Der B.ivrrnlt Ltovncliter Reading, den 28. Septemb 18^7. Demokratische Für «ZiolN'Vt nör: (General lan»eS Irvin, von Center Caunty. Fli» Ca »al Co »i m i ssi c»n e» : Jostv!) TV von Cumbcrland Caunty. Beobachter ist heute fast ganz mit politischen Artikeln angefüllt, weil cs die Um stände so erheischen. Diejenigen unserer Lcfcr, welche lieber etwas anderes in der Zeitung le sen, müssen Geduld haben—nur noch eine Wo che, dann können wir's wieder anders machen. Hohes die starken Re gengüsse am Freitage und Samstage, war der Schuylkillfluß so stark angeschwollen, daß er aus seinen Schränken trat und dastand in sei ner Nähe überschwemmte, wodurch viele daran wohnende Leute zum unzeitigen Ausziehen ge zwungen wurden. Wie viel Schaden dadurch angerichtet wurde, haben wir nicht erfahren. Dr. Da»llel lst ">cht mehr— er starb in der letzten Mittwoch Nacht auf ei ner Bcsuchsreise in Hamburg am Schlagflusse, im Alter von 74 Jahren. Er war berühmt als der Vater der vereine und starb, zwar nicht in der Blüthe seiner lah« re, doch in blühender Gesundheit. Friede sei ner Asche. (Sin netter Wider wille der sogenannten demokratischen Partei von Berks Caunty, gegen daß von den Delegaten sormirlc Ticket, scheint ziemlich staik zu steigen. In der letzten «Reading Gazette" finden wir folgendes neu-sormirte Ticket : Assemhly- Georg Hemly, Windsor. Va lentin Brobst, Tulpehocken. Levi P. Knerr Re ading. Amos Weiler, Langschwamm. Commissi'oncr —Peter I. H, Gricsemcr. Schatzmeister —Abraham Kcrper. Tirektor—John Weiß. Auditor—David H Hottcnstein. Wie und auf wclche Art dieser Zcttcl fornnrt wurde, wird nickt dabei gesagt. gefundene, gepaschte oder heimge machte Schreiben eines sogenannten i'Whigs,'' im letzten "Rcadingcr Adler, ' halten wir der Antwort unwexlh, aus dem einzigen Grunde, weil der Schreiber anonym ist und wir anony me Brlefe nie beantworten. Wir meinen, ein Mann der als Frager vor das Publikum tritt, sollte wenigstens so bescheiden sein, seinen ehrli chen Namen darunter zu seyen» vorausgesetzt: Paß er einen hat. Es müssen Sctuauden los sei«. Seit den letzten sechs Wochen war die Loko- Staars:Central-öommiltee beschäftigt Addles sen an die gläubigen und wankelmüthigen Lo kofokos zu schreiben; eine Attresse drängt die andere und wir können nicht sagen wie viel der artige Dokumente schon vor dem Publikum sind, und bei alle dem prahlen sie doch immer mit ihren guten Aussichten, da es doch augen scheinlich ist, daß viele Schrauben los sind. Sie sind in Verlegenheit.-Unsere Loko- Frcunde müssen in großer Verlegenheit sein, denn sie werden durch jeden Schritt den die Whigs thun allarmirt, von Furcht daß sie da durch Schaden leiden. Die Whigs thuen wäh rend dem gegenwärtigen Wahlkampfe so wenig als nur irgend eine politische Partei thun kann, dennoch thun sie den Lokosokos zu viel. Wenn die Whigs einen Wahlzettel formiren und ihre eigenen Kandidaten ernennen, so ist es nicht recht wenn sie zusammen kommen und sich entschließen keinen Wahzettel zu formiren, ist es noch schlimmer. Diese