M)iberate Meoßaeßter. steadinq, den 2Z. Septemb. ? Demokratische Whtq-Srncnnuttg - Für Canal Comniissioner: Henry M. Anller, von Luzerne Caunty. Whig EattttM-Wablzcltel: Senator: Hoffmnn, v. Neading (Nolunt.) A >s c »i dl y: »riiiilch S. Kopp, von Union. Al>feloin von Rockland. von Amity. Georci Rcaqan, sc»., von Albany. S ch a tz nie i st e r : George Klein, v. Amity (Volunttt'r.) C o in 111 i s si o n e r: Jodn W. Bul kbm'd, von Slsitsi. 'Armen-Di r e k t o r : J.iwl> Van von ?lmity, für U I. Weiser, von Maxatawny, I I. Auditor: Belij. M. s)oaq, von Reading. Coroner: A. H. Wikiuau, von Reading. . nt In!< v.in's Z>l Ltrv«>t, I'l>>l!ul<'l>)!iii>z isonv <>t'»ur n»tli»ri/«l tu roeeive iiu'iil-g ui»l »Ui(iNk» tlirtiiix Beamtenivaht für de» Deutsche» Verein wird hcutc Abend in Hin, Wiffang'o Gast baiise stattfinden Die Mitglieder werden hierdurch erinnert, daß sie iin Aull ihres Nichterscheinens bei derselben eine Strafe von 25, Cents verwirken Wahl" zeltet sind in dieser Druckerei zn haben Wahlzettel oder Tickets für die nächste Wahl sind von heute an in dieser Druckerei zu haben Un - sere freunde vom niögen, wenn sie zufällig in die Stadt kommen, anrufen und sich zeitig damit versehen Freiwiliiger Candidat für C a n n t y - Schatzmeister, Auf die Ablehnung dcö Hrn, Nikolaus Uocum, als Candida! für Cannty-Schat; meister zu dienen, sind wir beauftragt Hrn, Georg klein, von Amity Taunschip, als einen freiwilligen Kandidaten für jenes Amt, alle» Whigd von Berks bannt» zur Unterstützung zu empfehlen, Hr Klein ist ein rechtschaffener, allgemein beliebter Maiin und tahcr der Unterstützung werth. Das Frciland S ein i n a r i u in—Wir len ken die Aufmersamkeit unserer Leser auf die Anzeige des Prinzipals vom "Frcitand Scminariuin," in einer andern Spalte Altern die ihre Kinder in einer sol chen Anstalt »»terrichte» lassen wollen, können wir diese mit vollem Vertrauen empfehlen, indem wir mit der Lage und den übrigen Verhältnissen derselben ge nau bekannt sind, Sic liegt in einer reizenden ge sunden Gegend und steht imtcr der Verwaltung von tüchtigen Lehrern außerdem siud die Preise für Un terricht, Kost und Logis so billig gestellt, das; cS anch weniger bemittelte» Eltern möglich wird, ihren Söh nen eine bessere Erziehung zu geben. Traurig Sin kleines Extra der "Rochcster j Gcrinania" meldet, das; die Druckerei jenes glattes in der Nacht vom LZ, zum St, August gänzlich durchs zerstört wurde, wcszhalb das Erscheine» des Blattes seitdem uutcrbleibeu mußte. Wir bedauern herzlich dav Unglück unserer Herren College», was für sie als juugc Ansängcr, ziemlich hart sei» mag, wollen aber hoffe», das, ihre Freunde dasselbe durch gute Unterstützung erleichtern werden Fehlgeschossen —Der „Adler" zeiht den Be obachter eines ..Mistäks." weil derselbe vor 4 Wochen behauptete, die erste Whig Zeitung zu sein, die sich! i» Berks Caunty zehn Jahr erhalten konnte Dies! war kein MiStäk, Hr Nachbar, sondern eine wohlge gründete Behauptung Daß Hr, Jungrna» sechzehn Jahre lang hier eine föderalistische Zeitung druckte, mag wahr sein, daraus geht aber nicht hervor, daß der Beobachter sein Nachfolger ist. Der .Adler' sollte langst wissen, daß der Beobachter weniger mit Fö deralismus zu thu» hat wie er selbst Aber gewisse Leute können oder wollen ihre eigenen Mistäks nicht sehen, daher mag es auch