Die Schiffe America und Nussia gehen diesen Abend mit tranken und abgedankten Soldaten nach Neu Orleans ab. Die Uucatan Wuti) grassnt in Vera Cruz und viele unsrer Soldaten mit den Capitainen Tenbrink, Wheat, Kerr und White haben sich schon einschreiben lassen ; es frägt sich aber, ob ihre Dienste von den Mexikanern angenommen oder ob sie nnr Ueberfahrt bekommen werden. Diese frei willige Kriegführerei auf eigene Kosten, ist nicht so angenehm al» manche wohl glauben und eS wird dem Staate Uucatan schwer fallen, seine Krieger zn ernähren nachdem sie da sind. Wenn Sicherheit vor Handen wäre,nur den täglichen Bedarf her beischaffen zu können, so würden ohne alle Mühe über 300 Freiwillige hier allein und mehrere Tausende auö der ganzen, jetzt in Mexiko befindlichen Amerikanischen Ar mee sich melven. Seit 3 oder t Tagen scheint das gelbe Fieber hier in Abnahme zu sein ; jedoch herrscht das Gullen sieber unter den Ein wohnern- N. Orleans Glocke. Das Post Gese h.—DaS Gesetz nach welchem Zeitungen innerhalb 30 Mei len von dem Orte ihrer Herausgabe Post frei in der Mail gehen sollen.ist im Hau fe der Repräsentanten des Congrefses pas sirt und wird ohne Zweifel auch im Se nat passiren und zum Gesetz werden. In diesem Fall werden die meisten unserer Le fer im Caunty ihre Zeitungen wieder post frei erhalten welches für sie so wie für uns ein eben so erfreulicher Umstand sein wird. Freiheits Presse. Lächerlich, ja ve r ä ch t l i ch ist das Gewinsel der Locofoco Zeitungen über W h i g U n d a n k, weil die Whigs keinen ihrer früheren Candidaten Clay, Webster oder Scott, sondern den tapfern ..Rauh und Rüstig" zum Candidaten auf stellten! Da diese Herren selbst mit de> Ernennung ihres Candidaten Rivalen wohl zufrieden si n d. so sollten sich auch unsere Locofoco Cellegen darüber beruhigen!! Mcnscherau b- Verschiedene A bolitionisten stahlen unlängst acht Scla ven, die einem Bürger von Clark Co., Mo., gehörten, und flüchteten sich mit den selben nach lowa. Der Eigenthümer und seine Freunde eilten den Räubern nach und nahmen ihnen ihre Beute wieder ab- Bald aber sammelte sich ein so zahlreicher Bolkshaufe um die Sclaven und deren Wächter, daß sich letztere geuötigt sahen, die Sklaven in Freiheit zu setzen. In Clark Co- soll dieser Vorfall große Auf regung hervorgerufen haben. D i e D e s e r t e u r e i n M e xi ko. Aus einem Privatbriefe : Ich ha be den Deserteur Riley mit fünfziffande ren Deserteuren an Ketten und Kugeln auf der Citadelle gesehen. Sie bleiben bis der Krieg zu Ende ist, hier, und sollen dann in ten größten Städten der Wer. Staaten, nachdem ihnen erst der Kopf ra siert ist, mit Schande und Spott aus der Armee getrommelt werden. Alle diese De serteure sind mit einem glühenden Eisen auf der rechten Wange mit bezeichnet. Erfreulich ist es. daß fast alle neutrale Zeitungen in den Ver. Staaten,wie z.B. daö Journal of Commerce und der Herald in Neu Flvrk, die Baltimore Sun, und die Neu Orleans Picayune die Erwählung des Gen. Zach. Taylor für eine ausge machte Sache ansehen. D. Republ. Lancaster, den 27. Juni. Schmerzll ches Unglück Am vorigen Mittwoch Morgen fiel das etwa zweijährige Söhn» chen von Herrn Charles M. Howell, von dem Balkon der Wohnung seines Vaters, in der Ost-Oranienstraße dieser Stadt herunter und bekam eine so schwere Ver letzung am Kopf, daß es in wenigen Stun den darnach verschied. Todt gefunden. Ein Mann, welcher seinen Namen als Kauffmann angegeben hatte, wurde am Morgen vom Samstag vor acht Tagen in der zu Herrn Getz's Wirthshaus gehörigen Scheuer, an der Columbia Turnpeikstraße, etwa drei