die vier Vermtheilten von einer starken Abtheilung Soldaten begleitet, an diese schloß sich der Gerichtshof an; und der Khan, umgeben von seinen ersten Offizie ren, bildete den Schluß. Eine unermeß liche Menge Volkes drängte sich an den Zug, und eilte voran, um rund um den Richtplatz sich aufzustellen. Als man zu Habut-Kis angekommen, und der Nachrichter seine traurigen Vor arbeiten getroffen hatte, nahm der Herold des Gerichtshofes den Aufruf der Verur theilten der Reihe nach vor: Mirza - A nund ist zum Verluste der Hand verurtheilt; es geschehe, was der Gerichtshof und Segheb-Mohelam be fehlen!" Beim A ussprechen des bisher verehrt ge wesenen Namens der Mutter des Khans, äußerte sich eine allgemeine Bewegung unter der Menge: man athmete kaum; Aller Augen waren auf die unglückliche Fürstin gerichtet. Nun richtete sich der Khan anf. ~Meine Mutter!" rief er mit ejner i Stimme, die man weit auf der Ebene ver-j nahm, ~für Sie will ich die Schuld richten, die sie an Gort nnd an die schen schuldet Möge das Opfer, welches ich zur Sühnung Ihres Verbrechens gesäumt bringen irerde, Ihr, und allen Uebrigen beweisen, daß die Achtung und! die Liebe des Sohnes durch die Macht des' Herrschers keineswegs geschwächt werde!"! Und indem er sein Schwert entblößte,' lehnte er seinen linken Arm an den Stamm eines Baumes, und hieb sich mit einem Schlagt die Hand hinweg. Ein allgemeiner Ruf deS Staunens,! aber auch des Beifalls erhob sich nun von allen Seiten. Mirza warf sich zu den Fü ßen ihres Sohnes; und während er sie mit der Rechten aufhob, reichte er seinen verstümmelten Arm den Wundärzten hin, welche sich emsig bemühten, den Blutver lust zu stillen. „Und nun," fuhr der Khan fort, „möge der Gerechtigkeit Spruch vollführt werden. Meine Mutter hat ihr Lösegeld erlegt; mögen auch die andern Strafbaren den Preis ihrer Uebelthat bezahlen!" Dabei schwang er sich auf sein Pferd, während die drei Brüder den Henkern ü berliefert wurden. We r ist Siegers Vor zwei lah ren fing Präsident Polk mit der Republik Mexiko einen Krieg an. weil sich diele ge weigert hatte, ein.n amerikanischen Ge sandte,,, statt eines bevollmächtigten Kom missärs anzunehmen. Nun, nachdem wir zwei Jahre gefochten baben, sendet Heri Polk nicht etwa einen Gesandten, sondern einen bevollmächtigten Eommissar nach Mexiko? Mögen sich die Freunde und Verthei diger des Herrn Polk darüber freuen ; je der Amerikaner, der das Herz auf der rech ten Stelle hat, muß sich über diese klein müthige Inkonsequenz des Präsidenten schämen! Das englische Schiff Sobraon. mit 40W Säcken Salz am Bord, scheiterteam 7ten d. Mts. an der Ehandelier Znsel. an der Mündung des Mississippi. Eine Goldm i n e. Am Ehandie xe Flusse in Eanada, unterhalb Ouebec wurde seit geraumer Zeit so viel Gold ge funden, daß sich nun eine Gesellschaft zur Gewinnung dieses Goldes, welches von der feinsten Qualität ist. gebildet hat. Ein neuer Sklavenstaat.