wohl kommen, daß der .Ad ln" bis jetzt den großen Mistäk nicht berichtigte, den er am 2S, Mai machte, obwohl er vom Beobachter längst dazu cinfgesordcrt wurde. Die nächste allgemeine ÄValil. Je näher die Wahl herankömmt, um so mehr Hai ku wir es für Pflicht unsere Leser aufmerksam dar auf zu »lachen, daß es höchst wichtig ist bei derselben zu stimmen. Der Ausgang der nächsten Wahl wird besonders auf die Staats Angelegenheiten Pcnnsyl vanienv einwirken und jenachdein sie ausfällt deren Gedeihen oder Verderben befördern Wenn die Whigd wach sind für ihr Interesse, so kann es ihnen nicht fehlen den Sieg zu gewinnen, und in solchem Falle haben wir für das Wohl Pennsylvaniens nichts zu furchten, der gute Zustand nnsrrer öffentlichen Ange legenheiten, welcher dnrch die Whigs hervorgebracht wurde, wird dann wenigstens noch drei Jahre fort dauern und dazu beitragen, die ungeheure Staats schuld bedeutend zu vermindern. Wenn aber unsere politischen Gegner, die Lokosokos. siegen, das heißt wenn sie ihren Canal Comniissioner erwählen, so ist nichts anders z» erwarte», als eine Erneuerung des alten Systems, welches bestand, ehe der Whig-Canal Conimissioncr erwählt wurde. Viele Taxen und wenig Geld ist Alles was wir erwarten können, wenn die Lokosokos wieder die ausschließliche Ver waltung der öffentlichen Werke bekommen Jedermann, der seine Geschäfte nicht allein ver riciilen kann, wird darnach sehen, redliche Leute in sein Mescl'äft in bekommen, wovon er überzeugt ist. daß sie sein Interesse m befördern suchen, Waö der Geschäftsmann im Kleinen ist.ist dad Volk im Kro ßen , die Vorsicht weiche er bei der «iistellunn seiner Grl,iilfeii oder Diener beobachtet, sollte auch dad Volk bei derWaiil seiner Beamten ober Diener beobachten. Wir wissen aud vrfalirunq. welche Nachtheile auv einer schlechten Verwaltung der Staato Angelegen heiten eil!stellen nnd die Gegenwart zeigt lins, weiche Vortheile daraus entstehen wenn sie gnt verwaltet werden Wer wollte nicht wünschen diese gute Ver waltung auszuhalten ? Welcher freund de? öffentli chen Wohles wünscht nicht die druckenden Taxen ver mindert zu sehen? Älle diese Wünsche können erfüllt werden, wenn Heinrich M Füller, der Whig ' Candida! sür Canal Comniissioner. erwählt wird, 'PennslilvanienS Finanzen. Die Finanzen oder Geldangelegeiiheileii Pennsvl vanieno waren seit den letzten I» Zähren nicht in so gutem Znslande aw zn dieser Zeit, Unter Konver iiör Porter'd Administration wii,rde es nöthig, jähr lich neue Anleihen zn machen, um nur die Interessen von der alte» Schuld zn bezahlen, wodnrch die Staats - schuld merklich anschwoll nnd bald die gegenwärtige Größe erreichte Unter der Administration des ver storbenen Gouvernör Schnitt kam unser Staat so weit, daß er die Interessen ans eignen Mitteln be zahlen konnten, worüber dann auch natürlich von sei nen Partei Freunden- viel Wesens gemacht wurde Beim letzten Zahlnngo Termine der halbjährlichen Interessen von der Staatsschuld war der Schatzinei ster nicht allein im Stande die Interessen in Silber und Gold zn bezahlen, was noch nie ziivor geschehen ist, sondern konnte wcnige Wochen nachher den Ca, nal Conimissionerd anch noch S>ISOMN anbieten zur Vollendung deb Nordzweig Canais, weiche die letzte Gesetjgebnng dazn veiwiliigl balle. Dieser beispiel' los gute Zustand der Staats Finanzen