deS Volkes angestellt wurden. Aus Seiten der Indianer lagen wüthende Stämme, deren Ziel Plünderung und Metzelei war, welche ebenfalls durch gleich unbestimmte Führer zu Angriffen geleitet wurden. Die Haupt-Kampfplätze wa ren, wie ich schon bemerkt habe, in Schamokin, Tulpehocken, Mahahaney Penn's Creek ». und dort sind Viele gefallen, deren Grabmähler die ewigen Hügel sind und deren Grabschriften die Glorie und den Ruhm dieses alten Eaunties ausmachen. Von denen welche in diesen bluti gen Raufereien—ich kann sie kaum Schlachten nennen—fielen, habe ich die Namen der Zeis loffs, Meyers, Lycans, Revolts, Ulshoffers, Wrenfchs, Neitimp, Balsters, Hiesters, Wei. fers, Probsts, Kurtzs und anderer Familien, deren Andenken in dankbarer Erinnerung gehal ten wird, und die mit ihrem Blute dazu beitru gen das Uebel zu entfernen, daß seit vielen lah ren drohend über dem Caunty hing. Die Ereignisse bringen uns jedoch nun über die Bildung des Gebiets in ein Caunty, so daß ich zurrckkehren und den Faden meiner Erzäh lung vollenden muß. tDct>sgena»ian. Uugl ü ck. am Montag den 22. octob. als Zacharias Prutzma», vom krumme» Ber ge, mit einem beladenen Wagen anf deinWe. ge'nach Philadelphia, unweit der Schippa cher Brücke aufdem NorriStauiier Turnpeik, eine« Hügel hinabfiihr, brach die Sperre am Wagen wodurch die Pferde unlentsam wur den und durchginge», bis der Wage» über eine» tiefe» Abhang hiniiiiterlief, be, welcher Gelegenheit Prutzma» ans dem Wage» stürz te, welcher über ihn ging und ihn am Kopfe hart beschädigte. Er wurde nach der Woh nung von H. Lancks, Esq, gebracht, wo ihm alle mögliche Hülfe und Pflege zu Theil wurde. Trauriges Unglück. —Am Mitt woch Morgen de» 31. Oct. ereignete slch ein tödtlicbcS Unglück auf der Germautauner Straße, »ahe der Master, i» Kcnslngco»,Phi ladelphia. Der Name des Unglücklichen ist Samuel Bo>tz, der eine» vierspännige Fuhr trieb, welche Hrn. Thomas Schultz, vou He reford Tanuschip, Berks Cauncy, gehörte. Er saß auf dem Sattelpserde und der Wagen war mit Gyps beladen. Am obengeiianiice» Punkte warf zufällig eine Frau etwas Asche, vor oder neben den Pferden, auf die Straße, was die Pfcrde scheu machte so daß Hr. Bortz heruiiterfiel; zwei Räder des beladenen Wa gens gingen »hin über die Brust. Er siaud plötzlich auf uud versuchte den Seitenweg zu erreichen, allein nachdem er einige Schritte gethan, fiel er nieder und verschied Er to» re blos »och sage» wohin man ihn begrabe» solle. Seine Leiden wäre» zwar kurz aber äußerst schmerzhaft. Eine CoroiierS-Uilter suchuiig wurde gehalten und der AiiSsprnch gegeben, daß der Verstorbene durch das zu fällige Ueberfahre» eines Wagens getödret wurde. Bortz war ein junger Manu, etwa L 4 Jahre alt und hinterließ eine betagte Mutter, feinen Verlust zu beweinen. Noch e» n Ungl ü ck. Herr Samu el Kepler, von Ost Hanover, Moiitgomcry Co., am vorletzten Donnerstag Abend, mit ei ner Ladung Kalt auf dem Heimwege begrif fen, kam zufällig unter den Wage» »nid Ei» Rad ging ihm der Länge nach über den Kör. per, wodurch ihm einige Rippen brachen nnd er sonst noch hart beschädigt wurde. Er wur de bald von emigeu Personen gefundeu und nach der Wohnung von Jeremias Schnitz gebracht, in