Und Umgegend viele neue Settlements begon nen, und der Dnrchzng mich dem deutschen Graut vermehrt sich täglich. Nach Briefe» von Enropamüden an Verwandle »nd Freun de j» und um Neu Braunfrls wird die Ein waiiterling »och dieses Jahr groß sein u. die ser Platz vorzugsweise eine» großen ZawachS erhalten. Es werden bereits jetzt schon viele Anrufe von tändeieie» gemacht. Dnrch die jeguiig der Militärflraße nach Talifornicn u. die Anwesenheit der Trnppen in dortiger Gc« gnid wird der Comerce sehr gehoben und die Cirkulation des baaren Geldes befördert. Gold in Texas. Der ~Western Slaar « berichtet neulich, daß ei»e Compagnie von Redßwei Caiincy und vom obernTrinicy in die WaSl?ira Gebirge gezogen ist, wo ein» zelne Personen vorher Gold gefunden haben wollten. Die Nachsiichungen der Compagnie haben ergeben, daß Gold im Ueberstuß in die se» Gebirgen zu finden ist, und viele haben Mannschaften von ihren Plantage» herbeige holt, um das Goldgrabe» mit Eifer zu be treiben. fGalvesto» Ztg.) Neunzig tausend L a n dw a r rants sind den Soldaten, welche im meri tanischen Kriege dienten, ausgefertigt worden, ein Geschenk von 13,8t>i>,vt>i> Acker. Wenn man den Werth dieses Landes auf 1 Doli. 25 Cts. per Acker schätzt, so erhalten wir eine Glimme von 17,L3v,iM> Dollars. Der Varer der Gewässer, der Mississip pi, stießt durch neunzehn Grade der Breite, al so wie von der Nordspihe Irlands bis zu dem Felsen Gibraltar. An seiner Quelle ist der Winter so streng nnd rauh wie in Norwegen, an seiner Mündung dagegen gleicht das Clima dem Spaniens. An seinen nördlichen Quel len wachsen Fichten und Birken, an der Mün dung Palmen und Orangen. Glocke. Beinahe ein Todtsch l a g. —Zn Ober Merion Taunschip, etwa 3 Meilen von Bridgeport, diesem Caunly, machten am IVten dieses Monats drei 'Ziegerweiber Mutter von über 3N(> Pfund Gewicht und ihre beiden Zöchter —wie das Register sagt—seinen gemalt samen Angriff mit Prügel auf eine ihrer Nach barinnen, Namens Elisabeth Heard, wegen ei ner früher vorgefallenen Zänkerei, und würden sie todt geschlagen haben, wenn die Nachbarn nicht zur Hülse geeilt wären. Die Frau soll jämmerlich zugerichtet sein. Die drei Amazo nen wurden am vorletzten Montag nach Nor ristaun gebracht u. vonSquierPotlS aus Man gel an Bürgschaft einstweilen mit Quartier ver sorgt, bis ihnen die Court ein schicklicheres Plätzchen anweist. Tod des Armen. —Ein aller kränklicher Mann vom Bucks Caunly Armeichause kam vorletzte Woche nach Hatborough, Moiit Caun ty, und suchte sich in dem Stalle des Hr. Ro bert Radcliff ein Lager. Er nannte sich, aufße sragen, Jacob Alcott und sagte seine Frau sei eben an der Cholera gestorben; er habe sich da von gemacht um der Krankheit zu entfliehen. Der Mann schien sehr elend zu sein und obgleich man sich feiner mit großer Menschenliebe an nahm, starb er einige Tage nachher. Er wurde auf dem Methodisten Begräbniplatze anständig beerdigt. (Neutralist.) Streit in der Oekonomie. —ln der sogenannten Oekonom«, im westlichen Theil dieses Staats, ist ein ernsthafter Streit ausge brochen, welcher nach der Meinung einiger Pilts burger Zeitungen die gänzliche Auflösung jener 'Gesellschaft zur Folge haben dürste. Diese Ge sellschaft ist cine Art von Communismus, wo von ein gewisser Rapp der Stifter war, u. be steht schon seit vielen Jahren in Beaver Cly, und liegt an den Ufern des Ohio. Die anfäng lichen Eigner des Vermögens, ZW an der Zahl, sind zu etwa 6» Personen herabgeschmolzen in Folge daß Solche, die