sig eingerührt, und der Unglückliche war! gezwungen diesen Martersalat zu verzeh ren. Ali war der schrecklichste Tyrann aber gewiß hat er in der Türkei noch sei nes gleichen. VeraEru z. —Diese Stadt, welch« eine halbcirkelförmige Gestalt hat, gränzl an die See. Sie liegt auf einer trocke nen Ebene, von Sandhügeln umgeben, und ist schlecht mit Wasser versehen. Un diesem Bedürfnisse abzuhelfen, läßt mar den Regen sich in Eisternen sammeln, wel che aber großtentheils so schlecht gebau sind, daß sie dem Zwecke nicht entsprechen Die niedere Volksklasse nimmt ihr Was srr auö einem Teiche, welches indesser häufig so unrein ist, daß durch dessen Ge nuß Krankheilen entstehen. Nor mehi als hundert lahren versuchte man, un diesem Uebel abzuhelfen, einen steinerner Aquädukt von dem Flusse Zampa aus an zulegen; aber unglücklicher Weise ent deckte man, nachdem bereits eine große Geldsumme angewandt war, daß der En gineur, welcher es erbaute, einen fataler Fehler begangen, und nicht die richtig, wagerechte Fläche bei'm Nivelliren beo bachtet hatte. Man gab sodann daö gan ze Werk auf. S ch r eck l i ch e s U n g l ü ck. An Lösten Mai barst zu Natchez, auf den Dampfboot Ouien Eity, dieVerbindungs röhre, wodurch I oder l t Personen au> der Stelle getödtet, und Il> oder 12 an dere so furchtbar verbrannt wurden, das sie die Nacht nicht überleben würden. Ii allem wurden Personen verbrannt-- diejenigen welche noch lebten, brachte mar in das Hospital zn Natchez. Die Un glücklichen waren beinahe alle Deutsche in der Kajüte wurde niemand beschädigt, Einfuhr sächsischer Schaafe. Dil "Neu - L)ork Tribüne'' meldet, daß viel sächsische Schafböcke und vier Mutterscha fe so eben in jenein Hafen in dem Schiß Atlantic von Bremen angekommen sind. Diese vorzüglichen Thiere wurden aus der berühmtenHeerden in Sachsen ausgewähll von John A. Taintor, Esq. von Hart ford, (Eon.) welcher einer der besten Ken ner von Schafen und Wolle in diesen Lande sein soll. Bei seiner Auswahl wal ihm der Baron v. Spreck, Verwalter del Heerde, behülflich. Der Herausgeber de> "Tribüne" erklärt dieselben für bei wei tem die größten und nach ihrem Körper bau die schönsten sächsischen Schafe, di> er jemals gesehen hat. Sie wurden ge kauft für Hrn. Samuel E. Scoville, vor Salisbury, Eon. zur Veredelung feinet gegenwärtigen zahlreichen Heerde sächsi scher Schafe von einheimischer Zucht. Die Regierung schreitet ;ur Befestigung der Tortuga's an der Floridaküste. Die Engländer besetzten diesen Punkt im Krie ge It?I2 und gaben ihn erst nach Abschuß des Friedens wieder heraus. Es wird be nbsichtigt, die ausgedehntesten und stärk' sten Festungswelke daselbst anzulegen und ein Marinedepot zu errichten, weil diese Stelle dann die östliche Einfahrt in den mexikanischen Golf commandut. Die „Boonslick Times" meldet daß ein Bürger von Boonville vom Gouvernör Armiso von Santa Fe kürzlich einen Blies erhalten hat. worin es heißt, daß ein neu er Gouvernör dort ernannt, und daß einc Requisition eingegangen sei.daß alle niänn lichen Bewohner über l(! Jahre alt, sich jeden Augenblick zum Kriegsdienst fertig halten sollen ; die Nachricht ist zweifel haft. Ein bedeutendes Feuer zu Jndependen ce. Missouri, zerstörte am lAten Mai du Schmiede und Wagnerwerkstatt von I W. Modie und die Wagnerwerkstatt vor N. Heltzer. In letzter waren bedeutende Bestelluugen für Oregon und Kalifornien Auswanderer in Kontrakt, und