deren Nähe sich das Unglück er eignete, nnd ein Arzt wurde gerufeu der ihm seine Wunde» verband. Es ist Hoffnung zu seiner Wiedergenefnng vorhanden. (B.Fr. Ein alter geiziger Pflanzer starb neulich zu Altakapas i» Louisiana, welcher an Geld, Land n»d Negern ein Vermögen von wenig stens 200,000 Thalern hiiuerließ. Be» fei- Lebzeiten lies; er »och seinen Sarg machen, aus rauhe», «»behobelte» Bretter», worin man »ach feinem Tode 2- bis 3000 Thaler in Golde fand. Im Täfelwerke des Hauses fand inaii weitere 45,000 Thaler iu Golde verborge», nnd in einer eisernen Kiste noch eine sehr große Stimme in Gold und Papier. Feuer. Das Wirthshaus, gehalten von Hrn. Salomen Fetter, unweit der Eisen bahn in PoltStann. gerieth an» 24. Occob. A be»ds, dnrch Fuke» vo» ei»er Lokomotive i» Bra»d. Das Dach war schon durchgebrant, ehe das Feuer entdeckt wurde. Durch die Be mühungen der Feuerleute wur de das Gebäu de gerettet, aber durch die Beschädigung der Hausgeräthe erlitt Hr. Fetter einen ziemlich schweren Verlust Sägersville, d. 31. Okt. Ei» todter Man» gesunde n.—Am 30. Okt. wurde ei» todter Mann in der Leclza gefunden, in Washington Tannfchip, Lecha Cannty. dessen Name» »na» nicht weis, anßer daß der Na me JohannesMeyer auf der Decke eines klei ne» bei ihm gefundene» Buchs stand. Er war sehr gut gekleidet mit blauem oder schwar zem Rock »lud Hosen, nnd schwarzer seidenen Weste. Allem nach zn nrlheilcn, war er ein Schneider, denn er hatte eine Meßschnnr, zwei Fingerhüte und Nähseide »n seinen Ta schen.—Es wurde eine Jury eingeschwore» vo» JohnSäger, Esq., welche den Ausspruch that, daß der Verstorbene durch Zufall ins Waffer gefallen sei. nnd dem Anscheine nach schon zwei bis drei Wochen darin gelegen habe. Ein kleines Memorandum - Buch, welches so naß und vtiwkicht war, daß man nicht al »es darin lese» konnte, ist zn sehe» be, Hr. Jakob Heiler, i» der Lecha Wasserkaft. Furchtbare Fluch in Carbon und Lu zerne Caumies. AusWhite Häven find sehr traurige Nach richte» über die Verwüst,,»gen eingegangen, welche die Sturm-Fluthe» am vorige» Mon tage angerichtet haben. Ungefähr fünf Mei> len von dort am Hikory Run, einem Bache der sich in de» Lecha ergießt, befand sich ein Damm, der 70 Acker Land deckte, der Teich, welcher dadurch gebildet wurde, war an eitti» gen Stelle» 40 Fuß tief. Mau hatte ver «esse», die weiten Schleusen dieses Teiches 'aufzuziehen, als am Montage der heftige Regen denselben bis zun» Urberströmen füllte, so daß das Wasser eine» Bruch l» deiiDamm verursachte »i,d da»» sich i» einem großen Strome auf die darunter liegende Fläche er goß. Hänser wurden in Stücken zertrüm mert «nd die schlafende» Eittwohner entwe der linker denselben begraben ober mit fort geschwemmt. Wie weit bis jetzt Nachrich ten eingegangen sind, ist die Tochter vo» JsaakGonldö todt unter einem H.mftilFliith- Holz hervorgezogen. Jakob West's Fran und vier Kinder wurden todt gesniiden, «nd er lag bewußtlos u»ler einem Brette, Haufen. Thomas Crawford uud feine Fra» wnrden todt gefundn», 20 Persoilt», vo» de»c» dei che» entdeckt sind, werde», vermißt. Unten von der Mündung der Creek hat »na« nichts vernommen, da dort mehrere Familien auf der Erdzuiige wohnen, so fürchtkt man, daß diese sämmtlich limgckommcil. Fr. Bt. Schrecklicher und todtlicher Zusammen stoß auf der Riegeldahn.