehen, wie der Wirkungen deö brittischeu Tarifs vo» 1816 sich wei ter ausdehne». Zur Zeit wo bei uns alle Geschäf te florrirtc». besonders in den Jahren 1846 und '47. wurden die Wohnungen gesucht und kaum waren so viel Häuser auszutreiben, um allen Mensche» Obdach zu geben. Zu dieser Zeit, wo kei» Geschäft florrirt, auszer das deö Scheriffs. werde» wenig Häuser ge° baut und dennoch sind mehr Häuser da. als bewohnt werden können! Die Ursachen dieses auffallenden Unterschiedes zwi schen dem Sonst und Jetzt, sind so deutlich, das; sie fast nicht verkannt werden können, und dennoch gibt es Leute genug, die dem verderblichen Tarisvon 1846 das Wort rede». Von der (Gesetzgebung. Harrisburg, Januar II Senat. Der Sprecher legte den Jahresbericht deS Pennsyl vania-Hospitals vor. Mehrere Bittschriften für Errichtung neuer Caunties, wurden eingereicht. Hr. Mühlenberg stattete ungünstigen Committee-Bencht wegen einer mehr allgemeinen Publizirung der Gesetze ab, worauf die Coiiimittee entlassen wurde.— Hr. Walker berichtete gegen die Bill für die E rwählung des General-Anwalts. Verschiedene Bills und Akte wurden vorgele sen, unter diesen auch eine Akte, die T>'xen von Bank-Dividenden betreffend. Eine Akte in Betreff der Zinsgesetze kam e bensalls vor. Dasselbe erlaubt es Zedem soviel Prozent Interessen zu nehmen und zu geben,als die Parteien miteinander eins werden mögen, von allen Noten, Wechseln ic., die für eine ge ringere Dauer als IL Monate ausgestellt wer den und aus Gescliästs-Verhandlungen erwach sen sind. Gerichtlich sollen vom Tage deS Ur theilspruches an nur L Prozent erlaubt werden, ebenso kann diese Akte nicht angewendet wer den bei Darlehen, für welche Grundstücke als Sicherheit gegeben sind. Haus —Der S reeller legte den Jahres-Be richt des vor. Ein Be schluß für die Aenderung einiger Bestimmun gen der Bill für den Sinking Fond wurde vor gelesen. Harrisburg. Januar 12. Senat. Eine Denkschrift von Bürgern PittSburgs, welche um ein allgemeines Bankgesetz bitten, wurde vorgelegt. Die übrigen Geschäfte des Lenats betrafen Lokal-Angelegenheiten. H a u s.—Einige von den stehenden Comit teen erstatteten Bericht. Unter den verlesenen Bills befand sich auch ein Zusatz zum Schulge setze, Leuten, die über 21 Zahr alt sind, zu er lauben die Schulen zu besuchen. Einige Lokal Bills pasfirten. Das Haus beschloß von nun an Morgens um 10 Uhr die Sitzungen zu be ginnen. Harrisburg, Zanuar 14. Senat. Ein Zusatz zu der Jncorporations-Akte der Phila delphier und Readmger Eisenbahn-Company wurde vorgelegt; ebenfalls ein Beschluß sür die Anfertigung einer Karte von Pennsylvanien, auf weUker die Grenzen der Caunties mit der Anzahl der taxbaren Einwohner einesjedenan gegeben sind. Ueber die von Hrn. McCaslin angebotenen Beschlüsse zur Verbesserung der Constitution, wurde heftig debattirt. H a u s.—Bittschriften wurden vorgelegt für die Vollendung des westlichen Wasserbehälters und der Portage Eisenbahn. Ein Beschluß wur i de angenommen, welcher die Rechts-Commitlee zu untersuchen ob es zweckmäßig sei, j den Eourten Gewalt zu geben, Ehescheidungen zu bewilligen und darüber zu berichten. HarriSburg, Januar 15. Sena t. —Meh- rere Ernennungen wurden in exeeutiver Sit zUng bestätigt. Hr. Foote bot einen Beschluß an, daß die Wahl-Committee in Erwägung zie he, ob es nicht zweckmäßig sei, die Bürger der Wahldistnkre dieses Staats zu er mächtigen, den Platz wo sie ihre Wahlen hal ten wollen, durch Abstiinung zu ändern. Eine Veränderung zu dem Beschlusse, über die Ein teilung des LtaatS in WalMstrikte, wurde l angenommen, welche dahin lautet, daß die Ju- ersucht werde, sobald als niög ! lich über die Zweckmäßigkeit der Einrheilung deS LtaatS in 100 Representativ-Distrikre, von de nen jeder einen Representanten wählen soll, zu berichten. Die gestern angebotenen Beschlüsse, in Bezug auf eine Veränderung der Constituti on, wurden aufgerufen u d besprochen. Hau s.