zeigte sich, nachdem die Administration kaum ein Jahr in den Ha nden der Whigd war Bedarf es mehr, ninzn be - weisen, das; eine Whig'Adininistration dem Staate mehr Nutzen bringt, als eine sogenannte Demokrati sche? —Wohl mag sich mancher ehrliche Penns»lva nier, der ilnscr Staats Finanzwesen seit einigen lah - ren beobachtet hat, diesen Wechsel nicht erklären kön nen, da Hilter der jetzigen Administration der eigeiit iiche Staatstar nicht erhöht wlirde anch sonst nichts vorkam wodnrch die öffentlichen Einkünfte vermehrt wurden. Jeder mnsz daher einsehen, daß es lediglich die Folgen einer sparsamen Haushaltung sind, Die ehrlichen Taibczahler von Peniishwanien soll teil sich an diese Thatsachen criuncrn, ehe sie bei nach ster Wahl für Canal-Coiiimissioner slimmen Frankreicb «nt> die Ner. Staaten. Zwischen unserer Regierung zn Washington nnd der republikanisch despotischen Regierung von Frank reich bestand schon seit einigen Monaten eine kleine Spannung,weiche endlich vorige Woche zum Ausbruch kam und die Verabschiedung des sraiizösischcn Ge sandten in Washington zur Folge hatte Frankreich hat sich geweigert Hrn, Rives, den neuen Gesandten nach was man zuerst für dieal leinigc Ursache des Zwistes hielt , es zeigt sich jedoch daß noch eine andere Ursache zum Grunde lag. Die Ursache znm Zwiste war etwa wie soigt Der Commandör des Ver, Staaten Dampfschiffes Iris rettete im vorige» Herbste das französische Schiff Cuge», weiches bei Anton Lizardo ans den Strand gelaufen war. mit vieler Mühe, und verlangte dann von dem französischen Capitäne das in solchen Fallen übliche Cntschädignngsgcld für seine Mannschaft,gab aber zwei Tage nachher daß Schiff wieder frei, ohne Entschädigung bekommen zu haben, Hr Poussin, der französische Gesandte in Washington, hielt dies für eine Verletzung der Ehre feiner Station nnd ver ' langte vom Staatssekretär, daß er dem Commandör einen derben Verweis geben sollte, und als dieser es ! nicht thnn wollte, wnrde der Gesandte grob u. schrieb ! impartinentc Briese an den Staatssekretär, worin cr j nicht nnr den Anstand verletzte, sondern auch die Ehre ! iinsercr Nation vcruiigliinpste Unsere Negierniig sandte die beleidigende Correspondenz »ach Paris und verlangte von der franzör Regierung die Abberufung ihres hiesigen Gesandten, Dies Gesuch blieb mehre ! Monate unbeachtet uud endlich erschien eine Erllä ruiig des sranzösischc» Ministers derausivärligen An ! geiegenheiten, worin cr sagt , "Daß seine Executive ! die Sache nicht für so erheblich halte; daß Fehler auf j beiden Seiten geschehen wären ie," President Tay lor bcaustragte hieraus den Staatssekretär dem sran - zvslschcn Minister zu schreiben, "daß cr um feine Mei - nnng über die Handlungen unserer Regierung nicht ersucht wäre; daß sei» Handeln, nicht seine Critik, verlangt würde," Und Hrn, Poussin ließ cr sagen, daß seine Passe bereit wären, was soviel heißt als daß er sich packen möchte Dad resolute, entschlossene Handeln des Presiden ten in diesem Halle findet allgemeinen Beifall, Ei »ige meinen zwar, daß es einen Friedenobruch zwi scheu den beiden Nationen verursachen könnte, uud machen ei» großes West» davon Dein ist aber nicht so , die sranzösischc Regierung muß nur aiisfinden, daß dcr President dcr Vcr, Staatcn keinen Spaß ver steht und sich in diplointischeii Angelegenheiten nicht beleidigen laßt, so wird sie sich schon fügen Seid ihr asscßt ? 