—Au6 Philadel phia Zeitungen erfahren »vir. daß am vo rigen Donnerstag Nachmittage, um unge fähr 4Uhr, ein ernstliches Unglück, beglei tet von Lebensverlust und einer beträchtli che,, Zerstörung von Eigenthum, sich auf der Philadelphia und Columbia Riegel bahn, zwischen Parkesburg und Coates ville, ereignete. Al6 die Lokomotive „Ela» uou" mit einem Frachtkarren-Zug die Bahn aufwärts ging und sich der Station ohnweit letzterem Orte geuahet halte, um Wasser einzunehmen, brach eine Nerbin dungskette entzwei, wodurch W schwer be ladene Karren von dem Zug loskamen, und da die Bahn an sener Stelle einen starken Abhang hat. liefen sie durch ihre eigene Schwere mit ungeheurer Schnellig keit denselben hinunter. Sie liefen fort bis an die Coatesville Brücke, wo sie mit einem andern Karrenzug zusammenstie Ben. welcher ungefehr fünfzehn Minuten zuvor von Parkesburg abgefahren mar. DerZufammenstoß geschah mit solcher Ge walt, daß ungefehr zwölf Karre» zertrüm merk und drei andere ganz über dießrücke hinabgestürzt wurden. Zwei von dem Staat angestellte Man ner, welche nahe an der Stelle mit der Ausbesserung der Bahn beschäftigt waren und die auf der Nordbahn herab laufen den Karren nicht sahen, wurden von den selben niedergeschlagen. Einer derselben, Namens Linn, wurde augenblicklich ge tödtet, indem ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Der andere, Namens Patton, »vurde so schwer verletzt, baß man nicht erwartet, daß er wieder aufkommen wird. Man sagt, daß die Männer, welchen von den Transportirern die Aufsicht über die losgerissenen Karren übertragen wor, den Zug verlassen und sich in das bei dem Anhaltsplatz gelegene Wirthshaus bege ben hatten. Wäre auch nur einer auf dem Zuge geblieben, so hätte er durch die Anwendung der Break das Fortlaufen der Karren verhindern, und somit einem gro ßen Unglück vorbeugen können. Jhrße tragen ist daher in dieser Hinsicht tadelns wert!). Bolksfr. Lebensweise imGoldlande.—Ein Advo kat aus Neu Uork, der setzt in(saliforni en Gold gräbt, schreibt: ~ttm so billig als möglich zu leben, essen wir nichts als geröstetes Brod. Fleisch und Kaffe. Mor gens. Mittags und Abends. Dieß ist ei ne große Entbehrung, allein nicht das Es sen. sondern dasGeldmachen ist unsere A blicht. Alle Goldgräber essen, schlafen u. leben wie die Schweine. Wir schlafen auf der mit Staub und Koth bedeckten Erde; essen unsre Mahlzeiten auf derEr de zwischen Ameisen und Käfer aller Art. Ich habe feit meiner Abreise von Haus noch keine einzige Nacht ohne meine Klei der geschlafen. Dies ist ein treuer Be richt von der Lebensweise in Kalifornien, und dennoch können Sie sich keinen richti gen Begriff davon inachen. Das Land hat nichts anziehendes, die Luft ist trocken und die Nächte sind sehr kalt, während eö Mittags ungeheuer heiß ist. Das Was serist giftig; der kleinste Schnitt heilt in zwei drei Wochen nichr und verursacht oft die größten Schmerzen.