— Unsere Re gierung soll mit dem Plane umgehen, so gleich nach Abschluß des Friedens mitMe xiko» den Auftrag für Organisation einer Staatsregiernng in Neu Mexiko zu stel len, und diesem neuen Staate so viel von dem Sklavengebiete Texas einzuverleiben, als nothwendig sein würde, um diesen neu en Staat zu einem Sklavenstaate zu ma chen. Freunde der Freiheit! Gegner der weitern Ausbreitung der Sklaverei, seid auf Eurer Hut! C-Rep. Consequenzen- Die Regierung und ihre Anhänger verlangen dringend neue U) Regimenter, um eine bevorstehende Ge > fahr abzuwenden. Welche Gefahr? Gefahr, daß die Mexikaner nun. nachdem die Regierung den Ober General Scott zurückberufen, den Frieden nicht ratisici ren möchten! Erst kassirt unsere Regie rung einen tapfern, unbesiegbaren, großen General, denselben Mann, welcher den' Mexikanern Fnedensvorschlage thigt hat. und dann Verlan, ,t sie lO.Wl) weitere Soldaten, die natürlich auch zehn Millionen Thaler kosten werden, um das Land gegen die Gefahr, welche sie sebst be reitet hat, zu schützen! Dieses Beaehr der Regierung für zehn weitere Regimenter ist eine Beleidigung der Nation und insbesondere des Congres ses! Wenn sich die Mexikaner weigern sollten, den Frieden zu ratisiciren, so wird das Volk nicht vergessen, wer ihnen die GrünhA zu dieser Weigerung in die Hän de gegeben hat. >b. Schiffbruch und Abenteuer amerikani scher Matrosen.- -am 27. Mai schei- terte in der Nähe der Küste von Japan der ämerikan. Wallsischfänger Lawrences Die Mannschaft theilte sich in drei Böte, von welchen aber nur EineS mildem Ste uermann How und (i Matrosen das Ufer ! erreichte. Diese Leute wurden von den ! lapanesern mit engherziger Grausamkeit für fast ein Jahr in einem jämmerlichen Platze gefangen gehalten und dann von Stadt zu Stadt, theilweise sogar in Kä sichten- transportirt. bis sie endlich erst dem Thronfolger, und dann sogar dem ! Kaiser von Japan vorgestellt wurden. der Verwendung des holländischen j Handelsfaktors, und ihrer Versicherung, i daß sie keine Engländer seien, verdanken sie ihr Leben und ihre endliche Freiheit wieder. Im letzten Herbste wurden sie ! auf Verwendung dieses holländifchenHan delsfaktors in einem holländischen Schiffe nach Singapore gesandt. ib Nerß.ivrr.ile jzeovacliter. Reading, den 11. April Demokratische Für Tanal Commissioner: Middleswartb, von Union Caunty. I'). VV. 140 b'cn»il, i>Zt., Heller! —Etwa U»I lS llhr am Samstag Abend erscholl dcr Ruf Feuer! in unsern Stra ßen, wodurch viele Leute aus dem Schlafe ge weckt wulden Das Gerippe eines kleinen al ten Gebäudes, im untern Theile der Stadt,das dem Echreinermeistcr Fmk gehörte, war durch Muthwillen in Brand gesteckt worden u. brau te vollends nieder. Jedenfalls war der Echreck und Lärm größer als der Schade. Selbstmord. —Ein junger Mann, etwa 3V Jahr alt, Samens Heinrich Coller, welcher im untern Theile dieser Stadr wohnte, kam am Mittwoch Abend nach Schuler's Wirthshaufe und nachdem er kurze Zeit dort gesessen hatte» sank er besinnungslos zur Erde. Er wurde so gleich auf ein Bett getragen und starb etwa ei ne Stunde nachher. Ein leeres Gläschen, mir der Aufschrift "Laudanum," wurde bei ihm auf den, Bette gefunden, und man vermuthet daß! dasselbe aus seiner Tasche fiel, nachdem er zuvor den Inhalt desselben verschluckt hatte. Coroner Ltahle hielt eine Besichtigung über die Leiche und der Ausspruch war: "Selbstmord, durch den Genuß von Laudanum." .tznndöwuth.- Die "Reading Gazette" berichtet, daß a»i im äußern Theile unserer Stadt, em Hund gerödtet wur de» welcher für wüthend gehalten wurde. Zum Glück hatte er noch Niemand gebissen, bevor die Zyniplome der Wasserscheu an ihm entdeckt j wurden, so daß keine üble Folgen zu befürchten j sind. . Schändlicher Diebstahl.