starben, keine Erben hin terließen —indem alle Gemeinschaft mit dem an dern Geschlecht in der Niederlassung streng un terlagt ist. Das vorhandene Vermögen nun be trägt für jedes noch lebende Mitglied, etwa 80- vvv Thal, und einS der Glieder hat einenßechts fall in der Court anhängig gemacht, die Bezah lung seines Antheils am Eigenthum zu erzwin gen. Sollte die Court zu Gunsten des Klägers entscheiden und die Gesellschaft gezwungen fein die HSV,VW herauszugeben, so wird sich wohl der ganze Verein auflösen. (Friedens Bote) Unglück in den Mi enen. David Thomas wurde in der vorigenWoche in der Ko hlenmine des Hr. Rietschi nahe bei Mount Laffee, schwer, jedoch nicht lebensgefährlich, beschädigt. Ein junger Mann, Namens Zames Barry, erhielt amDienstag schwereVerletzungen in der Kohlenmine des Hr. Pinkerton, nahe bei St. Clair, in diesem Caunty. Er überlebte das Un glück nur wenige Stunden. Frech. Presse. Allentaun» den 23. Aug.—Am letzten Don nerstag ertrank im Lecha Damm bei Allentaun ein Zrländer Namens Johnson. Er führte das Steuerruder eines BoteS als er ins Wasser fiel. SeineLeiche wurde sogleich nach Easton gebracht, wo sein« Familie wohnen soll. Srtran k.—Am vorigcnDiensttag ertrank in der Schleuse bei Schwarz's Damm, 5 Mei len oberhalb dieser Stadt, eine Frau, Gattin eines Bootmannes, und Mutter von vier noch kleinen Kindern, wovon das jüngste, welches sie bei sich hatte, erst 9 Monate alt ist. S>e war mit ihrem Mann gegangen, um ihm bei seinem schwierigen Geschäft Beistand zu leisten. Ebenfalls ertrank unweit demSchlätt-Damm »in alter Mann, Schleusenhalrer daselbst, Na mens Eberl, am nämlichen Tag. Bote. Vater m or d.—Der in Canton Ohio, ge druckte Staatsbore sagt: Zn SugarcreekTaun schip in diesem Cauntv, ereignete sich kürzlich folgender teanriger Vorsall. Ein bejahrter Bauer, Namens Carry, gerieth mit seinem Sohne in einen Hefligen Wortwech sel, der endlich in Thätlichkeit ausartete, worin die Mutter und ein anwesendes Dienstmädchen auf Seiten des SohneS sich belheiligten. Der alte Mann wurde jämmerlich zerschlagen und zur Thüre hinausgeworfen. Er schleppte sich in die nahestehende Scheuer, wo er vier Tage lang ohne Hülse und Nahrung auf dem Ltroh zubrachte. Am vierten Zage kam zufällig ein «achbar bei der Scheuer vorbei. Durch A«ch- zen und Stihnen aufmerksam gemacht, ging er hinein, und fand den alten Mann erschöpft u. dem Tode nahe. Auf dessen Bitte, eines seiner Pferde zu satteln und eiligst nach dem Arzt zu reiten, verfügte er sich in den Stall, um die Bitte des alten Mannes zu erfüllen, woran er aber durch das Dazwischenkommen des ruchlo sen Sohnes verhindert wurde. De? Nachbar eilte hierauf nach Hause, nahm eines seiner ei» genen Pferde und brachte den Arzt, aber leider schon zu spät, denn der alle Mann war indessen gestorben, Der ruchlose Sohn, die herzlose Muller und daS Dienstmädchen sind in hiesi ger Zail seil vorigem Samstag in Verwahrung gebracht, um vor der Courc ihr Verhör zu er halten. Reading, den 28. August Demokratische Whig-Ernennung: Für Canal Commissioner: Oenry M. Füller, von Luzerne Caunly. r?"(S. at «>i» "L- Viru'« AI Llrovt, I'liilaclolplim, c>f»ur aullivrizivcl tu rocoivc! /Xilvortid-c!