- -Das Wasser er zeugt Durchfall; Aerzte berechnen eine Unze (816) für jeden Besuch, so daß das Krankwerden für den, der kein Geld hat, kein Spaß ist." Die ersteTheeprobc'auf der neuenWelt straße ist von China in Neu Orleans an gekommen. Die Sendung kam direkt aus dem himmlischen Reiche auf dem schiffe Rhone nach San Francisco, von da per Steamer California nach Panama, und wurde, nachdem sie den Isthmus passirt. von Chagres auf dem Dampfschiff Empi re City nach Neu - Orleans überbracht. Diese neue Wellstraße wird nun ohne Zweifel häufiger versucht werden. Gestern als unser Blatt zur Presse ging, war das Verhör der bei dem Fe ermannS-Ausruhr betheiligte,, Personen noch im Gange, weßhalb wir das Resultat erst nächsteWoche liefern kön nen. Einige davon werden wahrscheinlich schwer bestraft werden. Vom Auslande. Ankunft der Hibernia. mit eine Woche spä ter» Nacbrichtk» von Europa. Die Nachrichten si»d »icht vo» großer Wichtigkeit; wir geben daher »mr einen kur ze» Auszug. I» Irland ist Elend überall: Eine Antireitt Verschwörung hat sich im ganzen tandt ver- ' breitet ; in Kings Caunty hat bercus ein of sener Ausbruch stattgefunden. > In Ungarn dauern d»e Kriegsgerichte fort und forde»» fast täglich ihre Opfer. Auch der Grafßatthya»»), früher Präinier-Miiiister vou Ungar», ist durch ein Kriegsgericht ver «rtheilr, nnd erschossen worden, was überall große Aufregung hervorrief. Klapka, letzt ! hiu Oberhaupt der Insurgenten zu Comorn, liebst tlwa 300 seiner Kamerade», sollen sich !enlschlossen habe» »ach Amerika z» gehen. Zwischen Oestreich »nd Preuße» ist endlich am 20. Sept. ei» Vertrag abgeschlossen nnd am >0 Oet. vo» Preußen genehmigt, welcher verordnet, daß Oestreich uud Preußen die Verwaltung der Centralgcwalt vorläufig ge mei »sehafcli ch ü berneh in en. Rußland scheint »»entschlossen in Bezug eines Augriffs auf die Türkei. Sehr wahr» j schcinlich ist daß die ganze Angelegeilhelt güt lich beigelegt werde» wird.—Die lliigarisch.n Flüchtlinge befinden sich noch immer z» Wld di». Bei», Dembilisk» uud andere Offiziere sind zur türkischen Religion übergetreten uud in die türkische Armee eingestellt. Aus Ba d e ».—Ueber die Herrschaft der Preuße» in Baden entwirft der „Beo bachter" ein trübesßild, geschöpft aus einem Privatschrcibei, ans Mannheim. Leider, sagt er bezüglich dieses Schreibens, müssen wir das meiste Detail nnterdrücken, weil De »»»ziation an der Tagesordnung ist „nd es zwischen Ja und Nei» geschehen ta»», ,n Verdacht ,»id vor ei» preussisches Standge richt zu gerathen. Das aber lst sicher, daß zwei falsche Zeuge» gegen Trützschlcr in Un lcrsnchiillg gezogen sind. Wenn sie aber anch anf einige Jahre in'S Zuchthaus verurlheit werden, das macht den erschossenen Trützsch lcr nicht wieder lebendig. Anch der arme talentvolle Schnllehrer Höfcr sc, auf falsche Zengnißanssagen hin ermordet worden, wie man jetzt zufällig durch ciu Wirthshaus-Ge spräch entdeckt habe! Natürlich, man uimint Zeugniß vo» jedem hergelaufenen Burschen an, wen» eS gilt, die moralischelleberzengniig, baßPulver uudßlei passeud wäre, zu begrün den. Der Frau des unglücklichen Gchulleh rers hatte man versichert, ihr Mau» komnic mit einer geringen Gefängnißstrafe weg . als das Urtheil Tod! auf die Gasse herabscholl, stieß sie einen Schrei ans, so herzzerreißend, daß die Menge zusammenschauderte. Sie raffte sich a»f, rannte dem Wage» »ach, um ihrem Manne noch einmal die Hand zu drü cke», cli, preussischer Ge»sd'arm packt sie a» drrßrust und schleudert sie auf'sPflaster. Als sie ans ihrer Ohnmacht sich erholt, haben die preuß. Kugeln ihrem Gatte» schon das Ge hirn zerschmettert. Ihre hochgestellte« Ver wandten weisen ihr die Thüre.