Mei» len von Lancaster, mit gebrochenem Ge nicke im Futtergange todt liegend gefun den. Es erhellte, daß er anf den Heusch ober hinauf gestiegen und von da durch das Heulochjhinabgestürzt war. Eine Bot» tel, theils mit geistigem Getränk angefüllt, wurde einige Fuß von seinem Leichnam entfernt gefunden. Eine über ihn gehal tene Coroners Untersuchung gab einen mit den obigen Umständen übereinstim- Menden Ausspruch. " Unglück durch Feuergewehr. Ein etwa siebenzehnjähriger Knabe, ein Lehrjunge in einer Druckerei in dieser Stadt, belu stigte sich vorletzte Woche mit einer Pisto le. welche er mit Pulver einem Nagel zc. geladen halte. Die Pistole entlud sich zu fälliger Weise und verwundete ihn schwer an der Hand und im Unteileibe. Bursch en. die auf eine leichtsinnige Weise mit Feuergewehreu umgehen.sollten eine War nung an diesem Zufalle nehmen. GeheimnißvoUcs Verschwinden. Die St. Lonis Union vom 13 ten vorigenMo» nats berichtet, daß ein Mann, Namens Georg G. Gambler (sollte wahrscheinlich Gamber heißen) von Lancaster Caunty. Penn. auS dem Walton Haus in jener Stadt seit dem2lsten vorigen Mai ver mißt wird. Er verschwand damals plötz lich' s«ine Koffer-zurücklassend, welche sei lie Kleidmici und vit'le werll)volle Sachen enthalten, und cö ist bekannt, daß cr eine bt'Nächllichc' Summc' Gcldeö bei sich liat te.—Man befürchtet' dal, irgend eine Ge waltthat an il)w verübt worden sein mag. i?anc. Nolköfreund. Der Nivtr.illr Zlrov.irhtcr NeadinH, den Inli Demsk' iatische IVbig - töriie "»u » g. Für President - Zachn» i«»s Tnylm. von Louisiana, Li», I>icc-presidei>t: Millard Fillmore, von Neu?)ork. Crwäliler-Aettel. : Thomas M. T. MeKennan, von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Tisli ikt-Uirwäl)ler: 1 Joseph G. Clarksonl.'j Henry Johnson 2 John P. Wheterill I I Thos M.Bibighaus 3 James M. Davis 15 Win. Eolder, sen. 4 Tho's W. Dussield lii Chas, W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G. Eurtin 6 Joshua Dungan 18 Tbo'S R. Davidson 7 Jolm D. S teele I!) Joseph Märkel 8 John Lantis 20 John Allison !> Joseph Schmucker 21 A. W. Loomis 10 Eharles Schneider 22 Richard Jrvine 11 Wm, G> Hurley 2:i Thomas H. Sill 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Purviance Für Canal Co m m issioner: MiddleStvartk, von Union Caunty. I?. 44» Vliilaclsilpliia, is onr i!>r rc-ovi vinx mlvortiizomonts ancl subseription« w Uns na sior. Der Veebclcd:er dtö zur Wahl. Der Wahlkampf ist nun begonnen und folg lich die Zeit da wo es wichtig ist,für jeden Whig, mit den Grundsätzen seiner Partei näher und vollkommen bekannt zu werden, uin einzusehen wie wichtig es ist bei der nächsten Wahl zu sie gen. Der Beobachter wird, wie gewöhnlich, es sich während dem gegenwärtigen Wahlkampfe angelegen fein lassen für die Erwählnng nnserer Candidaten nach besten Kräften zu wirken und feine Leser mit deren Charakter und Grundsät zen bekannt zu machen, erwartet dagegen aber, das alle Freunde der guten Sache sich bemühen werden sür die weitere Verbreitung desselben zu sorgen. Um dies leichter zu machen erbieten wir uns den Beobachter von nun bis zum 15. November für den geringen Preis von 7H Cent an einzelne Unterschreibe!'zu senden. Vier Uaterschreiber in einem Pack sür Kl, und neun für K 2. In jedem Falle muß aber voraus be zahlt werden. Unsere Freunde sind ersucht ih re Bestellungen bald zu machen. Der Ilte Unsere Stadt ist heute im Feierkleite; alle Geschäfte ruhen, und Kanonendonner und das Läuten der Glocken verkündigten den Anbruch des Gcburtsta ges unserer Freiheit, und unsere Bürger schicken sich an denselben festlich