-5" Edi toren des in Neu Pork,zei ! gen durch eine Karte an, daß ihre Druckerei in l der Nacht vor dem 25. März auf eine höchst schändliche Art beraubt wurde. Die Diebe nah i men außer einigen Kleidungsstücken Drucker- Geräthschaften, auch die Mail-Bücher, worin die Namen und Wohnorte der Unterfchreiber standen, und selbst die Umschläge, welche zum Versenden der Zeitungen bereits addrefsirt wa ren, mir sich, wodurch die Herausgeber aller Mittel beraubt wurden, ihre Kunden zu bedie nen. Sie benutzen diese Gelegenheit, in allen Zeitungen das Geschehene anzuzeigen, u gleich» ! zeitig ihre Freunde aufzufordern, ihre Namen ! und Wohnorte von Neuem anzuzeigen. VLolinunftSverändernngen.—Unser Freund I>?l,n S- Richards, Ciq., hat seine > Office in die frühere Berks Caunty Bank ver i legt, wo er fortfährt als Anwalt zu praktiziren, wie zuvor, und bereit sein wird Allen zu dienen die ihm Aufträge in seinem Fache übergeben. Die Herren Andrea» Henke, sen., und Co haben ihren Stiefel- und Schuh-Stohr, welchen sie früher an derEcke der 7ten u. Penn« straße hielten, nach dem westlichen Marktvier eck, nächste Thür zu Clymer's Stohr, verlegt, wo sie aufs Beste eingerichtet sind, ihre Kun den zur Zufriedenheit zu bedienen. Unsere College» von der «Verkg Caunty /legie>n" haben auch eine Lokal-Veränderung gemacht und sind dadurch unserem Beispiele ge folgt Ihre Druckerei befindet sich jetzt unter oder im Erdgeschoße der früheren Berks Caun ty Bank, und im Fall die nächste Gesetzgebung ein Gesetz passirt, daS den Druckern erlaubt, statt der Zeitungen, Banknoten zu drucken, so werden sie dort an, rechten Orte sein. Tc>V eine» Congrestniainiea.—DerAcht bare I. A. Black, ein Mitglied vom Represen, tantenhause des Kongresses, von Süd Caroli na, starb am Montag Abend in Washington, nachdem er lange an einer schweren Krankheit gelitten hatte. Dies ist der dritte ober vierte To dessall, während dieser Congreßsitzung. Bon Wtexiko. in Neu Orleans angekommenes Dampfboot brachte Nachrichten von einem späten Datum von Mexiko. DaS Untersuchungs-Gericht hielt am 10. März eine geheime Sitzung im Palaste. General Scott frug, welche Personen die angeklagten Parteien wären und waS untersucht werden sollte? Der Befehl zur Versammlung der Court wurde das« verlesen, und die Court examinirte die Beschul digungen von General Scott gegen Pillow und Duncan, gleichfalls die Klagen von Worth ge gen Scott. Gen Seott sprach sein Verlangen aus, daß alle interesfirten Parteien gegenwär tig sein möchten, besonders Col. Dunkan, weil einige Bemerkungen gemacht werden würden, die ihm beträfen. Gen. S. frug ebenfalls, ob einige andere Personen in dem Befehle mitein begriffen wären, als angeklagte Parteien? D>« Courl deliberirte privatim eine halbe Stunde, u. antwortete dann, daß keine andere Personen darin betheiligt wären. Gen. Scott hielt dann eine kurze Rede und sprach mir Nachdruck da von, daß er niedergestoßen worden sei, fern von der Heimarh, von einem hohen und erhabenen Kommando und sich plötzlich als Haupt-Crimi nalist dargestellt sehe —die Angeklagten wären seine Ankläger geworden. Die Court erklärte, daß sie bereit sei die Beschuldigungen v. Worth gegen Scott zu untersuchen, als ein Brief von Gen. W. vorgelesen wurde, vorgebend daß er für das Wohl des Dienstes die Anklagen zurück zu nehmen wünsche, in seiner Appellation ge gen Seott. Nachdem das Papier verlesen war wurden die Thüren geschlossen, und als sie wie der geöffnet wurden, verkündete die Court ihre Absicht alle weiteren