Lokofokos sind sicher schlecht zu pließen. Sie sind nun in Verlegen heit, weil sie fürchten, daß ein Theil ihrer Par tei sich zu den Whigs schlagen und ihre schön sten Hoffnungen vereiteln wird. N?ie ein vorwitziger beschämt wurde. Eine Whig-Versammlung wurde kürzlich in Neu Berlin, Pa., gehalten, bei wel cher Gen. Irvin selbst gegenwärtig war und ei ne Rede hielt. Indem er von seiner Stimme für das Bankrott-Gesetz sprach, sprach er auch von Sir Robert Walkers Endorsment zu jener Maßregel, sowohl durch Reden als durch seine Stimme für diesselbe. Ein Lokofoko, 'Namens Scott, trat sogleich zu ihm heran und sagte, er hoffe Hr. Irvin würde Sekretär Walker die Gerechtigkeit wicdcrfahren lassen zu sagen, daß er unter Instruktionen handelte. Hr. Irvin antwortete, er möge unter Znstruktionen gehan delt haben oder nicht, er hätte sicher nie etwas davon gesagt, weder in seinen Reden noch im gewöhnlichen Gespräche—aber wenn er so han delte, so würde cs nur ein doppelter Beweis ge gen ihn sein, denn er müßte jene Instruktionen von einer demokratischen Gesetzgebung erhallen haben! Die Erwiderung war hinlänglich und Hr. Seott zog sich beschämt zurück. Die Wahl nahet! Heute über zwei Wochen ist die allge gemeine Wahl! Dies ist zwar nichts Un gewöhnliches, denn die allgemeine Wahl kömmt alle Jahr—aber die nächste Wahl ist besonders wichtig—daher rufen wir alle unsern Whig-Freunden zu: Nusttt Euch zum Kmufe und machet Euch schlcigferll.q.'!! Benutzet die nur noch kurze Zeit vor der Wahl dazu Eure vielleicht nachlässigen o der unachtsamen Nachbaren an ihre höch ste Pflicht zu erinnern und sie aufzumun tern der nächsten Wahl pünktlich beizu wohnen und für Irvin und °Pat ton, die eigetillichen leu, zu stimmen. Machet sie aufmerksam auf die unge heure Staatsschuld von mehr als <<»,<>»«,«»««» Thaler und erinnert sie an die Thatsache: daß diese uuqcbeill'c Schuld Fancy-fai qaiiz rc>u deu sokof?ko6 gemacht winde, und er innert sie ferner, daß mehr als WOOWO Thaler erforderlich sind, um die jährli chen Interessen von dieser Schuld zu be zahlen, welche Summe jährlich durch Ta xen aufgebracht weden muß. Dies sind Dinge die jeder Pennsylvanier wissen soll te, bevor er sich entschließt für die Fort dauer einer Administration zu stimmen, welche nur das Wohl der Aemterhalter befördert und den Staat früher oder spä ter bankrott machen wird. Vergesset es nicht —daß F r a n z R. S ch u n k der Kandidat der Aemterhalter ist, denen er seine Miedern nennung ver dankt.—Seine Wu'dererwählnng würde ein Heer dieser öffentl. Faullenzer noch länger in Aemtern halten, die schon viele Jahre als Blutsauger vom Fette des lie ben Volkes lebte» und nun das liebe Volk noch drei Jahr länger aussaugen möchten. Sie sind cs, welche Gouvernör Schunk lobpreisen, denn er ist ihr Seni or, der schon über Ä) Jahr ein und das selbe Geschäft trieb. Vergesset cs uubt —daß Fran z R. Schunk in 181 t fleißig daran half das Volk von Pennsylvanien durch den Humbug zu betrügen.