es trit süi die Emigranten dadurch ein unangeneh mer Verzug ein. Der wirkliche Verluß wird zu angeschlagen. (F. F. Gestern besuchten wir, sagt der Louis vllle Courier, die Werkstätte des Malerc Bauward, welcher schon seit einigen lah ren damit beschäftigt ist. ein großartige! Panorama deß Mississippi und Ohwslus ses zu malen. Sein Vorhaben ist ein wahres Riesenwerk ; allein seine AuSdau er ist seinem Unternehmen gleich, und ei hat bereits bedeutendeFortschrilte gemacht Der Mississippi von Neu - Orleans bi< Vicköbulg ist vollendet. Es ist ein un unterbrochenes Bild, auf dem alle Städte Orte, Plantagen, Inseln u. s. w. getre» wiedergegeben sind. Die Darstellung is abwechselnd Tageslicht und Mondscheii gegeben. Dampfböte sieht man den Fluj hinabgleiten oder an den Landungsplätze, mit Aus und Einladen beschäftigt. Dai Ganze macht einen wunderbaren Eindruck In zwei bis drei Monaten wird der Mis sissippi vollendet sein. Nach Vollendunl des Ohio wird daö Gemälde drei Meiler lang sein. N. O. Eour. Pottövillc, de» 11. Juni. Blutiger Auftritt! —Am von gen Dienstag Nachmittag hat sich ein, gräuelhafte Scene in der Nahe von der Ost-Delaware Kohlenminen, einige Mei len oberhalb dieser Stadt' ereignet, wovor die Umstände ungefähr sind wie folgt : Ein Welscher, Namens John Reese, hat te einen Wortwechsel mit zwei Syrischen NamenS Thomas Colleghan und Johi Kelly, und Letztere, wie wir berichtet sind machten einen Angriff auf Reese, wel eher mit einer "Revolving" Pistole be waffnet war, und dieselbe zuerst auf Kellr abfeuerte und ihn an der linken Hank leicht verwundete. Er feuerte dann aui Colleghan los, dem ein Buckschrot in der Unterleib drang und ihm eine bcträchtli che, wenn nicht lebensgefährliche Wundl beibrachte. Rcese wurde denselben Aben! arretirt und nach einem st.ttgehibten vor läufigen Verhör vor Jacob Reed, Esq dahier, leistete er Burgschaft zum B.'lauj von ein tausend Thaler für seine Erschei nung, bei unserer nächsten Gerichts-Sit zung, wurde er entlassen. Von mehreren Seiten wird behauptet, daß Reese diese That bloß aus Selbstver theidigung beging. Ob dem so ist kon nen wir nicht urtheilt», und da die Sachl bald gerichtlich untersucht werden wird, si enthalten wir uns weiteren Bemerkungen F. Presse. Diebstahl. Eine gewisse Mary M' Govern, die eine kurze Strecke unterhall Mount Carbon einen „Grog Shop" hielt wurde gestern Morgen nach dem Orwiqs bürg Gefängniß abgeführt, unter der Be schuldigung daß sie am leben Sonntag Abend einem ihrer Kunden, Namens Ter rence Gaffney, siebenzig Thaler in Bank noten aus der Tasche entwendet habe Terrence soll zur Zeit in einem bene belten Zustande gewesen sein. (ib. Ertran k. Vorletzte Woche er trank Hr. William S. Ward, früher voi Wilkesbarre, in dem sogenannten Middle River, im Staat Virginien. Seit der letztem Jahren war er Herausgeber dei "Republicair" zu Harrisouburg. in besag tem Staat. Er versuchte den Fluß, wel eher gerade zu selbiger Zeit bedeutend auf geschwollen gewesen, mit einem Pferd, zu passiren, und da die Sattelgurte un glücklicher Weise zerriß, siel Herr War! von demselben, und wurde von den Wel len verschlungen. Er hinterließ eine be trübte Wittwe, nebst einer großen Anzah Freunde. Alt etwa >26 Jahre. (Wächter Die mexikanischen Dampfschiffe. Ei, Haudelsbries von Charleston erwähnt dei Ankunft des Schooners „Brown" voi Havanna, der die Nachricht nach dorlei brachte, daß