Verhandlungen in der Sache einzustellen. Die Court nahm dann die Klage gegenDuw can ver, in der Absicht Zeit zu sparen, u. Gen. Scott bestand daraus, einige auf die Beschuldi gungen gegen Duncan bezügliche Dokumente vorzulesen, was die Court verweigerte. Die Beschuldigungen gegen Tuncan wurden später von Gen. Scott zurückgenommen. So endete auch diese Untersuchungs-Court, gleich andern welche die weise Administration während dem Kriege anstellte, in Rauch. Was eine herrliche National-Administration haben wir! Es war nicht genug daß sie den komman drrenden General fortwährend mil neidischen Augen betrachtete, absichtlich seine militärischen Operationen verzögerte und ihn selbst in Gefahr zu bringen suchte, sie mußte auch endlich noch ihre Ungerechtigkeiten dadurch krönen, daß sie ihn seiner Würde entsetzte und als Verbrecher ! vor Gericht stellte alles bloß darum, weil er als Held und Staatsma« höher gestiegen ist in der Achtung des Volkes, als der durch einen ! Mißgriff erwählte President der Ver. Staaten. Es heißt daß Gen. Scott vorläufig den O ! berbefehl über die Armee nicht wieder überneh men wird, selbst dann nicht, wenn ihm derselbe von Neuem übertragen werden sollte. Er be absichtigte Meriko zu verlassen und nächstens nach den Ver. Staaten zurückzukehren. Glorreicher Sieg in Conneeticut !—ein - Gouvtliiör, j Gouvcrnör und eine U?hig-N»el)» heit j i» l,rid«sl Häusern der Gesetzgebung er j »väl)lt ! —Der Auegang der neulichen Wahl in Connecticut, welche gestern vor acht Tagen ! stattfand, ist höchst erfreulich «für die WhigS. I Unsere Freunde in jenem Staate haben ihre i Schuldigkeit gethan und den Lokosokos eine sol che Niederlage beigebracht, welche in dcr ganzen Union ihre Wirkungen nicht verfehlen wird.— Sie haben nicht allein alle ihre Staatsbeamten erwählt sondern auch eine Mehrheit in beiden Häusern der Gesetzgebung, wodurch die Wahl von zwei Whig-Senatoren für den Congreß ge sichert ist, einer davon für 6 Zahre, vom näch sten 4. März an, an die Stelle von John M. Niles, Lokofoko. Dies ist ein gutes Omen sür den Presiden ten-Wahlkampf. Der Ball ist nun in Bewe gung gesetzt und wird, wie er beginnt, siegreich durch die Staaten rollen, bis der Whig-Presi dent richtig erwählt ist. Die Folgen der französischen Re- Augen sind jetzt ausZrank reich und zunächst auf ganz Europa gerichtet. Das Beispiel Frankreichs findet in fast allen Ländern Anklang; überall zeigt sich die Liebe zur Freiheit in lauten Erklärungen der Masse des Volkes, wovor selbst die gewaltigen Herrscher zittern, und das Volk hat nur einen allgemei nen Wunsch, und wenn dieser ganz befriedigt wird, so kann der Umsturz der Monarchien nicht mehr fern fein. Der Zeitpunkt ist gün stig und man köiite wohl nicht mit Unrecht sa gen : jetzt oder nie rvirdtLuropa frei wer den ! wenn sein Volk nicht schläft oder sich durch Versprechungen der Fürsten verblenden läßt, die jetzt ziemlich geschmeidig sind, weil sie einsehen, daß sie selbst von den Bajonetten ih rer Armeen nicht mehr unterstützt werden. Frankreich hat den Anfang gemacht und ei ne Republik gegründet,die wie man vermuthet, dauerhaft sein wird, weil sie auf mehr solidem Fundamente ruht, als die frühere, deren Fort schritte mit Blut bezeichnet waren und die mehr Despotismus in sich hatte aIS eine Monarchie. Die nichtige Idee, daß das Volk unfähig sei sich selbst zu regieren, hat sich längst als un« wahr erwiesen und ist durch das Beispiel der Der. Staaten hinlänglich widerlegt worden.