'Am l)ten Oetober ist die allgemeine Wahl, wer daher nicht sicher weiß,ob sein Name in der Tarliste ist, und bei dcr Wahl stimmen will, sollte nicht versäumen seinen Namen bis zum nächsten Freitage beim Assessor einschreiben zu lassen, weil cr sonst sein Stimmrecht verwirkt. Die Errichtung der Readinger Baumwollen-Fabrik ist so weit vor angeschritien, daß sie nicht wohl mehr rückgän gig werden kann. Die Einzahlungen des er sten Viertels sHILj) von jedem Slockanlheile, geht zwar etwas langsam, weil das Geld so rar ist, doch wird bald so viel da sein, als erforder lich ist den Freibrief zu erlangen. Ueber die Lokalität der Fabrik ist nichts be- , stimmt und wie wir hören sind in verschiedenen ! Theilen der Stadt Plätze unentgeldl>ch dazu offerirt. Eine Mehrheit der Stockhalter hat den Platz zu bestimmen und es ist wahrschein lich daß der Platz oberhalb der Süd neunten Straße, nahe der Eisenbahn, dazu ausgewählt wird. Von einer Rasselscblanfte gebissen. Ein junger Mann, Namens Gcoig Keller, .Sohn des Hrn. Jacob Keller, Bauer, in Uni on Taunschip, wurde am Donnerstage, den lit. September, von einer Rasselschlange gebissen, unter folgenden Uniständen :—Eine kleine Ent fernung vom Hause fand er eine große Klap perschlange und von dem Triebe geleitet,der al len Adamskmdern eigen ist, wenn sie eine böse Schlange sehen, eilte er, sie zu zerstören, holte seinen Stock und steckte den hintern Theil der Scblange sest, die sich bereits bis auf ein Drit ! tyeil ihrer Länge in den Felsen verkrochen hat te. Er zog dann sein Messer heraus u. begann ihr die Klappern abzuschneiden, aber während er damit beschäftigt war, hatte der Kopf der j Schlange eine Oeffnung in dem Felsen gefun > den, reckte sich bald herum und biß il>n in eine i Fingerspitze. Mit merkwürdiger Geistesgegen wart schnitt er den angebissenen Theil gleich aus und band eine Schnur sest um den Finger, um die Zirkulation des Giftes in seinen Körper zu verhüten. Der Verband wurde hernach losge fchnitten, woraus Hand und ?lrm furchtbar an schwollen. Die Doktoren Ailison und Bruncr waren unterdeß herbeigehollt, welche die pas senden Gegenmittel applicirten. Nach schwe rem Leiden, während dem der junge Mann bei nahe blind wurde, gelang es den Aerzten ihn außer Gefahr zu bringen und in wenigen Ta gen war er wieder im Stande den Krieg gegen das ganze Schlangen-Geschlecht fortzusetzen. — Eine seiner ersten Thaten nach der Genesung, war ein Besuch nach dem Unglücksplatze, wo er die Schlange noch imer festgesteckt fand. Für diesmal machte er aber fertige Arbeit, todtete die Schlange und versicherte sich der Klappern Siegs-Trophäen. Wieder am alten Gescl)äfte.—Der „Adler" ist schon wieder am alten Geschäfte. Wie gewöhnlich vor einer allgemeinen Wahl, warnt er auch diesmal seine Freunde vor Ge spenstern, die in der Wirklichkeit nicht vorhan den sind; es muß demnach sein Interesse sein feine Freunde im Dunkeln zu hallen. Er er innert sie uuter andern auch daran: "was dar aus entstehen könnte, wenn die Negierung in die Hände einer übermüthigen Geldaristokratie käme,« gerade als ob seine Partei bei Ausstel lung der Eandidaten für Aemter den Reichthum gar nicht berücksichtige, wovon doch die Erfah rung das Gegentheil lehrt. Uebrigens glauben wir nicht daß es schlimmer