—Daß er noch im-! mer ein Freund und Verbündeter von I. K. Polk ist, und dessen Willen höher ach tet als den Willen des Volkes. Eriliuert Euch daß jede Stimme, die für Schunk eingegeben wird, eine in direkte Genehmigung aller verdorbenen Maßregeln der National Administiation, der Aufhebung des Schuhtarifs, des un nützen Krieges und der dadurch verursach ten Geldverschwendung ist!!! Der Werth eiuer Stimme! Wer kennt nicht de» Werth einer Stim me ? Wie oft schon hat eine St« in in e die Wahl eines Candidalcn gesichert. Viel Leute haben es in der Gewohnhcit zu sagen :i eine stimme macht nichte aus; wenn ich j auch nicht zur Wahl gehe, so bekommen wir darum doch cinen Gouvcrnör. Dies ist wohl wahr —aber wir wollen doch »icbt hoffen daß! auch nur einer von unseru Whig-Fre»n-! den bei der nahe» Wahl so denken wird.— Uni eine Stimme wird die Wahl nicht ver I eitelt, aber wegen einer Stimme kann die! Eiwählnug eines Candidatcn vereitelt wer-! den, darum denkt daran, nnd bleibe keiner z» Hause wenn die Stunde kömmt wo er am Stimmkastc» erscheinen sollte. Joseph W. Patteu. Wer ist Joseph W. Patten? Wir antworte» ei» ehrlicher Mann. Er hatte zwar das Unglück, daß er zu einer Zeit seine Schulden nicht bezahlen konnte nnd das Bankerott-Gcsetz benutzen musste, aber er hat später alle seine Schulden bezahlt, wie es sei ne Credicoreu bescheinigen. Er brauchte nicht vor einer Court zu schwören dass er alle seine Schulden richtig bezahlt habe, >»n sei ne» Charakter z» behaupten, wie ci»st ein ge wisser Gouvernör Porter—das Zengniß sei ner Creditoren ist ein mehr gewichtiger Be weis vor seiner Ehrlichkeit. Daa Pamphlet.—Die Lokofokos prahlen zwar fortwährend mit ihren erfreuliche» Aus sichten für die nächste Wahl, verrathen sich aber durch die ungeheure Angst welche sie blicken lasten sobald die Whigs nur etwas thu» wodurch das Volt aufgeklärt wird. Die Whigs von unseru Nachbar-Canutv Laueaster habe» ei» kleiues Pamphlet von acht Seite», in deutscher Sprache, druk ken lassen, worin der mexikanische Krieg mit alle seinen Eigenschaften beschrieben wird, nnd die ungeheure» Koste» davon angegebe» werde», wovon sie über 3vliv Ercmplare im Caunly zirtulirc habe». Dies hat die Loko fokos im ganzen Staate in Allarm gebracht Sie merke» daß das Volt dadurch mehr Licht erhält als es nach ihrer Meinung haben soll te, dadurch entsteht ihre Unrnhc,deü totofo tolemiis haßt nichts ärger als die Wahrheit, Omen —Das Regenwetter uud die Lokofokos scheinen dieses Jahr eng mit ein ander verbrüdert zu sei», den» jedesmal wen sie etwas wichtiges iltttcritchme» regnet es. So war es bei ihrem Erndtefeste, bei der u. anch am letzten Sams tage, wo sie eine Anzahl Taunfchip Versain- liiiige» hielte». Wie wird es am Wahlta ge sei» ? Whig (Kailnty Convention. Die Taunschjps wurden verlesen, die folgen den Delegaten erschienen und nahmen ihre Si tze als Mitglieder der Convention : Alban». F. K. Bechtel, William Moser, Georg Reagan. Amit». Salonion Rhoads, leremiah Van Nced, Abraham P. Ludwig. Bern, Amos Boyer, Benjamin Parvin, Gcorg Zacharias. Ober