- Der I lte Jahrgang. Etwas ganz Ragelneueö—ja ctwaö Ganzuuerhör teö—babcn wir den Lesern dcö Beobachters heute mitzutheilen, und dieö ist nichts weniger alö die wich tige Thatsache: "daß der Liberale Beobachter zehn Jahr alt geworden ist und demnach heute seinen 11 Geburtstag feiert " Wir erwähnen dicö alScinewich tige Thatsache, weil seit Menschengedenken in Berks Caunty noch keine deutsche Whig-Zeitung ein so ho hes Alter erreicht hat, Reading ist zwar bekannt und berühmt alö ein sehr gesunder Ort, dcmungcachtet scheint die Lust oder das Cliina desselben dem Gedeihen der deutschen Whig- Zeitungen nicht förderlich zu sein, denn alle früher bestandenen sind gestorben, ehe sie das männliche Äl ter erreichten, nicht etwa an der Cholera oder an Ue berladung des Magenö. (kein vernünftiger Mensch wird dieö glauben,) sondern hauptsächlich an der lei digen Auszehrung! Zeitungen sind zwar in man chen Hinsichten von andern Geschöpfen verschieden, da sie aber nicht zum Geisirrciche gehören, so bedür fen sie Nahrungöstoss und müssen, wenn dieser fehlt, am Hungertode oder an der Auszehrung sterben. Unter der sorgfältigen Pflege seines Gründers hat der "Liberale Beobachter" nun, wie oben gesagt, ein Alter von 10 Jahren erreicht, obwohl man ihm schon bei der Geburt den Hals zu brechen drohte und später mehrere Versuche gemacht wurde», ihm den nöthigen Rahrungdstoff zu entziehen. Wir wollen uuö nicht bemühen die vielen Schwierigkeiten aufzuzählen, wo mit eine deutsche Whig-Zeitung in Berks Caunty zu kämpfen hat, aber wir können unsern Freunden ver sichern, das; eS uncrmüdcten Fleiß und die strengste Sparsamkeit erforderte und noch erfordert, um den Beobachter am Leben zu erhalten. Wir haben zwar eine nette Anzahl Unterschreiber, vielleicht mel>r als irgend eine andere deutsche Whig-Zeitung die früher in Berks Cauuty erschienen ist. aber unter ihnen sind nur zu viele die sich einbilden "daß sie den Drucker unterstützen," wenn sie ihn 5, 6 oder mehr Jahre auf das Snbseriptionögeld warten lassen, Roch Andere gibt eö, die sich auch Whigs nennen, aber nichts wei ter zur Erhaltung einer Whig-Zeitung thun, alv sie zu lesen und allenfalls zu bezahlen, aber alle ihre A nzeigen, die beste Unterstützung eines Blattes, sonstwo einrücken lassen, weil sie fürchten, daß dieselben nicht ! genug verbreitet werden oder weil sie es von AlterS her so gewöhnt sind. Wenn alle Leser des Beobach ters sich daran gewöhnen wollten, auch ihre Anzeigen in demselben einrücken zu lassen, so würde dieö nicht allein die Einnahmen des Herausgebers sondern auch die Zirkulation dcö Blattes vermehren. Wir hielten eö für zweckmäßig, beim Beginn des Ilten Jahrganges diese wenigen Worte an die re spektive» Leser des Beobachters zu richten und wollen hoffen, daß sie den erwünschten Zweck nicht verfehlen. In Berks Caunty lebe» mehr alö 5000 stimmfähige Whigs, von denen wenigstens zwei Drittheile deutsch lesen können, daher kann eö ihnen nicht zur Ehre ge reichen, wenn ihr Drucker über Mangel an Unter stützung klagt. Wenn alle gute» Freunde mithelfen, alle Rückständigen ihre Schulden abbezahlen uud je der Unterschreiber wenigstens noch einen neuen an schafft, so werden wir den Beobachter so gut Pflegen, daß er sich mit der Zeil einen neuen Rock lausen kann und auch wohl ctwaö wachsen wird. Die Baumwollen-Fabri k—Wie wir be - reits vorige Woche meldeten ist das Projekt des Fa° brikbauev so weit vorgerückt, daß dessen Ausführung gewiß ist, ES ist nun nöthig daß die Stockhalter den vierten Theil ihrer respektive» Unterschriften, nämlich .HI2 50, bis zum nächsten 15, September bezahlen, weil die Gesellschaft H50.00U Capital ha ben muß, ehe sie einen Freibrief bekommen kann Eö sind MIN noch W50.000 vom Capital nicht unter schrieben. aber man erwartet, daß sie ohne