Der Liberale Beobachter Und Berks, Momgomery und Schuylkill Camities allgemeiner Anzeiger. ' «r » Vins, Mlttl, Gedruckt »nd herausgegeben von Arnold Puwcl> e, in dcr Süd Kien Srrake, zwischc» der.Franklin- nnd ClnSnni. ClraiZe Jahrg. 8, ganze Num. t«k». RL'edingungcn : Dcr liberale Lrobacktcr erscheint jeden Dienstag auf einem großen Superial - Bogen mit schönen Vettern gedruckt. Der Lul'scriptionS - Preis ist Ein Tl,a l e r d.s....I I'.. I Vorausbezahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, dein werden Hl 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als 6 Monate wird kein Unterleiber angenommen, und etwaig n > I dann angenommen, wenn sie eincn Monat vor Ablauf des Lubftr>ptions.Term>ns geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den i-n'k I gerückt. Unterschreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post eder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. Briefe und 'dcrql. müssen p 0 st fre i d Die Stadt Jalapa. Diese Stadt wird von einem Corrcs ondenten des „Boston Advertiser" sehr eizend geschildert. Die Straßen in der ?tadt sind sehr gut gepflastert und über- II mit Seitengängen von flachen Stet en versehen, nach der Mitte zu abschüssig. )ie Häuser sind bequem eingerichtet, mci- Antheils im neusten Style, zwei Stock >och erbaut und im zweiten Stock mit öalkonen versehen. —Sie sind fast über 111 von Backsteinen. Die Straßen sind stets mit Volk ge füllt und sehr belebt. Die Stadt hat mgefähr 12,W0 Einwohner, die Zahl ist durch Einwanderungen von Vera Cruz vielleicht verdoppelt. Da diese größten-! theils aus vermöglichen Leuten bestehen, so begegnet man sehr vielen wohlgekleide-! ten Personen; ein großer Theil geht in spanischer Nacht einher, dann und wann bemerkt man unter die Kaufleute und das Landvolk gemischt einige Offiziere in kur zen Wämsen. Das Einzige, was hier an den Krieg erinnert, sind Hansen von Bolunteers, hier und da ein Soldat oder eine Schildwache, mit ihrem weißen Leder zeuge ruhig vor dem Quartiere auf und abgehen und das in der Sonne blitzende Gewehr vor einem vorübergehenden Of fizier anziehend. Die Straßen sind oft mit ganzen Wagenkolonnen und Maul esel-Zügen, welche Proviant zuführen, an gefüllt. Der Sonntag ist der Haupt-Markttag, da ist die Plaza mit einer 'Anzahl von Verkäufern von Eßwaaren angefüllt.— Dieses Volk hat reine indianische Gesichts züge und dunkle Farbe. Die Männer tragen Wamse, weite Pumphosen und Strohhüte mit breitem Rande, oft haben sie Decken umgeschlagen. Die Weiber in einem leichten Oberkleide von Baum-! wolle mit oder ohne einem kurzen R o - boso oder Schawl, in der Regel mit ei ner Einfassung von hervorstechenden Far ben.