zuhal ten, wie es von Alters her gebräuchlich war. Der 72ste Jahrestag unserer Unabhängig keits-Erkläi'ung ist angebrochen und ruft man che Ereignisse zurück, die seit dein 4. Juli 1776 vorkamen. Nur Wenige von der kleinen tap fern Schaar, welche gleich nach jenem Tage in Anspruch genommen wurden, um die Freiheit zu erkämpfen, leben noch unter uns—die weit größere Zahl ist zu einem besseren Leben einge gangen, nachdem sie die Frucht ihrer Thaten gesehen und zun, Theil genossen hatten; aber ih re Thaten leben fort im Gedächtnisse der Nach welt, besonders so lange alö diese die Freiheit genießt, welche sie erkämpft haben. Die kühne und entschlossene Erklärung, wel che die Patrioten der Revolution heute vor 72 Jahren gegen England machten, wird für im mer ein merkwürdiges Ereigniß in der Weltge schichte bleiben. Es schien damals verwegen und unweise zu sein, daß 1.1 schwache unbevölkerte Eolonien einer mächtigen Monarchie Trotz bo ten, und Alles war gespannt auf die Folgen die daraus entstehen möchten. Aber die Unter zeichne,» der Unabhängigkeits-Erkläcung waren nicht die Männer, welche sich vor Drohungen fürchteten; Sie ließen der Erklärung auch die That folgen und erkämpften die Freiheit, deren Entstehen wir heute feiern. Wie viele Völker der Welt bestreben sich un serem Beispiele zu folgen, wovon die neueren Ereignisse in Europa den besten Beweis liefern, und mit welcher Freude würden sie einen ähn lichen Tag feiern.—Ein Beweis, welchen un schätzbares Gut die Freiheit ist! Jeder der sie genießt sollte sich daher bestreben sie zu erhalten, durch pünktliche Erfüllung der Pflichten welche die Constitution von jedem Freimanne fordert, wozu die pünktliche Beiwohnung der Wahlen und Beförderung derjenigen Maßregeln gehört, die dem Wohle des Landes förderlich sind, da mit die spätesten Nachkommen noch sagen kön nen : "°N)ir sind frei!" i Ein INF Fnf, hoher ' lmnm wurde am Samstag 'Abend vor dem hiesigenWhig-Hauptguartier sKalbach'ö Hotel) ' ausgerichtet, an dessen Spitze eine Fahne mit - den Namen unserer Candidaten flattert. Eine . bedeutende AnzahlWhigs hatte sich bei der Ge legenheit eingefunden, welche den ausgestellten Baum mit lauten HurrahS begrnßten. Dies ist der dritte FreiheitSbaum, den die Whigs von Reading ausgestellt haben, zu Ehren ihrer Can didaten, Taylor, Fillmore und Middleswarth. Tvdt hat uns berich tet, daß die Leiche eines Mannes, NamenS Bi schoff, von Exeter Taunschip, vorgestern etwa drei Meilen von hier, im Walde gesunden wor den sei. Der Verstorbene litt an der fallenden Krankheit und war wahrscheinlich in einem Ansalle davon auf der Steile liegen geblieben, wo er gefunden wurde. Plötzlicher gewisser Moyer, einer der Eigenthümer des Austern-Kellers un term alten Stadlhause dahier, starb plötzlich am Sonntag Nachmittag, wie man glaubt durch den Genus; von Eiswasser, das er etwa eine Stunde vorher getrunken hatte. (Empfang der Freiwilligen.^?" solge öffentlicher Nachricht, hielten die Bürger von Reading am Donnerstag Abend eine Ver- sammlung im hiesige» Courthause, um die nö thigen Anstalten sür den Empfang unserer Fre iwilligen zu treffen, wenn sie von Meriko zurück kommen. Der Achtb. I. P. Jones presidirte über die Versammlung, unterstützt von 8 Viee- Presidenten und 4 Sekretären. Eine Comnüt tee wurde angestellt, um passende Beschlüsse ab zufassen. In Abwesenheit der Coinmittee wur de die Versammlung durch Col. I. C. Myers ' auf eine zweckmäßige Weise angeredet. Unter den einberichteten Beschlüssen ist einer worin den Caunty-Commissioncrö empfohlen wird die Summe von PSOV, oder mehr, aus