ist wenn ein reicher Mann ein Amt bekömmt, als wenn Einer da zu erwählt wird, der erst durch das Amt reich zu werden lucht, wie zum Beispiel Ex-Gouver nör Porter, Sekretär Walker und viele Andere, die durch Aemter reich zu werden suchten und meist auch reich wurden. Die Aussichten zur Erwählung des Lokofoko Eanal Commifsioners müssen, dem Anschein nach nicht so glänzend sein, wie einige Zeitungen jener Partei sagen, sonst würde sich der "Adler" nicht soviel Mühe geben, seine Freunde herauszutrommeln. Das neue po lirischen Gegner, die gern aus Allem politisches Capital machen, wenn eS in ihren Kram paßt, haben schon im letzten Frühjahr versucht den Glauben zu erregen, daß das neue Miliz-Gesetz eine Whig-Maßregel sei. Dies geschah, weil sie wußten, daß dies neue Gesetz beim Volke im Lande wenig Gunst sand und sie sich gern den Schein geben möchten, als ob sie an der Passi rung desselben nicht Schuld wären. Aus dem Tagebuche des Hauses der Representanten er gibt sich ein ganz anderes Resultat. Das Ge setz wurde von William Retick, einem brühei ßen Lokofoko, entworfen und nachdem er es mit Hülfe seiner politischen Genossen durchgesetzt hatte, passirte dasselbe mit folgender Stimme: Ja'S —Lokosokos, Ii) Whigs und 4 Nativs. Neins-U Whigs und U Lokosokos. Hieraus ergibt sich, daß die Lokos das Gesetz selbst in's Leben riefen und hernach als sie einsahen, daß sie es dadurch mit dem Volke verdorben hatten, ! wollten sie es den Whigs in die Schuhe schüt ten. ES wäre leicht möglich, daß irgend ein elektionirender Lokofoko jetzt das neue Miliz-Ge fttz wieder benutzte, um die Whigs verdächtig zu machen und in solchem Falle wird das vor hergehende von wesentlichem Nutzen sein. Das (Ho!dland."Die letzten Nachrich ten von Kalifornien sind nicht weniger als er freulich für Alle die Gold von dort erwarten. Es ist zwar längst und genügend bestätigt, daß dorr Gold zu haben ist, aber es ist nicht so häu sig wie die Steine in Pennsylvanien oder der Sand in Georgien. Die Menschen aus allen Ländern der Welt lieben das Gold und eilen dorthin wo es zu finden ist, aus dieser Ursache hat auch Calisornien schnell eine Bevölkerung bekommen, die groß genug ist, eS zu einem Staate der Union zu erheben. Alle Völker und Zungen sind auf einem Erdtheile in Kalifornien representirt, die fast alle keinen andern Zweck haben, als Gold zu sammeln und reich in ihr Vaterland zurückzukehren. Angenommen daß sich Menschen für diesen Zweck dort befinden, von denen jeder Reisekosten ge habt hat, so wären schon G2Y,ooll,()v(> erfor derlich, um nur diese zu ersehen. Wenn man nun »och dazu rechnet, daß jeder wenigstens zu sammeln gedenkt, um nur einiger maßen reich zu sein, so wäre eine Summe von Ks>vl>,l>v<>,VM> erforderlich, um Aller Wünsche zu erfüllen. Wer glaubt, daß Ealifornien eine so große Ausbeute von Goldstaub liesern wird ? Dru. Nocum'6 Mdankunq- Cumrn Taunschip, Sept IS, 184 9, Col. Carl Z 5. VNcßnigkt, President dcr Whig-Convention. Werther Herr: —Ihre Convention hat mir die Ehre erzeigt, mich für Caunty-Schatzmeister zu ernennen. Ich bin aufrichtig dankbar für dieses Zeiebeu der Achtung und des Vertrauens, das von einem so respektabel» Körper dcrWhig Delegaten kundgethan wurde. Wäre ich ge fragt worden ehe die Ernennung gemacht wur de, so würde ich wegen derselben Ursache um Entschuldigung