—Da ist eben Platz zwischen den Li nien durchzugeh n und die Norräthe in Augenschein zu nehmen. Es ist die größ te Mannigfaltigkeit von Nahrungsmit- j teln, Hühner, Butler, Kohl, rother Pfef fer, Kopf Lattig, Kräuter, Bananen, O rangen, Wurzeln, Rüben, Zwiebeln, grü ne Erbsen, Schwarzbeeren, :c. An einer andern Stelle Reis, Weizen, Mais, Milch, kurz es fehlt an nichts, als an Fischen. SonntagS sieht man die Damen in rei chem Schmucke über den Marktplatz nach den Kirchen wandern, viele von ungemisch ter castilianisiher Abkunft und blendender Schönheit. Die Kirchen sind mit Backsteinen ge pflastert, und auf denselben knieen die Reichen und Armen alle durcheinander, wenige Sitze sind nur für die Würden trager aufbewahrt, welche nicht knieen. Die reiche innere Ausschmückung der Kir che muß unermeßliche Summen gekostet haben. Ganz vorzüglich sind die Eonditoreien, Backwerke und Pasteten von deren größ ten Mannigfaltigkeit, wahre Kunstwerke, Tortillas, eingemachte Früchte:c. Vor allen ausgezeichnet ist die Ehocolade; sie ist ein feines, reiches und würziges Ge tränk, von dem unser Land keinen Begriff hat. Auch fehlt es nicht an Eis Cream und Eis Limonade. Abentheuer in Nonvegeu. Nor einigen Wintern fuhren in dem unermeßlichen Walde, der das obere Nor wegen begrenzt, zwei Reisende, der eine ein Eingeborncr, der andere ein Englän der, auf einem Schlitten. Sie hatten den Tag hindurch mehrere mühsame Mei len in dieser Wildniß von Schnee und Bäumen zurückgelegt, als etwa 2 Stun den Weges von ihrem Bestimmungsorte, bei einer steilen Anhöhe, sie aus dem Schlitten steigen, und dadurch zugleich ih rem Pferde die Last leicht machten und ihre eigenen steif gewordenen Glieder wie der in Bewegung brachten. Ein großer Hund von englischer Zucht trabte hinter ihnen her, und schien jene düstere Seelen stimmung, welche die Einförmigkeit eineö großen Forstes im Winter selbst in den leichtfertigsten Gemüthern herbeibringt, mit den Reisenden zu theilen. Als sie den Gipfel des Berges erreicht hatten, wurden sie in dem Augenblicke des Wie derelnsteigens in dcn Schlitten einen un geheuern Wolf gewahr, der ihrer Spur nachfolgte. Sie zogen den Hund mit in den Schlitten und trieben das Pferd zur größteu Eile an. Da sie sich ans unbe greiflicher Unklugheit ohne Gewehre in den Forst gewagt hatten, konnten sie nur in der Flucht Rettung finden. So lange es bergab ging, übertrafen sie ihren Ver folger auch wirklich an Schnelligkeit, aber das Pferd, obschon von Furcht beflügelt, wie die gesenkten Ohren und bebenden Gliedmaßen es bezeugten, war bereits er mattet ; seine Eile nahm bald ab, und eS wankte schwach und erschöpft dahin, wäh rend seine Kräfte immer mehr und mehr schwankten. Nun blieb nur noch ein Ret tungsmittel, nämlich den Hund loszulas sen, der vielleicht den Wolf so lange auf halten könnte, bis sie sich gerettet hatten. Wie ungerne sie auch das arme Thier ei nem gewissen Tode Preis gaben, so nö thigte doch die Selbsterhaltung sie, diese einzige und letzte Maßregel zu crgreifen. Der Wolf war nur noch wenige Ruthen von ihnen enefernt, als sie den Hund los ließen ; alsbald faßten sich beide an, und wälzten sich kämpfend im Schnee umher. Als ob das Pferd wüßte, daß sein Leben auf dem Spiele stehe, gallopirte es, wie von Verzweiflung angetrieben, vorwärts, und hielt nicht eher an, als bis es todt matt in dem Hofe von niedersank. Während die Reisenden in derselben Nacht bei vollkommener Bequemlichkeit und Si cherheit ihre Gefahr vergaßen, hörte man ein schwaches Geheul an der Hausthür. Es war der Hund. —Mit Blut u. Wun den bedeckt, kroch das treue Thier zu den