—Eine lange Reihe von Privatbills wurde verlesen, welche, mit einer Ausnahme, ! alle pasfirten. Diese eine Bill war bestimmt den Bürgen deS früheren General-Landmessers, Zaeob Sallade, von der Bezahlung gewisser Bonds zu befreien. Die übrigen Geschäfte des HauseS waren von wenig Interesse. Harrisburg, Zanuar IN. Se n a t.—Der legte ein« Mittheilung deS Staatsse- kretärS vor, in Bezug auf eine 'Verbesserung der Constitution. Knter den eingereichten Bitt schriften war auch eine, den Verkauf geistiger Getränke zu verbieten, eine für die Passirung eines allgemeinen Bankgesetze? und bessere Ein faiiiuilung der ?iebenerbschasts « Taxen. Der Beriet der über die erbetene Veränderung der Schulgesetze, wurde znmDruck beordert. Ein Beschluß, am Montage (gestern) den Staats-Gchatzmeister gemeinschaftlich mit dem Hause zu wählen, wurde vorgelesen und eine große Anzahl Kandidaten ernannt, lieber die Erwägung der Bill, in den Caunties Wcstmo reland und Washington den Verkauf geistiger Getränke zu beschränken, wurde bis zur Verta gung gestritten. Hau s.—lieber die Bill für Srwählung des General-AnwaltS durchdas Volk,wurde Bericht erstattet. Ein Zusatz zur Znkorporationsakte der Pennfylvama-Eifenbahn, passirte. Ein Beschluß,alle Gesetze aufzuheben wodurch Eigenthum von Taxen ausgenommen wird, wurde verlesen. Taunschip Versammlung. Bei einer Taunschip Veisammlniig, qc« halten am öffentlichen Hause vo» Georg Moll, Eolebrookdale Taunschip, BerksCa»» ty, am Januar 1850, orgaiustilesich dic sclbe durch die Ernennung von Daniel Vo ller. als President. William Johnson, Vice» prcsidcitt, und Abraham Gabel, Sekretär. Nachdem der Zweck der Versammlung er klärt war, wnrde ein Coinmiktee David Gabel, Jacob Werstler »,,d John angestellt, um eine Einleitung undßc schliiffe ii» Sinne der Versammlung abzu fassen, welche, nachdem sie eine Weile abwe send war, folgende Einleitung und Beschlusse berichtete, nämlich: Da wir unter einer rcpresentakivcn Regie rung lebe», so halten wir uns für berechtigt unscre Meiling auszusprechen und gegen ir qend Gesetze zu remonstrircn, die durch solche Repräsentanten passn t wurden, welche unge recht, ungleich, drückend und wiedcrsprechcnd erscheinen »nd da wir, das Gemeinde' Schu lgesetz, was seitdem zu einem allgemeinen Sy stem passlrt worden, sowohl für iiiigcrecht, als drückend, uugleich und »niiöthig halten, daher Beschlossen, das; wir nicht willens stud ir geud einen Tar für Gchulzwccke zu bezahlen, auszer für solche Kinder im Tauiiscbip, deren Eltern oder Vormünder unfähig sind die K osten des nöthigen lluterrichtS zu bezahlen, so lange eine Mehrheit des Volkes gegen das Gesetz als allgemeines System ist. Beschlossen, dass es hinlänglich dargethan ist, durch die Stimme, daß die Mehrheit des Voltes nun sowohl als früher, gegen das Gemeinde-Schulgesetz als ein allgemeines System ist. Beschlossen, dasz das vorhergehende von den Beamte» nnteizeichnet und in allen Zei tungen von Berks Caunty publizirt werde. Daniel bergen President. 