nachgesucht haben, wegen der ich die Ernennung jetzt ablehne. Das Amt ist mir großer Verantwortlichkeit verbunden und sollte keinem verliehen, no.b von irgend einem a»ge»ommen werde», der die Ge schäfte nicht persönlich versehen kann, was ich nicht thun könnte wegen meinem hohen Alter, indem ich über 7tl Zahre alt bin. Ich hoffe, daß dieser Schritt dem Ersolg der Whig-Partei nicht merklich schaden wird, deren Grundsätze ich seit vielen Zahren gebilligt und befördert habe, und fortfahren werde eS zu thu» biß ans Ende meines Lebens. Mit gebührender Achtung verbleibe ich, Ihr gehorsamer Diener, Nik'olatw Früchte eines Whlg-Lieges. Seit der Erwahlung ti»c6 Whig Gouver iiörs und eines Whig Staateschatzmeistere (sagt dtrHarri6biitgTclcgraph)sii,d d.Staars werke nicht nur in vortresfilchcr Reparatur gehalten worden, sondern mehr alseine Mil lon Thaler ist ausgegeben worden, um alte Schulde» abzuzahlen, welche von den Loko> fokos schon vorlahren gemacht wurden. Der Credit des Staats lst vollständig wider her gcstcllt worden durch die Bezahlung dcr Zim sen aus die Staatsschuld iu Specie ; über zweimal hundert tausend Thaler sind in dem Tügungsfond angelegt worden, zur allmähli geii Vermiiidcruug uud endliche» Bezahlung der Staatsschuld; uud es besliider sich iiu» eine Bilanz von I t'> 4 tausend Thaler» in dcr Staats Schaztaminer, welche zur Vollen dung res Nordzweig Cauals verwendet wcr dcn kann! Diese eittfachcu Thatsachen sage« nntndlich viel. Bürger niidTarbezahler von LaeastcrCann tt), könnet ihr länger darüber zweifelhaft sein, was eure Pflicht gegen euch selbst und de» Staat ifl? Sollte» diese herrliche» Früchte eincsWhig SiegcS euch uicht anspornc», die selben fortdauernd zu machen, dadurch daß ihr euch bei dcr Wahl im künftige» Oktober bestrebet einen Canal-Comniissioner u- Mit glicdcr dcr Gesetzgebung zn erwählen, welche demGouVeriiör u. de» i'ibrigenWhigStaats- Beamtcu getreulich beistehen werde», um das so glücklich angefangene Werk der Reform und der Sparsamkeit fernerhin unverhindert ansflihreii zu können ? Da dieses ohne Zwei sel euer Wunsch ifl, so versauinct es nicht auf die Wahl zu gehe» und eure Stimme» einzu geben für Henry M, Füller, den Whig Tan dualen für Canal Comniissioner, welcher da ranfschen wird, daß die VolkSgeldcr bei der Verwaltung dcr Staatswerke nicht wie in srühcreulahre», au iokofelo Günfllinge ver schw.ndet werde». Volcsfr. Neu-Orleans.—U n g l a u b l i ch e L e ich t g l ä ii b i g k e i t. Georg Thomp so» wurde am Mittwoch vor Recorder Bald» wi» wegen cincr großartige», an I. A, Beck ham begangenen Schwindelei geflcllt, die Le tzerem eine goldene Uhr, Bt2«> an Werth u K-t l in baareinGeld koflete. Die näheren Um stände, welche bei der Eramination ans Licht kawt», sind ergötzlich. Es scheint, daß Beck ham in dcr Nacht vom ll) vorigcn Monats in einem Hause iu dcr Girodflraße beimKar tenspicl vcrlor. Bcsoiidere Umstände ließen ihn darüber ohne Zweifel, daß seine Gpielgtnossen ihn buchstäblich um geuauiite Summe betrogen harten; er verließ daher das Hans in sehr übler Gcmlirhsstinlinuiig, und führte ei» Sclbflgespräeh, i» welchem cr sich in Verwünschungen nnd Schimpsreden gegen dieSpttzbnbcn crschöpftt, A» dcr Levee angelangt, begegnete ihm Hr. Tbompson, wel cber ihn ans die zarteste Weise »m die Ursache seines ll»muthes befragte. Beckham ganz er freut, eine theiliithniciidc Seele gesunde» zu haben, erzahlte Haarklei» alle llmstäiidc des ih» getroffene» Malheurs. Thompson hörte ruhig bis ans Ende, und druckte danu sein Vergnügen darüber ans, im Stande zn sein, dem Betrogene» Geuiigthnniig verschaffe« zu tonne».