„So erfüllen Sie meine Bitte, mein theurer Vater, sehen Sie nur den Gegen stand meiner Liebe. Wenn Schönheit, Sanftmuth, Geist und Bildung Eindruck auf Ihr Herz zu machen vermögen, dann, mein Vater, dann —" ~Wohlan denn, ich will sie sehen. Gib Dich aber keiner Hoffnung hin. Du wirst hier meine Rückkehr erwarten, Adieu!" (Fortsetzung folgt.) e sie des Lebe n s.—Ein jun ger Spanier, 'Namens Baptiste Vean, so eben vom Rio Grande angelangt, schiffte sich in Neu Orleans auf dein Dampfboot „Die Beruon" nach Ä?t. LouiS ein ; —eine junge Wittwe. Charlotte Hossmanu. ging direkt von dem Seeschiff, auf dem sie von Deutschland herübergekommen war, auf dasselbe Dampfboot, die beiden sahen sich also aus dem Boore zum erstenmal,—kei ner verstand die Sprache des Andern aber, vermittelst der Augensprache und feuriger Gestikulationen, sowie gelegent licher Mithülfe eines Dolmetschers, warb der junge Spanier so erfolgreich um die Deutsche, daß diese bereits am zweiten Ta ge nach oer Abreise von Neu Orleans si h als besiegt erkannte! Da zufällig ein Friedensrichter an Bord war. wurde am folgenden Tage die Hochzeit in allerForm rechtens begangen, bei welcher Gelegenheit der glückliche Bräutigam. Passagiere und Mannschaft des Boors mit Ehampagner regalirte,—waS seiner Lasse indeß weniger schwer geworden sein soll, da die muntere Wittib ihm, außer ihrer eigenen Person, eine trimme von 4l)Ml) Thaler (?) in Gold, welche bei dem Elerk des Bootes deponirt war, zubrachte! sAnz. d. W. Eiu Sch windle r. Vor eini ger Zeit kam ein junger Herr von äußerst empfehlungswerthem Aeußern in Balti more an, und nahm mehrere Zimmer in einem unsrer ersten Hotels in Beschlag. Der junge Herr war ein Fremder, wie be richtet wird, und machte in dem Hotel die Bekanntschaft mehrerer andrer jungen hiesigen Herren aus den respekcallesten Familien, welche nicht ermangelten den jungen Ritter bei denselben einzuführen. Es dauerte nicht lange- so gab der junge liebenswürdige Ausländer einer jungen hübscheu Eibl» von einigen un ter den „obern zehn Tausend" Gelegen heit sich in ihn sterblich zu verlieben, und er hatte nahe Hoffnung seine Angl'betene mit ihren heimzuführen. Alleiii irgend ein geheimer Nebenbuhler oder Neider, hatte bereits das zu erwartende Paradies des jungeu EavaUerö untergra ben. Plöliä) verbreitete sich das Gerücht unter den Bekannten und Verwandten der jungen Erbin, daß der liebenswürdige Ausländer keineswegs, der Sohn sehr vornehmer Eltern, sondern ein ganz fei ner Gauner und Spihbube sei, und mit der Polizei deS AuolandeS nicht in den freundschaftlichsten Beziehungen gestan den habe. Etwas Wahres mag wohl an dem Gerücht gewesen sein, sobald der bis jetzt so erfolgreiche junge Fremde Wind davon bekam, fand er eS für schicklich, wieder auf Neisen zu gehen, und seine reizende Erbin und eine große Anzahl unbezahlter Rechnungen hinter sich zu lassen. Die junge Lädy soll sich nun vor genommen haben, keinem Foreign er, und weun er auch ein Ausbund von Liebens Würdigkeit sei, feruer zu trauen. (B. D. Piltsburg, den