Bern. Andreas Sclmabel, Salomon Albrecht, Heinrich Webber, Csg. Bethel. John Klahr, Abraham Grob, Da niel Haas. Brccknock. Peter Hcrtz, Benjamin Bau man, Philip Bixler. Cumru. Dr. Wm. Palm, Jacob Wcsily, William Gaul. Caernarvon. Dr. Brunncr, Col S. D.Ja cobs, David Lincoln. (Zolebrookdale. leremiah Guldin. Christian Stausser, Z. B. Johnson. Center. Samuel Step, Benjamin Winter Benjamin Gehrman. Wm. W. Weber, Isaac Kcely, Pcler Moser. Distrikt. David Yonson, Martin Landis, Benjamin Carl. Carl. John Drumheller, Jonathan Clea vcr, jr. William Kelchner. Clsa«i. lol'n Burkhart Williani Clymer, Christian Hoffmeister. Cxetcr. Bartliolome Barlo, A. R. Dieter, I. M. F. B i scl w ff. Giünwitscb. John Kroninger, Dan. Christ man, Daniel Stimmer. Hamburg. I. W, Metz, Christian Loch man, John W. Beiteman. Hereford. Joseph Butterweck, John Bech tel, John Gehman. Obcr Heidelberg. H. P. Robeson, John Stup, Isaac H. Eckert. '.lnler Heidelberg. Samuel Addams,Zsaac Hehn. Isaac Bauer. Noi t Heidelberg. P. Klopp, jr,, Is. Klopp, John S. Stamm. Kutztaun. Daniel Bieber, Daniel Giäff, David Levan. Langschwamni. Jonathan Haas, Csq. Carl Micklcy, Nuben Fretz. Maratawny. Carl Christman, Sam.Bern hard, Daniel Groninger. Maidencriek. Dr. Darrah, I. I. Jäger, Samuel Lee. Marion. John S. ?ieed, Carl Cvans, W. Lindenmuth. Olcy. Jsaae Bertolct, Thornton Sniiih, Josiah Manmiller. Pcik. Georg Oystcr, Jacob Göbcll, Daniel Cleaver. Penn. Cdward Filbert, Philip Palm,Con rad Reber. Rockland. Rüben Roth, Aaron Beidler, William Hein. Richmond. Gcorg Kcmp, 'Nikolaus Fischer John Dunkel. Ruscoiiibmanor. Jacob Braun, JaeobPreiß Gideon Rauenzahn. Robeson. Lcvi B. Smith, N, Dickenson, William Leidel. Reading. S, W. Ward. I. B' Bell, Dr. Bcnson, I. V. Lambert. S. O. Ward. Carl Troxcll, Job H. Co lc, David F Gordon. O. Ward. John S. Richards, W. Hildebrand, Daniel Rhoads. —'li, W. Jacob Hoffman, Dr. Dillcr Lulher, Peter Rapp. Spruce Ward. D. Morris, Carl Neid lcy, I. Brelsford. Tulpchocken. W. H. Seibcrt, Heinrich Dc walt, Dr. Jacob Trion. ' Ober Tulpehocken. Heinrich Knoll, Benja min Klein, Georg Moyer. Union. H. S. Kopp.Geo, Knabb, G. Wert. Windsor. John Weidman, I. H. Mohr, Heinrich Kolb. Womelsdorf. C. P. Sniith, Jacob Ken dall, Georg M. Dewees. Washington. 5). B- Griffiith, William K stausser, John John H. Funk. Bei der am 18. Septe'r gehaltenen Whig- Caunty-Convention wurden von dcr betreffen den Committee folgende Beschlusse cinberichtet und passirten einstimmig nänilich : Beschlossen, daß wir mit Znsriedenhcit auf die Zcichen der Zeit blicken, in Bezug auf die herannahenden Wahlen, welche stark anzeigen, daß das Volk dcr ruchlosen und schwachen Ad ministrationen der National- und Staats-Re gierung müde und und entschlossen ist seine ge, gcnwärtigen Rcgierer bei erster Gelegenheit zu verweisen, und bessere und geschicktere Männer an deren Platz zu setzen. Bcschlosscn, daß cs die Absicht dcr Whigpar tei jetzt ist und immer war durch billige Unter scheidung in dcn Revcnue-Gesetze den Fleiß un serer