—Und der bra ve, allgemein geschätzte AmtSrevisor zu Phil lippsbnrg, der so streng auf Orduung hielt, der kein anderes Verbreche» begangen hatte als Civilkommissär zu sei» ! Noch vor dem Treffe» bei Waghänsel, also noch ehe die Preuße» so stark mitgenommen waren, was man sollst Zlirßcschöiiigung der vorgefallene» Scheußlichkeiten, der Morde, derPlündernng. der Nothzucht anführt, wurde er verhaftet, ihm ein Arm entzwei geschlagen, eine Rippe zerbrochen, er zwischen zwei Pferde gebnnde» und 3Stiliiden weit nachGermerSheim mitge rissen, wo er noch Abends 5 Uhr feine» Geist aufgab. Seine Familie wird vou demselben Amtmann, dessen Frau uud Kinder er rettete, auf s Aergste gedrückt. Die Frau sitzt, weil sie ihrem gerechte» Schmerze Worte gab, im Gefängniß. Und im Angesichte solcher Gräul, wie seit Alba «nd der Metzgerbank vonEpcries dieMeiifchheit nicht mehr entehrt haben, kann ein Hr. Prokurator Nestle als Obmail» des Stuttgarter Bürgerausschusses trocken erklären ; scinMitgefühl gehört nicht den Gefangenen uud Hingerichtete» in Ba den, ihnen geschehe nicht mehr, als was sie verdient haben, er begreife die Entrüstung Elnzelner über diese Hinrichtnngen nicht. Rührend tröstend ist es, daß dleFranen dnrch« schluttlich für die Gefangenen nndFlüchtlinge nicht blos fühlen, sondern anch ansopfcrn u. Handel». Roftn auf die Gräber, Balsam auf dicWuudtn und stillwachscnde Hoffnung, daß Gott eint» Tag der Gercchtigktit stnde MM « O Nerheirathet. —durch dc» Ehrw. A. T. Gkisstiihainer, am 4. November. Herr Heinrich Fischer, von Reading, mit Miß Sara Zoller, von Lancast. —durch den Ehrw I. Miller, am 30. Oct. Herr Johann S. Vögle mit Miß Sara Ann Miller, beide von New Hannover, —am lst. Novemb. Herr Josna Perger mit Miß Sa ra Vah». beide von PortSgrove, Montg.Co. —an, 4tt», Herr Willi«. Senbert milM >ß Maria Schmidt, vo» hier. —Herr James Kelly mit Miß Elisa Wolf, beide vo» hier. dttrch de» Ehrw. Wm. Panll, an, 29st. Oct., Herr Jacob Pcrger, von Earl, mit der Wittwe Sara Williams vo» Reading. dnrch de» Ehrw. C. A Pauli, am 4ttn, Herr Philip Mathias, mit Miß Mary Ma thias, bride von Earl. durch de» Ehrw. Th H. teinbach, am 27. Oct., Herr Galomon Schiefster mit Miß Catharina Miller, beide von Bethel, —am 1. Oet , Herr James Fischer, von Libanon, mit Miß Sara Ann Schlickert, von Schäf ferStann, Libanon Co. —dnrch ren Ehrw. C. F. Hoffn,eier am 28 Oct., Herr Wm. Stetler, vo» Llba»o», mit Miß Carolitte Kantner, von Womelsdorf. —dlirch de» Ehrw. J.E- Richards, am >6. Oct, Herr Levi Matfo«, vo» Port Carbo», mit Miß An»a E. Leonhard, von Reading. durch den Ehrw. George F. Miller, am 28. Oct., Herr John DavidSheifer, von Ami ly, mit Miß Sara Wiesner, vo» Do»glaß. -Durch den Ehrw. t. C. Hermau, am 18. Oct., Herr Daniel Levenqitth mit Miß Tlmi ra Fritz, beide vo» Do»glaß, B. C. —Herr Samuel Ache mit Miß Maria MUler, beide von Amity. —durch de» Ehrw. Ifaae Röller, 