weitere Schwierigkeiten aufgenommen werden, sobald als die Gesellschaft Operationen beginnt. Wenn die erste Zahlung geschehen und der Freibrief erlangt lst, wird eine Versammlung der Stockhalter berufen werden, um den Platz für die Fabrik-Gebäude zu bestimmen, und gleichzeitig eine Board von Direktoren zc,. durch Stimmen-Mehrheit, zu erwählen. Die Wahlen für Congreß :e,, in Teiinessec u, Ken tucky sind, genau besehen, doch nicht so schlecht aus gefallen für die Whigs, wie eö die Lokofokos anfangs gern haben wollten. In Kentucky blieb die Delega tion gleich, nämlich 6 WhigS und 4 LokoS , dieWhigö haben L Mitglieder gewonnen und L verloren. In der Convention zur Veränderung der Constitution haben die LokoS 6 Stimnicn Mehrheit In Tennes sce haben die Whlgö nur ein Congrcßmitglicd verlo ren. nicht S oder 3. wie zuerst berichtet wurde, Inder Gesetzgebung sind die Parteien, bei vereinter Stim me. gleich getheilt, da die WhigS im Hause 3 Stim men Mehrheit haben. In lowa und Texav sind ebenfalls unlängst Wah len gehalten worden, bei welchen, wie gewöhnlich, unsere Gegner siegten. Vergebene Mühe, —Wie wir erwarteten ist der Versuch, die beiden Lokofoko-Faktioiien in Neu Nork zu vereinigen, total mißlungen. Nachdem sie mehrere Tage in Rom zusammen waren und gegen seitig verschiedene Vorschläge gemacht hatten, sind sie wieder nach Hanse gegangen, ebensoweit getrennt als zur Zeit wo sie zusammen kamen, Freund Kuitzvom ..Cciitre Beuchter" wird nun doch wohl einsehen daß wir Recht hatten, President Taylor hat auf seiner Tour den Staat Pennsylvanien passirt und wird sich zu dieser Zeit wohl im Staate Neu Hort befinden. Wenn sein Versprechen, Neading zu besuchen, erfüllt wird oder erfüllt werden kann, so wird er in etwa zwei Wochen hier eintreffen. Wir werden, so bald wie möglich be stimmte Nachricht davon geben. Auch Einervc> n den Ehrlichen Der bisherige Hafm Collektor von Cineinnati, auch ein ehrlicher Lokofoko, der unter Taylor'S Administration den Kopf verlieren mußte, hat mit den eingenomme nen Geldern widerrechtlich spekulirt und dadurch ein bedeutendes Loch in die Kasse bekommen. Bei seiner Abrechnung fehlte ihm blos eine Kleinigkeit von mehr als >PIt)OMO, und obwohl er durch verschiedene Pa piere einen Theil davon gedeckt hat, fehlen ihm doch noch mehr als Hliv.vov. welche die Regierung wahr scheinlich verlieren muß. wenn seine Bürgen nicht be zahlen können, Gut daß der Bursche aus dem Amte expedirt wurde, denn wäre er noch vier Jahre darin geblieben, so hätte man vielleicht von der ganzenKas se nichts mehr entdecken können, Wirkungen des Tarifs von 181«. Wir ersehen aus den Trenton Zeitungen, sagt die /)<«/»/ daß die Eisenwerke an jenem Orte noch immer stillstehen, wegen dem gedrückten Zustande des Handel«, und daß die Folgen davon besonders in Süd-Trenton fühl bar sind. Die Rollmühle zahlt, wenn sie in Operation ist, wöchentlich bis an die Arbeiter in jener Stadt, welche sie natürlich entbehren müssen, wenn die Mühle stillsteht. Nebst dem Einhalten dieser Rollmühle hat auch die der Delaware Manusakturing Company u. die Baumwollen - Mühlen der Neu England- Company und die des Hrn. Bela Badger auf gehört, in Folge des Druckes auf die Fabrik- Znteressen des Landes, durch den Tarif von 184 V. Wären die Tonnen Eisebahn schienen, welche die Neu Pork und Erie Eisen bahn Company unlängst in England bestellt hat, in den Rollmühlen zu Trendon verfertigt worden, so hätte dies wenigstens un ter die dortigen Arbeiter und Handwerker