Älft. November. —Der Deutsche, Friedrich Nied el, aus Haßlach in Baiern gebürtig, welcher im vorigen Juli hier seine Frau aus die grau samste Weise ermordete, erhielt diese Wo che sein Verhör, waS gestern sich mit dem Verdikt: „Schuldig des Mordes im er sten Grade" endigte. Die Strafe ist der Tod. Für die Prosekution sprachen die Hrn. Advokaten Snoivden und Magraw, für die Vertheidigung die Herrn Barton und Alden. Wir werden in unserer näch sten Nummer einen ausführlichen Bericht dieses Verhörs geben. (F. Freund. Eincinnati, d. I!). Nov. —S ch l a ch tere i.—Die große Epoche der Schwei' neschlachterei nähert sich und eifrige An stalten werden dazu bereits genossen. Unter andern neuen Schlachthäusern be merken wir ein großartiges an der Ver bindung der Hamilton uud Eheviot Land straßen in Brightou. Das Gebäude ist 150 Fuß lang und 48 Fuß breit, und nimmt mit den Nebenplätzen drei Acker Land ein. Man gedenkt daselbst täglich zwischen 7W und 9>1l) Schweine zu schlach ten, und morgen mit den Operationen zu beginnen. VolkSb. Eine k ii n st v o U e U h r. —Ein Uhrmacher zu Pariö hat kürzlich nne Uhr von höchst wunderbarer und geistreicher Construktion verfertigt. Dieselbe hat zwölf Ziffeiblätter ; daö Hauptziss, rblatt zeigt bloS die Stunden ; ein durchsichtiges unmittelbar unter dem ersten zeigt den Auf- und Untergang der Sonne an ; zwei andere» ebenfalls durchsichtig und vurch welche der ganze Mechanismus des com plizirteil Werkes gesehen werden kann, de zeichnen die eine die MonatStage, die an dere die Secunden. Acht emaillirte Zif ferblätter sind zu beiden Seiten deS Per pendikelö angebracht und zeigen die Zeit in jeder der folgenden Städte an: Lon von. Algier. Alerandria, St- Helena, Olhaheiti, Canton, Neu Vork und St. Petersburg. Jedes dieser Zifferblätter ist mit 24 Stunden, statt mit 12 verse hen, um die Stunden des Tages, wie der Nacht anzuzeigen. Endlich führt der Perpendikel noch eine große metrische Wa ge, die die AuSdehnungs' und Zusammen ziehungSkraft des Metalls anzeigt. Die Uhr kostet 14,0110 Franken oder etwa Thaler. Lancaster. den 24, Nov.—V e rhaf t u n g eines Diebe s.—Ein Mann Namens William L i n t 0 n, welcher von ! Philadelphia kommen soll, wurde von dem Polizeibeamten Hughes und dem' Nacht ! Wächter Thomas (Zollin 6 hier verhaftet, auf die Anklag/John Prinson um eine Fünfthaler Note, eine Einthaler Relief nole und vier Thäler in Silber bestohlen zu haben. Man fand bei dem Gefange nen, welcher in einem stalle schlafend ge fiinden wurde, blos drei Thaler und fünf und sicbenzig Eent in Silber. Der Raub wurde am U!. d. M. auf der HarriSbur ger Turnpeilstraße begangen. Mayor Earpenter schickte den Gefangenen nach dem Gefängnisse, um sein Verhör abzn warten. Linton wurde am vorigen stage in unserer (sourt der vierteljährigen Sitzungen verhört, schuldig c efunven. und zu dreijähriger Gefangenschaft im Zucht Hause vcrurtheilt. Ein löbliches Beispiel von schleuniger Gerechtigkeitspflege. P 112 e r d e d i e b st a h l- -W iede r erl a » g ung de 6 Pferde S. Am Abend