27. Oct. Herr Abraham Heckma», vo» Elsaß, mitMiß Catharina Ber»dt, vo» Maidelicriek. —am l. Nov., Herr Jacob R Heffner mit Miß Judith Bieber, bkide von Maxatawny. Starb. —am letzten Samstag Morgen. ,» dieser Stadt, nach langem Krankenlager, Fran Hal, nah K. Grosch. Gattin des Ehrw ! A. B> Grosch, von dieser Stadt, (früher von Utiea, N D ,) 49 Jahre alt. Ihre Freunde und das Publikum sind ach tungsvoll eingeladen dem Begräbnisse beizu wohnen, ohne weitere Nachricht hente Nach mittag 2 Uhr. Dir Leichenrede wird dnrch den Ehrw. A. C. Thomas, in der Universali steii Kirche gehalten werden—die Beerdigung geschieh t iu Charles Evaus Cemetery. —am 2.?. Liignst, in Scharon Tannscbip, Medina Co., Ohio, Jacob Schlenker, frnher vo» Grünwitsch, Berks Co., im 78sten Zäh re seines Alters, a» Altersschwäche. —am 18». Antust, in Schelbn Co., Ohio, Leonhard Faust, früher von Oberßcrn, Berks Co., im -lystcn Lebensjahre. —ai«2l. Oct., in Heidelberg, Alexander, Sohn von Israel GreiiuS, im öten Jahre. —am 2. Novemb. i» Cninru, John, Söh» che» von Wm. Souter, »ahe 2 Jahre alt. —an« 2. Nov., iu dieser Stadt, Conrad Brann, Weber, im BZst. Jahre seines Alters. —am 20. Octob., in Boyerscau», Daniel Fögely, im Alter vo» -!Z Jahre». am 2». Sept., in Robtsou, Jacob King, ei» Soldat der Revolution, i» dem hohe» Al ter vo» 93 Jahre» und 1 Monat. —am 24. Ott., i» Amity, Abbcy, Töchtcr chell vo» William RhoadS. —am 22. Ott, in Amity, Charlotte Leffel, im Alter von 63 Jahre». Wichtigeßekanntmachung. Alle Diejenigen welche Scblauch'S Uuiversal- Essenz schon gebraucht haben, dient zur Nac hricht, daß vou jetzt au diese wirksame u. wohl thätige Medizin jederzeit zu habe» ist, i»Re adiiig, in der Druckerei dieser Zeitiiug; in Ktttz.nill i» der Druckerei des ~Geist d. Zeit;" iu Ober Bern bei Melchior Herb, beiJ Ren »o und DaiüclßentzWlrchshause iiißernvil le; in Hamburg in der ~Sch»ellpost" Drucke» rei; iuTlilpehocken, unweit Röhl erSburg, bei John Bcchtel; i» Womelsdorf bei I. Jost. Bierbrauer; iu AddamStaun. an Heinrich Stansser's Stohr.—Es ist jedem wohlmei »end gerathen, mit t»e>er Medizin einenVer sucd zu mache». Besonders wirksam ist sie bei Mntterweh, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Maiigel an Eßlnst, oder wenn der Magen das Essen nicht vertragen will, eben so wirk sam bei Seitenstechen und Rückenschmerzen, nnd auch beiUnordnnngen »n der monatliche» Reiiligllllg. Für de» blaue» Huste» der Kin der ist sie sehr zu empfehlen, da sie denselben binnen kurzer Zeit kurirt. F» idrich Schlauch. Readiug, November 13. Die Baumwollen - Fabrik. Oeffentliche Nachricht. Bei einer Versammlung der Einnehmer, gehalten am 3te» Dieses, wurde» folgende Beschlüsse einstimmig angenommen: Daß öffentliche Nachricht gegeben werde an die Ulltcrschreibcr für Stock, sich am Reyjio nc-Hüufe Hotel zu versammeln am l3ten Dieses, um 7 Uhr AbeudS, für deu Zweck, über die Anzahl einer Board vo» Direktoren zn entscheide» »»d dieselben z» erlit»»en. Daß öffentliche Nachricht gegeben werde an die Unterschreibet' für Stock, sich am Samstage, den I7ten Dieses, an demselben Platze cinznfittden, zwischen den Stunden von l bis 9 Uhr Nachmittags, für den Zweck, ein Board vo» Direktoren zu erwähle». N. B. Einer Akte der Assembly gemäß,kann Niliiand stimmen als solche die das erste In stalment von einem Viertel des Betrags, wofür sie unterschrieben haben, bezahlt haben. Zm Austrage der Board von Einnehmern, "N?in. töck'crt, Schatzmeister. Reading, November 6. 