eigenen Arbcitcr gegen dcn verderblichen Einfluß dcr Mitbewerbung ausländischer Ar beiter, deren Lohn kaum hinlänglich ist sür die Subsistcnz wclche überall den Sklaven erlaubt wird. Daß dies der Zweck und die Absicht des Tarif-Gesetzes von 1842 war, welches gleich nach seinerEinsührung das Land erhob ans dem Pfuhle des Ruins und Bankrottes, worin es durch Annahme und Befolgung dcr Maßregeln einer cntgcgesetzten Politik gefallen war. Daß dic Aufhcbung dieses wohlthätigenGesetzes und die Einführung des Tarifs von 1846 unweis, ungerecht und ein Bruch deS V.rfprechens war welches James K. Polk und seine Partei dem Lande geleistet halten, während dem politischen Kampfe von 1844 ; und obwohl die beispiellose Hungersnot!) in Europa, durch Erzeugung ei nes temporären Bedarfs für die Ackerbau-Pro dukte unseres Landes, die Wirkungen dieses un vorsichtigen Gesetzes für eine Zeitlang abhielt, dessen verderbliche Tendenz dennoch fühlbar zu werden beginnt, und sein zerstörender Einfluß nicht gehemmt werden wird, bis ein aufgcbrach tes Volk dic unwürdigen Gesctzgcbcr von ihre» Sitzcn trcibt wclche es machten, in dcr Absicht wie es scheinen mag, Gesetze für das Wohl ei ner ausländischen Nation zu passiren. Beschlossen, daß unsere Bewunderung und Achtung für die Bravheit und Fähigkeiten des Generals Zacharias Taylor nicht vermindert ist durch die hinterlistigen und undankbaren Ver suche der Administration und des Hrn. Polk, seine Brauchbarkeit zu verringern und ihn sei nes Ranges zu entsetzen, durch Wegnahme dcr Truppcn unter scincm Befehle. Daß das Volk dieser Ver. Staaten ihn ausgewählt zu haben scheint, als seinen Candidaten sür President bei ter nächsten Wahl, und daß alle Anzeichen zu sammen uns von seiner Erwählung zu jenem hohen Amte vcrsichcrn, cin Ereigniß welches wir als eine Era begrüßen,während welcher die Constitution dcr Ver. Staaten ehrlich ».glaub haft verwaltetet werten wird, nach der Absicht ihrer Verfasser, unler denen Washington, Ma dison und Jefferson die ersten Ausleger und Atministratoren waren. Beschlossen, daß der Veteran-General Win« sield Scott, in früher Jugend und reiferem Al ter, die hohen Erwartungen feiner zahlreichen Freunde mehr als verwirklicht hat, daß seine neulichen Sicgc auf den Feldern von Mexiko die natürlichen Resultate seines hohen militäri- Ichen Genies, Wissenschaft, Tapferkeit und Er- ' fahrung sind, welche er, wie seine Freunde und Bewundrer imer wußten, besitzt, und die ihm die besten Ansprüche gebe» zu den allergrößten Wohlthätern seines Landes gezählt zu werden. Beschlossen, daß die Whigs noch immer un vermindertes Vertrauen hegen auf HenryClay, und vorwärts blicken auf die Zeit, wann seine Weisen, Tugend, Patriotismus und riefe Erge benheit für sein Land den gebührenden Lohn er halten werden. Beschlossen, daß die Whigs in Gen. Irvin von Centre Caunly, einen Candidaten sür das Gouvernörsamt haben, der ihr volles Vertrau en wcrlh ist und jede ehrbare Anstrengung, die für seine Erwählung gemacht werden kann.