der Caun ty-K>isse zu verwilligen, zum Empfange unserer ' Freiwigen. Der letzte Beschluss empfiehlt den . Bürgern von Ncading, am Abend nach der A nkunst der Freiwilligen ihr« Häustr zu illumini ren. Nachdem eine aus 1l)v Bürgern besteh ende Empfangs-Coinmittee und zwei andere Coniniitteen ernannt waren, vertagte sich die , Versammlung. Man erwartet, daß die Frei i willigen in der letzten Hälfte dieses Monats t hier ankommen werden. Der letzte Hnmb«g."Wie wir vor her erwarteten, führten die hiesigen Loko-Blät ' ter am letzten Dienstage bittere Klagen über den Unfall den sie, wie man jetzt fast allgemein > glaubt, selbst herbeigeführt hatten. Der Hum bug ist zu deutlich, um nicht aus den erstenßlick erkannt zu werden. Dle Whig-Partei hat sich ' noch nie solcher Thaten schuldig gemacht und es > wird selbst den Lokos von Reading nicht gelin i gen ihr einen solchen Schandfleck anzuhängen. ' Das llmsägen ihreS Freiheits-Baumes war oh ne Zweifel schon vor dein Aufstellen desselben berechnet und jedenfalls das Plackart schon am Tage vorher gedruckt worden, was am Sonntag Morgen als die Leute noch schliefen, auf den umgefallenen Baum geklebt wurde und wovon, wie wir hören, eine Anzahl im Caunty verbrei tet wurde. Die in der Nachbarschaft wohnen den Whigs haben am Samstage öffentlich an gezeigt, daß sie die That mißbilligen und keinen Theil daran haben, und wir sind überzeugt,daß sämmtliche Whigs von Reading mit ihnen ü bereinstimmen. Unsere politischen Gegner müs sen in der That sehr verlegen sein, daß sie solche Mittel anwenden, um Beschuldigungen gegen die Whigs aufzubringen. Tvdt. "-Die "Berks Caunty Legion," eine der hiesigen englischen Lokofoko-Zeitungen, ist nicht mehr —sie entschlief sanft am letzten Die nstage, in dem zarten Alter von 24 Wochen, ob an der Auszehrung oder von Ucbersätligung, darüber sind die Aerzte nicht einig. Trauerce remonien fanden bei der Gelegenheit nicht statt, weil ihr Geist fortlebt und in die "Reading Gazette" gefahren ist, wo er eine so starke Re volution verursachte, dass alle Neutralität aus derselben verschwand und Loko-Demokratie an ihre Stelle trat. Die Gazette wird von nun an der Loko-Demokratie das Wort reden und von der bekannten Fähigkeit des Editors erwar ten wir, daß dies aus eine nachdrückliche, doch nicht unmanierliche Weise geschehen wird. Das den letzten acht , Tagen war es bei uns sehr warm mit fast täg- lichen Gewittern. Die Hitze varnrte von W bis zn 1t)l> Graden im Schatten, der höchste , Stand den wir in dieser Gegend gewöhnt sind. Das warme Wetter hat die Ernte sehr begün stigt und die Roggen- und Weizenernte ist bei nahe vorüber. Der Ertrag an Getraide scheint reichlich und von guter Qualität zu sein, aber der Ertrag von Stroh ist nicht ganz so reichlich, weil die Ernte um einige Wochen srüher ist als . gewöhnlich und die Halme keine Zeit hatten bis zur gehörigen Länge zu wachsen. > Gesundheits-Zustand des Gouver , nörs Schunk soll sich bedeutend gebessert haben. - Obwohl die Krankheit ihn noch nicht ganz ver , lassen hat, soll er doch ziemlich wohl sein. So sagt die Harrisburger Union. Address«.' der Staats Central Com mittee, die Eruennung ratisi^irend. ?ln die V. loanien. Whigs von Pennsylvanien! Eure Staats- Central-Eommittee, ernannt durch die Whig- Gtants-Eonvention vom 15. März fin det daß eS ihre erste Pflicht ist euch die Ernen nung der Philadelphier Nalionai-Eonvention zu verkündigen, von Gen. ZachariasTa y l 0 r, von Louisiana, für den nächsten Presiden ten, und des Achtb. M i ll a r d Fillm 0 r e, von Neu Pork, als den nächsten Viee-Presiden ten