ver theilt. Aber unter dem Einflüsse des gegen wärtigen Tarifs und dem Druck im Auslande, konnte die Company ihr Eisen wohlfeiler in England kaufen, und die Folge davon ist, daß die Arbeiter in unserm eigenen Lande der Be schäftigung beraubt werden, die sie dadurch er halten hätten. Dies sind die praktischen Wir kungenen des gegenwärtigen Freihandel-Tarifs. Baumwollen Fabnk Versammlung. Bci einer Versammlung der Reading Baumwollen > Fabrik Gesellschaft, gehalten an Berto'6 Hotel am I«. August 1849, wur de Edward B.' Hubly, Esg , a! 6 President angestellt und Franklin Miller diente al6 Se kretär. Die folgenden Beschlüsse wurden a:>» gcnonime»: Beschlossen, daß die Gesellschaft jetzt daran gehe V.orbercitu»g6 Anstalten zu treffen mit dem Betrag vom Stock der unterschrieben ist (XlSv,o(w) für den Bau einer Baumwollen- Mühle zc. Beschlossen, daß 13 Personen als Cominis. sloncre angestellt werden, um den Betrag zu empfangen der zur Erlangung eines Freibne fe6 nöthig ist, nnd daß einer von den dreizehn durch die Versammlung als Schatzmeister angestellt werde, zu dienen bie die Gesellschaft vollende organisirc ist und eine Board von Verwaltern erwählt hat. Die folgenden Personen wnrden als Com missloncrö angestellt, »n Gcmäßhcit mit dem obigen Beschlusse: Schatzmeister: William Eckert. Commisfloner - William Eckert, John Green, F. B Schalter, Daniel H Boa 6, Horalio Trexler, John Hoff, Benjamin Tyson, Friedrich Lauer, William Arnold, Henry Naqel, Samuel Bell, William Weimer, Gen. William Hoch. Heury M. F u l! er. Wir haben heute den Namen von Henry M. Füller, von Luzerne Cauty, an die Spitze unse« rer Spalten gesetzt, als den Candidaten der de mokratischen Wigh Partei für Canal-Commis sioner, für Pennsylvanien. Die Ernennung des Hr. Füller und wie dieselbe zu Staude gebracht wurde, kann nicht umhin in den Reihen der Whigpartei in Pennsylvanien, neues Leben zu erwecken und wird zu frischer Thätigkeit antrei ben. Noch nie wurde ein Candida» für ein so wichtiges Amt ernannt wo mehr Einigkeit und Harmonie die 'Verhandlungen des ernennenden Körpers bezeichneten als in diesem Falle; nicht eine einzige Stimme war gegen ihn, sondern er wurde in einem Beschluß weicher von Hr. Kun kel von Dauphin angeboten wurde, als die ein» siimmigeAuswahl der Partei aIS Candidat auf gestellt. Nicht allein unter den Delegaten war dieses Gefühl sichtbar, sondern seine Ernennung wird durch den ganzen Staat mit Freuden be» grüßt, und erweckt neueS Zutrauen in den Rei ben des VolkS, weiches dasselbe mit gehöriger Organisirung in den >Stand setzen wird, Hr. Füller zu erwählen, gegen dessen Rechtschaffen heit, Ehrlichkeit und Fähigkeit selbst seine bit tersten Feinde —die Aemterjäger—nichtö vorzu bringen vermögen. Die Dienstzeit des Whig Canal-Commisfio ners, Hr. Power, ist mit der Erwählung seines Nachfolgers zu Ende, und die Locosocos —ivil meinen die Aemrerhalter, und Aemterjäger— an den öffentlichen Werken, bewußt der Nieder lage welche sie seit einigen Jahren erlitten ha ben, und um sich den Einfluß der Canal Board ohne Ausnahme für noch manche Jahre zu fi ebern, machen alle möglichen Anstrengungen/ zur.Erwählung ihres Candidaten, desHr.Gäm hle, und eS steht daher dem, nur für das Beste des Staats intcressirten Volke zu, ebenfalls zu organisiren und einen Mann für Canal Com missioner zu erwählen dessen politische Gesin nungen, von denen der andern zwei verschieden sind, so das; etwaige betrügerische Gewähruno der öffentlichen Gelder an