die beiden mexikanischen Kriegs > Dampfschiffe Montezuma unt Guadaloupe, die Abwesenheit unseres Ge schwaders benützend, aus dem Hafen vor Vera Cruz entwischt, und unter englische! Flagge sicher nach Havanna gelangt seien Wir haben Neu Orleans Zeitungen bic zum Äisten Mai, sie enthalten aber keim weiteren Nachrichten von der mexikani scheu Grenze. GrcKeS Feuer. Nach Cleveland Zei tungen vom "ten Juni wurde in letzter Montag Nacht das blühende Städtchen Warren in Ohio fast gänzlich ein Raul der Flammen. Das Feuer brach etwa II Uhr auS und breitete sich mit rasender Schnelligkeit aus. zerstörte die PostoffiS, zwei Druckereien, eine ganze Reihe von Ellenwaarenläden und sonstigen Etablis sementS nebst einer großen Zahl Scheunen und Nebengebäude. Die ganze Zahl der abgebrannten Gebäude wird auf nahe hundert und der erlittene Verlust vorläu sig auf 1Z5.W0 Thaler geschätzt. Dac Städtchen besas; keine tüchtige Löschma schine, sonst würde der Schaden nicht sc ungeheuer gewesen sein. B. Tel. Allentaun, den U). Juni. Feuer! In der letzten Freitag Mitternacht wur den unsere Bürger durch den schreckhafter Feuerruf auS dem Schlafe geweckt. schauerlich tönten die Glocken durch di« schwarze Nacht und mahnten mit ernstei Stimme dem die Grenze überschrittener Elemente Einhalt zu thun. Das Wohn hauS unseres Mitbürgers, Herrn Jamec Fatzinger, stand in Flammen! Dassels wurde sammt dem ganzen Inhalte zu A sche verwandelt. DaS Feuer soll entstanden sein durc! das Trocknen von Wäsche bei einem hei Ben Ofen Friedcns»Bote. Riegelbahn Unglück.—Wir vernehmen daß am sten Juni ein Mann, Namenc James Dünn, auf dem Columbia unt Philadelphia Riegelweg ohnweit Paradi se, von einem Wiglmzug herunter fiel unt auf der Stelle gelodtet wurde. Der Ver storbene war ein Einwohner dieser Stadt und hinterläßt eine Frau und Kinder, un den schmerzlichen Verlust ihres Beschüt zer 6 und Versorgers zri beweinen. Wer trägt die Hose» ? Der Achcba re C. French, der Lokofoko Gouver nörs Kandidat von Illinois, hat eine gu le Aussicht, zu dem Amte erwählt zu wer den, indem bnde politische Parteien ernst lich bemüht lind jenen Zweck zu erreichen Die Lokofokos, wie es sich von selbst ver steht, wünschen ihren Mann erwählt zr haben. Die Whigs, eine kurze Zeit eh, sie fertig waren ihren Kandidaten zu er nennen, vernahmen, daß Frau French ein guter Whig sei. und daß sie nebst dem. wie alle gute Wieder thun sollen, bei al len Angelegenheiten, welche ihren Galten betreffen, einen entscheidenden Einfluß ausübe; worauf sie sich ebenfalls für Herrn French erkälten, mit dem vollen Entschluß ihre Frau erwählt zu haben. — DaS Volk wird ohne Zweifel Hrn. French zu dem Amte erwählen, und die Worthei le von allem Einfluß genießen, welchen er im Stande sein mag in den öffentlichen Dienst zu bringen. Gedroheter Neger - Aufstand. Ein Pensacola (Florida) Eorrespondent einer Eincinnati Zeitung schreibt unterm 9ten Mai, daß die Nacht zuvor die größte Be sorgniß zu Pensacola geherrscht habe. Ei ne Negerin hatte ihrer Meisterin geoffen bart, daß die Neger entschlossen seien, so bald eine hinreichende Anzahl weißerMän ner nach dem mexikanischen Kriege abge gangen sein würden, sich zu empören, die Stadt niederzubrennen und alle weiße Weibspersonen und Kinder umzubringen. Dießürger patroluten in den Straßen die ganze Nacht, und einer der Neger wurde in das Gefängniß gesetzt. Es herrsch te große Aufregung, und jede Anstrengung wurde gemacht, die Wahrheit der Aussa ge auszumitteln- Jedermann ging bewaff net. sogar einige der Damen halten gela dene Pistolen bei sich. Indem eine große Anzahl Neger in dem Schiffsbauhofe be schäftigt sind, hat Eommodore LaVimer denselben unter Kriegsrecht gestellt. L. Volköf. Cincinnati, den 4ten Juni. Nor ei nigen Tagen wurden den Herrn Schön berger und (50., mehre tausend Dollars, nebst verschiedenen Papieren gestohlen.