—Er sagte nämlich, daß er geheimer Polizcibcamttr sei und durch wi» für dcu spccielle» Zweck angestellt wäre, solche Raiibhöhlt» aufzuspürc», wie die, in welche Beckham gerathen war; er sagte ihm aber auch ziiglcich, daß er, um se'.ncnZwcck Z» erreiche», uiigesähr 8 ZU brauche. Diese gab ihm Beckham de»» auch sofort, uud noch au Berdcm acht odcr zehn Thaler alsTaschengcld. Von Natnr generös, wurde unseres Opfers Argwohn nicht einmal rege, als Thompson ihn bat, ihm seine Uhr zu leihen, da er seine eigene nicht bei sich habe und beim Verfolgen von Dieben nothwendig eine gebrauche. Er erhielt wirklich die Uhr und versprach nun si chcr, die Schurken einzufangcu, welche Beck ham um sei» Geld gebracht hatte». Dieser sah dc» quasi Policifle» aber nicht wieder, bis einige Tage darauf ein wi> klicherPolizei beanitcr Thompson einfieng nnd ihn dem Re corder inlrodnzirtk. Die Sache war so klar, daß der Angeklagte nach kurzein Verhör ius Mcfängiiiß geschickt werde» konnte, um scincr Zeit vor dein I. Diflrikt Gericht sel» Erschei nen zu mache». (Volksfr.) Betr ü bter Zu fa 11. de» 18. Sept. Ein Sohn des Hr. Napine von RorriStaun, etwa t» Jahre alt, wnrde am vorige» Do» nerflag auf der Eifeubah» von einem Karren überfahren und so schrecklich zugerichtet, daß er bald nachher starb. Er versuchte über die Bah» zu springen, als die Karren im Anzng waren, fiel aber und kam so unter die Karren, ch« deuselben Einhalt gethan werde» konnte. Gefährlicher Stur z.-Am von« gen Montag fiel zu Norriscaun ein junger Man». Namens RobertLewis, rücklings aus einem Fenster lm drittenStock des neu erbau ten Schulhauses in der Oakstraße, aus einer Höhe von etwa 3li Fuß. ohne große Beschä digung zu k> leiden. Etliche Tage nachher war er schon wieder auf den Beinen und dachte bald wieder an die Arbeit zu gehen. Ei n anderes Ungl nck —Nahe bei JcnkiiiScann, in diesem Canntv, wurde am vorletzte» Samstag Henry Nasch rin Solu, des Hr. Jakob Nasch VonTlnicun,Taunschip, BncksCauuty, durch dcnEiiiflurz einerSand bank, worunter er arbeitete, erdrückt. Sei» Körper wurde leblos unter dem Grund her« vorgezogen n. seinen Eltern nach Tiiueum ae, schickt. " II ng l ü ck.—Hr. lamesCoiirad, j,» obern des Cauntys wohnhaft, kam am letzten Donncrflag nach Nor, ietann und lieh, wäh rend er einige Geschäfte in Keele's Mühle besorgte, seine» mit befpancenWa» gen, worin sich sein 5 jähriger Sohn befand, auf der Straße, Er war jedoch kann, in der Mühle, als die Pferde durch gingen, das K>»d wurde beim Drehen um eine Ecke aus dem Wagen geschlendert und aiigeublickUch getödret. Grosse Schlauge, —I» Williams Tannjcbip, Norlhainpton Caunty, will mau seit Kurzem zn mehreren Malen eine unge heure Schlange gesehen haben, die so dick als ein Maiins-Gchenkcl und wenigstens tSFuB lang sein soll. Ein Mann, der sie zuvor schon etlichcmal gesehen hatte, machte, in der Ab sicht sie zn schießen, Jagd auf sie, wurde aber bei Erblicknng des Ungeheuers so in Schre cken gesetzt, daß er vergaß, daß.er eine Flinte in de. Hand hatte. Die Story wird als wahr berichtet und ist auch gar nicht unglaublich. In der Wagners Gab, Cumberland Caunty, wurde vor etliche» zwanzig Jahre», so viel wir uns erinnern, eine Schlange von völlig derselben Länge nnd Dicke, und villeicht noch darüber, gecöttet. (Neutral,st.) Pottöville, den 2tl. Sept.