Partei Günstling« verhütet werden mag, welches nur zu oft ge schieht wo die öffentlichen Gelder in demßereich einer politischen Organisirung sich befinden, u, wo Niemand ist der dagegen Einsprache thun kann. Es wird daher für das Interesse der Hand werker, Arbeiter und Taxbezahler sein, sich zu organisiren und sür Hr. Füller ihre Unlerstü pung zu geben. Der Sieg liegt immer in den Händen des Volks, und >»> r gehöriger Thätig keit, Harmonie und Anhänglichkeit an die wah ren Grundsätze der Selbst-Regierung wird es ihnen leicht einen Sieg über das Aemterhalter heer irgend einer Partei zu erringen. sFrh.-Pr. Dcmekralische Whig Stmnö-Coiwcntion. Die demokratische Whig Staats Conven tion für die Ernennung eines Eandidaren sür Caiial Commisiouer versammelte sich am vor letzten Donnerstage zu Harrisburg. Die Com vencion wurde organlsirt durch die Erucn nu»g folgender Beamte», nämlich. President: Edwin C. Wllso n, von Venango Cauucy. Vicc-Presidentcu: Ephraim Jones, jr., von Allegheny ; David HayS, Ehester; Lloyd Jones, Moiilgomery; N. F. Eampion, PH« ladelphia; Benjamin Hcrschcy, iaucaster; James Wilson, AdamS; David Leeeb, Arm strong ; Jakob B. Laucaster, Philadelphia. Johi« H. Wiiitrode, Bedford; i L M'Guf fin, Mercer; Jsaac Bercolet, Berks; Cor nelius Garretson, Columbia; Jostah P. Hetrich, Northanivto» ; Henry W. Siiydcr, Union; Samuel Williams, Philadelphia ; Sekretäre. Thomas Warner, BuckS; John I. Coehran, Port; R G. Dui ham, Ceutre; I, C. Bomberger, Dauphin; T. W, Dusfield, Philadelphia Co. Viele westliche und nördliche Caunties wa re» nicht völlig representirt, was durch die jetzt herrschende» Krankheiten, zc. verursacht wurde. Nachdem die Convention organlsirt war, wurde anf geschehenen Vorschlag eine Com mittee von neun Mitgliedern ernannt, um e> ne Einleituttg uud Beschlüsse abzufassen, wel che die Gesinnungen der Versammlung aus drücken würde». Auf geschehene» Vorschlag schritt die Eon vention dauu zum Vorschlagen von Kaudlda daten für das Caual-Commisstoncrs-Amc. Hr. Dnrham schlug Henry M, Füller, von Luzerne Caunty vor. Hr. Warner schlug Josua Duucan, von Bucks Caunty vor. Herr Bevtolet schlug Henry H Kupp vor. Die Namen der Herren Duncan nnd Kupp wurdiu nachher von den Herren, welche dle selben vorgeschlagen hatten zurückgenommen, worauf folgender Beschluß von Herrn Kuu> tel Vorgeschlagen wurde: E i n m nthi g b es ch l o ff e », D a ß Hen r y M Full e r von Luzerne Cauu ty, der ernauute Kandidat der Demokratische» Whig Partei von Pennsylvanien für das Canal-Commissioncrs Amt bei der künftige» Wahl fei Dieser Beschluss wurde unter warmen Bei fallsbezeigungen einmüthig angenoinmen, u. eine Committee wnede nachher ernannt, nm Herrn Fiiller von seiner Ernennung zu be nachrichtige». Als die Convention sich wieder versammelt hatte, berichtete Hr. Schwartzwelder, von der treffenden Comimttee, folgende Einleitung und Beschlüsse, welche instimig angenome» wurden l Die Delegaten der verschiedenen Caun ties und Distrikte von Pennsylvanien, in Con vention versammelt, um einen passenden Can didaten für das Canal Comissioners Amt aus zusuchen und dem Volke zur Unterstützung vor zustellen, legen, nachdem sie ihre Pflicht erfüllt haben, folgende Beschlüsse vor, welche ihre An sicht und Meinung über die großen Grundsätze der National- und Staats-Politik erklären: Beschlossen, daß diese Convention dem Volke der Ver. Staaten und unserer glorreichen alten Republik die wärmsten Glückwünsche darbietet zu dem Siege der