von dieser großen Union. Wir haben ein gewilligt mit der Eonvention welche diese Er nennung machte, als eine nöthige Maßregel die Coneentrirung und Einigkeit im Wirken zu si chern, die so nöthig ist zum Erfolg—habenTheil genommen an ihren Berathungen durch unsere gebührend und richtig ernannten Delegaten— haben uns durch solche Theilnahme verbunden, als eine Partei, als Whigs, als Individuen, ihre Entscheidung zu billigen und zu unterstüt zen. Eure Eomiliittee sühlt sich autorisirt un ter diesen Umständen und in Folge der edlen u. einniüthigcn Aufnahmen welche diesen Wahl zettel begrüßen in jedem Eaunty unserer großen Republik, unsern politischen Brüdern in ande ren Staaten zu erklären, daß die Whigs von Pennsylvanien, mit einer allgemeinen Erklä rung die Ernennungen ratisiziren und dieseßa tisikation am nächsten 7. November beurkunden werden, aus eine höchst merkwürdige Art, da durch daß sie die Erwählerstimmen des alten Schlußstein-Etaates, ohne Uebertreibung und und unfehlbar, für Taylor und F i ll m 0 r e herausbringen. Whigs von Pennsylvanien! Bei Verkündi gung dieser Ernennungen und eurer herzlichen Zustimmung dazu, ist'es eurer Eommittee wohl bekannt, daß vielleicht eine Mehrheit von euch, als erste Auswahl für Ober-Magistrat, ten an dern tapfern Soldaten erkoren hatte, der von Eanada bis au die Thore von Mexiko, seit vier zig Jahren, durch eine Reihe siegreicher Thaten, einen Glanz von Glorie auf die amerikanischen Waffen gebracht hat. Eure Eommittee weiß ebcnsalls, daß Tausende von euch wieder unter dem treuherzigen Bürger zu kämpfen strebten, dessen "weißer Federbusch" so ost aIS leitendes Zeichen diente für die Whigs in vielen wohlge sochtcnen Kämpfen. Eure enthusiastische Bil ligung der Ernennungen, ist daher um so ehr barer für euch, und der stärkste Beweis von eu rer Einsicht von den hohen Ansprüchen, den mo ralischen Fähigkeiten, vorzüglichem Charakter und gesunden Grundsätzen der Ernannten.— Es ist nicht nöthig für uns von Gen, Taylor zu sprechen. Seine Thaten haben seinen Namen dem Herz eines jeden amerikanischen Bürgers eingeprägt—denn eS ist der Name deS Helden, dessen St>rn in der goldenen Sonne war, bei Palo Alto und Resaka, und dessen Gestal in den blitzenden Dampf von Monterey und Bue na Vista gehüllt war. Whigs von Pennsylvanien! Wenn ihr nur eure Schuldigkeit thut im beginnenden Kamp fe, so ist die Erwählung des General Taylor gar nicht zweifelhaft. Aber es ist recht euch zu warnen, daß ihr einen listigen unermüdlichen Feind gegen euch habt, der bereits im Besitz der öffentlichen Aemter der Nation ist und desto mehr desperat kämpfen wird, um sie zu behal ten. Um dies wohlererzirte Vetteranenheer zu besiegen, müßt ihr durchgängig organisirt sei» in jedem Wahldistrikt in der Republik, auf sol che Art die unseren Gegnern keine Hoffnung läßt unsere überlegene Zahl zu besiegen, durch ihre überlegene Disciplin. Die Eommittee hat te diese Sache unter sorgfältiger Berathung u. hat beschlossen folgende Empfehlungen zu ma chen - I. Daß am kommenden 4. Juli die Freunde von Gen. Taylor sich vereinigen in den verschie denen Eaunties, Taunschips und Städten, um den Geburtstag unserer Nation auf die gewöhn liche Weise oder aus irgend eine schickliche 'Art zu feiern, wobei Lieder gesungen und Trinksprü che welche die Ansichten des Volkes aussprechen gelesen werden mögen, und Reden gehalten zur Bloßstellung des Lebens, Charakters und der Grundsätze unserer Eandidaten. Daß sobald aIS möglich eine Organisati on in jedem Caunty begonnen werden sollte; nicht allein in Taunschips oder Städten, son dern in