— Ein Bursche der sich I. Alexander Willi amS nennt, wollte eine KIOW Note an die Citizens Bank verkaufen: Herr Schmidt l'edoch, Unrath witternd, erklärte, daß er oie Note nicht kaufen könne, wisse aber ei nen Freund, der sie kaufen würde und er wolle ihn zu demselben begleiten. Herr Schnidt beabsichtigte mit ihm zu Schön berger und Eo. zu gehen, aber diese Rieh tung wollte dem Papierhändler nicht recht gefallen, zweimal suchte er zu entwischen; aber Schmidt hielt ihn immer wieder fest und brachte ihn endlich zur MayorsOffice- Da die Note für eine der bei Schönber ger geraubten erkannt worden, so wurde der Industrie Ritter einstweilen, als be deutenden Raubes verdächtig, nach dem Gefängnisse gesandt. Untersuchung. Eharles Mosler, der Gälte jener Frau, welcher vor mehreren Tagen mit durchschnittener Gurgel in ih rer Behausung gefunden wurde, hatte am Mittwoch vordem Mayor hinsichtlich der Anklage, NoUbringer deS Mordes zu sein, ein Verhör zu bestehen. Aus der Zeu aen Aussage geht hervor, daß er dem Trünke,'rgeben, und zeitweisen Anfällen von Geistesverwirrungen unterworfen ist. Volkeb. Aufruhr zur See. Das Verhör des John Harding von der Barke „Eactus," welcher des Mordes des Alyan A. Major, Steuermannes, auf offener See an geschulbigt ist, sowie der andern Neger, der Theilnahme an dein Verbrechen ange- nagt, yatte wayrend des groliten theils der letzten Woche die Distrikt - (Zourt be schästigt und sich am Freitag geschlossen. Der Fall wurde sodann der Jury über tragen. Am SamstagMorgen sprach ihr Verdikt aus. und zwar über Zohn Har ding da 6 Schuldig des Mordeö, überWil liam Grimes und James Williams das Schuldig des unvorsatzlichen Todtschlags- und über Alfred Browu, John Adams und Conrad Swan daS „sticht schuldig " Neu Orleans. I lten Mai. -- Bis setzt sind etwa IWt) Mann von hier »ach Point Isabel und noch IOUO andere stehen zur (Einschiffung bereit, und noch andere iverden sich bereitwillig finden, sobald Transportmittel vorhanden sind. In Neu Orleans hat sich unter (sapt. Solvador Biosea eine spanische (sompag nie unter dem Namen Bolontarios (sata lanes gebildet' die ein vortreffliches (sorps von etwa >!,<> Mann in's Feld stellt. Obgleich sie t'ie »>aä)e der Mexikaner >o bal'.'ii sie doch keine Sympa- ! thie für die Diebsiialic'ii. Bei dem Frei > willigen »im olliien. das jetzt iu den Ver. ! Staate» vo> sich g,'hr, komiiit Manches vor. das sich die europäische Diplomatik ad notam nehmen sollte. In Amerika weht ein acht anlimonarchischer Wind. Der Piltebni ger "Courier ' sagt: "Die Plakternkninkhnt hak der ci»c hübsche! Giiinnic gelosiek. Docker Wakt gab kürzlich seine Nechn»»g von Thalern ei». Er hehaudelte Ärine, welche niic per Ärank heik behaftet waren, „,id h.uce per Kopf angesetzt. Dr. F.ihnensiock, welcher Hospital Arzt war, gab eine Rechn»»., von »«» Tha lern ein. Er war v« mal im Gpical, wofür er für jede Vislke iki Thaler rechnet. Hier sieht man, die Lenke wissen, dass der Gkadt l'entcl groß ift." Herr Alexander Gkarl'iick, in öineinnati, wachte kürzlich Nachts dei einein kranke» Freunde, bei seinem Nachhansegehcn, Mor gens 3 Uhr, wurde er von zwei gncgcklcideten jnngen Menschen angefallen, welche ihn sei nes Geldes zn beraube» suchten. Nulitäiisel).