'lVm Johnson, Vice President. Abraliam Gabel, Seträlär. u»d daß die hierbeigefügte» Namen ebenfalls eingerückt werden. Daniel Boyer, William Johnson, Abrah. Gabel, Jacob Werstler, John East, David Gabel, Joseph Moyer, Rüben Stauffer, John Hoch, Jacob Gilbert, Mathias Ritter, Daniel Weidner, Samuel Ehst, Daniel K. Nitter, Christian Stauffer, David Hess, Ge orge Rcuninger, Samuel Weidner, Daniel Bortz, Jacob Weiß, Joel Mnthard, Jacob Bechtel, Jacob Miller, Salomon Jorg, Le wis Ritter, Charles Moyer, Jsaae Bickcl, John Miller, Henry S. Drey, Georg Ma ther, Gerhart B. Bechtel, Daniel Mnthart, Henry ich, John Bahr, Jacob B. Bechtel, Stephan Ackerman, Johanes Henrich, Wil liam Henrich, Wm, Ritter, Heinrich Koch, Jacob Merkel. Sainnel Smith, Jacob Bahr, Heinrich Engel, Daniel Gran, Sam'l Sehö uer, John Stauffer, Richard Du»», D. K. Engel, Peter Hermann, Jacob Guldi», Ge orge H. Laudis, Daniel Schultz, Jacob B. Johnson, Wilhelm Wolfgang, Jacob Hart man», George Mull, Heinrich Gabel, Georg LandiS. C a l i 112 o r »l i e !i. Die „Pacific ?iews" vom 30. Nov. enthält einen längern Artikel über den Goldhaltigen O.uarz. Herr T. Butler King wird über die Goldgegend einen interessanten Bericht der Re gierung in Washington vorlegen; seine Untersu chungen begann er im vorigen Zum, und sie wurden nur durch seine Krankheit unterbrochen. Er wird eine vollständige Sammlung von Pro ben der Gold-Formationen, sowohl in reiner Gestalt, als in Verbindung niit Quarz dorthin bringen, wodurch seine Theorie über die Goldre-j gion CalifornienS mit fast mathematischer Ge-i wißheit zu erläutern hofft. Hr. Wright, das Erwählte Kongreßmitglied wird ebenfalls interessante Proben der goldhal-! tigen Quarzformation nach Washington brin-! gen. Das Gold ist in den meisten L tüeken dem bloßen Auge kaum sichtbar; ein Mikroskop sVergroßerungsglasZ zeigt dasselbe deutlich. Au ßer derartigen kleinen Quarzstückchen, wo das Gold kaum sichtbar ist, und wovon es unzählige und ungeheure Felsschichten gibt, besitzt Herr Wright auch ein etwa IN bis 12 Psund schwe res Stück Quarz, welches aus allen Seiten von fast reinen Goldadern durchzogen ist. Dieses Stück enthält etwa 600 Thaler werth reines Gold. Er will eS, wie die genannte Zeitung bemerkt, als Memorial der cal>sornischen Gebir ge auf den Tisch deS RepresentantenhauseS in Washington legen, und seine Sprache wird Be achtung finden. Die goldhaltige Quarzformation in der Sier, ra Nevada wird so bedeutend angeschlagen, daß man alle Kriegs- und Handelsschiffe der Welt damit befrachten konnte. Ein tüchtiger Berg mann, Hr. Leland, hat Hrn. Wright in seinen mineralogischen Untersuchungen unterstützt. — Diese Untersuchungen haben das erstaunliche Resultat ergeben, daß 4 Pfund dieses Felsens im Durchschnitt II Thaler werth reines Gold !abwerfen, welches die Unze zu 10 Thaler ge»! schätzt wird. Demnach kommen fast 3 Thaler auf daS Pfund Quarz. Zn keinem Falle hat jener Quarz weniger als I Thl. per Pfund ge liefert. Die Proben, die Hr. Wright mitgenom men hat, sind aus vielen verschiedenen Schich ten. Den großen Werth jenes Quarzes ersieht man aus einem Vergleiche mit dem goldhaltigen Felsen Gecrgiens. Wenn dort ein Büschel zer stampfter Steine, im Gewicht von 80 Pfund, 25 Cents ergibt, so hält man das Geschäft für gut; bei 50 Cts. Ertrag ist der Gewinn bedeu tend. Nimmt man den durchschnittlichen Er trag der kalifornischen Quarzfelsen nur zu 1 Dollar an, so ist derselbe 100 Mal so groß als in Georgien, wenn man