des Ilten d. M. wurde Herrn I 0 sua Rut t. wohnhaft in Lampeter Taunschip, in diesem Eaunty. ein schätz bares Pferd aus seinem Stalle gestohlen. Nachricht von dein Diebstahl wurde so gleich dem Polizeibeamten Georg Hughes, in dieser Stadt gegeben, welcher mit sei ner gewöhnlichen Thätigkeit dem Diebe nachspürte, und es gelang ihm das Pfeid wieder zu erlangen, welches sich jetzt wie der im Besitz von dessen Eigner befindet, der Dieb aber entwischte und ist noch auf feriem Fug. Pferdediebe können der thä tigen Nachspähung des Herrn Hughes nicht leicht entgehen, und wir wollten ih. nen rathen, ihr Handwerk in dieser Ge gend einzustellen. Innerhalb den letzten sechs Monaren hat Herr Hughes vier ge stohlene Pferde ihren Eignern wieder ver schaft- L. Volksf. A bgaben a u 112 Th e e un d K a 112 112 e e.—Man will wissen, daß Pre sidcnt Polk in seiner nächst an den Eon greß mitzutheilenden Botschaft die Ausle gung von Abgaben auf Thee, Äaftee, (he würze und einige andere Artikel, die nicht in unserm Lande erzeugt werden, empfeh len wird. Thee und Kaffee sind bekannt lich bisher zollfrei eingeführt worden, und indem diese Artikel nicht in uuserm Land, erzeugt werden, muß die Auflegung einei Abgabe auf dieselben natürlich ihreuPreis erhöhen. Wenn daher die Leute künftig für diese ihnen zu Lebensbedürfnissen ge wordene Artikel einen höherii Preis als bisher weiden bezahlen müssen, so werden sie diel'eö der Administration deS Herrn Polk zu verdanken haben, welche ein so lautes Zetergeschrei erhoben hat über die hohen Taren, (wie sie eS nennen) welche das Volk zum Nutzen reicher Manufak turisten bezahlen muß, wenn hohe Abga ben auf ausländische Waaren gelegt wer den in der Absicht den Enverbfleiß unse rer einheimischen Arbeiter gegen die Mit bewerbung der 'Arbeiter deS Auslandes zu beschützen. Abgaben auf Thee und Kaf fee können im wahren des Wortes Taxen genannt werden, welche von denje »igen bezahlt werden müssen, welche diese Artikel gebiauchen. ib. S ch r e ct l i ch e r Vorfall. Die - London "Mormng )iews" gibt folgenden Bericht über den jämmerlichen Tod eineS jungen Frauenzimmers, Toch ter deS Herrn Jacob Whelden- in einer der Fabriken zu Greenville: ES war letz ten Montag Abend. Das arme Mädchen stand neben einem ausrechtstehenden Schaft, im Begriffe, ihre Haar auszukämmen. In muuterer Laune und singend stand sie da. als sich durch irgend einen Zufall ihr aufgelößteS Haar in dem sich umdrehenden Schaft verfing, und ihr Körper dadurch plötzlich in eine solche Lage gebracht wurde, daß die Maschienerie ihr das Genick zerbrach, was ihren augenblicklichen Tod verursachte. Die junge Da ne war eigentlich keine Al Heilerin in der Fabrik, sondern war blos auf das Ersuchen ihrer Mutter dahin gegangen, um den Platz einer Freundin auszufüllen, die auf Besuch weggegangen war. und war keine 2 Stunden dort ge ivescn, als sich das Unglück zutrug. B. Teleg. Herr Daniel RißmiUer. von Buschkill Taunschip, Launty, schoß vor Kurzem auf seinem Platze von einem Baume einen stattlichen Weißen Adle r. Er wird in der Naturgeschichte blos, der amerikanische Adler genannt, und mißt von einer Flügelspitze zur andern über ti Fuß. Er ivuide nur am einen Flügel durch den Schuß gelahmt, und ist mit sei neu, jetzigen Verhältniß nicht ganz zufrie den. N. Corresp. TodciUi, theil.