— Daß die Erforschung seiner Geschichte ihn als einen Mann darstellt» der durch langen ehrba ren und erfolgreichen Fleiß die Mittel erworben bat, seinen leidenden Mitmenschen nützlich zu fein, Mit einem bereitwilligen Herz—einen Be schäftiger und Belohner des Fleißes, als Privat Bürger, und unter den sähigste» ihrer Beschüt zer, in tcn Räthen dcr Nation—einen crlcuchs tetcn Staatsmann und ehrlichen Mann. Der Äcann des Volkes, dem Volke hinlänglich be kannt in seinem Geburts-Slaale—wir können leinen Zweifel hegen, daß das Volk ihn cincm Milbewerber vorzichi, dessen cinzigcs Verdienst darin besteht daß er sich seit vicrz'g vergangnen Jahren an dcr öffentlichen Krippe sättigte. Beschlossen, daß wir jetzt die zuverlässigsten Beweise haben von dcn Talenten, ter Ehrlich keit und Geschäftsfähigkeit von Joseph W,Pat ton, tem Whig-Cantidaten für Canal Comis sioner,einem Mann dcr in keiner Hinsicht gcgen seinen Lokosoko-Mitbewerbcr zurücksteht, außer in übermäßigem Reichtbum, welcher nie alsein ausgezeichneter Anspruch betrachtet wurde, von einem freien Volke. Beschlossen, daß wir die Erwählung der Ca ndidaten stark opponiren wollen, welche am 11t. turch die Lokofoko Delegaten-Convention zu Berkl» ernannt wurden, weil es Männer sind, welche Grundsätze hegen, die die besten Inte ressen der Nation gefährden. Beschlossen, daß es nach gchörigcr Berathung als unzweckmäßig ervchtet wird cin Ticket zu nominircn für die Unterstützung der Whigs,bei der herannahenden Wahl. Beschlossen, daß man von jedem Whig cr warlct, daß cr alle Anstrengungen »lachen wird dic Erwählung der Whig-Candidaten für Gu vernör und Canal Eomimssioncr zu befördern, glaubend daß dies dcr sicherste Vorbote von dem Siege der Whigs, bci dcr nächsten Wahl sür President dcr Ver. Staaten, sein wird. In Abwesenheit dcr Committee hielt John S- Richards, Esq,, eine zweckmäßige Rede. Folgender Beschluß wurde ebcnfallslls angc nommcn:—Beschlossen, daß dic zu dicscr Con vention erwähltcn Dclcgatcn cine Wachsam keirs - Committee bilden, in ihren respektive« TaunschipK, und daß sie autorisirt sind ihrcAn zahl zu vergrößern. Aus Antrag vertagte sich die Convention. Herr Drucker! Ich hatte schon wieder Gele genheit einem Gcfpräch zuzuhörc», und ich glanbc daß es viclc E»rer Lcscr plicßcn wird, das hicr Folgende im Bcobacbccr zu sehen: Jockel. Well, Fritz, wie gehlS / Fritz. Oh es geht so so : »»d wie gchtS bci dir? Jockcl. Ziemlich aut. Wcll, Fritz, du »nd mcln Nochbcr Stoffel hen a G spräch g'hatt, wie ich in der Zeiting g'sehne hab, — Fritz. Is scll doch »et in der Zeiting ! I. Jo Fritz, scll is in dcr Beobachter. F. Wcll, ich wunner wer sell h'nei Hot'/ ich hab gcittktnt mir wärre allcenig g wcst. I. Wcll, Fritz,ich mußdei Stoffcl Beifall gcwwe Nau will ich dir e'mol eppcs sage: kuck, do is dcr Nittcr, dcr Hot alle Johr in sciiicr Zeiciug von der "SchreckcnSzeiec»," un dic Whigs wäre so schlccht: wann sie die Regierung «» die Häud kriege thäte da»» thätS fcrchterlich mache, es gebt dcs «» qcbt sell. Oh Schrkcktuszeite» ! das ist