Schuldistrikten, mit Hülfe von Eomit» teen aufgeklärte Männer, und daß wenn es nur möglich ist, „Rough and Ready-Elubs" forinirt werden sollten, und durch sie jede Anstrengung gemacht werden zur Verbreitung von Zeitungen und Dokumenten, zur Begeisterung, Bestäti gung oder Belehrung. Für diese Zeit anstatt Massen-Versammlungen möchte eure Comniit tee populäre Taylor-Versammlungen anrathen, in Taunschips und kleinen Distrikten, bei wel chen die welche fähig sind das Volk anzureden, nicht fehlen sollten beizuwohnen. In Betreff des Haltens von Massen-Ver sammlungen ist eure Eommittee nun in fort währender Berathung und Eorrespondenz. Da es erwünscht ist, daß kein Zusammentreffen der Zeilen für die bestimmten Massen-Versamm gen statt finde, wird es verlangt, daß wo iin'er berechnet ist eine solche Versammlung zu hal ten, die Anstifter davon sich mit dieser Eomittee berathen sollten durch ihren Vorsitzer zu Har risburg, in Betreff der passenden Zeit und Ort dieselbe zu halten. Mit diesen kurzen Empsehluugen übergibt die Coniniittee dem Volke die Sache. Gie ist überzeugt, daß Organisation von Seiten der Freunde von Taylor und F i ll - mvre alles ist, waS erfordert wird, Pennsyl vanien zu gewinnen, mit einer Mehrheit von 10 bis Die herzliche Einigkeit in Ge sühlen —der enthusiastischen Ergebenheit zu der Whigsache, wie sie in den Ernennungen der Convention verkörpert ist —von eifriger u. thä tiger Entschlossenheit, daS Land zu retten von seiner gegenwärtigen lasterhaften Administrati on oder von denen die eine ähnliches fort führen wollen, sind bereits sichtbar —sind zahl reich und übergroß, und ebenso höchst geistvoll. DieWhig-Partei von Pennsylvanien wird eine vereinte, entschlossene und siegreiche Fronte dar bieten im beginnenden Kampfe. Das Sieges feuer erleuchtet bereits die Augen eines jeden WhigS—die Glorie deS herannahenden Siege« glättet jedes Whig-Gesicht; und unsere Gegner lese» im einen wie im andern die Handschrift zu ihrer Niederlage. Gen. Taylor noch sei» nc Freunde, haben sich nie ergebe n. Alexander Xamsey, Vorsitzer. Morton McMichael, David W. Patterson, Thomas E. (Zochran, Georg F. Miller, Robert Jredell, David Cooper, Washingion TvwnsandLot Benson, John C. Kunkel, William H, Seibert, James Fox, Joseph P»non, Franz N. Buck, Geo. W. Lawrence, Benjamin Matthias, John Fenlon, Georg Lear, D. A. Finne», Thomas I. Wattson, L. D. Wetmore, Georg Erety, John Morrison, H. H. Eiter, H. W. Patrick, Paul Preston. Saniuel W. Pearson, E. E. Darlington, Alex. W. Taylor, ) Staats Central-Cominittee. Allentauu Relief Bei einer aufgeschobenen Versammlung der Bürger von Reading, gehalten an, Dienstag A, bend in der hiesigen llniversalisten-Kirche, W. H. K e i m , Mayor der Stadt, im Stuhle und A. M- Sallade und Lewis Briner, als Sekre täre, wurden folgende Beschlüsse vorgelegt und angenommen: Auf Antrag des Achtb. Richter Jones Beschlossen, daß die Versammlung den Bür gern empfiehlt, Bittschriften an den Gelekt und Eonimon-Eouncil zu senden, die Summe von tausend Thalern von den Gtadt-FondS.zu ver> willigen zur Hülfe der Leidenden vom nculichen Feuer in Allen taun. Beschlossen, daß die Beamten von dieser Ver sammlung Maßregeln ergreifen, Bmschnfter an die Councils drucken zu lassen, in Gemäß! heit mit dem ersten Beschlusse. Auf Antrag vom Achtb. John Ritter Beschlossen, daß der Vorsitzer gehörige Block. Committeen ernenne, Unterschriften zu gedach ten Bittschriften zu.sammeln. Auf Antrag von A. M. Sallade, Esq., Beschlossen, daß der Dank der Versammlung den Trustles und der Gemeinde erstattet werde für den Gebrauch