—Carl Moslcr und Bud get Hartman wurde» am Freitag Morgen in Philadelphia zum Tote verurtheilt: der Erstere für die Ermordung seiner Frau und die Letzte re für die Ermordung ihres Kindes. Den Tag der Hinrichtung hat der Gouvcrnor zu bestim men. Der Alvernle Zöeovnehter ?keading, den I. Decenib. ZS'ltt. Druckerei de»'"Liberalen Be obachter»" befindet sich im unteren Lbeile dea neucrbautt» l'ackskciiien Han se in der Süd <!te» Straße, der Franklin- und (tbtt'nutlkraße. Man se he da,; Scdild lX^Serichtigung.—An der Angabe von den Angelegenheiten der --Feuer-VersicherungS Gesellschaft von Sinking Spring," hatte sich vorige Woche ein Fehler eingeschlichen, indem die Zahl ter Mitglieter über ein H u n dert angegeben war—es sollte über ein T a u send heiße». Der Fehler ist heute eorregirt. Fatales (s'isenlmlin - Ein Irelä»der 'Namens Dennis M'Mahan, verlor am Donerstag Abend auf der Eisenbahn, dem hiesigen Depot gegenüber, sein Leben. Der Unglückliche war, wie es scheint, eben von Ver mont mit einem Lantsmanne in diesem Staate angekommen und auf dem Wege uaeh Potts ville, Ulli Arbeit zu suchen. Um wohlfeiler zu reisen hatten sie sich bei Richmond, oder bei ir gend einer Weg-Station auf die Karren ge schlichen und so versteckt gehalten, daß sie von Niemand bemerkt wurden. Als der Zug spät im Dunkeln am hiesigen Depot vorbeifuhr, ver suchte der Verstorbenem? herabzuspringen, wo bei er an die Wasserrohre stieß, wodurch er un ter tie Räder fiel, so daß der ganze Zug über ihn passirte und seinen Körper gänzlich durch schnitt. Den Leuten aus dem Znge kann in diesem Falle durchaus keine Schuld zugeschoben werden, und es steht zu hoffen daß dieses Un glück Vielen zur Warnung dienen mag. nicht so verwegen zu sein, wenn sie auf ter Eisenbahn reisen. i.'d i.l Anderes. —Am Freitag Nachmit tag siel bei einem Baue der Eisenbahn-Eompa nie dahier ein Gerüst zusammen, worauf die Arbeiter beschäftigt waren, und vier von ihnen wurden beschädigt. VlttH. —Ein Mann, Namens A daiu Griiii, wurde am vorletzten Sanistag A bend auf der Eisenbahn, oberhalb Phönixville, von einem Kohlenkarrenzuge überfahren und taturch am Kopfe und Armen ftirchibar stark beschädigt; t.r linke Arm so sehr daß er a ii. putirt werden mußte. Er wohnte in dortiger )>!achbarsibaft und ging aus der Eisenbahn, al? das Unglück sich ereignete. Von eitlen» Pferde erschlagen.- Ein .Knabe, Namens Phillips, der zu einem Marktwagen von Ehester Eauuly gehörte, er hielt am vorletzten Montage in dem Hofe von Hausum's Wirthshause, dahier einen Schlag von einem Pserde, der so stark war, daß er sei nen Tod sogleich verursachte. Unsere Freiwilligen.