— Das Volk von Frankreich und Deutschland ist längst ruf für eine Republik—man gebe ihm waS es verlangt—AlleS waS wir als Freimän ner haben—und es unterliegt keinem Zweifel, daß Deutschland bald eine mächtige Republik sein wird, und aufgeklärteMän« ner genug hat, sich zu erhalten. ! Die Aussichten in Nleriko.-Der Ame«! rican, welcher in Vera Cruz gedruckt wird,pro phezeiht, daß der mexikanische Congreß die Ver änderungen, welche der amerikanische Senat an dem Friedens-Traktate machte, verwerfen wird. Sollte dies wirklich geschehen, so mi« gen wir den Ausbruch neuer Feindseligkeiten von Seiten Mexiko's erwarten. Der Streit wäre demnach noch nicht entschieden. Mexiko ist gestürzt aber keineswegs besiegt oder gedemü thigt ; sein Volk kann sich mit unS nicht verbrü dern und scheint nur eine Gelegenheit abzuwar« ten, um das Zoch abzuschütteln was ihm von den nördlichen Barbaren aufgezwungen wurde. So lange wir eine Armee dort halten, geben wir selbst zu, daß wir so etwas befürchten, und so lange der jetzt vorliegende Vertrag noch kein wirklicher Vertrag ist, ist es auch nicht rathsam dieselbe abzurufen. Dies ist eine Verwirrung, worin wir durch die Unvorsichtigkeit unserer ei genen Regierung gerathen sind. Es mag noch viele Millionen kosten, bis wir das viele Land, die reichen Goldminen und geräumigen Seehä fen unser wirkliches Eigenthum nennen können. 4L in Zufluchtsort für Asnige.—Bei ei ner Versammlung welche am vorletzten Diens tag Abend im Eapitol zu Harrisburg gehalten wurde, zu Gunsten von Frankreich und Frei heit, schlug M. R. Lowrey, Esq., von Craw sord Caunty, die Zweckmäßigkeit vor, unsere Senatoren und Representanten im Congreß zu instruiren, die Passirung eines Gesetzes zu ver anstalten, welches jedem gekrönten Haupte von Europa Bt> Acker Land verwilligt, daß sie nach dem fernen Westen unseres Landes auswandern mögen, sich ruhig ansiedeln, niitzliche und ge achtere Bürger werden und unker dem Schutze der Sterne und Streifen solche praktische Lekti onen in der Kunst der Selbst-Regierung erhal ten, welche sie für ihr Lebenlang von der Vor liebe zum Königthums heilen würden. Keine üble Idee! Das Volk würde sicher nichts da gegen haben, wenn der Congreß einige tausend Acker Land für diesen Zweck verwendete; die Hauptsrage ist nur: ob die gekrönten Häupter, die Herren "von Gottes Gnaden," sich dazu verstehen werden den Scepter mit der Hacke zu verrauschen, da es viel leichter für sie ist, mit dem Erstern das Volk zu beherrschen, als mit der Letzteren Stumpen auszurotten. Das Dampfschiff Hertmann, welches am 2t. März Neu Pork verließ, sür South ampton und Bremen, mußte am 2» im Hafen von Halifax einlaufen, um feine Maschinerie repariren zu lassen. Es hatte am 26. einen ge fährlichen Sturm auszuhalten, der bis zum an dern Tage dauerte und den Schaden verursach te. Bis wann es seine Reise von Neuem an treten kann, sagt der Bericht nicht. Neuigkeits-Brvoken. Ungl ü ck, Zlm 28. Marz trug sich in den Kalksicinbrüche« von Peter Uhler, Nort hamptSu Caunly, folgendes Unglück zu: Ein Mann Name»,.' Mm. Hawk, war wie e6 scheint beschäftigt ein Loch >» den Felsen zu bohren, als in dem ansioß'enden Bruche gerade ein Spreiigsckuiß abgebrannt wurde, wovon ei» Stern herüber flog und dem un glücklichen Marine eru Bern brach. Das zerschmetterte