—Lieutenant H A. rill,lrn berg wurde vorige Woche zun, H.ipitän der hiesigen Washington Grays erwählt, an die Stelle von Capt. W. H. Keim, der resignirte. Der ZUVerale ZSeodaehter I Demokratische Whig-Ernennung, Caual Commissiontr: Inxies M. Power, Don Mercer Eaunty. —Eine in Robeson Taunschip während dem Negenwetter von Bruchsteinen aufgefüllete Scheuer,stürzte am 4.Juni zusam men, wodurch einer der Maurer, Namens Ge org Quinter, getödret und ein Anderer gefähr lich beschädigt wurde. Der Meister rettete sein Leben dadurch, daß er sich an einem Sparren festhielt und so hängen blieb. Peter N t'Renna wurde am vorletzten Sam stage am rechten Beine beschädigt, indem nahe bei Psttsttstaun ein Eisenbahn-Karren über dasselbe ging. Er arbeitete für die Eisenbahn- Gesellschaft und wurde nach Philadelphia in's Hospital gebracht. Ein Fuhrmann, welcher einen mit Eisenerz beladenen Wagen trieb, gerieth am Samstage in der Süd <iren Straße unter die Räder des selben und brach ein Bein oberhalb dem Knie. war ziemlich betrunken. Seinen Namen und die näheren Umstände konnten wir nicht erfahren. Der Ate Juli. —Der diesjährige Geburts tag unserer National-Freiheit fällt auf nächsten Samftag über zwei Wochen und wird nach alt-herkömmlicher Weife, auch dieses Jahr an ständig gefeiert werden. Die hiesigen Sonn tagsschulen, Temperenz-, und andere Vereine haben bereits die Plätze ausgewählt und treffen Anstalten an jenem Tage in vollem Regalia zu erscheinen. Von Militär- und Partei-Feier lichkeiten haben wir noch nichts gehört. DaS Wetter—(s'rntealwficliteu. Seit beinahe zwei oder drei Wochen istdieWit terung in die>er Gegend ungewöhnlich naß und seucht; es regnete fast täglich und verursachte schlechtes Heuivetter. Gras ist im Ueberfluß vorhanden, aber die Landleute klagen daß eö durch die anhaltende Nässe in Fäulniß kommt. In einigen Theilen von Berks Eaunty sollen die Weizen- und Roggenfelder viel von denLchlos sen gelitten haben. Im Ganzen haben aber die Fruchrselder ein vielversprechendes Ansehen und wenn die Witterung ihr Wachsthum ferner be günstigt, so gibt es ein segenvolles Jahr. Die Obstbäume versprechen ebenfalls eine reiche Aus beute, wenn kein Unfall schadet. Koste»« des Achtb, D. Webster bemerkte kürzlich in einer Rede imSe »at, daß der gegenwärtige Krieg den V, Staa ten täglich,Hsot»,tt<)o koste. Diese Angabe wur de nicht bestritten oder widerlegt, daher kann man annehmen, daß sie nicht übertrieben war. Der «-einzelne Stern" wird dem Onkel Sä», an, Ende mehr kosten als die LS andern Kinder oder Sterne. Die Orcgvttfrafte. —Laut Nachrichten von Washington soll die Oregonfrage jetzt ent schieden sein. England hat die Bedingungen angeboten und es heißt der President sei geneigt dieselben anzunehmen und die Sache friedlich abzumalen. Der -!oste Grad wird die Grenz linie bilde», England will Nan öouvers Insel und die freie Schifffahrt auf dem Eolumbia- Flusse behalten. Ter Vorschlag soll nächstens vor den Senat kommen. Dnniel Webster. —Die Committee die mit Untersuchung der von Tory Ingersoll gegen Hrn. Webster gebrachten Beschuldigungen be