Füßen seines Herrn und verschied. Am nächsten Morgen durchsuchte man den Wald, und fand an einem Platze, wo der Schnee vielfach aufgewühlt war, und da durch von der Dauer u. Wuth des Kamp fes Zeugniß ablegte, den Wolf todt. Er war der größte, dcn man in dieser Gegend seit Menschengedenken gesehen. Eine Schreckc'iisnacht auf dem Long Island Sunde. Vorletzten Montag Abend um i> Uhr ! ging das Dampfboot Oregon von Sto- nington nach Neu Uork ab. Das Wet ter war stürmisch, die See ging hoch, nichts desto weniger glaubten sich die zahl reichen Passagire sicher, bis anderthalbe Stunde nach der Abfahrt ein Theil des Vorschlages hinter einem der Wasserrä der weggerissen wurde. Nun ergoß sich plötzlich eine Fluth über daS ganze Ver deck. Dcr Eapitän ließ so schnell als möglich, um das Gleichgewicht des Boo tes wieder herzustellen, so wie auch, um die Ladung vor dem Wasser zu schützen, alle Fracht auf die andere Seite des Boo tes schaffen. Unter den Passagirrn hat te sich aber inzwischen daß Gerücht ver breitet, das Boot sei im Sinken, und nun ertönten von allen Seiten laute Klagen und wildes Angstgeschrei. Mit Mühe gelang es dem Eapitän, die Angst der Passagire zu beschwichtigen. Da er es aber selbst für gefährlich hielt, unter ob waltenden Umständen die Reise fortsetzen, so ließ er das Boot wenden und steuerte nach Stonington zurück. Beim Umwen den neigte sich das Boot abermals so sehr auf die eine Seite, daß man auf's Neue ein Umschlagen desselben befürchtete. Nach Mitternacht langte das Boot wie der in Stonington an ; die nöthigen Re paraturen wurden vorgenommen, und Morgens um 3 Uhr ging es wieder in die See. Der Sturm und die Wellen waren aber noch gleich stark, und noch war das Boot nicht weiter als beim ersten Versuche gekommen, als sich der Capitän von der Nothwendigkeit überzeugte, aber- zu loben und ohne Lurche zu tadeln." Dienstag de» «. Juli, I 8«7. Mals umwenden zu müssen. Dieses Lmalige Umwenden eines 30t) Fusi langen Bootes in stürmischer See war jedes Mal mit großer Gefahr ver knüpft, nichtsdestoweniger langte d.Boot abermals glücklich in Stonington an. Die meisten Passagire aber, damit frieden, zweimal Todesangst ausgestanden zu haben, verließen das Boot in Stoning ton, und sehten ihre Reise auf einem an dern Wege fort. Crlmibtc Nache. Vor einigen Jahren lebte in Newing ton, Kirchspiels Weatherssield, Connecti cut, ein höchst religiöser und gewissenhaf ter Mann, welcher zu aller Welt größtem Erstaunen eine Frau heirathete, welche ihrer Boshaftigkeit und Zanksucht halber in der ganzen Gegend als Bosesieben be rüchtigt war. Ein guter Freund, welcher den allbeliebten ruhigen Ehrenmann herz lich bedauerte, drückte ihm über den Schritt welchen er beabsichtigte, sein theilnehmen des Mitleid aus und fragte ihn, wie er zu solchem Entschlüsse gekommen sei. „Ich hatte, antwortete ihm der schwär merische Selbstquäler zu wenig Sorgen in der Welt und befürchtete deßhalb, daß ineine Anhänglichkeit an irdische Dinge und Genüsse zu sehr überhand nehmen und mich von himmlischen und geistigen Gedanken zu sehr abziehen würde. Ich dachte deshalb, durch einige auferlegten Trübsale meine