—Die Eoman döre der hiesigen Freiwilligen-Compagnien wa reil vorige Woche eifrig bemühi ihre Eompag nien vollständig zu machen, in der Absicht ihre Dienste für den mexikanischen Krieg anzubie ten, doch ist es, wie wir hören, tem Eapitän Löse r, von den Readinger Artilleristen, allein gelungen dielen Zweck zu erreichen. Ob die Eompagme noch angenommen werden kann» ist ungewiß, da nach den letzten Berichten das ver langte Regiment, bis auf eine Compagnie, be reits vollständig war. Mebr Freihandel.-Die Neu Pork Tri bune vom vorletzten Samstage sagt-Unter ten Bills welche gestern von der Grand-lur» eingebracht wurden, ist, wie wir vernehmen, ei ne gegen Daniel E. Sickels, einem erwählten Assemblymann, für Diebsta hl. Ebenfalls, eine gegen Michael Walsch, einem antern As semblymann, für Sch m ähs ch ri s t." Viel Ehre >ür tie Lokos von ')t'eu '))ork, welche solche vortresstiche Volks-Representanten wählten. Seltenheit. —Der uator von Philadelphia Eaunty, Eol. W. F. Small, hat ten Gouvernör benachrichtigt, daß er bereit ist an der Spitze seiner Compagnie, in dem Regiment? das von Pennsylvanien verlangt wird, nach Mexieo zu gehen. DieS ist ein sei-! tenes Anerbieten von einem Loko-Aemterhalter. Er-President Adama. —Mit tiefem Bedauern vernehmen wir, daß dieser ehrwürdige 80jährige Staatsmann am vorletzten Donnerstage vom Schlage getroffen wurde, der seine linke Leite lähmte. Er hatte kurz vorher die Wohnung seines Sohnes verlas sen und wandelte am Arme eines Freundes, wodurch sein Umsinke» verhütet wurde. Wie wir vernehmen ist er jetzt außer Gefahr und am Besserwerden, so das; er wahrscheinlich am l. Januar seinen Eitz im Eongreß wird einneh men können. Der TVinter hat sich vorige Woche bereits bei uns angemeldet, mit einer Kleinigkeit Frost und Schnee. In den mehr nördlichen Gegen den, namentlich in Alban,) und Troy, N -Z)., ist schon gute Schlittenbahn. Abreise de« Generale Geott nachdem ?iriege>schaliplas;e.— Gen. Scott und sei» Stab sint endlich »ach Merieo beordert wor den. Der Washmgto» Eorrespoiident desßal tiiiiore Amerikan schrieb am letzten Dienstage: General Scott sollte heute Morgen in dem Pos t vo» hier abreisen und wird wahrschein sort sein. Seine Bestimmung ist Tampieo, a ber er hat zusäi.'liche Gewalt seine Bewegungen anders zu leite», wenn er am Platze ist. Späteren Nachrichten zufolge kam General Scott am Mittwoch Abend in Neu Pork a», i um von dort auf dem Dampfboote Southerner ! »ach Eharlesto» zu fahren auf dem Wege nach I Mexico, wo er das Eommando über die Armee soll, welche bestimmt ist Tampieo einzunehmen. Es heißt er würde das Eoinul do über die 7»M> frisch bestellten Truppe» neh men, mit diesen Tampieo angreifen unt hernach bei San Lauis zu Ge». Taylor's Heere stoßen, wo er den Ober-Befehl über die ganze Armee bekommen wird. !?eu —cffieiell. Folgendes sind tie amtlichen Mehihciten für Gouvernör, Lieu te»a»t-Gouvel»ör :e., i» Neu >))ork. Die gan ze Stimmer für Gouveruör, "Wihig u»d Loko, war eine Verminderung von '>l,2/»^ seit l!. Die Summe sür Ponng ist!!).',? die Stimme sür Wright 187,2->.'i, daher ist Poung's Mehrheit 11,:;29. Die Stimme für Lieulenaut-Gouvcrnör ist, Whig und Loko, —2,<l<>l mehr als die sür Gouvernör. Die Mehrheit sür die verbesserte Eonstitulio» ist Die Mehrheit gegen das Stiill recht der Neger ist 138,^I<i. Uiin Gelxininisi gclc'i't.