auftragt war, hat endlich Bericht erstattet und, wie zu erwarten war, Hrn. Webster von allen Befchuidigungen freigesprochen. Die Eonimit tee bestand aus drei Lokos und zwei Whigs, die beiden Letzlern und zwei von Erster» hatten den Bericht unterzeichnet, der fünfte, Hr. Brin kcrhoff, von Ohio, weigerte sich eö zu thu», was natürlich auch ganz einerlei ist. Welche Ehre für Hrn. Ingersoll ! lHeneral Sevtt ""Tie Feinde des Hel den von waren feit Kurzem bemüht seinen guten Auf zu schmälern, indem sie ihn der Feigheit beschuldigten, weil er nicht nach dem Rio Grande gegangen sei und das Kom mando über die Armee übernommen habe. Der General gibt in einem Briefe die Gründe an, welche ihm bewogen fern vom Kriegsschauplätze zu bleiben. Er sagt, <'eS sei nicht seine Absicht gewesen sich hcrvorzudrängen, so lange ei» so tüchtigerOfsizier als Gen. Taylor an der Spitze der Armee stände." Diese Erklärung des Gene rals ist lobenswert!) und wird seine Lerläumder zum Schweigen bringen. Tod eines Richters. Der Achtbare Archibald Randall, Nichter der Per. Staaten für de» östlichen Distrikt von Pennsyl» vanien, starb vorige Woche in Philadelphia, im 48stcn Lebensjahre. Neu Hampshire. Die Gouvernörs wähl in Neu Hampshire ist endlich indem der Whig»Candidar, General Colby, von der Gesetzgebung als Gouvernör erwählt wur de. John P. Haie, Esq., ebenfalls ein Whig, wurde einige Tage später als Senator für de, Ver. Lt. Senat, auf sechs Jahre, erwählt.- Gut Neues von jenem radikalen Loko-Staate. Vvm Kriegsschauplatze. Unsere Nachrichten vom Kriegsschauplatz betreffen hauptsächlich nur mehr deutliche B« schreibungen und Bestätigungen des schon frü her angezeigten. Bis zum letzten Sonntage Hai ten wir keine neuere Nachrichten erhalten. Da Bombardement von Vera Cruz, durch unser Flotte, wird wahrscheinlich daS Nächste sei, wovon wir höre». Es wird ein warmes Stück chen Arbeit sein das Fort Ullao zu erobern, dt es sür das stärkste in Amerika gilt, furchtbar Geschütze und eine vorzügliche Besatzung habe, soll. Die merieanischen Blätter fuhren ein würhend-kriegerische Sprache und wenn dieße gierung ihnen gleich gesonnen ist, so haben wi das Schlimmste zu erwarten, vorausgesetzt,daj ihre Kräfte ausreichen. Auv dem Neu Orleans Picayune vom 2te» Juni, cnrlehnen wir folgendes : Die Blockade vo» Vera Truz begann an 20. Mai und allen »eutralen Schiffen wur reu >5 Tage Zeit erlaubt, zu laden und ab zufahren, aus Verordnung der mexikanische» Regierung. Die Office des amerikanisch,, CousulS wurde geschlossen und alle amenka Bürger hatte» bis zum 20. die Stadt zu ver lasse». Es war erwartet daß Hr. Diamont iiuser Cousiil, sich a» Bord der Dampf-Fre galtte Mississippi begeben werde. Em Ge » »cht war im llmlanf, daß Gen. Paredes ge sonnen sei die Stadt Mexico zn verlassen, a,i der Spitze von mehr Trnppe», zu Verstär kling der Armee im Norden. Der Groll gegeu d,e amerikanischen Frei willigen wnrde vermehrt durch die Bericht! vo» de» Treffe» am 8 und 9tcu. Die Regie riiiig hatte große Darlehen von der Geistlich keit gefordert, so daß steh dieselbe unfähig klärte sie zu leiste». Die inetropolitanifchen Kirche» sollte» mo»atlich K 98.000 liefern. — Die Kirchen von Mechoiea» K 55.000, von Puebla Hin.ooo, vo» G»adiligoraZ>2o,ooo, vonDuraugo L>5,000, vou Oagaca UB,OOO. Diese große» monatlichcn Summe» zeigen, daß Paredes gesonnen ist den Krieg mit al lem Eifer fortzusetzen. Der