Gedanken vom Weltlichen auf das Gottliche abwenden zu müssen nun deshalb heirathete ich eine Frau, wel che diesen Wunsch zu verwirklichen im Stande sei." Der beste Theil der Geschichte ist aber, daß die Frau, welche von dieser 'Absicht seiner Werheirathung Kunde bekam und dadurch sich lief gekränkt fühlte, sich christ lich zu rächen beschloß und eine der lie benswürdigsten, gefälligsten und folgsam sten Frauen der Stadt wurde. I Der Earlisle „Demokrat" von '2. Juni sagt:— Als am letzten Montag Morgen der Postreiter von hier nach Eentreville auf dem Wege war. stieg ein Gewitter ! auf. und nur einige Meilen von seinem ! Bestimmungsorte entfernt, fuhr ein Blitz strahl herab, die electrische Materie traf die Kette an dem Felleisen, u. warf Pferd und Reiter zur Erde- Beide litten in dessen keinen schaden, ausgenommen daß l der Rockschoß deS Postreiters in Fetzen zerrrissen war. Eine m erkwürdige Höhle. —ln Ober Marion Taunschip Montgo ! mery Eaunty. wurde in der Nachbarschaft . v. Port .Kennedy, eine merkwürdige Höh« le eindeckt, welche ein Gegenstand großer Eounvsilät ist. Sie wurde in dem Kalk steinbruche des Hrn. Kennedy an jenem Orte entdeckt. Der ..Ledger" sagt, sie ist Fuß lang. W Fuß breit und 4t) Fuß tief. Das Innere zeigt einige sehr schö ne Proben der Baukunstkraft der Natur. Da sind Gewölb''. Pfeiler, Gesimse, bei nahe dieselbe Regelmäßigkeit der Bearbei tung zeigend als ob sie durch Menschen hände nach den strengsten Regeln der Wissenschaften verfertigt worden wären. Wenn beleuchtet ist die sehr schön. Vierzig bis fünfzig Lichter geben dem Ganzen einen belebenden Glanz. Eine solche schöne Naturseltenheit wird ohne Zweifel viel Aufmerksamkeit anziehen. »Line lebende Todte.—Ein sonderba res Phänomen, um es nicht ein Wunder zu nennen, zieht eben eine große Anzahl Neugieriger nach der Gemeinde (Dept. de Somme.) Ein 30 Jahr al tes Frauenzimmer, welches seit langem mit der Fallsucht behaftet war, fiel plötz lich in eine Art Starrsucht, die einer lan gen Lethargie gleicht. Seit drei Jahren befindet sie sich nun in diesem Zustande, hat seitdem keine Bewegung kei nen Ton von sich gegeben; sie liegt auf ihrem Bette, Mund und Augen geöffnet, leichenblaß und gewährt Jedem den An blick einer Todten, dennoch athmet diesel be fortwährend. Diese sonderbare Exi stenz, welche allen Mitteln der Kunst trotzt, wird nur vermittelst einiger Trop fen mit Syrup vermischten Wassers er halten, die man der Kranken stündlich eingibt. Flieg. Blätter. Xede de „ Aelitb. Im,»es Irvin, lcher die Zxevenue- gehalten im Hause der R.epre se»taiitc» de,» Zuli 1841. S ch l Ii ß. Mein Herr, es ist»»s vo» achtbaren Glie der» dieses Hauses gesagt worden, die Beför dei iliig unseres cigcne» Gewerbsfleißes durch lcgislacivc Verfügungen sei eine Besteuerung dcr Masse» ziimVorthcil cinigcr wenigc. uud natürlicher Weise eine Belastung des Vol kes. Diesen Satz läugne ich, und will ver sucht», meine Proposition mit ciiiigk» einfa chen praktische» Thatsache» zu erläutern. Ich bestehe darauf, daß cin Tarif ode,- Abgabe« auf aueläudischc Manufakturen, hoch genug um unsere eigene» Bürger i» diesem Ge schäftszweig zu