—Die Ursache, weßhalb David Wilmot, der ciiizige Loko von Pennsylvoanien, der im letzte» Eoiigreß sür den briltischen Taris stimnite, bei letzter Wahl wie dererwählt wurde, ist endlich erklärt. Ei» Eor ! respondent des --Pennsylvanian" schreibt von Piltsburg, daß Er-Gouvernör Porter die Er klärung gab. Er sagt: --Die Ursache ter Wie dererwählung des Freihändlers Wilmot, in je nem Kongreß-Distrikte, ist. weil Schinteln ter einz'ge Artikel sint den die Leute in jener Ge gend sabriziren, wozu sie tas Holzste bleu. Der einzige Schutz den sie bedürften, sei ter Schutz vor de» Beamten ter Gerechtigkeit." Es ist nicht unwahrscheinlich daß der Er-Gonv, Recht hat, und taß tie Eonstituenien des Hrn. Wil mot sich in Betreff des Schutzes süribrGewer be ganz vo» ten übrigen Pennsylvaniern linter scheiten. ah r sei' einl 1 cl) einmal sei? 1» iinzei nc > i entdech't. —Der Norristaun --Gerold" vom vo rigen Mittwoch sagt, tas; der toitige dezui rre Staats-Anwalt, in Begleitung des Eonstabels, kürzlich ein Haus in der Air>) Alley das.lbft durchsuchte und in demselben einen Aparat sür Banknoten-Drucken fand, nebst einem Kruge voll Druckerschwärze und einem Porrarh von Banknoten-Papier. Die Bewohner des Han seS sagten, daß die Sache» einem Fremde» ge hörte», der im letzte» Sommer dort Kostgän ger gewesen u»d da»» verschwimte» sei. Sie wurten gege» Bürgschaft bis zur »ächste»Eo»rt entlassen. j Furchtbare >li rplosic«» —Die ausgedehn j ten Pu?vermühlen des Hrn Beatty, an der j Baltimore und Susgueha»»a-Eise»bah», etwa !1 Meilen von Baltimore, explodute» am vor letzten Montag Morgen mit einem ftirchtbaren j Krache, gleich einem Erdbeben, welcher bewuk» I te daß Artikel in ten Stohren in Baltimore ans > ihren Fächern sielen und viele Fenster zerbra ! chen. Die Mühlen, drei an der Zahl, wurden zertlümmerl und 5, Arbeiter die darin beschäftigt waren, in Stücke zerschmettert —die ! Stücke von einem hingen über litt» Pard von dem Platze entfernt, auf einem Banme. Die Quantität Pulver die zur Z>ir der Erplosion in den Mühlen war, überstieg zwei Tonnen.— Die Häuser in der Umgegend, bis auf cineEnt fernung von anderthalb Meilen, wurden mehr oder weniger beschädigt, Thüren aufgesprengt Fenster zertrümmert und Menschen umgewor- sen. Die Ursache der Erplosion kann Niemand errathen, da Alle, welche Aufschluß darüber ge lben könnten, umkamen. Einer der Arbeiter verließ die Mühle wenige Minuten vor tem Unfälle und die Arbeiter waren zu jener Zeit an ihren gewöhnlichen Geschäften. rcsier /leben,.verlud. — Die Bostoner Post enthält eine Liste der Name» von fünf u. sechzig Männern und Knaben, welche zu den Fijck,erböten von Marblehead, Massachusetts, gehörten und bei dem großen Sturme im letz ten September ihr Leben verloren. Die Anzahl der Wiirwen, die durch jens unglückliche Er eignis, entstanden, beträgt -l.'i und die der ver waisten Kinder 151. iL in