den dortigen Ertrag zu 50 Cts. pr Büschel von 80 Pfund anschlägt. Zn Georgien treibt eine Dampsmaschine von 15 Pferdekraft 12 Stämpfer, die 1000 Bu rsche! (80,000 Pfund) Quarzfelsen in einem Tage stampfen. Von kalifornischem, goldhal tigem Quarz konnte eine solche Maschine dem nach 80,000 Dollars Gold in einem Tage stam pfen. Bestätigen sich die Vermuthungen der Her ren King» Wright :e. über die Ausdehnung der genannten Quarzformation; so müßte eS kein besseres Geschäft geben, als die müßig liegenden Schiffe im Hafen von San Franjisco mit sol chem Quarz zu beladen, nach den östlichen Staaten zu sahren, und dort, wo Maschinerie ?e. billig ist, ausstampfen und ausschmelzen zu lassen. Ein Schiff von 1000 Tonnen könnte 2,240,000 Psund solchen QuarzeS bringen, wahrlich keine schlechte Ladung. Hr. Wright hat mit großen Kosten mehrere Bergleute angestellt, welche an einer nicht ergi bigeren Stelle, als man sie gemeiniglich findet, Quarz brechen; er will eine Maulthierladung desselben über den Isthmus bringen und hat be reits in einer Seestadt der atlantische» Küste viei Maschinerie bestellt, zur leichteren Betrei bung seiner BergwerLs-Opecationcn. Fr. Pr. Electrisclie Psychologie. Das ist eine seltsame Benennung und viele unserer Leser werden sich vergebens bemühen, die Bedeutung derselben zu erforschen. Wenn nachstehender Bericht aus Providence R. Z., der in der „Boston Post" mitgetheilt wird, kein Pankee - Hoax ist, so haben die Magier Anna Babtista Porra und Albertus Magnus ihren Meister gefunden. Man höre und staune TheophiluS Fifke hält gegenwärtig in Pro vidence Vorlesungen über eine Wissenschaft, die er elektrische Psychologie nennt.—Wenn wir aufstanden, erzählt ter Berichterstatter, so war uns das Niedersitzen unmöglich; saßen wir, so konnten wir nicht eher aufstehen, bis er es uns gestattete. Er nahm uns das Gehör, Gesicht, die Eprache, das Gedächtniß, so oft es ihm beliebte; eben so schnell gab er es wieder zurück. Er verwandelte das Aussehen und den Geschmack des Wassers in Essig, Honig, Limo nade, Kaffee, Milch, Branntwein, Wein zc., und machte, daß diejenigen, welche das also in Wein oder Branntwein umwandelte Wasser tranken sich berauschten. Er verwandelte die Inden tität von Personen indem er sie glauben machte, daß sie berühmte Staatsmänner, Krie ger u. s. w. seien. Er zauberte nach Belieben die großartigsten Naturscenen vor das Auge der Anwesenden; so verwandelte er einen gewöhnlichen Spazier stock in eine lebendige Schlange. Auf sein Ge heiß sammelten sich drohende Gewitterwolken über unsere Häupter, wir sahen wie der Regen in Strömen herabstürzte, und flüchteten vor der Wuth des SturmeS. Alle diese Experimente wurden von ihm in Gegenwart von Personen gemacht, die vollkom men wach waren, den vollen Gebrauch ihrer Sinne und Geisteskräfte hatten, und sich aus aller Macht, obgleich vergebens, der Einwirkung dieses wunderbaren ManneS zu wiedersetzen suchten. Fr. B. Die Ncadiugcr uud der Schliylkill - Canal. Aus den Berichten dieser beiden Compagnien über daS vergangene Zahr ergibt sich Folgendes: Die Eisenbahn. Der Belauf der auf dieser Bahn in 1840 vesandten Kohlen beläust sich auf 1,115,000 Tonnen, von welchen 800,000 Tonnen nach Richmond, bei Philadelphia, ka men. Die Zölle auf dieselben beliefen sich auf 1,075,000 Thaler. Um diese Geschäfte zu verrichten, waren fort während neun hundert Männer, 60 Locomoti ven und 5086 Kohlenkarren auf der Bahn be schäftigt, aber im Ganzen gab die Bahn wenig stens 2000 Personen Beschäftigung. Ein Capital von ungefähr 16,400,000 Tha lern ist in der Bahn, den Karren!c. angelegt. Die sämmtlichen Einnahmen im vergangenen Zahre betrugen 1,085,000 Thaler; die Ausga ben 985,000 Thlr. Dies zeigt einen reinen Ge winn von einer Million Thaler. Der SchuylkiU-Canal.