der Universalisien-Kirche. Auf Antrag vertagt. IV. H. Ärim, Vorsitzer. A. M-Ballade,. .. Lewis Briner, Die Eommittec besteht aus folgenden Herren? I. Pringle Jones, Karl Davis, John Ritter. James Jameson, Jamec- V. Lambert, C. H. Hunter, Job H. Cole, Samuel Wanner» Wil liam Smith, Benj. Tyson, Georg Smith, Jsa< ias Erdman, Christian Ritter, A. M. Salla de, Jacob Knabb, Joel Ritter, James Grant, Adam Johnston, Jsaae Eckert, D. H. Dotte, rer, Maybury Bertolet, H. H. Mühlenberg, Peter F. Nagel, John H. Keim, John N.Mil timore, Jshn Taxis, Hcrman Beard, W. L. d Burbon, Jsaae Enis. Wie General Taylor ditNaeh« r i ch t von seiner E r ncnn u n g e ,n p si il g. Eine Neu Orleans Zeitung sagt- „Durch ein aiißcrorbc»tliche6 Ziisammeiilreffen wurde die Nachricht von General Taylor',? Ernen nung von Memphis den Fluß herunter ge, bracht durch das Daiiipfboot General Taylor, Capltän Morchead, welches, j»> Vorbeigehen gesagt, wie der Leser ftch erinneril wird, der Name des Presidenten der Convention war. Als das Boot sich der Plantage des Gene» rals ohnwtit Roduey näherte, wurde dasVor« vertheil desselben dem Ufer zugekehrt und die Passagiere singen au sehr laut sür de» alten Helden zu rufen. „Nach einiger Zeit kam der General ans feiner Blockhütte hervor und beqab sich hin, unter an den Landungsplatz, woselbst ihm Ca pitän Morcdead begegnete nnd ihm den Brief überreichte, welcher ihm feine Ernennung für das Presidentnaml ankündigte. Er las dtW selben ohne die geringste sichtbare GciinithslM wegung, worauf er denselben wieder zusamen» legte nnd in die geräumige Tasche des be rülimten braunen Rockes steckte, nnd sich an den Capitän wendend, bemerkte tr: „Es ist ein sehr schöner Tag, Capitäu—wirklich ein sehr schöner Tag " „Ja sehr schön.erwie» derte der Capitän. „Haben Sie eine ange nehme Fahrt herunter gehabt?" ~Ga»; so.«, „Guten Morgen. Capitän-guten Morgen' »leine Herrenworauf der gleichmüthige al» te Herr foriwatschelte, sich im Weggehen ge gen die Passagiere nnd Mannschaft Verben gend, welche durch ihre lauten Jubelrufe dir Luft wiederhallcn machen " Dieser moderne CincinnatttS empfing die Nachricht von seiner Ernennung zu dein er habensten Amte der Union mit vollkommener GeniüthSrnhe. Wie verschieden von der Wirkung, welche die nämliche Nachricht auf den ander» Candidate», Caff, in Neu Dork hatte, als die telegraphische Depesche verlesen wnrde, und eine Berathschlagung darüber ge halten wurde von Caß und seinem feilvn Ge folge. Beide, Taylor nnd Caß, wurden von dem nämlichen Gefühl durchdrungen, baff pe? Volkskandidat erwählt werden müsse. Tay« lor fühlte überzeugt, dass er recht sei und daß er auf die Grundsätze Washingtons erfolg reich sei» müsse. Caff hingegen war sich be wußt, daß er ein kriechender Politiker sei, nnd ans die von Polk aiifgestellten Grund sätze eine Niederlage erleiden müsse. jßolksfr. Wer ist Miliard Fillmore? Dies ist eine Frage, welche die toko Blät ter recht spitzfindig aufstellen. Der Baltimo, ren Clipper sagt z—M illardFi ll m o r e, nn» ein Candidat für die Vice-Presldent schaft, ging als Knabe in die gewöhnliche Land schule, bis er 16 Jahre alt war, worauf er als tehrjunge zu einem Walker kam, welche» Geschäft er vier Jahre betrieb. Im Alter von 19 Jahren wnrde er bei Richter Wood, von Eric Caunty beredet sein bisheriges Ge schäft zu verlassen nnd d,e Rechte zu studiren, für welchen Zweck der Richter ihm den freien Gebranch feiner Büchrr offerrirte. Der jnn» ge Fillmore blieb in der Office des Richter Wood bis er 21 Jahr alt war, währen d wel-
Significant historical Pennsylvania newspapers