VNereor. —Es wird beliebtet, daß ein Meteor, dem Ansebem nach größer als dieLon ne, in der Nacht vom 11. November bei Low ville, Lewis Eaunr», Neu Perl, gesehen wur de. Derselbe siel in einem Felde nieder und es fand sich, daß es ei» fettiger gallert-älmlichti Klumpe» war, vier Fuß im Durchesser und Pfund schwer. Frecher VNord. — Zu Elarksville, Tenncssee wurde am vorletzten Freitage ein Herr A. M. Jackson, ein Methodisten-Prediger und Gerber seines Gewerbes, von einem Schurken Namens Moon, erschossen. Jackson war Moon Geld schuldig» was er in kurzer Zeit zu bezahlen v sprach, worauf Moo» ganz pflegmalisch e Pistole herauszog und ihn, eine Kngel u. zn Buckschotts durch die Limge schoß. Erst, augenblicklich. Moon wurde verhaftet und einzige Ursache die er für seine teuflische Tl angeben konnte war, taß er wegen der Beze lung des Geldes getäuscht worden sei. 35vm K rieHssckanplatze. der vom 2l>. Novembe Wegnahme der merica»ischcn Schi ,11, Hafen von Lvinbar! ment der Stadr—Xückk'ebr ve« 6 sei?rvader» nach dem Ank'erulake l I?era Cruz. Die gcilri>u' sudlicht Post brachte folge» wichtig? Nachricht übtr das Rtsiiltat t Erpcdicio» des Coinmodore Perry gtg TabaSco. Das Vertraut», tas wir 1» Fäk'.gkeitt» ticses ebcn so miithigt», als , fahrrueu Scemauncs selitc», wiirtc vom E folgt vollkouinicii gtrcchlfercig^ Die Ntii-OrltauS..Picaynuc" vom 17t schreibt - Wir tulpßugtii gcstti» ti:rch eiue» Of ftcr ter Armkt, ter hicr iu dtm Schoo,! Partia, Capt. NiverS, nach ciner Rcist v sechs Tagt» vo» Port Lizardo ai,la»gtc. n stlbst an dtm Angriffe aus Tobasco Theil » iionimtn hatte, folgenden ausführlichen riebt über die Expedition des Conimodo pcrri'. Das lliitcriithnitn gclang vollkoi incn. Dcr Zweck desselbcn war, verschiede Fahrztiige, die im Fluffe vor Anker läge ;u nehmen, und jedtS ditstr Fahrzcngc w,i dc auch wirklich genommen. Als die Sr.i !abasco zur Ilcbcrgabt aufgefordert wiirl erklärte sieh die ganze Bürgerschaft dazu l > c>t, rer Gouvernör aber »»d tie »iilcr »h stehenteu Soltateu widersll.ttc» sich einer U bergabe.—Coinmodore Perry gab »11» all srittllch gesinnte» Einwohnern Zeit, samt Weibern und Kinter» dir Statt zu verle stn, aber aucb diesem witcrsrtzlc sich der Ge vcrnör, so daß zu bcfürchtt» ist, daß vi, Unschuldige ihre» Tod btl der Befebieß» der Stadt gesunde» haben. Einige dcr ir iikauischeu Soldaten wurde» gelödttt, u> hättc Commodore Perry incht gefürchtet, dl bei tlneiu St»! nie auf die Statt hauptsä, !,.b die friedlicbeu Bürger leidcu müßt,'», wäre die Stadt ohne Zweifel, mit Aueuahi der Wohiiiiiigtu dcr fremden Consul» „i des Hospitales, lii Asche gelegt worden. Das Gei'chwater beliand ans den Damp schiffe Mississippi, Com. Perry; der Vire Com SandS; der Boniia, Lient. Venha» ter Neefer, Lient. Sterrett; der Nonita; d Zollsehiffe» MeLean iint Forward; überti ! waren 2i)i! Seeleute uut Mariue - Soldate ! vo» te» Fregatte» Raritau u»t Ciiiuberla, ja» Bort, tie linlcr teu Befehle» der Cap läiie Freuet, u„t Forrest und der tieiileiiaii Kiiislow, Welsh und Hlint