demokratischen Whig-Partei, durch Erwählung des treuen ausgezeichneten Patrioten und demokratischen Whig-Generals Z a ch a r i a S T a y l or, zu dem Amte dec Presidenten der Ver. Staaten, und Wil liam F. Zo h n ston , unseres standhaften/ erleuchteten und intelligenten GouvernörS, zum höchsten Amte in dieser Republik. Beschlossen, daß das Volk, mit solchen Män nern wie Taylor und Johnston an der Spitzc unserer National- und StaatS-A»Gelegenheiten keine Ursache hat die Vernachlässigung seine, Interessen oder den Verrath seinerßechte zu be fürchten, sondern ruhig das Vertrauen hegen kann, daß die Ehre des Staats und der Nati on »»geschwächt erhalten, und die Interessen des Volkes beschützt und befördert werden. Beschlossen, daß der President dadurch daß er die ehrlichen,weisen und erfahrendsten Staats männer des Landes zu seinem Beistande in der Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten wählt, die Versicherung gibt, daß jedeS Depar tement unter seiner Leitung getreu verwaltet wird; daß die Znttresscn des Volkes fortwäh rend beschützt und gepflegt werden; daß daS öffentliche Vertrauen mit allen Nationen dau ernd erhalten wird, und daß, in Nachahmung der Beispiele früherer Presidenten, die reinen republikanischen Grundsätze der Constitution als Hauptsache betrachtet werden, wie auch im« mer die Auslegungen neuerer politischer Com mentare lauten mögen. Beschlossen, daß die Auswahl von William M. Meredith für das verantwortliche Amt des Echatzsekretärs, die herzlichste Zustimmung des Volkes dieses Staates findet; daß Pennsylva« nien, während es geehrt ist durch die Auswahl eines seiner begabtesten Söhne, ein stolzes Ver trauen sühlt, daß die Administration gestärkt wird durch den Einfluß seiner Tugenden u. die ausgezeichneten Fähigkeiten welche er mitbringt zur Erfüllung seiner Pflichten. Beschlossen, daß wir unvermindertes Vertrau en haben in den Achtb. James Cooper, dessen bisheriges Leben die sicherste Bürgschaft gibt, daß er die Interessen Pennsylvaniens edel ver theidigen wird in der National-Gesetzgebung. Beschlösse»/ daß wenn der erleuchtete Ober- Magistrac der Nation vom Congreß gehörig nntcrstützt wird, er in kurzer Zeit dein Volke dieses Landes die Staatsklugheit wieder her stellen wird, welche die Väter der Republik annähme», die Ausbreitung gleicher Gesetze, Beschützling seines Fleißes, gleichen Loh» für sttne 'Arbeiter, die Verbesserung unserer Flusse und Häfen und die Beförderung feines allgemeinen Glückes. Beschlossen, daß die Bcscbütz»»g des ein heimische» Fleißes eine der ersten Pflichte» der Regierung ist. daß die wahre» Interessen des Staats und der Nauo» dadurch beför dert werde», wenn man den Fabrikanten, Handwerker und Tagelöhner an die Geile der Bauern stellt daß die größten Tage des Wohlstandes für das Land diejenigen waren, wo der einheimische Fleiß beschützt, und nn nöthige nnd übertriebene Jmporlatio» frem der Waaren verhütet wurden, durch einen zweckmäßigen Zolltarif, nnd daß »ach unserer Meinung dem Tarif von 184 K keine solche Resultate gefolgt sind und auch »ie durch den selben Herbeigeführt werden können. Beschlösse», daß wir als Pe»ilsylva»ier, nicht geduldig zusehe» könne», daß liiisere E>- fcufabrike» stillstehen, unsere Kohlenminen werthlos nnc> nnsere Arbeiter nnd Bürger ohne Beschäftigung sind, die Bauern ohne et ilen Markt für ihre Produkte, unser Capital zerstört und die Geschäfte gelähmt, einige weitere Experimente der iokofoko - Theorie von Freihandel zn