2m. Sehet hierher! Woblfcie Scluche und Stiefel? M", eben erhalten ein großes As von Schüben und Stiefel», welche sehr wohlfeil verkauft werden an der südwest lichen Ecke der Penn- und Fünften Straße, nächste Thür zu Clymcr'o Drey Gsods tzctohr. Auch haben wir ein großes Assortement von Gummi- oder Jndian-Rubber-Schuhen, welche wir außerordentlich wohlfeil verkaufen. A. Heute, se»., uud Co. N. B.—Die obigen Schuhe und Stiefel sind auch zu haben an ihren Stohr in der Penn-, zwischen der siebenten und achten Straße, eini ge Thüren unterhalb Faber's Hotel. Reading, November 6. bv. Geschäfts - Verlegung, W. «nd I. Keim Benachrichtigen ihre Kreundc und Kunden achtungsvoll, daß sie ihre» ganze» Stock Waaren »ach ihrem neuen Standplätze. No. 6, <!)ft-pe»i>sl»aße, nächste Thür zu Bourbo»'s Hotel, sO'Brie» »nd Raiguei's altem verlegt ha ben ; sie haben jetzt daselbst auf Hand, ei» sehr großes Assortement Eise« uud Schueidemaareu, von jeder Art, Eise», Stahl, Scbmidt-Blas bälge, Ambosse, Schraubsticke, Speiks, Nä gel, Schlösser, Thürangel» uud Schrauben, hohle »nd Cederwaare». Spiegel, Feuerschau seltt >i»d Zangen, Lichterstöcke, große Löffel, Schnallen, Kummetspäne, Gurte» u»d Sat telbäume. Farbe», Oel, Glas und Firniß, Büchse» „ttd Spreng - Pulver, SicherheitS Gchwkftlfäbe», ein» und doppelläufige Flin ten und Pistolen, Weißblech. Kupfer, Blei, Zink. Drakh und eine Verfchiedeuheit anderer Waaren, die alle zu den niedrigsten Preise» verkauft werden. Reading, Nov. 6. SM. Marktpreise. Wöchentlich berichtig!. Artikel: i per Read. Pihla Warzen ißscl,-! I 00 I 00 Noggen l 60 61 Welschkorn .... << j 6ö 64 Hafer ~ ! 28 Z 5 Flachssaamen ... ! I 40 1 4S Kleesaamen .... u 50 4 LS Timothysaamen . . ! 2 00 2 25 Kartoffeln ! << I 60 60 Salz > «, j 27 :>5 Gerste << i 65 65 Roggenbranntwein . Gall. j 28 2V Aepselbranntwein . 28 31 Leinöl 8l) 75 Flauer (Weizen) . . Bär'l.» 550 525 do (Roggen) . . «, > I 50 H 00 Schinken Pfd. 10 10 Schweinefleisch... ! 0 0 Rindfleisch j 7 7 Unschlitt 8 8 Faßbutter ,< ) 14 16 Hickoryholz Kluft.'. 4 50 5 25 Eichenholz << ! A 50 4 50 Steinkohlen .... Toiie :) 50 425 Gyps 5 00 4 75 reguläre Marktbericht von Phila delphia, ist uns am Samstage nicht zur Hand gekommen, weßhalb wir heute die Veränderun« gen im Piehmarkt-Preise nicht liefern können. Oscar Wagner, Lehrer der eiiglischei,, sranzösischen und deutsche» Sprache, und llebersetzer, dankt dem Publikum für bisherige gütige Unterstützung und verbin l del damit die Anzeige, daß er beabsichtigt neben seiner Abendschule für Erwachsene, eine Tage schule für Kinder, am 15. Nov. zu eröffnen, in der, außer den gewöhnlichen Lehrgegenständen, auch die deutsche Sprache gelehrt werden soll. Er bittet Eltern und das Publikum überhaupt, um gefällige Unterstützung, und bemerkt, daß der Preis eben so gestellt wird, wie in den ge wöhnlichen Schulen.