beschütze» und z» rr»i»thigk», nicht allci» darauf bcrcchuet sind, deu wem gen Capitaliste», die die Eigenthümer sind, Vortheil zn gewähre», sondcr» in vcrhältiuß mäßigeu Grade» ihre Vortheile durch die ganze Bevölkerung des Landes zu vertheilen, nnd »in ein Beispiel zn liefern, will ich die praktischen Ncsiiltate in meinem eigkiicu Di strikic anfnhrc». Der Hauptmaiiufakcur zwcig, der dasclbfl betrieben wird, ist die Be arbeitung des Eiscus. Es gibt mehrere an dere Arten, allein diese sind von weniger Wichtigkeit, »nd für diesmal will ich mich allcin ans dcn Eisenhandcl beschränken. Nach den Berichte» des Ccnsus, die sich jetzt in dcm Staats Departement befinden, wird dieser Gcwci bszwcig folgendermaßni geschildert, »ämlicb: dic Zahl dcr Eiscnschmclze», dic jetzt i» Opcration stchen, dcträgt >2, und lie fern dieselbe» 24.9», Tone» Roheisen. Die Zahl der Eisenhämmer und Rollmühleu ist 42, die »ach de» Berichten 24,460 Lonne» Blumen »nd Stangen-Eisen licscru; allein bei diesem letztere» Artikel ist aiigciischciuluh ciu Versehe» begangen worden, und nacb dcr beste» Berechnung, die ich mache» kau, schrei be ich die Onantität ungefähr auf W,OOO !onnc» an, die ungefähr Xl,:j00,0l)0 werth sind. Die Zahl dcr beschäftigte» Werkleute belauft steh auf 2072 vou dcncn dic meisten tente vo» Familic sind; und nach einer 'Ab schätzung, die ich gemacht habe, und die ich für beinahe gauz wichtig halte ist diese Ab schätzung vielmehr »iiter als über dem wirk liche» Betrag. Diese Werte verbrauche» jährlich vou de» Produktionen des Landman nes L00,«i0(t Bnschel Weizen, 4<)o,o<>o Bn schel Roggen und Wclschkor», 3,000.000 Pfd. Nind- und Schweincfleisch, und andere Gegenstände, wie z. B. Kartoffeln, Geninse, Butter, Käse, He», Stroh, :e., zum Belauf vo» 8150,000, was i» allein die Summe vou K 700.000 von den Produkliouc» des Laud ma»»cs a»smacht; da»» komnic» »och dic »ochwciidlgc» Kleidiings Artikel, die meistens Fabrikate des Nordens oder Ostens sind und sich auf wenigstens KZ50,000 belauft», »nd für Spccerclwaaren, Salz. Tabak, it., eine fernere Summe vo» Hiso,ooo—-was i» allcn dc» wirkliche» Betrag von 8>,20i>,000 aus macht, welche Summe über das ganze Land ausgestreut worden. Scheint es «u» von dieser Angabe, daß »iir ciu Paar Kapitali sten bevortheilt wordc», odcr zcigt cs nicht viclmehr, daß dic Masse dc» Vorthcil davo» gezogen hat ? Es sind erstens über 3000 Ar beiter, die für ciiicii besser» Gcbalt augeftellt sind als sie für irgend andere Besch.'iftjgtiiig hätte» erhalte» können; dann sind da dic H5700.0V0, die für Ackererzciignisse bezahlt werden, worin einige die Produkte anderer Staaten sind, iudcm ei» großer Theil Niud iiiid Schweinefleisch vo» Ohio, Kcnliicki) »ud Indiana kommt; nnd ich möchte den achtb. Herren von Kentiickl? z» wisse» thu», daßwir eine» ziemlich gute» Markt für die Maulesel seines Staates, seit einige» Jahren geliefert habe»; dazu zähle man 8350,000, die für Manufaklurwaareii au den Norden bezahlt worden,(wovon wenigstens die Hälfte Banm wollenwaareu sind, deren rohc Marcrialicu natürlicher Weise aus den südlichen Ltaateu kommen,) ». die K 150,000 für Gpeccreiwaa ren