all, was er in der Bibel so c» par Wochen vor der Lckschen cinricke thut, »» dcs is alle Johr; o Schrcckcnszeileil! F. Scll is noch dcr best, das cr th» kau», denn, wan» cr scll nct thun thät, dann hättc die Whigs scho» la»g die Mchrheit in, Ca»n ty: dn wccst, es Hot noch aclicb viel Dnmcn in unsrcr Caiiiily, die glabe alles was ter Ad ler saqt: uii du, Jockcl, wann dn's nct stän« de kannst, dann sci just still tarvon. I. Wcll, ick, will nocl, schne bis die Lck scbcn, wann cr wittcr sclle SchtcckenSzeike» h'nci thut, da»» stimm ich for Irvin. F. Well, ich will dir sage» Jockel, stimm just noch desmol for der Schiiilk u» unser 'Sämlv-teit. I. Well, ich will »et so viel von dem Schniik sage: aber die Sämly-teit kann ich »et stimme. F. For was »et? I. E», ich will dir sage, der Te von die Vier war schon lang gen»,ig dart, der Zweit kenn ich ner, nnd die zwee Annere sinn zu jnng, nn ich glaab a en bisse! dnmm, änyhau, der Een Hot so der City Chäi ter »et lese ken ne, sie hen jo in der Sänily Schreckenszeiten auSgkrnfe. ? Well, ich will dir sagt was es ist, sei !»st.still, Jockel, du kummst mir zu hart uf der Nacken : nn verleicht is witter Epper um der Weg, un dann thäls wicttr in der Aei ting klimme! I. Ich bin noch «et fertig mit'r, Fritz, un wann's a,» die Zeicing kommt; ich will dir noch ee»6 .sage, das ,ch glanb, daß der Rit ter letz thut. F. Was ineenst mit scllem, loss e'niol höre. I. Des will ich dir sage, er sagt: die Whigs wäre gege nnser Land un gege der Krieg; das ist eppcs von scine SchrcckciiSzt«, ten. Na», was is der Scott, Fritz, kannst dn's mir sage? Der Scoit sellcr is, glaab ich, k„ Whig! I. Was »st dann dcr Taylor, der liouyl, liüucl v? F. Scll kann ich dir nct sage; ich hab dcr Drucker g'frogt wcge scllcm Taylor, »nd cr kann s anch nct rccht wisse; aber er will doch nct vicl mit ihn, schaffe hawwc, bis daß cr wccß,—hat cr zu mir g'saar. Und du wccst, Jockel, daß er >n dcr Zc,ting g'hac hör, sklltinols wo die Mienng war in Rcdden, daß die Leic vr zn voreilig sollte seyn, mit scl lem Taylor, vun wcge der Präsidentschaft: vcrlcichc wär cr a sor »e große Läut, nnd dann dät cr kccn Demokrat znrede, der für ihn stimmt dät,—Die ächik Demokrat, thu» lhii a a» allen Micriiigs niiuttistimme, un du wccst, Jockcl, die groß Bänk iß» gnter Biitzlman» for nns, dir gnte Demokraten sin all aloiig dcrsor: scll ist a' Schrccsc»szc>lc„ ! I Was ist dann dcr Worth? F. Wcll, die irit sage er wär acn Whig. I. Un was ist dann der Wool? F. kaiiiist dn's mir sage. Jockcl? I Sell is ae» Whig, Fritz, n»d der Rin gelt war a ce»cr, nnd der Clay nn dcr Vcll, —ich glaab sie sinn allc Whigs, selle Gene« ralc». — Und doch will uns.r Drucker alsfort »agc, die Whigs wäre gegen dcr K> ica! Abcr dcr Drnckcr is so; d,c Lcir, wo der Kcieg a», gefange hän, sind Demokrate, - aber d,c, wo ihn ausführe müsse, das sinn Tones ! F. Dn klimmst mir ziemlich hart, nn wan ich »och cn par seantrcff.wic tu »in de»Stof fel, dann thun icy's ah usgcwivc z dic jcit thu» »es a»fa»gs ciiischnc. Dcr Riitcr muß kccn so gut Augewasscr meh hawwe, wie er als g'hatt Hot, es thut die Lcic das Frll »,-t nf d>: Auge halte. I. Hoc dcr Ritlcr Augcwasscr for dic Lc,t? F. O ja, wccst du sell nct, Jockcl, bist d» dann so dumm? u» bist doch so alt.