—Zn der Abendschule kön nen bei baldiger Meldung, noch einige Schüler aufgenommen werden. Ebenso empfiehlt er sich zum Anfertigen von Uebersetzungen auS der englischen in die deutsche Sprache und umge kehrt. zum Schreiben von Briefen, Führen der Bücher, unter Zusicherung der tiefsten Ver schwiegenheit, zu Privatstundcn in und außer dem Hause »c. Wohnung ist Plumb Alley zwi schen der 6. und 7. und Franklin und Ches« nur, 3te Thür von der Elke der Chesnutstra» Reading, den .20. Oct. bv. 5 Thaler Belohnung. Obige Belohnung wird bezahlt, sfür einige Anzeige, die zur Verhaftung und Ueberführnug von irgend einer Person oder Personen führt, welche Sand skrienen oder wegführen aus den Gräben oder andern Stellen, auf dem öffentli chen Grunde, bekannt als Pennsberg. David Zoder, Carl Flüthörn, Tommif. Conrad Claus, Reading, Okt. 16. 6n,. Es wird zugegeben Von Allen die sich schön klei d e n, daß der einzige Platz, geschmackvolle und s wohlgemachte Kleider zu bekommen, am modi gen Kleiderstohr, Nr. 62, Ost-Penstraße, zwi schen der 6. und 7. Straße ist; wo ihr jeder zeit das größte Assortiment von Kleidern in die ser Stadt finden könnt. Jetzt auf Hand ei nen großen Vorrath von neuen Oberröcken, verschiedene Farben, ebenfalls einen ausgesuch ten Vorrath von Tuchen, Casimirs, Westenzeu gen, Hemden, Unterhosen u. f. w. Es ist urr nöthig dieS wohlbekannte Etablissiment zu be suchen, um irgend ein geschmackvollesKleidungS stück zu finden das Ihr haben wollt, und zu solchen Preisen die sicher befriedigend fein wer den. lamea Jameson. Oktober, 23. Peils, P e i l s. ZZr. Aolm A. Nienle's erprobtes und bestes Heilmittel für die «nnerlüchen und äu« Bern Peil 6 sGülbeue Ader.) Dasselbe besieht aus Pille», Pulver und Mixtur zum Waschen. Wen» e6 dein beige fügten Gebrauchszette gemäss gebraucht wird, so wird eck unfehlbar große Erleichterung ge be» und in kurzer Zeit eine vollständige Kur bewirten, bei Schmerzen oder Beißen an der Ausleerung oder wen» der After herausdringt Viele Menschen, weun sie Scharfes essen oder Starkes trinke», bekommen ,m After und Fuudaineut ei» Beiße», welches durch's Kratze» so empfindlich wird, daß man hernach tticht sitzen kan», uud mehr so weil» man im Bette warm wird. Solche» rathe ich einen Versuch mit dieser Medizin zu mache» u»d sie werden es nicht bereuen I- I. Kienle. GD>obige Medizin ist auch vortrefflich für alle Ausschläge am menschlichen Körper, und besonders um den Tetter, Ringwurm, Hitz blatter», Schaarbock, faules Zahnfleisch, Wildfeuer, gnndigen Kopf, Schuppe» a»f dem Kopfe, Ausschlag «in Gesicht :c. zu hei le» u»d dem Beißen oder Zucke» Einhalt zu thun. Dieses alles ist durch Erfahrung uud durch Zeugnisse bestätigt uud bewiesen. Haupt-Office für deu Verkauf der obige» Mediz»», bei A. Puwelle, Süd 6te Straße, Readittg, Berks Ca»nty, Pa. Und bei mir, im „Trocknen Wirthshaus/' (Dr? 'lnvorn) in Unter Heidelberg, Berts Co. Preis Gl, für Pillen, Pulver und Wasch. Kalender fürs Jahr 1850. Der „Deutsche Michel," ein demokratischer Volks-Kalender für 1850; der „deutsche illu» strirte Kalender,« sowie andere Sorten Kalen der für das Zahr 1850, sind so eben erhalten und einzeln zum Verkauf in dieser Druckerei. September 18. dp.
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