— Diese andere bedeu tende Transportations-Linie der Schuylkill Koh len-Region ist 168 Meilen lang, anfangend bei Pottsville und endend be> Philadelphia. Die Erweiterung dieses CanalS kostete S,4sft,ttio Thaler und 37 Cent. Die Verschiffungen auf demselben im Zahre 1840 betrugen 498,208 Tonnen ; der Zoll wäh rend desselben Zeitraums war HA12,523 37. Das in diesem Werke angelegte Capital ist wie folgt: Capitalstock, H 1,665,600 00 Anleihen, 6,790,219 37 530 Canalböte an Werth 800,000 00 1600 Pferde an Werth 80,000 00 89,335,819 37 Es ist ferner berechnet worden, daß im letzten Zahre etwa 1500 Bootleute auf dem Canale beschäftigt waren. Frh. Pr. Grausame VNordtkat in Neu Zcrfcy. —Ein Correspondeut des Newart (N- Jer sey) Advertiser theilt die Eiuzelnheite» eines grattsameu Raubmordes mit, welcher vo» einem Manne, Namens Johnson, vorige Woche ohnweit Parterso», in jenem Staate au John S. Va» Winkle u»d dessen Frau, einem betagrenEbepaar, verübt wurde. lohn- so» ist ein Taqlöhner, der vor einige» lahrett für sein Schlachtopfer gearbeitet hatte, und war zu der Zeit, als er den Mord beging, von einigen seinen Nachbarn beschäftigt. Johnson bewirkte sich Eingang in das Hans durch ein oberes Fenster vermittelst tiner Lei« ter, ging dann in das Schlafzimmer seiner Schlachtofer hinab, machte zuerst eine» An griff auf die Frau, welche vorn im Bette schlief, dann auf de» Man und wiederum auf die Frau. Der zweite Angriff scheint der Frau das Leben sogleich geraubt zu haben; der Mann war znr Zeit als die Nachricht ge schrieben wurde, »och bei Leben, allein der beiwohnende Arzt sah feinem Tode jeden Au genblick entaeaen- Das Mordwerkzeug. wes« ches sich der Mörder bediente, scheint ein Mes ser gewesen zn sein, doch hat der Mann eine oder mehrere Wunden, welche mit einem Beil gemacht zn sein schiene». Jedes der Opfer hat mehrere Stichwunde» au verschie denen Theilen des Körpers erhalten, und ih re Körper boten bei der Entdeckung eine» schauderhafte» Anblick dar. Die Eingeweide des Mannee waren ihm aus dein Leibe qe drniiqen und lagen ihm zur Seite. Der Fußboden und das Bett waren mit Blut qe« tränkt. Außer de» zwei Eheleute» schliefe« n»r noch ein Knabe in dem Hanse, der aufgeweckt durch den Lärme», welcher nuten im Zimmer geschah, die Treppe binMter ging, nnd al« er die Thüre leise öffnete, gewahrte er daß Mordwerk, weiches oa vorging, worauf er sich stillschweigend aus dem Hause entfernte »nd Lärmen bei den Nachbarn machte; allein der Mörder hatte seine Flucht bewirkt, ehe diese ankamen. Der frisch gefallene Schnee setzte aher seine Verfolger in Stand ihn auf« nispüi kn. Er hatte i» seinem Besike einige Kleidungsstücke des Hr. Van Winkle und trug »»verkeiinbare Kcnzeiehen seiner Schuld an sich Er sitzt »nn im Gefängniß. Sei ne Absicht war ohne Zweifel Geld, (welches er aber nicht ;>> bekommen hahen scheint) denn Hr Van Winkle war bekannt als ei» sehr wohlhabender Man», der wahrscheinlich AIW.OW im Vermögen besitzt, obscbon er ei» einfacher, bescheidener Landwirth ist. Johnson ist in gutem Ruf, gestanden, wenn er nüchtern war. allein wenn betrunken, ist er nicht besser als ei» Rasender. Volksfr. Snnbiirn. den