El Repliblikano, sagt es ist»»bestimmt ob Paredes mit den Truppen «ach dcm Rio Grande oder nach Vera Cruz gehe» wird, aber er wird das pitol verlasse» so bald sich der Congreß verq sammtlt. Vollständige Berichte von denEr rigiiissc» am « »»d Steu, waren am Regie« ruugssitzc angelangt u»d i» den offieielle» Joiirnalcn veröffentlicht worden. Die Neu« igkcit wurde mir tiefer Trauer aufgenommen, doch mit dem Eutschlusse den Krieg auszu kämpfen. Wir entlehnen folgendes aus einem Brie fe anden N. V. Herald, datirt Matamoras, den 20. Mai Wir verließen Resaca de la ! P.ilma, das Schlachtfeld, am 11. und mar- »acd dcm Fort, unsere frühere Stel ! luiig im Lager wieder kiiiiichiiiciid. Hier blie be» wir bis zum 17, wo niisei Wagenzug ankam »ut einem Vorrath von Munition u. j zwei Mörser», woraus wir am Flusse herauf ! marschierte», i» der Absicht srei Meile» hö her nbe> jiisetze», um Macamoras zu uchiiien. Hier erfuhren wir, daß Arista »iic seiner gan zen Macht die Stade verlasse» habe und auf schneller Retirade nach Moutrey begriffen sei. Er hatte vorher alles öffentliche Eigen» thuin zerstört oder verborge» und die schwe re» Geschützt, »cbst ei»er uugchcuren Quan tität Muiiitio» in den Kluß geworfen. Un geachtet der großen Üuanlitäle» die vo» letz« lerem zerstört wiirde», fände» sich doch noch 17 Wagenladungen davon in verschiedenen > Theilen der Stadt versteckt, nebst großen Quantitäten Kleider, Welschtor»:c. Zwei von ihren Kanonen wurde» ebenfalls ans dem Flusse herausgebracht Große Luanticalen Taback, welchen die Regierung moiiopoliflrte, wurde» von n»s wegaeuomme» niid verkauft. Die Cigarre» wurde» unter die Regimenter getheilt, jedes erhielt mehr als zwei Wagen voll. Gestern besuchte ich die verschiedenen Militär-Hospitäler, worin sich die verwunde te» Merieaner befinden. In den 5 Hospitä lern sind mehr als 400 Verwundete, die Zahl ist von 000 herabgesunken, durch Tod und An dere die mit der Ärmee fortgingen. Es heißt, d>e Merieaner Härten in den beiden Scharmüt zeln an Todten, Verwundeten, Ertrunkenen und Vermißten im Ganzen LOW verloren. Unser Verlust beträgt im Ganzen 17t). Die meisten Mexicaner sind durch Kanonenschüsse verwun det, bei mehr als 50 war Amputation nothwen dig. Den Tag nach unsere Ankunft hier erhielt Col. Garland Befehl die fliehende Armee zu verfolgen mit allen Berittenen die wir aufbrin gen konnten, bestehend aus zwei Eskadronen Dragoner und einer Compagnie texanischerßan gers, in Allem 250 Reuter. Aber, obwohl sie binnen 24 Stunden 60 Meilen zurücklegten, Holren sie den Feind doch nicht ein. Es gelang ihnen 25 vom Feinde, mit Bagage und Waffen gefangen zu »ehmen, wobei zwei Teraner ver wundet und zwei Feinde getödtet wurden. ES scheint daß dieser Trupp zurückgelassen wurde, um die Wägen zu repariren. Sie sagten Ari» sta sei 15» Meilen voraus und retirire in guter Ordnung, mit 4000 Soldaten und 7 Kanonen. Alle Angaben stimmen darin überein, daß der Feind in den beiden Gefechten 0000 reguläre Truppen und 1000 Rancheros hatten —diese Lehrern würden uns alle die Hälse abgeschnit ten haben, wäre der Sieg auf die andere Seit« gefallen. Gegen dieses Corps konnten wir im ersten Gefcht nur 2300 und im zweite« nur 200» stellen. Früh am 17ten gab Gen. Arista das Signal daß er eine Unterredung mit Gen Taylor zu ha ben wünsche. Er sandte eine Person ins Lager
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