Bei» wurde ihm später, ober halb dem Knie, abgenommen, welche Opera tion er jedoch nur eine halbe Stunde über lebte. Er war etwa 40 Jahre alc und hin terläßt eine Frau und fünf Kinder. Eine Verlegenheit. John Derby, von ! Ware in Massachusetts, ließ ein Gesuch für eine Fr au in eine Zeitung einückeru. Es meld,reu sich zwei und stebenzig; einige von diesen Bewerberinnen betrieben ihre Ansprü che mit solchem Ernst, daß dcr Bräutigam, um aus dcr Verlegenheit zu kommen, einen Strick nahm und sich selbst erhängte. Herr Neal schoß unlängst in dcr Rähe von Hog Hill, Massachusetts, eine Wildkatze, die drei Fuß in der Länge maß. Bei der neuliche» Pariser Revolution focht ru dcil Rcihcn des Volkcs auch er» junger Man» Namens Acbmcl Pascha., eji, Sohn des Pascha's von Egypten. Ein Jrländer wurde gefragt, ob er aus Noth nach Amerika gekommen sei / ~O be wahre, sagte er, Noth gab's zu Hause genug, da braucht man nicht drum «ach Amerika zu gchcu. Reich h e « r a t h e n. Ein junger Mann, der nur 50 Cents Vermögen besaß, hkiralhele ein Mädchen die ihm Cents zubrachte. Als Mann nud Frau nachher streitig wurden, sagte sie ihm, er solle still sei», weil er nicht so viel Geld mitgebracht habe, als sie! Unsere Frauenzimmer, sagt ein achtbarer Arzt, müssc» eine sehr gute Constitution ha be» um de» schreckliche» Druck dcr Schnür brüste, 8 bis lii Stunden täglich, aiishalkc» z» können. Kein Thier würde das aushal te» ! Nehmt einen ehrlichen Ocbscn, nmspasrc seine Seile» mit Faßreifen, steckt ri»e eichene Planke dazwischen, schnürt das Ganze mit einem Bellstricke zusammen und verlangt von ihm daß er arbeite! Er würde in der That arbeiten, um —sich Athem zu verschaffen. In Allegheny, bei Pitteburg, sah man un längst ein kleines Kästchen auf dem Flusse schwimmen; es wurde aufgefischt, und mau fand darin -einen kleinen lebendigen Knaben. Richter Farrer, ein Greis von mehr als Ivo Jahren, ritt vor einigen Wochen in N. Hampshire 4 Meilen weit zum Stimmtasten, und gab eine gute Whigstimme ab. tneian Murat, ein Neffe Napoleons, ist nach Europa zurückgekehrt, um in Zukunft in der Republik Frankreich zu leben. David Schiller, ans Preuße», fiel am 18. März in Nen Orleans von einem hohen Bau« gernste nnd war anf der Stelle todt. Mor d.— Bei Springfield, Tennessee, ist am 19. März ei» gewisser Thomas Wosham dnrch John C. Pa»»e ermordet worden —? Payne war früher Aufseher einer Plantage, war aber wegen Völlerei enrlasscn worden, und Wosham Halle seine Stelle erhalten. Zur Warnung.— I» Chippewa Taunsch, Wayrre Co., Ohio, starben zwei Knaben, l l nnd 14 Jahre alt. Sie halten von einer wilden Pastinake gcgessen. Ei» Norhpfcnnig.— Louis Philipp soll iu der Stadl Neu-Lork sj» Vermögen von lv bis 20 Millionen Thalern sicher angelegt ha be». Wahrscheinlich übertrieben. Feuer! Ein Theil des Bellcvue-Hoe pitals bei N Dort ist kürzlich Niedergebra«?. Es wird vermuthet, daß das Feuer von den Nachbarn angelegt wurde, nm auf diese Art die Schiffsfiebcr-Kranktn zu entfernen. John Van Buren, Sohn des Ex.Preflden» ten, siel unlängst in Neu Port Pferde und wurde schwer, wenn nicht lebensgefähr lich verletzt. In einer Gesellschaft wnrde vor einiger Zeil die Frage gestellt: "Wozu schickt uusere Regierung erue ForschunqS- Expedition »ach dem todten Meere? Was soll oder will die Expedition dort?" "Was sie dort sollen sagte einer dcr Anwcseiidcn, "sie wer den Godow niiv