—G ehei M' nißvolles Verschwinden. Am Montag in der vorigen Woche verließ ein Hr. G. H. Hughes, von Port Carbon in diesem Launty, seine Wohnung und Fa milie und kam in Begleitung seines Bru» ders nach Poltsville um in der hiesigen Bank e>ne Note abzuzahlen u. EinigeEin käufe für seinen zu machen. Als er hierher kam besuchte er verschiedene Pl ätze und frug zuletzt in einem der Hotels welches der nächste Weg nach Harrisburg sei mit dem Bemerken, daß er auf den fol' genden Tag4Uhr dort sein müsse. Er ver ließ darauf das Hotel ganz c>Uein und seit jener Zeit ist er spurlos verschwunden. Er hatte als er von Hause wegging ungefähr bei sich von welchen er RBO in die Bank zu bezahlen hatte, welches aber un terlassen blieb. Er soll in gemächlichen U mständen gewesen sein, und ein rechtschaffenes Leben geführt haben.—Nun vermuthet man daß ihm ein Unglück zuge» stoßen sei. Haltet es im Gedächtniß. Stimmge ber. daß unter der gegenwärtigen Staats- Nerwaltung die Staatsschuld um810000t) verringert wurde, und daß die Interessen auf dieselbe vom jetzigen Schatzmeister be zahlt wurden ohne einen Cent dafür zu borgen, welches unter der früheren Admi nistration bei jedem Zahlungstermin der Fall war. Eine Bilanz von 150 Tausend Thalern zur Verwendung der Fortsetzung der Arbeit am Nord Bränsch Canal, be findet sich ebenfalls in der Schatzkammer. Dieses alles wurde in dem kurzenZeitraum von 0 Monaten von einer durch das Volk eingesetzten Staats - Verwaltung voll bracht. Eine volle Stimme ist ein Whig Sie g, sagt eine östliche Zeitung, während sie den Whig Triumph in Rho de Eiland, welche die Erwählung des Hr. Dixon zur Folge hatte, erwähnt. Den vorgehenden Bemerkungen „eine volle Stimme ist ein Whig Sieg" geben wir unsere gänzliche Zustimmung, und sie sind sowohl auf Pennsylvanien als auf Rhode Eiland anwendbar, gebt uns eine volle Stimme in Schuylkill Caunty, und ein Whig Sieg wird nicht fehlen. Freiheitspr. Schwere Strafe.— Das Gesetz in Connectikut gegen den Verkauf geisti ger Getränke, legt eine Strafe auf, von 10 Thaler für das erste Verbrechen, L 0 Thaler für das zweite und verdoppelt sich auf jedes Verbrechen' auf welches man ü berführt werden mag. Ein Hr. Wood hat 45 Klagen gegen sich anhängig, von welchen die letzte, wenn darin überführt, ihm die Strafe von 114.400.912,543,360 auflegen würbe. Philadelphia, d. 17- Sepr. Vorgestern Abend zwischen 7 und 8 Uhr, wurdeLouiö Roth, ein junger Deutscher von 21 Jag den, durch ein ZvjährigesWeibsblld.Char lotte Levering. ermordet. Beide waren in der Mount Pleasent Refektory. Ecke der 0. und Lodge Alley. angestellt. Der Wer» storbene war Koch, und Charlotte war in der Küche beschäftigt. Zwischen beiden Halle schon seit längerer Zeit eine große Vertraulichkeit bestanden, häufig waren Zwistigkeiten unter ihnen ausgebrochen, aber sie hatten sich stets wider ausgesöhnt. AmSonnabend erhob sich wieder einStreit zwischen ihnen, dessen Ursache noch nicht genau bekannt ist. Der Koch beauftrag te sie. einen Tisch zu reinigen, was sie zu
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