stauten. Capc. Etson nnd AtaniS verließ, iiiit einer Truppe Anto» Li;arto am ti Oer , und langte» am 25st, in Frouteiia an. >vo sie tie Dampfschiffe Pe lira und Tooas Vt'vena. samliic meyren Ne neu Fahrzeuge», weguahmcu. Am 2-lsie» n»p 95sie» segelte das Geschw. ter te» Fluß hinauf, bis es wieder 22 Me Ic» uuter Tabasco vor Auker giuq. We tie Sti önluug sehr stark war, so »ahmen t D impssebiffe Vixe» n»t Petrita die Gege schiffe l» Um 2 Uhr 'Niltags lautei tiiie kleine Partie beim Tevil's Tnrn »n vtliiaqelte taselbst zwei Vierpsuiiter. Ai Morat» um ti Uhr ltgrc steh ta Gesebw.iter vor Taba eo, seehszeh» Vart vom Uier eiitferlit, i» Gchlachtlinie vor Ali ker. Die Statt wnrte zur Ilebergabe a»fg, jordert. tiese aber vom vtilve aerc. Wir senerten nun von der Liren tre > Kanone» ab; die eine der Angeln schlug di ! Fahnenstauge uieter, so taß wir für ein,7 AugenbUet'glaubte», tie Statt wollte eap, tuliren. Ein Offizier kam u»n an Bort unt bat, taß ma» tas Hospital »ichc beschie !;en moeble, was ih», gerne zugest.uite» will - te. li», 5, Uhr lautete» 2M» Matrose» uu Ma> l»e-Golt.>rc», um euie» Angriff.,„f ta> ! Fort ;» mache» Es war aber iiizwischr» Zi j tunk.i gelvortc», nnb wir sahen uus geuö chigl, sie lvieter a» Bord zu uebineii. Die, »«esebah »»ter beständigem plänkeln, bei wel eben, jetoeb keiner ter Uiisilge» beschädig n'iirte. Allee? ditS geschah am Sonntage obgleich der Commotore mir »»gern an die sein Tage ten Kamps begönne» liatte. Wii hatten u»s inzwischen der drei Sehooiier uiil einer großen Brig, tie im Fliissc läge», bc mächtigt, und »ahme» übn ditS einen Schoo uer, ehe wir nach Froutcua kamen, mit einer andern auf nnserm Wege den Fluß hinauf > nnsere Beute betrug also bereite, eine Brig, fünf Sebooners, zwei Dampfschiffe nird viele kleinere Fahrzeuge. M onta q. den 2l>. Octobcr Bei Ta< gesanb, »eh seile» ten tie Mexikaner vom Ufer mit Muskete»; wir antworteten jeder ikrrr Galve» mit unsern große» Kanone». Das Feuer hatte bereite! für einigt Zeit gedauert, als am Uftr vo» tinige» Bnrgeru twahr scheinlich mit Znsiimmnng dec! eine weiße Fabne ansgezogen wurde. Eine neue Ges.intschaft voiii User bat den Coiiimo» tore, er möchte die Stadt verschonen, w ie? er anch um so williaer z» thu» versprach, da er nur die Soltateu vertreibe,l wollte. Wir lichtete» uu» die Anker uusercr Pri sen nud scbickle» n»6 zum Rnckznge an. Während aber noel, weiße Fahne» von allen Seiten webte», lief Lient, W. Parker mit seiner Prise ans den Strand, nud wur de »nn von KU Soldaten angegriffen, die er aber mit seinen i« Leuten ziirncksehlna. Er verlor in diesem Treffe», tas 5>U Minute» tanerle, niien Totle» nnd zwei Veiiviin tete. Lient. C. M. Morris wnrde von ihm >» ei nem Boote mit Anfrrägen abaesandt. Als das Boot durch das Feuer de'? Feindes fuhr, wurde Lieut Morris von einer Kugel im Nacken verwundet. Er sprang von seinen» Sil'e auf, feuerte seinen Lenken Muth auf's Neue au, und sank entlieli sprachlos in die Arme des Mitshipnia» keever zurück. Nun
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