l s, .Januar. -E r fr o r en. —Gestern Morgen fand man de» leblosen Körper vo» Georg Helms, auf dem Kalko fen am obern End, dieses Ortes. Helms war dem Trnnke ergeben, nnd in einem sol chen Znstande suchte er wahrscheinlich sich a» dem Ofen zu wärme», der zur Zeit im Braud war, und leate sich etwa zwei Fuß vom Feu er hi«. Wie wir höre», soll er früher iu Le eba Caiinty wohnhaft gewesen sein, nud bei dem Krieg in 1812 hei Baltimore Capitän ! einer Compagnie gewesen ftin. Sein Alter war »»gefähr 60 Jahre. Unglücklicher Zufall in Da n vill e.—Am vorletzte» MoiitagMorge» fiel ei» Unglück vor in der Montour Rollmuhle zn Danville, von einer grausamen Art. Das große Flngrad. welches ungefähr SS Tonnen wiegt, brach plötzlich, da dasßad etwa 80Re volntione» dikMiuute machte, welches dießo« geiischiiitte, deren jeglicher bei Tonnen wog. zum Dache des Gebäudes hinauswarf. Das Krache» war furchtbar. Wunderbarer Weise wurde blos eine Person beschädige und diese nur leicht, obwohl eine grosse An zahl Arbeiter znr Zeit dieses Unglücks sich in der Mühle befanden. Das Unglück geschah dadurch, dass ein Unmeiifch ein zwei Zoll lan« gesStückEistn zwischen die Zähne dcsHaiipt triebrades legte, und durch den plötzlichen Einhalt im Maschinenwesen wnrden die Bo» gcnfchnittt mit furchtbarer Gewalt aus ihren Plätze» losgerissen. Der Unmensch, welcher das Leben von Huiiderten seiner Mitmen» / scheu ans solche Weise auf's Spiel fetzte, ists schlimmer, als der »litteriiächtliche Mörder, uild wir hoffe», daß dieser Bösewicht aiisfiu dig gemacht wird und seinen verdienten Lohn erhalten möge. Der verursachte Schaden soll vo» s—B,e>W Thaler hetrage». Die Arbeiter sind schon fleißig i» der Reparatur der Mühle begriffe» und iu kurzer Zeit wird dieselbe wieder in voller Operation fein. Amcrik. Der Homi ll e r Mor d.— Wir er fahren durch die NorriStauner Zeitungen, dass die Belohnung für Eutdeckunq dieser verruchtkuThat auf HIMN vermehrt spätern- Bericht sagt, dass die Mörder e»t« deckt nud arretirt sind; es sollen Personen aus jener Nachbarschaft sein, welche den Mord des Raubes halber begingen. Eine Merkwürdigkeit. Eine Kuh, dem Hr. George Moyer in Gwynedd Tannschip ziigehörend, brachte vor kurzem ein merkwürdiges Kalb zur Welt. Das Kalb war rodt und hatte zwei Köpfe, vier Vorderbeine, zweiHinderbeine, zweiSchwän ze nnd zwei, bis an die Hüstknochen völlig getrennte Leiber. Die Köpfe haben die ge wöhnliche Grösse und sind ganz gleich gezeich «kt mit einem weissen Bless a»f der Stirn; die Körper sind vo« brauuer Farbe. Hr. Joh» Stoug iu Horsham Tannschip, sage der Register, ist. gesouue» das Kalb auszu stopfen »nd als eine Seltenheit aufzubewah« reu. Es wurde» ihm schon 30 Thlr. dafür geböte». Frecher Diebstahl.-Am vorletz ten Samstag Abend wurde aus J.G.Swart« len's tiverv Stall zu Norrisraun ei» Pferd, Pferdsgeschirr, mehrere Büffeldecken, ein Wage» Welscbkorn ». f. w. gestohlen. Es gelang de» Diebe» ihre» Raub glücklich da von zn bringen, obgleich man ihre Spnr bis nach Philadelphia verfolgte. Neutrl. Ein Herr hatte einen dummen Bedienten. Eines TageS sagte er demselben z Nimm diesen Brief und trage ihn zum Kaufmann Nicola» in der Marienstraße Nr. 8, »ine Treppe hoch. Der Bedient« ging und kam den ganzen Tag nicht zurück, endlich spät am Abend traf er bei seinem mit Ungeduld auf ihn harrenden Herrn wieder ein.— Ach, gnädigerHerr, sagte er sich den Schweiß
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