versuchen, wen» nns alle vergangene Erfahrung lehrt, daß Armnch und Mangel die Folge» fein müsse», wen» man jene Artikel aus fremden Läutern unportirl, die wir in unser» Grenze» mache» können. Beschlossen, daß wir »ach de» Worte» von Gouvernör Wm, F. Johnston, die Sklave» rei als eine Vernnglimvfnng der menschlichen Rechte betrachten dem'erleuchteten Geiste ttilftrcr freie» Institutionen zuwider ver derblich sür die Gleichheit der Gewalt in der allgemeinen Regierung, durch Erweiterung, wo ste besteht, der constitntionellen Represen tation—daß sie einen Einfluß besitzt, gegen die nördliche nud westliche Policik und Interes se», durch Beförderung eines Systeme von Gesetzen, die verderblich sind, für den elnhei mischen Fleiß nnd die freie Arbeit—de» na türlichen Zuwachs der Bevölkerung hemmen, durch die Verwendung großer Stücke Land, für de» Nutze» Weniger, zum Nachtheil der Vielen i» offenem Widerspruche mit dem rationellen Fortschritte der Wahrheit nnd der erleiichtetc» Politik der Menschheit nud während wir in gutem Vertrauen die Verträ ge der Constitution erhalten möchte», sollte die weitere Ausdehnung des Systems fest u»d standhaft bestritten werden. Beschlossen, daß wir unvermindertes, und »»geschwächtes Vertrauen haben in unsern patriotischen, crlenchceccn »»d werthe» Gon veriiör Wm. F. Johnsto» n«d glauben, daß solch ei» Man» au der Spitze unserer Scaacs Angelegenheiten, wen» er gehörig «»cerflützr wird durch eine ehrliche uud weise Gesetzge bung, Peniisylvanien befähigen wird, seinen Rang wieder einzunehmen nnd z» behaupten am Haupte unseres National Bundes. Beschlossen, daß der Dank dieser Conven tion unserm fähigen nnd nnermüdeten Staats Schatzmeister dem Achtb. Gideo» I Ball, gebührt, für sei» patriouscbes, u»v erfolg reiches Strebe», die Zinsen von unserer Staatsschuld >» klingender Münze z» bezah le«, wodurch der Credit uusercr Republik erhalte» wird, gegen die »»würdige Verbin dung der Lokofoko - Anführer denselben zu schwächen »nd »icderznbrcchcn, durch vorzeiti ge Attfnahme großer Glimme» Geldes aus dein öffeiitlichc» Schatze, um ste in die Hände der Acmterhaltcr »ud politischen Günstlinge zn geben, unter dein Vorgeben die Arbeiter an den öffentlichen Werken damit zu bezahlen. Beschlossen, daß wir mit Freuden den er folgreichen Kampf der tapfern Ungarn begrü ße», für ihre lang verlorene Freiheit und tief traner» über das Schicksal Roms, fei ne republikanischen Besteger aber verachten uud verabscheue», wegen ihrer Unbeständig keit »nd Verrätheret und von ganze» Herzen uusern Beifallruf und gute» Wille» allen niedergetretene» «nd unterdrückte» Völkern sende», die gegen Tyrannen und Tyrannei kämpfen. Beschlossen, daß, da die Regierung Pflicht mäßig verbunden ist/ die Arbeit des Landes zn beschützen, es mehr besonders ihre Sorge sein sollte, die jtt.qcndlichc» Arbeiter zu beschützen, die Jugend des Landes ist sein werthester Be sitz, " Wir halten daher das Gesetz, bekannt als das Zehnstunde» Gesetz, als ein sicheres Schutzmittel gegen Unterdrückung. Beschlossen, daß wir, die Wählbarkeit der Richter herzlich billigen „nd nncerstützen wol le», als eine Whig - Maßregel, ansgeführt durcb die letzte Whig - Gesetzgebung. Beschlossen, daß wir, »»dem wir den Bür gern von Pennsylvanie» de» Name» von Heinrich M. Fiiller vorlegen, als einen Can» didaten zu ihrer Unterstützung für das Canal« CominifsionerS Amt, nur ihnen einen Mann gegeben habe», der ihres vollen Vertrauens
Significant historical Pennsylvania newspapers