u- andere Gegenstände, dic an dcn Kauf mann »ud aiisläudisclic» Importör bezahlt werden, und mau wird dcu Vorthcil siiidc», dcr iibcr das ganze Land verbreitet ist, und nur eine ganz geringe Bilanz blieb übrig zur Vertheiliiiig »iiter die hundert Capiralistcn, wie man sie z» nennen pflegt. Dic Wahr heit z» gestehen, während den letzten Paar Jahren sind die Einkünfte kaum den Ausga l?e" gleichgestanden. A»f einen Umstand möchte ich »amentlich die Alifmerksamkeit dcr Committcc lciikc», — daß wft- bciiiahe alle, i» dem Distrikt erzeug ten gröbere» Getreidearte» verbrauchen, und im allgemcincii z» Prcisc», dic dcn Markt in Baltimore glcicb stehe», obgleich wir 200 Meilen im Juiicru lcbeu, und ich weiß vo» Wclschkor», das 1» Philadelphia gckanft »nd in Böten den pcnnsylv. Canal aufwärts ge bracht und vou einem Fabrikanten >» Hu» tiligdo» Caniiti) verbraucht worden. Mein Herr, um ausführlicher zu sei», will ich Jh' nen die statistische» Berichte des Eisenha» dels vo» Pennsvlvnicii gcbe» ; sie sind folgen dermassen - 210 Eisenschincljcn ,n Operation, die 9«,350 Tonnen Roheisen erzeuge», und Eisenhämmer und Rollmühleu, die ungefähr Laufende Rummer .0,000 Toilc» Stangciieisc» jährlich liefern, 1-I,Wcrklcutc beschäftige», 1,000,000 Klafter» Holz Verb,.,uchc», und jährlich über 1,000,000 Büschel Weizcu 2,000,000 Busch. Roggen und Wclschkor», und 12,000,000 'Pfd. Schweine- und Rindfleisch und andere Gegenstände' die die Erzeugnisse dcc- Laud maiincS sind, verbrauche», und die sich im Ganze» ans mehr als HN,000,000 belaufe», »nd ihrer 2 Millionen Handclswaarc». Dcr Kohlenhandel von Pcniisylvauicn hat reißend zugenommen »nd wurde iu > 840 auf «40,»SU Tonne» angeschlagen, uud kommt an Wert!? dem des Eisens beinahe gleich, beschäftigt eben so viel Arbeiter »nd verbraucht eiue glei che Oiiaiitit.'it von Ackerbau und andern Er zeugnissen, nnd wird durch die Wirkungen der Compromisc-Akte ebenso nachteilig afst znt. Ilm die Wichtigkeit »nd dcn Wertb dcr Kabrikinlercssen in de» Ver.St., »»d de» enge» »nd werthvollen Einfluss, deu sie auf die Ackercrztiignisse des Landes äußer», zn zn. gen, möchte ich die Aiifnicrksamt'cit dcr Com mittce aiif die Haiidelsflaciflic der Ausfuhren von Weizen und Mehl aus den Ver. St., von 179« bis IKIO lcukeii. Man wird dort finden, daß wir in 170? mit einer Bevölke rung von weniger als .'> Millionen ungefähr 7 Millionen Bnschel Weizen »nd Mehl zu einem Durchschnittspreis vou 90 per Barrel crportirtcu; allem seit de» lct'tcu 10 Jahre», mit einer Bevölkerung von 12 bis 17 Millionen, belaufen sich unsere Ausfuhren nur im Durchschnitt auf zwischen 4 uud 5 Millionen Büschel, was deutlich zeigt, daß »»scrc gesteigerte Produktion von de» Fabrik »nd andern Interessen des Landes gefördert worden. Nu» möchte ich die Hcrrcu von den Getreide Staaten Virgiuie», Ohio »i,d In diana fragen, ob sie es nicht von Wichtigkeit halte», daß Peunsylvanicu, das im lclttcn Jahre über !.? Millionen Büschel Weizen nnd 40 Millionen Büschel des gröberen Ge treides erzeugt hat. beinahe alles innerhalb seiner eigenen Grenzen verzehrt? Sind sie nicht für deu geringen Aufschlag, deu sie für beschützte