Gomorrha anffischcn und es de» Ver. Staate» anschließen sollen." (Allgcmcincs Gclächccr.) Ein in St. Lome diknciidcs dentschesDienst mädchen schlich an ihre Eltern im Königr. Hanover, znm Beweise daß »» Amerika Alles frei nud gleich sc«, uutcr Auderm folgendes z ..Ich habe mir hier einen Hut mit einem Schleier gekauft, da hicr kein Unterschied zwischen dcr Magd dcr Frau ist. Auch laufe» hicr die Schweine auf ter Straße. « Ein neues Dampfbooc, der Autoerat ge nannt, fahrt jetzt auf den westlichen Flüssen ; es hat sieden Dampfkessel nnd zwei mächtige Daiiipfmascbiilei», kann 4Lt>l) Ballen Baum wolle lade» u«d iZ<i CajülenPassagitik logi« re». Ailcir Respekt vor solche» Schiffchen. Thee. Ei» Pflanzer i» Süd Caroliua hat vv» China 6 Sorte« Thce- Saamen er- > halte», mit welchem er noch in diesem Jahre eine» Versuch zum Anbau rnachc« will. Straßenran b. Karl Albere, ein deutscher Eiuwauderer, wurde iu dcr Nacht von» 2tZ. März, 2 Miilc» vou Kolumbus, O. , vo» zwc» Scraßenräubcr» überfalle» u»d sei ne,? Geldes beraubt. Die Stattie des Gr». Jackso», wcl.he in Washington errichtet werde» soll, wird von dein Mcrallc eroberter Kanone», welche ge genwärtig in Zeil Hamilton liege», gegossen werde». Sie soll den Gcncral z» Pferde, in iStneralS-llniform vorstcllcn. : Die Alternative. —Viele Lokofoko Zei- V lungeir versichern deieirö, daß, falls sich , o>e mexitaniicye Regierung weigere, den ihr nunmehr vorliegenden rausicirlenFne denStrakral anzunel)meii. unsre Regierung nicht viel Federlesens iml ihr machen, son» dern die mexikanische Nationalität für im mer vernichten »verde. Fehlgeschossen! Solche Planchen mögen die Herren und (Zo. hegen, um damit einen Einfluß auf die nächste Presidenten-Wahl auszuü ben ; wir tonnen aber diesen Üokofoko» Mexiko Freiern versichern, daß daS Äolk der Ver. Staaten und deren Representan ten im Congresse zu solchen Thorheilen nicht die Hand bieten werden. Weigert sich Mexiko, uuter den ihm gestellten Be dingungen Frieden zu machen, so werden i wir genöthigt sein, unv auf eine demCon' Igresse beliebige Dfensiv Linie zurückzuzie i hen. und dieselbe besetzt hallen, so auch das I Schloß San Juan d'Ülloa ; und Neu Me !xiko und werben dann unser, ohne daß wir erst l 5 Millionen !Thaler dafür an Mexiko zu bezahlen ha ' ben werden. C. Rep. ! Heftiges Hagelwetter.— Daö Dampf« boot Sarah Bladen wurde in Nacht vom 27. März auf dem Mississippi von einem heftigen zugerich tet. Daö Boot langte in St. Louis ohne Kamine und mit Verlust eines Theils des Oberdeckes an. Dem Flußufer entlang erschlug der Hagel manches Stück Viel) und viel Geflügel; auch richtete derselbe noch sonstige schlimme Zerstörungen an. Chloroform. Ln Fair Häven. Eon necticut, starb kürzlich ein junges Mäd chen unter den Händen eines Zahnarztes, der ihr, unter dem Einflüsse von (Hhloro» form einige Zähne ausziehen wollte. Entsetzliche Fol.ien der Nachläßigkeit— Am 23 März explodirten die Dampfkessel in der Eisengießerei der Herrn Custis und Randall in Ost Boston. Der Jngenier wurde auf der Stelle getödtet, und 5 Ar beiter schwer verwundet. Die Kessel wa ren während der Mittagszeit leer gewor« den, und als nun plötzlich zu viel kaltes Wasser eingelassen wurde, zerplatzten sie. Eier einzumachen. Man nimmt fünf bis sechs Dutzend Eier, kocht dieselben in einem hinlänglich großen Gefäße, bis sie
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