— I. Dan» gch» ich „ct meh' in scin Drnk kern, ,ch will nct vuu scllcm Gift nf,nc> An gc hawwe. F. Dust du feine Zeiting kriege? I. Well, ich thu. F. Dann »Hut cr dir scll W.isscr uf dci Auge, daß du s net auösiiist, Z. Ich will dir sage Fritz, was mir thun — F. Was is sell? Z. Mir wolle uf de Whig Seit stimme. F. Ich kann sell net thun Jockel, du weest scll. Zch bin noch jung; ich kann noch in cn Amt komme, und uf der Wh'gscit kann Nie mand in ein Amt komme, in nnferm Caunty ; ! und wenn Jemand zn Amt will, dann muß er mit »,.»che nnd wann's auch letz geht. I. Es iS aber letz, scll Ding, kann ich dir - sage Fritz. Ich kann's for änyhau nime schlucke. F. Well ich kann's auch nct gut schlucke, es is ziemlich bitter, aber wann en Mann ein Amt will, dann »ins er en Hals habe wie ein nbbigcr Strumpf und ein Magen der Wacke steen verzehrt. Z. Ich will dir sage, du kriegst ah noch daS Dispcpsie von dcr grobe Kost. F. Ich glaabs ah, wann ich mol t»e Amt ! mehr will I. Wcll, mir wolle es mol so sei losse, for des mol, mir töiine jo noch Mehner darvnh schwätze, ep dic tekschen klimmt. F. Ja, sell könne mir ah. I. Wcll, fcrrewcll, Fritz. F. Däi.kc, Jockcl. D. N>. Bvm Kriegsschauplatze. (Aus dcr Stadt-Post, im Auszüge.) VeraCrliz, d. I Sept. —Vberstl. Mi , les hat heute das Commailvo nber die hier stationirtc» Triippc» übernommen, zwischc» Maj, Lallv und Capc. Walkcr sollc» bedan« cilicle Mißverständnisse obwalten. Lally ' wollte den tapftrn Hauptmann verhaften las st», worauf sich dieser mit scincii Truppcn „ach dcn» 3t> Mcilcn von Jalapa entfernte» Coarapec zurückzog. Auf dem Wege dahin, nahm er den Merikanern die aus Lally's Wa« genzuge erbeuteten Briefe und Zeitungen wieder ab. Der Name Walker's soll ein Schrecke» ' für alle Mexikaner in der Umgegend von Zala« ! pa und Perote fein. Sie wären dem Major Lally gewiß sehr verpflichtet gewesen, hätte er diesen unüberwindlichen Reirer-Capitän unter Arrest setzen lassen. —Paredes soll von Callan- da aus, in der Nähe der Hauptstadt an San ta Anna geschrieben, und ihm seine Dienste an geboten haben. Santa Anna lehnte dieselben mcbt nur ab, sondern befahl ihm, bei Todes strafe, so schnell als möglich das Land wieder ' zu verlassen. ParedeS weigert sich diesem Be fehle Folge zu leisten, und suchte eine Partei gegen Santa Anna zu organisiren. . Dic Zahl der in den Schlachten von Contre , res und Churubusco getüdteten Offiziere und Soldaten der Dcr. St. Armee beläuft sich auf 128 ; die Zahl dcr verwundeten Offiziere und > Soldaten auf 866, wovon wenigstens 200 aIS todtlich verwundet zu betrachten sind ; die Zahl > dcr Vcrmißien beträgt 33.—Unter den Namcn dcr Verwundeten und Getödteten finden wir viele deutsche Namen, vielleicht ein Sechstheil
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