Artikel zahle» müssen, durch de« er höhten Preis, de» sie für ihre» Weizen und anderes Getreide erhalte», völlig entschädigt? Allein was wird die Folge davo» sei», daß die 50,000 Fabrikarbeiter und Bergleute, < ich glaube, dies ist ihre Anzahl,) die jetzt Verbraucher dcr Produkte find, ;»,„ größte» Theil zu Erzeuger» umwandelt? Würde es nicht de» Werth ihres ganze» Eigenthums. Personal sowohl als Grund, äußerst ernstlich afflzicre» ? Ich bestehe darauf, daß cs dcr Vortheil dcr Getreide-Staatc« ist, Peunsyl. vaiucu in seinen Fabriken, sciiie» »»beschränk te» ii. »»crschöpfllchcii Reichthum au Stein kohle», seine» Millionen Tonnen von Eisen erz, seiner nugeheucr» und »»bciintzccu Was serkraft, zu ermulhigeu. Der Gewerbfleiß uud Unternehmungsgeist seiner Bürger sind eine sichere Verbürgniig, daß bei weisen und gehörigen Gcsctzes-Verfiigiiiigen, es in weni ge» Jahre» wcic mchr tebciismittcl aller Ar te» nöthig habe» würde, als es erzeugen köü te. Ich möchte der Herren vom Süden das selbe sagen. Ist cs Ihr Vortheil die Fabri ken des Nordens und der Mittel-Staaten zu zerstöre» und aufzubrechen? Würde es nicht auf Sie selbst zurückwirken ? Wenn Ihr ,„,6 so arm macht, daß wir nicht kaufen tönuen, wird das nicht Ihre» Markt aftiziren? Al lein lauft Ihr nicht Gefahr, daß Ihr Viel, dazu zwingt, Bauniwoll Pflanzer zu werden uud mehr zu erzeuge.,, als :m Markte ver langt werde» wird? Allein cs gibt noch einen ander», wichtiger» Wcg, auf dcm Ihre In teresse» afflzirt werde».—Zerstört die Fabrik- Geschäfte des Landes, bringt die Tausende, die jetzt einen bequemen Lebensiiuterhalt er werben, in Mangel nnd Noth, und laßt den Umstand unter ihnen bekannt werden, daß al le ticsc Dinge durch die Sklavenhalter des Südens herbeigeführt werden, und daß sie so gar in diesem Hause von achtb. Gliedern des Hauses die weißen Sklaven des Nordens ge nannt werden —laßt diese Idee einmal unter deu arbeitende» Klassen des Nordens nnd der Mittel-Staaten angenommen werden, und Sie werde» de» Unwille» vo» Tausenden, die jetzt Eure Freunde sind, auf sich lade». Mein Herr, es ist meine Ansicht, daß wir das Gedeihe» »ud Wohlergehen n»srer Bür ger iu demselben Verhältniß vermehren, in dem wir Arbeit vervklfältigcn. Unser 80, den, uuscr Clima, unsere Bevölkerung u»d unsere freien Anstalten wirken alle darauf hin, uns zu eiucin großen nnd mächtigen Volke zu erhebe», es sei denn daß wir durch unkluge gesetzliche Verfügungen eine entgegengesetzte Wirkung erzeugen. Für diese Ansicht des Gegenstandes habe ich die Autorität desGou vernör M'Dufste. Iu einer, am 26. Nov. l«40, zu Columbia verlesenen Address? sagt er: „Die bedeutendste, vorherrscheudfle uud gefährlichste aller Gewohnheiten, die den Fel dbau dieses und anderer Banmwollpstanzeiiden Staaten auszcichiicn und verderben, ist die beinahe ausschließliche Bc»ntzn»g der gesam ten anwendbaren Arbcit der Pflanzungen zur Erzeugung unserer großen Markt- und Handels-Ärtikel und die folgliche Veriiach. lässig»»,g aller andern Gegenstände die der Boden zu erzeugen und zu liefern im Stande ist, und die zur Erzeugung der Bedürfnisse
Significant historical Pennsylvania newspapers